Forum: PC Hard- und Software Welche Speicherkapazität hätte eine 3,5 Zoll Diskette bei heutiger Neuentwicklung?


von Tim (Gast)


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Hi.

Folgende "theoretische" Frage interessiert mich:

Welche Speicherkapazität hätte heute wohl eine 3,5 Zoll Diskette, wenn 
heutzutage ein Diskettenlaufwerk neu entwickelt werden würde?

Die Diskette ansich würde unverändert beibehalten.
Es würden keine wesentlichen mechanischen oder technischen 
Verbesserungen an der Diskette selbst vorgenommen.

Es bleibt auch bei einer billigen flexiblen Kunststoffscheibe mit rein 
magnetischer Abtastung. Also keine "harte" Scheibe wie bei ZIP oder 
optische Abtasthilfe wie bei LS120.

Lediglich die chemische Zusammensetzung der Magnetschicht und das 
Trägermaterial dürfte angepasst werden, um z.B. Perpendicular Recording 
zu ermöglichen.

Die Erhöhung der Speicherkapazität würde also hauptsächlich nur durch 
bessere Schreib/Leseköpfe, Aufzeichnungsverfahren und Signalverarbeitung 
entstehen.

Abwärtskompatibilität müsste das Laufwerk nicht haben, darauf müsste 
also keine Rücksicht genommen werden, z.B. beim Lese/Schreibkopf Design.

Welche Speicherkapazität wäre wohl mit heutiger Technik auf einer 3,5 
Zoll Diskette machbar?


P.S. Ich will KEIN neues Diskettenlaufwerk entwickeln, es ist nur eine 
Frage aus Interesse :)

von Peter II (Gast)


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http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Speicherdichte-storage-density.html

[...]
Einige Jahre später gab es, bedingt durch verkleinerte magnetische 
Partikel und die AME-Technologie, Advanced Metal Evaporated (AME), 
bereits Magnetbänder mit einer Speicherdichte von über 100 GB pro 
Quadratzoll.
[...]

jetzt musst du nur noch wissen, welche Fläche eine Diskette bietet.

von Teo D. (teoderix)


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Google mal nach "Zip-Laufwerk", da gabs so einiges was diese Technik 
weit mehr ausreizte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Also keine "harte" Scheibe wie bei ZIP

Das war keine harte Scheibe, sondern von normaler Diskette kaum zu 
unterscheiden. Der Unterschied war die Drehzahl und die dank des 
Bernoulli-Effekts berührungslose Abtastung.

Ein paar hundert MB dürften damit möglich sein.

Die Datendichten von Festplatten aber nicht, dazu sind die erzielbaren 
Toleranzen (Rundlauf des Mediums etc.) deutlich zu grob, obendrein ist 
die "Flughöhe" der Magnetköpfe aufgrund der ungereinigten Luft zu groß 
für engere Magnetisierungsmuster.


Schleifende Datenspeicherung, so wie sie bei Disketten üblich war, 
dürfte kaum über ein paar MB hinausgehen, sofern nicht zu Hilfsmitteln 
gegriffen wird. Die Fehlerquote aber ist so hoch, und die erzielbare 
Datenübertragungsrate aufgrund der eher groben Strukturen so gering, daß 
das ganze komplett witzlos ist.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Schleifende Datenspeicherung, so wie sie bei Disketten üblich war,
> dürfte kaum über ein paar MB hinausgehen

Liegen die Köpfe bei einen LTO Band nicht auf?

von Ich (Gast)


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1.44MB.
Sonst wärs keine 3,5Zoll Diskette :-)

von Tim (Gast)


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Klar, die Zeit der Disketten und anderen Medien wie ZIP Laufwerke ist 
vorbei.

Heute kann man auf der Größe eines Fingernagels 256 GB speichern. (128 
GB microSD hab ich schon selbst gesehen, 256 GB ist am Kommen).

Da kommt keine Diskette mit.

Daher ist es auch nur eine rein rhetorische Frage :)

von Peter II (Gast)


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Tim schrieb:
> Da kommt keine Diskette mit.

sicher, hast du nicht gelesen auf welche Datentdichte ein Bandlaufwerk 
kommt?

von Klaus (Gast)


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Na ja. Die Frage hat Rufus ja im wesentlichen beantwortet.

Von den Iomega-Laufwerken ausgehend, lassen sich allenfalls graduelle 
Veränderungen als sinnvoll und erfolgreich vorstellen. Ich schätze mal 
so Faktor 1,5 oder so, wäre vielleicht noch drin gewesen. Damit aber, 
wäre das berühmte "Ende der Fahnenstange" erreicht gewesen.

von Peter II (Gast)


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Ich schrieb:
> 1.44MB.
> Sonst wärs keine 3,5Zoll Diskette :-)

gab es auch als 2.88MB.

von Peter II (Gast)


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Klaus schrieb:
> Na ja. Die Frage hat Rufus ja im wesentlichen beantwortet.

was war daran richtig? Jedes Bandlaufwerk kommt auch viel mehr Daten und 
dort liegen die Köpfe auch auf dem Medium auf.

Warum sollte man nicht eine Diskette wie ein Band behandeln?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> Liegen die Köpfe bei einen LTO Band nicht auf?

Doch, das ist der Fall. Und bei LTO-7 liegt die Datendichte bei etwa 3.5 
GByte/Quadratzoll.

Aber ... das ist keine rotierende Scheibe, und das ist Technik, die so 
aufwendig ist, daß die Laufwerke geringfügig teurer sind als ein 
Diskettenlaufwerk jemals war.


Insofern ist der Vergleich unzulässig, zumal auch "damals", als 
Disketten entwickelt wurden, andere magnetische Aufzeichnungsverfahren 
mit höherer Datendichte existierten.

Nur waren die ebenfalls deutlich teurer.


Übrigens hat mein erstes Diskettenlaufwerk (3.5", 720kB Netto) vor 
dreißig Jahren nur etwa 280 DM gekostet. Das sind mit 
Inflationsausgleich irgendwas über 300 EUR.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Aber ... das ist keine rotierende Scheibe, und das ist Technik, die so
> aufwendig ist, daß die Laufwerke geringfügig teurer sind als ein
> Diskettenlaufwerk jemals war.

es ging um technisch möglich nicht um 5€ Amazon Produkte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> es ging um technisch möglich

Nein. Das ist nur Deine interpretation.

Tim schrieb:
> Die Diskette ansich würde unverändert beibehalten.
> Es würden keine wesentlichen mechanischen oder technischen
> Verbesserungen an der Diskette selbst vorgenommen.
> Es bleibt auch bei einer billigen flexiblen Kunststoffscheibe mit rein
> magnetischer Abtastung.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nein. Das ist nur Deine interpretation.
>
> Tim schrieb:
>> Die Diskette ansich würde unverändert beibehalten.
>> Es würden keine wesentlichen mechanischen oder technischen
>> Verbesserungen an der Diskette selbst vorgenommen.
>> Es bleibt auch bei einer billigen flexiblen Kunststoffscheibe mit rein
>> magnetischer Abtastung.

warum sollte man die Diskette verändern müssen? Das LTO-Band ist genauso 
flexibel und kann bestimmt auch in Rund hergestellt werden.

von Klaus (Gast)


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@ Peter II

Seit einigen Monaten habe ich Dich auf igno gestellt. Heute habe ich mal 
wieder geschaut, ob es Grund gibt, meine Ansicht zu ändern.

> Warum sollte man nicht eine Diskette wie ein Band behandeln?

Weil es dann keine Diskette mehr wäre!

von Peter II (Gast)


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Klaus schrieb:
> Seit einigen Monaten habe ich Dich auf igno gestellt. Heute habe ich mal
> wieder geschaut, ob es Grund gibt, meine Ansicht zu ändern.
>
>> Warum sollte man nicht eine Diskette wie ein Band behandeln?
>
> Weil es dann keine Diskette mehr wäre!

ok, kannst du das etwas begründen? Es ist ein speichermedium was unter 
einen Lesekopf vorbeigezogen wird.

So kann man ja gleich sagen, es gehen nur 2,88MB (oder 3MB) weil es 
sonst keine Diskette mehr ist.

von Klaus (Gast)


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@ Peter II

Da warte ich lieber noch ein paar Monate mehr.

von Peter II (Gast)


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Klaus schrieb:
> @ Peter II
>
> Da warte ich lieber noch ein paar Monate mehr.

ok, nur ein Kommentar ohne Begründung damit leider nicht sehr hilfreich.

von Thorsten H. (teeage)


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Sucht mal nach SuperDisk-Laufwerken der Firma Imation.
Die Firma Siemens hat die mal eine zeitlang in ihren PG´s (Laptops) 
verbaut.
Die konnten sowohl normale 1.44MB Disketten, wie auch 240MB 
Spezialdisketten verarbeiten. Leider war die Mechanik doch etwas 
sensibel und deshalb nicht für den dauerhaften Einsatz vor Ort geeignet.
Wurden dann von den USB-Sticks abgelöst...

von Tim (Gast)


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Ein LS120 Laufwerk und ein ZIP Laufwerk hatte ich auch.

Allerdings zu einer Zeit, als die Laufwerke quasi schon obsolet waren 
und so gut wie gar nicht mehr verkauft wurden. Medien gabs zwar noch, 
aber zumindest im regulären Einzelhandel höchstens noch als 
"Abverkaufsware"


Achja, das "Technisch möglich" im Eingangspost sollte man vielleicht 
durch "mit vertretbarem (finanziellen) Aufwand technisch möglich" (d.h. 
auch Consumermarktgeeignet) ersetzen.

von michael_ (Gast)


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Die Kunden wollten das nicht mehr.
Mit dem Aufkommen von wiederbeschreibbaren CD wurden diese überflüssig.
Evtl. waren auch schon die USB-Stick in Sicht.
Das Gleiche gilt auch für Bandlaufwerke für den Konsumerbereich.

von Thorsten (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Übrigens hat mein erstes Diskettenlaufwerk (3.5", 720kB Netto) vor
> dreißig Jahren nur etwa 280 DM gekostet. Das sind mit
> Inflationsausgleich irgendwas über 300 EUR.

So in dem Dreh hat mein Lauferk für den Amiga 1000 so ca. 1986 auch 
gekostet. Übrigens ist "Inflationsausgleich" ein netter Euphemismus 
dafür, dass etwas was damals 300,- DM gekostet hat jetzt 300,- Euro 
kostet, aber wer damals 2000,- DM Gehalt hatte jetzt nur noch 1000,- 
Euro bekommt...

von Schreiber (Gast)


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Thorsten schrieb:
> So in dem Dreh hat mein Lauferk für den Amiga 1000 so ca. 1986 auch
> gekostet. Übrigens ist "Inflationsausgleich" ein netter Euphemismus
> dafür, dass etwas was damals 300,- DM gekostet hat jetzt 300,- Euro
> kostet, aber wer damals 2000,- DM Gehalt hatte jetzt nur noch 1000,-
> Euro bekommt...

Ein BluRay-Brenner kostet heute 80€ und damit kann man 50GB auf eine 
Plastikscheibe speichern...

von c.m. (Gast)


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der USB stick IST die technische weiterentwicklung der diskette. das 
herumtheoretisieren über die mögliche speicherdichteerhöhung bei der 
floppy-technologie verlässt doch den boden der tatsachen, und begibt 
sich in den bereich der scifi.

fakt ist, das nicht mehr möglich war und ist wenn man die grenzen des 
physikalisch machbaren im feldeinsatz als maßstab nimmt - es gab zwar 
wierentwicklungen wie zip (hatte ich auch, am parallelport), jaz und 
magnetooptische laufwerke, aber das hat sich nicht durchgesetzt weil… zu 
sperrig, zu fehleranfällig, zu teuer, zu langsam, zu inkompatibel - vor 
allem wenn man diese technologien mit dem vergleicht was sich 
durchgesetzt hat: den USB-Sticks.

von Christian B. (casandro)


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c.m. schrieb:
> der USB stick IST die technische weiterentwicklung der diskette.

Blödsinn, USB Speichersticks mögen der kulturelle Nachfolger der 
Diskette sein, aber eine Weiterentwicklung sind die nicht, denn das 
Speichersystem ist völlig unterschiedlich, sogar der Formfaktor wäre 
anders.

Und klar, auch heute hätten solche Disketten noch die gleiche Kapazität. 
Willst Du mehr Kapazität haben musst du die Toleranzen verringern und 
höherwertigere und kleinere Köpfe verwenden... dann ist es aber kein 
HD-Diskettenlaufwerk mehr.

Man kann übrigens die meisten Disketten auch "überformatieren". Da macht 
man einfach mehr Sektoren pro Spur und nutzt ein paar Spuren mehr aus. 
Wird dann halt noch unzuverlässiger.

von c.m. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> c.m. schrieb:
>> der USB stick IST die technische weiterentwicklung der diskette.
>
> Blödsinn, USB Speichersticks mögen der kulturelle Nachfolger der
> Diskette sein, aber eine Weiterentwicklung sind die nicht,

kommt drauf an was du als anhaltspunkt für "weiterentwicklung" annimmst: 
die gleiche technologie, oder den gleichen zweck.


> Und klar, auch heute hätten solche Disketten noch die gleiche Kapazität.
> Willst Du mehr Kapazität haben musst du die Toleranzen verringern und
> höherwertigere und kleinere Köpfe verwenden...

die toleranzen sind doch bereits verringert, und die köpfe sind schon 
sehr klein - das problem ist das man einen steifen käfig braucht um die 
mechanik stabil zu halten, und reinstgas (derzeit en vogue: helium) 
damit die köpfe nicht crashen. festplatten.

warum wohl wird festplattentechnologie nicht in floppies verbaut? na 
weil es technisch nicht machbar ist! "toleranzen verringern" um mehr zu 
erreichen ist genau die denkweise, die ich hier frecherweise als 
"scifi-spinnerei" bezeichne.

in einem anderen forum hat ein user mal etwas zu einem technischen thema 
gepostet, wortlaut sinngemäß: "da könnte MAN mehr machen! 'die 
wissenschaft' müsste sich halt nur mal anstrengen".
wenn ich mich richtig erinnere gings um gatebreiten bei mosfets in 
prozessoren - ja warum sind die eigentlich im nm bereich, und nicht nur 
ein fm breit? müsste man nicht einfach "toleranzen verringern"?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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c.m. schrieb:
> warum wohl wird festplattentechnologie nicht in floppies verbaut? na
> weil es technisch nicht machbar ist!

Naja, die in "Zip-Drives" verwendete Technik ist recht eng mit der 
Technik von Festplatten verwandt gewesen, mit der Ausnahme, daß die 
Magnetscheibe keine feste Platte, sondern wie bei der Diskette eine 
Folie war. Durch entsprechend höhere Rotationsgeschwindigkeit konnte der 
Bernoulli-Effekt angewandt werden, der ein berührungsloses Schweben der 
Köpfe über der Magnetscheibe ermöglicht. Zudem wurde für die Bewegung 
des Kopfträgers kein Schrittmotor, sondern ein Linearmotor verwendet.

Das ganze erreichte nicht die Datendichten von Festplatten, weil das 
einerseits mit einer flexiblen Magnetfolie aus Toleranzgründen nicht 
möglich ist, und weil andererseits das ganze in normaler ungefilterter 
Raumluft stattfand, das System also eine gewisse Toleranz für 
Staubpartikel etc. haben musste.

Die damals bessere Alternative waren übrigens magnetooptische Laufwerke, 
die allerdings an den hohen Preisen krankten. Auf einem 3.5"-Medium, das 
einer normalen Diskette sehr ähnlich sah, konnten am Ende der 
Entwicklung etwas über 2 GB Daten gespeichert werden. Das war aber 
bereits nach der Blütezeit der Dinger, die fand bei Speicherkapazitäten 
zwischen 230 und 640 MB pro Medium statt.

So ein MO-Laufwerk wurde im Next-Computer (Steve Jobs 
Apple-Auszeitprojekt) verwendet. Die Medien tauchen als attraktives 
Ausstattungsdetail im Film "Mission Impossible" von 1996 auf:

http://aisakeb.com/wp-content/uploads/2014/06/46b86eb8a67ad2d217607804bb1f8511.jpg

von Tim (Gast)


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Also mehr als 1,44 / 2,88 MB gehen bei Disketten auf jeden Fall.

Mit einem SuperDrive Laufwerk konnte man, wenn leider auch nur via einer 
speziellen Software, schonmal 32 MB auf einer herkömmlichen Diskette 
abspeichern.
Und die speziellen LS120 / LS240 Disketten gingen bis 240 MB.

Und bei ZIP Laufwerken gingen bis zu 750 MB auf einem 
"Diskettenähnlichen" Medium.


Ich bezog mich bei der Frage auch ausdrücklich auf simple Speichermedien 
die in normaler Umgebungsluft arbeiten und von der Bauweise der Medien 
her nicht deutlich komplexer sind als eine herkömmliche 3,5 Zoll 
Diskette.

Also nichts was in einem aufwändigen, hermetisch abgeschlossenen Gehäuse 
arbeitet wie z.B. Festplatten oder auch manche Wechseldisk Systeme.
Und auch kein Magnetisch-optisches System, daher nehme ich SuperDisk 
fast schon mit raus.

Ich denke schon, dass die Technologie der Diskette am Ende nicht 
ausgereizt war. Da wäre sicherlich schon noch was gegangen, wenn die 
Diskette nicht abgelöst worden wäre.

Immerhin war die Diskette über viele Jahre hinweg in unveränderter Form 
am Markt, während sich z.B. bei Festplatten die Speicherkapazität bei 
identischer äußerer Bauform immer mehr erhöhte.
Ich hab noch eine 3,5 Zoll Festplatte mit 160 Megabyte irgendwo im 
Keller rumfliegen. Heute speichert eine 3,5 Zoll Festplatte einige 
Terabyte.

von c.m. (Gast)


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Tim schrieb:

> Ich denke schon, dass die Technologie der Diskette am Ende nicht
> ausgereizt war. Da wäre sicherlich schon noch was gegangen, wenn die
> Diskette nicht abgelöst worden wäre.

da halte ich dagegen: die technologie war (ist! verdammichnochmal :) 
ausgereizt, und deswegen wurde sie abgelöst.

von Peter D. (peda)


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Es gab noch die MiniDisk, die konnte 140MB speichern (magnetooptisch). 
Kam aber auch zu spät.
Ich hätte mir fast ein Zip-Drive gekauft, konnte mich aber grad noch 
beherrschen.
Die CD/DVD-Rohlinge verstauben auch noch in einer Ecke.

Mit steigender Kapazität wird auch die Geschwindigkeit zum Problem. Ich 
hab auch Daten <650MB auf DVDs gebrannt, weils deutlich schneller ging, 
als auf CD.
Und ein USB-Stick >16GB ohne USB3 ist ne Zumutung.

USB-Sticks haben sich durchgesetzt, weil sie deutlich robuster sind, 
Staub und Kratzer können ihnen nichts anhaben.
SD-Karten sind für die tägliche Handhabung einfach zu klein.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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c.m. schrieb:
> ausgereizt, und deswegen wurde sie abgelöst.

Der Möglichkeiten gab es viele, fragt sich nur WAS der Markt wollte oder 
gut in den Markt zu drücken ging. Die 2,88 MB-Laufwerke kamen einfach 
zur falschen Zeit und Bandlaufwerke kann man wegen des mühsamen Spulens 
nicht mit Disks vergleichen. Musikkassteten wurden auch durch 
fortschrittliche MDs abgelöst, die sich leider nie am Markt durchgesetzt 
haben.

von Peter D. (peda)


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oszi40 schrieb:
> Musikkassteten wurden auch durch
> fortschrittliche MDs abgelöst, die sich leider nie am Markt durchgesetzt
> haben.

Ich bin froh darüber.
Meine beiden MD-Rekorder haben nach wenigen Jahren den Geist aufgegeben, 
die Mechanik war wohl zu empfindlich für den mobilen Betrieb.
Der Technics SL-XP1 funktioniert dagegen immer noch.

von Nö-Sager (Gast)


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Mini-Disc von Sony schafften schon anfang der 90 über 100 MB.

https://en.wikipedia.org/wiki/MiniDisc

von oszi40 (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Mit steigender Kapazität wird auch die Geschwindigkeit zum Problem. Ich
> hab auch Daten <650MB auf DVDs gebrannt, weils deutlich schneller ging,
> als auf CD.
> Und ein USB-Stick >16GB ohne USB3 ist ne Zumutung.

Mit der Menge der Daten an einem Fleck steigt leider auch das 
Verlustrisiko. Kein kluger Bauer tut alle Eier in einen Korb und wir 
"sichern" alle Fotos auf einem großen Stick?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Ich denke schon, dass die Technologie der Diskette am Ende nicht
> ausgereizt war.

Die Zuverlässigkeit war bereits bei 3.5"-HD-Disketten an einem Punkt 
angelangt, der der von Lochstreifen aus angefeuchtetem Toilettenpapier 
entsprach. Insofern war ein klarer Schnitt überfällig.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Die Zuverlässigkeit war bereits bei 3.5"-HD-Disketten an einem Punkt
> angelangt, der der von Lochstreifen aus angefeuchtetem Toilettenpapier
> entsprach. Insofern war ein klarer Schnitt überfällig.

was habt ihr mit euren Diskette gemacht? Ich habe gefühlt mehr defekt 
USB-Sticks als defekte Disketten.

Wenn man sie ordentlich behandelt hat, gabt es damit fast nie Probleme.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> was habt ihr mit euren Diskette gemacht?

Sie ordentlich behandelt. Nicht zu warm, nicht zu kalt, keine zu hohe 
Luftfeuchtigkeit, keine Magnetfelder. Alles nutzlos.



Egal, welcher Hersteller, auch teuerste "Markenware" hat in beliebigen 
Laufwerken zig Fehler produziert.

Die Aufbewahrungsdauer lag teilweise unter einer Woche. Sicherungskopien 
erstellt, verglichen, teilweise waren direkt aus dem gerade eben noch 
originalverschweißten Herstellerkarton 20% der Disketten einfach nur 
noch Müll.


Diverse PCs, diverse Diskettenlaufwerke diverser Hersteller (Teac, 
Mitsui, NEC, Chinon ...) , diverse Disketten diverser Hersteller 
(Maxell, BASF, Sony ... )

Das war bei nicht-HD-Disketten (720 kB) oder bei 5.25"-Disketten anders, 
die sind auch nach über 20 Jahren noch lesbar.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sie ordentlich behandelt. Nicht zu warm, nicht zu kalt, keine zu hohe
> Luftfeuchtigkeit, keine Magnetfelder. Alles nutzlos.

Wie bekommen in der Firma immer noch Datenlieferungen auf Disketten die 
per Post versendet werden (ja im Jahr 2016!). Lesefehler sind dabei 
recht selten.

von Nö-Sager (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sie ordentlich behandelt. Nicht zu warm, nicht zu kalt, keine zu hohe
> Luftfeuchtigkeit, keine Magnetfelder. Alles nutzlos.
>
> Egal, welcher Hersteller, auch teuerste "Markenware" hat in beliebigen
> Laufwerken zig Fehler produziert.
>
> Die Aufbewahrungsdauer lag teilweise unter einer Woche. Sicherungskopien
> erstellt, verglichen, teilweise waren direkt aus dem gerade eben noch
> originalverschweißten Herstellerkarton 20% der Disketten einfach nur
> noch Müll.

das passiert bei "überformatierten" Disketten ( > 80 tracks), anders ist 
die exorbitante Ausfallrate wie hier geschildert kaum erklärbar. Oder 
fehlenden flush bei Disk write caches. Oder vermurksten Laufwerk. Also 
fehl-bedienung/-behandlung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nö-Sager schrieb:
> anders ist die exorbitante Ausfallrate wie hier geschildert kaum
> erklärbar. Oder fehlenden flush bei Disk write caches. Oder vermurksten
> Laufwerk. Also fehl-bedienung/-behandlung.

Nein, nichts davon traf zu. Neue Laufwerke, OS-eigene Diskettenroutinen, 
Standardformat. Keine Fehlbedienung.


Ist schon gut 25 Jahre her, seitdem vermeide ich (bzw. meine Firma) den 
Gebrauch dieser Dinger (auch aus Kapazitätsgründen).

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Egal, welcher Hersteller, auch teuerste "Markenware" hat in beliebigen
> Laufwerken zig Fehler produziert.

Zustimmung. Egal Ob original MS, HP, Sony, BASF, Baumarkt usw. VGACOPY 
hat regelmäßig irgendwo auf den Disketten einen Lesefehler gefunden. Bei 
einer einzelnen Datei fällt es natürlich dem 0815-User nicht gleich auf. 
Meine Erkenntnis bezieht sich auf ca. 20kg bunte Mischung geerbte 
HD-Disketten, von denen wir einige zuverlässig formatieren wollten.

von asd (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Egal, welcher Hersteller, auch teuerste "Markenware" hat in beliebigen
> Laufwerken zig Fehler produziert.

Ich hab das Gefühl dass kurz vor Ende der Disketten die Zuverlässigkeit 
in der Tat stark zurück ging. Zu den Zeiten als Disketten (auch HD) weit 
verbreitet waren (vielleicht so bis 2000) hatte ich fast nie Probleme. 
Als Disketten nur noch eine Nische waren, z.B. für Datentransport zu 
alten Messgeräten ohne USB, gabs viel mehr Probleme. Vermutlich wurden 
Disketten und die Laufwerke zu der Zeit nur noch von ein paar 
Billig-Gammel-Buden hergestellt.

von Karl (Gast)


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Peter II schrieb:
> Wie bekommen in der Firma immer noch Datenlieferungen auf Disketten die
> per Post versendet werden (ja im Jahr 2016!). Lesefehler sind dabei
> recht selten.

Das muss die De-Mail sein!!! Absolut sicher vor der NSA.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein anderer Hinderungsgrund moegen auch Patente gespielt haben. Ein 
Standard, wie zB eine 3.5" Floppy ist das Maximale, auf das sich die 
Hersteller einigen konnten, und gleichzeitig das minimal Moegliche. 
Natuerlich gab es Eigenentwicklungen der Hersteller, die viel besser 
waren. Die haetten dafuer aber von anderen Herstellern happige 
Lizenzgebuehren haben wollen, welche diese nicht abdruecken wollten.

Daher bleibt der jeweils minimale Konsens der Standard. Das ist noch bei 
Vielem so.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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asd schrieb:
> Zu den Zeiten als Disketten (auch HD) weit verbreitet waren (vielleicht
> so bis 2000) hatte ich fast nie Probleme.

Ich habe schon vor 1995 damit aufgehört, Disketten zu verwenden, 
aufgrund der geschilderten Erfahrungen.
Ein Paradebeispiel war das Anfertigen einer Sicherungskopie der 
Installationsdisketten von Borland C++ 3.1 (das war 1992) - da habe ich 
vor Freude in den Tisch gebissen.

(Und nach '93 habe ich den Compiler nicht mehr verwendet, also auch 
keinen Anlass dafür gehabt, in Tische zu beißen, bzw. Sicherungskopien 
zu erstellen)

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Ich habe schon vor 1995 damit aufgehört, Disketten zu verwenden,
> aufgrund der geschilderten Erfahrungen

bei NT4.0 musste man die Treiber für SCSI immer auf Diskette nachreichen 
und das wurde bis ins Jahr 2002 noch fleißig installiert.

Selbst Win9X musst man mit diskette erst mal netzwerkfähig oder usb 
fähig machen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist schön, daß Du versuchst, mir zu erklären, womit ich gearbeitet 
habe.

von Peter II (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das ist schön, daß Du versuchst, mir zu erklären, womit ich gearbeitet
> habe.

du hast doch geschrieben das du schon 1995 aufgehört hast sie zu 
verwenden?

von oszi40 (Gast)


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Peter II schrieb:
> bei NT4.0 musste man die Treiber für SCSI immer auf Diskette nachreichen
> und das wurde bis ins Jahr 2002 noch fleißig installiert.

Es ist ein Unterschied, ob Du nur 1 kleine Datei benutzt oder beim 
Backup ganze Disketten randvoll bis zum inneren Ring bespielst. Die 
letzten Spuren sind noch kritischer, da kürzer als die Außenspuren 
(Datendichte).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Die letzten Spuren sind noch kritischer,

Das sind die ersten. Spur 0 liegt innen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das sind die ersten. Spur 0 liegt innen.

Selbst Luther hatte in seinem Rechner ein Diskettenlaufwerk und stellte 
fest:

Lutherbibel 1912
Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn 
viele sind berufen, aber wenige auserwählt.

MfG Paul

von Dipl.- G. (hipot)


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Ich schrieb:
> 1.44MB.
> Sonst wärs keine 3,5Zoll Diskette :-)

Es gabe auch 2,88 MiB Disketten/Diskettenlaufwerke (3,5 Zoll "ED")....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dipl.- G. schrieb:
> Es gabe auch 2,88 MiB Disketten/Diskettenlaufwerke

Da lag die Diskette aber schon in den letzten Zügen. Das offenliegende 
Medium, bei dem man höchstens einen Shutter beiseite schieben musste, um 
den Datenträger zu berühren (oder Staub reinzukrümeln...), musste über 
kurz oder lang ja zum Ausfall führen. Wie immer bei Magnetaufzeichnung 
ist auch der Kopiereffekt nicht zu unterschätzen, wenn das Medium immer 
dünner und immer dichter beschrieben wird. Die robustesten Disketten 
waren bei mir die 5,25" einseitigen mit GCR beschriebenen des Apple ][. 
Hatten aber eben auch nur etwa 140kByte Kapazität.

von Georg (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Die robustesten Disketten
> waren bei mir die 5,25" einseitigen mit GCR beschriebenen des Apple ][.
> Hatten aber eben auch nur etwa 140kByte Kapazität.

Das liegt daran, dass du wahrscheinlich die 8-Zoll-Disketten nicht mehr 
kennengelernt hast.

Georg

von Jan L. (ranzcopter)


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Matthias S. schrieb:
>
> Da lag die Diskette aber schon in den letzten Zügen. Das offenliegende
> Medium, bei dem man höchstens einen Shutter beiseite schieben musste, um
> den Datenträger zu berühren (oder Staub reinzukrümeln...), musste über
> kurz oder lang ja zum Ausfall führen. Wie immer bei Magnetaufzeichnung

in der Tat - habe gerade kürzlich meine letzten Syquestmedien im Keller 
gefunden, und mit nostalgischem Gedenken der Ewigkeit übergeben (Tonne).
Die Dinger sind mir damals wie die Fliegen gestorben.
230MB pro Scheibe waren's, glaube ich...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Syquest waren echte Wechselplatten, d.h. feste Magnetscheibe und 
"normale" Festplattenmechanik. Das mit eher nicht staubfreier Luft ... 
brr.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Georg schrieb:
> Das liegt daran, dass du wahrscheinlich die 8-Zoll-Disketten nicht mehr
> kennengelernt hast.

Je nach Aufzeichnungsverfahren (FM/MFM)und Sektorgröße können Disketten 
verschiedene Nutzkapazität haben, wobei 360kB, 720kB, 1,44MB übliche 
Größen waren. https://de.wikipedia.org/wiki/Diskette

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jan L. schrieb:
> in der Tat - habe gerade kürzlich meine letzten Syquestmedien im Keller
> gefunden, und mit nostalgischem Gedenken der Ewigkeit übergeben (Tonne).
> Die Dinger sind mir damals wie die Fliegen gestorben.
> 230MB pro Scheibe waren's, glaube ich...

War mit einem SCSI Laufwerk damals mein Hauptspeichermedium am Mac - als 
die Macs noch SCSI hatten. Meine waren aber nur halb so gross (105Mb ?) 
und damals recht zuverlässig. Ich habe die Dinger sogar noch im 
Diskettenlager aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr gestartet.
Ein besonders pfiffiger Mitstreiter im Mac e.V. hat die Cartridges 
damals zum Löschen durch den Bulk Eraser geschoben und sich danach 
gewundert, warum sie alle im Eimer waren :-P

von Paul B. (paul_baumann)


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Georg schrieb:
> Das liegt daran, dass du wahrscheinlich die 8-Zoll-Disketten nicht mehr
> kennengelernt hast.

Die ließen sich aber besser abheften als die 3,5 Zoll...

MfG Paul

von Allan (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das sind die ersten. Spur 0 liegt innen.

Bei 5,25" und 3,5" Disketten war Spur 0 die äußere.

von Paul B. (paul_baumann)


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Allan schrieb:
> Bei 5,25" und 3,5" Disketten war Spur 0 die äußere.

Das ist zwar richtig, aber dafür habe ich auch schon ein "nicht 
lesenswert"
erhalten. Es geht hier also offensichtlich nicht um die technische 
Realität.

MfG Paul

von Jan L. (ranzcopter)


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Matthias S. schrieb:
> Ein besonders pfiffiger Mitstreiter im Mac e.V. hat die Cartridges
> damals zum Löschen durch den Bulk Eraser geschoben und sich danach
> gewundert, warum sie alle im Eimer waren :-P

...waren wohl eher nicht hard-sektoriert... :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Allan schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Das sind die ersten. Spur 0 liegt innen.
>
> Bei 5,25" und 3,5" Disketten war Spur 0 die äußere.

Du hast natürlich recht. Scheiße, wir werden alle senil. Natürlich.

von haeh (Gast)


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Interessante Frage.
Mit den heutigen Materialen könnte man das schon auf 1TB hochbekommen.
Ohne Bernoullieffekt aber mit Glaskeramik als Beschichtung und am Kopf.
Nur die Geschwindigkeit von Platten wird es kaum erreichen.
Oder auch eine Möglickeit wäre den Kopf nicht aufliegen zu lassen, keine 
Reibung und wenn man statt einen Schieber eine dünnere Plaste nimmt wäre 
es auch staubfrei bei Magnetantrieb statt direkter Mechanik.
Aktuelle 3,5" Festplatten kommen ja auf 10TB.
Nur lohnen tut sich so eine Diskette nicht.
Blueray hat sich ja auch nicht flächendeckend durchgesetzt.
Und wenn man nun mal gegenrechnet wieviel eine externe HD pro GB kostet 
lohnt das ja auch nicht.
FLASH kann durchaus auch als microSD sinnvoller sein, gibt's ja 
inzwischen auch über 256GB.
Man könnte ja eine "Diskette" mit FLASH bauen die via Funk und Induktion 
betrieben wird, die könnte man dann auch überall betreiben.
Fragt sich nur wie teuer sowas würde.

von Georg (Gast)


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haeh schrieb:
> aber mit Glaskeramik

Eine flexible Schwabbelscheibe mit Glaskeramik?

haeh schrieb:
> statt einen Schieber eine dünnere Plaste

Die Flughöhe beträgt derzeit max 3 nm. Wie lange glaubst du hält einen 2 
nm dicke Folie der Reibung an der Oberfläche stand - ms, Sekunden? 
Vorausgesetzt man bekommt so eine Folie, 3 nm sind 1/300 µ.

Georg

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