Hallo, ich benötige veränderbare Widerstände im Bereich von ca 0-15 Ohm. Diese sollten feinstufig und von einem µ-Controller ansteuerbar (I2c Arduino) sein. Leider konnte ich nur digitale Potis ab 1kOhm finden. Weitere Idee: einzelne Transistoren ansteuern, welche Widerstände zum Schaltkreis parallel dazuschalten. Aufwendig aber prinzipiell möglich. Problem hierbei: Ein Transistor hat wohl schon einen Übergangswiderstand von etwa 4 Ohm. der Transistor darf aber nahezu kein Übergangswiderstand besitzen. Weitere Idee: einfache Potentiometer gibt es im 0..15 Ohm Bereich. Gibt es hierfür Motor-Potis? Quasi ein Servo motor, der den Poti antreibt? Vielen Dank und Grüße, Rachmaninow
Rachmaninow schrieb: > der Transistor darf aber nahezu kein Übergangswiderstand > besitzen. Mosfets nehmen. Die haben nur ein paar Milliohm.
Erzähl doch mal, was du damit vor hast. Vielleicht gibt es eine bessere Lösung, auf die du bisher nicht gekommen bist, weil du einen Tunnelblick auf dein Problem entwickelt hast.
Chris L. schrieb: > Erzähl doch mal, was du damit vor hast. Vielleicht gibt es eine bessere > Lösung, auf die du bisher nicht gekommen bist, weil du einen Tunnelblick > auf dein Problem entwickelt hast. Richtig. Denn die Erfahrung zeigt: wenn es etwas nicht zu kaufen gibt, ist kein Bedarf da, oder es ist technisch Blödsinn.
Rachmaninow schrieb: > veränderbare Widerstände im Bereich von ca 0-15 Ohm Welche Leistung? > Leider konnte ich nur digitale Potis ab 1kOhm finden. Und zudem sind die nicht potentialfrei. Auch die Lösung mit den Transistoren ist 1. nicht potentialfrei und 2. nicht umpolbar... Mein Vorschlag: bau ein Widerstandsnetzwerk auf, das du mit Relais umschaltest.
"feinstufig" ist ein Gummibegriff, der keinerlei Aussage hat. In der Technik sagt man konkret, wieviel Bit Auflösung man braucht.
Rachmaninow schrieb: > ich benötige veränderbare Widerstände im Bereich von ca 0-15 Ohm. Diese Wozu? Soll da nennenswert Strom drüber fließen? > sollten feinstufig und von einem µ-Controller ansteuerbar (I2c Arduino) > sein. Leider konnte ich nur digitale Potis ab 1kOhm finden. Was ist "feinstufig"? Ein digitales Poti paßt fast sicher nicht. Und auch analoge Potis kaum. Die einzigen Potis, die nennenswert Strom vertragen, sind Leistungspotis (Draht gewickelt auf Keramikkörper). Schau dir z.B. ebay Nr. 261198989902 an für einen Eindruck. Und auch wenn ich die noch nie mit Motorsteuerung gesehen habe, könnte man ja eins mit einem Modellbauservo verheiraten. > Weitere Idee: einzelne Transistoren ansteuern, welche Widerstände zum > Schaltkreis parallel dazuschalten. So würde man das am ehesten machen. Aber nicht mit Transistoren, sondern eher mit MOSFETs. Vielleicht bräuchte man aber auch Relaiskontakte. Kommt drauf an ob und wieviel Spannung/Strom. Und ob Gleich- oder Wechselstrom.
Was willst du erreichen, was ist dein eigentliches Problem? Die Lösung ist mit 99% Sicherheit NICHT ein niederohmiges digitales Poti.
Hallo zusammen und danke für eure Antworten! Ich habe ein bestehenden Schaltkreis (Gleichstrom), in dem ströme von 0-1A fließen können. SystemSpannung ist hierbei ca. 14.4V. Der gewünschte Strom wird über ein PWM-Signal bereitgestellt. Ich möchte mich in diesen Schaltkreis mit einem veränderbaren Widerstand reinhängen. Durch die Widerstandsänderung verändern sich die Ströme, welche gemessen werden. Sinn und Zweck ist es einen Widerstand von 0...15 Ohm einzusetzen. Das ist grundvorraussetzung.
Rachmaninow schrieb: > Weitere Idee: einfache Potentiometer gibt es im 0..15 Ohm Bereich. Gibt > es hierfür Motor-Potis? Quasi ein Servo motor, der den Poti antreibt? Na ja, 15 Ohm und 1A sind 15 Watt, das sind schon grössere Trümmer, kein Wunder, daß es so was nicht als IC gibt. Und bei 14.4V könnte es sogar sein, daß viel mehr Strom fliesst, bei 0.1 Ohm könnten das schon 144A sein. Wir kennen deine Anwendung nicht weil du NATÜRLICH nichts drüber geschrieben hast. Rachmaninow schrieb: > Ein Transistor hat wohl schon einen Übergangswiderstand > von etwa 4 Ohm Nö. Es gibt Transistoren bis unter 0.001 Ohm, z.B. NTMFS5C404NL oder IPB011N04N. Die schalten auch den Strom und die Spannung und wenn man unter "feinstufig" 128 Stufen versteht, reichen 7 mit passenden Vorwiderständen. Wahrscheinlich reicht aber 1 per PWM, doch da wir NATÜRLICH nichts über deine Anwendung wissen, macht man sich üner solche Vereinfachenden Lösungen keine Gedanken.
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Kann es sein, dass du eine elektronische Last bauen willst um deine Stromquelle zu prüfen?
Rachmaninow schrieb: > Ich habe ein bestehenden Schaltkreis (Gleichstrom), in dem ströme von > 0-1A fließen können. SystemSpannung ist hierbei ca. 14.4V. Der > gewünschte Strom wird über ein PWM-Signal bereitgestellt. Ähm, fast. Die Spannung wird PWM-moduliert, was zu einem ebenso PWM-modulierten Strom führt. > Ich möchte mich in diesen Schaltkreis mit einem veränderbaren Widerstand > reinhängen. Durch die Widerstandsänderung verändern sich die Ströme, > welche gemessen werden. Wozu? Das ergibt irgendwie auch keinen Sinn. Wenn man die Spannung (und folglich Strom und Leistung) am Verbrauchen schon per PWM steuern kann, wozu würde man noch extra einen Widerstand in den Stromkreis einschleifen wollen? > Sinn und Zweck ist es einen Widerstand von 0...15 Ohm einzusetzen. Das > ist grundvorraussetzung. Ich verliere mal weiter keine Worte über Sinn oder Unsinn des Vorhabens. Aber es gibt kein Poti (ok, keins das du bezahlen wollen wirst) das einen Strom von 1A über den Schleifer zuläßt. Der einzig sinnvolle Weg, einen derartigen einstellbaren Leistungs- widerstand zu konstruieren, geht über passende Einzelwiderstände die von Schaltern geeignet überbrückt werden. Man könnte z.B. mit 4 Widerständen 1R, 2R, 4R und 8R in Reihe und je einem Schalter über jedem Widerstand mit den 16 Schalterkombinationen einen Gesamtwiderstand von 0..15R in Schritten von 1R realisieren. Für kleinere Schritte braucht man entsprechend mehr Schalter und Widerstände 1/2R, 1/4R usw.
Axel S. schrieb: > Aber es gibt kein Poti (ok, keins das du bezahlen wollen wirst) das > einen Strom von 1A über den Schleifer zuläßt. Na ja, 33 € sind relativ :-) http://www.tme.eu/de/katalog/#id_category=100535&s_field=artykul&s_order=ASC&visible_params=2%2C186%2C158%2C190%2C214%2C194%2C36%2C2537%2C2667%2C38%2C191%2C42%2C531%2C39%2C198%2C45%2C197&used_params=36%3A24544%3B38%3A24614%3B
Axel S. schrieb: > es gibt kein Poti das einen Strom von 1A über den Schleifer zuläßt. Ooch, soeins würde das wohl schaffen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/245462/Last.png Solche Schieberegler hat man vor fünfzig Jahren benutzt, um in Kinos das Licht dunkel zu machen. Inzwischen hat man da bessere Methoden entdeckt, was wohl auch für das unbekannte Problem des TEs gilt.
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Rachmaninow schrieb: > Ich habe ein bestehenden Schaltkreis (Gleichstrom), in dem ströme von > 0-1A fließen können. SystemSpannung ist hierbei ca. 14.4V. Wozu benötigst Du dann Werte von kleiner 14,4 Ohm?
Axel S. schrieb: > Aber es gibt kein Poti (ok, keins das du bezahlen wollen wirst) das > einen Strom von 1A über den Schleifer zuläßt. Früher, im vorelektronischen Zeitalter, hat man riesige Maschinen mit riesigen Schiebewiderständen oder Potentiometern gesteuert, und heute gibt es auch noch einiges, z.B. http://de.rs-online.com/web/p/regelwiderstande/7887801/ Muss man nur noch einen Motor dranbauen und kalibrieren. Solche Drahtpotis haben natürlich nur eine begrenzte Auflösung, aber die ist ja so geheim wie das ganze Projekt. Georg
Michael B. schrieb: > Nö. Es gibt Transistoren bis unter 0.001 Ohm, z.B. NTMFS5C404NL oder > IPB011N04N. Die schalten auch den Strom und die Spannung und wenn man > unter "feinstufig" 128 Stufen versteht, reichen 7 mit passenden > Vorwiderständen. Und genau so etwas stell ich mir quasi vor. Sind diese Transistoren mit einem Arduino ansteuerbar? Zu meinem Vorhaben: Der besagte Schaltkreis hat eine bestehende Schutzfunktion. Diese Schutzfunktion überprüft, ob der Strom in einem bestimmten Bereich liegt (Bereich ist variabel und passt sich dynamisch kleinen Änderungen an). Mit dem Widerstand möchte ich diesen dynamischen Bereich verändern (offset), und nach gewisser Zeit soll der Widerstand schlagartig 0 Ohm (kurzschluss) sein. Nun soll die Schutzfunktion bzw. Stromüberwachung eingreifen. Weitere Idee: Ist es möglich per PWM-Modulation einen Widerstand zu generieren? D.H. wenn ich einen Schalter bzw. Transistor mit einem bestimmten dutycyle öffne bzw. schließe, erhalte ich einen gewissen Strom. Rückgerechnet mit der Systemspannung, generiere ich mit dem PWM also auch einen variablen Widerstand, oder?
Rachmaninow schrieb: > Und genau so etwas stell ich mir quasi vor. Sind diese Transistoren mit > einem Arduino ansteuerbar? Im Prinzip natürlich. LogicLevel MOSFETs lassen sich leider ansteuern als normale 10V MOSFETs. NTMFS5C404NL ist sogar für 4.5V spezifiziert. > Zu meinem Vorhaben: Der besagte Schaltkreis hat eine bestehende > Schutzfunktion. Diese Schutzfunktion überprüft, ob der Strom in einem > bestimmten Bereich liegt (Bereich ist variabel und passt sich dynamisch > kleinen Änderungen an). Mit dem Widerstand möchte ich diesen dynamischen > Bereich verändern (offset), und nach gewisser Zeit soll der Widerstand > schlagartig 0 Ohm (kurzschluss) sein. Nun soll die Schutzfunktion bzw. > Stromüberwachung eingreifen. Wer so schwammige Vorstellungen hat, darf sich über variable Antworten nicht wundern. Also eine Glühlampenkontrolle. > Weitere Idee: > Ist es möglich per PWM-Modulation einen Widerstand zu generieren? D.H. > wenn ich einen Schalter bzw. Transistor mit einem bestimmten dutycyle > öffne bzw. schließe, erhalte ich einen gewissen Strom. Rückgerechnet mit > der Systemspannung, generiere ich mit dem PWM also auch einen variablen > Widerstand, oder? Jein, der Widerstand bei PWM wäre schon "voll an" oder "voll aus", man muss das bremsen damit die Auswerteschaltung den Mittelwert sieht. Der übliche Weg das zu bremsen ist eine Drossel die die Stromschwankungen mittelt. Der Induktivitätswert der Drossel muss zur Schaltfrequenz des PWM passen.
Rachmaninow schrieb: > Diese Schutzfunktion überprüft, ob der Strom in einem > bestimmten Bereich liegt (Bereich ist variabel und passt sich dynamisch > kleinen Änderungen an). Mit dem Widerstand möchte ich diesen dynamischen > Bereich verändern (offset), und nach gewisser Zeit soll der Widerstand > schlagartig 0 Ohm (kurzschluss) sein. Nun soll die Schutzfunktion bzw. > Stromüberwachung eingreifen. Also eine programmierbare Stromsenke? Das macht man mit einer steuerbaren Konstantstromquelle.
Hallo, nein ich brauche keinen konstanten Strom, sondern ein veränderbaren Widerstand von 0..15 Ohm. Irgendwie muss das doch realisierbar sein. ICh habe bisher rausgefudnen dass es wohl mosfets gibt, die einen vernachlässigen R_DSon haben. Genau so einen benötige ich. Der muss mit 5V (Arduino Digital Out) ansteuerbar sein. Und dann sollte ich zufrieden sein. Kann mir da jemand was empfehlen?
Oder Kann mir jemand Relais vorschlagen, welche per 5V ansteurbar sind und einen R_DSon < 0.1 Ohm hat?
Rachmaninow schrieb: > nein ich brauche keinen konstanten Strom, sondern ein veränderbaren > Widerstand von 0..15 Ohm. Zumindest glaubst du das zu brauchen. Sonst ist hier keiner davon überzeugt. Leider hast du dein Problem nicht so beschrieben, dass man dir weiterhelfen könnte. Wenn du wirklich einen konstanten Widerstand brqauchst, dann gibt es sowas hier: http://www.et-instrumente.de/index.php/de/produkte/uebersicht-elektronische-lasten/serie-esl die haben auch const R Betrieb.
Rachmaninow schrieb: > Oder Kann mir jemand Relais vorschlagen, welche per 5V ansteurbar sind > und einen R_DSon < 0.1 Ohm hat? Du meinst sowas: http://www.reichelt.de/HF3FA-005-Z/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=126954&artnr=HF3FA-005-Z&SEARCH=Relais+5V
Rachmaninow schrieb: > Oder Kann mir jemand Relais vorschlagen, welche per 5V ansteurbar sind Da gibt es Millionen von Typen. Frag Google. > und einen R_DSon < 0.1 Ohm hat? Das dürfte wohl auf praktisch alle käuflichen Relais zutreffen.
Rachmaninow schrieb: > nein ich brauche keinen konstanten Strom, sondern ein veränderbaren > Widerstand von 0..15 Ohm. Warum auch immer. Da du anscheinend beratungsresistent bist, lassen wir es einfach dabei. > Irgendwie muss das doch realisierbar sein. Ist es. Es ist halt teuer. Wie eigentlich alle Sonderwünsche. > ICh habe bisher rausgefudnen dass es wohl mosfets gibt, die einen > vernachlässigen R_DSon haben. Genau so einen benötige ich. Der muss mit > 5V (Arduino Digital Out) ansteuerbar sein. So einfach ist das nicht. Ein MOSFET wird durch die Spannung zwischen Gate und Source gesteuert. Wenn du nur einen MOSFET hast, dann kannst du dessen Source mit GND deines RasPi verbinden und das Gate mit einem GPIO zwischen 0 und 5V wackeln lassen um den MOSFET ein- und auszuschalten. Aber du brauchst ja mehrere MOSFET in Reihe geschaltet. Die Source- Aschlüsse der einzelnen MOSFET liegend dann je nach Strom und gerade eingestelltem Widerstandswert auf Spannungen die deutlich verschieden von GND sind. > Kann mir da jemand was empfehlen? Lernen. Am besten elektronische Schaltungstechnik. Rachmaninow schrieb: > Oder Kann mir jemand Relais vorschlagen, welche per 5V ansteurbar sind > und einen R_DSon < 0.1 Ohm hat? Die meisten Relais kommen in Familien, die baugleich sind bis auf die Nennspannung der Spule. Und i.d.R. gibt es da auch eins mit einer Spule für 5V. Der Kontaktwiderstand eines Relais hängt natürlich vom Alter ab und davon wie man es behandelt (Überlast, Schalten unter Last). Aber neu sollte der Kontaktwiderstand eines Leistungsrelais (du brauchst ja mindestens 1A) weit unter 100mR liegen. Eher bei einstelligen mR. Nimm den Katalog deines bevorzugten Versenders. Schlage ihn bei Relais auf. Suche nach 5V Steuerspannung und mindestens 1A (besser mind. 3A) Kontaktbelastbarkeit.
Rachmaninow schrieb: > Sinn und Zweck ist es einen Widerstand von 0...15 Ohm einzusetzen. Das > ist grundvorraussetzung. Besonders für 0 Ohm wirst du eine seeeeeehr gute Kühlung brauchen...
Beitrag "Re: Low Resistance Poti" Nachtrag. Man kann die Widerstände auch parallel schalten und per MOSFETs zuschalten. Hat den "kleinen" Vorteil, dass alle MOSFETs auf gleichem Potential liegen (GND) und damit leicht ansteuerbar sind. Mit 0,5/1/2/4/8/16 Ohm, jeweils mit ILRZ34N geschaltet (30mOhm) kommt man von 16 Ohm bis 0,25 Ohm in 32 Schritten runter. Allerdings ist die Widerstandsschrittweite nichtlinear. Nur die Leitwertschrittweite ist linear ;-) Für lineare Widerstandsschritte muss man wohl oder übel auf die Reihenschaltung gehen. Dann muss man aber die MOSFETs potentialgetrennt ansteuern. Ausserdem ist die MOSFET-Variante nur in einer Polarität funktionsfähig. Relais sind hier deutlich einfacher.
Rachmaninow schrieb: > Oder Kann mir jemand Relais vorschlagen, welche per 5V ansteurbar sind Nachtrag: Alle diese Relais können normalerweise nicht direkt vom Arduino angesteuert werden, da sie zu viel Strom ziehen. Man braucht also noch einen kleinen Transistor oder ein Transistorarray um sie anzusteuern. Siehe dazu: https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Falk B. schrieb: > Für lineare Widerstandsschritte muss man wohl oder übel auf die > Reihenschaltung gehen Nicht unbedingt, man kann ja Widerstände mit 1,2,3...15 Ohm nehmen, die Kosten sind da immer noch überschaubar für eine Testeinrichtung. Ausserdem spielt es keine Rolle, ob Reihenschaltung, wenn man Relais verwendet. Aber der TO hat offensichtlich seinen Tunnelblick auf einen von 0..15 Ohm stufenlos veränderbaren Leistungswiderstand gerichtet. Natürlich kann man einen Leistungs-MOSFET so ansteuern, dass er einem bestimmten ohmschen Widerstand entspricht, die elektronischen Lasten können das ja auch, wie schon erwähnt. Aber das dürfte die Fähigkeiten des TO bei weitem übersteigen. Georg
Falk B. schrieb: > Nachtrag. Man kann die Widerstände auch parallel schalten und per > MOSFETs zuschalten. Am sinnvollsten wäre wohl eine R2R-Anordnung.
@Harald Wilhelms (wilhelms) >> Nachtrag. Man kann die Widerstände auch parallel schalten und per >> MOSFETs zuschalten. >Am sinnvollsten wäre wohl eine R2R-Anordnung. Auch dann hast du nur einen linearen Verlauf des Leitwerts.
so wie ich das verstehe willst du deine Stromregelung testen in dem du einen plötzlicher Belastung aufschaltest und deswegen suchst du fest definierte Widerstände. Ich wurde da reale Verbraucher hernehmen da sie alle einen grundverschiedenen Stromanstieg haben, Glühbirnen, Heizdraht... Ansonsten bräuchtest du einen 2ten Stromregler den du dann deinen Verbraucher parallel schaltest. Aber 2 Regler die gegeneinander Arbeiten schaukeln sich meist hoch. Hatte mal einen Fall mit mit einem elektr. Trafo(Konstantspannung) und ca. 30 paralleler LED-Lampen jede hatte einen Stromregler integriert. Und es gab beim einschalten ein wildes geflackere da die Konstantspannungsquelle gegen die Stromregler arbeitete. Die Stromregelung fur den Strom hoch, die Spannung sank durch die Belastung, also regelte die Spannungsquelle nach, der Strom stieg, die Stromregelungen regelten runter, die Spannung stieg wieder an, der Spannungsregler regelte wieder runter.... Erst ein Widerstand parallel könnte das ganze entschärfen, da dann schonmal ein klar definiertes Strom floß und die Schwankungen dann nicht mehr zw. 0-x aren sondern nur noch zw. 1-x. Dieser Effekt wir im Prinzip auftreten wenn du 2 Regler aufeinander losläßt, wenn Regler 2 parallel zu einem Widerstand liegt könnte es was werden. Ich vermute aber das man diese Test mit ein paar Festwiderständen und ein paar Relais durchführen kann es wurde ja schon R2R Netzwerk gesagt(evtl. mit einem 8fach Optokoppler 8 Relais mit den verschiedenen Widerständen ansteuern). Es kommt außerdem auch auf die Zeit an wie lange der plötzliche Verbraucher zugeschaltet wird. Also schalte ich in 10 Sekunden lange zu kommt die Regelung sicherlich eher hinterher als wenn er 10 mSek kurz zugeschaltet wird und dann wieder weggeschalten wird.
Georg schrieb: > Falk B. schrieb: >> Für lineare Widerstandsschritte muss man wohl oder übel auf die >> Reihenschaltung gehen > > Nicht unbedingt, man kann ja Widerstände mit 1,2,3...15 Ohm nehmen, die > Kosten sind da immer noch überschaubar für eine Testeinrichtung. Das kommt drauf an, welche Zwischenwerte man braucht. 16 Stufen sind ja möglicherweise schon zu grob. Auf jeden Fall viel gröber, als man ein Leistungspoti (da kommt der Thread her) einstellen könnte. Man will ganz sicher nicht 63 Einzelwiderstände und 63 MOSFETs verbasteln, um auch nur die 6 Bit Auflösung eines einfachen elektronischen Potis zu erreichen. > ... der TO hat offensichtlich seinen Tunnelblick auf einen > von 0..15 Ohm stufenlos veränderbaren Leistungswiderstand gerichtet. Ganz recht. Und er kann noch nicht mal sagen, warum oder wofür er den zu brauchen glaubt.
Axel S. schrieb: > Man will ganz > sicher nicht 63 Einzelwiderstände und 63 MOSFETs verbasteln, um auch nur > die 6 Bit Auflösung eines einfachen elektronischen Potis zu erreichen. Mit 6 passend gewählten Widerständen und 6 MOSFETs komm ich aber schon auf 6 bit... Okay, vielleicht brauch ich, damit ich sehr nahe an die gewünschten 0Ω komme einen MOSFET extra abstellen der dann eine Steuerleitung extra benötigt, aber für alle anderen werte sollten es doch Widerstände von ¼Ω bis 8Ω (je verdoppelt) in Reihe tun die JE einzeln per MOSFET gebrückt werden können, oder?
Dirk D. schrieb: > Okay, vielleicht brauch ich, damit ich sehr nahe an die gewünschten 0Ω > komme Die nahezu 0 Ohm liefere ich Dir gerne - habe hier noch Bleireste rumliegen - wenn Du die auf den absoluten Nullpunkt runterkühlst kommen wir der Sache schon sehr nahe :-)
Dieter F. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Okay, vielleicht brauch ich, damit ich sehr nahe an die gewünschten 0Ω >> komme > > Die nahezu 0 Ohm liefere ich Dir gerne - habe hier noch Bleireste > rumliegen - wenn Du die auf den absoluten Nullpunkt runterkühlst kommen > wir der Sache schon sehr nahe :-) :D SO nahe muss das gar nicht, ich fänd aber jetzt 6 x R_DSon nen bisschen viel, also die 6 Widerstände in Reihe, je einzeln Gebrückt von nem MOSFET, da sind wir ja schon deutlich über ½Ω, das ist evtl doof :)
Hp M. schrieb: > Besonders für 0 Ohm wirst du eine seeeeeehr gute Kühlung brauchen... Ja, aber nur für die Spannungs/Stromversorgung, falls er einen Kurzen reißt...
Dirk D. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Man will ganz >> sicher nicht 63 Einzelwiderstände und 63 MOSFETs verbasteln, um auch nur >> die 6 Bit Auflösung eines einfachen elektronischen Potis zu erreichen. > > Mit 6 passend gewählten Widerständen und 6 MOSFETs komm ich aber schon > auf 6 bit... So wie Georg das geschrieben hatte, war klar daß er je einen Widerstand für jeden Wert meinte: Georg schrieb: > man kann ja Widerstände mit 1,2,3...15 Ohm nehmen und genau darauf bezog ich mich. > ... für alle anderen werte sollten es doch Widerstände von ¼Ω > bis 8Ω (je verdoppelt) in Reihe tun die JE einzeln per MOSFET gebrückt > werden können, oder? Ja. Das schrieb ich bereits in meinem Beitrag "Re: Low Resistance Poti" Es wäre toll, wenn du erst mal lesen würdest worauf du antwortest.
Mit dem digitalem Poti kann der wirksame Widerstand von 0,065Ohm bis 15Ohm eingestellt werden.
Wenns doch mechanisch mit höherer Auflösung sein soll: Einfach einen Stelltrafo als veränderbaren Widerstand missbrauchen. Die Verlustleistung sollte über die Größe gut weg zu bekommen sein. duckundwech
So Leute jetzt macht mal hablang. Einige sind hier wirklich nur da um mich zu demütigen. Meinen Anwendungsfall habe ich bereits beschrieben, und ein paar einzelne scheinen das wohl auch verstanden zu haben - danke dafür. Ich möchte eine bestehe Schaltung mit einer geringen verstellbaren Last belasten. Und daher ist 0 Ohm auch kein problem, denn dann ist die Last einfach "abgestellt". Nach einigem informieren und lesen schlauer Kommentare, bin ich nun auch überzeugt davon, dass eine per MOSFET ansteuerbare Widerstandsdekade (parallel geschalten) am meisten Sinn macht. Die Frage ist, wie ich die Widerstände wähle. Klar, am besten wäre linear - was aber schwer realisierbar wird. Naja, ich mach mal weiterhin meine gedanken... R2R-Netzwerk ist auch interessant. So und nun gehen die dummen Kommentare weiter in... 3..2..1..
Rachmaninow schrieb: > Ich > möchte eine bestehe Schaltung mit einer geringen verstellbaren Last > belasten. Und daher ist 0 Ohm auch kein problem, denn dann ist die Last > einfach "abgestellt". Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Hans schrieb: > Rachmaninow schrieb: >> Ich >> möchte eine bestehe Schaltung mit einer geringen verstellbaren Last >> belasten. Und daher ist 0 Ohm auch kein problem, denn dann ist die Last >> einfach "abgestellt". > > Das genaue Gegenteil ist der Fall. ?? Wenn ich meinen Widerstand auf 0 Ohm einstelle habe ich einen Kurzschluss, und es ist keine Last eingestellt. Die Schaltung funktioniert ganz normal weiter.
Kurzschluss ist die maximale Last...Wenn du keine Last mehr haben willst musst du sie hochohmig machen.
Hans schrieb: > Kurzschluss ist die maximale Last...Wenn du keine Last mehr haben willst > musst du sie hochohmig machen. Bei einer Stromquelle ist Kurzschluss der Leerlauffall, bei dem die geringste Verlustleistung auftritt. Mir ist der Sinn des Aufbaus des TEs zwar auch nicht klar, aber Stromquellen verhalten sich nun mal anders als Spannungsquellen. Für den Aufbau des TEs gilt: Wenn man ein Bauelement sucht, welches es so nicht gibt und man sozusagen der einzige ist, der so etwas braucht, sollte man sich Gedanken um sein Gesamtkonzept machen.
Harald W. schrieb: > Wenn man ein Bauelement sucht, welches es so nicht gibt > und man sozusagen der einzige ist, der so etwas braucht, sollte > man sich Gedanken um sein Gesamtkonzept machen. Das Bauelement gibt es doch, das hat er ja schon im ersten Beitrag geschrieben: Ein Hochlastpotentiometer. Das Problem ist: Er will es automatisiert haben d.h. ein Motorpoti oder eine Lösung mit Transistoren, die von einem Kontroller gesteuert, Widerstände parallelschalten, um den gewünschten Bereich abzudecken. Das erscheint mir nicht so sehr ungewöhnlich. MfG Paul
> Meinen Anwendungsfall habe ich bereits beschrieben,
Nein hast du nicht. Deswegen versteht hier auch keiner, wass du mit 0
Ohm / Kurzschluss meinst.
Nehmen wir den URI dann wäre U/R = I Bsp. 12V/0R = unendlich viel Strom (Kurzschluß)
Mani W. schrieb: > Nehmen wir den URI > > > dann wäre U/R = I Bsp. 12V/0R = unendlich viel Strom (Kurzschluß) Bsp. 12A*0R = unendlich kleine Spannung=Leerlauf (keine Leistung)
Harald W. schrieb: > Mani W. schrieb: > >> dann wäre U/R = I Bsp. 12V/0R = unendlich viel Strom (Kurzschluß) > > Bsp. 12A*0R = unendlich kleine Spannung=Leerlauf (keine Leistung) Wie kommst du darauf daß der TE eine Stromquelle hat? Selbst wenn er das geschrieben hätte (hat er nicht) würde ich ihm nicht zutrauen, daß er den Unterschied zwischen einer Spannungs- und einer Stromquelle kennt. Rachmaninow schrieb: > Ich habe ein bestehenden Schaltkreis (Gleichstrom), in dem ströme von > 0-1A fließen können. SystemSpannung ist hierbei ca. 14.4V. Der > gewünschte Strom wird über ein PWM-Signal bereitgestellt. Mal ganz abgesehen von Grammatik- und Rechtschreibfehlern stimmt hier auch aus elektrischer Sicht nichts so recht zusammen. Meiner Meinung nach wird das alles nichts werden, egal mit wieviel gutem Willen wir dem zu helfen versuchen. Vermutlich hat er selber noch nicht mal die Aufgabe verstanden.
Axel S. schrieb: > Wie kommst du darauf daß der TE eine Stromquelle hat? Selbst wenn er das > geschrieben hätte (hat er nicht) würde ich ihm nicht zutrauen, daß er > den Unterschied zwischen einer Spannungs- und einer Stromquelle kennt. Eben! Und 0 Ohm ist eben ein Kurzschluss - im allgemeinen zumindest... Rachmaninow schrieb: > Hallo, > > ich benötige veränderbare Widerstände im Bereich von ca 0-15 Ohm. Und jetzt?
Da du offensichtlich auch mit einem trägen Regelverhalten zurecht kommst, wie wäre ein PTC? Beitrag "Re: Ladeelektronik für wirklich grooooße Caps"
> Und 0 Ohm ist eben ein Kurzschluss
Nein, Null Ohm ist der Wert eines Widerstandes, an dem keine Spannung
abfällt.
Unter Kurzschluss verstehe ich eine normalerweise unerwünschte
zerstörerische Verbindung zwischen zwei Punkten.
Wenn ich einen Lichtschalter betätige, verbindet er zwei Leitungen mit
einem Übergangswiderstand an annähernd 0 Ohm. Einen Kurzschluss habe ich
dann trotzdem nicht. Einen Kurzschluss hätte ich bei falscher
Verkabelung, so dass die Sicherung auslöst.
Ich weiß nicht ob es reicht, aber ein Stereopoti, das paralell geschalten wird könnte auch recht weit runterkommen. Allerdings wird der Verlauf dann krumm.
Stefan U. schrieb: > Wenn ich einen Lichtschalter betätige, verbindet er zwei Leitungen mit > einem Übergangswiderstand an annähernd 0 Ohm. Einen Kurzschluss habe ich > dann trotzdem nicht. Einen Kurzschluss hätte ich bei falscher > Verkabelung, so dass die Sicherung auslöst. Du hast keinen Kurzschluss weil da noch eine Lampe dazwischen ist. Jetzt brück mal die Lampe und bestätige dann den Lichtschalter.
Und es bestäötigt sich wieder. Es gibt leute die mich verstehen und es gibt Leute, die meinen sie wäre King Karl. Nochmal: Der veränderbare Widerstand wird in ein bestehenden, funktionierenden Schaltkreis Eingebaut. Nun möchte ich durch das "Poti" eine gerine zusätzliche last aufgeben. Und wenn ich 0 Ohm einstelle, dann habe ich die zusätliche last ausgeschalten. Stefan U. schrieb: >> Und 0 Ohm ist eben ein Kurzschluss > > Nein, Null Ohm ist der Wert eines Widerstandes, an dem keine Spannung > abfällt. > > Unter Kurzschluss verstehe ich eine normalerweise unerwünschte > zerstörerische Verbindung zwischen zwei Punkten. > > Wenn ich einen Lichtschalter betätige, verbindet er zwei Leitungen mit > einem Übergangswiderstand an annähernd 0 Ohm. Einen Kurzschluss habe ich > dann trotzdem nicht. Einen Kurzschluss hätte ich bei falscher > Verkabelung, so dass die Sicherung auslöst. Er hats verstanden. Danke. Ich denke ich werde die lösungen mit Transistoren und Arduino bewerkstelligen. Jetzt brauch ich nur noch den geeigneten Transistor und alles ist gut.
Rachmaninow schrieb: > Nun möchte ich durch das "Poti" > eine gerine zusätzliche last aufgeben. Und wenn ich 0 Ohm einstelle, > dann habe ich die zusätliche last ausgeschalten. Nein hast du nicht. Du hast dadurch die zusätzliche Last maximiert. Wenn du deine Schaltung mit 0 Ohm belastest ist das das Maximum. Weniger Ohm = mehr Last; Mehr Ohm = weniger Last
Vielleicht möchte Rachmaninow den Widerstand ja in Serie zu der schon vorhandenen Last schalten. Da er ja aber leider weder die gebräuchlichen Begriffe verwendet, sondern nur von "reinhängen" und "einbauen" spricht, noch einen Schaltplan von seiner Anordnung liefert, wird das wohl eine Vermutung bleiben.
Hans schrieb: > Rachmaninow schrieb: >> Nun möchte ich durch das "Poti" >> eine gerine zusätzliche last aufgeben. Und wenn ich 0 Ohm einstelle, >> dann habe ich die zusätliche last ausgeschalten. > > Nein hast du nicht. Du hast dadurch die zusätzliche Last maximiert. Wenn > du deine Schaltung mit 0 Ohm belastest ist das das Maximum. Weniger Ohm > = mehr Last; Mehr Ohm = weniger Last Das kommt auf die Sichtweise an. Der TO will offenbar sein "Poti" in Reihe mit einer Last schalten und damit den Gesamtwiderstand im Stromkreis erhöhen.
Dieter W. schrieb: > Das kommt auf die Sichtweise an. > Der TO will offenbar sein "Poti" in Reihe mit einer Last schalten und > damit den Gesamtwiderstand im Stromkreis erhöhen. Dann erhöht er aber nicht die Last mit dem Poti.
Ja, dass er dabei wohl höherer Widerstand = höhere Last meint, ist dem Verständnis stark abträglich.
Rachmaninow schrieb: > Und es bestäötigt sich wieder. Es gibt leute die mich verstehen und es > gibt Leute, die meinen sie wäre King Karl. Nein King Karl bist du. Wenn du dich nicht so verdreht ausdrücken würdest könnte man dich verstehen. Rachmaninow schrieb: > Nun möchte ich durch das "Poti" > eine gerine zusätzliche last aufgeben. zusätzliche Last würde bedeuten, du hängst das Poti parallel, mit dem Erfolg 0 Ohm = Kurzschluss Rachmaninow schrieb: > Und wenn ich 0 Ohm einstelle, > dann habe ich die zusätliche last ausgeschalten. Das widerrum bedeutet, du willst das Poti in Reihe zur vorhandenen "Last" hängen, die Last also veringern, bzw den Widerstand vergößern, was wieder nicht zu deinem ursprünglichen Geschreibsel passt. Egal, eine einstellbare Konstantstromquelle hätte dein "Problem" sehr wahrscheinlich gelöst, aber da du völlig lernresistent bist und nicht sauber dein Problem beschreibst mach wie du willst.
Ahhhhhhhhhh ok jetzt versteht ich....puhhh daran hab ich nun echt zu knappern gehabt. Also dann mach es wie gesagt mit einer KSQ, denn nichts anderes machst du mit -parallelen- Widerständen (nämlich einen Strom einstellen).
Und wieder bestätigt sich, dass man Threads normalerweise mit einem Schaltplan beginnen sollte.
Gibt es eine Möglichkeit oder eine "Fasut_regel" um einen möglichst linearen Verlauf der einstellbaren Widerstände zu erreichen? Also dass es eine feste Regel für die verwendeten Widerstände gibt? Ich habe mir jetzt eine Excel-Tabelle gebastelt, für 10 einstellbare Widerstände, aber bekomme einen linearen Verlauf nichtmal ansatzweise hin.
Rachmaninow schrieb: > aber bekomme einen linearen Verlauf nichtmal ansatzweise hin. Ganz einfach: wenn du sie parallel schaltest, bekommst du einen linearen Verlauf des Leitwerts hin. Wenn du sie in Serie schaltest, bekommst du einen linearen Verlauf des Widerstands hin. Excel ist dafür völlig überflüssig, Denken und Kopfrechnen reicht. Georg
UNd wa ssoll mir jetzt deine Antwort bringen? ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! Und mithilfe von Excel kann ich den Widerstandsverlauf ganz einfach anzeigen lassen und unterschiedliche Widerstandswerte verwenden.
Rachmaninow schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit oder eine "Fasut_regel" um einen möglichst > linearen Verlauf der einstellbaren Widerstände zu erreichen? Wurde alles schon gesagt. Für eine exakt lineare Staffelung des Widerstandswertes mußt du binär gestufte Widerstände in Reihe schalten und mit den Schaltern einzelne Widerstände überbrücken. Binär gestufte Widerstände parallel (mit je einem Schalter in Reihe zu je einem Widerstand) ergibt einen exakt linear gestaffelten Gesamtleitwert. Das sind die Varianten mit dem geringsten Aufwand. Wenn man mehr Aufwand treiben kann/will, dann kann man statt Einzel- schaltern auch Drehschalter nehmen. Z.B. Schalter mit 10 Stellungen und in jeder Stellung einen Abgriff einer Kette aus 9 gleichen Einzelwiderständen durchschalten. Schon hat man einen Widerstand den man in 10 Schritten von 0 bis 9R einstellen kann. Man nennt das dann Widerstandsdekade. Von diesen Dekaden kann man dann wiederum mehrere in Reihe schalten. Natürlich mit Faktor 10 gewichtetem Nennwiderstand. Mit zwei Dekaden kann man dann 0 .. 99R in Schritten von 1R einstellen. Nur wie bereits gesagt (auch mehrfach): kein Mensch macht sowas für Ströme von 1A. Eine Widerstandsdekade ist ein Präzisionsinstrument. Ähnlich wie eine Mikrometerschraube. Die könnte man zwar auch dazu verwenden, Nägel in die Wand zu kloppen, aber wie gesagt ... Du bist irgendwo weit vorn falsch abgebogen. Und weil du niemandem sagst wo du überhaupt hin willst, kann dir auch keiner den Weg zeigen.
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Rachmaninow schrieb: > ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! Sagtest Du bereits eingangs. :) Du sagtest aber nicht, ob es sich um einen Versuchs-Aufbau handelt, mit dem Du z.B. das Verhalten der Gesamtschaltung nur testen willst. Wenn dem so wäre, könntest Du im Prinzip jeden x-beliebigen Rheostat dafür einsetzen und den auch z.B. per Schrittmotor verstellen. Der "Haken" bei den üblichen Rheostaten (mit Widerstandsdrahtwicklungen) ist der, daß der Abgriff (bedingt durch die Wicklungen) nicht stufenlos möglich ist. ;) Dennoch gibt es auch streng stufenlose Rheostate. Für Versuchszwecke kann man sich die auch problemlos bauen. Wenn das für Dich in Frage kommt: Schau mal bei Salzwasser-Rheostat nach. :)
L. H. schrieb: > Dennoch gibt es auch streng stufenlose Rheostate. > Für Versuchszwecke kann man sich die auch problemlos bauen. > Wenn das für Dich in Frage kommt: > Schau mal bei Salzwasser-Rheostat nach. :) Sowas wie da im Hintergrund? http://into-the-fashion.com/wp-content/uploads/2012/10/dr.-no-1962.jpg
Rachmaninow schrieb: > UNd wa ssoll mir jetzt deine Antwort bringen? > > ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! Das ist einfach nur Blödsinn. Deine Anwendung sieht den resultierenden Widerstand, nicht wie er sich zusammensetzt. Ich beteilige mich an so was nicht weiter. Georg
Der Andere schrieb: > Sowas wie da im Hintergrund? > http://into-the-fashion.com/wp-content/uploads/2012/10/dr.-no-1962.jpg Keine Ahnung, was das ist oder sein soll. Richtig ausgelegte Salzwasser-Rheostate entwickeln im Betrieb keinen nennenswerten Dampf. :D
L. H. schrieb: > > Keine Ahnung, was das ist oder sein soll. Offensichtlich eine Szene aus dem Film "James Bond - 007 jagt Dr. No". Was "Der Andere" damit ausdrücken wollte, ist mir aber auch unklar. Entweder du kriegst eine Blondine ab oder du landest in einem Schwimmbadreaktor...
Georg schrieb: > Rachmaninow schrieb: >> UNd wa ssoll mir jetzt deine Antwort bringen? >> >> ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! > > Das ist einfach nur Blödsinn. Deine Anwendung sieht den resultierenden > Widerstand, nicht wie er sich zusammensetzt. Ich beteilige mich an so > was nicht weiter. > > Georg Er hat aber Bedenken, weil zehn MOSFETs in Serie einen R_DS > 0 Ohm haben. Allerdings ist das natürlich ebenso Blödsinn (wen interessieren x00mOhm R_DS, wenn der Nennstrom bei einem Ampere liegt?), und du hast Recht, jeder weitere Rat hier ist überflüssig da beratungsresistent.
Rachmaninow schrieb: > UNd wa ssoll mir jetzt deine Antwort bringen? > > ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! Und > mithilfe von Excel kann ich den Widerstandsverlauf ganz einfach anzeigen > lassen und unterschiedliche Widerstandswerte verwenden. Dann musst du deine fucking Anwendung mal erklären! Mit Schaltplan und elektrotechnischen Fachbegriffen! Sodass das auch jemand verstehen kann! Was du bisher gesagt hast, ergibt nur in deinem Kopf Sinn. Hoffe ich.
Er ist Komponist, kein Elektrotechniker. https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wassiljewitsch_Rachmaninow Eine Widerstandsdekade mit wohltemperierter Stimmung wird wohl das Vernüftigste sein. ;-) MfG Paul
@Rachmaninow Was ist eigentlich dein Problem mit dieser Schaltung? Beitrag "Re: Low Resistance Poti"
Axel S. schrieb: > Für eine exakt lineare Staffelung des > Widerstandswertes mußt du binär gestufte Widerstände in Reihe > schalten und mit den Schaltern einzelne Widerstände überbrücken. Nein, man muss nicht einzelne Widerstände überbrücken, - damit handelt man sich (auch bei Relais) ausser dem erhöhten R_on der vielen hintereinander liegenden Schalter bei Transistoren auch das Problem der variablen U_gs ein, sondern es reicht die Verbindungspunkte der Widerstandsleiter auf den gemeinsamen Ableiter (Source) zu schalten. So machen es auch die Rheostaten seit über 100 Jahren.
igor schrieb: > Was ist eigentlich dein Problem mit dieser Schaltung? > Beitrag "Re: Low Resistance Poti" Bestechend geniale Schaltungen werden oft nicht als solche erkannt... :-)
Paul B. schrieb: > Er ist Komponist, kein Elektrotechniker. > https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wassiljewitsch_Rachmaninow Komponisten teilen die Welt in 12 Halbtöne und erhalten eine Oktave. Elektrotechniker teilen die Welt in 12 Widerstandswerte (E-12er-Reihe) und erhalten eine Dekade. Daher reden Komponisten und Elektrotechniker immer aneinander vorbei. ;-) > Eine Widerstandsdekade mit wohltemperierter Stimmung wird wohl das > Vernüftigste sein. > ;-) Selbst mit einer E-96er- oder gar E-192er-Reihe ist eine wohltemperierte Stimmung für Komponisten nicht erreichbar. ;-)
igor schrieb: > @Rachmaninow > Was ist eigentlich dein Problem mit dieser Schaltung? > Beitrag "Re: Low Resistance Poti" Daß sie nicht funktioniert? Die Versorgungsspannunganschlüsse des OPV sind nirgendwo angeschlossen. Und nein, man kann sie nicht direkt mit den (+) und (-) Anschlüssen der Schaltung verbinden. Dann macht es bei Spannungen über 5.5V <puff> und der OPV ist karpott. Und bei kleinem eingestelltem Widerstand und/oder kleinem Strom fällt nicht genug Spannung an der Schaltung ab, um den FET durchzusteuern.
Hp M. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Für eine exakt lineare Staffelung des >> Widerstandswertes mußt du binär gestufte Widerstände in Reihe >> schalten und mit den Schaltern einzelne Widerstände überbrücken. > > Nein, man muss nicht einzelne Widerstände überbrücken, - damit handelt > man sich (auch bei Relais) ausser dem erhöhten R_on der vielen > hintereinander liegenden Schalter bei Transistoren auch das Problem der > variablen U_gs ein, sondern es reicht die Verbindungspunkte der > Widerstandsleiter auf den gemeinsamen Ableiter (Source) zu schalten. > So machen es auch die Rheostaten seit über 100 Jahren. Du mußt schon alles lesen, was ich geschrieben habe: Axel S. schrieb: > Das sind die Varianten mit dem geringsten Aufwand. Es bleibt dir natürlich unbenommen, eine Widerstandskette und viele Schalter zu verwenden. Aber es ist schon ein gewisser Unterschied, ob du für (eher mickrige) 6 Bit Auflösung 6 Schalter und 6 Widerstände oder 64 Schalter und 63 Widerstände verbaust.
Axel S. schrieb: > igor schrieb: >> Was ist eigentlich dein Problem mit dieser Schaltung? >> Beitrag "Re: Low Resistance Poti" > > Daß sie nicht funktioniert? Die Versorgungsspannunganschlüsse des OPV > sind nirgendwo angeschlossen. ... Oops, da kommt ja noch mehr. Auch die Versorgungsspannung des digitalen Potis ist nicht beschaltet. Und der TE sprach von PWM. Das heißt die Versorgung der Schaltung als Zweipol fällt definitiv flach. Und auch das dynamische Regelverhalten ist kritisch. Eine Frequenzzkompenation mit der groben Keule fällt flach. Das muß man ziemlich exakt treffen.
Lachender Eskimo schrieb: > Komponisten teilen die Welt in 12 Halbtöne und erhalten eine Oktave. > Elektrotechniker teilen die Welt in 12 Widerstandswerte (E-12er-Reihe) > und erhalten eine Dekade. ...wobei für Komponisten die Welt aus einer 2 besteht und die der Elektroniker aus einer 10. :-) Es gibt 10 Arten von Menschen: Die, die Binärzahlen kennen, und die, die sie nicht kennen.
Georg schrieb: > Rachmaninow schrieb: >> UNd wa ssoll mir jetzt deine Antwort bringen? >> >> ein Serieller Aufbau ist nicht möglich bei meiner Anwendung! > > Das ist einfach nur Blödsinn. Deine Anwendung sieht den resultierenden > Widerstand, nicht wie er sich zusammensetzt. Ich beteilige mich an so > was nicht weiter. Offengestanden verstehe ich nicht so recht, was Dich dazu veranlasst, eine unmißverständliche Aussage des TE als Blödsinn zu bezeichnen. :) Denn es ist Dir doch gar nicht bekannt, ob der TE die Größenordnung von 0 bis 15 Ohm (als variablen Parallel-Widerstand für seine "Grundlast") für seinen Anwendungsfall für richtig erachtet hat. Bekannt ist nur, daß der TE von vornherein die 0 bis 15 Ohm als Parallel-Widerstand angedacht hatte. Was ist also daran "herumzumeckern"?? Zumal es sehr wohl einen Unterschied macht, ob man den Zusatz-Widerstand nun seriell oder parallel zur Grundlast schaltet. ;)
L. H. schrieb: > Bekannt ist nur, daß der TE von vornherein die 0 bis 15 Ohm als > Parallel-Widerstand angedacht hatte. Nein hat er nicht, macht auch überhaupt keinen Sinn einen 0 Ohm Widerstand parallel zur Last zu schalten. Das ergäbe nämlich einen Stromkreis mit unendlich kleinem Radius, auch bekannt als Kurzschluss. Ich hatte viel weiter oben schon aufgeführt und belegt, dass der TO sich da in seinen Aussagen widerspricht.
Oder sich alternativ so unklar ausdrückt dass es so SCHEINT als wären es Widersprüche. In beiden Fällen ist Hilfe nicht allzu einfach.
Der Andere schrieb: > L. H. schrieb: >> Bekannt ist nur, daß der TE von vornherein die 0 bis 15 Ohm als >> Parallel-Widerstand angedacht hatte. > > Nein hat er nicht, macht auch überhaupt keinen Sinn einen 0 Ohm > Widerstand parallel zur Last zu schalten. Das ergäbe nämlich einen > Stromkreis mit unendlich kleinem Radius, auch bekannt als Kurzschluss. > > Ich hatte viel weiter oben schon aufgeführt und belegt, dass der TO sich > da in seinen Aussagen widerspricht. Naja - angedacht hatte er das wohl schon so. :) Und natürlich hast Du damit recht, daß es sinnlos ist, dem Strom über den Parallelwiderstand (bei dessen 0 Ohm-Wert) einen "bequemen Weg" zu eröffnen, den er dann auch todsicher beschreiten wird. Ich weiß jetzt auch nicht mehr, ob der TE den Widerspruch in seinen Aussagen erkannte bzw. entspr. berücksichtigte. Erinnerlich ist mir nur, daß er (später?) von frei einstellbaren Widerständen sprach. Dabei aber immer noch von 0 (bzw. angenähert 0) bis 150 Ohm. Sascha schrieb: > Oder sich alternativ so unklar ausdrückt dass es so SCHEINT als wären es > Widersprüche. > In beiden Fällen ist Hilfe nicht allzu einfach. Ja - ist das berüchtigte "Sender-Empfänger-Problem". :D Heisenberg sagte mal (vorbildlich) dazu: Jeder Fachmann sollte dazu in der Lage sein, einem Laien erklären zu können, worum es in seinem Fachgebiet geht. Läßt sich durchaus auch auf Teilaspekte eines Fachgebietes übertragen.
L. H. schrieb: > Jeder Fachmann sollte dazu in der Lage sein, einem Laien erklären zu > können, worum es in seinem Fachgebiet geht. Das geht aber nur wenn der Laie zuhört.
Der Andere schrieb: > Das geht aber nur wenn der Laie zuhört. Ja. Niemand bricht sich dabei "einen Zacken aus der Krone", wenn er den Laien mal fragt, ob der die Konsequenzen des Erklärten auch verstanden hat.
L. H. schrieb: > wenn er den > Laien mal fragt Auch das geht nur wenn der Laie ZUHÖRT. Und genau das hat der TO in diesem Thread nicht gemacht.
Axel Schwenke schrieb: >Die Versorgungsspannunganschlüsse des OPV >sind nirgendwo angeschlossen. Und nein, man kann sie nicht direkt mit >den (+) und (-) Anschlüssen der Schaltung verbinden. Dann macht es bei >Spannungen über 5.5V <puff> und der OPV ist karpott. Und bei kleinem >eingestelltem Widerstand und/oder kleinem Strom fällt nicht genug >Spannung an der Schaltung ab, um den FET durchzusteuern. Der OPV und das Digital Poti werden von den 5V des Arduino versorgt. Der (+) Anschluss geht an die 14,4V Quelle mit der Strombegrezung auf 0-1A. Der (-) Anschluss geht an GND.
Route 6. schrieb: > Chris L. schrieb: >> Erzähl doch mal, was du damit vor hast. Vielleicht gibt es eine bessere >> Lösung, auf die du bisher nicht gekommen bist, weil du einen Tunnelblick >> auf dein Problem entwickelt hast. > > Richtig. Denn die Erfahrung zeigt: wenn es etwas nicht zu kaufen gibt, > ist kein Bedarf da, oder es ist technisch Blödsinn. So kanns man auch bezeichnen... nuja, nu lass ihm doch seinen Spaß...:)
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