bei Laptops sind oft Festplatten verbaut. Festplatten sind mechanisch empfindlich auf Stöße. Meinem Gerät liegt eine Software "Shock Sensor Utility" bei. Wie sinnvoll ist eine derartige Software? Mir fällt auf daß immer wieder mal bei recht wenig harter Behandlung eine Meldung erscheint daß der Sensor zugeschlagen hat. Offenbar reicht es bei der Installation nicht die "Shock Sensor" Software alleine zu installieren. Als Basisfunktion scheinen die "Fujitsu Extension Utility" nötig. Im Netz finden sich Aussagen wie: "Shock Sensor Utility is a program developed by Fujitsu LIMITED. The most used version is 2.2.0.0, with over 98% of all installations currently using this version." "The Fujitsu Shock Sensor utility is a sophisticated hard disk drive protection system designed to minimize the likelihood of such an event. Inside select Fujitsu notebooks and Tablet PCs there is an accelerometer that constantly senses for any sudden movement, including free falls, excessive vibration, or sudden impacts. Fujitsu Shock Sensor monitors movement from three axes: front-to-back, side-to-side, and up-and-down. The sensitivity can be adjusted by the user to accommodate different working environments. If a sudden movement is detected, the read-write head is quickly retracted to a safe zone, reducing the possibility of a head crash and the potential loss of data. This technology reduces the risk of your hard drive being damaged and your data being lost forever. " Es soll also angeblich ein 3-achsiger Beschleunigssensor im Laptop selbst verbaut sein dessen Auswertung erlauben soll die Platte abzuschalten bevor es Datenverlust geben kann. Wie sind die Meinungen zu diesem Programm? Macht es Sinn das zu installieren samt den offenbar nötigen Extension Utilities?
Kommt drauf an, wie Du mit Deinen Notebookbergen umgehst. Ist Dir in den Jahren, in denen Du mit Notebooks arbeitest, schon mal 'ne Festplatte im Notebook gestorben? Gut, das Zeug wird kostenlos zur Verfügung gestellt, das unterscheidet es von echtem Schlangenöl ...
Beim Trnd zu SSDs kommt diese Entwicklung etwas zu spät...
Rufus Τ. F. schrieb: > Kommt drauf an, wie Du mit Deinen Notebookbergen umgehst. Ist Dir in den > Jahren, in denen Du mit Notebooks arbeitest, schon mal 'ne Festplatte > im Notebook gestorben? bisher nicht. Bei den älteren Platten die ich im Desktop hatte gab es eine Parkfunktion, die nach dem Abschalten die Köpfe verriegelt hat. Vielleicht ist so eine Mechanik auch heute noch da. Wenn es so ist kann man sicher per Software diese Funktion aufrufen. Damals rief man einfach eine Datei "park.exe" auf. > Gut, das Zeug wird kostenlos zur Verfügung gestellt, das unterscheidet > es von echtem Schlangenöl ... es sieht so aus als ob speziell dieser eine Hersteller auf diese Software setzt. Allerdings sind Platten ja auch in Asus, Lenovo usw verbaut. Wie macht das Apple? Haben die keine Platten mehr? Nur noch SSDs? Haben die modernen Platten nicht selbst eine Art Schutz verbaut? Sind die Platten wirklich so empfindlich? Falls ja sollte nicht nur dieser eine Hersteller ein Problem damit haben?
Jojo S. schrieb: > Beim Trnd zu SSDs kommt diese Entwicklung etwas zu spät... falls eine SSD verbaut ist kann man diese Funktion wohl destallieren bzw. man lässt sie gar nicht erst installieren.
Matthias W. schrieb: > Haben die modernen Platten nicht selbst eine Art Schutz verbaut? Sind > die Platten wirklich so empfindlich? Falls ja sollte nicht nur dieser > eine Hersteller ein Problem damit haben? Befasse dich doch mal mit dem Aufbau in einer HDD. Da beantworten sich solche Fragen von allein. Laptop heißt nicht auf dem Weg benutzen, sondern hier und dort benutzen können wegen dem leichten Transport (einer Komponente statt vieler schwerer Teile) dahin. Wer es beim arbeiten damit unbedingt geschüttelt mag: SSD.
In den Festplatten sind hochpräzische Hartglasscheiben mit einer speziellen magnetisierbaren Oberfläche verbaut. Diese drehen sich mit 5400, 7200 oder 10'000 U/min. Darüber schwebt der Lesekopf. Durch die Geschwindigkeit der Scheiben entsteht ein Luftpolster zwischen Platte und Lesekopf. Bei jeden harten Schlag kann es passieren, dass der Lesekopf die Platte berührt. Das kann Beschädigungen der Plattenoberflache verursachen. Mit dieser Software wird bei jeder härteren Erschütterung der Lesekopf in Parkposition gefahren. Die sich am Rande ausserhalb der Scheibe befindet. Für Geräte mit Festplatte find ich dies noch sinnvoll.
Matthias W. schrieb: > Bei den älteren Platten die ich im Desktop hatte gab es eine > Parkfunktion, die nach dem Abschalten die Köpfe verriegelt hat. > Vielleicht ist so eine Mechanik auch heute noch da. Das ist in jeder 2.5"-Festplatte verbaut. In Desktop-Platten (3.5") ist das eher selten, aber gelegentlich auch anzutreffen. So ein Mechanismus kommt aber nur bei ausgeschalteter Platte zum Tragen. Bei eingeschalteter (d.h. drehender) Festplatte ist logischerweise nichts verriegelt und ein Stoß/Sturz der Festplatte besonders kritisch. Nein, Du musst keine Angst vor Festplatten haben. Oh, und nein, Apple verwendet keine Festplatten mehr in Notebooks.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein, Du musst keine Angst vor Festplatten haben. Danke Rufus. Ich habe keine Angst vor Festplatten. Eher habe ich Angst vor SSDs die weniger lange am Markt sind und vielleicht wegen des Flash-Speichers der nicht so zyklenfest ist wie eine Platte eher Daten verlieren könnte. Bei Festplatten hat man jahrzehntelange Erfahrung, bei SSDs ist da eher weniger Langzeit-Erfahrung da.
seit wann haben Laptops eigentlich Beschleunigungssensoren verbaut? Bei Handys ist mir das ja noch klar. Da verwendet man das wohl für bestimmte Apps. Aber bei normalen Laptops? Weiß jemand was da üblicherweise verbaut wird?
Matthias W. schrieb: > seit wann haben Laptops eigentlich Beschleunigungssensoren verbaut? Bei den Thinkpads beispielsweise seit ca. 2003 (T41). Hier mal ein zeitgenössische Beschreibung von IBM: http://ps-2.kev009.com/pccbbs/mobiles_pdf/aps2mst.pdf Damit ist auch diese Bemerkung: Jojo S. schrieb: > Beim Trnd zu SSDs kommt diese Entwicklung etwas zu spät... nicht zutreffend.
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Also Thinkpad T410 hat es definitiv mit entsprechenden der Software, das T41 davor ebenfalls, wenn ich mich recht entsinne... Glaube da gibt's sonst 3D Kippelmodell in der Systemsteuerung. Aber heute... SSD! SSD!
So ein Sensor fällt bei mir eindeutig in die Rubrik Schlangenöl. Schließlich ist der Weg des Kopfes auf die Platte ein vielfaches kürzer, als der Weg in die Parkposition. Ich habe 2 HDDs in Notebooks verloren. Nun habe ich ne SSD drin (schneller, geräuschlos, Strom sparender).
Tja, der Weg vom Tisch auf den Boden reicht aber hoffentlich, bis die Parkposition erreicht ist!
Peter D. schrieb: > Schließlich ist der Weg des Kopfes auf die Platte ein vielfaches kürzer, > als der Weg in die Parkposition. Ich glaube, die Sensoren werten nicht den Aufprall aus, sondern den freien Fall. Damit hat die Platte mehr als genug Zeit, die Parkposition zu erreichen, bevor der Laptop aufschlägt.
todo schrieb: > Ich glaube, die Sensoren werten nicht den Aufprall aus, sondern den > freien Fall. Wenn nun aber ein anderer Gegenstand auf das Notebook fällt oder anstößt? Oder man nimmt es in die Hand und stößt irgendwo dagegen oder legt es unsanft auf eine harte Fläche ab. Einen freien Fall habe ich noch nicht erlebt.
Peter D. schrieb: > Oder man nimmt es in die Hand und stößt irgendwo dagegen oder legt es > unsanft auf eine harte Fläche ab. Ja, wenn du deinen Laptop im Betrieb gegen den Türstock oder auf die Tischplatte knallst, dann musst du damit rechnen, dass etwas kaputt geht.
Ein Airbag im Auto schützt dich auch nicht unter allen Umständen, hilft aber in einer häufig vorkommenden Gefahrensituation. Auch ESP ist nicht allmächtig. Und ich habe schon Thinkpads fallen gesehen. Akku angedetscht, aber HDD OK.
Peter D. schrieb: > legt es > unsanft auf eine harte Fläche ab. Die Thinkpadsensoren erkennen dann die schnelle Bewegung VOR dem Aufprall, woraufhin geparkt wird. Diese Geschichte ist dermassen empfindlich, dass ichs seinerzeit abgestellt habe, weil es mich genervt hat. K.A. ob man die Empfindlichkeit einstellen kann...
Ich hatte im Lauf von wenigen Jahren zwei Festplatten mit deutlich zunehmenden Sektor-Ausfällen im Notebook, die haben "keinen Zug vertragen" (d.h. Bahnfahrt im ICE ;-). Mittlerweile habe ich eine SSD drin, seitdem keine Probleme mehr. Die Sensoren in Notebook-Festplatten sind IIRC Free-Fall-Sensors, schützen die Platte also bei runterfallendem Notebook. Kurze Stöße und Vibrationen haben zu wenig Vorwarnzeit. Matthias W. schrieb: > Eher habe ich Angst > vor SSDs die weniger lange am Markt sind und vielleicht wegen des > Flash-Speichers der nicht so zyklenfest ist wie eine Platte eher Daten > verlieren könnte. Eine SSD zerschreiben dauert lange, bis dahin willst du eh ein neues Notebook haben. Hier eine interessante Lektüre zum Thema: http://techreport.com/review/27909/the-ssd-endurance-experiment-theyre-all-dead
Konrad S. schrieb: > Ich hatte im Lauf von wenigen Jahren zwei Festplatten mit deutlich > zunehmenden Sektor-Ausfällen im Notebook, die haben "keinen Zug > vertragen" Ja, das könnte auch meine beiden HDDs das Leben gekostet haben. Ich hatte sie ja immer nur wie ein rohes Ei angefaßt. Mit der SSD fühle ich mich deutlich sicherer.
> Eine SSD zerschreiben dauert lange, bis dahin willst du eh ein neues > Notebook haben. Aha. Trotzdem habe ich das Gefühl bereits mehr Flash-basierte Massenspeicher begraben zu haben, als HDs. Ich hab da ne Workstation Sammlung bis zurück zur vor-PC Ära, von diesen alten HDs (nur 3.5" und 5.25") musste ich bisher kaum welche wegen Ausfall ausmustern. Hingegen SSDs und USB-Flash-Sticks musste ich bereits rund die Hälfte aller neu gekauften wegschmeissen.
Flash Feind schrieb: > USB-Flash-Sticks ... werden bei mir scheinbar mit der Zeit immer kleiner und müssen deswegen ersetzt werden. ;-) Aber das passiert mit auch bei HDs und SSDs.
Mein Thinkpad hat auch so einen Sensor. Dazu gibt es auch ein Programm mit einer 3D Ansicht, ist eine nette Spielerei. Der reagiert nicht bloß auf Stöße, auch beim Kippen bzw. sanften Beschleunigen des Notebooks spricht der an. Besonders im Zug ganz lustig, wenn die Musik stoppt weiß ich dass der Fahrer wieder zu scharf bremst und ich die Chose besser festhalten sollte bevor sie vom Tisch fliegt. Stöße sind dabei ja überhaupt nicht zu spüren.
Konrad S. schrieb: > ... werden bei mir scheinbar mit der Zeit immer kleiner und müssen > deswegen ersetzt werden. ;-) Aber das passiert mit auch bei HDs und > SSDs. und Klamotten
Konrad S. schrieb: > Flash Feind schrieb: >> USB-Flash-Sticks > > ... werden bei mir scheinbar mit der Zeit immer kleiner und müssen > deswegen ersetzt werden. ;-) Aber das passiert mit auch bei HDs und > SSDs. Hatte ich noch nie. Ich benutze noch immer Flash disks von vor 10 Jahren erfolgreich.
Mein Alien hat auch so einen Sensor verbaut, heißt hier FreeFallSensor ... Also Funktion geklärt :)
Konrad S. schrieb: > zwei Festplatten mit deutlich zunehmenden Sektor-Ausfällen im Notebook, > die haben "keinen Zug vertragen" (d.h. Bahnfahrt im ICE ;-). Das kann aber auch an den starken Magneten gelegen haben, die in einigen Zügen der DB in den Klapptischchen verbaut waren. Soll allerdings Interregios, und nicht ICEs betroffen haben: http://www.heise.de/ct/artikel/Loeschzug-286254.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Das kann aber auch an den starken Magneten gelegen haben, die in einigen > Zügen der DB in den Klapptischchen verbaut waren. Soll allerdings > Interregios, und nicht ICEs betroffen haben: Nein, diese Sorte Klapptische war gut erkennbar und nur selten anzutreffen, zumindest in den von mir benutzten Zügen. Richard H. schrieb: > Konrad S. schrieb: >> ... werden bei mir scheinbar mit der Zeit immer kleiner und müssen >> deswegen ersetzt werden. ;-) Aber das passiert mit auch bei HDs und >> SSDs. > > und Klamotten Speicherung von zu vielen in Kohlenstoffketten codierten Daten. Klingt besser als "zu dick", löst aber das Problem auch nicht. ;-)
Bei HP kenne ich das unter 'HP 3D Drive Guard' - obs sinnvoll ist oder nicht, das Dings kostet so gut wie keinen Speicher und Rechenleistung, deswegen habe ichs erstmal dringelassen. Obs was taugt, probier ich aber nicht aus :-P
MM schrieb: > Laptop heißt nicht auf dem Weg benutzen, sondern hier und dort benutzen > können wegen dem leichten Transport (einer Komponente statt vieler > schwerer Teile) dahin. Oh nein, da habe ich das all die Jahre falsch gemacht. Dachte wirklich, "Laptop" bedeutet "Auf dem Schoss" und ist eine Anspielung darauf, dass man das Ding unterwegs, ausserhalb des Bueros benutzt. Warum nur haben sie die Dinger nicht einfach "Portable" genannt?
Sowas hatte mein altes Sony Vaio auch, sprang im Zug dauernd an ;D Bezweifle aber, dass das irgendetwas nützt, außer das man ggf. dadurch weiß, dass man besser auf eine SSD wechseln sollte.
Peter D. schrieb: > Wenn nun aber ein anderer Gegenstand auf das Notebook fällt oder > anstößt? > Oder man nimmt es in die Hand und stößt irgendwo dagegen oder legt es > unsanft auf eine harte Fläche ab. > Einen freien Fall habe ich noch nicht erlebt. Eigentlich ist die Frage nicht unbedingt "entweder - oder". In meinem Subnotebook habe ich beides. Kompilieren auf HDD macht nicht unbedingt Spaß, Datenablage auf einer kleinen SSD auch nicht. Klar, diese "parke die HDD, wenn das Notebook herunterfällt"-Option hilft nicht immer. Aber bislang hat sie auch noch nie gestört. Kaufargument war sie für mich auch noch nie. Aber vielleicht hat sie ja schon dem ein oder anderen die aktuellen Daten seit dem letzten Backup gerettet.
Dieser Sensor, sei es im Thinkpad oder sonstwo... befindet sich nicht im Gerät. Dieser Sensor ist bereits in den Platten verbaut. Seit gut 12-13 Jahren werden die 2,5er mit solchen Sensoren ausgestattet. Und keine Software auf dem PC sondern die HDD wirft den Lesekopf direkt zurück, weil die Latenz über den Umweg: Sensor->Software->Bearbeiten->Befehl zum zurücksetzen->Zurücksetzen des Lesekopfes - viel zu groß wäre. Der Sensor in der Platte arbeitet direkt. Über S.M.A.R.T. kann man ganz einfach die Werte des Sensor auslesen und dies machen diese "Tools" von Asus und co.... Übrigens auch der Grund warum man keine Daten mehr bekommt wenn eine SSD verbaut ist ;)
Draco schrieb: > Übrigens auch der Grund warum man keine Daten mehr > bekommt wenn eine SSD verbaut ist ;) Interessant, warum kennt mein Thinkpad dann trotz nachgerüsteter SSD seine Position? Draco schrieb: > Und keine > Software auf dem PC sondern die HDD wirft den Lesekopf direkt zurück, > weil die Latenz über den Umweg: Sensor->Software->Bearbeiten->Befehl zum > zurücksetzen->Zurücksetzen des Lesekopfes - viel zu groß wäre. Bei einer Tischhöhe von 70cm braucht das Notebook fast 0,4 Sekunden von "verdammt, es fällt runter" bis "hoppala, da liegts auch schon". Also, wenn das nicht machbar ist... Man sollte halt Dinge nur dann schreiben, wenn man sich auch zu 100% sicher ist...
Draco schrieb: > Dieser Sensor, sei es im Thinkpad oder sonstwo... befindet sich nicht im > Gerät. Dieser Sensor ist bereits in den Platten verbaut. Seit gut 12-13 > Jahren werden die 2,5er mit solchen Sensoren ausgestattet. wenn die Sensoren nicht im Gerät, sondern in der Platte stecken, so kann das Mainboard den Sensor nur über das Platteninterface auslesen. > Und keine > Software auf dem PC sondern die HDD wirft den Lesekopf direkt zurück, > weil die Latenz über den Umweg: Sensor->Software->Bearbeiten->Befehl zum > zurücksetzen->Zurücksetzen des Lesekopfes - viel zu groß wäre. Der > Sensor in der Platte arbeitet direkt. Über S.M.A.R.T. kann man ganz > einfach die Werte des Sensor auslesen und dies machen diese "Tools" von > Asus und co.... Übrigens auch der Grund warum man keine Daten mehr > bekommt wenn eine SSD verbaut ist ;) was macht die Software die man da installieren kann dann für einen Sinn? wenn diese nur den platteninternen Sensor abfragt? und das wohl eher nur sporadisch? Es macht ja wenig Sinn so einen in der Platte verbauten Sensor alle 5ms oder noch schneller abzufragen um so Veränderungen auswerten zu können?
Das ist solch ein Shock Sensor einer HDD. Und es reicht schon wenn der Schleppi hart auf den Tisch knallt, da muss er keine 0,4sec von nem Schreibtisch fallen. So ein Headcrash geht schneller und mit weniger Gewalt als man denkt. Früher, als die HDDs nicht solche Sensoren verbaut hatten, hatte es schon gereicht mit Stuhl mal deftig gegen den Tower zu rammeln um den Kopf auf die Platte zu knallen. Und wie gesagt: die Daten werden über S.M.A.R.T ausgegeben, genauso wie Zugriffe, Einschaltvorgänge, Laufzeit, Temperaturen, Errorfaults und eben auch wie oft der Sensor die Platte gerettet hat etc...
Matthias W. schrieb: > was macht die Software die man da installieren kann dann für einen Sinn? SMART liest nur den Sensor auf der Platte aus. Manche Notebooks (Apple MacBook, Lenovo ThinPad, ...) haben einen zusätzlichen Sensor auf dem Mainboard, der über SMB angebunden ist. Den erreicht man über diese Lüftersteuer-Overclocker-Tools, oder eben darüber.
Matthias W. schrieb: > was macht die Software die man da installieren kann dann für einen Sinn? Ein gutes Gewissen ;)
Bei meinem Thinkpad sitzt der Sensor definitiv auf dem Mainboard. Er wird sogar im Servicehandbuch erwähnt, man darf das Board beim Einbau nicht zu unsanft ablegen um ihn nicht zu beschädigen. Es gibt das ATA/Atapi Kommando "Idle Immediate" bzw. "Unload". Der Sensor könnte über seinen Treiber das Kommando an die Platten schicken. Wie das im Detail aussieht weiß ich nicht. Eventuell hängt der auf dem Power Management Interrupt vom BIOS drauf. Das erspart dann schon mal das Polling und einen Lenovo Treiber gibt es auch.
Peter D. schrieb: > So ein Sensor fällt bei mir eindeutig in die Rubrik Schlangenöl. > Schließlich ist der Weg des Kopfes auf die Platte ein vielfaches kürzer, > als der Weg in die Parkposition. Naja der Sensor ist ja nicht dazu da die festplatte zu schützen, sondern dich darauf hinzuweisen das was passiert sein könnte und der sofortige Start der festplattendiagnose eine gute Idee ist um tatsächliche beschädigungen zu erkennen. Oder die platte vorsorglich austauschen da eine strukturelle Schwächung nicht auszuschliessen ist - also der nächste leichte Schubser fatal sein könnte: Halt wie der Schocksensor im Automobilbereich: http://www.jungheinrich.de/landingpages/jungheinrich-schocksensor/schocksensor-im-ueberblick/
Nö-Sager schrieb: > Naja der Sensor ist ja nicht dazu da die festplatte zu schützen, sondern > dich darauf hinzuweisen das was passiert sein könnte und der sofortige > Start der festplattendiagnose eine gute Idee ist um tatsächliche > beschädigungen zu erkennen. Oder die platte vorsorglich austauschen da > eine strukturelle Schwächung nicht auszuschliessen ist - also der > nächste leichte Schubser fatal sein könnte: Oder um in der Rückwarenanalyse festzustellen, das das vom Kunden reklamierte Gerät ja doch nicht so einfach von selber kaputtgegangen ist.
soul e. schrieb: > Oder um in der Rückwarenanalyse festzustellen, das das vom Kunden > reklamierte Gerät ja doch nicht so einfach von selber kaputtgegangen > ist. Eben. Die Platten haben meines Wissens einen eigenen Sensor, da hat DRaco recht. Auch dass das eigentlich ein alter Hut ist.
Draco schrieb: > Das ist solch ein Shock Sensor einer HDD. Danke Draco für das Bild. > Und es reicht schon wenn der > Schleppi hart auf den Tisch knallt, da muss er keine 0,4sec von nem > Schreibtisch fallen. So ein Headcrash geht schneller und mit weniger > Gewalt als man denkt. Früher, als die HDDs nicht solche Sensoren verbaut > hatten, hatte es schon gereicht mit Stuhl mal deftig gegen den Tower zu > rammeln um den Kopf auf die Platte zu knallen. die Platte erkennt also über ihren eigenen Sensor was los ist. Da das 3 Drähte sind ist das wohl I2C oder etwas Ähnliches. Es sind ja wohl 3 Richtungen die auszuwerten sind. Oder der Chip verrechnet alle 3 Richtungen selbst und liefert nur das bewertete Signal. > Und wie gesagt: die Daten werden über S.M.A.R.T ausgegeben, genauso wie > Zugriffe, Einschaltvorgänge, Laufzeit, Temperaturen, Errorfaults und > eben auch wie oft der Sensor die Platte gerettet hat etc... über SMART ausgeben kann die Platte das. Der PC wird das halt erst anfordern müssen. Oder gibt es eine Art Interrupt den die Platte über SMART auslösen kann um das Polling des PC zu ersparen?
soul e. schrieb: > SMART liest nur den Sensor auf der Platte aus. vermutlich soll der Sensor auf der Platte die Platte selbst schützen. Und vielleicht kann auch der Hersteller der Platte so sehen ob Missbrauch getrieben wurde um so Garantie ggf. zu verweigern? > Manche Notebooks (Apple > MacBook, Lenovo ThinPad, ...) haben einen zusätzlichen Sensor auf dem > Mainboard, der über SMB angebunden ist. der kostet dann den Hersteller extra Geld. Er wird sich sicher einen Nutzen davon versprechen. Warum sonst sollte er den Sensor einbauen? Nur um die Geheimdienste zu befriedigen? Oder es gibt andere Gründe. Es ist die Frage ob ein Extra-Sensor auf dem motherboard besser schützen kann als ein Sensor auf der Platte selbst. > Den erreicht man über diese > Lüftersteuer-Overclocker-Tools, oder eben darüber. Danke für den Hinweis Soul !
Tr schrieb: > Bei meinem Thinkpad sitzt der Sensor definitiv auf dem Mainboard. also gibt es definitiv 2 Sensoren. Einen auf der Platte und einen auf dem mainboard. Doppelter Aufwand, doppelte Kosten. Dafür muss es einen triftigen Grund geben. Ich glaube kaum daß ein Hersteller Geld spendiert bloß um dem Kunden zu helfen. Wenn der Sensor auf der Platte selbst schützt - wofür dann noch der extra Sensor auf dem Mainboard? Sind beide Sensoren 3D?
soul e. schrieb: > Oder um in der Rückwarenanalyse festzustellen, das das vom Kunden > reklamierte Gerät ja doch nicht so einfach von selber kaputtgegangen > ist. das leuchtet ein. Nur würde es doch ggf. reichen die Daten des Sensors von der Platte auszulesen. In der Platte sollten doch Angaben über Missbrauch abgelegt sein? Die hat doch sicher eine Art Fehlerspeicher?
Matthias W. schrieb: > also gibt es definitiv 2 Sensoren. Definitiv? Sicher nicht. > Doppelter Aufwand, doppelte Kosten. Dafür muss es einen > triftigen Grund geben. Der triftige Grund ist, dass sich eben nicht auf jeder Festplatte ein Sensor befindet. Insbesondere auf denen von vor 10 Jahren nicht. Zitat von http://thinkwiki.de/APS : > In den vergangenen Jahren kamen einige Festplatten auf den Markt, die > einen eingebauten Erschütterungssensor mit einer HDD Abschalt-Steuerung > besitzen. Bei Einbau einer solchen Festplatte muss das Lenovo Active > Protection System unbedingt deaktiviert oder deinstalliert werden, da > sich diese beiden Systeme nicht miteinander vertragen.
Wenn man alte Datenblätter von Notebookplatten liest, merkt man, dass da locker ein Faktor von 20 zwischen Schockfestigkeit im vollen Betrieb und bei geparktem Kopf liegt. Der Sensor hat die Aufgabe, die Platte bei erkennen von freiem Fall schnellstmöglich zu parken. Damit sitzt der Kopf verriegelt auf einer Rampe, wodurch er nicht mehr ohne weiteres auf die Disk klatschen kann. Es ist kein 100%iger Schutz, aber schaden tut es sicher nicht. Auf PLatten selber gibt es übrigens zwei Arten von Sensoren dafür: Schocksensoren, die die Garantie verhindern sollen, die tun teils sogar ohne Strom, und Beschleunigungssensoren, die bei plötzlicher Schwerelosigkeit, die beim freien Fall herrscht, den Schaden durch den (recht sicheren) Aufprall verhindern sollen. Kann man schön testen, wenn man ein Programm hat, was die Schreib- oder Leserate misst und dann das Notebook mal ein paar Zentimeter auf die Hände fallen lässt. DIe PLatte geht dann für einige 100ms in die Parkposition.
Walter T. schrieb: > Eigentlich ist die Frage nicht unbedingt "entweder - oder". In meinem > Subnotebook habe ich beides. Kompilieren auf HDD macht nicht unbedingt > Spaß, Datenablage auf einer kleinen SSD auch nicht. Ich hatte nur Platz für ein Laufwerk, die 256GB-SSD reicht auch für meine Daten. Ich hab den Einbau keine Sekunde bereut.
Matthias W. schrieb: > Tr schrieb: > also gibt es definitiv 2 Sensoren. Einen auf der Platte und einen auf > dem mainboard. Doppelter Aufwand, doppelte Kosten. Dafür muss es einen > triftigen Grund geben. > Ich glaube kaum daß ein Hersteller Geld spendiert bloß um dem Kunden zu > helfen. Da ist ja schon fast paranoid. > Wenn der Sensor auf der Platte selbst schützt - wofür dann noch > der extra Sensor auf dem Mainboard? Um zu erkennen das das meinboard mechanischer belastung jenseits der spec ausgesetzt worde. also aus den gleichen gründen wie bei der Platte. So ein mainboard wird auch erst quer über den globus geschickt bis es verbaut wird. Und schau dir mal die paketverladung auf dem Flugplatz/Post an. Klar das man es sich beim nachweis von Transportschäden einfach machen will. MfG,
Fpga K. schrieb: > Um zu erkennen das das meinboard mechanischer belastung jenseits der > spec ausgesetzt worde. also aus den gleichen gründen wie bei der Platte. > So ein mainboard wird auch erst quer über den globus geschickt bis es > verbaut wird. Und schau dir mal die paketverladung auf dem > Flugplatz/Post an. Klar das man es sich beim nachweis von > Transportschäden einfach machen will. Danke für den Beitrag ! normalerweise sind mainboards ja nicht so sehr empfindlich. Den verbauten Mini-chips ist es wohl meist egal welche Beschleunigung da wirkt, es sei denn es ist ein Sensor dabei der das nicht abkann. Um abfallende Elkos aufgrund zu viel Beschleunigung auf dem board zu erkennen braucht es keinen extra Sensor. Das sieht man bei der Reparatur. Auf einem Raspberry PI-board ist sicher kein 3D-accellerometer verbaut. Normale Handys hatten das früher wohl eher auch nicht. HIFI-Geräte haben das wohl ebenfalls nicht gehabt. Daher stellt sich schon die Frage nach dem Grund für den Einbau auf solchen mainboards. Wenn ein Rechner als defekt zurückgeht so wird wohl immer geschaut ob das ein Kundenfehler (Missbrauch) gewesen ist. Man wird nur begrenzt Geld ausgeben um solche Fälle alle sicher zu erkennen. Denn so sehr viele Missbrauchs-Fälle der groben Art wird es wohl nicht geben. Wenn ein kapitaler Sturz da ist - so ist das Gehäuse wohl sichtbar beschädigt. Da braucht es dann keinen Sensor um das zu sehen. Wenn das Display gebrochen ist durch Sturz braucht es ebenfalls keinen Sensor um das zu sehen. Wenn ein Sensor auf der empfindlichen Platte ist den man ggf. auslesen kann braucht es wohl keinen anderen ähnlichen Sensor auf dem robusteren board. Daher meine Frage - wozu dieser zweite Sensor. Kaufleute in Unternehmen stellen auch solche Fragen. Vielleicht kennt jemand ja einen internen Grund.
J.-u. G. schrieb: > Der triftige Grund ist, dass sich eben nicht auf jeder Festplatte ein > Sensor befindet. Insbesondere auf denen von vor 10 Jahren nicht. mein Rechner stammt aus 2009. Das ist so sehr alt noch nicht. >> In den vergangenen Jahren kamen einige Festplatten auf den Markt, die >> einen eingebauten Erschütterungssensor mit einer HDD Abschalt-Steuerung >> besitzen. Bei Einbau einer solchen Festplatte muss das Lenovo Active >> Protection System unbedingt deaktiviert oder deinstalliert werden, da >> sich diese beiden Systeme nicht miteinander vertragen. vielen Dank. Es kann also ggf. Sinn machen ein System abzuschalten. Wenn das System in der Platte nicht abschaltbar ist - so macht es dann wohl Sinn den Treiber bewusst nicht zu installieren. Ausgeliefert wurden die Rechner meist mit Platten mit 170GB oder 320GB ohne einen SSD-Zusatzspeicher, so wie bei den neueren Seagate-Platten. Vielleicht macht es ja nicht so viel Sinn bei diesen Seagate-Platten diese Art Schutz des Rechners noch extra zu aktivieren?
Matthias W. schrieb: > Wenn ein Sensor auf der empfindlichen Platte ist den man ggf. auslesen > kann braucht es wohl keinen anderen ähnlichen Sensor auf dem robusteren > board. Ich würde das Gerät nicht mit Festplatte zur Reparatur schicken. Der oben gezeigte Sensor auf der Festplatte ist auch bloß ein Stück Piezo-Keramik. Noch dazu bloß in eine Richtung nennenswert empfindlich. Mit einem 3D Beschleunigungssensor kannst du da doch deutlich mehr erreichen. Wieso hackst du so auf dem Sensor rum? Vielleicht ist das Ding tatsächlich einfach ein Qualitätsmerkmal. Selbst wenn er nur 5% aller Festplatten rettet spart das dem Hersteller viel Stress. Matthias W. schrieb: > mein Rechner stammt aus 2009. Das ist so sehr alt noch nicht. Stimmt, was sind in der IT schon 6-7 Jahre. ;)
Tr schrieb: > Ich würde das Gerät nicht mit Festplatte zur Reparatur schicken. wenn Missbrauch da ist - so wird vermutlich am ehesten die Festplatte die im Betrieb sich befand als es passierte zum Opfer geworden sein? > Der oben gezeigte Sensor auf der Festplatte ist auch bloß ein Stück > Piezo-Keramik. Noch dazu bloß in eine Richtung nennenswert empfindlich. > Mit einem 3D Beschleunigungssensor kannst du da doch deutlich mehr > erreichen. ja. Das ist sicher so. > Wieso hackst du so auf dem Sensor rum? der Sensor ist mir recht egal. Am liebsten verzichte ich auf diese Software. Auf dem anderen Gerät ist nicht jede Treibersoftware installiert. Auch bei harmlosen Bewegungen mit dem Gerät spricht der Sensor an und es erscheint dann ein Fenster auf dem Schirm mit einem Counter der um 1 erhöht worden ist. Der Nutzen ist mir unklar. > Vielleicht ist das Ding tatsächlich einfach ein Qualitätsmerkmal. Selbst > wenn er nur 5% aller Festplatten rettet spart das dem Hersteller viel > Stress. mag sein. >> mein Rechner stammt aus 2009. Das ist so sehr alt noch nicht. > Stimmt, was sind in der IT schon 6-7 Jahre. ;) Wenn die Platten vor 10 Jahren noch keinen brauchbaren Schutz hatten so wird das 2009 schon anders gewesen sein. Und heute nochmal anders wo Sensoren in großen Stückzahlen in vielen Handys sind etc.
Matthias W. schrieb: > Daher stellt sich schon die Frage nach dem Grund für den Einbau auf > solchen mainboards. Wenn ein Rechner als defekt zurückgeht so wird wohl > immer geschaut ob das ein Kundenfehler (Missbrauch) gewesen ist. An dem Mainboard hängt auch ein Display. Wenn das einen Sprung hat und der Kunde wegen Montagefehler / Spannungsriss sein Geld zurückhaben will, ist es (für den Hersteller) gut, wenn man einen Sturz nachweisen kann. Das gleiche gilt für Festplatten ohne eigenen Fehlerspeicher oder von Zulieferern, die keine Tools zum Auslesen bereitstellen. Man verbaut ja was am billigsten ist und das kann jede Woche eine andere Marke sein. Teilweise werden auch Feuchtigkeits-Indikatoren verbaut, um bei Garantierückläufern übermäßige Betauung (übers WE im kalten Auto, dann reingeholt und direkt eingeschaltet) oder direkte Wasserschäden (ins Klo gefallen und dann auf die Heizung) nachweisen zu können.
Matthias W. schrieb: > bei Laptops sind oft Festplatten verbaut. Festplatten sind mechanisch > empfindlich auf Stöße. Bau dir eine SSD ein Matthias W. schrieb: > "The Fujitsu Shock Sensor utility is a sophisticated hard disk drive > protection system designed to minimize the likelihood of such an event. Mach regelmäßig backups, dieses System ist keine Garantie
Matthias W. schrieb: > es sieht so aus als ob speziell dieser eine Hersteller auf diese > Software setzt. Nein, das ist keinesfalls "speziell". > Allerdings sind Platten ja auch in Asus, Lenovo usw > verbaut. Und diese beiden bieten adäquate Lösungen des gleichen Problems an. > Haben die modernen Platten nicht selbst eine Art Schutz verbaut? Nein. > Sind > die Platten wirklich so empfindlich? Ja. Wobei "empfindlich" durchaus relativ zu sehen ist. Die HD-Hersteller geben z.B. vor, dass sie mit 80G im laufenden Betrieb ohne bleibende Schäden umgehen können. 80G hört sich erstmal nach recht viel an, ist aber in Wirklichkeit effektiv garnicht so sehr viel. Zur Verdeutlichung: Bei den allermeisten Notebooks reicht es, sie an einer Seite um ganz wenige cm anzuheben (z.B. um im Licht einer beschissenen LED-Lampe zu schauen, wie rum man den USB-Stick einführen muss) und das Teil dann auf den Tisch zurück krachen zu lassen, weil man einfach mit dem Finger vom Gehäuse abgerutscht ist. Und schon sind die 80G für die Platte sehr weit überschritten. Zwar nur kurz, aber eben lange genug, um einen Kopf auf's surface ditschen zu lassen. Der vollständige Exitus der Platte ist dann innerhalb kurzer Zeit zu erwarten. Das eigentliche Problem ist aber: In diesem Szenario würden auch diese Tools nicht helfen können... Aber zu Ehrenrettung der Notebookhersteller muss man sagen, dass es neben diesem Extremunfall auch durchaus realistische Alltagsszenarios gibt, wo sie tatsächlich schützend wirksam werden können. Also immerhin nicht völlig nutzlos...
Matthias W. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Um zu erkennen das das meinboard mechanischer belastung jenseits der >> spec ausgesetzt worde. also aus den gleichen gründen wie bei der Platte. >> So ein mainboard wird auch erst quer über den globus geschickt bis es >> verbaut wird. Und schau dir mal die paketverladung auf dem >> Flugplatz/Post an. Klar das man es sich beim nachweis von >> Transportschäden einfach machen will. > > Danke für den Beitrag ! > > normalerweise sind mainboards ja nicht so sehr empfindlich. Den > verbauten Mini-chips ist es wohl meist egal welche Beschleunigung da > wirkt, es sei denn es ist ein Sensor dabei der das nicht abkann. Um > abfallende Elkos aufgrund zu viel Beschleunigung auf dem board zu > erkennen braucht es keinen extra Sensor. Das sieht man bei der > Reparatur. Naja ein Motherboard hat auch so seine schwachstellen, das wird schon mal kraftig düchen den Riesenkühlkörperdurchgebocgen oder auf Torsion beansrucht weil die befestigungsstellen kain spiel bieten. Aberissenen Lötstellen sind auch ein Problem, des weiteren Delamilierung und Harrisse. Solcher Fehler will man eigentlich nicht erst durch draufschauen entdecken sondern durch built in monitoring., da das automatisiert und dami schnell abläuft. Und persönlich hat ich schon einige Fehler die erst bei genauer Inspektion unterm Mikroskop auffallen also nicht bei groben Drüberschauen und suhen nach geplatzten Elkos. Bei Tablets, insbesonders schmalen misst ja das Motherboard die gesamtbelastung des gerätes. Also kann beispielsweise bei Beschädigungen des Displays festgestellt worden ob das durch einen Sturz, den das motherboard aufgeteichnet hat entstanden ist oder bspw durch Temperaturspannungen im Glas etc.
Hier noch mal ein passender Wikipedia Artikel zum Sensor. https://de.wikipedia.org/wiki/Sudden_Motion_Sensor Mich hat gewundert das die weiteren Nutzungsmöglichkeiten des Sensors nicht diskutiert wurden. http://www.netzwelt.de/news/77450-zweckentfremdet-laptops-erkennen-erdbeben.html Ist ein seltenes Beispiel für ein positives und wissenschaftliches ausgerichtes sammeln von Nutzerdaten.
Draco schrieb: > Und wie gesagt: die Daten werden über S.M.A.R.T ausgegeben, genauso wie > Zugriffe, Einschaltvorgänge, Laufzeit, Temperaturen, Errorfaults und > eben auch wie oft der Sensor die Platte gerettet hat etc... Und warum sollte meine SSD diesen Sensor haben?
vn n. schrieb: > Draco schrieb: >> Und wie gesagt: die Daten werden über S.M.A.R.T ausgegeben, genauso wie >> Zugriffe, Einschaltvorgänge, Laufzeit, Temperaturen, Errorfaults und >> eben auch wie oft der Sensor die Platte gerettet hat etc... Hier ne Liste der SMART-Eigenschaften die für eine SSD aufgezeichnet werden: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SMART_Attribute_von_Intel_SSDs Da finde ich nichts was auf Shock-Sensor hindeutet > Und warum sollte meine SSD diesen Sensor haben? Diese Frage stelle ich mir auch, und gehe inzwischen davon aus das für SSD im Vergleich zu HDD und SSHD ein shocksensor wenig bis nichts zum zuverlässigen datenerhalt beiträgt. MfG,
vn n. schrieb: > Und warum sollte meine SSD diesen Sensor haben? Vielleicht aus demselben Grund, warum Schuster immer Schlüssel und Uhrenmodule immer ein EEPROM haben.
vn n. schrieb: > Und warum sollte meine SSD diesen Sensor haben? Dafür kann Dir die SSD anzeigen, wie oft Du den Strom abgeschaltet hast ohne den Rechner vorher runterzufahren. Das nennt sich "235 POR Recovery Count".
soul e. schrieb: > Dafür kann Dir die SSD anzeigen, wie oft Du den Strom abgeschaltet hast > ohne den Rechner vorher runterzufahren. Das nennt sich "235 POR Recovery > Count". Wenn dem so ist, dann gibt es Fehler in der Umsetzung. Ich fahre den Rechner immer runter und dieser Wert steht auf 2063. (13199 Betriebsstunden, 2071 Startvorgänge, Samsung 830er)
MM schrieb: > Wenn dem so ist, dann gibt es Fehler in der Umsetzung. > > Ich fahre den Rechner immer runter und dieser Wert steht auf 2063. > (13199 Betriebsstunden, 2071 Startvorgänge, Samsung 830er) Liegt da der Fehler im OS/BIOS-Einstellungen;treiber Impementierung oder in der Hardware? Linux scheint mir u.U. den Saft etwas vorschnell abzuschalten.
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