Mich würde mal interessieren wer von euch schon Versuche in Richtung DIY HF PCBs mit der TT Methode gemacht hat. Wie sehen die Ergebnisse aus bzw. sind sie brauchbar oder ist die TT-Methode in Punkto Genauigkeit für HF zu ungenau? Wo bezieht ihr euer Basismaterial? Schöne Grüße, Lukas
Lukas M. schrieb: > ist die TT-Methode in Punkto Genauigkeit > für HF zu ungenau? Was hat Genauigkeit mit Hochfrequenz zu tun?
Dass die 50Ohm-Leitung nachher keine 50Ohm mehr hat, wenn der Toner verlaufen oder angenagt ist... MfG
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Stephan S. schrieb: > Dass die 50Ohm-Leitung nachher keine 50Ohm mehr hat, wenn der Toner > verlaufen oder angenagt ist... Da hat wohl das Basismaterial mehr Einfluss als Mikrometerabweichungen beim Toner.
Wer zur Hölle hat das Geld für eine Anwendung mit Rogers Basismaterial und kann sich dann einen Leiterplattenfertiger nicht leisten? Chinamann 5pcb.com kostet es 180€ für 100x100mm RO4350B mit Versand. Man müsste halt mal nach Impedanzkontrolle fragen. Es ist ziemlich hart das selbst zu machen weil du deinen Prozess einfach nicht kennst. Selbst für einen PCB Hersteller ist es nicht einfach die 50R hinzubekommen. Hättest du die Möglichkeit das zu vermessen? Sollte schon gehen mit Tonertransfer. Aber wenn du deine Arbeitszeit und das Material rechnest, dann kommst du schnell auf mehr als das was ein Leiterplattenfertiger will. Route 6. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Dass die 50Ohm-Leitung nachher keine 50Ohm mehr hat, wenn der Toner >> verlaufen oder angenagt ist... > > Da hat wohl das Basismaterial mehr Einfluss als Mikrometerabweichungen > beim Toner. Bei Rogers hoffentlich nicht mehr so schlimm. Darum verwendet man ja Rogers und natürlich wegen dem Er bzw. Verlustwinkel.
W.G. schrieb: > Wer zur Hölle hat das Geld für eine Anwendung mit Rogers Basismaterial > und kann sich dann einen Leiterplattenfertiger nicht leisten? Vielleicht, weil man billig oder gar kostenlos an eine Portion des Materials drangekommen ist. Bleibt natürlich noch das Problem der Durchkontaktierungen, die meist doch erforderlich sind.
Hallo, das mit dem Toner ist Unsinn. Du must dir einen Foto Positiv Lack kaufen und dein Basismaterial beschichten, Ablichten, Entwickeln und Ätzen. Die Toleranzen sind halt immer im Spiel. Sonst Geld ausgeben und in Auftrag geben. Cheers.
Bist Du etwa der "Teufel", der auf der Hamradio den großen Karton Rogers komplett gekauft hat ;) Das mit Rogers und Tonertransfer habe ich mal ausprobiert, da die Bastelversion vom Ansoft Designer keine richtige Exportfunktion hat. Ich habe das dann bei hoher Bildscirmauflösung als Screenshot nachträglch auf Sollgröße skaliert. Ein HF Bandfilter für 2,4GHz hat so leidlich funktioniert, für weitere Versuche hatte ich dereinst weder Zeit noch Lust, geschweige denn genug Basismaterial übrig. vg Maik
Hp M. schrieb: > W.G. schrieb: >> Wer zur Hölle hat das Geld für eine Anwendung mit Rogers Basismaterial >> und kann sich dann einen Leiterplattenfertiger nicht leisten? > > Vielleicht, weil man billig oder gar kostenlos an eine Portion des > Materials drangekommen ist. > Bleibt natürlich noch das Problem der Durchkontaktierungen, die meist > doch erforderlich sind. Genauso ist es. Ich hab ca. einen 1m² Rogers 4003 und DiClad 522 bekommen, das wirklich wirklich zu Schade wäre, wenn es nur rumliegt. Normalerweise bestell ich sowas bei Contag, kostet aber dementsprechend. Privat will man ja meistens Geld sparen dafür aber ein bisschen tüfteln, deshalb die Frage. Aber anscheinend ist es gar nicht mal so abwegig, daher werde ich mal die ersten Versuche unternehmen. Danke! Lukas
W.G. schrieb: > Wer zur Hölle hat das Geld für eine Anwendung mit Rogers Basismaterial > und kann sich dann einen Leiterplattenfertiger nicht leisten? Das ist aber nochmal ein himmelweiter Unterschied. Rogers kannst du problemlos in Kleinmengen kaufen, ohne gleich einen Hunderter auf den Tisch legen zu müssen. Irgendwelche UHF-Strukturen sind im Allgemeinen auch nicht gleich 1 dm² groß, welches so einigermaßen das Mindestmaß ist, ab wo sich ein Fertiger lohnt. (Ist das „Rogers“ beim „Chinamann“ dann überhaupt welches? Billig gekauft heißt ja oft genug, zweimal gekauft.)
Ein Bekannter hat mal Rogers 4003 (oder die flammhemmende Version davon) bei Bungard beschichten lassen. Das soll ziemlich günstig gewesen sein. Man hat einen gewissen Verschnitt für den Abtropfrand, so dass es sich nur für grosse Stücke lohnt. Die Qualität von Bungard ist mit Positiv-20 nicht erreichbar und eine Umgebung, in der man bereit ist, mit Positiv20 rumzusauen, ist selten so staubfrei wie das gebraucht wird. Für Stripline-Filter, wo es auf Genauigkeit ankommt, lasse ich in einer Druckerei Offset-Filme machen (via .pdf mit >2400 dpi). Für MSOP-8 reicht auch mein Laserdrucker auf Folie. Eine DIN-A4-Seite Film kostet zwischen €5 - 12, ich hatte aber auch schon Ausreisser nach oben.
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