Hallo zusammen, in den kommenden Wochen möchte ich mich gerne an ein Projekt begeben eine 230V Stromleitung in meine Garage zu verlegen. Da es sich im eine Überlandleitung handelt, möchte ich mittels einer Schaltung ein "abzwacken" durch Unbefugte verhindern. Hierzu suche ich nach einer Schaltung, die es mir ermöglicht, den Stromkreis beim Durchtrennen ("abzwacken") einer beliebigen Ader ebenfalls zu durchtrennen. Zur Verfügung stehen mir insgesamt drei Adern (Plus, Minus, Masse). Meine anfängliche Überlegung war es, den Stromkreis über ein Relais zu schleifen und zusätzlich irgendeine Art Schaltung dahinter einzubauen, die dann verhindert, dass beim erneuten Schließen des Stromkreises auch das Relais wieder schließt, und der Stromkreis dann wieder läuft. Ich hatte die Idee deshalb wieder verworfen, weil ich dazu keine passende Lösung gefunden hatte. Vielleicht hat von Euch jemand einen Lösungsvorschlag? Ich hoffe meine Ausgangsstellung ist einigermaßen verständlich rübergekommen. Ich möchte einfach verhindern, dass meine "Überlandleitung" ohne mein Wissen angezapft wird. Vielen Dank bereits für Eure Ideen. P.S.: Ich bin ein ambitionierter Laie auf dem Gebiet, aber immer gerne bereit mich einzulesen. Nur mag es nicht immer direkt der richtige Fachbegriff sein - daher sorry ;-)
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Eventuell ein kleiner Verbraucher und den Strom überwachen? Man könnte Potential auf Erde legen, aber das wäre illegal bis gefährlich. Wenn deine zusätzliche "Masse" nicht Erde ist, gibt das. Ein Messen der Kapazität einer nicht benutzten Leitung könnte auch funktionieren.
Ich würde ihr einen eigenen Sicherungsautomaten spendieren und den bei Nichtgebrauch abschalten. Alternativ einen über Funk-Schalter. Oder einen Standby Saver. Da muss man mit einem Taster den Strom einschalten. Und wenn der Verbraucher fast keinen Strom mehr aufnimmt, wird automatisch abgeschaltet. http://www.elv.de/Power-Saver-PS-100-Stand-by-Abschaltung-mit-IR-Fernbedienung/x.aspx/cid_726/detail_31400 http://www.amazon.de/Stromsparger%C3%A4t-Standby-Funktion-DVD-Player-Hifi-Anlagen-Sat-Anlagen/dp/B000WCGGN6/ref=sr_1_1
Wenn du die drei Adern einer "230V-Leitung" "Plus, Minus und Masse" nennst, lass es...
Du solltest unbedingt Optokoppler verwenden. Dann lässt du einen sehr geringen ( ~1mA ) LED Strom fließen. L -> N und L -> PE Besser noch kleiner. Gerade so, dass der Transistorausgang die Spannung hochzieht. Das kommt auf den Optokoppler drauf an, nimm einen mit hoher Verstärkung. Dann brauchst du nur noch die beiden Spannungen am Transistorausgang überwachen, z. B. mit einem 4081 ( Und - verknüpft ). Fällt eine ab, kannst iwas damit schalten. Bedenke, dass du einen Fehlerstrom verursachst, der aber so klein ist, dass es deinem FI noch nicht interessiert. WENN DU KEINE E - AUSBILDUNG HAST, LASS BITTE DIE FINGER DAVON.
Wie genau unterscheide ich denn (zuverlässig!) den Laststrom des Leitungseigners von dem Laststrom des Stromdiebes? Es mag zwar Schwarzstrom heißen, aber deswegen sind die Elektronen nicht irgendwie pigmentiert.
Mach ein Steckernetzteil 12V= in die Garage und speise damit ein 12V-Relais. Wenn das Relais abfällt schließt der Ruhekontakt den Stromkreis für eine Klingel (die mit Batterie gespeist wird). Sobald der Strom weg ist bimmelt es in der Garage. Funkklingel ins Haus wäre auch eine Idee. http://www.pollin.de/shop/dt/NTA1OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Relais_Finder_F4052_12.html
Warum sollte man die Leitung denn zum abzwacken überhaupt unterbrechen müssen? Man könnte als Stromdieb doch das Kabel mit Handschuhen und Skalpell abisolieren und sich dranhängen. Ich hab das mal mit ner Telefonleitung (war komplett legal, nix mit abzwacken!) so gemacht. Gut, sind andere Kabel, aber vom Prinzip her.. Ich würde mir als Stromdieb doch nicht die Mühe machen das Kabel komplett abzutrennen und danach wieder zusammen zu dengeln.. Zur Erkennung könnte man den Strom auf beiden Seiten messen und gucken ob der halbwegs gleich ist.
@Moki: Kurz, knapp, informativ! Hast ja Recht :-D ich war vorhin gedanklich wohl noch bei meinen gleichstromkreisen in meinen RC Modellen ;-) Ich favorisiere derweil den Vorschlag von 0x4E. Die Lösung über funkschalter ist vermutlich nicht so praktikabel. Einerseits ist eine gewisse Entfernung zu überbrücken, andererseits möchte ich gerne Fernbedienungen am Schlüsselbund oder im Auto einsparen. Hauptsächlich soll darüber ein elektrisches Garagentor betrieben werden und da reicht mir die Garagentorbedienung schon. Ich werde mal eine Schaltung skizzieren und Posten wie ich mir die vorstelle. Jetzt habe ich erstmal einen Startpunkt womit ich arbeiten kann. Danke vorerst 0x4E :-) Alexander
@Tom T.: ein Punkt worüber ich durchaus nochmal nachdenken sollte :-)
Ich finde ja die "Standby Saver"-Idee von stefanus sehr gut. Einfach, günstig und auch für Laien geeignet.
Jan H. schrieb: > Ich finde ja die "Standby Saver"-Idee von stefanus sehr gut. > Einfach, > günstig und auch für Laien geeignet. Nur hat die einen kleinen Schönheitsfehler. Wenn der Stromdieb die Leitung nicht kappt, sondern sich nur draufklemmt, passiert rein gar nichts.
Hi, bin jetzt grade nich soo bewandert in Sachen Netzstrom, aber ich war irgendwie der Meinung, daß man die Kapazitäten überwachen könnte? Alternativ Kabel in Wasserschlauch ziehen, Über- / Unterdruck auf die Leitung und mit Druckwächter überwachen ;-) Grüße MarkusW
MarkusW schrieb im Beitrag: > Alternativ Kabel in Wasserschlauch ziehen, Über- / Unterdruck auf die > Leitung und mit Druckwächter überwachen ;-) Das ist kreativ :). Wobei, mit festen Rohrleitungen hat man das früher bei Militäranlagen schon mal gemacht. (Vielleicht heute auch noch, kA). Schlauch würde wohl für das Scenario zuviele false positives durch Temperaturschwankungen etc verursachen. Aber der TE ist ja auch nicht vom Militär..
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?!? schrieb: > Wenn der Stromdieb die > Leitung nicht kappt, sondern sich nur draufklemmt, passiert rein gar > nichts. So wird es sein. Einfachste Lösung wäre getrennte Sicherung und Zwischenzähler einbauen und diesen regelmäßig ablesen wenn man weiß welche Verbraucher man in der Garage betreibt. Wenn plötzlich 5kW mehr verbraucht werden pro Tag, dann heizt einer seine Garage damit! http://www.pollin.de/shop/dt/MzU5OTQ0OTk-/Haustechnik/Installationsmaterial/Schaltgeraete/Wechselstrom_Zwischenzaehler.html
Wollte ich Strom klauen, würde ich aber das Kabel aber auch nicht durchtrennen, sondern nur abisolieren und " anzapfen ". :-) Tom T. schrieb: > Zur Erkennung könnte man den Strom auf beiden Seiten messen und gucken > ob der halbwegs gleich ist. Willst du gegen beide Eventualitäten gerüstet sein, solltest du Tom´s Vorschlag zusätzlich mit einbauen.
Ich würde mir nicht einmal die Arbeit machen, mein Haus zu verlassen und Strom draussen zu klauen. Man stemme die Wand zum Nachbarn im Bereich einer Steckdose vorsichtig auf bis man auf eine Einputzsteckdose trifft.... :-) Die Gedanken sind frei... sing :-)
Da gibts doch extra solche "Stromdieb"-Klemmen. Sind vor allem im KFZ-Bereich verbreitet, kann man natürlich aber auch für Netzleitungen nehmen. Damit muss der Dieb nicht mal gefährlich die Adern abisolieren, sondern einfach nur die Klemme reindrücken. Das gibt keine Unterbrechung der Leitung. Natürlich kannst Du die Leitung mit TDR und ähnlichem untersuchen und dabei vermutlich die Reflexion der Stichleitung erkennen, aber bei anliegender Netzspannung wird das nicht ohne. Wenn ich bei mir eine Gefahr in die Richtung sehen würde, würde ich eine Leistungsüberwachung für die Leitung einbauen und die aufgenommene Leistung von meinem Server kontinuierlich überwachen lassen. Ein kurzer Blick auf die Leistungs/Zeit-Charts zeigt dann, ob Menge und Uhrzeiten realistisch sind oder auf Stromdiebe hindeuten.
Kabelklau: Einen Minimalverbraucher (R, L oder C) installieren. Vielleicht ist ja auch schon was im System (z.B. Garagentoröffner). Durch einen galvanisch getrennten (z.B. Trafo) mittels Prüfstrom prüfen, ob noch was geht. Lässt sich natürlich austricksen. Setzt aber das Wissen darüber voraus, dass und wie überwacht wird. Also kein Rundschreiben in die Umgebung. Stromklau: Natürlich gibt es keine Möglichkeit Deinen blauen von dem geklauten roten Strom zu unterscheiden. Überprüfst Du aber die Stromaufname, so ist eine Plausibilitätsprüfung machbar. Hast Du z.B. eine Lampe und ein Dingsbums in Deiner Garage, so bestimmst Du die Stromaufnahme. Liegen die Werte bei z.B. 58 und 350 Watt, so sind die Kombinationen: 0, 58, 350 und 408 Watt zulässig. Liegt der Verbrauch bei 212 Watt, so hast Du ein Problem... Eine automatisch generierte SMS an Dein Handy, könnte die Reaktion sein. Eine weitere Möglichkeit ist: Einfach eine SMS generieren, wenn Strom verbraucht wird. Eventuell mit der Möglichkeit diese zu unterdrücken - so Du daran denkst. Dieses System ließe sich nur dann überlisten, wenn der Langfinger sich in Deinem Verbrauch "versteckt". Natürlich nur machbar, wenn der "Normalverbrauch" bei null liegt. Eine dritte Möglichkeit gesteht aus der Kombination von der ersten Möglichkeit mit der zweiten.
Willst du nur wissen das was im argen ist oder im Falle des Falles sofort abschalten? im Zweiten fall ist eine Fehlerkennung ja ggf. sehr unschön. wenn du nur benachrichtigt werden möchtest, und im regelfall nur dein Garagentoröffner angeschlossen ist könntest du regelmäßig im Haus N und L trennen, mit nem Relais z.b. und dann den Widerstand deines Verbrauchers messen. also die Leitung zur Garage auf den Wechsler des Relais, normal-geschlossen zum Netz, und normal-offen zu deiner Messschaltung. Wenn dein Widerstand zu klein wird kannst du benachrichtigen.
Mann könnte ja auch in Unregelmäßigen Abständen so 10KV auf die Leitung geben und mal schauen aus welcher Nachbargarage Rauch austeigt :) Wenn du eh ein Funkschalter fürs Tor verwendet könnte der doch auch gleich die Versorgung der Leitung im Haus einschalten. Zusätzlich ein Timer der nach ausreichender Zeit die Versorgung wieder kappt.
Ich würde auf die Freileitung verzichten und einen 12/24 Volt Akku nutzen, die Antriebsmotoren sind oft DC-Motoren, auch gibt es Solarbetriebene Antriebe...
Poster schrieb: > ann könnte ja auch in Unregelmäßigen Abständen so 10KV auf die Leitung > geben und mal schauen aus welcher Nachbargarage Rauch austeigt :) Wie geil!!!!!!!!
Ich glaube nicht, dass ein, wie auch immer geartetes, abschalten was bringt. Könnte aber interessant werden, wenn Du am Abend gerade die Kolbenrückholfeder spannst, und das Licht ausgeht. Doppelt interessant wird es, dadurch, wenn's Dich nicht stört, stört es den Langfinger wohl auch nicht. Der will ja nur auf Deine Kosten seine Batterie aufladen.
Leg dein Kabel in ein Stahl Rohr oder benutzte ein geschirmtes Kabel z.b oelflex bei C und du nutzt den Schirm. Sobald einer das Kabel auf schneidet, geht ein Teil des Schirmes kaputt und somit erhört sich der Widerstand den dedektieren fertig und nen Relais damit schalten.
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Das Problem mit dem Strom in der/zur Garage hatte ich damals im ehemaligen Haus auch. (Freileitung, Außensteckdosen, Außenarbeitslicht etc.) Nach vielen Überlegungen wurde es eine extrem einfache Lösung - aber gar so einfach nur deshalb, weil die Außenlampe der Haustür am selben (schon vorhandenen) LS-Schalter war, wie die Garage... (einfacher Abzweig der Leitung) und das Hauptproblem MIT LS-Schalter nur noch das "ein-/ausschalten vergessen" war. An einer wirklich unübersehbaren Stelle (ca. 1m innerhalb/über der Haustür, war auch kabeltechnisch günstig dort)) wurde ein beidseitig gut sichtbares Signal aus je 1 roten und grünen LED angebracht. Verschaltet so, daß die rote leuchtete, wenn aus, und umgekehrt die grüne, wenn ein. Hatte aber auch genügend alte Kleinnetzteile auf Vorrat, und Relais und LEDs sowieso. Ist also nur für "Sammler" eine fast kostenlose Sache.
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Alexander schrieb: > in den kommenden Wochen möchte ich mich gerne an ein Projekt begeben > eine 230V Stromleitung in meine Garage zu verlegen. Da es sich im eine > Überlandleitung handelt, möchte ich mittels einer Schaltung ein > "abzwacken" durch Unbefugte verhindern. Leichte bis fortgeschrittene Paranoia...
Auf beiden Seiten ein 1:2 Transformator dran, vorne hochspannen, hinten wieder runter auf 230V. Wenn da ein Dieb ein handelsübliches Gerät dranhängt, hat er nicht viel Freude daran.
trafo schrieb: > Transformator dran, vorne hochspannen, hinten > wieder runter auf 230V Mit zwei Mikrowellentrafos - da kommt Freude auf...
mehr Adern als benötigt installieren (Bsp. 5 anstatt 3), dann per (SS)Relaisschaltung L,N,PE alle paar Minuten auf andere Adern Schalten. Die Sequenz soll Pseudorandom sein, aber determiniert, so dass nur die passende Schaltung in der eigenen Garage mitlaeuft. Synchronisierung z.B. per DCF-77 Zeitempfang Die Schaltung muss ja nicht gleich eine Enigma sein...
Hallo! Die Hochspannungsideen (10kV oder Mikrowellentrafos) sind nicht der Bringer. Die normalen Istallationsleitungen können da schon rauchen. Wenn man bei Nichtbenutzung der eigenen Garage allerdings statt L und N öfter mal L1 und L2 einspeist... Die Leitung hält die 400 V aus, aber auch der Stromdieb?
Mani W. schrieb: > Alexander schrieb: >> in den kommenden Wochen möchte ich mich gerne an ein Projekt begeben >> eine 230V Stromleitung in meine Garage zu verlegen. Da es sich im eine >> Überlandleitung handelt, möchte ich mittels einer Schaltung ein >> "abzwacken" durch Unbefugte verhindern. > > Leichte bis fortgeschrittene Paranoia... So streng würde ich jetzt nicht urteilen. Vielleicht steckt da ja nur ein gestörtes Nachbarschaftsverhältnis dahinter. (Wer Nachbarn hat, der braucht keine Feinde.)
Hmm, verstehe die ganze Aufregung irgendwie nicht. Ich würde statt einer offen zugängigen "Frei-" Leitung einfach ein Erdkabel verlegen und der Drops ist gelutscht. Das Kabel muss sowieso für eine dauerhafte Verlegung im Außenbereich ausgelegt sein, da kann man auch gleich Erdkabel nehmen und umgeht durch die Verlegung unter der Erde auch noch die vorzeitige Alterung durch UV-Einfluss.
Marc E. schrieb: > Leg dein Kabel in ein Stahl Rohr oder benutzte ein geschirmtes Kabel z.b > oelflex bei C und du nutzt den Schirm. > Sobald einer das Kabel auf schneidet, geht ein Teil des Schirmes kaputt > und somit erhört sich der Widerstand den dedektieren fertig und nen > Relais damit schalten. Das ist dermassen elegant! Respect. Weatosche-Messbrücke dran und fertig. Daumen hoch. Mach das Alexander.
trafo schrieb: > Auf beiden Seiten ein 1:2 Transformator dran, vorne hochspannen, > hinten > wieder runter auf 230V. Wenn da ein Dieb ein handelsübliches Gerät > dranhängt, hat er nicht viel Freude daran. Gar keine üble Idee, entsprechende Steuertrafos (230 <=> 400/690 V einphasig) sind als Ausbau auch für große Leistungen oft günstig zu haben.
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> Trafo oft günstig zu haben.
... und wenn der Stromdieb seinen 3-kW-Heizer ansteckt leuchtet der kurz
hell oder Dein kleiner Trafo stinkt. Aufwand > Nutzen !
Besorge Dir eine E27er Armatur mit 100W Birne und schalte die in Reihe.
Für Deine 3W-Garagensteuerung wird der Strom wohl noch reichen und wenn
der Stromdieb seinen Heizer anwirft leuchtet die Glühlampe in voller
Schönheit.
L1 auf blau, und L2 auf braun. PE offen lassen, und nen guten Fundamenterder in der Garage versenken :-) Neiiiiin, natürlich nicht. Wenn du einem Dieb ne gesundheitsgefährdende Falle stellst, dann haftest du bei Verletzung des Einbrechers/Diebes. Stacheldraht ist jedoch erlaubt, weil da die Verletzungsgefahr offensichtlich ist, wenn da dann jemand dein Grundstück ungefragt heimsucht. Aber unmarkierte Stromfallen sind nicht legal. Wenn ich in meinem WE-Grundstück den Deckel der Zisterne auf lasse, um sie mit nem Schlauch auslaufen lassen, und da ein Typ reinfällt, der da nichts zu suchen hat, da das Grundstück umzäunt und abgeschlossen ist, dann habe ich ein Riesenproblem, wenn ich da ne Wasserleiche habe, obwohl diese "Falle" offensichtlich ist, nicht aber nachts, wenn er mit ner Lampe geradeausleuchtet, und evtl noch Promille hat. Daher war die Anfrage des TE gar nicht so falsch. Eine Möglichkeit wäre, den Anschluss mit 2 A abzusichern, und mit einem Zusatzschalter in der Garage über einen zusätzlichen Draht einen Schütz zu schalten, welcher einen 16 A Sicherungautomaten parallelschaltet. Wenn dann der Stromdieb zu viel Strom zieht, dann knallt die kleinere Sicherung.
Auf beiden Seiten einen Stromsensor mit Mikrocontroller und Funkmodul anbringen. Die tauschen dann jede Sekunde den durchschnittlichen Stromverbrauch aus. Bei größeren Abweichungen trennt einer die Leitung oder schlägt Alarm. Aber: Billigst aufgebaut kommt man auf irgendwas um die 25€, d.h. die Schaltung lohnt sich erst ab ca. 100kWh die geklaut werden. Das ist ne ganze Menge (ca. 1 Monatsverbrauch bei mir). Ich würde die Leitung lieber 1x im Monat kontrollieren.
MarkusW schrieb: > Alternativ Kabel in Wasserschlauch ziehen, Über- / Unterdruck auf die > Leitung und mit Druckwächter überwachen ;-) Das wurde (wird?) - allen ernstes - übrigens sogar in der Fernmeldetechnik gemacht.
Man könnte auch den Strom messen http://www.lem.com/ und anschließend per umfangreicher Auswertung als buntes Diagramm ständig auf das Handy senden. Dann sind die Kosten für das Handy höher als für den Strom.
Ich würde das nächste Milchmädchen fragen, wieviel Strom jemand klauen muss, um den finanziellen Aufwand einer Hochsicherheitsschaltung zu rechtfertigen. Wenn das Freiluftkabel irgendwo angezapft wird, reicht ja evtl. ein täglicher Blick im Vorbeigehen auf dessen Hülle...
Thomas S. schrieb: > Aber unmarkierte Stromfallen > sind nicht legal. Die Übertragung von Energie mit einer Spannung von z.B. 400 V ist auf einer gewöhnlichen Installationsleitung üblich, und keine "Stromfalle". Auch im Verteilungnetz wird mit höheren Spannungen gearbeitet, um Leitungsverluste zu verkleinern. Also das, was die verwendete Leitung zulässt (230-400-230 oder 230-690-230): > trafo schrieb: > Auf beiden Seiten ein 1:2 Transformator dran, vorne hochspannen, > hinten > wieder runter auf 230V. Wenn da ein Dieb ein handelsübliches Gerät > dranhängt, hat er nicht viel Freude daran.
Gibt es überhaupt einen Anfangsverdacht, dass die Nachbarn Deinen Strom anzapfen oder ist das nur eine Phobie? Oder wohnst Du in so einer Kakerlakensiedlung, wo sich die Leute die Wäsche vom Balkon stehlen?
Dirk J. schrieb: > eine Phobie? Wer weiß, sowas gibt´s durchaus. (Sowohl Phobien als auch Diebe.) Ich verstehe nur nicht, warum man unbedingt hochtechnisierte und/oder gefährliche Lösungen für ein Problem suchen muß/will, das mit dem unvergeßlich gemachten Ausschalten des Leitungsschutzschalters... Beitrag "Re: "Anti-Diebstahl" Schaltung" ...einfach, relativ billig, und völlig gefahrlos für potentielle Stromdiebe zu lösen ist. Hat zusätzlich den Vorteil, daß alle "auszuschalten vergessenen" Geräte in der Garage auch noch vom Netz getrennt werden. (Ja, ich weiß, wäre das gang und gäbe, bräuchte man einen Lasttrennschalter.) Außer natürlich zum Selbstzweck der Reaktion: "Was für ne Hich-Tech-Lösung!", oder in der Garage selbst SOLL irgendwas - was auch immer (...) - ununterbrochen versorgt werden, oder man WILL den Stromdieb flugs rächend sauber "pratzeln" (und nimmt dafür ... in kauf). Also, was? (Und ich war seit Jahren sooo stolz auf meine "Lo-Tech-Lösung"... ;-) MfG
Thosch schrieb: > Erdkabel Da stimme ich zu. Hab ich vor kurzem sogar nur für Licht+Steckdose eines Geräteschuppens gemacht, auch aus optischen Gründen. Ist ne solide Lösung - wenn´s nur immer ginge. Damals beim o.g. Haus stand dem eine relativ kurz zuvor betonierte Fläche entgegen... :-( höllische_nachbarn schrieb: >> Weatosche-Messbrücke ...einfach etwas Wooster-Sauce zu, fertig.
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Ich denke, der TO hat sich nur ein Szenario ausgedacht und nach möglichen Lösungen gesucht... Macht das Sinn, ergibt das Sinn? Wenn er mit potentiellen Stromdieben rechnet, dann braucht er, wie weiter oben beschrieben eigentlich nur einen 12/24 Volt Akku und ein PV-Panel... Dann braucht er auch keine Freileitung, die Blitzgefährdet ist und durch Sturm oder Astfall beschädigt werden kann... Alle Vorschläge, mit Hochspannung und 1:2 - 2:1 Trafos sind nicht nur Energieverschwendung, sondern auch für etwaige Fälle für den Staatsanwalt interessant... Ich halte das für einen großen Schmarrn! Gruß Mani
0x4E schrieb: > Wollte ich Strom klauen, würde ich aber das Kabel aber auch nicht > durchtrennen, sondern nur abisolieren und " anzapfen ". :-) Wozu abisolieren? Um Leitungen "anzuzapfen" gibts das http://www.reichelt.de/Flachstecker/LV-B/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3249&ARTICLE=10950&OFFSET=500& in jedem Baumarkt.
Na ja der Mantel vom Kabel muss ja trotzdem runter. Da ist ein Stromdieb ja recht leicht zu entlarven, einfach der Leitung nach :)
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