Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitsgeber und/oder Tätigkeit wechseln oder bleiben ?


von Peter (Gast)


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Hallo,

ich bin vor 1 Monat in einem Unternehmen in NRW (ca. 10k am Standort) 
als ECU-Prüfingenieur (Automotiv)  frisch nach Masterabschluss 
eingestiegen. Und seitdem fühle ich mich allein gelassen. Also ist bis 
jetzt gar Nichts los. Eine klare Struktur für die Einarbeitung gibt bist 
jetzt nicht. Jemand, der mich wirklich betreuet gibt auch nicht. Jeden 
Tag komme ich zur Arbeit und muss da bis zu 7 Std bleiben ohne was 
Nichts  zu machen, wenn ja, dann paare Runde in Labor- oder Büroraume. 
Die Dokumentation über die Prozesse, Spezifikationen und die Tätigkeiten 
in der Abteilung ist mir bist jetzt immer unbekannt, wenn ich nachfrage, 
wird dann fast immer eine Ausgabe für einen späteren Zeitpunkt 
versprochen. Meine Fragen über meine richtige Tätigkeit und meine 
Einarbeitung finden fast keine klaren Antworten. Die Kollegen sind alle 
alte Hasse im Unternehmen und die Atmosphäre ist ok. Ich fange schon 
mich zu langweilen und frage mich auch ob ich intern zur Entwicklung 
wechseln soll oder das Angebot anderes Unternehmens (auch IGM, ca. 7k MA 
Weltweit und ca. 60 MA am Standort) in der Elektronikentwicklung 
(Anlagenbau) in BaWü nehmen soll. Die Firma liegt aber tief in 
Bodensee-Region(Provinz) aber mit interessanter Tätigkeit und nebenan 
attraktivem Gehalt. Was würde ihr in meiner Stelle tun? Vielen Dank für 
Ihre Erfahrungen und Meinungen..

Grüß

Peter

von HR-Affe (Gast)


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Eventuell noch etwas abwarten, sollte sich dann nichts ändern - nichts 
wie raus aus dem Laden. Nichts ist nerviger als Langeweile auf der 
Arbeit.

von Peter (Gast)


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HR-Affe schrieb:
> Eventuell noch etwas abwarten, sollte sich dann nichts ändern - nichts
> wie raus aus dem Laden. Nichts ist nerviger als Langeweile auf der
> Arbeit.

Ja, aber bis wann abwarten? Schon ein Monat ist vorbei...

von Matze (Gast)


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Peter schrieb:

> Was würde ihr in meiner Stelle tun? Vielen Dank für
> Ihre Erfahrungen und Meinungen..


Dieses Problem kommt häufig vor bei grossen AG. Aber die Frage ist zu 
wissen welche Faktoren sind für dich wichtig und dich glücklich in der 
Arbeit machen kann. was  mir Spass macht?: Entwicklung oder Test.

PS:Du hast aber das Glück, dass beide Unternehmen IGM-Tarif haben auch 
wenn ein in NRW ist und andere in BaWü sitzt. Also viele haben nicht 
dieses Luxus bei Wahl...

von theo (Gast)


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Oups!!!

Typisches Problem in großen AG. Durchhalten oder halt abhauen!!!

von Franz (Gast)


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....etwa abwarten und schauen was passiert und dann kannst du dich 
besser entscheiden. Du weißt aber auch genau nicht was dir beim anderen 
Arbeitgeber wartet auch wenn du dort mehr an Gehalt bekommt. Dazu noch 
neue Probezeit.... Also Vorteile und Nachteile genau wiegen!!

von Franz (Gast)


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Franz schrieb:
> etwa abwarten und schauen was passiert und dann kannst du dich
> besser entscheiden.

Ich muss schon in nächsten Tagen das Angebot anderes Unternehmen zu oder 
absagen.

von Peter (Gast)


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Franz schrieb:
> Franz schrieb:
>> etwa abwarten und schauen was passiert und dann kannst du dich
>> besser entscheiden.
>
> Ich muss schon in nächsten Tagen das Angebot anderes Unternehmen zu oder
> absagen.

Hey Willst du "Du" sagen oder? ;)

von Franz (Gast)


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Oups sorry!!

 Du muss schon in nächsten Tagen das Angebot anderes Unternehmen zu oder
 absage ?

von Peter (Gast)


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Franz schrieb:
> Du muss schon in nächsten Tagen das Angebot anderes Unternehmen zu oder
>  absage ?

Yep so ist es und zwar bald...

von Franz (Gast)


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Peter schrieb:
> Yep so ist es und zwar bald...

Na, kannst du etwa Zeit gewinnen, indem du Sie sagst, dass du selbst die 
unterschriebene Papiere dorthin bringen willst.

von Nemesis (Gast)


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Solange man nicht ein aussagekräftiges Beschäftigungskonzept geben 
lässt,
kann das bei der nächsten Firma genauso problematisch werden. Durch
das weitreichende Weisungsrecht des Arbeitgebers ist man da der Willkür
ständig unterlegen. Die meisten Firmen haben einfach keinen Plan.
Wo soll denn da die nachhaltige Perspektive sein?

von Hartzer (Gast)


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Peter schrieb:

> gar Nichts los.
> gibt bist jetzt nicht.
> betreuet gibt auch nicht
> ohne was Nichts  zu machen,
> dann paare Runde in Labor- oder Büroraume.
> ist mir bist jetzt immer unbekannt
> alte Hasse im Unternehmen
> Ich fange schon mich zu langweilen
> Firma liegt aber tief in Bodensee-Region


> Was würde ihr in meiner Stelle tun?

Mein Tip: Rechtschreibung lernen. In Deiner Position auch, wenn Du kein 
deutscher Muttersprachler sein solltest. Wer Antworten möchte und 
sichtlich keine Sorgfalt in die Formulierung der Frage steckt, sollte 
nicht erwarten, dass sein Gegenüber Aufwand in die Antwort investiert.

von Peter (Gast)


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Hartzer schrieb:
> Mein Tip: Rechtschreibung lernen. In Deiner Position auch, wenn Du kein
> deutscher Muttersprachler sein solltest. Wer Antworten möchte und
> sichtlich keine Sorgfalt in die Formulierung der Frage steckt, sollte
> nicht erwarten, dass sein Gegenüber Aufwand in die Antwort investiert.

Ja klar! Ich habe zwar Rechtschreibungsfehler gemacht, aber ist kein 
Grund, dass du mir jetzt Rechtschreibung lehren willst!!! Ich bin mir 
auch sicher, dass du meine Sorgen bzw. Aussagen richtig verstanden hast 
wie andere Leser. Also lieber seine Meinung über das Thema geben oder 
nicht, anstatt der Rechtschreibungsfehlerdetektiv zu spielen.

von Peter (Gast)


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Nemesis schrieb im Beitrag #4321863 :
> Die meisten Firmen haben einfach keinen Plan.

So sieht es leider aus.

von Panzer H. (panzer1)


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Peter schrieb:
> Nemesis schrieb im Beitrag #4321863 :
>> Die meisten Firmen haben einfach keinen Plan.
>
> So sieht es leider aus.

Unterschreib!

von Ich (Gast)


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Panzer H. schrieb:
> Peter schrieb:
>> Nemesis schrieb im Beitrag #4321863 :
>>> Die meisten Firmen haben einfach keinen Plan.
>>
>> So sieht es leider aus.
>
> Unterschreib!

Mache ich auch!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter schrieb:
> Ich fange schon
> mich zu langweilen und frage mich auch ob ich intern zur Entwicklung
> wechseln soll
versuchen, aber gefaßt drauf sein ned genommen zu werden!
> oder das Angebot anderes Unternehmens (auch IGM, ca. 7k MA
> Weltweit und ca. 60 MA am Standort) in der Elektronikentwicklung
> (Anlagenbau) in BaWü nehmen soll.
Anlagenbau? Entwicklung im Anlagenbau?
Ein Standort mit 60 MA? und Weltweit haben die 7k MA?
Würde ich nicht machen, einfach zu gefährlich!
Sieht für mich aus als ob da eine Abteilung  kostengünstig 
"Outgesourced" wurde, und die 60 Männeke eine Galeere bilden die auf 
gedeih und verderb der Mutter ausgeliefter sind.
> Die Firma liegt aber tief in
> Bodensee-Region(Provinz) aber mit interessanter Tätigkeit
HeHeHeHe, Entwicklungsdienstleister!!!!!!
Bodenseeregion, wer will schon im Seniorenheimambiente zugrunde gehen.
Da kannste dann deinen Frust nur mit einer Flasche Rotwein vom Lidl 
jeden Abend erstränken.
> und nebenan attraktivem Gehalt.
Genau, bei der Muttergesellschaft sitzen die Säcke mit dickem 
IG-Metallgehalt, wo der IHK-Meister mit 8000 Brutto/mtl. nach hause 
geht!
> Was würde ihr in meiner Stelle tun?
Bleiben wo du bist!

von Peter (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Peter schrieb:
>> Ich fange schon
>> mich zu langweilen und frage mich auch ob ich intern zur Entwicklung
>> wechseln soll
> versuchen, aber gefaßt drauf sein ned genommen zu werden!
>> oder das Angebot anderes Unternehmens (auch IGM, ca. 7k MA
>> Weltweit und ca. 60 MA am Standort) in der Elektronikentwicklung
>> (Anlagenbau) in BaWü nehmen soll.
> Anlagenbau? Entwicklung im Anlagenbau?
> Ein Standort mit 60 MA? und Weltweit haben die 7k MA?

Ja, Elektronikentwicklung für industrielle (Mess)Anlagen

> Würde ich nicht machen, einfach zu gefährlich!
> Sieht für mich aus als ob da eine Abteilung  kostengünstig
> "Outgesourced" wurde, und die 60 Männeke eine Galeere bilden die auf
> gedeih und verderb der Mutter ausgeliefter sind.

Gibt insgesamt 5 Standorten in DE.
Jeder Standort entwickelt nur bestimmte Produkte!

>> Die Firma liegt aber tief in
>> Bodensee-Region(Provinz) aber mit interessanter Tätigkeit
> HeHeHeHe, Entwicklungsdienstleister!!!!!!

Falsch!!! ist eine AG

> Bodenseeregion, wer will schon im Seniorenheimambiente zugrunde gehen.
> Da kannste dann deinen Frust nur mit einer Flasche Rotwein vom Lidl
> jeden Abend erstränken.

da hast du vollkommen Recht!! ;)

>> und nebenan attraktivem Gehalt.
> Genau, bei der Muttergesellschaft sitzen die Säcke mit dickem
> IG-Metallgehalt, wo der IHK-Meister mit 8000 Brutto/mtl. nach hause
> geht!

Auch bei dieser Niderlassung wird mit gleichem IGM-Tarif der Mutter 
bezahlt!!
Wurde mir schon vom Personaler während der VG klar gesagt, dass der 
Tarif für alle Standorte gilt und auch tätigkeitsabnängig festgelegt! 
Also fast kein Spielraum für Verhandlungen.
Die Personalabteilung liegt bei der Mutter (immer in BaWü, paare 
hunderte km entfernt).
Daher VG am Standort mit Standortleiter und Personaler der Mutter. Also 
der Personaler ist extra dorthin für das VG gefahren.

>> Was würde ihr in meiner Stelle tun?
> Bleiben wo du bist!

Das will ich auch gern aber bin nicht sicher, ob es die gute 
Entscheidung ist

von Hartzer (Gast)


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Peter schrieb:
> Also lieber seine Meinung über das Thema geben oder
> nicht, anstatt der Rechtschreibungsfehlerdetektiv zu spielen.

Tja, du hast es nicht verstanden. Es geht nicht um detektierte 
Rechtschreibfehler, sondern darum, dass du dir nicht die Mühe gemacht 
hast, sie vor dem Absenden zu korrigieren. Damit zeigst du deutlich, 
dass es dir nicht wert ist, deinem Gegenüber das Lesen der Frage zu 
erleichtern und diese eindeutig zu verstehen um so seine Bereitschaft 
zur Beantwortung zu wecken.

Kurz gesagt vermittelt es dem Leser: "Du bist ein dummer Arsch und 
weisst die Antwort sowieso nicht, eigentlich ist es mir auch egal was du 
sagst, aber ich frage trotzdem mal, wenn's zwischendurch mal rein 
passt."

Wenn du bei dem oben erwähnten Arbeitgeber genau so vorgehst, ist das 
Ergebnis in etwa so, wie von dir beschrieben.

von Sahn A. (sahnalbert)


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Bleib wo du bist, aber nutze die "Freie Zeit" um dich weiterzubilden.

von Peter (Gast)


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Hartzer schrieb:
> Peter schrieb:
>> Also lieber seine Meinung über das Thema geben oder
>> nicht, anstatt der Rechtschreibungsfehlerdetektiv zu spielen.
>
> Tja, du hast es nicht verstanden. Es geht nicht um detektierte
> Rechtschreibfehler, sondern darum, dass du dir nicht die Mühe gemacht
> hast, sie vor dem Absenden zu korrigieren. Damit zeigst du deutlich,
> dass es dir nicht wert ist, deinem Gegenüber das Lesen der Frage zu
> erleichtern und diese eindeutig zu verstehen um so seine Bereitschaft
> zur Beantwortung zu wecken.
>
> Kurz gesagt vermittelt es dem Leser: "Du bist ein dummer Arsch und
> weisst die Antwort sowieso nicht, eigentlich ist es mir auch egal was du
> sagst, aber ich frage trotzdem mal, wenn's zwischendurch mal rein
> passt."
>
> Wenn du bei dem oben erwähnten Arbeitgeber genau so vorgehst, ist das
> Ergebnis in etwa so, wie von dir beschrieben.

Du irrst dich!!! Meine zukünftige Aufgaben oder mein Einarbeitungsplan 
bestimmt ich nicht selbst!!!

Tja, du hast mich auch nicht verstanden !!! ;)

Aber danke für deine Dissertation auch wenn sie mir Nichts bringt.

von Peter (Gast)


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Sahn A. schrieb:
> Bleib wo du bist, aber nutze die "Freie Zeit" um dich weiterzubilden.

Keine schlechte Idee!!!

von Migelchen (Gast)


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Meine Frage wäre...

Wie weit sind denn die Erfahrungen anderer "neuer" Mitarbeiter in der 
Firma.

Denn nach einem Monat in der Firma kann man ja noch nicht von viel 
Firmenerfahrung sprechen, zumal die Probezeit ja ein halbes Jahr meist 
dauert.
Das kann sich gut und gerne manchmal schlagartig ändern.

Bei meiner Stelle bin ich zwei Wochen vor Probezeitende und etlichen 
langatmigen HW-Freigabe-Tests als Techniker nun in die 
Schaltungsentwicklung umgestiegen. Das ist jetzt gerade drei Tage her.

Sofern dir die Firma im groben gefällt und alle weiteren Randbdingungen 
stimmen (Verdienst, Anfahrt, etc), würde ich den verantwortlichen Leuten 
einfach mal den Schreibtisch springen und Einarbeitung fordern.

Jetzt ist es aber manchmal so, dass gerade die ersten 1-2 Monate 
manchmal auch sehr mit Selbststudium um die eigene Stelle gefüllt sind. 
Gerade bei frischen Ingenieuren.
Muss aber auch nicht die Regel sein. :)


zu dem anderen Angebot.

Wenn das Angebot vom vertraglichen Inhalt besser gepackt (Geld, Urlaub, 
Anfahrt,...) und dann kannst du es natürlich auch rein rational nach den 
Zahlen entscheiden.
Aber das ist keine Garantie, dass die Anfangszeit in der anderen Firma 
anders verlaufen muss.

Gruß

Migelchen

von Alter Hase (Gast)


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Peter schrieb:
> Ich fange schon
> mich zu langweilen und frage mich auch ob ich intern zur Entwicklung
> wechseln soll oder das Angebot anderes Unternehmens (auch IGM, ca. 7k MA
> Weltweit und ca. 60 MA am Standort) in der Elektronikentwicklung
> (Anlagenbau) in BaWü nehmen soll.

Nutze doch einfach die Zeit um an Deiner Rechtschreibung zu arbeiten.

Und mal ernsthaft: Nach 1 Monat wechseln ist großer Mist und wird Dich 
Dein ganzes Berufsleben lang verfolgen, das ist keine gute Idee.

von Peter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Meine Frage wäre...
>
> Wie weit sind denn die Erfahrungen anderer "neuer" Mitarbeiter in der
> Firma.

Also in der Abteilung bin ich der einzige Neuer. Es ist kaum möglich 
Erfahrungen neuer Mitarbeiter anderer Abteilungen zu bekommen

> Denn nach einem Monat in der Firma kann man ja noch nicht von viel
> Firmenerfahrung sprechen, zumal die Probezeit ja ein halbes Jahr meist
> dauert.
>
> Das kann sich gut und gerne manchmal schlagartig ändern.

3 Monate, IGM

> Bei meiner Stelle bin ich zwei Wochen vor Probezeitende und etlichen
> langatmigen HW-Freigabe-Tests als Techniker nun in die
> Schaltungsentwicklung umgestiegen. Das ist jetzt gerade drei Tage her.

Gut, aber wenn die Bezahlung auch dementsprechend erhöhen wurde. ;)

> Sofern dir die Firma im groben gefällt und alle weiteren Randbdingungen
> stimmen (Verdienst, Anfahrt, etc), würde ich den verantwortlichen Leuten
> einfach mal den Schreibtisch springen und Einarbeitung fordern.

Die Firma liegt aber in der Provinz, also nicht die optimale Lage für 
manche junge Leute. Wenn man in der Stadt wohnen will, dann ist eine 
Fahrstrecke von min. 20-60 Km zu rechnen.

Verdient ist durchnitlich...

> Jetzt ist es aber manchmal so, dass gerade die ersten 1-2 Monate
> manchmal auch sehr mit Selbststudium um die eigene Stelle gefüllt sind.
> Gerade bei frischen Ingenieuren.
> Muss aber auch nicht die Regel sein. :)

Yep, aber nicht sich allein gelassen zu fühlen ohne jegliche Lern- oder 
Einarbeitungsmaterial

> zu dem anderen Angebot.
>
> Wenn das Angebot vom vertraglichen Inhalt besser gepackt (Geld, Urlaub,
> Anfahrt,...) und dann kannst du es natürlich auch rein rational nach den
> Zahlen entscheiden.
> Aber das ist keine Garantie, dass die Anfangszeit in der anderen Firma
> anders verlaufen muss.

Geld=> Mehr (fast 8k mehr jährlich, auch IGM)
Urlaub=> Gleich (30 Tage)
Anfangszeit => 30-40km (wenn man in der Stadt wohnen will)
Also die Zahlen sehen schon etwa besser aus. ;)

> Gruß
>
> Migelchen

von Migelchen (Gast)


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Zwischenzeilig merkt man, dass du aufgrund der genannten Punkte 
eigentlich schon keine Lust mehr auf die alte / aktuelle Firma hast. 
Zudem hast du ein attraktiveres Angebot einer anderen Firma erhalten.
Rein faktisch hast du dir damit deine Antwort schon selbst gegeben.

Dann wechsel halt die Firma mit allen dazugehörigen Konsequenzen 
(Umziehen, Neue Leute, neue Abteilung mit potentiell gleichen Arbeits- 
und sozialen Bedingungen).

Gruß

Migelchen

(Ja, der Themen- Bereichswechsel hat sich durchaus positiv auf 
finanzielle Eckdaten meines Vertrages ausgewirkt :D )

von Peter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Zwischenzeilig merkt man, dass du aufgrund der genannten Punkte
> eigentlich schon keine Lust mehr auf die alte / aktuelle Firma hast.
> Zudem hast du ein attraktiveres Angebot einer anderen Firma erhalten.
> Rein faktisch hast du dir damit deine Antwort schon selbst gegeben.
>
> Dann wechsel halt die Firma mit allen dazugehörigen Konsequenzen
> (Umziehen, Neue Leute, neue Abteilung mit potentiell gleichen Arbeits-
> und sozialen Bedingungen).

Es sieht vielleicht so aus, aber ich will auch gern bleiben wenn die 
Sache besser werden oder ich den Bereich wechseln kann. Ob es eine gute 
Idee ist, schon jetzt mein Wunsch über den Bereichswechseln zu äußern, 
weiß ich genau nicht. Und ob die Sache überhaupt besser werden, ist 
nicht sicher. Also ich muss Kompromisse finden, denke ich.



> Gruß
>
> Migelchen
>
> (Ja, der Themen- Bereichswechsel hat sich durchaus positiv auf
> finanzielle Eckdaten meines Vertrages ausgewirkt :D )

von Migelchen (Gast)


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Was sagt der Bauch und was der Kopf ? :)

Aber um nochmal auf meine erste NAchricht zurückzukommen.
Ein Monat ist halt noch keine echte Firmenerfahrung.

von Peter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Was sagt der Bauch und was der Kopf ? :)
Der Bauch sagt: "eh alter haut ab"
Der Kopf sagt: "eh bleibt und schau mal, das Angebot ist noch 
zusätzlicher Stress und Unsicherheit, da du nicht genau weißt was dir 
dort erwartet"

;)

von Migelchen (Gast)


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Ich meine, wenn es Zeitlich aktuell nicht passt, kannst d dich bei der 
Firma auch noch mal später bewerben.
Sofern du dich generell dort schon präsentiert hast, wirst du vermutlich 
auch später in zwei Monaten nicht so anders da stehen.
Und wenn sie dich wirkloch wollen, wird das dann auch kein Problem sein.

Ich würde die Probezeit abwarten (also kurz vor Ende) und dann 
entscheiden, was du machen möchtest.
3 Monate sind dann schonmal aussagekräftiger als ein Monat. ;)

von Peter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Ich meine, wenn es Zeitlich aktuell nicht passt, kannst d dich bei der
> Firma auch noch mal später bewerben.
Gut, aber man muss schon eine aussagekräftige Begründung für die 
Ablehnung des Angebots geben um überhaupt eine Chance bei nächter 
Bewerbung noch zu haben, glaube ich.

von Nemesis (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Ich würde die Probezeit abwarten (also kurz vor Ende) und dann
> entscheiden, was du machen möchtest.

Wozu muss ein Arbeitnehmer denn die Probezeit abwarten?
Kündigen kann man jederzeit unter Beachtung der Kündigungsfrist
und das Grundlos, auch wenn man persönlich Gründe hat.
Eine Probezeit hat nur Wirkung auf die Kündigungsfreiheit des
Arbeitgebers, sofern es überhaupt einen Kündigungsschutz gibt.

> 3 Monate sind dann schonmal aussagekräftiger als ein Monat. ;)

Für wen? Die Situation in Betrieben kann sich manchmal in Tagen oder
Wochen, manchmal auch in Monaten komplett ändern. Das kann in jeder
Firma passieren. Ist also kein Grund daraus etwas abzuleiten.

Peter schrieb:
> Gut, aber man muss schon eine aussagekräftige Begründung für die
> Ablehnung des Angebots geben um überhaupt eine Chance bei nächter
> Bewerbung noch zu haben, glaube ich.

Glauben kannst du in der Kirche. Tatsache ist die weiter oben erwähnte
Rechtschreibungsschwäche, deren Erwähnung zu keiner Besserung geführt
hat. Franz und Migelchen sind da auch auffällig.
Du willst den Master haben. Erlaube mir, dass ich daran Zwweifel
habe. Natürlich kann man mal einen schlechten Tag haben, aber wenn
das ein Dauerzustand ist, würde ich mir langsam Sorgen machen.
Ich glaube eher, dass deine Geschichte nur eine Geschichte ist und
sonst nichts.

von Peter (Gast)


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Nemesis schrieb:

Nemesis schrieb:
> Glauben kannst du in der Kirche. Tatsache ist die weiter oben erwähnte
> Rechtschreibungsschwäche, deren Erwähnung zu keiner Besserung geführt
> hat. Franz und Migelchen sind da auch auffällig.
> Du willst den Master haben. Erlaube mir, dass ich daran Zwweifel
> habe. Natürlich kann man mal einen schlechten Tag haben, aber wenn
> das ein Dauerzustand ist, würde ich mir langsam Sorgen machen.

"Zwweifel" oder "Zweifel"? Hauptsache habe ich zumindest verstanden.

Nein der Master kann ich nicht haben, da ich zu schlecht bin!!! Ich habe 
nur das Abitur. Also Abi-Ingenieur bin ich.

> Ich glaube eher, dass deine Geschichte nur eine Geschichte ist und
> sonst nichts.

In der Moschee kannst du auch immer glauben. ;)

von Nemesis (Gast)


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Peter schrieb:
> "Zwweifel" oder "Zweifel"? Hauptsache habe ich zumindest verstanden.

Eindeutig wohl nur ein Tippfehler, der vorkommen kann.
Der Satz dahinter ist dagegen nahezu unverständlich.
So reden oft nur Migranten die eine andere Muttersprache haben.

> Nein der Master kann ich nicht haben, da ich zu schlecht bin!!! Ich habe
> nur das Abitur. Also Abi-Ingenieur bin ich.

Hier müsste es z.B. ...DEN Master... heißen. Du hast aber behauptet den
Master zu haben und das gleich im Eröffnungspost. Was soll man dir also
noch glauben?

>> Ich glaube eher, dass deine Geschichte nur eine Geschichte ist und
>> sonst nichts.
>
> In der Moschee kannst du auch immer glauben. ;)

Eine Moschee ist nur ein Versammlungsort, z.B. für das islamische 
Freitagsgebet. Sicher gibts Parallelen zu westliche Kirchen.
Eine Kirche ist nicht allein ein Gebäude, wie eine Moschee, sondern
eine ganze Religion.

Ich denke mal, du verarscht uns hier.

von Peter (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Eine Kirche ist nicht allein ein Gebäude, wie eine Moschee, sondern
> eine ganze Religion.

Die Kirche ist eine Religion? Und was wäre das Christentum?
Oups habe ich hier etwas merkwürdig gelernt!!! ;)
Endlich wer verarscht wen?

von Joerg (Gast)


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Peter schrieb:
> Was würde ihr in meiner Stelle tun? Vielen Dank für
> Ihre Erfahrungen und Meinungen..

Meine Empfehlung wäre erstmals zu bleiben, wo du bist. Du bist schon 
dort mit IGM-Tarif Bezahlt. Also schon gut. Das Wechseln der Stelle ist 
immer mit Unsicherheiten verbunden ==> Großes Risiko

Der Automotiv-Testing-Bereich ist nicht so schlecht wie du meinst!! Dort 
wird viel gemacht bzw. analysiert und getestet und auch Prüfstände 
werden dort entwickelt, was schon hohe Anforderungen stellt..

Grüß

von Bork (Gast)


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Diese Form der "Einarbeitungskultur" eines neuen MA ist in deutschen 
Großunternehmen leider nicht ungewöhlich.

Für die HR ist ihr Job spätestens 1-2 Wochen noch Arbeitsantritt 
beendet.
Dto. gilt für den Abteilungsleiter. Den sieht man noch mal beim 100 Tage 
Gespräch und bei Abteilungsmeetings einmal im Monat.
Der Gruppenleiter ist den halben Tag in Besprechungen und den Rest mit 
administrativen Aufgaben ausgelastet.
Bekanntmachen mit Prozessen, Schnittstellen, Kollegen und deren und den 
eigenen Aufgaben erfolgt nebenbei.
Wenn man Glück hat, bekommt bekommt man wenigstens eine klar umrissene 
Aufgabe und kann sich dann Stück für Stück vorarbeiten - schimpft sich 
"training on the job".

Bei meinem derzeitigem AG (> 20.000 MA) wechseln Absolventen gerne nach 
2-3 Jahren extern, da ihre Aufgabe beginnt monoton zu werden und sie 
sich fachlich kaum weiterentwicklen können.

Mein Rat nach >20 Jahren in div. Unternehmen: such dir eine Stelle bei 
einem kleinerem Mittelständler (Hidden Champion oder Startup).
Die können sich keine Blindleistung erlauben (= keine Bullshit-Jobs), 
haben (sehr) flache Hierachien und man bekommt sehr viel schneller einen 
Überblick.

von Peter (Gast)


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Bork schrieb:
> Diese Form der "Einarbeitungskultur" eines neuen MA ist in deutschen
> Großunternehmen leider nicht ungewöhlich.
>
....

...

...
>
> Bei meinem derzeitigem AG (> 20.000 MA) wechseln Absolventen gerne nach
> 2-3 Jahren extern, da ihre Aufgabe beginnt monoton zu werden und sie
> sich fachlich kaum weiterentwicklen können.
>
> Mein Rat nach >20 Jahren in div. Unternehmen: such dir eine Stelle bei
> einem kleinerem Mittelständler (Hidden Champion oder Startup).
> Die können sich keine Blindleistung erlauben (= keine Bullshit-Jobs),
> haben (sehr) flache Hierachien und man bekommt sehr viel schneller einen
> Überblick.

Vielen Dank für deine gute Erläuterung und deinen Rat, die werden mir 
sicher sehr hilfreich sein.

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