Hallo ich habe bis jetzt verschiedene Schaltungen mit analogen Komponenten gebastelt. Nun wollte ich mich mal mit microkontrollern beschäftigen. Ich habe mir dafür das lernset von Conrad gekauft. Aber die erste Aufgabe funktioniert nicht. Ich habe alles überprüft ich habe als genauso angeschlossen wie es sein soll. Aber nichts passiert. Als Tipp steht wenn nichts passiert soll man mit einem multimeter von GND aus die spannung messen. Soll: Vcc 4.5V Reset 4.5V Osc1 1.5V E1 bis E4 4.5V A1 wechselnd A2, A3 0V A3 Wechselnd Ist: Vcc 4.7V Reset 4.7V Osc1 1.02V E1 bis E2 4.7V A1 0.2V A2, A3 0.2V A3 0.2V Was bedeutet das jetzt? Und wie bekomme ich es zum laufen? Vielen Dank im voraus für jeden Tipp den ich bekomme. Herzliche Grüße Frischling Timo
Den Mikrocontroller hast Du programmiert oder wurde der programmiert geliefert? Wenn an den Ausgängen nichts passiert, läuft der Mikrocontroller nicht. Aus welchem Grund auch immer. Grüsse, René
Vielen dank für die Antwort. Der Controller ist vorprogrammiert. Das heißt der Controller ist Schrott. Dann hoffe ich das Conrad kolant ist und das Set austauscht. Obwohl ich schon angefangen habe zu basteln. Ansonsten 20€ Lehrgeld.
Timo schrieb: > Das heißt der Controller ist Schrott. Der Microcontroller kann eventuell defekt sein, aber genauso gut kann auch ein Aufbaufehler vorliegen. Veröffentliche doch bitte ein paar hinreichend hoch aufgelöst Bilder Deines Aufbaus, d.h. Ober- und Unterseite der Leiterplatte. Oder hast Du zwischenzeitlich einmal die Versorgungsspannung verpolt angeschlossen, und sei es nur sehr kurzzeitig?
Timo schrieb: > Vielen dank für die Antwort. > > Der Controller ist vorprogrammiert. Das heißt der Controller ist > Schrott. > > Dann hoffe ich das Conrad kolant ist und das Set austauscht. Obwohl ich > schon angefangen habe zu basteln. > > Ansonsten 20€ Lehrgeld. Hast Du ein Oszi? Oder kennst jemanden. Dann wäre eine Messung an Osc2 interessant. Dort solltest Du den Takt messen können (resp. 1/4 des Taktes). Dass der Mikrocontroller Schrott ist, glaube ich nicht. So schnell würde ich da nicht aufgeben. Grüsse, René
Ne einen Oszi besitze ich leider noch nicht. Kenne bei mir im Dorf auch gerade keinen der einen hätte.
Ok, dann mach mal ein paar Fotos und stelle sie da rein (siehe Post von Andreas). Grüsse, René
Ne verpolt Andreas S. schrieb: > Timo schrieb: > Das heißt der Controller ist Schrott. > > Der Microcontroller kann eventuell defekt sein, aber genauso gut kann > auch ein Aufbaufehler vorliegen. Veröffentliche doch bitte ein paar > hinreichend hoch aufgelöst Bilder Deines Aufbaus, d.h. Ober- und > Unterseite der Leiterplatte. > > Oder hast Du zwischenzeitlich einmal die Versorgungsspannung verpolt > angeschlossen, und sei es nur sehr kurzzeitig? Also ich bin mir zunichte sicher das ich es nicht verpolt habe. Und bevor ich die Batterien ins Fach getan habe, habe ich per Lupe nochmal geschaut das es nirgends einen Kurzschluss gibt.
Timo schrieb: > Braucht ihr noch irgendeine auf Aufnahme? Nein, das reicht, danke :-) Soweit sehe ich nichts falsches. Widerstandswerte stimmen auch. Hast Du direkt an den Pins vom Mikrocontroller gemessen? Grüsse, René
Timo schrieb: > Ist: > Vcc 4.7V > Reset 4.7V > Osc1 1.02V Schalte mal die Spannung ein, miss am Pin Reset der Prozessors und dann drücke auf den Taster. Dann müsste zumindest der Pin 0 werden. Ich würde eigentlich vermuten der Taster ist verkehrt herum drinnen und würde evtl. permanenet den Reset auf 0 ziehen. Aber dass stimmt ja mit Deinen Messungen nicht überein. rgds
Also am Reset Pin ist 4.7 V drauf und wenn der Knopf gedrückt wird geht er auf 0V
Das Breadboard hat ja immer 5 Anschlüsse in einer Reihe, welche durch eine kleine durchgehende Klemme verbunden sind. In Bild 1 Reihe 4 links unten sieht man ein kleines Stück Kupfer, welches vermutlich ein abgebrochenes Stück Draht ist. Kann es sein das du nicht den Draht aus dem Lernpaket sondern einen anderen verwendet hast, welcher zu dick ist wodurch der Controller oder Bauteile keinen oder schlechten Kontakt haben ?
Ich habe den Draht aus dem lernpaket verwendet. Als erstes sollte man eine Grund Einstellung bauen um sich mit den Teilen vertraut zu machen. Für das erste Programm sollten dann 2 kabel und 2 Taster wieder entfährnen. Dabei ist beim raus ziehen ein Stück Draht abgebrochen. Sehr gutes Auge. HG Timo
Das Geld ist ja schon futsch. Dann könntest Du das ganze doch mal auf Lochraster aufbauen. Den Mikrocontroller zur Sicherheit mit Sockel damit Du ihn weiterverwenden kannst. Grüsse, René
An dieser Stelle vielen dank für jeden Hinweis. Ich muss jetzt gleich zur Arbeit. Ich werde es die Tage mal auf Lochraster löten. HG Timo
Hallo, sind die auf Deinem Bild horizontal angeordneten 5er-Gruppen der Steckfedern, die Du für die Spannungsversorgung verwendest, überhaupt untereinander verbunden? Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > Hallo, > > sind die auf Deinem Bild horizontal angeordneten 5er-Gruppen der > Steckfedern, die Du für die Spannungsversorgung verwendest, überhaupt > untereinander verbunden? > > Mit freundlichen Grüßen > Guido Müssen sie, er hat es ja ausgemessen. Grüsse, René
Guido C. schrieb: > sind die auf Deinem Bild horizontal angeordneten 5er-Gruppen der > Steckfedern, die Du für die Spannungsversorgung verwendest, überhaupt > untereinander verbunden? Das habe ich auch sofort gedacht, denn dann würden die LEDs in der Luft hängen. Deshalb habe ich mir ein ähnliches Steckbrett vorgeknöpft, das hier seit längerem unbenutzt herumliegt, und nachgemessen. Glücklicherweise habe ich ausser der ersten Messung an zwei benachbarten 5-er Gruppen, die verbunden waren, noch Ende zu Ende gescheckt und siehe da: Nix war! Also die Klebefolie auf der Rückseite etwas abgepult und herausgefunden, dass diese 5er Blöcke gemeiner Weise zu drei Gruppen zuammnegefasst sind. Muss man wissen und jetzt werd ichs oben drauf malen. Rene H. schrieb: > Müssen sie, er hat es ja ausgemessen. Du weisst doch: Wer misst, misst meistens Mist!
Hp M. schrieb: > Du weisst doch: Wer misst, misst meistens Mist! Ok, bei deinem Steckbrett ist das natürlich ziemlich fies. Und ja, das mit dem Messen ist so eine Sache :-) Aber wenn er an den Pins gemessen hat, gehe ich davon aus, dass die Messung soweit korrekt sind (heuristische Annahme). Grüsse, René
Hallo, Hp M. schrieb: > Also die Klebefolie auf der Rückseite etwas abgepult und herausgefunden, > dass diese 5er Blöcke gemeiner Weise zu drei Gruppen zuammnegefasst > sind. schönes Bild, Danke. Früher™ waren die Verbindungen auf den Steckbrettern durch farbliche Markierungen gekennzeichnet. https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/thumb/a/ac/Steckbrett.jpg/403px-Steckbrett.jpg Aber auch hier habe ich schon Überraschungen erlebt, d.h. die Markierung entsprach nicht der tatsächlichen Verbindung der Steckfedern untereinander. Hp M. schrieb: > Du weisst doch: Wer misst, misst meistens Mist! Das "meistens" kannst Du Dir sparen. "Wer misst, misst Mist!" Mit freundlichen Grüßen Guido
Hp M. schrieb: > Deshalb habe ich mir ein ähnliches Steckbrett vorgeknöpft Sein Steckbrett hat ca. 1/3 der Länge seines Steckbretts. Ich hatte auch so kleine Sch...-Dinger - habe ich weggeworfen, da ich immer wieder Kontaktprobleme damit hatte. Aber die Versorgungsschienen sind sind bei denen durchgehend ... . In der Original Conrad-Abbildung sind da auch keine Drahtbrücken etc. zu sehen.
An den horizontalen langen Schienen sollte es nicht liegen, habe selber zwei dieser SYB-46 Breadboards, das kann man ausschließen. Allerdings rauben einem diese Dinger mit den Kontaktproblemen manchmal wirklich den letzten Nerv. Ab und an hilft es die Schaltung an einer anderen Position noch einmal neu aufzubauen.
Mal ganz blöd gefragt: Die LEDs gehen aber schon, oder? Nicht dass Du sie per Zufall falsch herum gesteckt hast und nur deshalb nichts siehst. :) Ansonsten: Ich hatte auch schon Probleme mit µC die nicht anlaufen wollten. Bei mir war es meist der OSC der nicht anlaufen wollte. Ein paar mal mit dem Reset gespielt dann lief er. Was natürlich noch interessant sein könnte ob vielleicht die Spannung an OSC1 zu niedrig ist. Denn eigentlich sollten es ja 0,5V mehr sein.
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Bearbeitet durch User
Dieter F. schrieb: > In der Original Conrad-Abbildung sind da auch keine Drahtbrücken etc. zu > sehen. Papier ist geduldig.
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