Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alte Wählscheibentelefone ohne festnetz miteinander verbinden


von Erik S. (erik_s888)


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Hallo,
Ich habe 2 ( später vielleicht auch 3) alte Telefone mit der Bezeichnung 
FeTap 611 die ich miteinander verbinden möchte.
Wie mach ich das am besten und einfachsten?
Am besten nicht zu teuer.

: Verschoben durch User
von schonmal gemacht (Gast)


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Das lässt sich mit eigentlich fast jeder Telefonanlage anstellen.

von W.A. (Gast)


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schonmal gemacht schrieb:
> Das lässt sich mit eigentlich fast jeder Telefonanlage anstellen.

Früher (tm) hat man als zusätzliche Komponenten zur Kommunikation über 
zwei direkt miteinander verbundene Telefone nur eine Sprechspannung eine 
Leitungsnachbildung und evtl. noch eine Rufspannung benötigt. Bei dreien 
braucht man dann noch ein Fräulein vom Amt, dass die Drähte umstöpselt - 
oder eben eine Telefonanlage.

von Teo D. (teoderix)


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von Codix (Gast)


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Die einfachste Variante, auch mit 3 und auch mehr, geht so:
a+b sind die Sprechadern, meist weiß(a) und (b)braun.

Die Telefone schliesst Du jeweils an einem Punkt zusammen.
Also alle a-Adern zusammen und alle b-Adern zusammen.

An diesen gemeinsamen Punkt, die Kabellänge zu den einzelnen Telefonen
kann beliebig sein. Mehr als 2 km wirst Du wohl nicht brauchen ;-)

Zum Testen kannst Du eine 9-Volt Blockbatterie nehmen, die hält aber 
nicht lange durch.
Plus kommt an die a-Ader und Minus an die b-Ader.
Jetzt kann zwischen den Apparaten gesprochen werden. Auch ein Klingel 
kann
ausgelöst werden, wenn ein Teilnehmer den Hörer abnimmt und eine 0 
wählt.
Dann hört man leise die Glocke im anderen Apparat läuten.
Ideal als Stromversorung ist ein gutes Netzteil mit 24V mit 
Strombegrenzung bei 0,5A. Oder über entsprechenden Vorwiderstand (47 
Ohm/10Watt).
Es sollte kein Brummen im Telefonhörer zu hören sein, wenn das Netzteil 
angeschlossen ist.
Nachteil dieser sehr einfachen Lösung ist, dass ein Dritter jederzeit
mithören kann, wenn Du mehr als 2 Apparate angeschlossen hast.

von Harald W. (wilhelms)


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W.A. schrieb:

> Bei dreien braucht man dann noch ein Fräulein vom Amt,

Geht auch ein Männlein vom Amt? :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du Eindruck machen willst, dann so: 
Beitrag "Mein verrücktes Projekt ist fertig :)"

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Codix schrieb:

> Die Telefone schliesst Du jeweils an einem Punkt zusammen.
> Also alle a-Adern zusammen und alle b-Adern zusammen.

Ähhm ...

> An diesen gemeinsamen Punkt, die Kabellänge zu den einzelnen Telefonen
> kann beliebig sein. Mehr als 2 km wirst Du wohl nicht brauchen ;-)
>
> Zum Testen kannst Du eine 9-Volt Blockbatterie nehmen, die hält aber
> nicht lange durch.
> Plus kommt an die a-Ader und Minus an die b-Ader.
> Jetzt kann zwischen den Apparaten gesprochen werden.

Nein.

Mit genügend Spannung (so ab 12V aufwärts) kann man zwei analoge 
Telefone in Reihe schalten und miteinander sprechen. Klingeln geht 
auch dann nicht.

von Henry (Gast)


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Guck mal im Netz nach einer alten Telekom "amex i" Telefonanlage - ist 
winzig und genau das was du suchst. Da kannst du 4 Wählscheibengeräte 
prima anschliessen und untereinander telefonieren.

von Codix (Gast)


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Solche Kommentare,

Axel S. schrieb:
> Nein.
>
> Mit genügend Spannung (so ab 12V aufwärts) kann man zwei analoge
> Telefone in Reihe schalten und miteinander sprechen. Klingeln geht
> auch dann nicht.


sollte man nicht schreiben, wenn man  definitiv keine Ahnung hat.

Siehe hier: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ZB-Sprechstellenschaltung.png

von Volker S. (sjv)


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von Oliver R. (orb)


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Codix schrieb:
> Siehe hier:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ZB-Sprechstellenschaltung.png

Auch wenn in der ZB-Schaltung eine Batterie enthalten ist, einfach 
parallelschalten und Spannung dran funktioniert nicht.

Die Reihenschaltung hatte schon ewig funktioniert als die 611er noch neu 
waren, auch wenn bei der allwissenden Müllhalde keine Bilder davon sind.


Volker S. schrieb:
> bloß der Preis ist absurd:

Prima, davon hab ich noch zwei im Keller, mal beobachten ...
Müsste ich mnal wieder einschalten, nur für den Klang.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Oliver R. schrieb:
> Auch wenn in der ZB-Schaltung eine Batterie enthalten ist, einfach
> parallelschalten und Spannung dran funktioniert nicht.
Nein, an einer idealen Spannungsquelle logischerweise nicht.
Aber wenn zusätzlich in Reihe zur Spannungsquelle ein Widerstand liegt 
(der Innenwiderstand der Blockbatterie oder eben die genannten 47Ohm), 
dann geht es eben doch wieder...

von wendelsberg (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Codix schrieb:
> Axel S. schrieb:
...
> sollte man nicht schreiben, wenn man  definitiv keine Ahnung hat.

Das sagt der Richtige.

> Siehe hier:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ZB-Sprechstellenschaltung.png

So. Schaltpläne lesen kannst du also auch nicht.

Sonst wären dir die beiden Drosseln aufgefallen, die da in Reihe mit der 
"Zentralbatterie" liegen. Erst die ermöglichen die Funktion. Heute würde 
man an deren Stelle besser eine Konstantstromquelle verwenden.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> Sonst wären dir die beiden Drosseln aufgefallen, die da in Reihe mit der
> "Zentralbatterie" liegen. Erst die ermöglichen die Funktion. Heute würde
> man an deren Stelle besser eine Konstantstromquelle verwenden.

Hmm, würden KSQs nicht die Sprechströme kurzschliessen?

Irgendwann im letzten Jahrtausend habe ich auch die
Reihenschaltung mit Batterie benutzt. Zumindest mit
Kohlemikrofonen funktioniert sie einwandfrei, wenn
auch nicht besonders laut. Teilweise konnte man durch
mehrfaches Drücken der Gabel sogar eine Art klingeln
produzieren.

von Stefan F. (Gast)


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Die Reihenschaltung mit Batterie ist riskant. Wenn beide Teilnehmer an 
der Wählscheibe drehen, hast du zeitweise einen Kurzschluss.

Wenn man nur Sprache übertragen will (ohne Klingeln) geht es zum 
Beispiel so:
1
           R1
2
9V+ o----[====]----+-----Telefon---| GND
3
                   |
4
                   |
5
                  ===
6
                   | 100µF ~
7
                   |
8
9V+ o----[====]----+-----Telefon---| GND
9
            R2

Mit einem 9V Block passt die Schaltung in eine TAE NFF Dose.

Den 100µF für Wechselspannung findet man in der Abteilung für 
Lautsprecher. Alternativ kann man zwei Elkos nehmen, die umgekehrt 
gepolt in Reihe geschaltet sind.

R1 und R2 sind im einfachsten Fall einfache 220 Ohm Widerstände.

Wenn man aber stattdessen Konstantstromquellen verwendet, ist die 
Lautstärke besser. Ich empfehle einen BF245C, bei dem Gate mit Source 
verbunden ist. Drain kommt an +9V. Das ergibt ca 25mA Strom.

Noch besser wird es, wenn man anstelle von R1 und R2 eine Gyrator 
Schaltung mit möglichst hoher Induktivität nimmt. Den Plan dazu habe ich 
allerdings nicht mehr im Kopf.

> würden KSQs nicht die Sprechströme kurzschliessen?
Nicht, wenn man es mit Koppelkondensator macht. Denn der Kondensator 
überträgt den Wechselspannungsanteil auf die "andere Seite".

Bei der Reihenschaltung zweier Telefone denke ich, dass eine KSQ nicht 
geeignet ist. Sie würde den Wechselspannungsanteil komplett 
verschlucken.

von Route_66 H. (route_66)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, würden KSQs nicht die Sprechströme kurzschliessen?

Stefan U. schrieb:
> Nicht, wenn man es mit Koppelkondensator macht. Denn der Kondensator
> überträgt den Wechselspannungsanteil auf die "andere Seite".

Das geht auch ohne Koppelkondensatoren, denn (Konstant)stromquellen 
haben im Gegensatz zu Spannungsquellen einen seeeehr hohen 
Innenwiderstand.

von Stefan F. (Gast)


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Vielleicht reden wir hier nicht von der gleichen Schaltung.
1
               Telefon1  Telefon2
2
12V O---30mA----[===]-----[===]---| GND
3
       Stromregler

Die Telefone haben einen gewissen Inennwiderstand um 300 Ohm. Durch 
beide Telefone fließt der gleiche konstante Strom.

Wenn ich ins Telefon 1 Spreche, moduliere ich damit dessen 
Innenwiderstand und somit auch dessen Spannung. Da der Strom aber 
konstant ist, kommt von dem Audio-Signal an Telefon 2 nichts an.

Ist doch richtig gedacht, oder nicht?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, würden KSQs nicht die Sprechströme kurzschliessen?

Nicht wenn man die Telefone parallel schaltet.

Also entweder Spannungsquelle und Telefone in Reihe. Oder Stromquelle 
(alternativ Spannungsquelle plus Drossel / Gyrator) und die Telefone 
parallel. Ein analoges Telefon ist im wesentlichen ein Kohlemikrofon 
(veränderlicher Widerstand) und ein Lautsprecher der per Trafo den Strom 
durch die Leitung hörbar macht.

Bei der Reihenschaltung moduliert das Telefon in das gesprochen wird den 
Strom. Bei der Parallelschaltung bleibt der Strom näherungsweise 
konstant (zumindest für Tonfrequenz - deswegen reicht eine Drossel) aber 
die Spannung über den beiden Telefonen wird moduliert.

von Volker S. (sjv)


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Volker S. schrieb:
> Warte 3 Monate und biete dem Verkäufer 50€ für den Haufen
> "Relaisschrott"

Der Verkäufer hat den Preis um 100€ reduziert, wenn das jede Woche so 
weitergeht, kriegst Du die Anlage in 4 Monaten für 1 €!

von Joachim B. (jar)


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Stefan U. schrieb:
> Die Telefone haben einen gewissen Inennwiderstand um 300 Ohm.

und deswegen nennt man es 600 Ohm Technik?

Ich ging immer von 600 Ohm aus, aber ich bin 17 Jahre aus der 
Telefonbude raus.

von Volker S. (sjv)


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Axel S. schrieb:
> Sonst wären dir die beiden Drosseln aufgefallen, die da in Reihe mit der
> "Zentralbatterie" liegen. Erst die ermöglichen die Funktion. Heute würde
> man an deren Stelle besser eine Konstantstromquelle verwenden.

Normalerweise werden  die Wicklungen des I-Relais als Drosseln 
verwendet,
das I (Impuls)-Relais leitet die Wählimpulse weiter bei Betätigung der 
Wählscheibe.

MfG

von Stefan F. (Gast)


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>> Die Telefone haben einen gewissen Innenwiderstand um 300 Ohm.
> deswegen nennt man es 600 Ohm Technik?

Dieser Begriff ist mir im Telefon-Umfeld nicht geläufig.

Ich erinnere mich nur daran, dass an den meisten Telefonen bei 30mA ca 
6-9V anliegen.

600 Ohm halte ich für Unwarscheinlich, denn das würde bei 30mA auf 18V 
hinaus laufen. Dann würden die Telefonanlagen, die mit 12V versorgt 
werden, nicht funktionieren. Die meisten haben zwar >=24V aber es gibt 
auch einige kleine Anlagen mit 12V.

von Volker S. (sjv)


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Stefan U. schrieb:
> 600 Ohm halte ich für Unwarscheinlich, denn das würde bei 30mA auf 18V
> hinaus laufen. Dann würden die Telefonanlagen, die mit 12V versorgt
> werden, nicht funktionieren. Die meisten haben zwar >=24V aber es gibt
> auch einige kleine Anlagen mit 12V.

Deine Angaben beziehen sich auf Gleichspg. bzw. Strom, mit den 600 Ohm 
ist aber eine Impedanz gemeint. Schau Dir mal einen NFLÜ an, der hat 600 
Ohm (und manchmal zusätzlich 300 und 1200 Ohm).

MfG

von Stefan F. (Gast)


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Ja, so ergibt es Sinn.
Die Leitungsimpedanz ist wieder eine andere, ich glaube das war um 300 
Ohm.
Aber egal, das ist alles Schnee von gestern.

von iddi (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ja, so ergibt es Sinn.
> Die Leitungsimpedanz ist wieder eine andere, ich glaube das war um 300
> Ohm.
> Aber egal, das ist alles Schnee von gestern.

So ein Blödsinn.

Wenn man von etwas keine Ahnung hat, macht man sich schlau und/oder 
fragt nach. Man tut aber nicht so, als wenn man der Hans Dampf in allen 
Gassen ist.

von Joachim B. (jar)


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Stefan U. schrieb:
> 600 Ohm halte ich für Unwarscheinlich, denn das würde bei 30mA auf 18V
> hinaus laufen.

ich hatte ja nur mal 13 Jahre in der Prüftechnik einer Tel.Fa. 
gearbeitet. Wir hatten alle Speiseströme auf 20mA ausgelegt aber ist 
lange her und der Weg vom Prüfautomaten zum Telefon war kurz, ich 
erinnere mich auch noch an Ub -60V und RV von 1200 Ohm, aber wenn ich 
das heute zusammen rechne passt es vorne und hinten nicht

Könnte ja ein altes Telefon nehmen und mal den Schleifenstrom messen, 
aber ich habe keine Langeweile.

von Joachim B. (jar)


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Volker S. schrieb:
> mit den 600 Ohm
> ist aber eine Impedanz gemeint.

Danke, wobei ich mich wundern muss im Frequenzbereich 300-3000Hz ist ja 
für mich alles DC :-)

Aber Telefonkabel haben angeblich eine Impedanz von 120 Ohm um die 
Verwirrung nochmals zu steigern.

Wobei in der Messtechnig ist die Impedanz 50 Ohm, in der Fernsehtechnik 
von 240 Ohm sym., über nun unsym. 60 Ohm zu 75 Ohm, so viele Impedanzen 
da kann man schon mal den Überblick verlieren.

von iddi (Gast)


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von hblhblhbl (Gast)


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Codix schrieb:
> Plus kommt an die a-Ader und Minus an die b-Ader.

ganz dumm, da gehört eine Drossel dazwischen oder?

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:
> Volker S. schrieb:
>> mit den 600 Ohm
>> ist aber eine Impedanz gemeint.
>
> Danke, wobei ich mich wundern muss im Frequenzbereich 300-3000Hz ist ja
> für mich alles DC :-)
>
> Aber Telefonkabel haben angeblich eine Impedanz von 120 Ohm um die
> Verwirrung nochmals zu steigern.
>
> Wobei in der Messtechnig ist die Impedanz 50 Ohm, in der Fernsehtechnik
> von 240 Ohm sym., über nun unsym. 60 Ohm zu 75 Ohm, so viele Impedanzen
> da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Verwechselst Du nicht irgendwie Impedanz und Wellenwiderstand?

von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> Verwechselst Du nicht irgendwie Impedanz und Wellenwiderstand?

bestimmt,
an welcher Stelle genau? (und sollten die nicht zueinander passen?)

Antennenabschlüsse hatten zufällig immer die Impedanz entsprechend dem 
Wellenwiderstand der Kabel dachte ich mal.

von Ivo B. (ivanhoe)


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Hallo zusammen,

ich möchte gerne dieses alte Thema wieder neu öffnen :-)

Ich habe genau dasselbe vor. 2, 3 oder 4 alte Wählscheibentelefone 
miteinander verbinden, so dass ich von jedem auf die anderen anrufen 
kann. Sie sollen nicht am öffentlichen Festnetz hängen, sondern 
untereinander einfach ein eigenes kleines Telefonnetz bilden.
Am coolsten wäre es sogar, dass wenn ich den Hörer an einem der Telefone 
abhebe, es automatisch an einem anderen klingelt (zufällig gewählt). 
Falls dies aber zu kompliziert ist, dann erstmal einfach die Telefone 
verbinden.

Ich lese viel von Telefonanlagen oder von Fritzboxen. Nun, gibt es denn 
Fritzboxen, die 4 Anschlüsse haben für alte Telefone, ich finde nur 
solche mit 1-2 Anschlüssen? Und können diese Fritzboxen dann eine 
Verbindung zwischen den Telefonen herstellen?
Welche Telefonanlage kann das denn, worauf müsste ich achten? Einfach 
eine kaufen, die genügend RJ11 Anschlüsse bietet?

Wenn das so mit "plug and play" möglich wäre, wäre dies am besten :-)

Danke für eure Hilfe!
Grüsse
Ivo

von Erich (Gast)


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Kauf' dir eine gebrauchte kleine Telefonanlage,
z.B. Auerswald 4308i
Gruss

von Harald W. (wilhelms)


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Ivo B. schrieb:

> Ich lese viel von Telefonanlagen oder von Fritzboxen. Nun, gibt es denn
> Fritzboxen, die 4 Anschlüsse haben für alte Telefone, ich finde nur
> solche mit 1-2 Anschlüssen?

zwei Drähte reichen auch für alte Telefone.

> Und können diese Fritzboxen dann eine Verbindung zwischen den
> Telefonen herstellen?

> Ich vermute mal, da brauchst Du zwei Fritzboxen.
"Alte" Fritzboxen konnten auch mit IWF umgehen. Ob das für "modernere"
auch zutrifft, weiss ich nicht.

Beitrag #6985970 wurde vom Autor gelöscht.
von Ivo B. (ivanhoe)


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Hallo,

danke schonmal für eure Antworten, ich sehe mich mal nach Telefonanlagen 
um und melde mich, falls etwas unklar sein sollte.

von Stephan S. (outsider)


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Von den Fritzboxen können aktuelle Modell nur noch 1 oder maximal 2 
analoge drahtgebundene Telefone nutzen. Die alte 7170 war eines der 
wenigen Modelle, was 3 kann. Ich habe noch eine da, die könntest für 
kleines Geld haben. Oder eine 7141 mit 2 Anschlüssen für noch kleineres 
Geld. Du könntest auch 2 Telefone parallel schalten, das schränkt dich 
halt ein wenig ein, weil sich diese beiden dann nicht gegenseitig 
anrufen könnten. Könnte dann auch sein, dass sie leiser klingeln.

von Achim M. (minifloat)


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Da gab es vor Jahren mal einen Elektor-Artikel von einem Stefan Frings. 
Das war eine einfache Schaltung um zwei Modems miteinander zu verbinden. 
Sollte es für Telefone auch irgendwie tun.

Oder man macht es so, wie mein Papa vor noch mehr Jahren. Zwei Telefone 
parallelgeschaltet und versorgt über eine fette Drossel. Netzteil 12V 
und einen ebenso fetten Elko daran. Jetzt konnte man an einem Telefon 
abheben und die Null Wählen, was dazu geführt hat, dass der Wecker des 
zweiten Telefons 10x gerappelt hat. Beide abgehoben und man konnte 
plauschen.

mfg mf

von Rudolf Hagemann (Gast)


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von Georg (Gast)


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Ivo B. schrieb:
> ich sehe mich mal nach Telefonanlagen
> um

Sehr beliebt war als Klein-Telefonanlage die Istec 1003/1008 für 8 
Telefone, vielleicht findest du noch was, es sollten noch viele in 
Kellern rumliegen und kaputt gehen die auch kaum.

Georg

von Joachim B. (jar)


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Stephan S. schrieb:
> Von den Fritzboxen können aktuelle Modell nur noch 1 oder maximal 2
> analoge drahtgebundene Telefone nutzen

meine 7580 kann 2 analoge Telefone und ich nutze einen Port mit einer 
TAE Umschaltedose für 2 Telefone, Ziel war auch den 2ten Port so 
auszurüsten, war aber noch nicht so eilig.
Vielleicht kennt ihr das man hat eine Idee, bereitet vor aber nötig ist 
es dann noch nicht!

Vorher hatte ich ja einen 8-Port TAE der lief dann an der Fritz nicht 
mehr, vorher an der a/b Ader lief es, da ich aber in 4 Zimmer TAE Dosen 
habe dachte ich 2 Port mit 2 Doppler müssen sein, nun nutzte das noch 
niemand, also ab nach hinten "wenn man mal Zeit hat"

von Stefan F. (Gast)


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Achim M. schrieb:
> Da gab es vor Jahren mal einen Elektor-Artikel von einem Stefan Frings.
> Das war eine einfache Schaltung um zwei Modems miteinander zu verbinden.

Ja, aber damit konnten sie nicht klingeln. Die Schaltung diente nur der 
Speisung und Sprach-Übertragung. Sie diente dazu, ein Fax mit einem 
Modem zu Koppeln und diese Kombination als Scanner zu missbrauchen.

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