Hallo Ich möchte mich erstmals mit der Schaltungsentwicklung mit Atmel uCs beschäftigen. Ich habe mich dazu ein wenig informiert, ich denke zu Beginn werde ich ATTinys mit Bascom-AVR ausprobieren. Später vielleicht dann ATMegas. Als erstes möchte ich mir dazu einen Programmer kaufen und habe diesen da im Auge: https://www.conrad.at/de/avr-isp-programmer-mysmartusb-light-191406.html Ist dieser zu empfehlen bzw. ratet ihr zu einem anderen? Ich möchte zu Beginn wenig Geld investieren und zuerst mal kostengünstig erste Schritte machen. Zum Programmer noch eine Frage: Wie ich es verstanden habe, schliesst man diese Programmer an einem Stecker an(6 oder 10 pol), welcher sich am Zielboard des AVRs befindet. Das möchte ich nicht machen, sondern ich möchte den Programmer an einen Nullkraftsockel anschliessen und den Baustein ohne Zielschaltung in dem Sockel programmieren. Benötige ich in diesem Fall ausser dem Nullkraftsockel(mit Kabel) noch andere Komponenten? Muss ich eine externe Spannungsversorgung zufügen oder wird der Baustein vom Programmer versorgt? mfg Peter
Peter L. schrieb: > Das möchte ich nicht machen, sondern ich möchte den Programmer an einen > Nullkraftsockel anschliessen und den Baustein ohne Zielschaltung in dem > Sockel programmieren. Benötige ich in diesem Fall ausser dem > Nullkraftsockel(mit Kabel) noch andere Komponenten? Warum willst Du das nicht machen, das ist sehr ungewöhlich. Nullkraftsockel, die ISP Verkabelung, 3,3V oder 5V Strom ca 100mA, Kondensatoren, Taktgeber i.a. eine Quarzbeschaltung. und Ja einen ISP Programmer deiner Wahl. Was ist mit der Zielschaltung, wie oft kann man wohl dort den µC ziehen ? Eine Auswahl an ISP Programmern siehst Du hier: http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/programmieradapter
Peter L. schrieb: > Ist dieser zu empfehlen Nun, wenn man die Kundenrezensionen darunter liest: Offenbar nicht. Obwohl das beworbene "kompatibel mit AVRStudio, BASCOM, CodeVision, myAVR Workpad, SiSy AVR" vielversprechend klang.
Black J. schrieb: > Vielleicht solltes du erst mit Arduino anfangen Danke! Also zu Beginn möchte ich hauptsächlich Mini-Schaltungen machen, die man als erweiterte NE555-Schaltungen sehen kann. Also anhand von verschiedenen Eingangpins zeitverzögert verschiedene Ausgänge schalten etc. Deshalb soll auch kein Stecker ans Board, sollen kleine Minischaltungen sein. Ich denke, da ist der Arduino zu groß dafür. mfg Peter
Peter L. schrieb: > Als erstes möchte ich mir dazu einen Programmer kaufen und habe diesen > da im Auge: > https://www.conrad.at/de/avr-isp-programmer-mysmartusb-light-191406.html > Ist dieser zu empfehlen bzw. ratet ihr zu einem anderen? Ich möchte zu > Beginn wenig Geld investieren und zuerst mal kostengünstig erste > Schritte machen. Sollte funktionieren. > Zum Programmer noch eine Frage: Wie ich es verstanden habe, schliesst > man diese Programmer an einem Stecker an(6 oder 10 pol), welcher sich am > Zielboard des AVRs befindet. genau. Das ist heutzutage Stand der Technik. Für die ganzen SMD-Gehäuse gibt es zwar Sockel, aber die sind sehr teuer (teilweise weit über 100€) und empfindlich, und IC-Sockel findest Du in der Industrie nur noch in Ausnahmefällen (wegen geringerer Zuverlässigkeit), genauso wie DIL-ICs (schlecht maschinell bestückbar und zu groß). > Das möchte ich nicht machen, sondern ich möchte den Programmer an einen > Nullkraftsockel anschliessen und den Baustein ohne Zielschaltung in dem > Sockel programmieren. So so. Weißt es also besser. > Benötige ich in diesem Fall ausser dem > Nullkraftsockel(mit Kabel) noch andere Komponenten? Du brauchst eine komplette Basisschaltung, mit Spannungsversorgung, Abblockkondensatoren, Quarz bzw externer Oszillator (je nachdem, was in der späteren Zielschaltung drin ist) etc. Du musst also Deine Schaltung fast noch einmal aufbauen, eben ohne Peripherie. Und das für jede Chipfamilie. Doof, nicht wahr? > Muss ich eine externe Spannungsversorgung zufügen oder wird der Baustein > vom Programmer versorgt? Es gibt Programmer, die eine Zielschaltung mit Spannung versorgen können. Für viel mehr als den Prozessor reicht es aber nicht. fchk
Peter L. schrieb: > Black J. schrieb: >> Vielleicht solltes du erst mit Arduino anfangen > > Danke! > Also zu Beginn möchte ich hauptsächlich Mini-Schaltungen machen, die man > als erweiterte NE555-Schaltungen sehen kann. Also anhand von > verschiedenen Eingangpins zeitverzögert verschiedene Ausgänge schalten > etc. > Deshalb soll auch kein Stecker ans Board, sollen kleine Minischaltungen > sein. > Ich denke, da ist der Arduino zu groß dafür. > mfg > Peter Du wolltest für den Anfang nicht zu viel ausgeben. Deswegen bist du bei Arduino genau richtig. Es gibt haufenweise Module und das gute daran bei Chinesen kosten sie fast nichts. Arduino Nanos sind außerdem recht kompakt
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Peter L. schrieb: > Ich möchte mich erstmals mit der Schaltungsentwicklung mit Atmel uCs > beschäftigen. Ich habe mich dazu ein wenig informiert, ich denke zu > Zum Programmer noch eine Frage: Wie ich es verstanden habe, schliesst > man diese Programmer an einem Stecker an(6 oder 10 pol), welcher sich am > Zielboard des AVRs befindet. > Das möchte ich nicht machen, sondern ich möchte den Programmer an einen > Nullkraftsockel anschliessen und den Baustein ohne Zielschaltung in dem Zu Anfang tu das, was schon getestet wurde ohne Modifikationen. Erst wenn das läuft, kannst du Fehlerquellen bei weiteren Versuchen ausschließen und erleichtern dir das Bastlerleben ungemein.
Hallo Danke schon mal für die Antworten, ich lerne sekündlich dazu... Möglicherweise ist "Minischaltung" das falsche Wort und ich sollte "Mikroschaltung" schreiben, denn zu Beginn sollen die Schaltungen mit dem ATTiny recht klein und einfach sein. Möchte zB. auch den internen Takt der uCs verwenden um keine externen Komponenten dafür zu benötigen. Es sollen halt zu Beginn bessere 555-er Schaltungen entstehen, mit nur ein paar Komponenten drum rum. Sollte es auch möglich sein, einen ATTiny mittels internen Takt zu programmieren oder muss die Basisschaltung zwingend einen ext. Takt haben? mfg Peter
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Peter L. schrieb: > Benötige ich in diesem Fall ausser dem > Nullkraftsockel(mit Kabel) noch andere Komponenten? > Muss ich eine externe Spannungsversorgung zufügen oder wird der Baustein > vom Programmer versorgt? Hallo Peter, einiges wurde schon gesagt. Neben dem Sockel brauchst Du wie schon erwähnt die ISP Beschaltung. Dazu gehört einen 10 kOhm Widerstand für die Resetbeschaltung. Den Kontroller musst Du üblicherweise selber mit Spannung versorgen (zumindest bei den Atmel Programmer). Bei der Spannungsversorgung noch einen 100nF Abblockkondensator. Dein Vorgeschlagter Programmer kenne ich nicht. Ich verwende den Atmel ICE3 und bin sehr zufrieden damit. Grüsse, René
Peter L. schrieb: > Sollte es auch möglich sein, einen ATTiny mittels internen Takt zu > programmieren Interner Takt reicht völlig. Grüsse, René
Peter L. schrieb: > Sollte es auch möglich sein, einen ATTiny mittels internen Takt zu > programmieren oder muss die Basisschaltung zwingend einen ext. Takt > haben? Ein fabrikneuer AVR ist auf den internen Takt konfiguriert und braucht keinen externen Takt, um loszulaufen. Wenn Du jedoch die Konfigurationsbits änderst und den AVR für die Verwendung mit einem externen Quarz oder einem externen Taktgenerator konfigurierst (zB weil Du eine höhere Taktstabilität brauchst), dann kannst Du ihn auch nur wieder programmieren, wenn Du den gleichen Typ an Taktquelle (Quarz, Oszillator, Resonator) wieder extern anschließt, denn ohne Takt läuft er nicht. Wenn Du hier einen Fehler machst, kannst Du Dich auch aussperren. Bei anderen Prozessoren (zB PIC oder ARM) ist das nicht so. fchk
Es ist im Großen und Ganzen egal, was du für den Anfang nimmst. Die Grundschaltung ist so ziemlich dasselbe. Deswegen verstehe ich nicht warum es unbedingt ein Attiny sein sollte
Nochmals Danke! Ich habe jetzt in der Beschreibung des Programmers nachgesehen, dieser kann den uC mit 5V(umschaltbar 3V3) versorgen. Ich würde also vorerst keine ext. Spannungsversorgung benötigen. Die Basisschaltung rund um den Nullkraftsockel beschränkt sich dadurch auf einen R und einen C, oder? mfg Peter
Peter L. schrieb: > Nochmals Danke! > Ich habe jetzt in der Beschreibung des Programmers nachgesehen, dieser > kann den uC mit 5V(umschaltbar 3V3) versorgen. Ich würde also vorerst > keine ext. Spannungsversorgung benötigen. > Die Basisschaltung rund um den Nullkraftsockel beschränkt sich dadurch > auf einen R und einen C, oder? > mfg > Peter Richtig! Grüsse, René
Frank K. schrieb: > wenn Du den gleichen Typ an Taktquelle (Quarz, > Oszillator, Resonator) wieder extern anschließt, denn ohne Takt läuft er > nicht. Wenn Du hier einen Fehler machst, kannst Du Dich auch aussperren. Gut zu wissen, danke!
Kann dir den Guloprog empfehlen. Läuft auch mit den gängigen Programmenudn mit 4,25€ recht erschwinglich
Mayer K. schrieb: > Kann dir den Guloprog empfehlen. Läuft auch mit den gängigen > Programmenudn mit 4,25€ recht erschwinglich Weisst Du, kann der ebenfalls den Baustein mit Spannung versorgen? mfg Peter
Peter L. schrieb: > Mayer K. schrieb: >> Kann dir den Guloprog empfehlen. Läuft auch mit den gängigen >> Programmenudn mit 4,25€ recht erschwinglich > > Weisst Du, kann der ebenfalls den Baustein mit Spannung versorgen? > mfg > Peter Ja macht er
wahrscheinlich würde zu Beginn auch einer von diesen reichen: http://www.ebay.co.at/sch/i.html?_sop=15&_mPrRngCbx=1&LH_FS=1&_ssc=1&_from=R40&_sacat=0&_nkw=atmel+programmer&LH_PrefLoc=2&rt=nc mfg Peter
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Wenn du den Programmer aus dem ersten Post möchtest, solltest du dich vielleicht mal bei http://shop.myavr.de/Systemboards%20und%20Programmer/mySmartUSB%20light%20-%20AVR%20ISP%20Programmer.htm?sp=article.sp.php&artID=200006 umsehen. "standardmäßige Spannungsversorgung des mySmartUSB light ist NUR während des Brennens vorgesehen! Systeme können von 3,3 V bis 5 V programmiert und versorgt werden durch das integrierte intelligente Spannungsversorgungsmodul " Ich hab ihn auch mal eine Zeitlang benutzt, hat zuverlässig funktioniert.
Danke, ist aber eh OK, wenn der Programmer den Baustein nur beim Brennen versorgt. mfg Peter
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