Hallo Alle zusammen, Und zwar habe Ich ein Step Up Wandler mit Tl494 aufgebaut und dazu zwei Treiberstufe für die beiden Mosfets. Und hab da mal eine Frage, es gibt ja Step Up Wandler die schaffen am Ausgang locker so 100W wenn Überhaupt. Wieso schafft das ein von der Industrie gefertigten Step up Wandler und nicht einer der selbst zusammen gebaut ist? Lg. Der Hobby Bastler
Wagner T. schrieb: > Und zwar habe Ich ein Step Up Wandler mit Tl494 aufgebaut Nicht ganz, das ist ein Gegentakt-Durchflusswandler auf ~2Ue. Wagner T. schrieb: > Und hab da mal eine Frage, es gibt ja Step Up Wandler die schaffen am > Ausgang locker so 100W wenn Überhaupt. > Wieso schafft das ein von der Industrie gefertigten Step up Wandler und > nicht einer der selbst zusammen gebaut ist? Weil die Ingenieure in der Industrie mehr Ahnung von der Sache haben? Schau dir allein mal deine Treiberstufen an, oder die Dioden.
Jedenfalls gestaltet sich die Auswahl der Mosfets schon recht übersichtlich, bei Gatespannungen bis 40V... ;-)
Lieber Thomas, bevor man selbst einen Wandler entwickeln will (...und wenn es nicht beim Schaltplan bleibt - diesen hier solltest Du übrigens spurlos entsorgen - IST es eine geplante Selbst-Entwicklung!), sollte man zuerst ein Minimum an Wissen ansammeln. Es mag ja so einige handwerkliche Spielarten von Hobby-Basteleien geben, aber bei Elektronik gibt es drei vernünftige Wege: 1.Gute Geräte fertig zu kaufen. 2.Zuverlässigste Quellen für "DIY" zu ermitteln (Wo wirklich alle Fragen geklärt sind - jedes Detail des Aufbaus), und bewährte Schaltungen exakt nachzubauen. Dazu zumindest löten zu lernen, eventuell Platinen richtig zu fertigen lernen oder aber diese nach korrekter Vorgabe fertigen LASSEN, mehr aber nicht, dann die besorgten korrekten Bauteile einzulöten. 3.Sich zuerst mal gründlichst über alles zu informieren, und alles nötige zu lernen - so wäre fast alles möglich. Aber erst dann. So einfach aus der Hüfte baut kein Mensch so etwas - schon gar nix selbst entworfenes. MfG
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Wagner T. schrieb: > Wieso schafft das ein von der Industrie gefertigten Step up Wandler und > nicht einer der selbst zusammen gebaut ist? Weil deine Schaltung einfach grober Unsinn ist. Warum studieren Elektronikentwickler ?
Die Gate-Treiber sind bestenfalls knorrig, aber nicht elektronisch. Gate-Ladung muss nicht nur herausgezogen, sondern auch hineingedrückt werden. 330Ohm sind schon ein ziemlicher Brocken, wenn du fix mal einen ganzen Ampere brauchst. Warum deine Induktivität symmetrisch betrieben wird, kann ich nicht sagen, die sättigt mit Sicherheit (weil die Bauteile zwar symmetrisch im Schaltplan liegen, aber sicher in der realen Welt an Asymmetrien leiden). Die Topologie habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht erhellst du alle da ein bisschen, denn Gegentakt-Fluss-Wandler sehen anders aus. Es könnte auch stark sein, dass die Totzeit der MOSFETs nicht eingehalten wird und wenn ich nicht irre, nutzt die elektrische wie magnetische Verbindung der beiden (Teil-) Induktivitäten dann gar nichts. (Weil die Treiberstufe es nicht bringt.) Wenn du einen kleinen Strom aber hohe Spannung brauchst, solltest du einen Flyback einsetzen. Gegentakt ist natürlich auch möglich, dann tendiere ich aber zur Kondensatorsymmetrierung (vgl. Schmidt-Walter oder Herr Rehrmann). Vielleicht genügt dir auch nur etwas Spannung und du probiest eine Ladungspumpe. Das ist für den Einstieg weniger komplex. Ansonsten rate ich zu einem Oszilloskop und der Betrachtung der beiden Gate-Potenziale sowie dem »Gewackel« am Schaltknoten.
Boris O. schrieb: > 330Ohm ...und erst noch die min. 25k(!)Ohm. Holla...riahoppsassa. Boris O. schrieb: > Die Topologie habe ich noch nicht ganz verstanden, vielleicht erhellst > du alle da ein bisschen, denn Gegentakt-Fluss-Wandler sehen anders aus. Soll ja laut ÜS einen Aufwärtswandler darstellen. Hmmm... kann mir keinen funktionierenden Betriebspunkt ausmalen. Wer kann? Und wie? (Frequenz, Last etc.) Totzeit... ich sehe hier weniger ein Shootthrough- als vielmehr ein krasses Einschaltproblem. Wie wir schon beide bemerkten, wird die pos. Aufladung ein echtes Problem. Könnte echt heiß werden im linearen Bereich... O.O Ehrlich, Thomas: Der Schaltplan ist so kaum zu retten. Wir könnten Dir mit der Zeit unzählige Fehler aufzeigen, auch DABEI würdest Du sicher dazulernen. Aber viel, viel besser wäre, wenn Du Herrn Ohnsorgs Tipps zu Referenzseiten beherzigst: www.joretronik.de ...um die Grundlagen zu erarbeiten. Seite hat schon seeehr vielen geholfen. Behandelt verständlich einfache Möglichkeiten zur Realisierung von Halbleiter-Stromversorgungen. Toll. Schmidt-Walter ...bietet eine Online Plattform zur schnellen Berechnung/Dimensionierung der Spulen- bzw. Trafokerne und Drahtstärken Pulsweitenmodulierter Wandler, allerdings finden sich auch dort gut erklärt weitere Infos. Es gibt auch noch das Elektronik-Kompendium, oder ..., oder ... ... ... Nutze diese Seiten, und Du bist sehr schnell sehr viel besser in der Materie. MfG
Wagner T. schrieb: > Und zwar habe Ich ein Step Up Wandler mit Tl494 aufgebaut und dazu zwei > Treiberstufe für die beiden Mosfets. LOL > Und hab da mal eine Frage, es gibt ja Step Up Wandler die schaffen am > Ausgang locker so 100W wenn Überhaupt. > Wieso schafft das ein von der Industrie gefertigten Step up Wandler und > nicht einer der selbst zusammen gebaut ist? Angesichts der von dir gezeigten Unsinnsschaltung und deines selbst gewählten(!) Nicks ist die Antwort offensichtlich: ein Schaltungs- entwickler der Schaltwandler für die Industrie entwickelt, versteht sein Fach und liefert ein funktionierendes Design. Du "Hobbybastler" hingegen designst Pfusch. Nur weil du Bauelemente verwendest die auch in einem funktionierenden Design verwendet würden, wird dein Pfusch noch lange nicht richtig. Deine Frage ist etwa vergleichbar mit der, warum ein Seitenkistenauto im Rennen gegen ein richtiges Auto immer abstinkt, obwohl es doch auch vier Räder hat.
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