Hallo Forengemeinde, ich hoffe die folgende Fragestellung gabs nicht schonmal. Bei der Suche konnte ich zumindest nichts finden. Ich habe einen Reed-Kontakt. Diesen möchte ich mittels eines KNX Binäreingangs abfragen. Der Baustein hat eine Klemmenspannung von 12V. Die so angezeigten Zustände sollen für so Dinge wie Heizungssteuerung sein. Zeitgleich möchte ich diesen Zustand in die Alarmanlage einspeisen. Auch hierbei handelt es sich um potentialfreie Kontakte. Die Spannung dürfte ebenfalls bei 12V liegen. Nun kann ich aber doch nicht beide Anlagen parallel schalten, da sie keine gemeinsame Masse haben. Oder irre ich mich da? Wie würdet ihr das Ganze am elegantesten lösen? Optokoppler? Oder gibts was ganz anderes, an das ich bisher nicht gedacht habe? Danke Gruß Alex
Klingt zwar schonmal gut, aber ich hätte gerne etwas kompaktes und ohne klacken. Ich brauche einige davon.
Es gibt auch Reed-Schalter mit mehreren Kontakten in einem Rohr oder 2 Reed-Schalter nebeneinanderlegen.
Leider gibt es diese Art aber nicht für die im Fenster verbauten schalter
@Alexander Pl Gehe zurück zum Start, zeihe keine 5000 Euronen, und fange nochmal von vorne an. Kann es z.B. sein, dass Du ein Reed-Relais meinst, welches mit einem Magneten angesteuert wird? Kann es sein, dass Du bei dem einfachsten Problem in der Elektrotechnik - einen Schalter auf auf/zu abzufragen - der auch noch potentialfrei ist - Hilfestellung erfragst? Ich hole schon mal das Popcorn raus;-)
Sebastian S. schrieb: > @Alexander Pl > Gehe zurück zum Start, zeihe keine 5000 Euronen, und fange nochmal von > vorne an. Was heißt das? > > Kann es z.B. sein, dass Du ein Reed-Relais meinst, welches mit einem > Magneten angesteuert wird? Nein, er meint einen Reed-Kontakt. > > Kann es sein, dass Du bei dem einfachsten Problem in der Elektrotechnik > - einen Schalter auf auf/zu abzufragen - der auch noch potentialfrei ist > - Hilfestellung erfragst? Nein, er will EINEN einzigen Reed-Kontakt mit ZWEI verschiedenen Eingängen (einmal KNX und einmal Alarmanlage) abfragen, weiß aber nicht, ob er die Eingänge parallelschalten kann, weil sich dann die KNX und die Alarmanlage vielleicht nicht vertragen. > > Ich hole schon mal das Popcorn raus;-) Guten Appetit :-)
Danke ?!?, du sprichst mir aus der Seele. So Sebastian S. Weniger Popcorn und mehr Fragen beantworten bzw. zuerst mal ordentlich lesen, dann klappts auch mit der konstruktivität.
Wenn Dein Reedkontakt 2 Optokoppler od. ein kleines Relais mit mehreren Kontakten ansteuert?
Um deine Frage beantworten zu können, müßte man erstmal die Schaltpläne der Eingänge (sowohl KNX als auch der Alarmanlage) sehen. Wenn es z.B. optische Eingänge sind (Optokoppler z.B.), dann könnte es schon funktionieren. Wenn der Reedkontakt eine Spannung schaltet, welche dann beide Eingänge ansteuert, dann wäre das möglich. Aber wie gesagt, dazu müßte man die Eingänge kennen. Du hast nicht vielleicht Unterlagen, wo du nachschauen kannst?
Alexander P. schrieb: > Ich habe einen Reed-Kontakt. Diesen möchte ich mittels eines KNX > Binäreingangs abfragen. Der Baustein hat eine Klemmenspannung von 12V. Ich habe jetzt auf die Schnelle kein Datenblatt gefunden, aber: Wenn der Binäreingang einen Kontakt als geschlossen detektiert, muß ja ein Strom durch den Kontakt fließen. Um Kontakte sicher auswerten zu können, darf der Strom nicht zu klein sein, im Bereich um 1-10mA würde ich mal schätzen. Schalte einen Optokoppler (Diodenseite) in Reihe zum Reedkontakt. Schließt der Kontakt, fließt Strom über den Optokoppler und dieser schaltet ausgangsseitig durch. Den Ausgang kannst Du jetzt potentialgetrennt für die Alarmanlage nutzen. Das funktioniert nur unter 2 Bedingungen: Der vom KNX durch den Reedkontakt fließende Strom ist groß genug, um den Optokoppler ansprechen zu lassen. Darlington-Optokopper kommen schon mit Strömen im 100µA-Bereich aus. Der KNX erkennt den Eingang als geschlossen, auch wenn da über dem Optokoppler zusätzliche 1.2V Flußspannung für die Diode abfallen. Das sollte aber der Fall sein. Preisgünstig, skalierbar, geräuschlos. Falls der Strom ausreicht, tuen es Wald- und Wiesenoptokoppler wie der 4N35, PC817... Der PC847 hat 4 Koppler in einem Gehäuse.
Hallo Timm, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe den Hersteller des KNX Moduls nun mal angeschrieben bzgl. Strom und Spannung. Die Alarmanlage gibt ihrerseits max. 0,5A für alle Melder her. Das wird mir bei ca. 30 Fenstern doch etwas eng. Mit späteren Erweiterungen ist da nicht mehr viel. Evtl. dachte ich auch an eine eigene Spannungsversorgung nur für die Optokopplerreihe und dann jedes Signal an 2 Optokoppler zu bringen. Was meinst du dazu? So werden wenigstens die teuren Busgeräte nicht zu sehr belastet, bzgl. Lebensdauer und so... Gruß Alex
Alexander P. schrieb: > Die Alarmanlage gibt ihrerseits Vorsicht bei Alarmanlagen. Oft sind gegen Sabotage (Kurzschluss und Unterbrechung) irgend welche Tricks eingebaut. Da muss man schon mal das Wirkprinzip erkundschaften.
Alexander P. schrieb: > Ich habe den Hersteller des KNX Moduls nun mal angeschrieben bzgl. Strom > und Spannung. Wie jetzt, hast Du kein Multimeter, um mal schnell selbst den Strom an einem Eingang und die Auslöseschwelle (Poti anstelle des Kontakts) zu messen? Alexander P. schrieb: > Die Alarmanlage gibt ihrerseits max. 0,5A für alle Melder her. Das wird > mir bei ca. 30 Fenstern doch etwas eng. Für die Detektion, ob ein Optokoppler schaltet, reichen 0.5-1mA. Da brauchen Deine 30 Fenster 30mA, bist Du noch weit weg von den 500mA. Allerdings mußt Du schauen, was die Alarmanlage ihrerseits in die Eingänge schickt. Ist es denn eine "richtige" Alarmanlage, oder ist es ein Arduino oder Rasppi, den Du dafür verwenden willst? "Richtige" Alarmanlagen haben übrigens üblicherweise Ruhestromkontakte, sprich da fließt ein Strom, solange alles in Ordnung ist. Wie sind Deine Fensterkontakte: geschlossen oder offen, wenn Fenster zu?
Hi Timm, natürlich hab ich ein Multimeter, ein ganz tolles sogar noch aus meiner Lehrzeit! :) Das Problem ist, dass ich noch keinen Binäreingang habe. Sprich die KNX Bauteile habe ich noch nicht bestellt. Die werden erst zeitnah vor Einbau gekauft. Es handelt sich bei der Alarmanlage um eine ABUS, also eine "richtige" Alarmanlage. Sie ist sogar so richtig, dass ich heute von ABUS die Information erhielt, dass es sich "... um anlagenspezifische sicherheitsrelevante Informationen handelt..." und man deswegen "... keine Auskunft geben kann...". Dabei wollte ich lediglich wissen, wie hoch die minimale Eingangsspannung ist, um ein Signal zu detektieren und wie hoch der Spulenwiderstand sei, falls Relais verbaut werden. Ich meine, was soll der Scheiss? Für mich klingt das nach einer faulen Ausrede, da man keinen Bock hatte zu schauen. Selbst die Frage ob die angegeben 0,5A für Dauerbetrieb seien, konnte oder wollte man mir nicht beantworten. Bei MDT, dem Hersteller der Binäreingänge konnte (oder wollte) man mir nicht sagen, wieviel Strom durch die Leitung fliesst. Ich werde mich die Tage mal nach einem Konkurrenzprodukt umsehen, bei dem ich diese Fragen beantwortet komme. Die Fensterkontakte sind NO, sprich wenn das Fenster zu ist ist der Kontakt geschlossen. Also es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als das Ganze zu aufzubauen und zu testen.
Wenn Du zwischen Alarmanlage und Fensterkontakt irgendwelche eigene Elektronik setzt, dürfte das aus Sicht der VdS "interessant" werden.
Alexander P. schrieb: > Ich werde mich die Tage mal nach einem Konkurrenzprodukt umsehen, bei > dem ich diese Fragen beantwortet komme. Naja, was MDT da als "Datenblatt" anbietet ist für jemanden, der Datenblätter von Maxim und Co gewohnt ist, schon eher eine Postwurfsendung. Versuchs doch mal im http://knx-user-forum.de/ Forum, da wird doch jemand so ein Binärteil haben und mal messen können. Wenn die Dinger bei geschlossenen Fenster zu sind, fließt halt Ruhestrom, aber genau drauf wird wohl die ABus-Anlage auch ausgelegt sein. Das Blödeste was Dir passieren könnte: Die Binäreingange werden nur zyklisch betrieben. Dann kannst Du immer noch das Ganze umgekehrt betreiben: Die Kontakte an die Alarmanlage und in Reihe mit den Optokopplern, die Ausgänge der Optokoppler an die KNXe. Wenn es ganz blöd kommt, werden beide Anlagen zyklisch betrieben. Dann kannst Du immer noch mit (+12V)-(1k0)-(OK1)-(OK2)-(Reedkontakt)-(0V) zwei Optokoppler pro Reedkontakt schalten und die Ausgänge der Optokoppler jeweils auf Alarmanlage und KNX legen.
Also demnach bin ich mit 2 OK auf der sicheren Seite?! Dann würde ich das fast bevorzugen. Sind zwar geringe Mehrkosten aber okay. Nun werd ich mir mal so nen Binäreingang besorgen und durchmessen
Alexander P. schrieb: > Also demnach bin ich mit 2 OK auf der sicheren Seite?! Das ist dann wie mit dem anfangs vorgeschlagenem Relais, nur geräuschlos. Allerdings brauchst Du halt eine Hilfsspannung von 5 bis 12V, die mit je nach Auslegung des Ruhestromes 30 bis 300mA belastet wird. Ich würde nicht unter 1mA Ruhestrom gehen.
Nicht nur geräuschlos, sondern auch platzsparender ;) Ich werde denke ich als Spannungsquelle ein Steckernetzteil verwenden. Die Dinger sollten den Umständen gewachsen sein, und falls doch mal eins die Biege macht, isses einfach ein neues einzubauen. Zum Optokoppler: Ich würde den PC 847 verbauen. Dadurch, dass 4 OK drin sind, wirds halbwegs platzsparend. Ich denke auch, dass ein mA Ruhestrom angebracht ist. Darunter empfiehlt auch das Datenblatt, dass man nicht gehen sollte. Ausgangsseitig liegen bei beiden OK 12V an, so dass das passen sollte. Das bedeutet, wenn ich mich nicht verrechnet habe: ---(+5V)-(1k3)-(OK)-(OK)-(Reed)-(0V)--- Das Datenblatt gibt den besten CTR bei I_F ca. 2,5mA wieder. Ich würde den Strom auf 2mA begrenzen. Da V_F bei 1,2 V liegt, benötige ich einen 1,3 kOhm Widerstand. Das ganze eben für jedes Fenster, ca. 30 Mal. Oder hab ich irgendwo nen Gedankenfehler? Würdet ihr die Gesamtschaltung nochmal mit einer Feinsicherung absichern?
Kannst Du die Spannung nicht aus der Versorgung der Alarmanlage oder der Haussteuerung abzapfen? Letztlich geht ja alles zwischen 5 und 24V, mußt halt den Vorwiderstand anpassen. Feinsicherung tut nicht weh, aber erstens sind die Netzteile kurzschlußfest und zweitens wird bei einem Kurzschluß in Deinen Senseleitungen der Strom eh durch den Widerstand begrenzt.
Ich hätte 30V vom KNX Netzteil zur Verfügung. Bezgl. Feinsicherung: Stimmt, daran hab ich nicht gedacht ;) Ich sollte nicht so früh schreiben, hab aber momentan anders keine Zeit. Kann mir jemand sagen, wie das Ganze VDS technisch zu bewerten ist? Ist es zugelassen oder eher nicht? (Nur interessehalber)
Alexander P. schrieb: > Kann mir jemand sagen, wie das Ganze VDS technisch zu bewerten ist? Ist > es zugelassen oder eher nicht? Naja, da mußt Du halt damit rechnen, daß Deine Heizung alles ins Internet überträgt und dann in der Vorratsdatenspeicherung Dein Anwesenheitsprofil erfaßt ist. Das ist so im Internet der Dinge. Falls Du meinst, was die Alarmanlagenlobby dazu sagt: Natürlich ist das nicht zulässig, wenn Du dieses Modul selbst baust und nicht für teueres Geld zum 100fachen des Bauteilpreises von ihnen kaufst.
Alexander P. schrieb: > Die Alarmanlage gibt ihrerseits max. 0,5A für alle Melder her. Das wird > mir bei ca. 30 Fenstern doch etwas eng. Mit späteren Erweiterungen ist > da nicht mehr viel. Relais und 2.Stromquelle? mit nem halben Ampere kannst Du mit nachgeschalteten Bauteilen alles schalten. und das mit den "Gerätespez. Informationen": der Hersteller gibt für den Verbauer kein DaBla raus?
Alarmanlagen sind so konzipiert, daß ihnen der Sensor exklusiv gehört. Es darf nichts parallel angeschlossen werden. Oftmals sind im Sensor 2 Widerstände verbaut, um Kurzschluß oder Unterbrechung zu erkennen. Bei höheren Anforderungen könnte auch ein ID-Chip eingebaut sein. Es ist durchaus berechtigt, daß die Methoden zur Sensorüberwachung nicht publiziert werden, um Manipulationen zu erschweren. Es kann auch sein, daß sie zyklisch umgeschaltet werden. Alexander P. schrieb: > Wie würdet ihr das Ganze am elegantesten lösen? Je 2 Sensoren montieren. Vielleicht kann man den Zustand der Sensoren von der Alarmanlage über USB oder RS-232 abfragen.
Peter D. schrieb: > Es darf nichts parallel angeschlossen werden. Hat die Alarmanlage nen eigenen Akku? dann kann der Strom davon kommen und muss nicht zwingend durch die Anlagen-Elektronik "durchlaufen" aber um noch mal auf die 30 Fenster zurückzukommen: Ich glaube DANN sollte man lieber gleich eine 2. Anlage aufbauen. wir reden hier eh von einem Gewerbeobjekt, nech? dann kommt in mir irgendwie immer der Gedanke "Beratervertrag" hoch. damit bin ich raus aus diesem Thema.
Peter D. schrieb: > s ist durchaus berechtigt, daß die Methoden zur Sensorüberwachung nicht > publiziert werden, um Manipulationen zu erschweren. Mööp! Security by obscurity funktioniert nicht und ist kundenfeindlich: https://de.wikipedia.org/wiki/Security_through_obscurity Peter D. schrieb: > Oftmals sind im Sensor 2 Widerstände verbaut, um Kurzschluß oder > Unterbrechung zu erkennen. Nach Aussage des TO ist es ein Reedkontakt, NO. Würde mich nicht wundern, wenn die Abus-Anlage den Ruhestrom durch alle Kontakte in Reihe schickt, und nur auf das Öffnen an irgendeiner Stelle reagiert. Wir reden hier von Anlagen fürs Eigenheim, nicht für einen Juwelier.
Timm T. schrieb: > Wir > reden hier von Anlagen fürs Eigenheim, nicht für einen Juwelier. Dann weißt Du mehr als ich. Den Typ der Anlage und der Sensoren kann ich nirgends herauslesen. Die Reedsensoren gibt es mit und ohne Sabotageschutz. 30 Fenster klingt eher nach Firma. Timm T. schrieb: > Mööp! Security by obscurity funktioniert nicht und ist kundenfeindlich: Es hilft schon, wenn man dadurch 90% der Einbrecher abhalten kann.
Wir haben nun die eingabepläne fertig. Ich werde morgen mal die Fenster zählen. 30 waren aber wohl etwas hoch gegriffen. ?
Also nochmal genau nachgezählt. Es sind inkl. Garage 20 Fenster und Türen, die EMA relevant sind. Doch keine 30, aber irgendwie mehr als ich dachte. Achja, nein es ist hier kein Beratervertrag im Spiel, außer der mit meiner Freundin ;). Ich habe mir das Ganze nun folgendermaßen überlegt (ich schreibe bzgl. diesem Thema parallel im knx-user-forum, um auch die Gedanken der KNX Spezialisten mit einfließen zu lassen.) Nachdem VdS Einhaltung für mich als Privathaushalt eher uninteressant ist und ich für die Heizungssteuerung und Rolladensteuerung alle Reed-Sensoren einzeln abfragen will, werde ich das System folgendermaßen aufbauen: -(+5V)--(OK)------------------------(OK)-------(Reed)----(0V)-- _(OK)_ _(OK)_ | | | | | | | | | | | | EMA KNX-BUS Da ich momentan noch genug anderes mit Hausbau zu tun habe, werde ich das System erst nach Fertigstellung und Einzug bauen, dauert aber noch ein wenig. Nichtsdestotrotz werde ich mich bald an einen Prototypen setzen um zu sehen, ob es auch wirklich funktioniert. Die 5V werde ich von einem eigenen Netzteil beziehen, welches als REG in die Verteilung kommt. In weiteren Ausbaustufen, kann ich mir eine USV hierfür vorstellen oder auch eine Alarmmeldung wenn das Gerät ausgefallen ist. Was haltet ihr davon?
Ahh stimmt. Schande auf mein Haupt. Ich hoffe mein ehemaliger Elektroniklehrer liest nicht mit ;).
Das geht bauartbedingt nicht (Die sitzen in den Fenstern) und kosten nebenbei gesehen 50 Euro pro Stück!
Alexander P. schrieb: > Das geht bauartbedingt nicht (Die sitzen in den Fenstern) und kosten > nebenbei gesehen 50 Euro pro Stück! Da läßt sich der Herr Reed seine Erfindung aber gut bezahlen. Da möchte man Dir ja fast wünschen, daß bei Dir mal jemand einbrechen will, damit sich die Investition auch lohnt. Wo doch woanders solche Fensterkontakte schon für 2 bis 10 Eur zu haben sind... http://www.pollin.de/shop/dt/NDgyOTc1OTk-/Haustechnik/Sicherheitstechnik/Melder/Magnet_Reedkontakt_MK_10NC.html http://www.reichelt.de/Alarmsensoren/SAS-4AR-WS/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3482&ARTICLE=32925&SEARCH=reedschalter&OFFSET=16& http://www.reichelt.de/Alarmsensoren/FU-7350W/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3482&ARTICLE=51231&OFFSET=500&
Ja diese billigen Dinger kenn ich. Aber was denkt ihr was mir meine bessere Hälfte antut wenn ich das verbaue. Nein nein, die müssen im Fenster verbaut werden (ala roto mvs)
Alexander P. schrieb: > ala roto mvs Selbst die kosten bei ELV - und ELV ist nicht gerade als preiswert bekannt - nur 15 Eur. http://www.elv.de/vds-fenstersicherung-roto-mvs-kontaktelement.html
Dazu noch Scharniere und Magnetsensoren. Hast du eine Adresse wo die billiger sind?
Alexander P. schrieb: > Dazu noch Scharniere und Magnetsensoren. Hast du eine Adresse wo die > billiger sind? Naja, das fällt dann wohl in die Kategorie: Wer schön sein will, muß zahlen. Passen die Kontakte nicht direkt in die Beschläge, braucht man dafür auch noch spezielle Beschläge? Ich mein, so ein Reedröhrchen hat 2mm Durchmesser, das in ein Messingröhrchen mit 3mm Durchmesser eingeschoben und mit flexibler Silikonlitze angeschlossen läßt sich doch überall nahezu unsichtbar einkleben. Neodymmagnete gibts für 50ct das Stück, die mit Sekundenkleber oder einfach selbsthaftend auf dem Beschlag gepappt. Aber gut, das muß man halt selbst entscheiden - selber machen und dafür Zeit investieren, oder machen lassen und bezahlen.
Alexander P. schrieb: > Was haltet ihr davon? Jetzt müßtest Du nur noch rauskriegen, ob in den ungenannten Sensoren ein Sabotageschutz enthalten ist. Hast Du sie mal mit einem Ohmmeter durchgemessen? Bzw. ist die Alarmanlage mit einem einfachen Kontakt zufrieden oder zeigt sie dann Störung an.
Ja, es ist ein Sobatageschutz vorhanden. Den würde ich direkt auf die EMA führen. Es ist ein 4-adriger Reed Kontakt. 2 Leiter somit für den Schaltzustand und 2 für Sabotageschutz.
Alexander P. schrieb: > Ja, es ist ein Sobatageschutz vorhanden. Den würde ich direkt auf die > EMA führen. Den kannst Du Dir auch schenken. Wer soll denn von außen an die Leitungen rankommen, um sie zu brücken? Überhaupt ist das fraglich, auch mit den gern geforderten abschließbaren Griffen: Um das Fenster aufzumachen, muß ich erstmal ein Loch reinmachen, um an den Griff zu kommen. Habe ich aber ein Loch im Fenster, kann ich das 1) gleich so groß machen, daß ich durchsteigen kann, Glassauger angesetzt, einmal ringsrum die Scheibe geritzt, drangeklopft und die äußere Scheibe ist draußen, das Gleiche nochmal mit der zweiten Scheibe 2) ein kleines Loch machen, mit dem Kuhfuß reingelangt, die Glasleisten ringsrum rausgehoben - das geht ruckzuck, wenns nicht auf Schönheit ankommt - und die Verglasung nach Innen rausgeschoben Macht kaum Lärm, und weder abschließbare Griffe sind hinderlich noch reagiert ein Fensterkontakt, der im Rahmen sitzt. Der Fensterkontakt ist allenfalls schön um zu sehen, ob alle Fenster zu sind, oder die Heizung automatisch runterzudrehen.
"Trötenkasten" der Alarmanlage mit Montageschaum ausschäumen. WENN sich ein Einbrecher mal Zeit nehmen will für sowas. ansonsten: Scheibe einwerfen, innerhalb von 30 Sekunden alles schnappen was greifbar ist und weg. Da nützt KEINE Alarmanlage. höchstens "Panzerglas" (Verbundscheiben) oder eben vergitterte Fenster, was seinerseits auch Nachteile hat. Schwachpunkte setzen sich die Hausbesitzer aber gerne auch selbst, z.B. eine nicht verschlossene Leiter. steigst aufs Dach, schiebst ein paar Dachpfannen hoch. je Nach Ausbaugrad braucht man jetzt nur noch einen Fußtritt und der Gipskarton ist durch. Schon stehst Du im Haus. und wenn jetzt einer ohne Lebenserfahrung maulen will: "bääh verbreite hier doch keine Tipps" ...das ist ein seit Jahrzehnten bekannter Weg, um ins Haus zu kommen, der hat sooo'n Bart.
▶ J-A von der H. schrieb: > Scheibe einwerfen, innerhalb von 30 Sekunden alles schnappen > was greifbar ist und weg. Da nützt KEINE Alarmanlage. Ich hab mal in einer Schule gearbeitet: Jaja, bis 21:00 mußt Du raus sein, dann wird die Alarmanlage scharf geschaltet. Ich also 20:30 raus. Im Treppenhaus ging das Geheule los. Jetzt einfach weggehen ist doof, dann sucht sich der Wachdienst nen Wolf nach dem Auslöser des Fehlalarm. Also warten, wird ja gleich kommen. Nach 20 Minuten kommt ein Männlein angefahren. Ich erklär ihm, warum der Alarm losging. Er meint, naja, heute wurde schon 20:00 scharfgeschalten. Er hätte eigentlich sehen müssen, daß da noch Licht ist. Aber sorry: 20 Minuten? Die vertrauen wohl auch drauf, daß Einbrecher mit Schule eher auf Kriegsfuß stehen... Andere Story: Zwei Städte werden zusammengelegt, Verwaltungskosten sparen. Nun kommt man drauf, daß man auch bei der Polizei sparen kann, und hält nur noch eine Streife in Bereitschaft. Sowas scheint sich schnell rumzusprechen. Die Masche ist dann: In der einen Stadt wirft ein Komplize eine Scheibe ein, und während die Polizei da hindüst, wird in der anderen Stadt der Juwelier oder Elektrohandel ausgeräumt. Da hilft keine Alarmanlage.
Also ich muss sagen, es handelt sich Gott sei Dank nur um ein Einfamilienhaus. Hauptsächlich geht es bei der Sicherung um die Zeit,in der kein Familienmitglied daheim ist. Im Allgemeinen ist wenn jemand da ist auch unser guter Vierbeiner Zuhause. Da soll der Einbrecher mal kommen :-) (Nein es ist kein Mops, sondern ein Hund!)
Alex P. schrieb: > es handelt sich Gott sei Dank nur um ein > Einfamilienhaus. joah Gott sei Dank. -Denkt sich da bestimmt auch so mancher Mitternachtsschlosser EFH sind meineserachtens immer noch die einfachsten Objekte, um einzusteigen. Leider sind deutsche Gesetze so, dass gewisse Abwehrmaßnahmen den Hausbesitzer auch noch strafbar machen. z.B. Nagelbrett unterm Fenster O_° Mein Favorit ist immer noch Tränengas, das per Servo ins Haus gesprüht wird.
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