Guten Abend Ihr Lieben Derzeit bin ich ungekündigt bei meinem aktuellen Arbeitgeber in Lohn und Brot. Der Vertrag sieht Nebenarbeit nur nach schriftlicher Genehmigung vor und hat auch noch die üblichen Konkurrenzklauseln. Mir wurde nun im Rahmen eines Bewerbungsprozesses bei einer anderen Firma ein Tag Probearbeit angeboten (eher aufgedrückt) mit der Begründung meine Fähigkeiten besser einzuschätzen. Branche ist Maschinenbau/Anlagenbau. Bauchgefühl an sich ist eigentlich ganz gut, die Leute sind nett, ein paar üblichen doofen Fragen in den Gesprächen aber ansonsten eigentlich ganz fair. Gehalt ist gut. Hattet ihr das schon mal in eurer Karriere, das Angebot zur Probearbeit? Im Hinterkopf schwirrt natürlich auch der Gedanke dass sich die Firma sogar die zwei Wochen Kündigungsfrist in der Probezeit sparen will, auf der anderen Seite nimmt es vielleicht das eigene Risiko in der Probearbeit. Nebenbei ist es rechtlich etwas sehr in der Grauzone, Nebentätigkeit findet keine statt da unentgeltich? Was haltet ihr davon?
Silent_Bob schrieb: > Hattet ihr das schon mal in eurer Karriere, das Angebot zur Probearbeit? Nein. > Im Hinterkopf schwirrt natürlich auch der Gedanke dass sich die Firma > sogar die zwei Wochen Kündigungsfrist in der Probezeit sparen will, auf > der anderen Seite nimmt es vielleicht das eigene Risiko in der > Probearbeit. Wieso wollen die sich was sparen? "zwei Wochen Kündigungsfrist" haste erst wenn kein Tarifvertrag gilt. > > Nebenbei ist es rechtlich etwas sehr in der Grauzone, Nebentätigkeit > findet keine statt da unentgeltich? Was haltet ihr davon? Finger weg, oder Anwalt fragen! Einen Tag Probearbeit? Umsonst? Sachen gibt`s. Probearbeit macht man nicht, wenn man einen Job hat!
Naja wenn du den Job unbedingt willst kannst du ja auch einen Tag Urlaub nehmen.
ist die Frage, ob es nicht etwas auffällig wirkt, wenn man einen Tag spontan Urlaub haben möchte. Krankfeiern sollte man wohl auch besser nicht. Meine Probearbeitstage (natürlich unvergütet und unversichert?) hatte ich absolvieren dürfen, als ich eh gerade in keinem Beschäftiungsverhältnis stand und arbeitssuchend gewesen bin. In einem Unternehmen war ich zwei Tage - habe ganz normal Tickets abgearbeitet und am Ende hieß es, dass es doch nicht so passen würde. Nichtmal Geld für die Fahrtkosten wollte man mir erstatten.
Silent_Bob schrieb: > Nebenbei ist es rechtlich etwas sehr in der Grauzone, Nebentätigkeit > findet keine statt da unentgeltich? Was haltet ihr davon? Könnte ein Test sein, wie sehr du dich übervorteilen lässt.
> Branche ist Maschinenbau/Anlagenbau.
In welcher Region oder in welchen Regionen ist der AG beheimatet?
südlich von FFM + nördlich von S ?
Dann wäre mir klar, warum man dort neuerdings so verfährt!
Loser are not needed!
> Hattet ihr das schon mal in eurer Karriere, das Angebot zur Probearbeit?
Ja erst einmal, und da war mir der Ausgang des Debakels auch schon
vorher klar!
Wenn du auf solch komische Test, so positiv reagierst, hast du vllt.
jetzt schon zu 50% verloren!
Was will man an einem Tag bitte zeigen oder sehen können? Max die soz.
Kompetenz im Umgang mit den zukünftigen Vorgesetzten und Kollegen, mehr
eigentl. nicht wirklich.
Oder haben die dafür ein Kompetenzprüfzentrum?
Einen Tag Probearbeit? Klingt unseriös. Was kann man an einem Tag feststellen? Höchstens ob er beim Mittagessen Tischmanieren aufweist und schön höflich ist. Eine richtige Einschätzung eines Arbeitnehmers erhält man erst nach einem gelungen/vergeigten Projekt in einer vorgegeben Zeit.
Seid doch mal nicht so negativ! Probearbeiten ist in manchen anderen Berufsbereichen durchaus sehr üblich und auch SINNVOLL. So weiß ich beispielsweise von Handwerkern, bei denen das so war. Begreife das auch als deine Chance, dass du siehst, wie es dort so läuft. Gefällt dir das Betriebsklima? Die Räume? Die Kollegen sind in Ordnung? Das kannst du alles mal ohne Risiko anschauen. UND DICH AUCH DAGEGEN ENTSCHEIDEN! (Ja, auch da kenn ich jemanden, wo es erst beim Probearbeiten klar wurde, dass das kein guter Arbeitsplatz sein wird... Zum Glück noch früh genug gemerkt) Einen Tag kurzfristig frei zu nehmen halte ich nicht für sonderlich auffällig. Es kommt irgendein Handwerker zu dir, du musst das Auto in die Werkstatt bringen, du hast einen Arzttermin etc. Rechtliche Bewertung? Frag deinen Rechtsanwalt. Ich würde es tun, denn beim Probearbeiten stehst du in keinem Arbeitsverhältnis (kein Vertrag, keine Bezahlung etc.).
meckerziege schrieb: > Die Kollegen sind in > Ordnung? Das kannst du alles mal ohne Risiko anschauen. UND DICH AUCH > DAGEGEN ENTSCHEIDEN! Allerdings merkt man an einem Tag selten, was da für Nerds abhängen. Ein neues Gesicht wird jeder MA erst mal mit Vorsicht begegnen. Wenn man irgendwann den neuen Kollegen richtig kennen gelernt hat, kommen die Mobber zum Vorschein. meckerziege schrieb: > Einen Tag kurzfristig frei zu nehmen halte ich nicht für sonderlich > auffällig. Es kommt irgendein Handwerker zu dir, du musst das Auto in > die Werkstatt bringen, du hast einen Arzttermin etc. Wofür der Urlaub eigentlich gar nicht gedacht ist, aber wofür er leider oft genommen wird, wenn man noch genug davon hat.
Isch_nix_wisse schrieb: > Einen Tag Probearbeit? Klingt unseriös. Warum? Ist doch gut, dass sich ein Unternehmen überhaupt die Zeit dafür nimmt... > Was kann man an einem Tag feststellen? 8 mal mehr als in 1 Stunde. Nemesis schrieb: > Allerdings merkt man an einem Tag selten, was da für Nerds abhängen. Auch ein Nerd, der sich unbedingt einstllen lassen will, kann sich schlimmstenfalls für 8 Stunden verstellen. meckerziege schrieb: > Ich würde es tun Wenn ich irgendwo rein wollte, dann würde ich das auch tun. Und sogar als Pluspunkt für das Unternehmen verbuchen.
Lothar M. schrieb: > Auch ein Nerd, der sich unbedingt einstllen lassen will, kann sich > schlimmstenfalls für 8 Stunden verstellen. Wenn der den Job braucht, schafft der auch locker ein halbes Jahr. Nach der Probezeit... ;-b
Lexter schrieb: > Probearbeit? Wie wärs denn mit Probegehalt? ^^ Ne, Schmerzensgeld gibts da nicht. ;-b
meckerziege schrieb: > Ich würde es tun, denn beim Probearbeiten stehst du in keinem > Arbeitsverhältnis (kein Vertrag, keine Bezahlung etc.). Irrtum, ist ein Kündigungsgrund! http://karrierebibel.de/probearbeit/
genervt schrieb: > Silent_Bob schrieb: >> Nebenbei ist es rechtlich etwas sehr in der Grauzone, Nebentätigkeit >> findet keine statt da unentgeltich? Was haltet ihr davon? > > Könnte ein Test sein, wie sehr du dich übervorteilen lässt. Und als "kick in the ass" rufen sie auch noch den aktuellen AG an und flüstern ihm den Tag.
Silent_Bob schrieb: > Mir wurde nun im Rahmen eines Bewerbungsprozesses bei einer anderen > Firma ein Tag Probearbeit angeboten (eher aufgedrückt) mit der > Begründung meine Fähigkeiten besser einzuschätzen. Was machstn da? Zementsäcke schleppen, Bierkisten ausfahren? Nur in solchen Knochenjobs ist das sinnvoll und üblich um zu sehen ob der Sklave nach 2h schon keine Lust mehr hat oder schlapp macht. Probearbeit in einem Ingenieursjobs? Einen Tag? Was soll man da schon herausfinden? Ob du den Einschaltknopf des Monitors findest? So ein Schwachsinn, das würde ich denen gleich mal klar machen und von mir aus absagen, das kann nur ein Scheissjob sein.
englisches germanium schrieb: > So ein Schwachsinn, das würde ich denen gleich mal klar machen und von > mir aus absagen, das kann nur ein Scheissjob sein. Der Job muss ja nicht schlecht sein. In so einem Fall degradiert sich die Firma, was die aber kaum berühren wird, nicht mal wenn das die breite Runde machen würde. Die Firmen haben doch eh keine Nachteile, aber der Bewerber oft schon. Wenn der alte Job nämlich futsch ist und beim neuen klappt es nicht, steht der AN nämlich ziemlich dumm da. Hier fehlt einfach der Anreiz das junge Beschäftigungsverhältnis aufrecht zu erhalten. Da wäre ein Schmerzensgeld in Höhe von drei Monatsgehältern für den AN nämlich vernünftig und angemessen. Natürlich sehen Arbeitgeber ein Arbeitsverhältnis ganz anders, nämlich als ein Gnade.
Mein letztes Arbeitsverhält begann mit einem Probetag: Erst ein Telefoninterview, wo mir vorher per eMail ein Termin genannt wurde, an dem ich anrufen sollte. Ein paar Tage später folgte dann die Einladung zu einem Probetag. Hier begann der Tag mit einem kleinen Grundgang. Anschließend wurde ich an einen Arbeitsplatz geführt und der Abteilungsleiter (der Softwareentwicklung) gab mir einen Zettel, auf dem eine Aufgabe beschrieben war. Diese sollte ich bis zum Nachmittag umsetzen und dann die Ergebnisse präsentieren. Von der Idee her keine schlechte Maßnahme, um ein Gefühl für die Leute zu bekommen. Die Aufgabe war so gestaltet, wie sich später auch das Arbeiten herausstellte: die Technologien, Frameworks und deren Versionen waren fix. Damit galt es die gegebenen Probleme zu lösen. Es waren auch haargenau die gleichen Hilfsmittel, wie später im Alltag auch. Lustigerweise hatte ich mit genau diesen bislang keine Erfahrung. Dennoch gelang es mir, eine brauchbare Lösung zu finden. Am späten Nachmittag erfolgte dann das eigentliche Vorstellungsgespräch mit der Geschäftsführung / Personalabteilung. ----- auch hier gab es für den Tag keine "Entschädigung": gleich im Telefoninterview wurde gesagt, dass mir keine Fahrtkosten erstattet werden. Ich war danna uch nicht so dreißt, wegen den paar Euro nachzuhaken.
Informatiker0815 schrieb: > Mein letztes Arbeitsverhält begann mit einem Probetag: Erst ein > Telefoninterview, wo mir vorher per eMail ein Termin genannt wurde, an > dem ich anrufen sollte. Ein paar Tage später folgte dann die Einladung > zu einem Probetag. Hier begann der Tag mit einem kleinen Grundgang. > Anschließend wurde ich an einen Arbeitsplatz geführt und der > Abteilungsleiter (der Softwareentwicklung) gab mir einen Zettel, auf dem > eine Aufgabe beschrieben war. Diese sollte ich bis zum Nachmittag > umsetzen und dann die Ergebnisse präsentieren. Was sollen denn solche "Tests" aussagen? Selbst wenn einer den Test vergeigt kann der trotzdem gut sein. Schlechter Tag, Prüfungsangst,... > Von der Idee her keine schlechte Maßnahme, um ein Gefühl für die Leute > zu bekommen. Dafür sind eigentlich Referenzen/Arbeitszeugnisse in der Bewerbung gedacht. > Die Aufgabe war so gestaltet, wie sich später auch das > Arbeiten herausstellte: die Technologien, Frameworks und deren Versionen > waren fix. Damit galt es die gegebenen Probleme zu lösen. Es waren auch > haargenau die gleichen Hilfsmittel, wie später im Alltag auch. > Lustigerweise hatte ich mit genau diesen bislang keine Erfahrung. > Dennoch gelang es mir, eine brauchbare Lösung zu finden. Tja und genau deshalb ist das mehr Lotteriespiel, hätte auch anders ausgehen können, bei einem anderen Framework, das vielleicht seine Mackenhat die man erst kennen muss,... es ist völlig absurd in solche Mikrotests auf die Fähigkeiten zu schliessen, ähnlich doof sind Mikrobenchmarks, ist im Prinzip genau das selbe. > auch hier gab es für den Tag keine "Entschädigung": gleich im > Telefoninterview wurde gesagt, dass mir keine Fahrtkosten erstattet > werden. Was ich für eine Frechheit halte. Alle Nachteile dem Bittsteller. Und wehe der stellt auch noch Forderungen! > Ich war danna uch nicht so dreißt, wegen den paar Euro nachzuhaken. Aha "dreist" ist das also schon. Da hat ja die Konditionierung schon gewirkt, genau der richtige Mann für den Laden.
Informatiker0815 schrieb: > Meine Probearbeitstage (natürlich unvergütet und unversichert?) hatte > ich absolvieren dürfen, als ich eh gerade in keinem > Beschäftiungsverhältnis stand *************************************************************** *************************************************************** ***** ***** ***** PROBEARBEIT JEGLICHER ART IST UNGESETZLICH!!!! ***** ***** ***** ***** VOR ARBEITSAUFNAHME IST EIN VERTRAG ZU SCHLIESSEN ***** ***** ***** ***** DAZU GIBT ES UNZAEHLIGE URTEILE, ALSO ANZEIGEN !! ***** ***** ***** *************************************************************** ***************************************************************
@ Informatiker0815 schrieb > auch hier gab es für den Tag keine "Entschädigung": gleich im Telefoninter > view wurde gesagt, dass mir keine Fahrtkosten erstattet werden. Ich war > danna uch nicht so dreißt, wegen den paar Euro nachzuhaken. um mal zu der Pointe davon zu kommen: ist daraus etwas geworden, oder war es letztendlich nur wieder ein Versuch und damit Lehre für dich? Wieso solltest du wegen der Fahrtkosten, eigentlich sind das ja Peanuts ggü. der Zeit und den ganzen gesamten Kosten für sowas, nochmal nachhaken wollen? Was hättest du nicht schon vorher verstanden, mit dem Hinweis, es gibt keine Kostenerstattung? Aus solchen Typen erwächst eigentlich das Monopol sämtlicher Firmen, abgekochte Profis können und wollen die doch gar nicht haben!
Berater schrieb: > ***** PROBEARBEIT JEGLICHER ART IST UNGESETZLICH!!!! ***** Pauschal falsch. > ***** VOR ARBEITSAUFNAHME IST EIN VERTRAG ZU SCHLIESSEN ***** Jau macht immer sinn. > ***** DAZU GIBT ES UNZAEHLIGE URTEILE, ALSO ANZEIGEN !! ***** http://www.weigelt-ziegler.de/Probearbeit-nicht-zum-Nulltarif.246.0.html
englisches germanium schrieb: > Probearbeit in einem Ingenieursjobs? Einen Tag? Vorstellungsgespräch? Eine Stunde? > So ein Schwachsinn, das würde ich denen gleich mal klar machen und von > mir aus absagen, das kann nur ein Scheissjob sein. Ja, wozu eigentlich noch bewerben? Man kann doch einfach irgendwo anfangen, und die ider ich können dann ja gleich wieder kündigen wenns nicht passt... > das kann nur ein Scheissjob sein. Ich sehe immer noch eher positive Aspekte: 1. der Bewerber ist schon fast eingestellt (man gibt nicht 200 Bewerbern einen "Schnuppertag") 2. man kann sich die Firma mal genauer ansehen: Ausrüstung, Kantine usw (man muss diese Chance aber auch nutzen und fragen) 3. man sieht, was und wie da tatsächlich gearbeitet wird (dazu muss man natürlich die Augen aufmachen) Wenn einer natürlich jeden Job nach 2 Jahren hinwirft und dann immer 5 "Probetage" arbeiten müsste, um eine Firma zu finden, dann geht das den schon hart an. Aber so einer wird auch gar nicht zum "Schnuppertag" eingeladen.
Abgesehen von arbeitsrechtlichen Sachen, muß ein Schnuppertag kein Nachteil sein, wenn man da schon mitbekommt was in dieser Firma läuft. Eine wichtigere Frage für mich wäre, wie lange die anderen Kollegen dort schon arbeiten und wie das Klima ist! Ein andere Arbeit kann Menschen glücklicher oder sehr unglücklich machen, wenn sie sich dort nicht wohl fühlen.
oszi40 schrieb: > Abgesehen von arbeitsrechtlichen Sachen, muß ein Schnuppertag kein > Nachteil sein, wenn man da schon mitbekommt was in dieser Firma läuft. Lothar M. schrieb: > Wenn einer natürlich jeden Job nach 2 Jahren hinwirft und dann immer 5 > "Probetage" arbeiten müsste, um eine Firma zu finden, dann geht das den > schon hart an. Aber so einer wird auch gar nicht zum "Schnuppertag" > eingeladen. Was machste wenn dich die Firma als AÜG`ler verticken will? Da fährste zum Kundenbetrieb 50-60 km und kannste da mal für 2-3 Tage umsonst Probearbeiten. Z.B Eintüten von Handsender oder Telefonmarketing. Wenn der pot. Entleiher dann sagt, iiiii der is mir zu OSSI! Dann kannste wieder nach Hause fahren und dir deine Blödheit genau nochmal vorfluhen.
> Probearbeit während Arbeitsverhältnis
Ist schon seltsam auf welche Ideen die Firmen kommen.
Ist aber nicht neu.
Cha-woma M. schrieb: > Was machste... Sehr scharf erkannt und prompt Birnen mit Erdäpfeln verglichen. Hier geht es darum, dass sich einer gut vorstellen kann dort and dieser Stelle zu arbeiten: Denn Silent_Bob schrieb: >>>> Bauchgefühl an sich ist eigentlich ganz gut, die Leute sind nett, ein >>>> paar üblichen doofen Fragen in den Gesprächen aber ansonsten eigentlich >>>> ganz fair. Gehalt ist gut. Und das hat ja wohl exakt eine Korrelation von genau 0 mit diesem konstruierten und an den Haaren herbeigezogenen Beispiel. Cha-woma M. schrieb: > und dir deine Blödheit genau nochmal vorfluhen. Oder andersrum: wer das macht, was du beschreibst, der sollte auch weiterhin genau das machen. Das ist seine Aufgabe und seine Bestimmung auf diesem Planeten.
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Jedes Mal wenn ich denke dass unsere lieben BWL-ler ihren Tiefpunkt erreicht haben, kommt eine neue Perversion die alles von vorher toppt. Abgesehen von der rechtlichen Seite (was ist wenn dir was dabei pasiert, ist das nun Arbeitsverhältnis oder privat?) ist dieses Probearbeiten absoluter Schwachsinn. Ich begründe: *Jeder ist im Stande einen Tag lang zu schauspielern *Jeder kann auch einen schlechten Tag haben und keine gute Arbeitsleistung hbaen *Von einem Tag bekommt man auch kein Bild vom Arbeitsumfeld *Der erste Arbeitstag ist sinnlos für Leistungsbewertung da man sich erst nicht auskennt *Das Arbeitsumfeld ist zur neuen Person am Anfang neutral PS: Was ist überhaupt der Grund für solche Ideen? Ist schon die Probezeit zu teuer oder einfach zu viel gekokst? Gruß.
Dekadente Zeiten, die in Deutschland herrschen. Überall muss Wohlfühlatmosphäre herrschen, die Kollegen müssen so nett sein, dass man mit denen gerne auch mal die Treppe runterrollen könnte. Der Chef soll dich geradezu bemuttern und dir auch den Mund abputzen nachdem morgendlich von der Firma servierten Kakao mit Rosinenschnecke. Das ist nicht normal, sondern fluffigweiches Wunderland. Normal ist, wenn der Chef ein cholerischer, kontraproduktiver Idiot ist und die meisten Kollegen überwundene Komplexe haben, die sie während der Arbeit ausleben. Das war jetzt überspitzt alles ausgedrückt, aber Arbeiten bedeutet auch, dass man auch mit Widrigkeiten und mit komplexebeladene "Kollegen" klar kommen muss und auch die Fehler des dummen Chefs ausgleichen muss. Wer etwas sucht kann auch gleich nach einer modellhaften Frau suchen die häuslich, treu und genügsam ist.
Gästchen schrieb: > PS: Was ist überhaupt der Grund für solche Ideen? Ist schon die > Probezeit zu teuer oder einfach zu viel gekokst? Die brauchen vllt. einen der die technische Doku umpackt.
Um welche Art Job geht es? Kellner? Elektriker? Techniker? Programmierer? Ingenieur? Arbeitsrechtlich - die Buschtrommeln sind oft gut und während eines festen Arbeitsverhätnisses Probearbeiten könnte schwierig werden, im Zweifel sethst du ganz ohne Job da. Selbst merkt man an einem Tag auch nicht, wie es in einem Unternehmen läuft.
Gästchen schrieb: > *Jeder ist im Stande einen Tag lang zu schauspielern Manche tun das das ganze Leben... > *Jeder kann auch einen schlechten Tag haben und keine gute > Arbeitsleistung hbaen An diesem einen Tag wirst du nichts Sinnvolles arbeiten. Das ist aber sicher jedem Beteiligten klar. Aber man sieht schon mal, ob der neue Prüffeldingenieur weiß, wo das gefährliche Ende des Lötkolbens ist und wie herum ein Schaltplan zu haltne und zu lesen ist. > *Von einem Tag bekommt man auch kein Bild vom Arbeitsumfeld Wenn man die Augen aufmacht sieht man einiges. Ich zumindest. > *Der erste Arbeitstag ist sinnlos für Leistungsbewertung da man sich > erst nicht auskennt Ja, aber dann sieht man schon mal, wie man mit Neuem umgeht. > *Das Arbeitsumfeld ist zur neuen Person am Anfang neutral Ist doch schön. Dann ist das kein Störfaktor. Und wie gesagt: mit den richtigen Fragen findet man schnell raus, wo der Hase läuft. Ich zumindest. > oder einfach zu viel gekokst? Warum seht ihr das denn alles immer NEGATIV? Sieh es egoistisch: ICH will dort die nächste Zeit mein Geld verdienen. Dann habe ICH die Chance, den Laden ein wenig besser kennenzulernen. Udn offenbar geht es in DIESEM Fall hier nicht darum, im Assesment-Center mit und gegen Andere um den Arbeitsplatz zu kämpfen... > PS: Was ist überhaupt der Grund für solche Ideen? Welche? Das "immer nur das Schlechte sehen wollen"? Keine Ahnung. Das ist bestimmten Menschen einfach gegeben. Und hier im A&B Forum ist die Quote irgendwie höher... Ich schrieb: > die Buschtrommeln sind oft gut Hast du was, um dieses Gerücht irgendwie zu festigen?
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Silent_Bob schrieb: > Mir wurde nun im Rahmen eines Bewerbungsprozesses bei einer anderen > Firma ein Tag Probearbeit angeboten (eher aufgedrückt) mit der > Begründung meine Fähigkeiten besser einzuschätzen. Branche ist > Maschinenbau/Anlagenbau. > > > Hattet ihr das schon mal in eurer Karriere, das Angebot zur Probearbeit? Kommt inzwischen häufiger vor. Und ist nicht so negativ zu sehen wie es viele Posts hier ausdrücken: - Die AG vor Ort sehen zumindest ob Du ein paar "basics" drauf hast (Lothar hat es ja bereits Beispiele ausgeführt). - Du siehst wie die Stimmung vor Ort ist, und binnen 8h kann man schon mal etwas Einblick bekommen ob allles so positiv ist wie dargestellt. Binnen 2h Vorstellung geht da weniger. Geh da entspannt hin, schau Dich um, halt Augen und Ohren offen -- denk dran: ein Tag Assesment Center wäre deutlich stressiger.
Die professionelle Bezeichung heisst auch nicht Probetag, sondern Assessment. Es gibt Assessment Zentren, da wird man unter Laborbedingungen auf vielfaeltigste Eigenschaften hin, das Berufliche ist nicht dabei, abgeklopft. Sowas haben aber nur Grossfirmen. Was sich hier Probetag nennt, ist ein Assessment unter Echtbedingungen. Dabei kann man, der AG und der AN, mehr oder weniger lernen. Es ist dabei viel interessanter den Probanden bei nicht gewohnten Arbeiten anzuschauen. zB mit Tools, die nicht funktionieren. Dabei kann der Proband : - zu heulen beginnen - alle 10 Minuten eine Zigarette rauchen gehen - rumschreien - Leute fragen - Leute nerven - geduldig Details selbst herausfinden wollen, die es nicht gibt oder nicht relavant sind Das sind alles Aussagen, die nicht zwingend schlecht sein muessen. Allenfalls muss man daran arbeiten. So bekommt ein AG ein Bild, das er sonst nicht bekommt.
Held_der_Arbeit schrieb: > Wer etwas sucht kann auch gleich nach einer modellhaften Frau suchen die > häuslich, treu und genügsam ist. Reicht nicht! Massenhaft Kohle muß die auch noch haben!
Lothar M. schrieb: > Und wie gesagt: mit den > richtigen Fragen findet man schnell raus, wo der Hase läuft. Ich > zumindest. Hallo Lothar, ich könnte genau so deinen Beitrag sachlich gegenargumentieren, Absatz für Absatz, ich spare es mir mal, es hängt eben von der Sichtweise ab. Z.B. sehe ich es so dass du es in einem Tag nicht ausfragen kannst und nicht wissen kannst "wie der Hase läuft", egal wie gesprächig du bist. Das weißt man oft erst selbst nach vielen Jahren in einem Unternehmen wenn eine Konfliktsituation eintritt. Dann sieht man erst "den Hasen". Und: ich sehe es zu negativ? Ich beziehe mich nur auf den ersten Beitrag dass Probearbeiten beim bestehenden Arbeitsverhältnis schon rechtlich ein großes Problem wäre. Was passiert denn wenn man auf den Weg dorthin einen Unfall hat, das ist das dann beruflich oder privat? Klar kann es sein dass der Personaler damit nichts Böses vorhat, aber durch seine Inkompetenz kann er hier eine gefährliche Situation hervorrufen. Ohne bestehendes Arbeitsverhältnis sehe ich Probearbeiten als POSITIV! Dann macht es schon Sinn.
Held_der_Arbeit schrieb: > Dekadente Zeiten, die in Deutschland herrschen. Überall muss > Wohlfühlatmosphäre herrschen, die Kollegen müssen so nett sein, dass man > mit denen gerne auch mal die Treppe runterrollen könnte. Der Chef soll > dich geradezu bemuttern und dir auch den Mund abputzen nachdem > morgendlich von der Firma servierten Kakao mit Rosinenschnecke. Klar, die Zeiten der Zeitarbeit, Scrum-Organisationen und Aufstocker-Jobs könnten nicht dekadenter sein. Die sollen doch alle froh sein dass sie Arbeit haben, frei nach dem Motto "Arbeit macht frei", oder? Wozu denn Gehalt, hier reicht eine Massenhaltung in einem Lager und Wasser/Brot. PS: Ich hoffe du verstehst dass ich dich nicht provozieren wollte sondern ganz bewußt genau so überspitzt habe wie du es getan hast. Dieses Überspitzen macht keinen Sinn da man immer verdrehen kann.
Gästchen schrieb: > Ich beziehe mich nur auf den ersten Beitrag dass Probearbeiten beim > bestehenden Arbeitsverhältnis schon rechtlich ein großes Problem wäre. Wie geht das dann mit den ganzen Assessment-Centern? Natürlich darf man sich woanders bewerben, so lange man noch fest angestellt ist. Und wie gesagt: das hier ist sicher kein "Probearbeiten". Oder es geht nicht um einen halbwegs qualifizierten Job. Der wäre dann so ein Probearbeit auch gar nicht wert. > Was passiert denn wenn man auf den Weg dorthin einen Unfall hat, das ist > das dann beruflich oder privat? Wenn man ein wenig denkt, dann wohl privat, denn man wollte ja "seine Oma besuchen". Oder einen alten Freund. Interessant ist es dann, wenn man dort einen Unfall hat... > Z.B. sehe ich es so dass du es in einem Tag nicht ausfragen kannst und > nicht wissen kannst "wie der Hase läuft", egal wie gesprächig du bist. Möglich. Aber ich habe schon einige Firmen kennengelernt, wo ich nach 1 Tag sicher wusste, dass ich dort nicht arbeiten würde. > Das weißt man oft erst selbst nach vielen Jahren in einem Unternehmen > wenn eine Konfliktsituation eintritt. Dann sieht man erst "den Hasen". Und wenn man es "viele Jahre" dort ausgehalten hat, kann 1. es nicht so schlimm sein. 2. man auch mal wieder kündigen.
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Lothar M. schrieb: >> Was passiert denn wenn man auf den Weg dorthin einen Unfall hat, das ist >> das dann beruflich oder privat? > Wenn man ein wenig denkt, dann wohl privat, denn man wollte ja "seine > Oma besuchen". Oder einen alten Freund. Unfall, die Kosten trägt die Firma die einen "auf Probe" arbeiten läßt.
Lothar M. schrieb: > Interessant ist es dann, wenn man dort einen Unfall hat... Die Kosten trägt der, der einen "auf Probe" arbeiten läßt.
>Gaestchen >Z.B. sehe ich es so dass du es in einem Tag nicht ausfragen kannst und nicht wissen kannst "wie der Hase läuft", egal wie gesprächig du bist. Das weißt man oft erst selbst nach vielen Jahren in einem Unternehmen wenn eine Konfliktsituation eintritt. Dann sieht man erst "den Hasen". Dazu ist folgendes zu sagen. Zum Einen waechst mit dem Alter die soziale Kompetenz. Dh man wird sensibilisierter auf Interaktionen und kann sie besser deuten. Zum Anderen ist man nicht in einem statischen Umfeld. Das bedeutet durch Interaktionen veraendert man das Umfeld. Leute verhalten sich anders ob du da bist, oder nicht. Das ist ja der Sinn der sozialen Interaktion. Auch darin wird man mit dem Alter besser. Bedeutet man kann durchaus nach einem Tag sagen, ob man mit der Person klar kommt.
Cha-woma M. schrieb: > Die Kosten trägt der, der einen "auf Probe" arbeiten läßt. Mag sein. Aber spätestens dann gibt's ein paar nette Diskussionen mit dem (noch) aktuellen Arbeitgeber. Oliver
Oliver S. schrieb: > Aber spätestens dann gibt's ein paar nette Diskussionen mit dem (noch) > aktuellen Arbeitgeber. Genau das meinte ich mit "interessant"... ;-)
Oliver S. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Die Kosten trägt der, der einen "auf Probe" arbeiten läßt. > > Mag sein. Aber spätestens dann gibt's ein paar nette Diskussionen mit > dem (noch) aktuellen Arbeitgeber. > > Oliver Genau!
Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) Held_der_Arbeit schrieb: >> Wer etwas sucht kann auch gleich nach einer modellhaften Frau suchen die >> häuslich, treu und genügsam ist. > Reicht nicht! > Massenhaft Kohle muß die auch noch haben! und du meinst, die teilt dann ihre fette Kohle mit einem armen Schlucker? Man kann auch schon beim Arbeitsantritt am Probearbeitstag die richtigen Signale setzen, dass einen der Chef gleich wieder ungesehen heimschickt! Solche Chefs suchen jetzt schon seit einem halben Jahr vergeblich den Traumprinzen! Man muß alles mal mitgemacht haben, erst danach ist man schlauer!
Lothar M. schrieb: > Wie geht das dann mit den ganzen Assessment-Centern? Natürlich darf man > sich woanders bewerben, so lange man noch fest angestellt ist. > Und wie gesagt: das hier ist sicher kein "Probearbeiten". Oder es geht > nicht um einen halbwegs qualifizierten Job. Der wäre dann so ein > Probearbeit auch gar nicht wert. Was hat denn Bewerben mit der Proberarbeit zu tun? Nichts. Lothar M. schrieb: > Wenn man ein wenig denkt, dann wohl privat, denn man wollte ja "seine > Oma besuchen". Oder einen alten Freund. Und wenn man noch ein wenig nachdenkt, erinnert man sich an ein Sprichwort "Lügen haben kurze Beine". Wer lügt bringt sich schnell in Erklärungsnot, warum die Oma plötzlich im Gebäude eine Großkonzerns wohnt. Lothar M. schrieb: > Möglich. Aber ich habe schon einige Firmen kennengelernt, wo ich nach 1 > Tag sicher wusste, dass ich dort nicht arbeiten würde. Das kann genau so ein Trugschluß sein. An diesem Tag mag etwas passiert sein was eher das falsche Bild der Firma abgibt. Fazit: Probearbeiten ist, wie man seblst sieht, während eines Arbeitsverhältnisses (ich wollte nur zu Oma) illegal.
Ich finde den Probearbeitstag gut! Du kannst dabei die Firma und die Fimenkultur kennenlernen. Ich achte dabei auf folgendes: - Wenn die Mitarbeiter Familienfotos auf dem Schreibtisch haben, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Entweder ist Arbeit macht so traurig, dass die Leute sich trösten müssen, oder die Leute sitzen da die Zeit bis zur Rente ab. In beiden Fällen ist das nix für mich. Wohlgemerkt kann es auch andere Gründe für Fotos geben, aber wenn die Fotos auf der Hälfte der Schreibtische stehen, dann ist was faul. - Woher kommen die Anforderungen? Der Chef tütet unvollständige Anforderungen ein, und du darfst dir den Rest in der Firma zusammensuchen? Und du fertig bist, dann war das trotzdem nicht richtig? => Finger weg. - Ausstattung, ist das einigermaßen aktuell? Bekommt man einfach diese elektrostatischen Whiteboardfolien, PostIts, echte Whiteboards, Flipcharts, und die passenden Stifte, oder soll man das selbst kaufen? Wenn das nicht der Fall ist, dann tut die Führung nicht ihre Aufgabe, nämlich dafür zu sorgen, dass ich optimal arbeiten kann. - Teamstruktur: Praktikantengaleere oder vom Werkstudenten bis zum Senior alles vorhanden - Prozesse: Ist alles überreguliert, oder sind die Prozesse sinnvoll? - Veränderungsmöglichkeit: Was passiert mit Mitarbeiterideen für Produkte und für Optimierungsmöglichkeiten? Das alles kannst du rausfinden. Mir ist es egal, ob ich an dem Tag versichert bin, und ob mein derzeitiger Arbeitgeber sich über einen spontanten Tag Urlaub (er denkt sich dabei normalerweise das Richtige) wundert: Für mich ist so eine Einblicksmöglichkeit viel wert!
RainFarn schrieb: > Ich finde den Probearbeitstag gut! Du kannst dabei die Firma und > die > Fimenkultur kennenlernen. Ich achte dabei auf folgendes: > - Wenn die Mitarbeiter Familienfotos auf dem Schreibtisch haben, dann > ist das ein schlechtes Zeichen. Entweder ist Arbeit macht so traurig, > dass die Leute sich trösten müssen, oder die Leute sitzen da die Zeit > bis zur Rente ab. In beiden Fällen ist das nix für mich. Wohlgemerkt > kann es auch andere Gründe für Fotos geben, aber wenn die Fotos auf der > Hälfte der Schreibtische stehen, dann ist was faul. > - Woher kommen die Anforderungen? Der Chef tütet unvollständige > Anforderungen ein, und du darfst dir den Rest in der Firma > zusammensuchen? Und du fertig bist, dann war das trotzdem nicht richtig? > => Finger weg. > - Ausstattung, ist das einigermaßen aktuell? Bekommt man einfach diese > elektrostatischen Whiteboardfolien, PostIts, echte Whiteboards, > Flipcharts, und die passenden Stifte, oder soll man das selbst kaufen? > Wenn das nicht der Fall ist, dann tut die Führung nicht ihre Aufgabe, > nämlich dafür zu sorgen, dass ich optimal arbeiten kann. > - Teamstruktur: Praktikantengaleere oder vom Werkstudenten bis zum > Senior alles vorhanden > - Prozesse: Ist alles überreguliert, oder sind die Prozesse sinnvoll? > - Veränderungsmöglichkeit: Was passiert mit Mitarbeiterideen für > Produkte und für Optimierungsmöglichkeiten? > > Das alles kannst du rausfinden. Mir ist es egal, ob ich an dem Tag > versichert bin, und ob mein derzeitiger Arbeitgeber sich über einen > spontanten Tag Urlaub (er denkt sich dabei normalerweise das Richtige) > wundert: Für mich ist so eine Einblicksmöglichkeit viel wert! Alles schön und gut, aber der Probearbeitstag ist schon von seinem Wesen her nicht zu Gunsten des Arbeitnehmers gedacht. Du bist nämlich der Proband, nicht die Firma. Bei einer sehr guten Firma würden sie erst gar nicht so einen Probearbeitstagschwachsinn veranstalten, weil da die Personaler in der Analyse der Bewerber besser sind. Mit Probearbeitstagen landet man eh nur bei Dorfklitschen, bei denen nur der kümmerliche Rest strandet. Und auch da könnte dir die Firma gefallen und du sagst denen, wo du unterschreiben sollst, obwohl firmenseitig von einer Unterschrift gar keine Rede ist. Fazit: Probearbeitstage sind eine Entwürdigung, die ich mir niemals antuen würde. Andere Berufsstände wie z.B. Ärzte, Anwälte, Architekten und sogar Bauingenieure gehen viel besser mit Ihresgleichen um. Nur besonders E-Techniker sind in vielerlei Hinsicht eine selten dämliche Spezies.
Gästchen schrieb: > Was hat denn Bewerben mit der Proberarbeit zu tun? Nichts. Sage ich doch auch. Gerade mal drei Zeilen drüber... > Fazit: Probearbeiten ist, wie man seblst sieht, während eines > Arbeitsverhältnisses illegal. Dann darf man auch nicht ins Assessment-Center? Wo man ja auch auf die Probe gestellt wird? > Und wenn man noch ein wenig nachdenkt, erinnert man sich an ein > Sprichwort "Lügen haben kurze Beine". Das tut doch hier konkret nichts zur Sache und ist nur ein Scheingefecht. Denn das Selbe gilt doch auch, wenn du irgendwo ein "ganz normales" Vorstellungsgespräch hast, das ja auch mal weiter weg sein kann und einen Tag Urlaub braucht. Sagst du dann deinem Chef: ich seh' mich dann mal um! Ich sehe diesen "Schnuppertag" genau so: ein verlängertes Vorstellungsgespräch. Und es ist ja nirgends festgelegt, wie lange das maximal dauern darf. Oder? Held_der_Arbeit schrieb: > Alles schön und gut, aber der Probearbeitstag ist schon von seinem Wesen > her nicht zu Gunsten des Arbeitnehmers gedacht. Wo genau steht das? > Bei einer sehr guten Firma würden sie erst gar nicht so einen > Probearbeitstagschwachsinn veranstalten, weil da die Personaler in der > Analyse der Bewerber besser sind. Und klar gibt es den Weihnachtsmann!! > Bei einer sehr guten Firma würden sie erst gar nicht so einen > Probearbeitstagschwachsinn veranstalten In einer lausigen Bruchbude fängst du einfach am Montag mal an. Am Donnerstag sagt dir dann schon jemand, ob du nächsten Montag zu Hause bleiben kannst. > Bei einer sehr guten Firma würden sie erst gar nicht so einen > Probearbeitstagschwachsinn veranstalten weil da die Personaler in der > Analyse der Bewerber besser sind. Oder weil sie sich die Bewerber 2 bis 3 Tage mal genauer angeschaut haben: https://www.absolventa.de/karriereguide/assessment-center
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Held_der_Arbeit schrieb: > weil da die Personaler in der Analyse der Bewerber besser > sind. Echt jetzt? Das wäre mir bei den Personalern der HR völlig neu, das die da was Relevantes drauf haben. Sicher ist nur, das nahezu alle Personaler glauben, dss sie selbst die Besten sind. scnr.
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Ich kann stichhaltig argumentieren, wieso ein Probearbeitstag Schwachsinn ist und man sich sogar fachliche Nieten damit einfangen kann: Eine fachliche Niete ist jemand, der schnellzusammengekloppte Resultate liefert und wie ein hemdsärmeliger Handwerker sofort dir etwas vorzaubert, ohne genau erst mal die Ausgangslage und die Randbedingungen zu analysieren, ohne sich tiefgründig die relevante Theorie aufzufrischen oder erst anzueignen, ohne sich von bestehenden Lösungen inspirieren zu lassen und einfach geistig so beschränkt und von sich selbst überzeugt ist, dass er auch nicht auf Ideen, Hinweise, Tipps und Ratschläge von Kollegen hört, die über seinen Horizont hinausgehen. Der kloppt was zusammen, ohne eine Abwägung von verschiedenen Lösungsansätzen auf abstrakter Ebene, ohne Entwicklungsmethodik, ohne Systematik in der Lösung- oder Fehlersuche, ohne selbständige Verifizierung seiner eigenen Zwischenresultate. So jemand wäre ein idealer Kandidat für einen Probearbeitstag: der fängt ohne viel Kopfzerbrechen sofort an, rumzuwerkeln und nach kurzer Zeit eine halbgare und nicht einsatzfähige Lösung zu präsentieren. Der Chef ist beeindruckt und findet, dass diese Resultate der Bearbeitungszeit angemessen sind und findet dass die fachliche Niete doch ein schneidiger und tatkräftiger Mitarbeiter ist, der hoch motiviert ist und hohe Leistungen in kurzer Zeit bringen kann. Dass dann dieser Dünnbrettbohrer keine dicken Bretter bohren kann, ficht die Firma nicht an. Ein guter Ingenieur würde an einem Probearbeitstag nicht mal ansatzweise sein Potential zum Vorschein bringen können, da er an seinem ersten Tag erst mal still vor sich hin die Situation in der Firma sondiert und seine Kollegen mustert. Er würde sich zu aller erst genau den Arbeitsplatz und die Produkte der Firma sich ansehen. Erst der zweite Schritt wäre dann das Studium der Entwicklungsunterlagen vorangegangener oder bestehender Entwicklungen, damit er eine Einstiegsmöglichkeit findet. Von daher verstehe ich nicht, was von Arbeitgeberseite ein Probetag für ein Vorteil bringen soll. Weder der Ingenieur kann am ersten Tag einschätzen, wie sein späteres Berufsleben in der Firma aussehen wird und auch die Firma weiß nicht, was der Ingenieur wirklich drauf hat. Ein Probearbeitstag ist eher ein Indikator dafür, um diesen potentiellen Arbeitgeber auf eine schwarze Liste zu setzen.
Held_der_Arbeit schrieb: > Ich kann stichhaltig argumentieren Ok, das hört sich gut an... > Eine fachliche Niete ist jemand... Ok, das Niveau sinkt schon rapide und verläuft sich dann in irgendwelchen persönlichen ansichten, Meinungen, Phantasien und Mutmaßungen. Und das ist dann stichhaltig? > Der kloppt was zusammen, ohne eine Abwägung von verschiedenen > Lösungsansätzen auf abstrakter Ebene, ohne Entwicklungsmethodik, ohne > Systematik in der Lösung- oder Fehlersuche, ohne selbständige > Verifizierung seiner eigenen Zwischenresultate. Und wenn er damit ein Problem gelöst hat, vor dem die ganze Abteilung schon 1 Jahr sitzt, dann ist diese Vorgehensweise trotzdem nicht ingenieursgerecht. Denn er hat nichts abgewogen, keinerlei Methode oder gar System und er hat auch kein Zwischenresultat, sondern nur eine Lösung. So einen kann man niemals nicht einstellen! Unzumutbar und untragbar! Und wie? Eine Idee einfach mal umzusetzen und die resuliterende funktionierende Lösung dann hinterher analysieren und verbessern? Das geht ja schon mal überhaupt nicht! > Weder der Ingenieur kann am ersten Tag einschätzen, wie sein späteres > Berufsleben in der Firma aussehen wird und auch die Firma weiß nicht, > was der Ingenieur wirklich drauf hat. Und wie lange brauchen die dann? Ich weiß es: 1-2 Jahre. Denn so lange hält es auch der ungeeigneste Aspirant bei der wirrsten Firma aus. Und dann darf man auch mal an Kündigung denken... Ich sehe hier hauptsächlich Ängste vor diesem "Schnuppertag" (denn wie von allen immer wieder gesagt und bestätigt kann man nicht von "Arbeiten" reden).
Lothar M. schrieb: > Eine Idee einfach mal umzusetzen und die resuliterende > funktionierende Lösung dann hinterher analysieren und verbessern? Das > geht ja schon mal überhaupt nicht! Solch ein Vorgehen nenne ich unprofessionell! 'Trial and error' hat im Berufsleben nichts verloren, es kostet am Ende wesentlich mehr Zeit und Geld, wenn man eine Implementierung zehn mal ändern muss, anstatt sie gleich richtig zu entwerfen und dann erst umzusetzen.
Ingenieur schrieb: > Solch ein Vorgehen nenne ich unprofessionell! 'Trial and error' hat im > Berufsleben nichts verloren, es kostet am Ende wesentlich mehr Zeit und > Geld, wenn man eine Implementierung zehn mal ändern muss, anstatt sie > gleich richtig zu entwerfen und dann erst umzusetzen. Ihr habt beide Recht, oder beide Unrecht je nachdem wie man es sieht. Es kommt sehr stark darauf an was für ein Produkt man herstellen will. Für Dinge wie Medizintechnik, Kernkraftwerke, Luft- und Raumfahrt verbietet sich der Ansatz "mal eben schnell was ändern". Da muss man geplant und strukturiert vorgehen. Andernfalls bekommt man keine Zulassung. Da, wo man ständig neue SW-Updates liefern kann, kann man ein neues Feature auch einfach mal eben so hinzufügen. Wenn es dem Kunden nicht gefällt, kann man es auch wieder herausnehmen. Beispiele dafür wären: -Web Browser -Smartphone Apps -Computerspiele -Editoren wie z.B. Notepad++
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Ingenieur schrieb: > 'Trial and error' hat im Berufsleben nichts verloren, es kostet am > Ende wesentlich mehr Zeit und Geld Es geht nicht um "Trial and Error", sondern darum, dass man Zusammenhänge erkennt und Abläufe kapiert. Was, wenn z.B. eine Anlage stillsteht und der Entwickler dazubestellt wird, weil der Servicetechniker/-ingenieur nicht mehr weiterkommt? Dann ist einer gefragt, der ein Auge für das Problem hat und sofort eine Lösung "basteln" kann. Natürlich muss das Problem dann noch analysiert und ein paar Wochen später final behoben werden. Was, wenn die Auslieferung von Maschinen gestoppt wird, weil ein Parameter aus dem wohlspezifizierten Rahmen fällt? Dann ist mir der "Bastler" lieb, der dafür sorgt, dass erst mal wieder ausgeliefert werden kann, auch wenn diese Bastelei nach dem Finden einer fundierten Lösung nachgearbeitet werden muss. Mit "Trial and Error" hat man übrigens nach einem Tag noch keine Lösung... > Solch ein Vorgehen nenne ich unprofessionell! Da hat eben jeder so seine Ansichten...
Lothar M. schrieb: > Dann ist mir der "Bastler" lieb, der dafür sorgt, dass erst mal wieder > ausgeliefert werden kann, auch wenn diese Bastelei nach dem Finden einer > fundierten Lösung nachgearbeitet werden muss. Das klingt nach BWLer und nicht Ing. Wohl noch nie in einer Firma gearbeitet?
Lothar M. schrieb: > WasWeisIch schrieb: >> Wohl noch nie in einer Firma gearbeitet? > Doch, schon, gerade. Teilt ihr dann auch Euren Kunden mit, dass die ausgelieferte Ware oder das System gerade notdürftig zusammengeflickt ist und das Update später kommt oder nach Auslieferung gar nicht mehr?
Held_der_Arbeit schrieb: > Teilt ihr dann auch Euren Kunden mit Ja, bin ich denn beim VW, dass ich jedem immer gleich alles mitteile, was ich gerade mache? > Teilt ihr dann auch Euren Kunden mit Was soll denn diese seltsam naive Fragerei mitsamt diesen impliziten Unterstellungen? Teil "ihr" euren Kunden immer alles mit? Meist ist so ein Fehler ja auch ein Grund, zur Fehleranalyse auch die zuvor ausgelieferten Maschinen anzusehen und bei Bedarf beim nächsten Service zu überarbeiten. Aber es geht HIER im Thread ja ohnehin gar nicht darum, der Beste oder der Organisierteste zu sein, sondern um den gsnz oben angeführten "Probetag". Der Chef, der den weiter oben angeführten Bastler gut findet, der darf ihn ruhig einstellen, er hat nichts Besseres verdient. Aber wem fällt ausser Ängsten, Mutmaßungen und Gelaber noch was handfestes gegen einen "Schnuppertag" ein? Bitte beim Indikativ bleiben und nicht gleich wieder in den Konjunktiv abrutschen... Wie gesagt: er ist eine Chance, den Betrieb und die Abteilung vor der Kündigung beim aktuellen Arbeitgeber einen Tag lang zu sehen und Fragen stellen zu können. Was sollte daran schlecht sein?
Lothar M. schrieb: > Wie gesagt: er ist eine Chance, den Betrieb und die Abteilung vor der > Kündigung beim aktuellen Arbeitgeber einen Tag lang zu sehen und Fragen > stellen zu können. > Was sollte daran schlecht sein? Das ist wie eine Anbahnung einer Beziehung beim ersten Date, so in der Art. Weiß nicht, vielleicht bin ich schon zu lang im Geschäft. Ich kenne das Arbeitsverhältnis immer noch als Geschäftsbeziehung, wo meist keine Offenheit und auch kein Interessensausgleich im Vordergrund steht, sondern der Arbeitgeber darauf achtet, maximale Leistung zu einem geringen Preis einzukaufen und das auch mit manipulativen und grenzwertigen Methoden, während der Arbeitnehmer aus einer schwächeren Position dem entgegensteuern muss. Ich glaube an dieser Konstellation hat sich bis heute nicht geändert und wir auch noch lange Bestand haben. Deshalb traue ich dem Braten nicht, dass hier jetzt statt auf Geschäftsbeziehung eine gleichberechtigte Beziehung angestrebt wird. Aber auch dann ist man der Depp, wenn dann der Arbeitgeber der dominante, manipulative und extrem ausnutzende Beziehungspartner ist. Das ist dann viel schlimmer für den Arbeitnehmer, als wenn er bei einem klassischen Arbeitsverhältnis weiß, woran er ist und sich an den alten Regeln orientieren kann.
Lothar M. schrieb: > Wie gesagt: er ist eine Chance, den Betrieb und die Abteilung vor der > Kündigung beim aktuellen Arbeitgeber einen Tag lang zu sehen und Fragen > stellen zu können. > Was sollte daran schlecht sein? Grundsätzlich würde ich das auch als positiv bewerten. Beide Seiten haben eine Chance sich ein bisschen mehr zu "beschnuppern". Gerade aus ungekündigter Stellung heraus, sehe ich es positiv. Die Gefahr den Jobwechsel zu bedauern (Worst Case: alter Job gekündigt und neuer nach 2 Wochen) mindert sich. Vom AG würde ich eine klare Aussage zur Auslagenerstattung erwarten, und ob es sich um ein Assessment (i.e. es git noch andere Kandidaten) oder um ein quasi finales "Beschnuppern" (es gibt keine anderen Kandiaten) handelt. Das könnte ggf. als bessere Entscheidungshilfe dienen, gerade wenn man sich aus Arbeitslosigkeit beworben hat (und evtl. etwas klamm ist).
Held_der_Arbeit schrieb: > Deshalb traue ich dem Braten nicht, dass hier jetzt statt auf > Geschäftsbeziehung eine gleichberechtigte Beziehung angestrebt wird. Ja, aber ist das nicht schon wieder impliziert? An einem "Schnuppertag" ist doch von keiner Seite etwas "gleichberechtigt". Gleichberechtigung herrscht sowieso nur auf das Unterschreiben des Arbeitsvertrags. Da können beide "Nein" sagen... Aber es ist m.E. durchaus so, dass man an einem Arbeitstag erkennen kann, ob die Anderen alle vor dem Chef kuschen. Der Chef allein könnte sich da im Bewerbungsgespräch locker mal für 1 Stunde verstellen.
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>Held der Arbeit >... Aber auch dann ist man der Depp, wenn dann der Arbeitgeber der dominante, manipulative und extrem ausnutzende Beziehungspartner ist. Etwas unrealistisch. Der realistische Ansatz ist, das zu nehmen was kommt und die Leistung anzupassen...
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Ein Tischler kann sicher zeigen, wie schön er hobeln kann, ein CAD-Profi wie schön er mit dem (un)bekannten Programm umgeht, aber ein Projektentwickler kann nicht in einem Tag den BER-Flughafen überblicken. Somit haben alle eine andere Anlernkurve. Wenn ich heute den BER übernehmen sollte, hätte ich den Tag bestimmt genutzt und dann freundlich abgesagt. So gesehen ist ein geopferter Tag durchaus nützlich (abgesehen von arbeitsrechtlichen Fragen).
oszi40 schrieb: > Wenn ich heute den BER > übernehmen sollte, Die Firma möchte ich sehen, die gleich den Knüppel aus dem Sack holt. Die wollen doch nicht, dass du dich frei entscheidest, sondern, dass du über den Tisch gezogen wirst. Da wären die Gehaltsforderungen sicher auch gleich ganz andere wenn man wüsste, was da auf einen zu kommt. Zeig mal einen Betrieb der dir ein aussagekräftiges nachhaltiges Beschäftigungskonzept als Entscheidungshilfe auf den Tisch legt. Über den Joker halten die sich so lange wie möglich bedeckt. Die Stellenofferten sind doch genauso. Nichts als ein Knochen ohne ein bisschen Fleisch dran.
Lothar M. schrieb: > Aber es ist m.E. durchaus so, dass man an einem Arbeitstag erkennen > kann, ob die Anderen alle vor dem Chef kuschen. Der Chef allein könnte > sich da im Bewerbungsgespräch locker mal für 1 Stunde verstellen. Naja, es gilt halt immer noch: Sehen kann man suf den ersten Blick. Erkennen, da braucht mehrere Blichkwinkel!
Cha-woma M. schrieb: > Sehen kann man suf den ersten Blick. > Erkennen, da braucht mehrere Blichkwinkel! Wenn man Erfahrung hat, also schon älter ist. Was glaubst du, warum die Älteren es so schwer haben? Die Jungen kann man blenden, weil die das noch nicht raffen, bzw. gerafft haben.
Nemesis schrieb: > Die Stellenofferten sind doch genauso. Nichts als ein Knochen > ohne ein bisschen Fleisch dran. Das ist sehr verschieden und kommt etwas darauf an, WER diese Anforderung schreibt. Der Fachmann in der Abteilung sucht z.B. (etwas übertrieben) einen, der Schubkarre fahren kann und die Personalabteilung und der Marketing-Chef machen daraus eine Doktoranden-Stelle oder bei Geldmangel auch umgekehrt. :-) Deswegen ist eine EIGENE Prüfung der Sachverhalte durchaus wertvoll. Schon mit der Frage, wieviele Jahre die Leute dort arbeiten, erkennt man so manches Drehtürgeschäft.
Ihr stellt das mit dem Probearbeitstag ja so hin, als ob extremer Fachkräftemangel (haha) herrschen würde und einige Arbeitgeber dem Bewerber die Möglichkeit einräumt, dass er checken kann, ob die Firma attraktiv und sauber ist oder ob er sich in eine Räuberhöhle begibt. Momentan hat das keine Firma nötig, im Gegenteil, die Leute stehen Schlange und so kann die Firma einen Bewerber noch einen Tag verhaltenstechnisch pseudopsychiatrisch "untersuchen", also durch seine Mimik, Gang, Haltung, Auftreten, Artikulation, Agilität, usw. auf seine Arbeitsstrategien und Problemlösungskompetenzen schließen. Wer sich so etwas aussetzen will, quasi sich als Laborratte zur Verfügung stellt und später auch als Laborratte im übertragenen Sinn arbeiten will, bitte sehr.
Alfred schrieb: > Schlange und so kann die Firma einen Bewerber noch einen Tag > verhaltenstechnisch pseudopsychiatrisch "untersuchen", Das tun Assesmentcenter auch. Stand weiter oben. Nur im Assesmentcenter bist Du nicht unbedingt in DER Firma, sondern evtl. bei irgendeinen Dienstleister am grünen Tisch.
oszi40 schrieb: > Alfred schrieb: >> Schlange und so kann die Firma einen Bewerber noch einen Tag >> verhaltenstechnisch pseudopsychiatrisch "untersuchen", > > Das tun Assesmentcenter auch. Stand weiter oben. Nur im Assesmentcenter > bist Du nicht unbedingt in DER Firma, sondern evtl. bei irgendeinen > Dienstleister am grünen Tisch. Ok, bei einem Job als z.B. Einkäufer in einem Konzern, Abteilungsleiter oder mittlerem Management kann ich das ja noch verstehen, dass die da jemanden haben wollen, der "groß" genug ist für den Job mit höchsten Anforderungen. Obwohl ich dieses Assesmentcenter auch für einen Auswuchs von einer Wirtschaftssystem im Endstadium halte, aber das will ich nicht weiter vertiefen. Aber wieso soll ich als Entwickler beim Mittelstand mich dieser entwürdigenden Prozedur aussetzen. Wer meine Qualitäten gleich am Anfang durch meine Vorstellung erkennt, der wird diese auch nach 5 Jahren erfolgreicher Projektarbeit nicht würdigen.
Alfred schrieb: > Wer meine Qualitäten gleich am Anfang durch meine Vorstellung erkennt, > der wird diese auch nach 5 Jahren erfolgreicher Projektarbeit nicht > würdigen. Wer meine Qualitäten gleich am Anfang durch meine Vorstellung NICHT erkennt, der wird diese auch nach 5 Jahren erfolgreicher Projektarbeit nicht würdigen. Wäre nett, wenn es hier eine Editierfunktion auch für Gäste geben würde.
Sieh es doch mal so: in anderen Foren darf man ohne Registrierung nicht mal was schreiben...
Lothar M. schrieb: > Sieh es doch mal so: in anderen Foren darf man ohne Registrierung nicht > mal was schreiben... Siehe es mal so: Deswegen ist in solchen Foren auch kaum Publikumsverkehr oder anders ausgedrückt, nichts los, quasi Ödland. Da könnte ihr euch doch wohl nicht beklagen, oder?
Nemesis schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Sieh es doch mal so: in anderen Foren darf man ohne Registrierung nicht >> mal was schreiben... > > Siehe es mal so: Deswegen ist in solchen Foren auch kaum > Publikumsverkehr Quatsch. Es gibt viele gut besuchte Foren im Internet. Ob mit oder ohne Anmeldung ist dafür nicht das entscheidende Kriterium.
Mark B. schrieb: > Quatsch. Es gibt viele gut besuchte Foren im Internet. Ob mit oder ohne > Anmeldung ist dafür nicht das entscheidende Kriterium. Klar, wenn du da an Fratzenbuch, Brigitte und die sonstigen Klatsch- und Tratsch-Foren für die Damenwelt meinst, hast du natürlich recht. Bei Elektronik & Co. sieht das aber ein wenig anders aus, Gelle? Alfred schrieb: > Wäre nett, wenn es hier eine Editierfunktion auch für Gäste geben würde. Wenn du auf so was Wert legst, kannst du dich doch anmelden. Da bekommst du alles, was dein Herz begehrt(inkl. in Offtopic zu posten) und andere User darfst du dann sogar melden. ;-b
Nemesis schrieb: > Mark B. schrieb: >> Quatsch. Es gibt viele gut besuchte Foren im Internet. Ob mit oder ohne >> Anmeldung ist dafür nicht das entscheidende Kriterium. > > Klar, wenn du da an Fratzenbuch, Brigitte und die sonstigen Klatsch- > und Tratsch-Foren für die Damenwelt meinst, hast du natürlich recht. > Bei Elektronik & Co. sieht das aber ein wenig anders aus, Gelle? Falsch. Es gibt mehr als genug Beispiele, die dies widerlegen. Zum Beispiel: http://www.forum-raspberrypi.de/ http://www.techniker-forum.de/forum/ http://www.avrfreaks.net/forum http://bascom-forum.de/forum.php http://www.arduinoforum.de/index.php https://www.c-plusplus.net/forum/ http://forum.allaboutcircuits.com/ https://openclassrooms.com/forum/ https://www.reddit.com/r/electronics
>>Autor: Held_der_Arbeit (Gast) >>Datum: 15.01.2016 14:28 >>Lothar M. schrieb: >>> WasWeisIch schrieb: >>>> Wohl noch nie in einer Firma gearbeitet? >>> Doch, schon, gerade. >>Teilt ihr dann auch Euren Kunden mit, dass die ausgelieferte Ware oder >>das System gerade notdürftig zusammengeflickt ist und das Update später >>kommt oder nach Auslieferung gar nicht mehr? wenn ich einem Kunden eine Maschine liefere, interessiert den das die Maschine läuft, den interessiert, dass er produzieren kann... ob die Software jetzt das grösste flickwerk ist, ist dem schlicht wurst, das interessiert den überhaupt nicht... Grundsätzlich ist die Aufgabe des Ingenieurs das lösen schwierigster Probleme, dass kann auch mal beinhalten, dass man etwas sehr kurzfristig irgendwie lauffähig machen muss, dass man "bastelt"... auch wenn eine strukturierte, analytisch und wissenschaftliche Vorgehensweise der Entwickler grundsätzlich im ureigenen Interesse von diesen und dem Unternehmen ist, in welchem sie arbeiten....
pragmatiker schrieb: > dass kann auch mal beinhalten, dass man etwas sehr kurzfristig > irgendwie lauffähig machen muss, dass man "bastelt"... Ist halt völlig unprofessionell und man zahlt später die Zeche...
Lothar M. schrieb: > Denn das Selbe gilt doch auch, wenn du irgendwo ein "ganz normales" > Vorstellungsgespräch hast, das ja auch mal weiter weg sein kann und > einen Tag Urlaub braucht. Sagst du dann deinem Chef: ich seh' mich dann > mal um! Warum ist das das Selbe? Verstehe ich nicht. Du hast doch selbst das Beispiel mit "Oma Besuch" erwähnt dass man sich da herauslügen muss, also das Selbe ist das nicht. In einem "assessment center" (was für ein durchgekokstes Wort) bist du ganz offiziell in der Firma zum Bewerbungsgespräch, bei dem Probearbeiten nicht, was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn es schon die Gerichte beschäftigt kann es nicht das Selbe sein.
Gästchen schrieb: > Du hast doch selbst das Beispiel mit "Oma Besuch" erwähnt dass man sich > da herauslügen muss Das war darauf gemünzt, dass dein aktueller Arbeitgeben dich fragt, was du denn an diesem Tag des Bewerbungsgesprächs machst. Sagst du dann deinem Chef: "Ich habe da ein Bewerbungsgespräch im 300km entfernten Weißnichtwo und deshalb brauche ich einen Tag frei!" > Wenn es schon die Gerichte beschäftigt kann es nicht das Selbe sein. Jede klitzekleine Kleinigkeit beschäftigt die Gerichte. Und ich bin mir sicher, dass so ein "Schnuppertag" (es ist ja keine "Probearbeit", wo jemand 3 Tage kostelos Tüten kleben muss, nur um die Einarbeitszeit zu sparen) ganz problemlos als Bewerbungsgespäch angesehen werden kann. Oder ist irgendwo definiert, wie lange ein solches Bewerbungsgespräch maximal dauern darf? Und was genau ist jetzt abgesehen von solchen vagen Bedenken der greifbare Nachteil eines solchen "Infotages"?
Lothar M. schrieb: > Jede klitzekleine Kleinigkeit beschäftigt die Gerichte. Hi. Eben nicht, Pauschalisieren hilft hier nicht. Bewerbungsgespräch ist klar definiert und beschäftigt nicht die Gerichte. Das ist bei Probearbeiten ganz anders. Bei Probearbeit muss grunsätzlich geklärt werden ob es sich um "Schnuppertag" handelt oder eben einer echten Probearbeit. Bei einer echten Probearbeit, wenn sie denn offiziell so angegangen ist, ist man nämlich unfallversichert, bei einem "Schnuppertag" nämlich nicht und man darf nicht arbeiten. Und jetzt will ich darauf wetten dass der Themenstarter, wenn er diese Frage seinem Personaler stellt, keine eindeutige Antwort bekommt sondern ein verzogenes Gesicht sieht. PS: Rechtlich ist man auf jeden Fall im klaren Verhältnis wenn bei dem Kennenlernen was länger als einen Tag dauert einen Probearbeitsvertrag schließt. Allerdings habe ich nicht das Gefühl dass es zur Praxis gehört, eher wird alles lasch angegangen: "ach, was wird schon..." Gruß.
Gästchen schrieb: > Bei einer echten Probearbeit, wenn sie denn offiziell so angegangen > ist, ist man nämlich unfallversichert, bei einem "Schnuppertag" nämlich > nicht und man darf nicht arbeiten. Und genau das wäre doch jetzt eine tolle Frage an den neuen potentiellen Arbeitgeber: "Wie sieht das versicherungstechnisch aus?" Denn diese Versicherungs-Medaille hat ja 2 Seiten: 1. was ist, wenn dem "Schnupperer" was passiert? 2. was ist, wenn der Firma Schaden entsteht? Und da darf man ruhig vorher mal nachfragen. Diese Frage darf das künftige Unternehmen nur als Pluspunkt verbuchen: "Der Bursche denkt weiter!" Und wenn das alles zur allseitigen Zufriedenheit geklärt (und der freie Tag gegenüber dem aktuellen Chef wie ein Bewerbungsgespräch als Verwandtenbesuch deklariert) ist, welchen Nachteil hat dieser Probetag dann noch?
Lothar M. schrieb: > Und wenn das alles zur allseitigen Zufriedenheit geklärt (und der freie > Tag gegenüber dem aktuellen Chef wie ein Bewerbungsgespräch als > Verwandtenbesuch deklariert) ist, welchen Nachteil hat dieser Probetag > dann noch? Ich habe von mehreren Fällen gehört, dass ein potentieller Arbeitgeber Kontakt mit dem momentanen Chef aufgenommen hat um mit ihm über den Bewerber zu sprechen oder ihn aus unerfindlichen Gründen zu informieren, dass sich jener Werksangehörige beim potentiellen Arbeitgeber beworben hat. Hier wäre das Vertrauensverhältnis zerstört, sogar für eine Abfindung müsste man dann noch kämpfen. Wenn man eine Firma verlassen will, dann sollte man es dem Chef ganz unsentimental klipp und klar vermitteln, dass man einen Jobwechsel vorhat.
Alfred schrieb: > Ich habe von mehreren Fällen gehört, dass ein potentieller Arbeitgeber > Kontakt mit dem momentanen Chef aufgenommen hat um mit ihm über den > Bewerber zu sprechen oder ihn aus unerfindlichen Gründen zu informieren, > dass sich jener Werksangehörige beim potentiellen Arbeitgeber beworben > hat. Wer sowas macht, verhält sich extrem unprofessionell.
Alfred schrieb: > Ich habe von mehreren Fällen gehört, dass ein potentieller Arbeitgeber > Kontakt mit dem momentanen Chef aufgenommen hat um mit ihm über den > Bewerber zu sprechen oder ihn aus unerfindlichen Gründen zu informieren, > dass sich jener Werksangehörige beim potentiellen Arbeitgeber beworben > hat. Ich noch nie. Bestenfalls bei den Arbeitgebern, die vor dem aktuellen Arbeitgeber angegeben sind, wird angerufen. Diese "Rückfragedrohung" scheint aber zu den üblichen "Urban Legends" zu gehören, um die Leute vor einer Bewerbung abzuschrecken...
Lothar M. schrieb: > Und da darf man ruhig vorher mal nachfragen. Diese Frage darf das > künftige Unternehmen nur als Pluspunkt verbuchen: "Der Bursche denkt > weiter!" Ddas kann vom Arbeitgeber genau so als zu kritisch (zu anspruchvoll) verstanden werden, es ist doch allgemein bekannt dass heute eher anpassungsfähige Ja-Sager gesucht werden als kritische Geister. Lothar, diese Sachen sind extrem individuell, einer versteht es so, der Andere so. Man kann es nicht pauschalisieren, es hängt einfach von zu vielen Faktoren ab. Deswegen lohnt sich keine Disskussion an dieser Stelle: Sorry wenn du deine Aussage als relativ gemeint hast, ich lese es immer genau so wie es da steht. > Und wenn das alles zur allseitigen Zufriedenheit geklärt (und der freie > Tag gegenüber dem aktuellen Chef wie ein Bewerbungsgespräch als > Verwandtenbesuch deklariert) ist, welchen Nachteil hat dieser Probetag > dann noch? Dass die Sache beim aktuellen Chef auffliegt, ich habe es in meiner ersten Firma selbst mitbekommen dass jemand exakt genau so auf die Schnauze gefallen ist. Es gibt durchaus Fälle wo der alte Arbeitgeber vom Neuen befragt wird, es wäre auch nichts Neues.
Danke euch für die Antworten, bin mir nachwievor nicht sicher ob ich diesen Tag begehen werde. Die reinrechtliche Sache ist sowieso für mich schwierig zu beurteilen. Als Info nachträglich bei dem Job handelt es sich schon um eine Ing.stelle Generell habe ich meinem Chef schon mehr oder weniger mitgeteilt dass ich für mich keine Zukunft in dem aktuellen Laden sehe und mich umgucke. Wie das aber aussehen würde wenn jetzt rauskommt dass ich praktisch bei einer direkten Konkurrenz einen Probearbeittags mache, kann ich auch nicht beurteilen. Es geht jetzt nicht um Tage dass ich was neues suche, sondern in absehbarer Zeit, zwischen 3 und 12 Monaten vielleicht. Allerdings sehe ich gerade in meinem Bereich einen Tage Probearbeit relativ sinnfrei. Alleine schon wenn eine andere IDE verwendet wird, kann man ein paar Tage im Blindflug verbringen. Dazu noch andere Tools oder ne unterschiedliche Architektur im Hintergrund und bam. Ich arbeite heute sehr viel auf Linuxkisten, dort ist Windows im Einsatz. In meinem aktuellen Job hab ich auch ein Jahr gebrauht bis ich rausgefunden hab das mein direkter Vorgesetzer ein religiöser Spinner dieser New Yorker Sekte ist. Generall kann man sagen kann zwar was gewinnen, aber auch viel verlieren.
Silent_Bob schrieb: > Generall kann man sagen kann zwar was gewinnen, aber auch viel > verlieren. Yeah, no risk no fun. Wenn du hier eh schon so gut wie gekündigt hast, und dort sowieso anfangen willst, dann schadet der Tag nicht. Wenn du dort anfangen willst und dein zukünftiger Chef macht dir einen Vorschlag, den du ablehnst, was meinst du, was der sich denkt, wie du auf spätere Vorschläge von ihm reagierst?
Hab den thread nur bis zur Hälfte gelesen. Aber mein Senf dazu: einen Tag probearbeiten klingt in vielen Branchen vielleicht unsinnig, ist aber z.B. in der Software-/Webentwicklung absolut normal. Und ich rede hier von großen Firmen, nicht von irgendeiner zweifelhaften Coder-Bude. Da heißt es dann ganz klassisch, wie in einer praktischen Klausur "Versuch mal innerhalb von zwei Stunden ... zu entwicklen". Es sind dann meist Aufgaben, die in der Zeit nicht wirklich lösbar sind. So wird Stress aufgebaut.
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Md M. schrieb: > Hab den thread nur bis zur Hälfte gelesen. Aber mein Senf dazu: einen > Tag probearbeiten klingt in vielen Branchen vielleicht unsinnig, ist > aber z.B. in der Software-/Webentwicklung absolut normal. Und ich rede > hier von großen Firmen, nicht von irgendeiner zweifelhaften Coder-Bude. > Da heißt es dann ganz klassisch, wie in einer praktischen Klausur > "Versuch mal innerhalb von zwei Stunden ... zu entwicklen". Es sind dann > meist Aufgaben, die in der Zeit nicht wirklich lösbar sind. So wird > Stress aufgebaut. Das ist kein Probearbeiten.
Md M. schrieb: > Hab den thread nur bis zur Hälfte gelesen. Aber mein Senf dazu: > einen Tag probearbeiten klingt in vielen Branchen vielleicht unsinnig, > ist aber z.B. in der Software-/Webentwicklung absolut normal. Ich bin seit 15 Jahren in der Softwareentwicklung und habe das noch nie gemacht. Und meine Kollegen auch nicht. Ueber die Webentwicklung kann ich nichts sagen... > Und ich rede > hier von großen Firmen, nicht von irgendeiner zweifelhaften Coder-Bude. Ich auch. > Da heißt es dann ganz klassisch, wie in einer praktischen Klausur > "Versuch mal innerhalb von zwei Stunden ... zu entwicklen". Es sind dann > meist Aufgaben, die in der Zeit nicht wirklich lösbar sind. So wird > Stress aufgebaut. Das ist aber kein Probearbeiten, sondern Teil des Bewerbungsprozesses. Dass man sich fuer eine Bewerbung nicht nur eine halbe Stunde, sondern einen halben Tag Zeit nehmen muss, duerfte nicht voellig unueblich sein.
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