Hi, ich habe eine eher theoretische Fragestellung zu der ich gerne eure Meinung und technische Einschätzung wissen würde. Zu erst einmal eine kurze Einleitung zum Thema: Die ersten Krankenkassen fangen jetzt an, abhängig vom Aktivitätsgrad der Versicherten entsprechende Beiträge zu verlangen. Sie wollen dies an Hand von SmartWatches (Apple Watch und Co.) durchführen. Meine Meinung dazu ist eher negativ (obwohl ich ein sportlich aktiver Mensch bin und davon wahrscheinlich profitieren würde). Für mich sollten "schwächere" Menschen nicht vom System ausgeschlossen bzw. benachteiligt werden, denn gesundheitlich kann es jeden (einmal) treffen. Jetzt zur technischen Frage: Was meint Ihr, wie leicht ist es eine SmartWatch auszutricksen und Ihr vorzugaukeln, dass man sportlich sehr aktiv ist? Rechtliche Fragen mal außen vor... ;-) Folgende Sensoren hat eine moderne SmartWatch: - Beschleunigungssensoren (für Schritte) - Photoplethysmographie (für Herzfrequenz) - GPS (für Position und Geschwindigkeit) - Evtl. Temparatur Beschleunigungssensoren: Mit einer Konstruktion aus verschiedenen Servos sollte es möglich sein, Schritte und deren Geschwindigkeit zu simulieren. Photoplethysmographie: Meines Wissens basiert das Verfahren darauf, dass ein Infrarotlicht ausgesendet wird und die Reflexion gemessen wird und abhängig vom Wechsel der Reflexion der Puls gemessen wird. Diesen Sensor sollte man doch durch eine gepulste LED oder ähnliches (im Infrarotbereich) unterschiedliche Reflexionen vortäuschen können? GPS: Hierzu ist mir noch nichts einfaches eingefallen. Prinzipiell könnte man ja eigene GPS-Signale aussenden, die stärker sind und so der Uhr eine andere Position vorgaukeln. Aber wie aufwändig und teuer ist das? Unternehmen wie Airbus und Co. wollen ja mit dieser Methode Quadrokopter von Flugplätzen und so fernhalten? Temperatur: Heizwiderstand an/aus => fertig? Jetzt interessiert mich eure Meinung! Hat vielleicht schon jemand praktische Erfahrung?
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Peter schrieb: > Hi, > > Meine Meinung > dazu ist eher negativ (obwohl ich ein sportlich aktiver Mensch bin und > davon wahrscheinlich profitieren würde). Für mich sollten "schwächere" > Menschen nicht vom System ausgeschlossen bzw. benachteiligt werden, denn > gesundheitlich kann es jeden (einmal) treffen. Du bist ein echter Gutmensch!
Im Normalfall ist Deine SmartWatch genauso dumm wie ein Stück Holz. In den Fällen, die deine Bewegung/Gesundheit betreffen. Meist wird die Info von irgendwelchen externen Sensoren (z.B. Armbänder) geliefert. Dies geschieht aber (z.Z.) meist noch mit Blauzahn. Also Ich kann senden, Du kannst senden, ein Arduino (mit Nachbrenner) oder eine Himbeere können senden oder ein auch anderes Handy... Natürlich kann es nicht schaden, sich das verwendete Protokoll mal anzusehen;-)
Ok, prinzipiell eine gute Alternative. Aber Verschlüsselung und Co. werden hier Einzug halten bzw. sind schon da. Es könnte hier also durchaus schwierig werden...
Peter schrieb: > Sie wollen dies an > Hand von SmartWatches (Apple Watch und Co.) durchführen. Heute ist SAMSTAG - Du Troll!!!
Mal Ehrlich, seid ihr Schwarz-Weiss-Gefleckt und steht im Stall? Was geht die KK an was ich mache? Ich bin ein friedlicher Mitbürger, aber so etwas was macht mich wirklich zornig...
Peter schrieb: > Die ersten Krankenkassen fangen jetzt an, abhängig vom Aktivitätsgrad > der Versicherten entsprechende Beiträge zu verlangen. Wer, wo und hast Du Links dazu ? Du meinst wohl eher es werden für die technikaffinen Leute Verträge angeboten entsprechend Ihres Aktivitätsgrades zu bezahlen. Mir fällt da spontan nur ein neues Geschäftsmodell ein. Leute die gerne Sport treiben können sich was dazu verdienen indem die ein paar dutzend Smartwatches ihrer 'Sponsoren' tragen. Wenn ich nun ein sportlicher Mensch bin, Fussball, Paragliding, Freeclimbing, Apnoetauchen, MMA Cage Fighting, Mountainbike Downhill um nur mal ein paar zu nennen, dann bekomme ich einen günstigern Tarif als ein beamteter Bleistiftanspitzer der mit dem Fahrad zur Arbeit fährt ? Oder wird das eher so laufen das mein Taschenkuckuck, äh verzeihung, die Smartwatch mir sagt was ich machen darf, was ich machen muß und was ich auf einen Fall tun darf. Na, dann kann ich mir ja schon die Schreiben meiner KV vorstellen: 'Bei der Auswertung ihres Pulssensors haben wir eine Herzrythmusstörung bei Ihnen festgestellt und müssen Ihren Beitrag leider um 8000% anheben.' 'Tut uns leid, als sie zur Bahn gerannt sind haben sie ihren zulässigen Puls überschritten und werden nun in der Hochrisikoklasse für Herz Kreislauf Erkrankungen geführt.' 'Aufgrund ihres unregelmäßigen Stuhlgangs habe sie ab sofort alle 6 Monate ein verpfichtendes Darmkrebs Screening um nicht ihren Versicherungsschutz zu verlieren.' Nee, nee, macht mal schön. Fehlt mir auch gerade noch eine weitere Sonde tief in mein Privatleben zu versenken.
Gab's sowas nicht auch fürs Auto? Um die Versicherungsprämien der Fahrweise anzupassen?
Michael K. schrieb: > Wer, wo und hast Du Links dazu ? http://www.iothub.com.au/news/intel-brings-iot-to-health-insurance-411714 In Deutschland reden sie alle nur davon, aber im Ausland gibt es auf jeden Fall schon mal Studien... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/aok-erste-krankenkasse-zahlt-fuer-apple-watch-13736118.html
Peter schrieb: > Die ersten Krankenkassen fangen jetzt an, abhängig vom Aktivitätsgrad > der Versicherten entsprechende Beiträge zu verlangen. Ich habe bis dato nur darüber gelesen, dass Fitnesstracker und Smart Watches bei der Anschaffung bezuschusst werden. Mit den Beiträgen, das ist mir neu. Welche Kassen machen das mit den Beiträgen?
Anleitung zum Kassenbetrug: 1. So einen Aufziehwackler für teure mechanische Uhren besorgen. 2. Zeitschaltuhr besorgen 3. Wackler mehrmals am Tag einige Stunden wackeln lassen mit der Smartwatch dran Nach 4 Monaten hat man sicher Marathon-Status obwohl man Kettenraucher ist. Daraus folgt: 4. sozialverträgliches Frühableben. Besten DANK!
Jo klar, boß weil die KKs Geldgeil sind soll ich jetztnoch extra irgendein blödes Armband ständig mitschleppen? Unfassbar!
Naja so schlimm ist das ganze nicht, es geht nur um Rabatte daher ist das Augment des TO, wegen schwächeren Menschen auch nur vorgeschoben, für alle nicht Nutzer wird es auch nicht Teurer, das gilt auch für die Auto Geschichten es geht nur um Rabate ohne wird es auch nicht Teurer als normal. Angriffs Möglichkeit wehre eigentlich ganicht so kompliziert die Dinger werden mit nem Smartphone gekoppelt man kann dann auch die ganze Uhr in Software machen, ich hatte sowas schon mal gesehen in dem jemand Tracks und Daten aufgezeichnet hat und dann über BT zum Handy gesendet hat, das geht natürlich nur wenn die Verschlüsselung falls vorhanden umgangen werden kann.
K. J. schrieb: > Naja so schlimm ist das ganze nicht, es geht nur um Rabatte daher ist > das Augment des TO, wegen schwächeren Menschen auch nur vorgeschoben, > für alle nicht Nutzer wird es auch nicht Teurer, das gilt auch für die > Auto Geschichten es geht nur um Rabate ohne wird es auch nicht Teurer > als normal. Glaube ich nicht. Am Ende des Tages wird jemand für diese "Rabatte" zahlen müssen und das werden nicht die Kassen sein.
K. J. schrieb: > Naja so schlimm ist das ganze nicht Doch doch, das ist schlimm. Die Daten werden nämlich gespeichert bis zum jüngsten Tag und nach Jahren geht Dir dann langsam auf das es für Dich unbegreiflich schwierig ist Kredite zu bekommen oder eine bezahlbare Lebensversicherung. Führungspositionen bleiben Dir verwehrt und Jobmäßig prügelt sich keiner um Dich. Deine Smartwatch Daten bescheinigen Dir leider ein xx prozentiges Risiko früh zu sterben und das Risiko will einfach niemand eingehen.
Michael K. schrieb: > K. J. schrieb: >> Naja so schlimm ist das ganze nicht > > Doch doch, das ist schlimm. > Die Daten werden nämlich gespeichert bis zum jüngsten Tag und nach > Jahren geht Dir dann langsam auf das es für Dich unbegreiflich schwierig > ist Kredite zu bekommen oder eine bezahlbare Lebensversicherung. > Führungspositionen bleiben Dir verwehrt und Jobmäßig prügelt sich keiner > um Dich. Deine Smartwatch Daten bescheinigen Dir leider ein xx > prozentiges Risiko früh zu sterben und das Risiko will einfach niemand > eingehen. Das mit den Daten hab ich nicht gemeint, du kannst ja selber entscheiden deine Daten damit gegen einen minimalen Obolus zu verkaufen, aber wenn du es nicht nutzt werden momentan jedenfalls für dich die Gebühren nicht Teurer.
K. J. schrieb: > Naja so schlimm ist das ganze nicht, es geht nur um Rabatte daher ist > das Augment des TO, wegen schwächeren Menschen auch nur vorgeschoben, > für alle nicht Nutzer wird es auch nicht Teurer, das gilt auch für die > Auto Geschichten es geht nur um Rabate ohne wird es auch nicht Teurer > als normal. Es wird sogar noch viel schlimmer! DERZEIT nennen sie es einfach Rabatt. Wenn einer kritische Masse an Freiwilligen überschritten ist, dann wird das ganze System umgedreht. Die normalen Gebühren gelten nur noch für Leute die solche Geräte benutzen und sich überwachen lassen. Die anderen müssen wegen einem höheren Risiko einen höheren Beitrag zahlen. Das gleiche ist es auch beim Auto und den Blackboxen was derzeit schon einige anbieten. Da heißt es dann: "Wir können ihr Fahrverhalten nicht prüfen und müssen daher von einem größeren Unfallrisiko ausgehen." Denn: "Wer nichts zu verbergen hat, der hat ja auch kein Problem uns die Daten zu schicken." * Nur wenn du wie ein Irrer fährst, willst du nicht, dass die Versicherung dein Fahrverhalten weiß. * Nur wenn du dich ungesund verhälst, willst du nicht, dass deine Versicherung dein Lebensverhalten weiß. Also red nicht so einen Mist mit "nicht so schlimm", nur weil es jetzt noch nicht so ist. Die letzten Jahre haben oft gezeigt, dass alles genutzt wird was möglich ist um Profite zu erhöhen.
Hallo, K. J. schrieb: > aber wenn > du es nicht nutzt werden momentan jedenfalls für dich die Gebühren nicht > Teurer. Betonung auf "momentan". Mit freundlichen Grüßen Guido
K. L. schrieb: > Also red nicht so einen Mist mit "nicht so schlimm", nur weil es jetzt > noch nicht so ist. Die letzten Jahre haben oft gezeigt, dass alles > genutzt wird was möglich ist um Profite zu erhöhen. Schön ruig bleiben, weil das was ich geschrieben habe nicht auf die Daten bezogen war so wie ich es auch schon geschrieben habe, mit nicht so schlimm meine ich den Geldwerten vorteil der momentan nicht wirklich viel ist, von den daten habe ich nicht geredet das ist eine ganz andere Sache, also legt nicht irgenteinen scheis so aus wie es euch gerade passt. Ich kann jedenfalls in meinen Post nicht erkennen das es irgendwas mit den Daten zu tun hat es ist rein auf die Geldgeschichten bezogen.
K. J. schrieb: > weil das was ich geschrieben habe nicht auf die > Daten bezogen war Daten und Geld hängen nun mal zwingend zusammen... Und wie ich geschrieben habe, werden diese "Rabatte" irgendwann umgekehrt und du zahlst einen höheren Beitrag wenn du keine Daten hergibst. K. J. schrieb: > Schön ruig bleiben Achja: Ich bin ruhig, sonst steigt mein Beitrag wegen zu hohem Blutdruck :)
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K. J. schrieb: > Naja so schlimm ist das ganze nicht, es geht nur um Rabatte daher ist > das Augment des TO, wegen schwächeren Menschen auch nur vorgeschoben, > für alle nicht Nutzer wird es auch nicht Teurer Was lernt ihr Kinder heutzutage eigentlich in der Schule? Natürlich muß, wenn jemand einen Rabatt bekommt, jemand anders dafür draufzahlen! Aber Du glaubst wohl auch, die Paybackkarten geben sie Dir, weil sie Dir beim Geld sparen helfen wollen... Hallo, Kapitalismus! Mal im Lexikon nachschlagen!
K. J. schrieb: > Naja so schlimm ist das ganze nicht, es geht nur um Rabatte daher ist > das Augment des TO, wegen schwächeren Menschen auch nur vorgeschoben, > für alle nicht Nutzer wird es auch nicht Teurer, das gilt auch für die > Auto Geschichten es geht nur um Rabate ohne wird es auch nicht Teurer > als normal. Der Vergleich mit den Autoversicherungen hinkt. Im Gegensatz zur Autoversicherung ist eine Krankenkasse Teil des Sozialversicherungssystems. Körperlich aktive Menschen zu Lasten weniger aktiver Menschen zu bevorteilen hat mit "sozial" nichts mehr zu tun.
Wenn ich mich mal so in meinem Bekanntenkreis umsehe, dann sind die hohen Krankenkosten bei den unter 40 Jährigen meist auf Verletzungen beim Sport zurückzuführen. Allein bei mir: Fussball-> Sprunggelenk gebrochen zu viel joggen-> Knieprobleme, dadruch zwei Besuche beim Facharzt Fitnessstudio->Schulterprobleme, dadurch MRT und Massagen Auch im Alter haben viele Leute noch mit abgenutzten Gelenken durch den Sport zu kämpfen. Ob ein sportlich aktiver Mensch wirklich billiger für die Krankenkasse ist? Wahrscheinlich kommt es auf denjenigen an der die Statistik gefälscht hat. Aber zum Thema austricksen: Ich sehe schon die ersten "Berufsjogger" vor mir mit dem ganzen Unterarm voller Uhren. Für 1 Euro pro Stunde nehme ich deine Uhr zum Joggen mit. 20 Uhren passen bestimmt auf den Unterarm. Da kann man sich etwas Geld dazu verdienen;)
Matthias x. schrieb: > Aber zum Thema austricksen: > Ich sehe schon die ersten "Berufsjogger" vor mir mit dem ganzen Unterarm > voller Uhren. Für 1 Euro pro Stunde nehme ich deine Uhr zum Joggen mit. > 20 Uhren passen bestimmt auf den Unterarm. Da kann man sich etwas Geld > dazu verdienen;) Und ich sehe schon ein "Krankenkassen-Tool" welches die Daten der Tracker analysiert und vergleicht. Gibt es bei einigen Datensätzen keine signifikanten Unterschiede der Bewegungsdaten, dann geht die Kasse von Bescheissen aus ;) Das wird natürlich dann richtig teuer ;) Faszinierend (oder erschreckend), wie sich die allgemeine Einstellung der Menschen zum Thema private Daten über die Jahre ändert. So was hätte in den 80igern einen Grossaufstand gegeben...
Matthias x. schrieb: > Ich sehe schon die ersten "Berufsjogger" vor mir mit dem ganzen Unterarm > voller Uhren. Für 1 Euro pro Stunde nehme ich deine Uhr zum Joggen mit. > 20 Uhren passen bestimmt auf den Unterarm. Da kann man sich etwas Geld > dazu verdienen;) Das fällt bei der Datenauswertung auf.
Vielleicht hat jemand einen überdrehten Hund im Bekanntenkreis, z.B. einen Bordercollie oder sowas lebhaftes. Wenn er jünger wäre, könnte mein Hund damit endlich mal sein Fressen verdienen.
Peter schrieb: > Hi, > > ich habe eine eher theoretische Fragestellung zu der ich gerne eure > Meinung und technische Einschätzung wissen würde. > > Zu erst einmal eine kurze Einleitung zum Thema: > Die ersten Krankenkassen fangen jetzt an, abhängig vom Aktivitätsgrad > der Versicherten entsprechende Beiträge zu verlangen. Versuch macht kluch! hp-freund schrieb: > Einfach NEIN sagen zur Totalüberwachung! Genau das! Was spare ich überhaupt ein? Ich halte es schon für problematisch, Fitnessdaten per Smartwatch etc. mit Facebook zu verklnüpfen. Die Technik versuchen auszutricksen - klar, kann man machen, aber warum? Zu den Blackboxen bzw. Smartwatches: Ich weiß nicht was die alles aufzeichnen und was die mit den Daten machen. Ungewöhnliche sportliche Aktivitäten Samstagnacht, aber nicht am gleichen Standort wie die Ehefrau, ähnliches Profil bei weiblicher Facebok-Freundin.
hp-freund schrieb: > Einfach NEIN sagen zur Totalüberwachung! fängt schon damit an, kein Schlaufon u besitzen
oder bei Mikrocontroller.net surfen und angepasste Werbung genießen (Damenblusen mit 3/4 Arm, nur weil man mal nach ARM gesucht hat)
Da hab ich gestern mit "halbem Ohr" ne TV-Sendung verfolgt, weiss auch garnicht mehr wo das lief. Es war dort schon von "smart-pricing" oder "personal pricing" die Rede. Mit gewissen Gadgets wird es in nicht allzuferner Zukunft möglich sein, Die "Bedarfsdringlichkeit" zu ermitteln, wie man einen Artikel benötigt. Wie dann der smarte Price wohl aussieht...? wie man sowas wohl überlisten kann? Muss ich dann Etiketten aufbewahren, mit denen dann der Bestand simuliert wird, damit ein System nicht den wahren Bestand der Artikel kennt? macht Eure Behausungen man nur schön smart, Ihr werdet Euch noch umsehen. btw: "don't remove this tag!!!"
▶ J-A von der H. schrieb: > Mit gewissen Gadgets wird es in nicht allzuferner Zukunft möglich sein, > Die "Bedarfsdringlichkeit" zu ermitteln, wie man einen Artikel > benötigt. Das heißt, wenn mein smartes Auto meldelt dass ich nur noch 3 Liter Sprit habe und mein Google Kalender sagt ich muss in einer Stunde bei jemanden in 100km Entfernung sein, dann kostet der Sprit 3€ ??? Oder in meinem Kalender steht für heute eine Grillparty und will 18Uhr noch Bratwürste kaufen. Was kosten die dann??? Tolle Zukunft.
ja so in der Art wird das dann wohl sein.
>Tolle Zukunft.
es liegt einzig und allein am Endverbraucher, ob der das so haben will.
Um beim Thema Auto zu bleiben, lernt lieber auch mal eine Karte richtig
zu lesen/deuten
Und wenn der Kühlschrank dann dem Supermarkt twittert, dass deine Milch alle ist, und der Krankenkasse meldet das du nur FastFood im Tiefkühlfach hast.
musst Du halt Etiketten aufbewahren, wenn das System danach verfährt. Aber vielleicht ist das ja dann auch längst alles RFID-Verseucht und es meldet dann lauter abgelaufene Produkte. ja das wird echt 'ne sche*ss Welt, wa'? HALT! Auf den Wochenmarkt gehen und lose Produkte kaufen!
Peter schrieb: > SmartWatches der Krankenkasse austricksen Schaff dir einen Hund an und binde dem die Uhr um.
Harald W. schrieb: > Schaff dir einen Hund an und binde dem die Uhr um. Setze ihm eine Katze vor die Nase und das Triningsprogramm für eine Woche ist in 10 Minute erledigt. mfG Paul
So, um hier mal was zum Thema beizutragen: Ich habe hier keine SmartWatch sondern ein richtiges Fitnessarmband von (ehemals) BodyMedia (jetzt JawBone). Im gegensatz zu einer SmartWatch wird dieses Armband am Oberarm getragen. Durch das Tragen am Oberarm ist der Schrittzähler sehr viel genauer, als bei den Handgelenk-Dingern. Stichwort: Kinder- oder Einkaufswagen schieben. Zu den Daten die aufgezeichnet werden: Das Gerät speichert die Daten alle 60 Sekunden, also pro Tag 1440 Datensätzen. Der Interne Speicher des Gerätes reicht laut Herstller für 7 bis 10 Tage, wenn man es 24/7 trägt. Dann muss der Speicher gelöscht werden, oder das Gerät zeichnet keine neuen werte auf. Es werden ca. 28 Werte pro speicherung aufgezeichnet, leider kann ich nicht allen Werten eine Bedeutung zuordnen. Die Datenfelder werden vom Hersteller wie folgt benannt:
1 | EPOCH <-- UnixTimestamp in Sekunden seit 1.1.1970 |
2 | MOVTSKIN |
3 | MOVACCTR |
4 | MOVACCLO |
5 | MOVACCFW |
6 | MOVTCOV |
7 | MADACCTR |
8 | MADACCLO |
9 | COMPGSR |
10 | PEDO3 <-- Schritte |
11 | PLATEAU |
12 | TRPEAKS |
13 | MOVTHETA |
14 | MADTHETA |
15 | TCOUNT |
16 | LOGSWEEP |
17 | LCOUNT |
18 | T0CROSS |
19 | L0CROSS |
20 | PEDO3TOE |
21 | LOPEAKS |
22 | MOVVBAT <-- Batterie/Akku Status? |
23 | MADACCFW |
24 | FCOUNT |
25 | F0CROSS |
26 | FWPEAKS |
27 | MOVGSR |
28 | EE <-- ein Wert für die Kalorien, der aber erst umgerechnet werden muss um auf die wirklich verbrauchten Kalorien zu kommen |
Alle Werte (mit ausnahme des UnixTimestamps) liegen im Bereich: 0 <= x < 4096 : Die Werte sind ausschließlich ganzzahlig. Herzschlag soll das Gerät auch erkennen können, muss man aber extra einschalten. Es werden also schon ziemlich viele Daten erhoben. An Hand des EE Wertes kann ich schon sehr genau sehen, wann ich am Schreibtisch gessesen habe, wann ich zum Klo ging, wann ich Einkaufen war, wann ich beim Einkaufen vor einem Regal stehengeblieben bin, wann meine Tiefschlafphase war, usw. Es dürfte also ziemlich schwierig werden, die Daten im gesamten halbwegs glaubwürdig zu manipulieren... das setzt natürlich voraus, das jemand die Daten auf Plausibilität prüft. ;) Kalorienverbrauch von 4000 kcal pro tag bei 0 Schritten? Passt schon! Ebenso schaltet sich das Armband erst ein, wenn Hautkontakt vorhanden ist. Und das wird bei den Smartwatches nicht anders sein. Ja, die Uhr mag auch ohne gehen, aber die Sensoren für bewegung werden nur unter bestimten kriterien eingeschaltet. Einfach mal so dem Hund umbinden wird nicht funktionieren. Es sei denn natürlich, man möchte seinem Hund ne kahle stelle rasieren. Außerdem hat z.B. die AppleWatch probleme damit, wenn man an den Handgelenken stark tättoowiert ist: £300 Apple Watch might not Work If You've Got Wrist Tattoos http://thehackernews.com/2015/04/apple-watch.html Solange die Daten auf dem Gerät verbleiben, das Gerät ohne Internet/Cloud/App funktioniert, und man die Daten lokal und ohne Internet/Cloud/Closed Source Software usw. auslesen und löschen kann, sehe ich auch kein Problem darin. Und das ist bei diesem Armband der Fall, auch wenn die Software (open source bzw. public domain!) zum Auslesen/Löschen nicht vom Hersteller kommt. Was ich damit sagen will: Die Geräte sind nicht per se schlecht, solange man die Oberhand über seine Daten behält. Das dürfte aber bei AppleWatch und Co. eher weniger der Fall sein... Wen es interessiert: In dem genannten Armband kommt ein M430F5528 zum einsatz. Und nein, ich hab das Ding nicht wegen der KK, sondern einfach um mal so meinen Tagesablauf anschauen zu können, also einfach zum Spaß. Und ja, das ist schon mal ganz interessant, sich seinen Tag auf diese Weise zu visualisieren. Am Ende ist es eine Frage dessen, wie die Daten vom Gerät zur KK kommen. Geht das per App und Smartphone, oder nur über PC? Wenn's nur über den PC geht ist es ja "kein Problem" was zu Programmieren, was sich als Gerät ausgibt und die Wunschdaten sendet. Lässt sich ja alles bewerkstelligen. Grüße
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Rick M. schrieb: > Ungewöhnliche sportliche Aktivitäten Samstagnacht, aber nicht am > gleichen Standort wie die Ehefrau, ähnliches Profil bei weiblicher > Facebok-Freundin. Ähm, Du nimmst da Deine Uhr nicht ab? Aus den Zeiten mit dem Quickie auf dem Disco-Klo bist Du doch raus, oder? ▶ J-A von der H. schrieb: > fängt schon damit an, kein Schlaufon u besitzen Ich kann auch unterm Stein leben und nicht mehr ausm Haus gehen, weil überall Kameras hängen. Ich kann mein Schlaufon auch so einrichten, daß keine unnötigen Daten entstehen und unnötig weiterverschickt werden. Keine Google-Mail, Kalender und Adressen, Mail bei posteo über Imap, Kalender- und Adresssynchro über posteo Kalender und Adressbuch, oder eigenen Webserver. GPS nur an, wenn als Navi gebraucht. Keine Standortdaten an Google. Überlegen, welche Apps man braucht und nicht allen Müll draufpacken. Dafür kann ich mit dem Schlaufon neben der unwichtigen Telefonfunktion auch Emails lesen, mal schnell was im Internet nachschauen, als MP3-Player, für Hörbücher (librivox), als Navi mit Offlinekarten (osmand), für paperless Geocaching (keine ellenlangen Logs mehr ausdrucken), als Taschenrechner, als Kompass, als Leitungssucher, als simples Oszi oder Tongenerator, sogar zum Brennen von AVRs über OTG und AVRisp, als Steuerung für die Canon-Kamera (Reihenaufnahmen über mehrere Stunden), für Datenblätter und Schaltpläne... Für die letzten Punkte nehm ich allerdings des größeren Displays wegen lieber das Tablet. Man kann das Schlaufon natürlich auf WA und Facebook reduzieren. Dann isses halt ne Krücke.
Timm T. schrieb: > Ähm, Du nimmst da Deine Uhr nicht ab? Aus den Zeiten mit dem Quickie auf > dem Disco-Klo bist Du doch raus, oder? du weisst doch: poppen für die Prämie - jede Bewegung zählt!
Timm T. schrieb: > Ich kann auch unterm Stein leben und nicht mehr ausm Haus gehen, weil > überall Kameras hängen. das ist wieder mal sowas von überzogen und daneben... >Ich kann mein Schlaufon auch so einrichten, >daß keine unnötigen Daten >entstehen und unnötig weiterverschickt werden. joah und beim nächsten Update ist alles wieder verstellt... LOL
▶ J-A von der H. schrieb: > joah und beim nächsten Update ist alles wieder verstellt... Meinst Du nicht, wenn ich mir die Mühe mache und meine Emails zu posteo umziehe, meine Kalender und Adressbuch auf posteo umstelle und damit nun gerade nicht den einfachen Weg über das Google-Konto - oder GMX, die diese Funktionen auch bieten - gehe, daß ich auf sowas nicht achten würde und mir nicht auffallen würde, wenn sich die Einstellungen "von Zauberhand" wieder ändern würden? Es gibt zwischen "ich verstehe die neue Technik nicht und deswegen lehne ich sie ab" und "ich verstehe die neue Technik nicht und deswegen nutze ich sie ohne Nachzudenken" vielleicht noch einen anderen Weg, aber der ist freilich mit etwas mehr Aufwand verbunden.
Klaus W. schrieb: > du weisst doch: poppen für die Prämie - jede Bewegung zählt! Ist doch alt - früher hieß das "Abkindern".
Timm T. schrieb: > Meinst Du nicht (...) was weiss ich denn was Du mit Deinem Phone machst. Aber Du hast recht (gut, ich oute mich mal) Ich blicke diese Smartfones nicht hundertprozentig. Zu solchen Leuten muss ich mich wohl dazu zählen. Und was ich nicht wirklich verstehe, kann ich mir nun mal nicht anschaffen. klingt konservativ (sehr sogar ich weiss) oder nach: Wat de buer nich' kennt dat freet he nich'. (was der Bauer nicht kennt das frisst der nicht) Noch komme ich wunderbar ohne klar. Nur was mich von richtig alten Leuten abhebt, ist die Tatsache, dass ich das schon noch gebacken kriege wenn ich das mal wirklich brauchen sollte. Und nicht so rede wie kürzlich ein Nachbar zu seiner Ehefrau sagte: "Mutti... sowas brauchen wir aber nicht, gelle?" Ich bekomme mein Flugticket ohne Apps, ich Tanke meinen Sprit nur an Tankstellen die auf dem Arbeitsweg liegen und dann wenn die Karre alle is', kenne den Sternenhimmel auch so (in groben Zügen) Das Web hab ich den ganzen Tag am Arbeitsplatz und zu Hause mit normalen Rechnern. Ich bekomme aber auch das Gemaule von Leuten mit, von denen ich immer dachte dass wenigstens DIE ein solches Gerät vernünftig verstehen würden. und wenn ich dazu dann immer so Leute sehe, die mit dem Handy in der Hand wie Blindochsen durch die Gegend laufen, wermisse ich wirklich nichts!
Woran erkennt man einen Vegetarier? - er wirds dir sagen! Für "Vegetarier" kann man alles einsetzen was irgendwie sich dem Mainstream verweigert.
Mainstream? bedeutet: Ihr lasst euch alle freiwillig gleichschalten
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