Forum: PC Hard- und Software guter WLAN-Router gesucht


von topmech (Gast)


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Hallo zusammen,

suche einen Router mit starkem WLAN.
Einsatzort ist ein dreistöckiges Haus mit Betondecken und massivem 
Mauerwerk (es wurden Liaporsteine beim Bau verwendet). Derzeit ist ein 
Terrorkom Mietgerät im Einsatz mit dem Effekt, dass man im oberen und 
unteren Stockwerk nahezu keinen WLAN-Empfang hat. Irgendwie kommt der 
Laptop meiner Mutter auch nicht wirklich mit dem Gerät klar, obwohl er 
einen Meter daneben steht (also mit Sichtkontakt). Der Typ von der 
T-Offline Hotline ist der Meinung, dass sie lieber ein LAN-Kabel 
verwenden soll.
Erst dachte ich an die Fritzbox, aber da vertraue ich doch besser auf 
die geballte Erfahrung dieses Forums.

von Bob (Gast)


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topmech schrieb:
> Der Typ von der
> T-Offline Hotline ist der Meinung, dass sie lieber ein LAN-Kabel
> verwenden soll.

Da bin ich der selben Meinung.

von Planlos (Gast)


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Zwei Löcher bohren (wenn keine Leerrohre vorhanden) und jedem Stockwerk 
seinen eigenen WLan-Router spendieren.

Wenn die gleich konifguriert sind (Netzwerk-Name + Passwort) und nur als 
Bridge arbeiten, klappt sogar "Roaming" zwischen den Stockwerken 
halbwegs problemlos.

von DAVID B. (bastler-david)


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HMM schwer schwer wlan und dicke wände 2 sachen die nicht zusammen 
passen.
Man KÖNNTE glück haben mit so wlan repeater die man in die steckdose 
steck und das wlan signal aufgreifen und verstärken in jeder etage aber 
ob das viel sin macht ?

Andere wäre Dlink und wlan wenn es unbedingt wlan sein muss ( handy)

von Mikro 7. (mikro77)


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Wenn du keine Leitung legen willst/kannst bieten sich Repeater an. Das 
geht allerdings etwas auf den Durchsatz.

Abhängig von der Stromverkabelung könnten auch Powerline/WLAN Bridges 
das Problem lösen.

von Petr (Gast)


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Besser als Repeater wären gute Richtantennen. Allerdings muss man dann 
genauer wissen, was man macht.

(Powerline ist Scheiße, da schipmfen alle Funkamateure darauf...)

von F. F. (foldi)


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Petr schrieb:
> (Powerline ist Scheiße, da schipmfen alle Funkamateure darauf...)

... sind aber nicht verboten und die Funker deutlich in der Unterzahl.
Deshalb, immer gucken ob einer nebenan wohnt.

von Andreas (Gast)


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AP's von Ruckus und deine Probleme gehören der Vergangenheit an...
Ruckus gibts auch günstig als AP mit Verwaltung in derCloud: sysob
Die Speedflex-Technologie kommt dir enorm entgegen...
Tip: R500 (2x2 Streams) ca. 500 EUR

von upps (Gast)


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Petr schrieb:
> (Powerline ist Scheiße, da schipmfen alle Funkamateure darauf...)

wieso ist das so?

von Tr (Gast)


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Andreas schrieb:
> Ruckus gibts auch günstig als AP mit Verwaltung in derCloud: sysob

Wie verstrahlt muss man sein um sich sowas ins Haus zu holen? So ein 
Gerät hat ne lokal erreichbare GUI zu haben und sonst nix weiter, 
meinetwegen noch SSH.

Das Problem besteht ja auch in beide Richtungen, mit einem dicken AP 
kann trotzdem die Sendeleistung vom Laptop nicht reichen.
Ich würde da auch 2-3 APs einsetzen und per Kabel verbinden. Das lässt 
sich meistens im Treppenhaus hinter einer Leiste o.ä. versteckt 
verlegen, falls man nicht bohren will.

von Antenneur (Gast)


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upps schrieb:
> Petr schrieb:
>> (Powerline ist Scheiße, da schipmfen alle Funkamateure darauf...)
>
> wieso ist das so?

  Weil Powerline auch den HF Bereich nutzt (3...30 MHz). Dieser 
Frequenzbereich wird in der irdischen Atmosphäre zwar "(un-)regelmässig" 
jedoch auch besonders gut und weit "getragen" (gute Ausbreitung).
  Es ist in genau diesem, und nur diesem, Bereich möglich mit wenigen 
Watt Sendeleistung interkontinentale Funkverbindungen abzuhalten, was 
von den Amateurfunker rege gemacht wird.
  Die Powerline Signale sollen auf dem Kabel bleiben. Durch 
unkontrollierte Längen der Stromkabel, ergibt sich leider öfter als 
gewünscht Abstrahlung: die Stromkabel wirken als Sendeantennen.

von Codix (Gast)


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http://www.tp-link.de/products/details/cat-37_TL-WA7210N.html

500mW, wenn man Region USA/Americas einstellt.
Externe Antenne (Rundstrahler) anschliessbar.
Hammerteil.

von Icke ®. (49636b65)


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Codix schrieb:
> 500mW, wenn man Region USA/Americas einstellt.

...und sich damit zum HF-Terroristen macht, weil alle WLANs der 
Nachbarschaft beeinträchtigt werden. Was auch finanzielle Konsequenzen 
nach sich ziehen kann, wenn jemand bei der BNA petzt.

von Hubert (Gast)


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Wenn du bei den Ruckus als Land Uruguay einstellt haste 4W Sendeleistung 
;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> ...und sich damit zum HF-Terroristen macht, weil alle WLANs der
> Nachbarschaft beeinträchtigt werden.

Und wenn das alle machen hat man statt bisher 5 WLANs der Nachbarschaft 
nun 20 im 2,4er Bereich. Prost!

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Planlos schrieb:
> Zwei Löcher bohren (wenn keine Leerrohre vorhanden) und jedem Stockwerk
> seinen eigenen WLan-Router spendieren.

Was für ein sprachlich-fachlicher Schwachsinn!

Man nennt die Kisten (z.B. Fritzbox, Speedport, Draytek Vigor usw.) im 
Volksmund "WLAN-Router", weil dort drinnen (u.a.) ein Router und ein 
WLAN-Accesspoint verbaut sind.

Spätestens wenn man ein WLAN aus mehreren Accesspoints aufspannt, 
sollte klar werden, dass die Bezeichnung dumm und falsch ist. Also - wie 
Bart Simpson - 1000 aufschreiben:

WLAN-Accessponint! WLAN-Accessponint! WLAN-Accessponint! 
WLAN-Accessponint! WLAN-Accessponint! WLAN-Accessponint! ...

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Andreas schrieb:
> AP's von Ruckus und deine Probleme gehören der Vergangenheit an...
> Ruckus gibts auch günstig als AP mit Verwaltung in derCloud: sysob
> Die Speedflex-Technologie kommt dir enorm entgegen...
> Tip: R500 (2x2 Streams) ca. 500 EUR

Dass man "die Cloud" als Austauschmedium für (unkritische) Informationen 
und Unterhaltung nutzt ist ok und nützlich.

Für unverzeihliche Dummheit und ein erhebliches Risiko halte ich es 
dagegen, sich mit der eigenen Infrastruktur davon abhängig zu machen und 
zudem den Horch- und Guck-Frakionen aller Coleur auch noch freiwillig 
die Tür zu öffnen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Also - wie Bart Simpson - 1000 aufschreiben:
>
> WLAN-Accessponint!

Was ist ein "ponint" und warum muss man das "1000 aufschreiben"?

Den didaktischen Aspekt der Bart-Simpson-Übung muss Du selbst auch noch 
etwas mehr verinnerlichen.

Wie wäre es, wenn Du folgendes tausend mal aufschreibst:

"WLAN-Accesspoint tausend mal aufschreiben"?

von Gero (Gast)


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es sei vlt. auch noch erwähnt dass WLAN bidirektional ist.

Ein WLAN-Router mit 10 Watt Sendeleistung nützt nichts, wenn die Daten 
auf dem entgegen gesetzten Weg vom Notebook nicht bis zum Router zurück 
reichen...


Du benötigst also entweder einen zusätlichen Repeater (je Stockwerk) 
oder ein LAN-Kabel.

von seit_z80 (Gast)


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Den Ruckus R500 kann man in unterschiedlichen Modi betreiben:
  1. Als eigenständigen AP mit relativ geringem Funktionsumfang, aber 
meist ausreichend für den Heimgebrauch.
  2. Verwaltet durch einen Kontroller in der Cloud (was soll ich sagen?)
  3. Als Unleashed Version, d.h. die Kontroller Funktionalität steckt 
mit im AP und dadurch bietet dieser sehr viele Funktionen aus dem 
professionellen Umfeld.

Ich wohne auch in einem 3-stöckigen Haus mit viel Beton und habe den AP 
ziemlich mittig, d.h. im 2. Stock an der Decke verbaut.
Seitdem sind alle, vor allem die Damen, glücklich und zufrieden. Ein AP, 
der das gesamte Haus versorgt. Selbst im Keller (2 Etagen drunter) 
kommuniziert ein Raspberry Pi 2 mit einem Edimax EW-7811UN noch mit 20 
MBit/s.
Aktuelle Smartphones wie z.B. Note 4, S6, erreichen mind. 80 MBit/s 
downstream und 150 MBit/s upstream mit 802.11n (2,4 GHz) eingestellt auf 
Deutschland.

Die Ruckus sind nicht billig, aber ihr Geld wert, bevor man mit solchen 
Notbehelfs, wie Powerline oder Repeatern anfängt, wobei letztere das 
Allerletzte sind.

Versuch macht klug.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

"Zwei Löcher bohren (wenn keine Leerrohre vorhanden) ..."

-Wenn es doch so einfach wäre :-(
Damit es im normalen Alltag axeptiert wird sind Wandsteckdosen mit 
Unterputzzuführung der Leitung notwendig.
Also Stemmarbeiten - neu verpuzen,tapezieren oder zumindest anstreichen 
und wohl die typischen 1001 "Kleinigkeiten" (z.B. Fußbodenleisten) und 
Überraschungen die in der Praxis dann noch auftauchen.

Und wer jetzt sagt "Kabelkanal stört mich nicht":

Es ist wohl unmöglich nahe an genug der Wand (Kabelkanalhöhe ist 
begrenzt) durch eine Betondecke mit mindesten 30 cm Stärke zu Bohren und 
im in anderen Stockwerk nicht  mitten in der Wand zu landen oder 
irgendwo unpassend am Fussboden heraus zu kommen.
Freiluftverdrahtung mitten und quer durch die Räume sind selbst für 
jemanden der Gleichzeitig Computernerd, Junggeselle und Messi ist 
nichts ;-)

Das Wohnungsmieter noch mehr Einschränkungen haben erschwert die Sache 
noch zusätzlich.

Powerline mit all seinen negativen Begleiterscheinungen ist nicht ohne 
Grund eine gern genommene "Lösung" - trotz des vorhandenen 
Konfliktpotential und der einklagbaren Rechte der Funkamateuere und 
anderen Nutzer der gestörten Frequenzbereiche.

Praktiker

von TBachmann (Gast)


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Wenn der Laptop 1m neben dem AP kein Empfang hat, ist doch was faul.

Zumindest hier habe ich trotz 90cm dicken Mauern (Granit) selbst im 
Garten empfang.

Zur Frage nach einem guten AP mit gutem RF-Frontend:
ASUS RT-AC87U

von Lang (Gast)


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Hallo,

ich stehe in naher Zukunft vor dem gleichen Problem.
Mein Lösungsansatz (noch nicht probiert):

1) Modem von meinem Kabelnetzbetreiber ohne WLAN
2) (WLAN)-Router von Fritz! oder Router von Ubiquity
3) Powerline zur Anbindung der Stockwerke über Kabel
4) WLAN-AP-Pro von Ubiquity in jedes Stockwerk
5) Future-Use: WLAN-AP Ubiquity in den Garten legen

Ziel ist es, damit dann nahezu Störungsfrei zwischen den APs wandern zu 
können.

OK, kostenfaktor schon etwas höher. Allein die WLAN-APs kosten dann 
(3Stk.) um die 400€. Aber dann hat man wenigstens was ordentliches und 
gleichzeitig im OG ein Nachtlicht im Flur :D

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