Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LEDs (in Parallelschaltung) haben Leuchtkraft teilweise eingebüßt


von Be T. (wilhelmt)


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Hallo!
Die Problemstellung: In der Rücklichtleuchte eines ca. 4 Jahre alten Kfz 
sind die Funktionen Bremslicht und Rücklicht  (RL ) über LEDs 
ausgeführt. Für das RL sind 15 Dioden in U-Form vorhanden. Von diesen 15 
LEDs leuchten sei einiger Zeit 3 Stück deutlich schwächer als 
ursprünglich und als die anderen.

Die 15 LEDs sind in 3 Gruppen von je 5  zusammengefasst. In jeder Gruppe 
herrscht Parallelschaltung: die Vorwiderstände sind parallel geschaltet, 
dann gehts auf die LEDs, die ebenfalls wieder für sich parallel 
geschaltet sind. Diese 3 Gruppen sind in Reihe geschaltet. Im Endeffekt 
müßten alle 15 Dioden von dem gleichen Strom durchflossen werden.

Anders formuliert: Jede der 3 schwächeren LEDs ist unmittelbar 
parallelgeschaltet mit 4 "heilen" LEDs.

Die Vorwiderstände sind einzeln gemessen und haben exakt die gleichen 
Werte. Über diesen 3 LEDs fällt auch dieselbe Spannung ab.

Was jetzt?  Kann es sein, dass LEDs ohne äußeren Grund einen deutlichen 
Teil ihrer Leuchtkraft verlieren?
Grüße, wilhelmT

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Das kann sein. Tausch doch mal mit einer hellen? Eine Skizze der 
Schaltung würde aber auch einiges einfacher verständlich machen...

Klaus.

von wendelsberg (Gast)


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Be T. schrieb:
> Kann es sein, dass LEDs ohne äußeren Grund einen deutlichen
> Teil ihrer Leuchtkraft verlieren?

Ja, Parallelschaltung von LEDs ist einfach nur Pfusch.
Die LED, die - aus welchen Gruenden auch immer - am waermsten ist, 
bekommt den meisten Strom ab, hier offensichtlich zuviel.

wendelsberg

von Be T. (wilhelmt)


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Klaus R. schrieb:
> Eine Skizze der Schaltung würde aber auch einiges einfacher verständlich > 
machen...
> Klaus.
Gleich,aber einfacher: Stell dir vor, du lötest 5 baugleiche LEDs aus 
einer Serie zu einer Parallelschaltung zusammen. Für den Betrieb an der 
Stromquelle benötigt man natürlich noch einen Widerstand, der also 
davor. Die Schaltung funktioniert über Monate prima, alle 5 leuchten 
gleich. Aber irgendwann leuchtet eine der 5 deutlich schwächer, obwohl 
die Betriebsspannung und alle anderen möglichen Parameter gleich 
blieben, und keinerlei äußere Einwirkung stattgefunden hat.
Wieso wird die eine schwächer?

@ wendelsberg:
In einer Parallelschaltung mit exakt denselben Bauteilen fließt für alle 
der gleiche Strom, und das bleibt auch so. Ich sagte ja schon, dass auch 
eine Spannungskontrolle - eigentlich überflüssig - das bestätigte.
Gruß, wilhelmT

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Be T. schrieb:
> obwohl die Betriebsspannung und
Moeglich, aber nicht wichtig.

> alle anderen möglichen Parameter gleich

Definitiv nein. Bei Parallelschaltung von LEDs sind die Stroeme durch 
diese nicht gleich und bleiben es auch nicht.

wendelsberg

von Falk B. (falk)


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von Ichbin (Gast)


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Be T. schrieb:
>
> @ wendelsberg:
> In einer Parallelschaltung mit exakt denselben Bauteilen fließt für alle
> der gleiche Strom, und das bleibt auch so. Ich sagte ja schon, dass auch
> eine Spannungskontrolle - eigentlich überflüssig - das bestätigte.
> Gruß, wilhelmT

Du bist dir aber sehr Sicher!
Wie willst Du sicherstellen, dass dann auch alle LEDs EXAKT die selbe 
Temperatur haben?
Nein wenn das keine Pfuscher waren haben sie immer wenigstens 3 LEDs in 
Serie geschaltet und diesen einen gemeinsamen Vorwiderstand spendiert. 
Selbst das kann schon, Temperaturbedingt und Bauteilstreuungsbedingt zu 
geringen und kaum wahrnehmbaren Stromunterschieden führen.

ichbin

von Paul B. (paul_baumann)


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@Falk
Ist vollkommen richtig, was in dem Link zu lesen steht. Nur -der Zustand 
ist nicht von ihm verursacht, sondern vom freundlichen Fahrzeugbauer 
-bzw. dessen Zulieferer. Man sollte denken, daß die Erkenntnis vom 
"besser nicht auf diese Weise parallelschalten" auch vor 4 Jahren schon 
dem Hersteller hätte bakannt sein müssen.

Wenn ich an Stelle de TO wäre, würde ich mich an den Hersteller wenden 
und
fragen, was der sich einfallen läßt. Schließlich gibt es von diesem 
Fahrzeug bestimmt eine Menge und der Effekt tritt auch bei anderen 
Leuten auf.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Wenn ich an Stelle de TO wäre, würde ich mich an den Hersteller wenden
> und
> fragen, was der sich einfallen läßt. Schließlich gibt es von diesem
> Fahrzeug bestimmt eine Menge und der Effekt tritt auch bei anderen
> Leuten auf.

Der Hersteller hat sich doch längst was tolles einfallen lassen: 
geplante Obsoleszenz.

von Betrüger (Gast)


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Fotos und Hersteller wären nett

von klaus2 (Gast)


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Sind das Originalteile? Das wäre wrkl Pfusch...besonders bei automotive.

Klaus.

von Ichbin (Gast)


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Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass das ein sogenanntes 
"Tuningteil" ist welches gar nicht vom Fahrzeughersteller verbaut wurde.
Lassen wir uns überraschen...

ichbin

von Falk B. (falk)


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Naja, auch LEDs leben nicht ewig und auch dort gibt es (Früh)ausfälle, 
erst recht, wenn diese zu Millionen verbaut werden. Die 
Parallelschaltung tut ihr übriges dazu.

von Michael B. (laberkopp)


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Be T. schrieb:
> In jeder Gruppe
> herrscht Parallelschaltung: die Vorwiderstände sind parallel geschaltet,
> dann gehts auf die LEDs, die ebenfalls wieder für sich parallel
> geschaltet sind.

Unwahrscheinlich, das wäre folgende Schaltung:
1
    +--R--+--|>|--+--|>|--+--|>|--+
2
    |     |       |       |       |
3
    +--R--+--|>|--+--|>|--+--|>|--+
4
    |     |       |       |       |
5
+ --+--R--+--|>|--+--|>|--+--|>|--+-- Masse
6
    |     |       |       |       |
7
    +--R--+--|>|--+--|>|--+--|>|--+
8
    |     |       |       |       |
9
    +--R--+--|>|--+--|>|--+--|>|--+
Viel wahrscheinlicher ist:
1
    +--R-----|>|-----|>|-----|>|--+
2
    |                             |
3
    +--R-----|>|-----|>|-----|>|--+
4
    |                             |
5
+ --+--R-----|>|-----|>|-----|>|--+-- Masse
6
    |                             |
7
    +--R-----|>|-----|>|-----|>|--+
8
    |                             |
9
    +--R-----|>|-----|>|-----|>|--+
Dann ist eine 3-er Reihe dunkler, weil eine LED defekt ist und einen 
höheren Spannungsbedarf durch höheren Innenwiderstand hat (oder der 
Vorwiderstand teilweise wegkorrodoert ist).

von Mani W. (e-doc)


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wendelsberg schrieb:
> Ja, Parallelschaltung von LEDs ist einfach nur Pfusch.
> Die LED, die - aus welchen Gruenden auch immer - am waermsten ist,
> bekommt den meisten Strom ab, hier offensichtlich zuviel.

Sorry, das ist nur Blödsinn...


Mögen das Andere hier erklären...

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe hier einige Led-Streifen, in denen ein 150 R Widerstand
für jede einzelne Led verbaut ist...


Bei +/-10 Prozent soll jetzt eine nennenswerte Erwärmung dazu
führen, dass solche Leds dann schwächer leuchten???

von Mani W. (e-doc)


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Wo liegt das Problem, Männer?

von anmerkender (Gast)


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Mani, stell dich doch mal nicht immer so naiv an.

Es geht um dann geschädigte LEDs mit dadurch bedingter geringerer 
Lichtstärke.

Mani W. schrieb:
> Ich habe hier einige Led-Streifen, in denen ein 150 R Widerstand
> für jede einzelne Led verbaut ist...

Und was ist an parallelen LEDs für dich nicht zu verstehen das du das 
als Beispiel anführst?

von Mani W. (e-doc)


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anmerkender schrieb:
> Mani, stell dich doch mal nicht immer so naiv an.

Na, i bin a Trottl...

von Jemin K. (jkam)


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Mani W. schrieb:
> Ich habe hier einige Led-Streifen, in denen ein 150 R Widerstand
> für jede einzelne Led verbaut ist...
>
>
> Bei +/-10 Prozent soll jetzt eine nennenswerte Erwärmung dazu
> führen, dass solche Leds dann schwächer leuchten???

Nein. Bei Parallelschaltung von LEDs wärmen sich einige stärker auf und 
deshalb sinkt ihre Helligkeit durch Schäden im Halbleiter schneller ab.

von Mani W. (e-doc)


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Jemin K. schrieb:
> Bei Parallelschaltung von LEDs wärmen sich einige stärker auf und
> deshalb sinkt ihre Helligkeit durch Schäden im Halbleiter schneller ab.

Ok! Trotzdem sind meine Led-Streifen immer noch gleichbleibend in der
Leuchtstärke! Aber gewisse "Segmente" sind ausgefallen - und das sind
immer ein paar Leds gleichzeitig!

von Mani W. (e-doc)


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Jemin K. schrieb:
> Bei Parallelschaltung von LEDs wärmen sich einige stärker auf und
> deshalb sinkt ihre Helligkeit durch Schäden im Halbleiter schneller ab.

Soso! Und bei Serienschaltung tritt dieser Effekt wohl nicht auf???

von Xman (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Soso! Und bei Serienschaltung tritt dieser Effekt wohl nicht auf???

Nein. Jedenfalls nicht in dem Maße.

Mani W. schrieb:
> Na, i bin a Trottl...

Einsicht soll ja der erste Schritt zur Besserung sein... ;)

von Mani W. (e-doc)


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Xman schrieb:
> Einsicht soll ja der erste Schritt zur Besserung sein... ;)

Des nimm i locker hin...

von Mani W. (e-doc)


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Mal angenommen:


Ich sage, Ihr könnt mir den Schuh aufblasen...

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Be T. schrieb:
> Von diesen 15 LEDs leuchten sei einiger Zeit 3 Stück deutlich schwächer als
> ursprünglich und als die anderen.

Wenn Du keine komplett neue Rückleuchte kaufen willst, verringere den 
Vorwiderstand für die 3 dunkleren LEDs. Dann bleibt Dir noch etwas Zeit, 
das Auto zu verkaufen. Die nächsten Probleme kommen bestimmt...

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Wenn Du keine komplett neue Rückleuchte kaufen willst, verringere den
> Vorwiderstand für die 3 dunkleren LEDs.

Und begib dich dann ins Gefängnis und ziehe keine 2.000 Ma'k ein. Ist 
ungefähr so zulässig wie weiße Leuchtmittel für die Rückfahrleuchte in 
die Blinkerfassung mit klarer Abdeckung zu schrauben.

Ich habe schon alle möglichen Beleuchtungsdefekte an poppiger 
Ausstattung auch in hochpreisigen Modellen gesehen. Die Spanne reicht 
von argem Blitzen einzelner Segmente hin zu sphärischer Modulation bis 
zu partieller Dunkelheit.

Wer mehr als Draht und Leuchtmittel einbaut erhöht auch die Anzahl der 
Fehlerquellen. Für teure Konstantstromregelungen a la NPC30x u.ä. haben 
die Hersteller nun mal keinen Nerv…achso, nein, haben die Käufer keinen 
Willen.

von Falk B. (falk)


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@  Boris Ohnsorg (bohnsorg) Benutzerseite

>Fehlerquellen. Für teure Konstantstromregelungen a la NPC30x u.ä. haben
>die Hersteller nun mal keinen Nerv…achso, nein, haben die Käufer keinen
>Willen.

Wer hat denn die Käufer DIRKEKT gefragt? Ausserdem ist das wie immer 
lächerlich! In der Massenproduktion kostet eine gescheite 
Konstantstromquelle an Stelle eines Vorwiderstands ein paar Cent!

Spare jederzeit, dann hast du immer Not.

von Be T. (wilhelmt)


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Erfreulich, dass so viele Beiträge in kurzer Zeit gekommen sind. Nicht 
erfreulich, dass dabei die üblichen Streiterein einen Großteil 
ausmachen. Versuche gleich, 2 Fotos anzuhängen, Bild 1 zeigt die 
Lämpchen, Bild 2 die Art der Verschaltung.
Ein User schrieb es schon: es geht hier nicht um ein privates 
Bastelprojekt. Die Schaltung sitzt in einem Kfz eines deut. 
Premium-Herstellers. Das Problem ist natürlich kein Einzelfall, aber an 
den Hersteller heran zu treten bringt nur innerhalb der Garantiezeit 
etwas.
Einfaches Austauschen der LEDs wäre naheliegend, aber... aber es sind 
natürlich SMD-Ausführungen, und zum Übel solche, bei den die 4 (!) 
Anschlüsse unterhalb der LED liegen. Außerhalb, also dicht neben dem 
LED-Körper gibt es keine Lötpads. Zudem muss die LED gekühlt werden, was 
durch kleine Aluplättchen auf der Unterseite der Leiterbahn ausgeführt 
ist. Es muss also ein direkter Kontakt bestehen, 1mm Luft und schon 
gehen die wegen Überhitzung hin. Und dann - ach ja - seht ihr ja die 
berühmten Flexkabel. Auf denen zu löten, ist eh' eine Herausforderung. 
Das schaffe ich zwar, aber wie kritisch das ist, wißt ihr sicher selbst. 
Von den 4 Anschlüssen werden nur 2 gebraucht, das wäre ein Ansatz. Aber 
immerhin muss man ja erst die alte auslöten und da gibst nun mal 4 
Lötpunkte.
Es bleiben also diese 2 technischen Details:
- wie schafft man es, auf solcher Flexbahn zerstörungsfrei die LED mit 
ihren 4 verlöteten Pinnen auszulöten und dann die neue so aufzulöten, 
dass sie völlig platt auf dem Untergrund aufliegt?
- meine Ausgangsfrage ist noch nicht beantwortet: Warum verliert so'ne 
LED einen Teil ihrer Leuchtkraft?
Grüße, wilhelmT

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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O.T.
Falk B. schrieb:
> Spare jederzeit, dann hast du immer Not.

Heißt das nicht: Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu?
;-)
MfG Paul

von wendelsberg (Gast)


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Be T. schrieb:
> - meine Ausgangsfrage ist noch nicht beantwortet: Warum verliert so'ne
> LED einen Teil ihrer Leuchtkraft?

Man koennte lapidar sagen: Weil sie defekt ist.
Aber genauer geht es eben ohne konkrete Schaltung nicht, denn Deine 
Skizze verschweigt die Einzelheiten.

wendelsberg

von Paul B. (paul_baumann)


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Be T. schrieb:
> Warum verliert so'ne
> LED einen Teil ihrer Leuchtkraft?

Die wird sich überhitzt haben, weil sie eben gerade nicht anständigen 
mechanischen Kontakt zur Kühlfläche hat.

Be T. schrieb:
> wie schafft man es, auf solcher Flexbahn zerstörungsfrei die LED mit
> ihren 4 verlöteten Pinnen auszulöten und dann die neue so aufzulöten,
> dass sie völlig platt auf dem Untergrund aufliegt?

Versuche, sie vorsichtigst mit einem kleinen Schneitenseider 
abzuknipsen und dann die evtl. stehengebliebenen Anschlüsse mit einem 
feinen Lötkolben zu entfernen. So mußt Du nicht alle 4 gleichzeitig 
erwischen. Klemme die neue LED mit einer Krokodilklemme o.Ä. mechanisch 
auf, um keinen Hohlraum darunter entstehen zu lassen.

Be T. schrieb:
> Die Schaltung sitzt in einem Kfz eines deut.
> Premium-Herstellers. Das Problem ist natürlich kein Einzelfall, aber an
> den Hersteller heran zu treten bringt nur innerhalb der Garantiezeit
> etwas.

Du hast sicher auch einen Premium-Preis bezahlt. Ich würde trotzdem 
versuchen, vom Hersteller zumindest einen neuen "Lampeneinsatz" zu 
bekommen, denn offensichtlich läßt sich der ja einzeln herausnehmen.

mfG Paul

von n^2 (Gast)


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Mani W. schrieb:
>
> Na, i bin a Trottl...

Vor allem bist du ein Spammer. Was soll das für jede Zeile die dir 
einfällt einen neuen Beitrag zu machen?

von Der Andere (Gast)


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Be T. schrieb:
> - meine Ausgangsfrage ist noch nicht beantwortet: Warum verliert so'ne
> LED einen Teil ihrer Leuchtkraft?

Die Leds sind parallelgeschaltet, aber nicht auf nahe zusammen auf einem 
Kühlkörper, so dass sie die gleiche Temperatur haben.
Durch die immer vorhandene Serienstreuung hat eine der parallel 
geschalteten Dioden eine etwas niedrigere Flussspannung als die anderen 
und bekommt deshalb etwas mehr Strom. Dadurch wird sie wärmer und 
bekommt noch mehr Strom, da die Flussspannung einen negativen 
Temperaturkoeffizient hat.
Wenn die Diode stärker belastet wird als die anderen altert sie 
schneller was dann dazu führen kann dass sie entweder kaputt geht, oder 
sich ihre Flussspannung verschiebt, oder ihre Helligkeit einfach 
deutlich nachlässt.

Darum nochmal:
Direkte Parallelschaltung von Leds ist GROBER UNFUG, was irgendwelche 
Billig-Ings direkt von der Uni nicht davon abhält so einen Mist zu 
designen, wie man hier mal wieder sieht.
Es funktioniert allenfalls halbwegs wenn die Leds auf einem Chip oder 
zumindest dicht auf einem Küjhlkörper sitzen und aus einem 
Fertigungsprozess kommen und/oder selektiert wurden.

Vieleicht hat derjenige sogar noch eine Prämie bekommen weil die Kosten 
pro Stück durch das Design 0,5Ct billiger war :-(

von Michael B. (laberkopp)


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Be T. schrieb:
> Versuche gleich, 2 Fotos anzuhängen, Bild 1 zeigt die
> Lämpchen, Bild 2 die Art der Verschaltung.

Bild 2 zeigt NICHT die Verschaltung, LEDs fehlen.

Aber eine direkte Parallelschaltung mancher LED kann ich auch erkennen.

Man versucht hier im Forum den Volltrotteln die mit dem Kopf noch in der 
Glühlampenzeit feststecken immer zu erklären, daß man LEDs nicht direkt 
parallel schalten darf, aber manche der dümmsten Volltrottel meinen, 
darauf nicht hören zu müssen, weil es doch erst mal funktioniert und 
lassen sich nicht belehren.

Offenbar ist man bei Automobilzulieferern sich nicht zu fein, solche 
Volltrottel als Entwickler einzustellen, und produziert dann solchen 
Schrott, der jede chinesischen Hinterhofklitsche als high tech 
Unternehmen dastehen lässt.

Korrekterweise sollte man an diesem Mist gar nichts reparieren, sondern 
sie den Entwicklern um die Ohren hauen, die Entlassung der Crew fordern, 
und natürlich ein ordentlich designtes neues Stück einfordern. Denn der 
Aufbau ist ein klarer Verstoss gegen den Stand der Technik und damit ein 
bereits bei Übergabe angelegter Serienfehler, der NATÜRLICH auf Kosten 
des Hauses behoben werden muss - oder Rücknahme und eine anders 
konstruierte Lampe als Ersatz.

Du kannst zwar die LEDs ersetzen, Flexfolie ist nun auch nur eine 
Platine die man löten kann, aber es wird damit bei der Parallelschaltung 
bleiben und der nächste Defekt ist abzusehen. Zumal du eine 
nicht-selektierte LED einlöten würdest. Wenn man die Lampe korrekt 
reparieren will, müsste man eine ganz neue Platine entwerfen.

Schmeiss die Lampe also aus deinem Auto raus und nimm eine anders 
konstruierte.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Premium Hersteller schrieb im Beitrag #4425218:
> Ergo haben wir es hier mit einem Glanzpunkt
> deutscher Ingenieurskunst zu tun.

Oder aus USA oder aus Indien, China, ...
Schon mal die Vokabel "globalisiert" gehört?
Der Ing. bei Opel schreibt nur noch das Lastenheft, der Projektleiter 
gibt den Maximalpreis vor, und dann gibt es noch Drecksäcke, die beim 
Zulieferer 'nachverhandeln'.

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

>> Mani, stell dich doch mal nicht immer so naiv an.
>
> Na, i bin a Trottl...

Hier ein Porträt von Dir:
http://i.ebayimg.com/00/s/MTYwMFgxMjAw/z/ZAAAAOSwkNZUp~FZ/$_1.JPG

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Offenbar ist man bei Automobilzulieferern sich nicht zu fein, solche
> Volltrottel als Entwickler einzustellen,

Ich glaube nicht, das ein Ingenieur von sich aus so etwas konstuiert.
Er wird es allerdings tun, wenn er eine entsprechende Anweisung von
seinem Chef bekommt. Vielleicht hat er sogar noch gesagt, das die
LEDs vorm Einbau selektiert werden müssen und dieser Produktions-
schritt wurde ohne sein Wissen eingespart.
Übrigens, in der von Be Ti gezeigten Schaltung vermisse ich die
zweifellos vorhandenen Widerstände.

von wendelsberg (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Übrigens, in der von Be Ti gezeigten Schaltung vermisse ich die
> zweifellos vorhandenen Widerstände.

Nana, ich sehe nur die Widerstaende. ;-)

wendelsberg

von Be T. (wilhelmt)


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Bei dem vorigen Schaltplan war ich etwas zu großzügig, hier nun der 
Genaue.
Weitere Infos:
- Es ist nicht meine Schaltung, sondern gehört einem Bekannten, der 
dieses Prob in seinem Auto hatte.
- Es gibt vom Hersteller keinerlei Ersatz, vielmehr bleibt dort nur die 
Möglichkeit, ein komplettes Rücklicht zu kaufen und teuer zu bezahlen. 
Das ist - wie gesagt - ein Premiumfahrzeug und Basteln ist an dem vom 
Werk aus nicht vorgesehen. Es gibt allerdings findige und praktisch 
Veranlagte, die es dennoch schaffen, ein solches Lampengehäuse zu 
zerlegen, und später auch zuverlässig wieder zu verkleben. Und auch 
unter den Fahrern von Premiumfahrzeugen gibt es solche, die mit ihrem 
Geld haushalten wollen oder müssen. Bedenke: Solche KFZ kann man mit 
Glück sehr günstig gebraucht kaufen, z.B. wenn die Leasing-Zeit um ist.

Verhakt euch bitte nicht in nebensächlichen Einzelheiten, z.B. der 
Anzahl der Widerstände. Und Ingenieure hätten ihren Beruf verfehlt, wenn 
sie nicht Schaltungen für die Industrie abliefern würden, die möglichst 
kostengünstig eine bestimmte Funktion sicher bewirken können. Und 
natürlich werden LEDs für industrielle Herstellung nicht als Katze im 
Sack gekauft, sondern selektiert geordert. Wofür gibts denn Roboter?

Auch das dauernde Rumhacken auf der angeblich schlimmen 
Parallelschaltung bitte eindämmen. In einem Link ganz oben auf die 
Bauteilekunde hier im Forum ist deutlich zu lesen, dass die generellen 
Vorbehalte gegen diese Schaltungsart nicht gelten, wenn es sich um 
gemischte Reihen- u. Parallelschaltung handelt. Zudem werden diese LEDs 
nicht einfach an Plus 12 Volt gehängt. Es gibt auch noch eine 
Elektronikplatine dafür, gerappelt voll mit SMD-Bauteilen. Die enthält 
sowohl Strombegrenzung als auch Spannungsregelung in komplexer Form. Für 
den einen User: Ein Flexkabel ist natürlich nicht wie eine normale 
Elektronikplatine. Wer sowas behaupt, demonstriert nur seine Unkenntnis.

Selbst gehe ich inzwischen - wie auch schon der eine oder andere hier - 
davon aus, dass bei den 3 schwächer gewordenen LEDs der Kontakt zum 
Kühlkörper nicht so gelungen sein könnte, und sich dadurch die 
Beeinträchtigung entwickelt haben könnte. Dass genau diese LEDs durch 
erhöhten Stromfluss gelitten haben, glaube ich allerdings nicht, denn 
dann hätten vorher diese 3 ja auch sichtbar heller sein müssen, was 
definitiv nicht gegeben war.
Es bleibt als Fragestellung im Wesentlichen noch das Löten:
Zum Auslöten könnte man sich das Leben einfach machen, und die LED mit 
einer Zange zerknacken und die Anschlusspinne auslöten. Allerdings werde 
ich ab morgen über einen Tweezer verfügen, mit dem sollte das Ablöten 
ohne Prob funktionieren. Zum Anlöten einer neuen LED würde ich mich aber 
weiter über Tipps freuen. Vielleicht wäre Flüssig-Lötpaste eine 
Möglichkeit.
Grüße, wilhelmT

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Das ist ja noch grusliger, als ich zuerst dachte.
Wenn es noch nicht mal mehr die Fahrer von "Premiumfahrzeugen" junger 
Baujahre schaffen, der Werksvertretung - wenn noetig auch laut - 
klarzumachen, dass solcher Schrott nicht teuer bezahlt werden kann, weil 
es Pfusch (oder geplante Obsoleszenz) ist, dann gute Nacht D.

Aber wir wissen es ja alle, Servicewueste Deutschland.

Be T. schrieb:
> dass die generellen
> Vorbehalte gegen diese Schaltungsart nicht gelten, wenn es sich um
> gemischte Reihe- u. Parallelschaltung handelt.

Ja, wenn mehrere Reihen dann parallel geschaltet werden, das ist aber 
das Gegenteil von diesem Pfusch hier, hier sind mehrere 
Parallelschaltungen in Reihe.

Mein Ansatz: Alle verbindungen an den LEDs unterbrechen und korrekt neu 
verdrahten.

wendelsberg

von Michael B. (laberkopp)


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Harald W. schrieb:
> Ich glaube nicht, das ein Ingenieur von sich aus so etwas konstuiert.
> Er wird es allerdings tun, wenn er eine entsprechende Anweisung von
> seinem Chef bekommt

Sei sicher: Es war der völlig unfähige Ing.

Jeder fachlich fähige Chef hätte sofort gesehen, daß in der Lampe 5 
überflüssige Widerstände sind.

Es geht also auch nicht um billig billig billig. Denn es wäre richtig 
konstruiert nicht teurer sondern billiger geworden.

Lediglich geplante Obsoleszenz und damit ein blühendes 
Ersatzteilgeschäft könnte man mit so einer Konstruktion generieren 
wollen, dafür ist die Konstruktion aber auch zu schlecht.

von Teo D. (teoderix)


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KFZ.. Blinker...
Die eigenartige Verschaltung und Räumliche Verteilung der Widerstände, 
in Verbindung einer scheinbar aufwendigen Elektronik, könnte den Schluss 
nahelegen das diese nur als Zusatzheizung dienen.
Die nicht bestückten Widerstände könnten tatsächlich dem Sparwahn zum 
Opfer gefallen sein, dort könnte auch der Ursprung des Problems zu 
suchen sein. Ob die Elektronik aber eine Bestückung dieser verträgt, 
sollte erst geprüft werden (wenn überhaupt möglich).

Löten. Paste (mit Blei wenn möglich), Heißluft aber mehr von unten statt 
von oben.

von batman (Gast)


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Ihr wißt ja gar nicht, welchen Maximalstrom die LED abkönnen. Ist zwar 
nicht sehr wahrschinlich aber immerhin möglich, daß sie mit 1/5 Imax 
betrieben werden.

von Flow (Gast)


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@Be Ti

Was ist denn mit einigen nicht bestückten Widerstandsplätzen los,
haben die sich abgeschüttelt?
Außerdem sehe ich 21 LEDs, wo sitzen die denn im Schaltplan?

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Naja, auch LEDs leben nicht ewig ...

Die Lebensdauer von LEDs sollte aber wohl die Betriebsstundenzahl eines 
vier Jahre alten Kfz um eine Größenordnung übertreffen.

von Soul E. (Gast)


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Be T. schrieb:

> Einfaches Austauschen der LEDs wäre naheliegend, aber...

Vergiss es. Matrixschaltung ist gängig in der Beleuchtungstechnik, aber 
mit Heimwerkermethoden quasi unmöglich. Zur direkten Parallelschaltung 
müssen die LEDs exakt gleiche Parameter aufweisen, und dazu müssen sie 
auf dem Wafer nebeneinanderliegen. Die Lichtfritzen kaufen die genau so 
und verbauen sie genau so. Wenn Du da irgendeine andere reinsetzt, dann 
leuchtet die entweder gar nicht oder viermal so hell -- je nach 
Flusspannung und Temperaturkoeffizient derselben.

Du könntest höchstens aus einer ähnlichen Leuchte eine komplette 
Parallelgruppe klauen und diese transplantieren.

von Sebastian S. (amateur)


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Last die armen Autobauer doch auch etwas verdienen.
Dass man vielfach den Nachfolger der guten alten Glühbirne nicht mehr 
austauschen kann ist: Fortschritt.
Außerdem kann Dein Portemonnaie nicht mehr über Völlegefühl klagen.

Aus meiner Sicht passiert mit den fahrbaren Christbäumen genau das was 
jeder halbwegs vernünftige Mensch hätte vorhersagen können.
Ein etwas sichereres Leuchtmittel multipliziert mit dem Faktor 10 - und 
mehr -, mach in der Summe ein etwas Unsicheres.

In den Prospekten schwärmen die Hersteller zwar von Langlebigkeit, 
einklagen kann man die, hierbei von vorsichtig bis schwammig gewählten 
Begriffe, aber nicht.
Kommt mir von anderen Leuchtmitteln her bekannt vor.

Im Übrigen ist die Gesetzeslage sehr Eindeutig und Herstellerfreundlich: 
Fummeln verboten.

von Armin X. (werweiswas)


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@wilhelmt
Man sieht, dass auch Du das mit dem Parallelschalten nicht verstanden 
hast.
Wendelsberg hat es ja zum wiederholten Mal korrekt zu erklären versucht. 
Die Schaltung ist und bleibt Murks.
Im Übrigens machen die mehrfach dazwischen eingefügten Widerstände 
keinen großen Sinn. Allenfalls wenn sie die LEDs gleichmäßig temperiert 
halten sollen.  Aber dann sollte die Anzahl auch wieder jeweils die 
selbe sein.

Wenn ich mir anschaue welche Vorgaben und daraus resultierenden 
Beweggründe bei VW zu dem Dissaster geführt haben wundert mich so eine 
Konstruktion eher nicht. Da kann es schon sein, dass in der 
Entwicklungsphase auf selektierte LEDs zurückgegriffen wurde. Diese 
Vorgabe wurde dann wohl gleich bei der ersten Kostenrechnung vom BWLer 
kassiert. Geht doch auch so....

von Timm T. (Gast)


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Be T. schrieb:
> Auch das dauernde Rumhacken auf der angeblich schlimmen
> Parallelschaltung bitte eindämmen.

Doch, diese Parallelschaltung ist genau das Problem, warum die LED 
kaputtgegangen sind. Es passiert genau das Gleiche wie bei den billigen 
Chinataschenlampen. Nur halt teurer.

> Bauteilekunde hier im Forum ist deutlich zu lesen, dass die generellen
> Vorbehalte gegen diese Schaltungsart nicht gelten, wenn es sich um
> gemischte Reihen- u. Parallelschaltung handelt.

Das kannst Du Dir schönsaufen, aber es hilft nichts: Du kannst jede 
LED-Widerstandskombi für sich betrachten, und da ist jede Kombi eine 
astreine Parallelschaltung von 5 LED.

Und Dein restliches hoffnungsvolles Salbadere von Elektronik und so 
drumherum kannst Du Dir sparen: Entscheidend ist, welche Spannung an der 
Schaltung anliegt. Ob die gepulst wird oder strombegrenzt ist, ist 
völlig nebensächlich: Bekommt eine der LED, weil sie typbedingt oder 
temperaturbedingt eine geringere Durchlassspannung hat, zu viel Strom, 
geht sie kaputt.

Iss so!

Du kannst da natürlich neue LED einlöten. Die werden wieder kaputtgehen, 
und da Du nicht die gleichen Typen, geschweige denn die gleiche Charge 
bekommen wirst, werden sie nur schneller kaputtgehen.

Schmeiß weg die Karre.

von Richard B. (r71)


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Was ist das für ein KFZ gewesen?

von Armin X. (werweiswas)


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Ich weis, dass mein Gedanke in ein Scheißgeschäft ausartet. Aber aus 
meiner bescheidenen Sicht hilft da nur die verstreut parallel 
eingefügten Widerstände durch lauter Einzel Widerstände in den 
Leiterbahnen zu den LEDs zu ersetzen oder wenigstens diese zu ergänzen 
so dass die Stromverteilung ein wenig verbessert wird.

Gruß Armin

von S. W. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Last die armen Autobauer doch auch etwas verdienen.

Die Autobauer stellen die Leuchten nicht selber her, sondern bauen diese 
nur ein.


Timm T. schrieb:
> Be T. schrieb:
>> Auch das dauernde Rumhacken auf der angeblich schlimmen
>> Parallelschaltung bitte eindämmen.
>
> Doch, diese Parallelschaltung ist genau das Problem, warum die LED
> kaputtgegangen sind. Es passiert genau das Gleiche wie bei den billigen
> Chinataschenlampen. Nur halt teurer.

Sie ist kein Problem, sie ist/war eine Notwendigkeit. Gut, man könnte 3 
serielle Stränge verwenden, hätte aber auch ein paar Leitungen, einen 
komplexeren Stecker und ein paar Ansteuerungen mehr (z.B. bei der 
Mehrpegelleuchte von Mercedes). Zudem kann das zu einem Problem bei 
PWM-betrieben Leuchten sein.

Natürlich gibt es immer schönere Lösungen aber nicht unbedingt die 
besseren. Das hat nichts mit Geiz oder Gier zu tun, es wird das 
Notwendige eingebaut, mehr nicht. Ich erinnere mich bei meiner 
vorherigen Tätigkeit an die Diskussion, ob wir die Soffitten im 
Innenraum des Fahrzeuges nicht durch LED-Soffitten ersetzen könnten. Als 
Kosten wurden ca. 1 EUR ermittelt. Nicht viel, möchte man meinen. Im 
Fahrzeug ist aber nicht eine, sondern es sind Dutzende verbaut. Die 
Kosten für eine Glühfaden-Soffitte beträgt dagegen 10 Cent. Es gibt 
keinen Vorteil für eine LED-Soffitte, sie wäre einfach nur "hip".

Nehmen wir VW als Schlachtschiff der Produktionsmengen. Die VW-Gruppe 
hat 2014 10,72 Mio Fahrzeuge produziert. Bei 10 Soffitten pro Fahrzeug 
müssten die Kunden in Summe also über 100 Mio EUR mehr bezahlen ohne 
einen Mehrwert zu erhalten.

Das Problem Wilhelms wäre früher oder später ohnehin aufgrund der 
Alterung eingetreten. Das ist das größte Problem von LEDs: Sie gehen 
nicht kaputt, sie gehen dahin. In Straßenleuchten wird aus diesem Grund 
über eine Lebensdauerkennline die Helligkeit durch höheren Stromfluss 
konstant gehalten, was natürlich die Alterung beschleunigt. In 
Fahrzeugen müssten bei sicherheitskritischen Anwendungen die Lampe 
komplett verlöschen.

Es wäre also besser, sich mit Äußerungen wie "größter Unfug" oder 
"Pfusch" zurückzuhalten, wenn man nicht die Anforderungen an die Leuchte 
kennt.

von Harald W. (wilhelms)


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Steven W. schrieb:

> Die Autobauer stellen die Leuchten nicht selber her, sondern bauen diese
> nur ein.

Sie bezahlen dafür aber sicherlich nur einen Bruchteil von dem,
was sie Ihren Kunden für den Ersatz berechnen.

von Peter D. (peda)


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Auf dem Bild sehe ich 21 LEDs und 20 Widerstände.
Bei korrekter Beschaltung hätte man mit je 3 LEDs in Reihe nur 7 
Widerstände gebraucht.
Die Schaltung ist also nicht nur falsch, sondern auch zu teuer.

Es kann natürlich außerdem sein, daß die LEDs einfach nur 
unterdimensioniert sind, d.h. überlastet werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

> Es kann natürlich außerdem sein, daß die LEDs einfach nur
> unterdimensioniert sind, d.h. überlastet werden.

Ich vermute mal, das es nach wie vor Entwickler gibt, die keine
Datenblätter lesen können (Huch, das gibts ja nur in Englisch!),
und maximal zulässige Ströme als Nennstrom ohne ausreichende
Kühlung interpretieren. Zumindest hier im Forum melden sich
solche Leute andauernd.

von Der Andere (Gast)


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Be T. schrieb:
> Auch das dauernde Rumhacken auf der angeblich schlimmen
> Parallelschaltung bitte eindämmen. In einem Link ganz oben auf die
> Bauteilekunde hier im Forum ist deutlich zu lesen, dass die generellen
> Vorbehalte gegen diese Schaltungsart nicht gelten, wenn es sich um
> gemischte Reihen- u. Parallelschaltung handelt.

Ich hatte es dir ausführlich erklärt. Ausserdem siehst du das Ergebnis 
vor dir liegen und hast deshalb einen Thread aufgemacht.
Solche völlige Lernresistenz ist äusserst bemerkenswert!

Viel Erfolg noch.

von Der Andere (Gast)


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Steven W. schrieb:
> Timm T. schrieb:
>> Be T. schrieb:
>>> Auch das dauernde Rumhacken auf der angeblich schlimmen
>>> Parallelschaltung bitte eindämmen.
>>
>> Doch, diese Parallelschaltung ist genau das Problem, warum die LED
>> kaputtgegangen sind. Es passiert genau das Gleiche wie bei den billigen
>> Chinataschenlampen. Nur halt teurer.
>
> Sie ist kein Problem, sie ist/war eine Notwendigkeit.

Nur durch Wiederholen von Falschem wird es nicht wahr!

Peter D. schrieb:
> Auf dem Bild sehe ich 21 LEDs und 20 Widerstände.
> Bei korrekter Beschaltung hätte man mit je 3 LEDs in Reihe nur 7
> Widerstände gebraucht.
> Die Schaltung ist also nicht nur falsch, sondern auch zu teuer.

Genau so ist es.

von Michael B. (laberkopp)


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Steven W. schrieb:
> Gut, man könnte 3
> serielle Stränge verwenden, hätte aber auch ein paar Leitungen, einen
> komplexeren Stecker und ein paar Ansteuerungen mehr

Häh ?

Wenn man es richtig macht, ist das keine Leitung mehr, sondern 5 
Widerstände weniger.

Steven W. schrieb:
> Es wäre also besser, sich mit Äußerungen wie "größter Unfug" oder
> "Pfusch" zurückzuhalten, wenn man nicht die Anforderungen an die Leuchte
> kennt.

Ausser "geplante Obsoleszenz" kann es keinen Grund für die desolate 
Schaltung geben.

Oh doch, natürlich, ein Entwickler wie du, der mit physiklaischen 
Grundlagen auf Kriegsfuss steht und lieber dutzende Seiten Text 
schreibt, als ein mal nachzudenken.

von Paul B. (paul_baumann)


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Idee: Man könnte doch die Schaltung elektrisch anständig dimensionieren 
und einen großen Schwung von diesen flexiblen "Platinen" auf eigene 
Rechnung herstellen lassen. Dann kann man sie z.B. über Ebay als 
Ersatzteil:
"Betriebssicherer LED-Rückleuchrteneinsatz für XXX Typ YYY" verkaufen. 
Da finden sich bestimmt eine Menge Leute die sagen: Gut, das ist besser 
als eine Originallampe, die auch nur wieder falsch beschaltet bzw. 
dimensioniert ist und genau so wenig taugt, wie die alte.

mfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul B. schrieb:

> Idee: Man könnte doch die Schaltung elektrisch anständig dimensionieren
> und einen großen Schwung von diesen flexiblen "Platinen" auf eigene
> Rechnung herstellen lassen. Dann kann man sie z.B. über Ebay als
> Ersatzteil:
> "Betriebssicherer LED-Rückleuchrteneinsatz für XXX Typ YYY" verkaufen.
> Da finden sich bestimmt eine Menge Leute die sagen: Gut, das ist besser
> als eine Originallampe, die auch nur wieder falsch beschaltet bzw.
> dimensioniert ist und genau so wenig taugt, wie die alte.

Im Prinzip wäre das eine gute Lösung. Theoretisch könnte es ein Problem
sein, das diese Platinen keine Zulassung vom KBA haben. Allerdings habe
ich es beim TÜV noch nie erlebt, das der Kontrolleur die Rückleuchten
auseinandernimmt.

von S. W. (Gast)


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>> Sie ist kein Problem, sie ist/war eine Notwendigkeit.
>
> Nur durch Wiederholen von Falschem wird es nicht wahr!


Ich komme aus dem Automobilbereich aber ich lasse mich gerne von 
Klügeren belehren, was daran falsch sein soll?

von WasWeisIch (Gast)


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Steven W. schrieb:
... was daran falsch sein soll?

parallelschalten von LEDs ist schmuh ;)

Nochmal?

Und im Automobil um so mehr.

Wenn es die dritter Rückleute ist, sagen wir mal 50cm breit,
Im Sommer halb im Schatten.
25cm haben 70°C und der rest nur 50°C und das ohne Strom ;)

von S. W. (Gast)


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> Häh ?
>
> Wenn man es richtig macht, ist das keine Leitung mehr, sondern 5
> Widerstände weniger.

Nun, es ist eine Zweidrahtleitung mit mehreren LEDs, die auf sehr 
begrenztem Raum jede mit einem If von ca. 1A betrieben wird. Auch hier 
lasse ich mich gerne belehren, wie man es in diesem engen Bauraum mit 
geringem Aufwand und mit nicht mehr als zwei Anschlüssen besser machen 
kann.

von n^2 (Gast)


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Steven W. schrieb:

>  Auch hier lasse ich mich gerne belehren,
Warum liest du oben nicht einfach.


.. oder belehre uns doch warum im Auto andere Gesetze bei LEDs gelten, 
weswegen es dort so gemacht werden muss.

von S. W. (Gast)


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WasWeisIch schrieb:
> Steven W. schrieb:
> ... was daran falsch sein soll?
>
> parallelschalten von LEDs ist schmuh ;)

Mag sein, aber eine Notwendigkeit im Fahrzeug.

> Und im Automobil um so mehr.

Gerade dort. Fällt in einer Serienschaltung eine LED aus, ist der ganze 
Zweig dunkel. Ein Sicherheitsproblem. Das wird mit der Parallelschaltung 
verhindert. Gerade beim Tagfahrlicht ist das ein großes Problem.

Wenn man wenig Wissen in diesem Bereich hat, geht man davon aus, dass 
alle dümmer als man selber sind und man nur selber die optimale Lösung 
gefunden hat. Von diesem hohen Ross sollte man runter kommen.

Sicherlich, die Kritik an der Parallelschaltung ist berechtigt aber was 
ist, wenn ich dir verrate, dass LEDs im Automobilbereich sowohl 
bezüglich Spannung (voltage bin) als auch Farbtemperatur (white bin bei 
Tagfahrlicht) ausgemessen wurden? Damit können sehr elegant die 
Nachteile der Parallelschaltung, die nicht nur das Mikrocontroller-Forum 
kennt, sondern auch die Entwickler der Leuchten, umgangen werden.

Ich hatte schon die Mehrpegelleuchte von Mercedes schon erwähnt, die 
sowohl Brems- als Rückfahrlicht ist und nach Helligkeitsbedarf geregelt 
ist, sodass Blendung vermindert wird. Mit einer Zweidrahtlösung ist das 
sehr gut umsetzbar. Mit mehreren seriellen Strängen wird es eine 
kostspielige Angelegenheit.

Das ist immer noch nicht die schönste Lösung, da das Altern nicht 
verhindert werden kann, aber sie passt. Wenn die LEDs unterhalb ihrer 
Temperatur von 120°C betrieben werden, reicht die Lebensdauer auch aus. 
Das bedarf aber gerade im Fahrzeug einer sehr guten Kühlung, besonders 
in abgeschlossen Räumen wie Front- und Heckleuchten.

von wendelsberg (Gast)


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Steven W. schrieb:
> Mit einer Zweidrahtlösung ist das
> sehr gut umsetzbar. Mit mehreren seriellen Strängen wird es eine
> kostspielige Angelegenheit.

Du hast die elementarsten Grundlagen nicht verstanden und verteidigst 
mit diesem Nichtwissen den Pfusch von oben. Stammt der von Dir?

Dann viel Spass noch.

wendelsberg

von Stefan F. (Gast)


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Ich hätte einen Garantieantrag gestellt, aber jetzt hast du es zerlegt, 
daher geht das nicht mehr.

Jetzt bleibt Dir kaum noch was anderes übrig, die ganze Lampe 
auszutauschen - es sei denn, dir und dem TÜV Prüfer ist der Mangel egal.

von Sven (Gast)


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Steven W. schrieb:
> Fällt in einer Serienschaltung eine LED aus, ist der ganze
> Zweig dunkel. Ein Sicherheitsproblem. Das wird mit der Parallelschaltung
> verhindert.
Das Problem hat man in der Pfuschschaltung da ob doch auch. Zudem erhöht 
sich der Strom durch die restlichen intakten parallelen Zweige (oder 
Einzel-LEDs), so dass diese ebenfalls zeitnah aussteigen werden.

Nehmt doch einfach SMD-LEDs mit integrierten Vorwiderständen. Die gibt 
es auch für 4, 6 und 12V. Da braucht man nicht gross rechnen und beim 
Verschalten kann auch fast nichts mehr schief gehen.

von Peter II (Gast)


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Sven schrieb:
> Nehmt doch einfach SMD-LEDs mit integrierten Vorwiderständen. Die gibt
> es auch für 4, 6 und 12V. Da braucht man nicht gross rechnen und beim
> Verschalten kann auch fast nichts mehr schief gehen.

Was bei 12V sehr wenig sinn macht, da fallen 10V nur am Widerstand ab 
und das sind LEDs sie vermutlich nicht nur 10mA brauchen. Damit hat man 
dann ein Problem mit der Kühlung auf Folienleiterbahnen.

von Joachim B. (jar)


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WasWeisIch schrieb:
> parallelschalten von LEDs ist schmuh ;)

jain, sind sie ja in Wirklichkeit nicht!

Ich bin auch erst darauf reingefallen.....

ABER ich sehe verschieden breite Leiterbahnen, das sind schon mal 
verschiedene R die zu JEDER LED vorhanden sind aber in keinem 
"Ersatzschaltbild" hier auftauchen.

Wenn ich bedenke das die LEDs als KombiLEDs arbeiten also für 
Schlußlicht und Bremslicht durch PWM gesteuert werden, dann werden die 
LEDs zu über 90% im gedimmten Modus mit reduzierten Strom laufen, da 
sehe ich kaum ne Alterung oder Überlastung.
Wenn nun gebremst wird stellt sich durch die Leiterbahenwiderstände auch 
keine Parallelschaltung ein, klar ist der Leiterwiderstand kein 
verlöteter R aber doch real und wenn die LEDs aus einer Serie oder OK 
sind wird es funktionieren, ich tippe die eine LED ist nur ausgefallen 
weil Bauteile nun mal ausfallen, richtiges Leiterplattendesign hin oder 
her.

Klar hätte man es besser machen können, aber deswegen gibt es trotzdem 
Bauteilefehler, sofort oder in 4 Jahren wie hier oder am Lebensende.

Die Argumentation auf falsches Design würde ich aber trotzdem beim 
Hersteller anbringen, so offensichtlich wie die hier "parallel" 
geschaltet sind und auf kostenlosen Austausch bestehen.

: Bearbeitet durch User
von Chris L. (kingkernel)


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Joachim B. schrieb:
> Die Argumentation auf falsches Design würde ich aber trotzdem beim
> Hersteller anbringen, so offensichtlich wie die hier "parallel"
> geschaltet sind und auf kostenlosen Austausch bestehen.

Am Ende wird er gefragt, woher er die Info mit der Fehlkonstruktion hat 
-> Unbefugter Eingriff ins Gerät. Schaden wohl selbst verursacht. Er 
darf selbst zahlen.

von Peter II (Gast)


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Chris L. schrieb:
> Am Ende wird er gefragt, woher er die Info mit der Fehlkonstruktion hat
> -> Unbefugter Eingriff ins Gerät. Schaden wohl selbst verursacht. Er
> darf selbst zahlen.

er kann ja eine andere Lampe zerlegt haben.

von Jojo S. (Gast)


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Peter II schrieb:
> Was bei 12V sehr wenig sinn macht, da fallen 10V nur am Widerstand ab
> und das sind LEDs sie vermutlich nicht nur 10mA brauchen. Damit hat man
> dann ein Problem mit der Kühlung auf Folienleiterbahnen.

dafür sind da ja wahrscheinlich mehrere Rs parallel geschaltet.

Zur Absicherung gegen Ausfall bei Serienschaltung gibt es auch 
Bauelemente die dann die defekte Diode überbrücken.

Steven W. schrieb:
> Ich hatte schon die Mehrpegelleuchte von Mercedes schon erwähnt, die
> sowohl Brems- als Rückfahrlicht ist und nach Helligkeitsbedarf geregelt
> ist

Meinst du damit sowas wie die Blendgranaten die in der neuen E-Klasse 
verbaut sind? Wie kommt sowas durch den TÜV / die Typenzulassung? Da muß 
man 50 m Abstand halten (in der Stadt) wenn man nicht nur Sterne sehen 
will wenn man da etwas zu lange draufsieht.

Der neueste Schrei sind scheinbar diese Blinker mit Fader wo eine ganze 
Zeile noch Sanft nach links oder rechts ein- und ausblendet. Für sowas 
wird Geld ausgegeben...

Ganz schlimm finde ich allerdings dieses Kurvenlicht für Arme das fast 
alle Neuen haben: Beim Kurvenfahren geht ein Taglichtschweinwerfer in 
der entsprechenden Richtung an. Das finde ich übel weil es mit dem 
Blinker verwechselt werden kann. Ich stand mal am Kreisverkehr, da kam 
jemand von links und das 'falsche' Blinklicht ging an. Da dachte ich der 
will gleich wieder abbiegen, war aber nicht so.

von S. W. (Gast)


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> Meinst du damit sowas wie die Blendgranaten die in der neuen E-Klasse
> verbaut sind? Wie kommt sowas durch den TÜV / die Typenzulassung? Da muß
> man 50 m Abstand halten (in der Stadt) wenn man nicht nur Sterne sehen
> will wenn man da etwas zu lange draufsieht.

Der ADAC ist dem mal nachgegangen und hat festgestellt, dass es ein rein 
subjektives Empfinden ist. Problematisch bei LEDs ist, dass das Licht 
aus einem recht kleinen Bereich kommt, der Abstrahlwinkel also klein 
ist. Audi behebt dies seit neuestem durch Lichtleiter.

> Der neueste Schrei sind scheinbar diese Blinker mit Fader wo eine ganze
> Zeile noch Sanft nach links oder rechts ein- und ausblendet. Für sowas
> wird Geld ausgegeben...

Die Lauflichtblinnker im Audi A8?

von Timm T. (Gast)


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Steven W. schrieb:
> Sie ist kein Problem, sie ist/war eine Notwendigkeit. Gut, man könnte 3
> serielle Stränge verwenden

Josef? Bist Du das? So erkenntnisresistent kann doch keiner sein.

Jeder 12V-LED-Streifen verwendet 3 LED in Reihe mit einem Vorwiderstand. 
Da hängen hunderte LED parallel. An einem 11mm breitem Streifen. Die 
haben genau 2 Anschlußleitungen. Die werden PWM-gedimmt.

Steven W. schrieb:
> Fällt in einer Serienschaltung eine LED aus, ist der ganze
> Zweig dunkel. Ein Sicherheitsproblem.

Ja, dann sind 3 LED dunkel. Und nu? In der Parallelschaltung sind 3 LED 
dunkel. Das ist aber kein Sicherheitsproblem?

Wenn man das vermeiden wollte, hätte man jeder LED einen Vorwiderstand 
verpaßt. Direkt vor der LED. Und die 5 mal parallel und 3 mal in Reihe 
geschalten. Das wäre platz- und anschlußtechnisch kein Problem gewesen, 
wenn man sich das Bild ansieht.

Wäre eine LED ausgefallen, hätten die 4 anderen je 20% mehr Strom 
bekommen. Aber gleichmäßig verteilt. So bekommt die mit der geringsten 
Flußspannung mehr Strom und geht als nächste kaputt.

Joachim B. schrieb:
> durch PWM gesteuert werden, dann werden die
> LEDs zu über 90% im gedimmten Modus mit reduzierten Strom laufen

Nee, der Strom bleibt der gleiche, die Einschaltzeit wird reduziert. 
Geht die LED durch Temperatur kaputt, wäre das egal. Geht die LED durch 
zu hohe Stromdichte kaputt, weil die Sperrschicht zerstört wird, 
schaffst Du das auch mit einer 10% PWM. Datenblatt => erlaubte 
Pulsströme.

von S. W. (Gast)


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> Du hast die elementarsten Grundlagen nicht verstanden und verteidigst
> mit diesem Nichtwissen den Pfusch von oben. Stammt der von Dir?

Die elementaren Grundlagen stehen im Lastenheft drin: 
Zweidraht-Schlussleuchte.

von n^2 (Gast)


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Steven W. schrieb:
>> Du hast die elementarsten Grundlagen nicht verstanden und verteidigst
>> mit diesem Nichtwissen den Pfusch von oben. Stammt der von Dir?
>
> Die elementaren Grundlagen stehen im Lastenheft drin:
> Zweidraht-Schlussleuchte.

Was hast du daran nicht verstanden das dir richtige Lösung auch nur 
Zweidraht ist?

von [Frank] (Gast)


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Das sind ja auch 2 getrennte Gruppen, Rücklicht und Bremslicht. Die 15 
Stück sind Bremslicht, die anderen 6 Stück sind Rücklicht. Da die 
Widerstände der 15 LED aber alle 47 Ohm haben, kann der Plan in der Form 
auch nicht stimmen. Vor allen Dingen wäre es auch wichtig in dem Plan 
die drei defekten LED zu markieren. Abgesehen davon hat das Flexkabel 
auch mehr als zwei Anschlüsse.

von Be T. (wilhelmt)


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Ich bin frustriert, was die Hilfen hier in diesem Forum anbelangt. Ich 
hatte (anfangs) eine einzige präzise Frage. Die ist bislang fast ohne 
Antwort geblieben.
Statt die Frage zu beantworten, nutzen die mit Abstand meisten hier die 
Gelegenheit, sich wahlweise über etwas Vorgegebenes - hier die 
Schaltungsart - negativ auszulassen oder aber über Andersdenke 
herzuziehen, und dabei auch nicht vor Diskreditierung der anderen User 
hier halt zu machen und sich dabei auch zu so arroganter Äußerung wie 
"lernresistent" vergreifen. Da bleibt mir u.a. zu sagen übrig: Thema 
nicht erkannt, Thema verfehlt, setzen: sechs minus!

Es gibt hier leider nur sehr wenige, die sich wirklich Mühe geben, auf 
die gestellte Frage einzugehen, und die dann auch sachlich was zu bieten 
haben. "thoderix" z.B. war der Einzige, der einen hilfreichen Hinweis 
auf meine zweite Frage nach dem Lötproblem gab. Auch den Statements von 
"steven" und "PeterII" merkt man auf wohltuende Art an, dass sie 
Praxisbezug haben. Danke für eure Hilfen und pardon, wenn ich jetzt 
jemanden übersehen, bzw. nicht genannt hatte.

Vielen Anderen kann ich nur sagen: eröffnet einen eigenen Fred, da 
könnte ihr euch über Parallel- und Reihenschaltung zoffen, und - ach ja 
- natürlich seid ihr vieeeeel besser als die Diplom-Ingenieure bei z.B. 
Hella, Osram und ähnlichen Zulieferer-Firmen!
Ich habe jetzt erst mal lötmäßig aufgerüstet, und einen Freezer, einen 
zweiten Fein-Lötkolben  und diverses Handwerks- und Löt-Material zum 
SMD-Löten gekauft. Damit werde ich dann das Löten schon bewerkstelligen 
können. Zur Verfügung stehen sowohl mir wie auch dem Eigentümer dieser 
fraglichen Schaltung baugleiche andere Rückleuchten. Das ist die einzige 
realisierbare Möglichkeit, zu versuchen, LEDs zu verpflanzen. Wenn die 
dann nach der OP gleich hell leuchten wie die anderen, sollte das in 
Ordnung sein. Auch dies noch: eine fachgerechte Reparatur eines 
existierenden Bauteils eines Kfz - hier Rückfahrleuchte - ist von der 
Gesetzeslage her selbstverständlich erlaubt.

Zur Schaltung noch:
Es gibt keine MMV-Ansteuerung, das habe ich gerade noch mit dem Oszi 
geprüft. Es gibt zwei Plus-Eingänge, und dabei bekommen dieselben 
LED-Stränge am Eingang wahlweise 10,7 Volt für Bremslicht und 8,7 Volt 
für Rücklicht.

@ "Frank": Nein, es gibt einen äußeren Kranz von 15 LEDs für Rücklicht 
und Bremslicht, dessen LEDs werden halt mit den genannten 
unterschiedlichen Spannungen versorgt. Und es gibt einen inneren Kranz 
aus 6 LEDs, die leuchten nur als Bremslicht. Richtig ist, dass sämtliche 
Widerstände 47 Ohm haben, und der erstellte Schaltplan ist richtig. Dies 
ist bei weitem nicht die erste Rückleuchte, für die ich einen Schaltplan 
erstellt hatte, und der ist mehrfach geprüft.
Grüße, wilhelmT

: Bearbeitet durch User
von metallfunk (Gast)


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Timm T. schrieb:

> Wenn man das vermeiden wollte, hätte man jeder LED einen Vorwiderstand
> verpaßt. Direkt vor der LED. Und die 5 mal parallel und 3 mal in Reihe
> geschalten. Das wäre platz- und anschlußtechnisch kein Problem gewesen,
> wenn man sich das Bild ansieht.

Das sehe ich auch so. 23 Vorwiderstände und 24 Leds?

Grüße Bernd

von Timm T. (Gast)


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Be T. schrieb:
> Ich
> hatte (anfangs) eine einzige präzise Frage. Die ist bislang fast ohne
> Antwort geblieben.

Ja, wenn Du nicht lesen kannst. Die Antwort war: Hau weg das Ding.

Selbst wenn Du da LED aus einer anderen Rückleuchte draufbaust, stammen 
die höchstwahrscheinlich aus einer anderen Charge, haben damit eine 
andere Ud.

Es wird wieder kaputtgehen, weil das Grundkonzept Murks ist. Die Physik 
ist hier eindeutig gegen die Entwickler.

von Fox Mulder (Gast)


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Be T. schrieb:
> Ich
> hatte (anfangs) eine einzige präzise Frage.

Da glaubst nur du. Wenn du schon nicht mal den Fahrzeugtyp verraten 
willst und die Schaltung der Lampe mehr oder weniger unklar ist kannst 
auch keine "präzise" Antwort erwarten.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Be T. schrieb:
> Ich bin frustriert, was die Hilfen hier in diesem Forum anbelangt. Ich
> hatte (anfangs) eine einzige präzise Frage.

Nein! Du hast zwei Schaltpläne gepostet und beide sind falsch. Der Eine 
oder Andere hier scheint trotzdem alles sehr gut beurteilen zu können, 
aber ohne korrekten Schaltplan ist das doch alles Kaffeesatzleserei.

Zu den  z w e i  Fragen:

> Was jetzt?  Kann es sein, dass LEDs ohne äußeren Grund
> einen deutlichen Teil ihrer Leuchtkraft verlieren?

1. wegwerfen, haben Dir doch genug Leute gesagt.
2. Klar kann das sein.

vlg

 Timm

von Michael B. (laberkopp)


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Steven W. schrieb:
> Ich komme aus dem Automobilbereich aber ich lasse mich gerne von
> Klügeren belehren, was daran falsch sein soll?

Jetzt mach dich nicht lächerlich, natürlich ist eine direkte 
Parallelschaltung von Dioden (LEDs sind auch Dioden) immer Murks,
das ist Grundschulstoff.
Bist du etwa der Hirnie der den Schrott ab Werk konstruiert hat ?

von Fox Mulder (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Bist du etwa der Hirnie der den Schrott ab Werk konstruiert hat ?

Er hat sich 2008 aus der Elektronik verabschiedet und hier ein paar 
Teile verhökert.

Steven W. schrieb:
> Ich komme aus dem Automobilbereich ...

Ja, der Typ der am Fließband die Räder anbringt ist auch im 
"Automobilbereich". Es sagt gar nix aus.

von Uwe (Gast)


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Hi,
ich habe es selbst nicht glauben wollen , aber sowas wird von nahmhaften 
Herstellern verbaut. Meine einzige Erklärung für solchen scheinbaren 
Unfug ist ein in der LED verbauter R zur symetrierung.
Aber schwächer werdende LEDs sind mir auch schon untergekommen.
Habe in der Dusche 3 3W LEDs in Serie, verbaut. Nach 3 Wochen wurden 2 
deutlich dunkler, nach 6 wochen glimmte eine der dunkleren nur noch. War 
natürlich stinksauer weil ja alles wasserdicht verbaut. Vor lauter Wut 
habe ich es recht lange ignoriert und was soll ich sagen nach 1/2 Jahr 
wuren die heller und heller, sind heute noch drinn und haben die gleiche 
Helligkeit wie am 1. Tag. Fragt nicht warum und weshalb, ich kanns nicht 
sagen, ist eine reine Feststellung.

einen schönen Tag noch, Uwe

von batman (Gast)


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Also einfach mal abwarten.

von Joachim B. (jar)


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Timm T. schrieb:
> Nee, der Strom bleibt der gleiche, die Einschaltzeit wird reduziert.

hast Recht aber die mittlere Leistung und Erwärmung der zum Tod der LED 
führen könnte ist nun mal reduziert.

zu den genannten Frühtod aller möglichen Bauteile zu jeder Zeit bleibe 
ich bei meiner Einschätzung.

Auch bleibe ich dabei das nur die echten R als Betrachtung als 
Ersatzschaltbild nicht reichen, es müssen auch die Leiter R einbezogen 
werden.

von Timm T. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> hast Recht aber die mittlere Leistung und Erwärmung der zum Tod der LED
> führen könnte ist nun mal reduziert.

LED sterben nicht nur an Überhitzung, sondern auch an Zerstörung der 
Dotierung durch zu hohe Ströme => Überschreitung der zulässigen 
Stromdichte. Sonst könnte man ja LED bei ausreichend starker Kühlung 
beliebig hell werden lassen (abgesehen von der Abnahme des 
Wirkungsgrades).

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Eigentlich a Zuastaund, wegen Scheiß-Leds in Parallelschaltung
so vü zum Schreibn wissn...

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

anmerkender schrieb:
> Und was ist an parallelen LEDs für dich nicht zu verstehen das du das
> als Beispiel anführst?

Macht ja nix - Du weißt, wovon Du redest?

n^2 schrieb:
>> Na, i bin a Trottl...
>
> Vor allem bist du ein Spammer.

Was soll das für jede Zeile die dir
> einfällt einen neuen Beitrag zu machen?

Hast du einen Vogel? Ah ja, Du kennst keine Satzstellung und auch
keine Beistriche?

Und für jede Zeile mache ich einen neuen -Beitrag?
Interessant!

Paul B. schrieb:
> Heißt das nicht: Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu?

Oder: Was Du heute kannst verschieben, das besorge auch nicht morgen...

Oder: Müde bin ich, geh zur Kuh, schließ hinter mir die Stalltür zu...


Wie schon einmal geschrieben: Manche hier können mir den Schuh 
aufblasen!!!

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Uwe schrieb:

> ich habe es selbst nicht glauben wollen , aber sowas wird von nahmhaften
> Herstellern verbaut. Meine einzige Erklärung für solchen scheinbaren
> Unfug ist ein in der LED verbauter R zur symetrierung.

In der LED befindet sich ein kleiner Golddraht, der die Oberseite des 
Kristalls mit dem Leadframe verbindet. An diesem sogenannten "Bonddraht" 
fallen einige Millivolt ab. Dazu kommen die Spannungsabfälle am 
Leadframe, an den Lötstellen und an der Leiterplatte.

LEDs für Matrixschaltung sind auf delta UF < 50 mV selektiert. Die 
regulär zu erwerbenden Spannungsselektionen umfassen delta Uf < 150 mV 
oder ein Vielfaches davon.


Werden bei Matrixschaltung LEDs ersetzt, muss eine komplette 
Parallelgruppe getauscht werden. Niemals nie eine einzelne LED, und 
schon gar nicht gegen eine unbekannter Herkunft. Besorg Dir eine 
ähnliche Leuchte, bau die komplette Reihe aus und übertrage sie 1:1 in 
der gleichen geometrischen Anordnung auf die neue Leuchte.

von Timm T. (Gast)


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soul e. schrieb:
> Besorg Dir eine
> ähnliche Leuchte, bau die komplette Reihe aus und übertrage sie 1:1 in
> der gleichen geometrischen Anordnung auf die neue Leuchte.

Ähm, es sind aber in 3 Reihen 3 LED kaputt. Da kann er auch gleich die 
neue Platine einbauen.

von F. F. (foldi)


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Timm T. schrieb:
> Wäre eine LED ausgefallen, hätten die 4 anderen je 20% mehr Strom
> bekommen. Aber gleichmäßig verteilt. So bekommt die mit der geringsten
> Flußspannung mehr Strom und geht als nächste kaputt.

So ist das und wer das nicht glaubt, der kann das doch gern mal am 
Labornetzgerät probieren.

Ich habe für mich immer auch solche "Opferversuche" gemacht, wenn mir 
was nicht klar war oder ich etwas nicht glauben wollte.

Einmal wollte ich sehen wann eine Sicherung kaputt geht und was ich da 
feststellte, das passte nicht mal zum Datenblatt. Die gingen alle 
wesentlich später kaputt.

Also! Versuch macht kluch.

von Michael B. (laberkopp)


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soul e. schrieb:

...gequirlte Scheisse.

> LEDs für Matrixschaltung sind auf delta UF < 50 mV selektiert.

LEDs in Matrixschaltung müssen gar nicht auf Uf selektiert sein, denn in 
einer Matrix sind keine LEDs parallel. Sie werden nur auf gleiche 
Helligkeit bei gleichem Strom selektiert, denn in einer Matrix sieht man 
die sonst üblichen Helligkeitsunterschiede sonst deutlich.

> Werden bei Matrixschaltung LEDs ersetzt, muss eine komplette
> Parallelgruppe getauscht werden.

Unsinn, siehe obe, in einer Matrix sind keine LEDs parallel. Da hast du 
wohl Matrix mit irgendwas anderem verwechselt.

https://www.reichelt.de/?ARTICLE=31587&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CMioku3GrsoCFYpsGwodGkELuA

von Falk B. (falk)


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@ Michael Bertrandt (laberkopp)

Du machst mal wieder deinem Namen alle Ehre . . .

>> LEDs für Matrixschaltung sind auf delta UF < 50 mV selektiert.

>LEDs in Matrixschaltung müssen gar nicht auf Uf selektiert sein, denn in
>einer Matrix sind keine LEDs parallel.

Doch. Denn der Schreiber meinte keine LED-Matrix mit Multiplexing 
sondern eine echte Matrix, wo die LEDs WIRKLICH parallel geschaltet 
sind.
Das ist in allen größeren LED-Produkten so, schau dir die Datenblätter 
von Kingbright & Co an.

http://www.kingbright.com/attachments/file/psearch/000/00/00/SA40-18CGKWA(Ver.5A).pdf

http://www.kingbright.com/extlib/css/images/icon_tack.gif

von brix (Gast)


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Das ist schon schlimm was hier an fundamentalem Pfuschen und 
Unwissenheit zu tage tritt. Jetzt endlich wird mir klar wieso ich so 
viele Autos mit defekten Heckleuchten sehe! Echt krass, in der 
Autoindustrie gelten offenbar grundlegende physikalische Gesetze nicht. 
Das erklärt dann wohl auch noch ein paar andere "Umstände" da...

von Michael B. (laberkopp)


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Falk B. schrieb:
>
>>> LEDs für Matrixschaltung sind auf delta UF < 50 mV selektiert.
>
>>LEDs in Matrixschaltung müssen gar nicht auf Uf selektiert sein, denn in
>>einer Matrix sind keine LEDs parallel.
>
> Doch. Denn der Schreiber meinte keine LED-Matrix mit Multiplexing
> sondern eine echte Matrix, wo die LEDs WIRKLICH parallel geschaltet
> sind.
> Das ist in allen größeren LED-Produkten so, schau dir die Datenblätter
> von Kingbright & Co an.

Was für ein Spinner.

Nun zeige mir, wo in dem von dir verlinkten Datenblatt das Wort "Matrix" 
auftaucht.

Das sind keine Matrixanzeigen.

Das sind stinknormale 7-Segment Grossanzeigen.

> Du machst mal wieder deinem Namen alle Ehre . . .

Und DU machst mich an. Es hackt wohl.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Denn der Schreiber meinte keine LED-Matrix mit Multiplexing
> sondern eine echte Matrix, wo die LEDs WIRKLICH parallel geschaltet
> sind.

Wenn der Schreiber eine Parallelschaltung meint, dann soll er 
Parallelschaltung schreiben, und nicht Matrix.

Zuviel Matrix gesehen oder was?

von Soul E. (Gast)


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Michael B. schrieb:

> Das sind keine Matrixanzeigen.
>
> Das sind stinknormale 7-Segment Grossanzeigen.

Das sind Siebensegement-Anzeigen, deren Segmente aus je einer 
LED-Matrixschaltung bestehen. Das ist eine Reihenschaltung mehrerer 
Parallelschaltungen. Sowas ist in der Beleuchtungstechnik üblich, 
erfordert jedoch entsprechend selektierte Bauteile.


Wenn Du etwas nicht weisst, dann lass es Dir erklären. Dafür sind wir 
hier. Langsam bekomme ich aber den Eindruck, Du willst hier einfach nur 
rumtrollen. Damit wäre Dein Pseudonym in der Tat passend gewählt.

von Flow (Gast)


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Das ist echt ein Knaller:
   "Die Bezeichnung Matrix wurde 1850 von
   James Joseph Sylvester eingeführt."

von Jojo S. (Gast)


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Das Ersatzteilgeschäft ist halt nicht das Schlechteste.
Wg. das macht man so wegen bei Serienschaltung fällt gleich die ganze 
Leuchte aus: gab es bei Glühobst Redundanz? Hat ein PKW nur ein 
Blinker/Rücklicht/Bremslicht? Haben LED in Serie eine kürzere 
Lebensdauer als Glühfäden?
Die gezeigte Leuchte vom TO kann nur von VW & Co. sein.

von W.A. (Gast)


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brix schrieb:
> Echt krass, in der Autoindustrie gelten offenbar grundlegende
> physikalische Gesetze nicht.

Wie kommst du da drauf. Ich würde das ganze eher als Manifestation des 
angeblich herbeigeredeten Fachkräftemangels interpretieren.

von Werner H. (werner45)


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Ich verstehe nicht, warum sich manche hier so aufplustern.

Wie wir wissen und auch weiter oben ausführlich nochmal dargestellt 
bekamen, zählen in der Industrie allein die Kosten.
Der Kaufmann bestimmt, was gemacht wird.
Und wenn die Parallelschaltung von Leds für ein paar Jahre funktioniert, 
wird das gemacht.
Und wenn ein Entwickler, ob nun Dr.Ing. oder nicht, das nicht 
akzeptiert, darf er schon morgen gehen.
Ich weiß von teilweise genialen Entwicklungen, die in der Schublade 
verschwinden mußten, weil sie ein bischen zu teuer waren.
Andererseits gibt es auch Schaltungsteile, die fertigungsmäßig zwar 
komplett bestückt werden, aber von der Software nicht angesprochen 
werden, weil deren Codeerweiterung gestoppt wurde.
So spielt das wahre Leben eben...

Gruß   -   Werner

von Harald W. (wilhelms)


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Werner H. schrieb:

> Und wenn die Parallelschaltung von Leds für ein paar Jahre funktioniert,
> wird das gemacht.

Es reicht doch, wenn sie 25 Monate halten. Dann ist die Garantie
abgelaufen und der Gewinn im Ersatzteilgeschäft wird maximiert.

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