Was könnte man in einer SPICE-Simulation vernünftigerweise für den Innenwiderstand von unserem Stromnetz ansetzen? Ist der überhaupt relevant?
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Mario schrieb: > Was könnte man in einer SPICE-Simulation vernünftigerweise für den > Innenwiderstand von unserem Stromnetz ansetzen? Wo im Stromnetzt? Am Trafo, Im Zählerschrank an einer Steckdose mit 50m Verlägnerung?` > Ist der überhaupt relevant? da musst du wissen. Um eine LED zu Simulieren ist es bestimmt nicht wichtig.
Wenn das Stromnetz simuliert werden soll, setzt man z.B. für eine Freileitung Kapazitäts- und Induktivitätsbeläge an. Für Transformatoren gibt es entsprechende Ersatzschaltbilder, für Generatoren ebenso. Wenn Du aber ein Netzteil baust und das simulieren möchtest, würde ich 0 für eine gute Näherung für den Innenwiderstandes halten.
Was soll denn untersucht werden? Hier mal ein paar Suchbegriffe.... http://www.acoustica.org.uk/other/mains_Z.html IEC725:1981 models the European domestic mains supply as having an impedance of (0.4+j0.25)ohms. Netznachbildungen: http://www4.evaluationengineering.com/articles/201209/conducting-power-line-emc-tests.php powerline: http://www.mdpi.com/1424-8220/8/12/8027/htm http://plceg.8m.com/impedence.htm
Impedanz ist eine frequenzabhaengige Groesse. Also sollte man auch wissen bei welcher Frequenz die Impedanz interessant sein sollte. Falls es zB um Powerline Kommunikation gehen sollte.
Mario schrieb: > Was könnte man in einer SPICE-Simulation vernünftigerweise für den > Innenwiderstand von unserem Stromnetz ansetzen? Ist der überhaupt > relevant? Einfache 230V Stromnetznachbildung in Spice:
1 | +--100R--+ |
2 | +--+ +--o |
3 | | +--500uH-+ |
4 | | |
5 | (V) SINE 50 325 |
6 | | |
7 | +--------------o |
oder Impedanz einer Netznachbildung nach CISPR16:
1 | +-----+--250uH--+--50uH--+-- L1 |
2 | | | | | |
3 | 0.25R 4uF 8uF 250nF |
4 | | | | | |
5 | 230V~ 10R 5R 50R |
6 | | | | | |
7 | | GND GND GND |
8 | | |
9 | +-----+--250uH--+--50uH--+-- N |
10 | | | | | |
11 | | 4uF 8uF 250nF |
12 | 1R | | | |
13 | | 10R 5R 50R |
14 | | | | | |
15 | GND GND GND GND |
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Mario schrieb: > Was könnte man in einer SPICE-Simulation vernünftigerweise für den > Innenwiderstand von unserem Stromnetz ansetzen? An welcher Stelle? Steckdose zu Hause, 400V Trafo, Mittelspannungsleitung (Erdschluss), Hochspannungsleitung? Mario schrieb: > Ist der überhaupt > relevant? Für welche Frage? Natürlich ist er das. Steckdose - Schleifenwiderstand Mittel- u. Hochspg. Netz Betriebsmittel - Kurzschluss u. Überstromschutz
voltwide schrieb: > Im häuslichen Bereich würde ich 0,1~1,0 Ohm ansetzen. 1 Ohm ist schon recht viel. Da würde ein 10-Ampere-Last die Spannung um 10 VAC reduzieren. Das ist viel. Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > 1 Ohm ist schon recht viel. Auskunft gibt das Kurzschlussstrom-Niveau. Das liegt bei sehr guten Anschlüssen bei 10000 A oder mehr, also unter 0,1 Ohm. Für einen vor 50 Jahren angeschlossenen Aussiedlerhof ist das natürlich was ganz anderes. Mit Amateurmitteln ist das wohl schwierig zu messen. Georg
Mario schrieb: > Was könnte man in einer SPICE-Simulation vernünftigerweise für den > Innenwiderstand von unserem Stromnetz ansetzen? Ist der überhaupt > relevant? Ist die Frage relevant, oder nur irgend ein Schmarrn, daher geschrieben? Wozu brauchst Du das überhaupt? Ist wohl nur eine Frage, wenn einem sonst nichts einfällt! Frage Deinen Stromlieferanten vor Ort oder reiß einen Kurzen mit Meßshunt und Osszi... Aber zieh Dir Schutzkleidung an!
Thomas S. schrieb: > voltwide schrieb: >> Im häuslichen Bereich würde ich 0,1~1,0 Ohm ansetzen. > > 1 Ohm ist schon recht viel. Da würde ein 10-Ampere-Last die Spannung um > 10 VAC reduzieren. Das ist viel. > > Gruss > Thomas 1 Ohm: Ja, aber durchaus anzutreffen wenn man in einem Wohnhaus ist. Das resultiert vornehmlich daraus das man da schon mal etliche Meter 3x 1,5 mm2 Cu zwischen Zählerschrank (a.k.a LSS-Verteiler..) und der am weitesten entfernten Steckdose hat. Sieht man dann auch recht gut, wenn man eine 60W GLühbirne an dem Stromkreis eingeschaltet und dann eine leistungsstarken Verbraucher einschaltet (Philips 2400W Staubsauger z.B.) .-)
Petersen schrieb: > An welcher Stelle? Steckdose zu Hause, 400V Trafo, > Mittelspannungsleitung (Erdschluss), Hochspannungsleitung? > Lies im titel: 230V. > > Für welche Frage? Natürlich ist er das. > Steckdose - Schleifenwiderstand > Mittel- u. Hochspg. Netz Betriebsmittel - Kurzschluss u. Überstromschutz So ist es.
Andrew T. schrieb: > Sieht man dann auch recht gut, wenn man eine 60W GLühbirne an dem > Stromkreis eingeschaltet und dann eine leistungsstarken Verbraucher > einschaltet (Philips 2400W Staubsauger z.B.) .-) Was?! 2400 W, also 10.5 A ???!!! Das wäre in CH nicht brauchbar, wo es in allen Wohnungen 10A-Sicherungen hat. Ich habe mal gelesen, dass es Staubsaugerhersteller gibt (oder gab) die noch extra eine Heizung einbauen, damit man auf eine Leistung kommt, die höher ist als die der Konkurrenzprodukte, weil beim Kunden die Leistung zählt. Leider muss ich zugeben, dass ich einen solchen Schwachsinn für sehr wahrscheinlich halte, denn der Mensch ist nun mal das blödeste Rindvieh das es gibt. Und dies wirklich ohne irgendwelche Abstriche! Man könnte dazu genügend Beispiele aufzählen. Aber ich unterlasse es, es hat ja jeder selbst ein Hirni um darüber nach zu denken und Lust auf Kopfschmerzen habe ich nun mal auch nicht. Da kommen mir doch gleich wiedermal die beiden Hauptsätze der allgemeinen Volksverblödung in den Sinn: §1 = Die Mehrheit ist dümmer als die Minderheit. §2 = Dummheit ist beschlussfähig Wer es nicht glaubt, aber es stimmt, diese beiden Hauptsätze sind so stabil wie die thermodynamischen... Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Ich habe mal gelesen, dass es Staubsaugerhersteller gibt (oder gab) die > noch extra eine Heizung einbauen, damit man auf eine Leistung kommt, die > höher ist als die der Konkurrenzprodukte, weil beim Kunden die Leistung > zählt. Man braucht keine extra Heizung einbauen, die Turbine ist schon ineffizient genug. Hersteller machen die Geräte allerdings absichtlich laut ("Sound Design"), weil laut = klingt nach mehr = muss besser saugen (klar oder?).
Der Andere schrieb: > Thomas S. schrieb: >> §1 = Die Mehrheit ist dümmer als die Minderheit. > > Definitiv nicht zwangsläufig! Kann sein. Es ist allerdings nicht nur meine persönliche Langzeitbeobachtungserfahrung während vieler Jahrzehnte. Wissenschaftliche Beweise habe ich dazu allerdings nicht und das dürfte auch recht schwierig zu sein, falls es denn sowas überhaupt gibt. Gruss Thomas
> Mit Amateurmitteln ist das wohl schwierig zu messen.
Wenn man an die zu untersuchende Steckdose einen Wasserkocher mit z.B.
2 kW anschliesst und die Spannung misst (ohzne/mit), erhält man
wenigstens einen Anhaltspunkt für den reellen Anteil der Impedanz.
Marian . schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Ich habe mal gelesen, dass es Staubsaugerhersteller gibt (oder gab) die >> noch extra eine Heizung einbauen, damit man auf eine Leistung kommt, die >> höher ist als die der Konkurrenzprodukte, weil beim Kunden die Leistung >> zählt. > > Man braucht keine extra Heizung einbauen, die Turbine ist schon > ineffizient genug. > > Hersteller machen die Geräte allerdings absichtlich laut ("Sound > Design"), weil laut = klingt nach mehr = muss besser saugen (klar > oder?). Absolut klar. Auch sowas hat gewisse Berührungspunkte mit dem ersten und zweiten Hauptsatz der Allgemeinen Volksverblödung, - einfach nur ganz am Rande und beiläufig erwähnt. :-) Eine der hervorragenden Volksverblödungsquellen ist SAT1 jeden Nachmittag von 12:00h bis 20:00h von Montag bis Freitag. Es gibt sicher noch viele weitere Beispiele... Ich empfehle mal rein zu gucken um sich zu informieren. Aber nicht zu lange, weil sonst keine Garantie dafür gegeben werden kann, dass ein auch nur schon kleiner Dachschaden ausbleibt. Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Man könnte dazu genügend Beispiele aufzählen. Aber ich unterlasse es, es > hat ja jeder selbst ein Hirni Hmm, hier bestreitest du, daß er ein Hirn hat: > denn der Mensch ist nun mal das blödeste Rindvieh > das es gibt. Und dies wirklich ohne irgendwelche Abstriche! Deine Argumentation ist also sehr inkonsistent. q.e.d.
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Michael B. schrieb: > Thomas S. schrieb: > >> Man könnte dazu genügend Beispiele aufzählen. > > Hmm, hier bestreitest du, daß er ein Hirn hat: Aber ich unterlasse es, es >> hat ja jeder selbst ein Hirni. > >> denn der Mensch ist nun mal das blödeste Rindvieh >> das es gibt. Und dies wirklich ohne irgendwelche Abstriche! > > Deine Argumentation ist also sehr inkonsistent. q.e.d. Okay. Es gibt ja den Unterscheid zwischen Minder- und Mehrheit: Korrigierter Satz: "Aber ich unterlasse es, es hat ja jeder selbst ein Hirni, der nicht zur verblödeten Mehrheit zählt." So aber nun ist Schluss damit. Es ist ja Super-OT. Ich schalte "Thread beobachten" aus.
Andrew T. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> voltwide schrieb: >>> Im häuslichen Bereich würde ich 0,1~1,0 Ohm ansetzen. >> 1 Ohm ist schon recht viel. Da würde ein 10-Ampere-Last die Spannung um >> 10 VAC reduzieren. Das ist viel. > 1 Ohm: Ja, aber durchaus anzutreffen wenn man in einem Wohnhaus ist. > Das resultiert vornehmlich daraus das man da schon mal etliche Meter 3x > 1,5 mm2 Cu zwischen Zählerschrank (a.k.a LSS-Verteiler..) und der am > weitesten entfernten Steckdose hat. > Sieht man dann auch recht gut, wenn man eine 60W GLühbirne an dem > Stromkreis eingeschaltet und dann eine leistungsstarken Verbraucher > einschaltet (Philips 2400W Staubsauger z.B.) .-) Ich habe es mal an einer Steckdose Zu Hause nachgemsessen und das war ungefähr 1,1 Ohm. Hier in der Arbeit kann ich das am Protokoll der USV ablesen, da ist es etwas weniger als 0,9 Ohm. Das gilt für Endgeräte an normalen Steckdosen. Sicherlich gibt es auch Hauser mit weniger Widerstand. Ich denke die obigen Ersatzschaltungen mit 0,5 Ohm sind schon recht realistisch, dazu kommt eben noch Steckdosenzuleitung.
Nach Fertigstellung der Installation wird der Schleifenwiderstand der einzelnen Anlagenteile gemessen und protokolliert. Schließlich muß gewährleistet sein, daß der Spannungsabfall bis zur am weitesten entfernten "Verbrauchsstelle" <3% beträgt. Außerdem muß der Leitungsschutzschalter im Fehlerfall (Kurzschluß, Überlast) auch auslösen können. Damit ist der Innenwiderstand (zumindest in der eigenen Anlage) gegeben. MfG Paul
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