Hallo Forum, ich hab ein Frage bezüglich einer mechanischen Komponente in meinem System. Wie im Bild zu sehen lasse ich eine kleinen Wagen auf einer Tragschine hin und her bewegen. Ich hätte gerne am Ende der Schiene einen mechnaischen Stopper, falls meine angesteuerten Motoren den Tragwagen zu weit bewgen und diese nicht von der Schiene fallen können. Leider fällt mir keine passende Lösung ein. Ich hatte an einen KLemmring oder etwas in dieser Richtung geacht, jedoch können die Ringe immer nur an einer Vollwelle befestigt werden. In meinem Fall ist (wie im Bild zu sehen) die Vollwelle noch auf die Schiene aufgeschraubt. Ich bräuchte also eine geschlitzten Klemmring der sich über Madenschrauben befestigen lässt. Ich hoffe mein Problem ist verständlich und Ihr habt eine Idee ob es solch eine Komponete zu kaufen gibt oder es sogar noch eine elegantere Methode gibt (Bedingung wäre, dass man den Stopper auf der Tragschine montieren kann).
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Hallo, die Klemmung mit Madenschräubchen ist nicht unbedingt ideal, da die Spitzen Abdrücke in der Schiene hinterlassen könnten und da die Klemmkraft wohl nicht garzu hoch ist.. Aber wnen Du einen Klemmring / Stellring benutzen willst.. Dann kauf doch einfach einen und fabrizier den entsprechenden Schlitz mit Säge und Feile. Große Präzision ist ja nicht erforderlich. Oder sie einen mechanischen Anschlag an einem anderen Teil Deiner Konstruktion vor. Denn die Kugelumlaufbuchse mag es womöglich nicht, wenn sie jedes Mal einen kräftigen Schlag bekommt.. Grüße Christian
jürgen_d schrieb: > Bedingung wäre, dass man den Stopper auf der > Tragschine montieren kann Da reicht doch ein Winkel aus dem Bauhaus, den man mit dem Fuss der Tragschiene verschraubt. Sieht halt nicht so toll aus wie ein Designerteil mit eleganter Linienführung. Ausserdem sollte man schon analysieren, welche Folgen jeweils auftreten: vielleicht ist das Herausfallen aus der Schiene weniger schlimm als ein harter Aufprall auf ein Hindernis oder ein durchgebrannter Motor. Wenn deine Steuerung sowas öfter produziert, leg ein Sofakissen drunter. Georg
Besser wäre ein Endschalter, der den Strom für den Motor abstellt. So eine Kollisionsfahrt auf einen Bock kann sonst zu Schäden am Antrieb führen. Christian schrieb: > die Klemmung mit Madenschräubchen ist nicht unbedingt ideal, da die > Spitzen Abdrücke in der Schiene hinterlassen könnten und da die > Klemmkraft wohl nicht garzu hoch ist.. Mit einem Stück Messing oder Kunststoff im Gewindeloch kann man Schäden vermeiden.
Vielen Dank für die Schnellen Antworten. Das mit dem Endschalter ist in Planung, der mechanische Stopper ist nur eine vorübergehende Lösung. Der Wagen wird nur mit sehr geringer Geschwindigkeit bewegt, der Aufprall ist dann eher nicht das Problem. Beim Schrittmotor bin ich mir nicht sicher er verliert dann sehr wahrscheinlich nur Schritte. Der Stopper ist auch nur für den Notafall da, falls irgendwas am Code nicht stimmen sollte und der Wagen einfach weiterfährt, aber im Normalfall wird der Wagen vor dem Ende der Schiene gestoppt. Das mit dem Klemmring selbst aufsägen hatte ich auch schon überlegt, aber ist wieder mit arbeit verbunden. Ich dachte es gibr eventuelle solche "aufgesägten/geschlitzen" Klemmringe als Normeteile zu kaufen.
Hallo, für einen kleinen Messsaufbau hier hatte ich quasi einen dreistufigen Stopp verwendet pro Schienenende. Die erste Ebene (die zuerst angefahren wird) waren magnetische (?) Näherungsgeber, die vom Mikrocontroller abgefragt werden. Wird die Annäherung erkannt, wird die Fahrt gestoppt, notfalls auch mit Schrittverlust. Gleichzeitig dienen die Näherungsgeber als Referenzschalter. Die Näherungsgeber sind so eingebaut, dass sie ohne mechanische Beschädigung überfahren werden können. Nachdem einmal die Referenzpositionen angefahren waren bei der Initialisierung, war deren Position ja bekannt. Entsprechend konnte auch vorher dem Erreichen gebremst werden, so dass es garnicht mehr zu Schrittverlusten kommen kann. Sozusagen Software-Endschalter :-) Die zweite Ebene waren mechanische Schalter, die die Stromversorgung der Endstufen kappen. Normalerweise werden diese Schalter nicht ausgelöst, da der Antrieb vorher schon stoppt. Während der Firmware-Entwicklung war es aber praktisch, diese zweite Ebene zu haben. Wenn die Schalter einmal ausgelöst sind, kann der Motor allerdings nicht aus eigener Kraft zurück in die Schienenmitte fahren! Die Schalter sind so ausgelegt, dass sie (geringfügig) überfahren werden können, ohne Schaden zu nehmen. Die dritte Ebene waren dann mechanische Anschläge, die kurz nach den mech. Schaltern kamen. Die Anschläge waren aber nicht an der Linearschiene, sondern etwas oberhalb davon, in etwa in einer Linie mit dem Schwerpunkt des Wagens. Der Antrieb hatte war nicht ganz schwach und auch nicht unbedingt langsam. Trotzdem war er so ausgelegt, dass er keinen ernsthaften Schaden nimmt, selbst wenn er gegen den mech. Anschlag fährt (wurde am Anfang mal ausprobiert -- die mech. Schalter waren überbrückt). Was möchtest Du denn eigentlich bauen bzw. bewegen.. ? Viele Grüße Christian
jürgen_d schrieb: > Vielen Dank für die Schnellen Antworten. > > Das mit dem Endschalter ist in Planung, der mechanische Stopper ist nur > eine vorübergehende Lösung. Der Wagen wird nur mit sehr geringer > Geschwindigkeit bewegt, der Aufprall ist dann eher nicht das Problem. > Beim Schrittmotor bin ich mir nicht sicher er verliert dann sehr > wahrscheinlich nur Schritte. Der Stopper ist auch nur für den Notafall > da, falls irgendwas am Code nicht stimmen sollte und der Wagen einfach > weiterfährt, aber im Normalfall wird der Wagen vor dem Ende der Schiene > gestoppt. Das mit dem Klemmring selbst aufsägen hatte ich auch schon > überlegt, aber ist wieder mit arbeit verbunden. Ich dachte es gibr > eventuelle solche "aufgesägten/geschlitzen" Klemmringe als Normeteile zu > kaufen. Wie treibt der Schrittmotor den Schlitten denn an? Gewindestange? Zahnriemen? Zahnstange? Ganz anders.. ? Was wirds denn eigentlich? Solche geschlitzten Klemmringe sind mir nicht bekannt. Was aber nicht bedeuten muss, dass es sie nicht gäbe. Leichter beschaffbar ist halt selbst schlitzen. Ich denke, 5..10 Minuten Arbeit pro Ring und die Sache ist gegessen :-) Grüße Christian
Wahrscheinlich ist die Führung im Innern nicht gehärtet. In diesem Falle kannst Du in die Kopfseite eine Bohrung einbringen, ein Gewinde rein und glücklich werden. Damit es nicht so Hart zugeht: eine Große U-Scheibe mit einem aufgeklebten Gummiring (Sanitärhandel, Dichtscheibe).
Hi, Amateurs Vorschlag scheint mir eine gute Lösung zu sein. Eine Art Klemmring kenn ich leider auch nicht, nur die super Luxusversion, die zwar funktionieren würde, die man aber vermutlich nicht bezahlen will und die auch nicht wirklich dazu gedacht, das Problem des OP zu lösen.: http://www.igus.co.uk/wpck/13171/N15_06_18_drylin_R_Handklemmung Grüße Flo
jürgen_d schrieb: > der mechanische Stopper ist nur > eine vorübergehende Lösung Dann klemm doch einfach eine Schraubzwinge ans Führungsende. Ich weiss, solchen Lösungen fehlt der Sex-Appeal, aber dafür bist du in einer Minute fertig. Georg
Wozu gibt es 3D-Druck? Damit sollte sich ein Stopper, den man dadurch sichern kann, dass eine Schraube auf das Trapez drückt, herstelleb lassen. Alternativ könnte man das auch aus einer Alu-Platte aussägen, die eine entsprechende Dicke hat.
Mit der Säge, ritze ratze, das Aluprofil in der Länge einkürzen, dass der Rundstahl über das Tragprofil ragt. Dann eine Schlauchklemme drauf, vielleicht sogar mit einem Schlauchstücken als Anschlagdämpfer dazwischen.
Christian schrieb: > Solche geschlitzten Klemmringe sind mir nicht bekannt. Was aber nicht > bedeuten muss, dass es sie nicht gäbe. Leichter beschaffbar ist halt > selbst schlitzen. Ich denke, 5..10 Minuten Arbeit pro Ring und die Sache > ist gegessen :-) Und wie soll er dann noch klemmen ? Nicht für 5ct nachgedacht.... STK500-Besitzer schrieb: > Wozu gibt es 3D-Druck? Für Leute, die eine Laubsäge als zu low tech empfinden um einmal aus einer Kunststoffplatte was auszusägen und lieber das 100-fache ausgeben ? Na, wir ham's ja im Luxusdeutschland. Es gibt natürlich eine Mange Lösungen, der Winkel aus dem Baumarkt der am Ende hochragt wird das einfachste sein.
Michael B. schrieb: > Christian schrieb: >> Solche geschlitzten Klemmringe sind mir nicht bekannt. Was aber nicht >> bedeuten muss, dass es sie nicht gäbe. Leichter beschaffbar ist halt >> selbst schlitzen. Ich denke, 5..10 Minuten Arbeit pro Ring und die Sache >> ist gegessen :-) > > Und wie soll er dann noch klemmen ? > Nicht für 5ct nachgedacht.... > > STK500-Besitzer schrieb: >> Wozu gibt es 3D-Druck? > > Für Leute, die eine Laubsäge als zu low tech empfinden um einmal aus > einer Kunststoffplatte was auszusägen und lieber das 100-fache ausgeben > ? Na, wir ham's ja im Luxusdeutschland. > > Es gibt natürlich eine Mange Lösungen, der Winkel aus dem Baumarkt der > am Ende hochragt wird das einfachste sein. Hallo, ersetze das Wort "Klemmring" durch "Stellring" (ähnlich DIN 703), wie in meinem ersten Post geschrieben und schraube Deinen Sarkasmus ein wenig zurück.. Grüße Christian
Alternativ kannst du auch den Fuß ein paar cm vor den Ende der Welle absägen und einen normalen Klemm- / Stellring anbringen.
STK500-Besitzer schrieb: > Wozu gibt es 3D-Druck? > Damit sollte sich ein Stopper, den man dadurch sichern kann, dass eine > Schraube auf das Trapez drückt, herstelleb lassen Es wäre vielleicht auch sinnvoll zu wissen, welche Kräfte auftreten. Ein Stepper mit 3 Nm erzeugt an einer Spindel mit 5mm Steigung immerhin schon ca. 3,7 kN Vorschubkraft. Da sieht irgendeiner lächerlicher Klemmring (besonders aus Kunststoff) ja wohl recht schnell alt aus.
chris schrieb: > Es wäre vielleicht auch sinnvoll zu wissen, welche Kräfte auftreten. Das Problem bei dieser Art mechanischem Stopp ist, dass auf jeden Fall IRGENDETWAS nachgeben muss. Immer die Hand am Not-Aus, aber den hat er wohl noch nicht - notfalls Stecker ziehen. Georg
Hallo Georg, hallo Jürgen, > jürgen_d schrieb: >> Bedingung wäre, dass man den Stopper auf der >> Tragschine montieren kann > > Da reicht doch ein Winkel aus dem Bauhaus, den man mit dem Fuss der > Tragschiene verschraubt. Sieht halt nicht so toll aus wie ein > Designerteil mit eleganter Linienführung. Die Führungsbuchse wird ja nicht alleine durch die Gegend fahren? Warum muss der Anschlag also unbedingt auf der Führung montiert werden? Ein Prellbock für den eigentlichen Schlitten über der Führungsbuchse scheint mir sehr viel sinnvoller. Am Besten mittig zwischen den beiden(?) Führungen, um Momentbelastungen beim Aufprall zu vermeiden. Außerdem verhindert man so, dass die Dichtung der Kugelführung am Ende der Führungsstange beschädigt wird, wenn man den Endanschlag ein paar mm vorher legt. Am Prellbock kann man dann auch einen zusätzlichen Dämper montieren. Entwerder einen einfachen Gummipuffer oder auch einen Federdämpfer (ACE o.ä.). Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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