Nabend. Ich Sitz gerade gelangweilt in meinem bastelbunker. Nun sinniere ich über die Speisung Symetrischer Antennen an Unsymetrischen Kabeln. Also mal die Frage: wie erkenne ich welcher ringkern aus der bastelkiste gut für experimente geeignet ist? Zu den Frequenzen: KW (11m CB) VHF (2m Freenet) UHF (70cm PMR) Lerne Derzeit für Klasse E und würde das Ganze später auf anderen QRG's weiterverwenden. (Nutze halt Gerade die Jedermann Frequenzen um zu basteln.) Dämpfungsglieder für die VHF/UHF versuche sind vorhanden. Ich will ja die 500mW nicht überschreiten. 73
Ich beschrifte immer Tüten mit dem Namen, Hersteller des/ der Kerne. Dann kann ich später je nach Anwendung mir Eisenpulver Kerne oder Ferrite nehmen. So aufs gerade wohl wird das nichts, da man auch das Kernmaterial kennen muss. Die Induktivität bei N=10Wdg. ist nur ein Richtwert zum zuordnen, ob er ein Eisenpulver- oder ein Ferritkern ist. Ein beliebtes Hilfsmittel ist der mini Ringkern-Rechner. http://www.dl0hst.de/mini-ringkern-rechner.htm Sonst das jeweilige Datenblatt des Kerns. Wie gesagt, ungelabelte Kerne liege bei mir ungenutzt in der Kiste und werden nie verwendet. Ich habe so ~ 1000.
Hallo Unbekannt, wenn man nun wüsste, was Du machen möchtest, dann könnte man Dir auch helfen. Breitbandverstärker, einen Mischer, einen Schwingkreis, einen Filter o.w.a.i.
Bastler schrieb: > Dämpfungsglieder für die VHF/UHF versuche sind vorhanden. Ich will ja > die 500mW nicht überschreiten. Evtl. ist so etwas für dich interessant: http://www.pollin.de/shop/t/NzE2OTA5OTk-/SAT_Antennentechnik/Abzweiger_Verteiler_Weichen/Antennenabzweiger.html Da ist jeweils eine kleine als Richtkoppler bewickelte Schweinenase drin. Ich habe es nicht nachgeprüft, aber für die Frequenzen ab CW-Band könnte die ein halbes Watt aushalten.
Bastler schrieb: > Nun sinniere ich über die Speisung Symetrischer Antennen an > Unsymetrischen Kabeln. Da nimmt man einen breitband Ferrit, der wird als 1:1 Strombalun mit ~110Ohm Teflon Leitung beschaltet. Danach kann man einen unsymmetrischen Tuner verwende. Detail findest Du bei meinem Spezi: Wolfgang, DG0SA "Balun (Typ Sperrglied) 1:1, 200 Watt undefinierte Impedanz". Als Weiterentwicklung nutze ich " Hybrid-Balune", wo bei dieser dann hinter dem ATU zum TRX sitzt. http://www.dg0sa.de/koppler.pdf
Hp M., interessante Idee, ich würde mir die nicht kaufen, da sie eindeutig für 75Ohm TV Technik ausgelegt sind. Da werden die Kerne für CB nicht die notwendige Induktivität aufweisen und das Kernmaterial nicht für <30MHz geeignet sein. Hp M. schrieb: > Evtl. ist so etwas für dich interessant: > http://www.pollin.de/shop/t/NzE2OTA5OTk-/SAT_Antennentechnik/Abzweiger_Verteiler_Weichen/Antennenabzweiger.html > > Da ist jeweils eine kleine als Richtkoppler bewickelte Schweinenase > drin. > Ich habe es nicht nachgeprüft, aber für die Frequenzen ab CW-Band könnte > die ein halbes Watt aushalten.
Karl M. schrieb: > Wie gesagt, ungelabelte Kerne liege bei mir ungenutzt in der Kiste und > werden nie verwendet. Genau, Ich hab zwar nicht so viele wie du. Dachte aber das man da was draus machen könnte. Nuja. Bleiben sie leider unbenutzt. Hp M. schrieb: > Bastler schrieb: > Dämpfungsglieder für die VHF/UHF versuche sind vorhanden. Ich will ja > die 500mW nicht überschreiten. > > Evtl. ist so etwas für dich interessant: > http://www.pollin.de/shop/t/NzE2OTA5OTk-/SAT_Anten... > > Da ist jeweils eine kleine als Richtkoppler bewickelte Schweinenase > drin. > Ich habe es nicht nachgeprüft, aber für die Frequenzen ab CW-Band könnte > die ein halbes Watt aushalten. Leider bekomme ich als Antwort auf den link: Produkt nicht gefunden. Ok. Ich werde wohl kerne/schweinenasen bestellen müssen um was passendes zu finden. Danke euch. Ich hatte zwar gehofft das es noch Andere wege gibt, aber ich glaub dazu habe ich derzeit auch nicht das Richtige 'werkzeug'.
Bastler schrieb: >Also mal die Frage: wie erkenne ich welcher ringkern aus der bastelkiste >gut für experimente geeignet ist? Testwicklung aufbringen und messen. >Speisung Symetrischer Antennen an >Unsymetrischen Kabeln. Bifilare Testwicklung aufbringen, so daß du etwa Eigenresonanz auf der Arbeitsfrequenz hast. Dann an einer Wicklung den Sender anschließen und an der zweiten Wicklung eine Dummyload. Dann am Dummy die Leistung messen. Die Spule mal anfassen ob sie warm wird. Die Leistung am Dummy mal ohne Spule messen, und vergleichen. Dann wirst du merken welcher Ringkern geeignet ist oder nicht. Ein guter Ringkern wird fast die gesammte Leistung übertragen und kalt bleiben.
Zur zeit habe ich zwar einen Pi-Tiefpass 'Tuner' für CB im einsatz. (Zetagi TM999) Aber so wirklich toll ist der nicht. Und für VHF/UHF auch nicht Wirklich geeignet. Daher dachte ich ich komme ohne Tuner aus wenn ich für 2m/70cm einen Balun baue mit dem ich etwas Experimentieren kann. Gerade weil ein einfacher Dipol weit mehr bringt als ein 'Gummispargel'. Aber den Dipol kann ich nicht 'einfach so'ans koax hängen. Und eine einfache Mantelwellendrossel aus rg58... Naja mag funktionieren. Befriedigt aber den basteltrieb nicht so sehr. ;)
Günter Lenz schrieb: > Bifilare Testwicklung aufbringen, so daß du etwa > Eigenresonanz auf der Arbeitsfrequenz hast. > Dann an einer Wicklung den Sender anschließen > und an der zweiten Wicklung eine Dummyload. > Dann am Dummy die Leistung messen. > Die Spule mal anfassen ob sie warm wird. > Die Leistung am Dummy mal ohne Spule messen, > und vergleichen. Dann wirst du merken welcher Ringkern > geeignet ist oder nicht. Ein guter Ringkern wird fast die gesammte > Leistung übertragen und kalt bleiben. Ah ok. Werde ich gleich morgen mal ausprobieren.
Bei manchen Kernen kann man auch an der Farbkenzeichnug erkennen für was sie ursprünglich mal gedacht waren, ist aber kein 100% Verlaß. Gelb-weis zum Beispiel sind gut für Speicherdrosseln, aber nicht für hohe Frequenzen.
Du kannst auch mal im Netz gucken, welche Ringkerne andere für die Anwendung verwendet haben und dann besorgen. Mit dem Ringkernrechner kannst du die Impedanz bei der Arbeitsfrequenz gleich mit anzeigen lassen. Die Windung auf dem Kern sollte möglichst eine vier mal höhere Impedanz oder mehr haben als dein Sendesystem (i.d.R. 50 Ohm, Primärwdg. sollte dann mind. 200 Ohm bei Arbeitsfrequenz haben).
Karl M. schrieb: > ich würde mir die nicht kaufen, da sie eindeutig für > 75Ohm TV Technik ausgelegt sind. <Gäähn> Vielleicht, weil da Abschlußwiderstand mit ca. 75 Ohm drin ist? Gerüchteweise kann man für wenig Geld SMD-Widerstände mit 49 oder 51 Ohm kaufen.
Bastler schrieb: > Leider bekomme ich als Antwort auf den link: Produkt nicht gefunden. Wahrscheinlich weil im Link eine Sesson-ID drinsteckt. Kannst dort auch selbst nach "Antennenabzweiger" suchen.
Hp M. schrieb: > Wahrscheinlich weil im Link eine Sesson-ID drinsteckt. > Kannst dort auch selbst nach "Antennenabzweiger" suchen. Ah Danke. :) Habe Heute was schönes erworben. Gestockten Kreutzdipol fur VHF (2m) Der kommt nun erstmal an meinen Scanner. Wenn ich Fertig bin mir den gekauften 'Antennen bastelkasten'anzusehen versuche ich mich mit dem balun. (Antennen materialsammlung gekauft) ;) Äh.. Nebenfrage. Wo bekomme ich günstig ne Großpackung ringkerne und schweinenasen als Set? (also sozusagen der pralinenmix für die meisten anwendungsfälle?) Würde mir gerne was auf halde legen.
Bastler Du hast scheinbar nichts gelernt. Es gibt nicht DIE Ringkerne für alle ! Jeder hat seine eigene Anwendung! Du kannst gerne bei Pollin unbekannt Kerne kaufen, aber was nutzt Dir das ? -- nichts Also definiere die Art der Anwendung und dann gibt es auch dazu einen Kern oder mehrere Hersteller.
Ok ich definiere mal. Kerne benötige ich für folgende anwendungen. Überträger für Endstufen (kw/vhf/uhf) Balun/Unun für Antennen (kw/vhf/uhf) Filter/Bandpässe. Dazu würde ich mir gerne verachiedene Kerne/schwinenasen auf Halde legen. Vorschläge?!
VHF/UHF symmetriert man eher über lambda/2-Umwegleitungen.
M.N. schrieb: > VHF/UHF symmetriert man eher über lambda/2-Umwegleitungen. Joa. Bei Antennen. Und bei Endstufen!?
Hallo zusammen. @ Bastler: >> VHF/UHF symmetriert man eher über lambda/2-Umwegleitungen. > Joa. Bei Antennen. > Und bei Endstufen!? Und ob und wie. Sieh dir mal die Schaltungen von modernen Power_FET PAs an. ANs gibt es bei NXP oder Motorola/Frescale. Es wimmelt von koaxialen Leitungsübertragern. Nicht nur als Draht, auch gedruckt. Ein paar cm Sage-Wireline sind auch oft dabei. 73 Wilhelm
Karl M. schrieb: > wenn man nun wüsste, was Du machen möchtest, dann könnte man Dir auch > helfen. Und wenn man lesen könnte... Bastler schrieb: > die Speisung Symetrischer Antennen an > Unsymetrischen Kabeln. (und im Titel steht auch das Wort "Balun") Bastler schrieb: > Zu den Frequenzen: > KW (11m CB) > VHF (2m Freenet) > UHF (70cm PMR) Karl M. schrieb: > Bastler Du hast scheinbar nichts gelernt. Karl M. schrieb: > Also definiere die Art der Anwendung und dann gibt es auch dazu einen > Kern oder mehrere Hersteller. Und du hast das Lesen immer noch nicht gelernt, oder? ;-) Er hat sowohl die Anwendung beschrieben als auch die Frequenzen, die in Frage kommen.
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