Hallo, ich habe einen Maxwell MPR-202 Motor. Dieser wird auf ein Kamerastativ geschraubt und oben drauf kommt die Kamera. Das Teil hat eine Infrarot Fernbedienung sowie eine mit Kabel. Ich habe hier mal die Frage welche technischen Möglichkeiten hier sinnvoll sind, wenn man so etwas z.B. mit einem Arduino steuern will. Ich will nicht unbedingt das Teil zerlegen sondern möglich so wie es ist belassen und als zusätzliche Lösung steuern. Macht es hier Sinn in die Richtung zu gehen welche Signale die IR Fernbedienung erzeugt und man diese dann mit einem Sender nachbaut? oder macht es mehr Sinn die Belegung der angeschlossenen kabelgebunden Fernbedienung zu erarbeiten und die Signale elektronisch nachzubauen. Ich würde mich freuen, wenn ich hier paar gute Ansätze und Tipps erhalte, auch wie man in einer entsprechenden Lösung dann vorgeht. viele Grüße Jochen
Jochen S. schrieb: > so etwas z.B. mit einem Arduino steuern Ond woher bezieht der Arduino seine Information über den Ist-Wert?
Max M. schrieb: > Ond woher bezieht der Arduino seine Information über den Ist-Wert? ich habe vor mit 2 Arduinos die ein GPS Modul haben die Kamera in Richtung des Arduinos 2 zu schwenken. Arduino 1 ist bei der Kamera.
Jochen S. schrieb: > ich habe vor mit 2 Arduinos die ein GPS Modul haben die Kamera in > Richtung des Arduinos 2 zu schwenken. Arduino 1 ist bei der Kamera. Selbst wenn du damit z.B. herausbekommst das sich dein "ziel" in 340° Nord befindet brachst du noch irgendeine Form von Rückmeldung um die Kamera auch genau in diese Position zu fahren. Wobei der Abstand zwischen deinen beiden GPS schon recht groß sein sollte weil dir sonst die Ungenauigkeiten (bis zu 10m) der GPS-Empfänger alleine schon eine recht große Abweichung des errechneten Winkels zu dem tatsächlichen bescheren.
Irgendwer schrieb: > um die > Kamera auch genau in diese Position zu fahren. Klasse Beitrag! ich stelle dich als mein Projektberater ein damit ich meine Freizeit nach deinen Vorschlägen dann verbringe. Also ehrlich gesagt war meine Frage eingehend doch ganz anders. Ich bin mehr ein Softwaremensch und habe hier sicherlich meine Defizite. Ich habe lediglich gefragt, welche technischen Möglichkeiten man am sinnvollsten verfolgt wenn man mit einem Arduino ein Gerät steuern will. Ich hab jetzt mal die Fernbedienung aufgeschraubt und finde da eigentlich sehr einfach gestrickte Technik. Da sind 4 Taster die jeweils an ein Kabel gehen und ein 5tes das noch mit einem Widerstand zu den Tastern geht. Habe hier mal gemessen und mir die Belegung festgehalten. Dann gibt es noch einen Schieber der die Geschwindigkeit regelt zu dem auch 2 Kabel führen. Das war es schon. Das Gerät/Motor selbst hat 4 x 1.5V AA Bat. also 6V Stromversorgung. Ich denke also dass der Ansatz der ist mit dem Arduino einfach diese Taster und gegebenenfalls den Schieberegler nachzubilden. Das mag für euch ganz simpel sein, für mich ist das schon mal eine große Herausforderung. Ich denke aber das es hier im Forum noch viel mehr wie mich gibt , die sich eventuell auch nicht immer trauen mal Ihre Meinung kund zu tun Ich wäre Dankbar wenn mir jemand zu diesem Lösungsansatz noch ein paar technische Informationen geben kann. Nach welchen Kriterien wird hier entscheiden ob man digital oder analog PIN verwendet? Mir fehlt hier das technische Verständnis wie man hier nun vorgeht um die Elektronik auf ein Arduino zu adaptieren. Mit Schalter, Taster und Podis, Relais habe ich genügend gespielt aber nun mal ein Gerät zu zerlegen und dort dann zu entscheiden, was man wie Bausteile dann auch adaptiert habe ich noch keinen Plan oder mal Lektüre gefunden Danke Jochen
Jochen S. schrieb: > Ich wäre Dankbar wenn mir jemand zu diesem Lösungsansatz noch ein paar > technische Informationen geben kann. Ich habe nun noch folgende Informationen herausgefunden. Die Fernbedienung hat 4 Taster die mit einem Vorwiderstand mit 3.9 kOhm die Richtung bestimmen. Hier kann ich doch sehr einfach mit einem Relais dies mit meinem Arduino umsetzen. Bei dem Schieber für die Geschwindigkeit Messe ich eine Spannung von 0.01,7 mV und 1.752 V je nachdem wo der Regler steht. Wenn ich einen Analog Pin und einen Vorwidderstand nehme könnte ich hier doch auch die max. 1.7V raus bekommen Ich nehme an dass die 40mA an einem Pin ausreichend sind da eh Wie ich die mA hier genau Messe ist mir nicht genau klar. ich müsste hier eine der Leitungen dann unterbrechen und mein Messgerät dazwischen hängen um festzustellen was da fliest. Dann fange ich aber schon an das Teil zu verändern und wollte es eigentlich im Orginal belassen und nicht zerschneiden. Gibt es da noch einen anderen Weg zu messen welche Leistung dort fliest und ob mein Adrunino Pin das überhaupt verträgt?
Irgendwer schrieb: > die Ungenauigkeiten (bis zu 10m) der GPS-Empfänger Das war einmal. Heutzutage sind GPS-Empfänger mit EGNOS-Auswertung gängig. Damit erreicht man eine 3..5-fach höhere Genauigkeit. Und wenn das nicht reicht, kann man auch auf GPS-RTK gehen und liegt dann mit der Genauigkeit bei besser als 1cm. Eine "bis zu"-Aussage ist zusammen mit GPS Positionen übrigens Unfug, weil für die Genauigkeit der HDOP eine Rolle spielt und der Grenzwert i.a. vom Nutzer konfiguriert wird.
Jochen S. schrieb: > ich habe vor mit 2 Arduinos die ein GPS Modul haben die Kamera in > Richtung des Arduinos 2 zu schwenken. Nur dummerweise liefert GPS nur die Position, nicht die Richtung. Die Richtung ergibt sich erst aus Bewegung, d.h. wenn sich die Position ändert. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Nur dummerweise liefert GPS nur die Position, nicht die Richtung. > Die Richtung ergibt sich erst aus Bewegung, d.h. wenn sich die Position > ändert. Ja, aber wenn man die eigene Position kennt und der andere Arduino funkt z.B. seine aktuelle Position kann man daraus auch eine Richtung ableiten…OK, ich würds auch nicht via GPS machen sondern ne Peilsender-Geschichte aufbauen. Dürfte einfacher sein als das GPS-Gezumpel.
Michael K. schrieb: > Ja, aber wenn man die eigene Position kennt und der andere Arduino funkt > z.B. seine aktuelle Position kann man daraus auch eine Richtung > ableiten Dann muss man die Kamera aber zuerst "Einnorden". Erst dann kann man den Winkel zur anderen Position berechnen. Einfach nur die Kamera mit GPS irgendwie hinstellen reicht nicht. Gruß Dietrich
Michael K. schrieb: > sondern ne > Peilsender-Geschichte aufbauen Das hört sich gut an und auch diese Variante hatte ich im Sinn. Mit GPS würde ich nun sicherlich mal erste Tests machen. Habe ja auch das Problem das GPS in einer Halle sichlich auch schlechter ist als im freien. Kannst du mir den zu dem Stichwort Peilsender ein paar Infos geben wo man sich mal schlau machen kann. Hatte mir letztes Jahr mal aus China solche Schlüsselfinder besorgt für paar Euro. Da steckt doch sicherlich auch etwas in der Richtung dahinter oder?
> Ich habe nun noch folgende Informationen herausgefunden. > Die Fernbedienung hat 4 Taster die mit einem Vorwiderstand mit 3.9 kOhm > die Richtung bestimmen. Hier kann ich doch sehr einfach mit einem Relais > dies mit meinem Arduino umsetzen Relais funktionieren, eleganter und vor allem lautlos und verschleißfrei wird es aber mit Optokopplern oder einer Transistorschaltung. https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor > Bei dem Schieber für die Geschwindigkeit Messe ich eine Spannung von > 0.01,7 mV und 1.752 V je nachdem wo der Regler steht. Der Schieber heißt Potentiometer: https://www.mikrocontroller.net/articles/Potentiometer Die gibt es auch als digitale Nachbildung: https://www.arduino.cc/en/Tutorial/DigitalPotControl Damit müsstest du deine Fernbedienung ersetzen können. Wenn du die Geschwindigkeit für den Anfang bei der manuellen Steuerung belässt, wird dein Projekt wahrscheinlich wesentlich einfacher. > Wenn ich einen Analog Pin und einen Vorwidderstand nehme könnte ich hier > doch auch die max. 1.7V raus bekommen Der Arduino besitzt nur Analoge EINGÄNGE, Analoge Ausgänge werden nur per PWM nachgebildet und benötigen zusätzliche Filterung. Um zu erkennen ob das Potentiometer mit dieser Methode ersetzt werden kann, musst du uns einen Schaltplan der Fernbedienung zeichnen. Mit den oben gennanten Begriffen solltest du erstmal ein bisschen Lesestoff haben.
Jochen S. schrieb: > Mit GPS würde ich nun sicherlich mal erste Tests machen. > Habe ja auch das Problem das GPS in einer Halle sichlich auch schlechter > ist als im freien. GPS, Indoor und Genauigkeit sind drei Begriffe die nicht zu einander kompatibel sind. Erkläre uns doch mal den Zweck deiner Anwendung, Stichwort Nettiquette. https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette
derElf schrieb: > Erkläre uns doch mal den Zweck deiner Anwendung, Stichwort Nettiquette. Erst mal Vielen Dank für die Infos, diese waren nun sehr hilfreich. Ich versuche derzeit eine Lösung zu finden, die später mal im Freien oder in einer Halle funktionieren. Ziel ist es eine Videokamera auf einem Stativ automatisch zu steuern. Die Kamera soll nicht starr da stehen, sondern etwas aktiv sein. Leichter Schwenk nach rechts oder Links und etwas rein- und rauszoomen, nicht viel, ich will nicht die Falten meine Frau Filmen, sondern auf einem Platz der ca. 40m x 40x ist rennt jemand mit einem Hund herum und soll auf dem Video sein.
derElf schrieb: > Der Arduino besitzt nur Analoge EINGÄNGE, Analoge Ausgänge werden nur > per PWM nachgebildet Dann guck mal etwas genauer in die Specs oder in das Datenblatt des verwendeten µC. Was meinst du, was "DAC" in Zusammenhang mit den beiden Analog Output Pins bedeutet? https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDue
Forist schrieb: > Was meinst du, was "DAC" in Zusammenhang mit den beiden > Analog Output Pins bedeutet? > https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDue Dass das Ports sind, die von Arduino als DAC verwendet werden, aber eine PWM ausgeben. Der Arm-Controller des DUE-Boards könnte an mehr als nur diesen beiden Pins einen DAC realisieren. Aber eben nur als PWM. Den Steuereingang des Pantilt-Kopfes könnte man vermutlich per RC-Glied und einem Open-Kollektor-Ausgang (z.B. Ausgang eines Optokopplers) herstellen. Das ist jetzt aber nur eine Idee.
STK500-Besitzer schrieb: > Dass das Ports sind, die von Arduino als DAC verwendet werden, aber eine > PWM ausgeben. Das ist definitiv falsch. Wenn du mal einen Blick ins Datenblatt des Atmel SAM3X8E werfen würdest, könntest du dich davon überzeugen, dass der zwei echte 12-Bit DAC besitzt. Keine Spur von PWM.
Der TO hat bis jetzt noch nicht mal genau geschrieben welcher Arduino verwendet werden soll.
Jochen S. schrieb: > welche technischen Möglichkeiten man am > sinnvollsten verfolgt wenn man mit einem Arduino ein Gerät steuern will. Und ich wollte darauf hinaus das eine Steuerung nicht ausreichen wird, sondern du eine Reglung benötigen wirst. Es ist zwar durchaus möglich die Funktionen deiner Fernbedinung mit der du die Richtung und die Geschwindigkeit Steuers (ich bezweifle stark das diese geregelt wird) nachzubilden. Nur was nutz dir das? Damit fährst du die Kamera nur von der unbekannten Postion "A" zur noch unbekannteren Positon "B". Selbst wenn du "A" zu beginn einmal einstellst, spätestens nach mehrmaligen hin und her zeigt die Kamera irgendwohin nur nicht mehr dahin wo du denkst. Du benötigst also zusätzlich noch in irgendeiner Form eine Rückmeldung wo sich deinen Kamera wirklich befindet(z.B. Drehgeber) um eine vernünftige Reglung hinzu bekommen. Nur mit einer Steuerung alleine wirst du keinen allzugroßen Spaß haben.
Jochen S. schrieb: > ich habe einen Maxwell MPR-202 Motor. > Dieser wird auf ein Kamerastativ geschraubt und oben drauf kommt die > Kamera. Das Teil hat eine Infrarot Fernbedienung sowie eine mit Kabel. > > Ich habe hier mal die Frage welche technischen Möglichkeiten hier > sinnvoll sind, wenn man so etwas z.B. mit einem Arduino steuern will. Also entweder irgendwelche Signale per Kabel oder per IR versenden, was sonst? Der Trick ist einfach nur, erstmal herauszufinden, welche Signale der Empfänger gern hätte... Das steht entweder im Datenblatt oder ist geheim. Wenn's im Datenblatt steht, braucht man's einfach nur zu lesen und dann umzusetzen. Wenn's geheim ist, muss man's "reverse engineeren" und dann umsetzen. Was genau wolltest du jetzt wissen? Wie man ein Datenblatt liest? Oder wie man ein Datenblatt findet? Oder wie man "reverse engineering" betreibt? Oder wie man ein Gehirn (am besten das eigene) benutzt? Ahja, ich sehe "Arduino" im Text. Also fällt wohl die Gehirnnutzung weitgehend aus. Kauf' dir einfach ein passendes "Shield"! Gibt's nicht? Tja, dumm gelaufen, das ist halt der Vorteil, wenn man selber denken kann...
Dietrich L. schrieb: > Dann muss man die Kamera aber zuerst "Einnorden". Erst dann kann man den > Winkel zur anderen Position berechnen. > Einfach nur die Kamera mit GPS irgendwie hinstellen reicht nicht. Na das ist klar, aber das sagte ich ja auch nicht. Ich sagte lediglich, dass man mit zwei Position eine Richtung ableiten kann was auch normal ist. Für nen Vektor genügt es zwei Punkte anzugeben, der Richtungs-Vektor wäre damit eindeutig definiert. Natürlich muss man der Kamera vorher auch noch ein Koordinatensystem verpassen damit sie später auch weiß wo der Vektor xyz ist auf den sie schwenken soll. Deshalb finde ich ja die Peilsender-Geschichte besser, da braucht man der Kamera kein Koordinatensystem verpassen, da muss man nur nach dem Maximum des "Funkfeuers" suchen ;)
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Irgendwer schrieb: > Nur mit einer Steuerung alleine > wirst du keinen allzugroßen Spaß haben. Das ist ein interessanter Aspekt. Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich dann auch schauen dass ich am Drehpunkt der Kamera quasi immer ablese wo die Kamera steht. Ich denke dass die Kamera max. in einem Winkel von 15 Grad nach rechts oder links sich bewegen sollte und das ausreichend wird den Bereich einzufangen. D.h. hier brauche ich noch Sensoren die dann dem Arduino auch sagen wo die Kamera steht. Habe dann mal hier im Forum gesucht. Wäre eine Art digitaler Kompass eine Lösung oder denke ich da zu kompliziert? Unter dem Stichwort Drehgeber habe ich auch mal gesucht. Aber da müsste ich quasi etwas basteln wo ich mit einem Riemen auf ein solches Bauteil die Drehung übersetze oder hat da jemand noch andere Ideen?
derElf schrieb: > Der TO hat bis jetzt noch nicht mal genau geschrieben welcher Arduino > verwendet werden soll. Bin ich der TO? Habe heute mit einem UNO und MEGA mal diverse GPS Module getestet und habe nun schon mal ne Lösung wie ich die Daten auswerte. Kommende Woche erhalte ich meine ersten XBEEs um mal die Daten auch von einem zum anderen zu senden und dann die Programmierung mal beginnen kann um die Position zu bestimmen.
Michael K. schrieb: > da muss man > nur nach dem Maximum des "Funkfeuers" suchen Hallo Micha, auch da hab ich mal versucht zu verstehen ob ich damit weiter komme. Ein Peilsender hat doch aber auch erst mal die GPS Daten die er sendet. Kannst du mir da mal ein paar Hintergrund Infos geben wie du das mit dem Funkfeuer und Ausrichtung genau meinst ? ist das eine Art Radar oder wie sieht da der technische Ansatz aus?
Jochen S. schrieb: > Aber da müsste > ich quasi etwas basteln wo ich mit einem Riemen auf ein solches Bauteil > die Drehung übersetze oder hat da jemand noch andere Ideen? Du könntest auch ein passend bedrucktes Papier mit Kodierung auf die Kameraaufnahme kleben und das mit einem optischen Sensor angucken. https://www.google.de/search?q=graycode&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj8lMWFisPKAhXLbxQKHc0VBz4Q_AUIBygB&biw=1024&bih=487
W.A. schrieb: > Du könntest auch ein passend bedrucktes Papier mit Kodierung auf die > Kameraaufnahme kleben Klasse Tipp und Danke. Eigentlich sind die Dinge einfach man muss nur drauf kommen und die richtigen Anstöße bekommen. Ich stelle immer wieder fest dass ich zu kompliziert denke und wohl dann auch suche...
Jochen S. schrieb: > auch da hab ich mal versucht zu verstehen ob ich damit weiter komme. > Ein Peilsender hat doch aber auch erst mal die GPS Daten die er sendet. Nein, ein Peilsender sendet keine GPS-Daten. Ein Peilsender funkt nur immer wieder ein definiertes Signal. Der Empfänger wird solange ausgerichtet bis er ein Signalmaximum gefunden hat, damit kennt er dann die Richtung und anhand der Signalstärke kann er auch die Entfernung bestimmen (sofern die vom Sender abgestrahlte Leistung bekannt ist). Ja, es gibt auch sogenannte GPS-Peilsender, das sind aber keine Peilsender sondern Positionssender. Da wird einfach eine falsche Bezeichnung verwendet.
Michael K. schrieb: > Der Empfänger wird solange > ausgerichtet bis er ein Signalmaximum gefunden hat Wichtig ist dabei auch, dass der Empfänger eine Richtantenne hat. Einfach nur ein undefiniertes Stück Draht oder so reicht da nicht. Gruß Dietrich
Das Problem des Einnordens kann ein elektronischer Kompass: http://www51.honeywell.com/aero/common/documents/myaerospacecatalog-documents/Defense_Brochures-documents/HMC5883L_3-Axis_Digital_Compass_IC.pdf übernehmen. Mit den zwei GPS-Koordinaten lässt sich die Kompassrichtung ermitteln, wo die Kamera hingucken soll. Problematisch ist dabei m.E. möglicherweise noch die Frage, wie schnell sich das "Ziel" bewegt. Nicht daß nachher nur die Hacken auf dem Bild sind...
Dietrich L. schrieb: > Wichtig ist dabei auch, dass der Empfänger eine Richtantenne hat. > Einfach nur ein undefiniertes Stück Draht oder so reicht da nicht. Das ist richtig aber eine Richtantenne ist jetzt nichts, was sonderlich kompliziert wäre. Die älteren von uns kennen noch die Zeiten als auf jedem Haus eine Richtantenne saß: Die fürs Fernsehen: http://www.thiecom.de/informationen/richtantennenlogo.jpg
Michael K. schrieb: > Ein Peilsender funkt nur > immer wieder ein definiertes Signal. Der Empfänger wird solange > ausgerichtet bis er ein Signalmaximum gefunden hat, damit kennt er dann > die Richtung und anhand der Signalstärke kann er auch die Entfernung > bestimmen Hallo Michael, ich finde da nur sehr wenig Infos. Habe hier im Forum unter dem Stichwort "Fuchsjagt" was gefunden. Wenn man sucht, findet man fast immer nur Infos mit GPS. Um mal die Basics hier richtig einzuordnen eine Frage Letztendlich ist es eine Funkverbindung in der Regel in 433 MHz Band ? Man braucht immer eine Richtantenne damit man auch die Stärke erkennt. Mal angenommen der Sender steht an einer Stelle und ich fahre dann mit einer Richtantenne in einem Abstand von 5 bis 30 m entfernt vorbei. Dann ist das Signal immer am stärksten wenn die Ausrichtung der Antennte direkt auf den Sender zeigt und wird dann schwächer wenn die Ausrichtungs sich davon wegbewegt. Gibt es hier für Anfänger Links mit ersten Einführungen? Ich suche hier nun seit deiner Nachricht und finde dazu fast nichts da ich nicht sicher bin ob ich auch die richtigen Begriffe in der Suche verwende.
Jochen S. schrieb: > ich finde da nur sehr wenig Infos. Habe hier im Forum unter dem > Stichwort "Fuchsjagt" was gefunden. Wenn man sucht, findet man fast > immer nur Infos mit GPS. Fuhchsjagd schreibt man auch mit "d" am Ende. Markus F. schrieb: > Problematisch ist dabei m.E. möglicherweise noch die Frage, wie schnell > sich das "Ziel" bewegt. Nicht daß nachher nur die Hacken auf dem Bild > sind... Die (Dreh-)Geschwindigkeit des Kopfes wäre auch interessant zu wissen. Wenn das Ding für Panorama-Aufnahme vorgesehen ist, wird die vermutlich nicht sooo hoch sein (ich hatte eine Intrenetseite mit Daten zu den Dingern gefunden - hatte...)
Jochen S. schrieb: > Letztendlich ist es eine Funkverbindung in der Regel in 433 MHz Band ? Die Frequenz ist natürlich beliebig aber es gibt Gesetze und man darf halt nicht alle Frequenzen für allen möglichen Kram benutzen. Beispiel: 88 - 108 MHz Band ist zum Beispiel dem Rundfunk vorbehalten, da darf man nicht so ohne weiteres drauf senden. 433 MHz ist aber OK, das ist für solche Anwendungen vorgesehen. Jochen S. schrieb: > Man braucht immer eine Richtantenne damit man auch die Stärke erkennt. Nein, du brauchst die, damit du die Richtung erkennst. Eine "normale" Antenne hat in alle Richtungen die gleiche Empfindlichkeit. Eine Richtantenne hat in eine definierte Richtung eine sehr hohe Empfindlichkeit, in alle anderen Richtungen ist die Empfindlichkeit deutlich reduziert. Richtig ist, dass du die Richtantenne so lange drehst bis du das Signalmaximum gefunden hast. Und dann kennst du auch die Richtung ;) Jochen S. schrieb: > Mal angenommen der Sender steht an einer Stelle und ich fahre dann mit > einer Richtantenne in einem Abstand von 5 bis 30 m entfernt vorbei. > Dann ist das Signal immer am stärksten wenn die Ausrichtung der Antennte > direkt auf den Sender zeigt und wird dann schwächer wenn die > Ausrichtungs sich davon wegbewegt. Genau das ist die Idee vom Peilsender und die gab es schon lange bevor es GPS gab ;) Jochen S. schrieb: > Gibt es hier für Anfänger Links mit ersten Einführungen? > Ich suche hier nun seit deiner Nachricht und finde dazu fast nichts da > ich nicht sicher bin ob ich auch die richtigen Begriffe in der Suche > verwende. Hier im Forum vielleicht nicht aber vielleicht bei Google. Die Idee mit der Fuchsjagd war gar nicht so falsch wie ich eben beim kurzen Googlen selbst gesehen habe: http://www.amateurfunkbasteln.de/fox/fox.html Ich habe nach "Peilsender selber bauen" gegoogelt. Vielleicht hilft es dir.
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Jochen S. schrieb: > Die Kamera soll nicht starr da stehen, sondern etwas aktiv sein. > Leichter Schwenk nach rechts oder Links und etwas rein- und rauszoomen, > nicht viel, ich will nicht die Falten meine Frau Filmen, sondern auf > einem Platz der ca. 40m x 40x ist rennt jemand mit einem Hund herum und > soll auf dem Video sein. Und wozu dann das GPS-Gehampel (das in der Halle vermutlich eh nicht funktioniert)? Wäre es nicht einfach, wenn - man die Kamera irgendwo aufstellt - die vier Endlagen (links, rechts, oben und unten) in irgendeiner Art begrenzt (mechanisch, Taster...). Was dann noch? Soll die Kamera irgendwas automatisch erkennen und dann draufhalten?
STK500-Besitzer schrieb: > Die (Dreh-)Geschwindigkeit des Kopfes wäre auch interessant zu wissen. habe hier mal Video gefunden was so auch bei mir ist https://www.youtube.com/watch?v=7-sdBtRDfjM Mein Ziel ist es die Schwenkbewegung in 3 Zonen aufzuteilen. Links Mitte und Rechts d.h. die Kamera soll nicht wie wild hin und herdrehen. Der Platz ist ca. 20m x 40m und darauf läuft meine Frau mit Hund Ich will eigentlich nur ganz kurze Schwenks Wenn das mal klappt später auch noch Zoom auch hier nur 2 Bereiche zum Beispiel Nah und fern Wenn das Object also Frau... weiter als 20 m weg ist zoom in Zone wenn naher zurück. Wenn das mal läuft und ne Frau mit viel Holz vor der H.. könnte man noch überlegen ob dann Zoom weiter ausgebaut wird...
Paule H. schrieb: > Und wozu dann das GPS-Gehampel (das in der Halle vermutlich eh nicht > funktioniert)? Ich suche ja auch hier noch Alternativen. Auch soll die Lösung nicht nur in Halle sein, im Sommer dann auch Training im Freien wo GPS kein Problem wäre. Habe auf der Suche auch Beiträge gefunden wo einer seinen Roboter durch 6x6m Park schickt und das gleiche will. Habe da die Marathonbeiträge gelesen und sehe dass das Thema doch nicht so einfach ist. Ich hab zum Glück ja auf dem Platz mit 20x 40m nur paar kleine Hindernisse so dass Sicht eigentlich gut ist. Mit Open CV und Objekterkennung hab ich auch schon gute Ansätze. Muss nur noch meine Frau zum Dr Mang bringen damit die Formen eindeutig für OPEN CV sind. Oder im LILA T Shirt springen lassen. Habe auch hier den Beitrag gefunden mit dem Vorhang der sich durch Leute die am Fenster vorbei gehen bewegt. Suche nun noch in Richtung Funk wobei ich meine dass das Thema anhand er Infos aus den anderen Beiträgen keine Lösung hier darstellt, es gab auch viele die das als zu ungenau beschreiben. Mechanische Erkennungen von Sektoren hab ich auch mal überlegt, aber das ist dann halt auch nicht so ohne wenn man vor dem Training erst mal den ganzen Platz mit Sensoren auslegen muss aber der Ansatz ist auch schon in der Überlegung und nicht schlecht.
Michael K. schrieb: > Ich habe nach "Peilsender selber bauen" gegoogelt. Vielleicht hilft es > dir. Danke ich suche da mal noch weiter. Habe aber auch schon etliche Infos gefunden dass das mit dem Funk auch viele Hindernisse und Probleme mitbringt. Ungenau und Abstrahlung. Werde hier nun auch mal weiter suchen...
Vergiss den Ansatz mit Funk und Richtantenne. Schau dir mal die Diagramme realer Antennen an. Wenn dich das noch nicht genug abschreckt, sieh dir Abmessungen einer Richtantenne für 430MHz an. (Beispiel: http://www.flexayagi.de/flallg02.htm , FX7033)
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Georg G. schrieb: > Vergiss den Ansatz mit Funk und Richtantenne. Das sehe ich nun auch ein. Heute habe ich bestimmt 2 Std damit verbracht zu Peilsender und Funkfeuer zu suchen und mich mal schlau zu machen. Ich weiß nur eins. Das Thema scheint nur unter Verfolgungswahn zu leiden... Eine Lösung auf einem Platz der vor einem ist mit 20mx40m Abmessung ohne größere Hindernisse mit Funk die Position zu orten, scheint wohl nicht möglich. Alle Vermuten hier immer gleich dass man jemand ausspionieren will wobei ich dies auch einsehe wenn Sender im km Bereich angefragt werden. Meine Lösung würde sich ja auf max 50 M Entfernung begrenzen und da kann man doch keinen Verfolgungswahn unterstellen oder? Ich werde mir das Thema Fuchsjagd mal gönnen und schauen ob ich zumindest da etwas mit meinem lainhaften Kenntnissen hinbekomme um zumindest mal sagen zu können ich kann damit was anfangen oder auch nicht. Mal sehen was meine Test mit GPS bringen, zumindest ist das mal im Freien dann eine Lösung. Alternativ noch die Open CV Lösung wo ich auch noch etwas forschen muss :-) Oder hat einer noch ne Idee?
Georg G. schrieb: > Vergiss den Ansatz mit Funk und Richtantenne. Für soetwas nimmt man auch keine Richtantennen im 433MHz Band, sondern Dopplerpeiler.
Jochen S. schrieb: > Mechanische Erkennungen von Sektoren hab ich auch mal überlegt, aber das > ist dann halt auch nicht so ohne wenn man vor dem Training erst mal den > ganzen Platz mit Sensoren auslegen muss aber der Ansatz ist auch schon > in der Überlegung und nicht schlecht. Wenn den PT-Kopf (Pan-Tilt) (Mess-)Werte für die Winkel ausgibt, dann könntest du das Feld anhand begrenzen, indem du vor der Veranstaltung die Werte für das Feld mit Hilfe der Kamera besrimmst. So, wie ich dich verstehe, willst du deine Frau automatisch mit der Kamera verfolgen. Dazu könnte sie natürlich einen GPS-Empfänger mit sich tragen, der seine Position an die Kamera überträgt. Dazu muss man der Kamera aber nur "sagen", in welche Richtung sie guckt. Das kann man auch mit einem Taschenkompass o.dergl. erledigen, wobei man eigentlich auch einfach nur das Ziel mit der Kamera anvisieren kann und ihr einmalig vor der Veranstaltung (bzw. nach einem Kamerastandortwechsel) die Richtung vorgibt. Ob GPS dafür allerdings genau genug ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht solltest du mal nach dem System der Nintendo WII-Mote gucken. Da wird mittels Infrarot-LEDs in einem festgelegten Abstand die Entfernung und Richtung der Fernbedienung bestimmt (Der Sensor steckt in der Fernbedienung). Das dürfte allerdings auf die von dir genannte Entfernung schon etwas schwierig werden.
Wolfgang schrieb: > Dopplerpeiler. Und was bringt dich auf das schmale Brett, dass es damit bei vertretbarem Antennenaufwand genauer wird? Weil ein digitales Display 3 Stellen nach dem Komma angibt? Sieh dir mal ein VOR der Luftfahrt an. Oder noch besser: Bau mal einen Dopplerpeiler auf und teste mit Störobjekten in Antennennähe.
Jochen S. schrieb: > habe hier mal Video gefunden was so auch bei mir ist > > Youtube-Video "Movie taken with MPR-202 Pan and Tilt Power Panner" Genau das Video hatte ich auch gefunden und dann eins der anderen angeklickt. Das führte mich dann zu der Seite hier (der Link steht in der Kommentar-Zeile zum Video): http://www.riccos-camera.de/Motor-Schwenkneiger:::368.html Wie schnell bewegen sich denn die "Objekte"? Zum Thema "Ortung": Vor ein paat Tagen fragte hier jemand, wie man eine Drohne (Multicopter) orten könnte bzw. der Position im Raum feststellen könnte - wohl nachdem Airbus einen Drohnen-Abwehr-Mechanismus vorgestellt hatte). Im Bereich der FPV-Piloten werden gerne Antennentracker verwendet, die nach dem Diversity-Prinzip arbeiten. Dazu hat man zwei Richtantennen, deren Signale von einem Empfänger vergleichen werden. Je nach Stärke werden die Antennen dann dem Sender nachgeführt.
Paule H. schrieb: > Wie schnell bewegen sich denn die "Objekte"? Anbei ein Trainingsvideo https://www.youtube.com/watch?v=ncq9yQbIXjk Ich habe selbst auch eine Drohne und bisschen FPV Erfahrung. Habe dort auch die Antennennachführung . Meine Lösung arbeitet hier auch mit GPS an Bodenstation und an Fluggerät und ermittelt so die Richtung. auch hier ein Video wie das arbeitet https://www.youtube.com/watch?v=Epc3WRZoyDA Ich suche ja eigentlich Möglichkeiten auf einem begrenzten Bereich von max. 50m etwas zu orten und die eingehende Frage war ja welche Lösungen man für ein solches System sinvollerweise einsetzt Das Funkthema scheint mir zu komplex zu sein auch für meine Fähigkeiten. Ich denke dass eine Open CV Lösung hier wohl die Lösung werden wird.
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