Hi Leute, Ich bin dabei mir für meine Werkstatt ne UV zu baun. Für die Steckdosen und Licht will ich getrennte Sicherungen und auch die nicht alle an einen. Jetzt kommt in der Werkstatt aber ein Kabel an, das hat nur einen Minus Draht und 3 (!!!) Plus Drähte! Also wo der Schraubenzieher leuchtet! Jetzt weißt ich nicht so genau wie ich das am besten anschließen soll. Einfach alles an einen Draht und an Minus oder einen für Licht und einen für Steckdose? Hab auch angst, dass mir der Minusdraht wegglüht, wenn ich mal den Heizer an einem Plus habe und die Flex an nem andern. Weil zurück geht das dann ja alles durch den einen, und die Sicherung merk das nicht weil die ja im Plus ist. Kann mir hier einer sagen wie man das am besten Macht? Wär cool! Elektriker Ah, falsches Unterforum... SORRY
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Hallo! Bitte lass das unbedingt einen Elektriker machen. Kann sonst echt gefährlich werden... Du kannst ja Kabel verlegen, Sicherungskasten einbauen etc. selber machen, aber lass dir das zumindest von jemandem anschließen, der Ahnung hat. Wenn du garnicht hören willst, Stichwort Wechselstrom, Drehstrom...? Grüße, Ludwig
Ludwig F. schrieb: > Drehstrom Haha, der ist gut? Für die Flex oder was? Und fürs Licht nehm ich Lichtstrom oder was?
Elektriker schrieb: > Haha, der ist gut Nein. Das heißt so. Ein anderes Wort ist Dreiphasenwechselstrom. Was Du "Lichtstrom" nennst, heißt Einphasenwechselstrom. Lass' das jemanden machen, der sich damit auskennt. Auch wenn es nicht nach Gas riecht, es ist gefährlich.
@Elektriker Schon Deine "Wortwahl", im Eingangspost, zeigt, dass Dein Nickname etwas hochstaplerisch ist. Ich schließe mich der Meinung meiner Vorgänger an: "Lass es". Auch wenn Du diesen Rat wahrscheinlich nicht gerne hören möchtest. Nicht nur, dass Du Dir die Gesundheit ruinieren kannst, es ist auch gut möglich, dass Du viel Geld in den Sand setzt. Kein Elektriker, mit etwas Rückgrat, wird Dir eine angefangene Anlage (guck mal, da geht was nicht) fertigstellen. Und wenn er es macht, so wird die Bestandsaufnahme (ist Zustand) langwierig und damit teuer. Ist für ihn aber reizvoll, da Du dann nicht in der Lage bist ein Angebot einzuholen und Dir auch kein Elektriker eins erstellen wird. Der kommt aber gerne auf Stundenlohnbasis;-)
Mich würde jetzt aber auch mal interessieren: Was macht man eigentlich, wenn die Phasen unsymmetrisch belastet werden, und der Neutralleiterquerschnitt nicht ausreicht, um der entsprechenden Maximalbelastung bei Einzelabsicherung der Phasen standzuhalten. Wird dann die Absicherung der einzelnen Phasen auf geringere Ströme eingestellt, oder wird der Neutralleiter zusätzlich abgesichert. Nicht Elektriker
Die maximal mögliche Schieflast tritt doch auf, wenn eine Phase voll belastet ist und die beiden anderen gänzlich unbelastet sind. In diesem Fall fließt über den Neutralleiter der selbe Strom wie über die eine belastete Phase. Da der Neutralleiter nicht dünner ist als ein Phasenleiter, reicht sein Querschnitt folglich auch für die maximale Schieflast aus?!
Es können durch Phasenverschiebungen Zustände eintreten die im Neutralleiter größere Ströme zur Folge haben als in den einzelnen Phasen fliesen. ichbin
Armin X. schrieb: > Es können durch Phasenverschiebungen Zustände eintreten die im > Neutralleiter größere Ströme zur Folge haben als in den einzelnen Phasen > fliesen. ja, theoretisch. Wenn eine Phase Induktiv und die andere Kapazitiv belastet ist. Aber bei den Querschnitten ist auch noch Reserve mit drin, so schnell brennt kein Kabel weg. Und welchen Großverbraucher im Haushalt hat schon eine große Kapazitive Blindleistung?
Hi, Bei symmetrischer Last fließt durch den Neutralleiter gar kein Strom! Nicht umsonst werden häufig bei Verbrauchern, die die Drehstromleitung symmetrisch belasten gar keine Neutralleiter angeschlossen. Wird nur ein Außenleiter belastet fließt der gesamte Strom durch den Neutralleiter - und der ist genauso belastbar wie der Außenleiter ("ist genauso dick"). Wie durch Phasenverschiebeung MEHR Strom durch den Neutralleiter fließen kann ist mir nicht klar. Die Knotenregel nach Kirchhoff sollte auch hier gelten. Viele Grüße Drehstrom
Drehstrom schrieb: > Wie durch Phasenverschiebeung MEHR Strom durch den Neutralleiter fließen > kann ist mir nicht klar. Die Knotenregel nach Kirchhoff sollte auch hier > gelten. dann mal es dir mal auf. L1 => R L2 => C L3 => L anschliessen.
> Lass' das jemanden machen, der sich damit auskennt. Auch wenn es nicht > nach Gas riecht, es ist gefährlich. Wenn es zusätzlich noch nach Gas riecht, wird es rst recht gefährlich ! > Die Knotenregel nach Kirchhoff sollte auch hier gelten. So man hofft ... > L1 => R > L2 => C > L3 => L Kapazitive Ströme, die den Neutralleiter wirklich belasten könnten, kommen zu Hause kaum vor: Bei 13 µF direkt an 230 V fliesst auch nur 1 A.
Fast immer, wenn Fragen zur Elektroinstallation gestellt werden, steckt ein Troll dahinter und trotzdem springt irgendjemand darauf an. Manchmal denke ich, daß kaum noch Lebenserfahrung und gesunde Skepsis unter den Leuten sind. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Fast immer, wenn Fragen zur Elektroinstallation gestellt werden, steckt > ein Troll dahinter Ich frage mich wie du zu dieser Einschätzung kommst. Da wahrscheinlich nicht mehr als 1% aller Bürger (jetzt mal bezogen auf DE) sich eine Elektrofachkraft nennen dürfen wären also die 99% die zum Themna E-Installation mal ne Frage haben alles Trolle?
Nachtrag: Elektriker schrieb: > Jetzt kommt in der Werkstatt aber ein Kabel an, das hat nur einen Minus > Draht und 3 (!!!) Plus Drähte! Also wo der Schraubenzieher leuchtet! Wobei ich Paul insofern rechtgeben muss dass dieser Thread den Verdacht auf Troll absolut rechtfertigt.
Hi! Ja und? Der "Troll", der hier seine Fähigkeiten offensichtlich deutlich überschätzt ist aber dennoch ein Mensch. Und dessen Leben kann man möglicherweise durch die guten Ratschläge hier im Forum retten. Es ist doch ganz klar, dass der TO NULL Ahnung von Elektroinstallationen hat und es ist nichts daran verwerflich ihm zu helfen. Auch wenn die Hilfe nicht die ist, die ihm vorschwebte. Außerdem entwickeln sich daraus häufig Diskussionen, die weiterführend sind. Ich fand zB den Hinweis auf den ungleichartigen asymmetrischen Drehstromfall interessant und werde mir das noch mal genauer ansehen. Allerdings gehe ich hier -um inhaltlich zu werden- davon aus, dass dieser Fall in Privathaushalten nicht vorkommt. Die meisten Lasten sind rein ohmsche Lasten oder induktiv. Die wenigen (welche überhaupt!?) kapazitiven Lasten werden durch die große Anzahl der induktiven Lasten kompensiert. Wenn es in Privathaushalten tatsächlich ein Problem darstellen könnte (!), wäre die klassische Installation mit gleich starkem Querschnitt für N sicherlich nicht zulässig. Viele Grüße Drehstrom
Der Andere schrieb: > Da wahrscheinlich nicht mehr als 1% aller Bürger (jetzt mal bezogen auf > DE) sich eine Elektrofachkraft nennen dürfen wären also die 99% die zum > Themna E-Installation mal ne Frage haben alles Trolle? Umgekehrt wird ein Schuh draus: 99% Prozent der Trolle sind geistig so minderbemittelt, dass ihnen keine anderes Thema als die Elektronistallation einfällt. Dem Rest sieht man an, dass die gestellte Frage kein Trollversuch ist.
Drehstrom schrieb: > Allerdings gehe ich hier -um inhaltlich zu werden- davon aus, dass > dieser Fall in Privathaushalten nicht vorkommt. Die meisten Lasten sind > rein ohmsche Lasten oder induktiv. Sicher. Aber ein Schaltnetzteil ohne PFC, was ist das ?
Route 6. schrieb: > Umgekehrt wird ein Schuh draus: 99% Prozent der Trolle sind geistig so > minderbemittelt, dass ihnen keine anderes Thema als die > Elektronistallation einfällt. Wenn ich mir das Unterforum "Ausbildung und Beruf" anschaue, dann ist diese Aussage aber so nicht zu halten.
WasWeisIch schrieb: > Aber ein Schaltnetzteil ohne PFC, was ist das ? Dir Frage wäre: Wo gibts das (noch)?
Elektriker schrieb: > Ich bin dabei mir für meine Werkstatt ne UV zu baun. DU: gar nicht. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M Das ist eine Erweiterung und damit Aufgabe eines Elektrikers. Der weiss dann auch, was zulässig und richtig ist. Bei deiner Leitung fehlt mir noch der Schutzleiter.
Der Andere schrieb: > WasWeisIch schrieb: >> Aber ein Schaltnetzteil ohne PFC, was ist das ? > > Dir Frage wäre: Wo gibts das (noch)? Die wenigsten Schaltnetzteile haben eine PFC. Weils einfach nicht notwendig ist und ja maximal billig sein muss.
Der Schutzleiter fehlt nicht. Es ist ein PEN leiter ( PE und N in einem ). In der Unterverteilung wird der PEN dann aufgeteilt in N und PE. Gruß
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