Hallo Experten, ich habe einen MS-DOS 6.2 / Win 3.1 Laptop, der noch vertrauliche Dateien in diversen Ordnern enthält, die ich nun weitestgehend sicher löschen möchte, ohne aber das Betriebssystem als solches zu löschen. Leider finde ich DOS- oder gar Win 3.1-Programme, die so etwas können, nicht im Netz. Vielen Dank für Eure Tipps oder Links, Mondo --------------------------------------------- #DOSERASE hi! will dateien mit MS DOS sicher löschen - wo bekomme ich programm?
Du könntest von einer Linux Live CD Booten, die Festplatte mounten und dann mit zb: Wipe https://de.wikipedia.org/wiki/Wipe die Ordner löschen.
In den Norton utilites für MS-DOS gab es den Diskdoctor, dieser oder ein anderes Tool der Utilities konnte freie Bereiche überschreiben und auch Teilbelegte Cluster/Sektoren und alte Verzeichniseinträge komplett löschen. Sowas ähnliches gibts z.B. hier: http://www.bttr-software.de/freesoft/disk1.htm#wipers
lösche die Dateien einfach und mache danach die Festplatte 100% voll. Dann ist der Inhalt nicht wieder herstellbar.
Es genügt, alle Sektoren der Festplatte einmal mit Nullen zu überschreiben. Alles, was darüber hinausgeht (Zufallsdaten, x-mal überschreiben etc.) ist Schlangenöl. Im Anhang sind die beiden DOS-Programme ZAP.COM und WIPE.COM Die kann man z.B. auf eine DOS-Diskette kopieren, den Rechner von der Diskette booten und die Programme aufrufen. ZAP überschreibt nur den Anfang der Festplatte mit Nullen, und löscht so den MBR inklusive sämtlicher Partitionsinformationen. Das ist interessant, wenn man Probleme mit unterschiedlichem CHS-Mapping verschiedener BIOSe hat, und es ist interessant, wenn man nicht löschbare Partitionen vorfindet. WIPE überschreibt die gesamte Festplatte mit Nullen.
Rufus Τ. F. schrieb: > WIPE überschreibt die gesamte Festplatte mit Nullen. und genau das will er nicht: > ohne aber das Betriebssystem als solches zu löschen.
Peter II schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> WIPE überschreibt die gesamte Festplatte mit Nullen. > > und genau das will er nicht: > >> ohne aber das Betriebssystem als solches zu löschen. ...bestand das "Betriebssystem" unter DOS nicht einfach aus "command.com", "msdos.sys" plus Bootsektor? => Sichern, HD per DBAN o.ä. löschen, zurückkopieren, fdisk /mbr...
Mondo H. schrieb: > Leider finde ich DOS- oder gar Win 3.1-Programme, die so etwas können, > nicht im Netz. 1) Lösch was gelöscht werden soll. 2) Leg einen neuen Ordner an. 3) schreib beliebige Daten in den Ordner, bis die Platte voll ist. 4) lösch den Ordner wieder Je nach Paranoidität kann man das mehrmals wiederholen. Bei Platten mit Kopfpositionierung über Schrittmotoren (z.B. Seagate ST-412 oder ST-225) hängt die genaue Spurlage ein bisschen von der Temperatur ab. Daher können beim Überschreiben noch minimale Reste der alten Daten übrig bleiben. Mehrfaches Überschreiben, einmal bei warmer und einmal bei kalter Platte, entfernen diese. Moderne Platten mit embedded servo (alles >100 MB) brauchen das nicht mehr. Der FIPS-Standard fordert es trotdem immer noch.
Peter II schrieb: > und genau das will er nicht: OK, das habe ich übersehen. Würde ich auch nie so machen, eine alte Betriebssysteminstallation wird auch durch Löschen einiger Dateien nicht besser. Und ob wirklich alle persönlichen Daten weg sind, nicht doch irgendwelche Registry/Ini-Dateien etc. übrig bleiben, ist auch nicht sichergestellt. Plattmachen (komplett!) und das OS neuinstallieren, wenn überhaupt.
soul e. schrieb: > 3) schreib beliebige Daten in den Ordner, bis die Platte voll ist. So bleiben aber noch manche alten gelöschten Daten übrig, wenn sie sich zusammen mit nicht gelöschten Dateien einen Cluster teilen, der zu wenig freien Platz für die neuen Daten hat. Ich würde die Platte lieber auch komplett "nullen" - Und das was bleiben soll vorher sichern und dann zurück kopieren.
Stefan P. schrieb: > So bleiben aber noch manche alten gelöschten Daten übrig, wenn sie sich > zusammen mit nicht gelöschten Dateien einen Cluster teilen, der zu wenig > freien Platz für die neuen Daten hat. wie sollen denn bei FAT Dateien sich ein Cluster teilen?
Peter II schrieb: > wie sollen denn bei FAT Dateien sich ein Cluster teilen? Vermutlich meint er, daß ein Cluster nicht vollständig überschrieben wird. Wenn eine Datei nur 500 Byte groß ist, die Clustergröße aber 8 Sektoren beträgt, belegt die Datei nur den ersten Sektor; die restlichen sieben aber können durchaus noch den Krempel enthalten, der vorher in ihnen stand.
Rufus Τ. F. schrieb: > Peter II schrieb: >> wie sollen denn bei FAT Dateien sich ein Cluster teilen? > > Vermutlich meint er, daß ein Cluster nicht vollständig überschrieben > wird. > > Wenn eine Datei nur 500 Byte groß ist, die Clustergröße aber 8 Sektoren > beträgt, belegt die Datei nur den ersten Sektor; die restlichen sieben > aber können durchaus noch den Krempel enthalten, der vorher in ihnen > stand. ok, ich würde (wie schon oben geschrieben) die Festplatte mit einer Datei rand voll machen, dann sollte das auch ausgeschlossen sein.
Peter II schrieb: > dann sollte das auch ausgeschlossen sein. Nö, ist es nicht. Denn auf der Festplatte sollen ja --so die von mir zunächst übersehene Vorgabe-- diverse Dateien draufbleiben. Und die Clusterreste dieser Dateien bleiben erhalten, denn die Dateien werden ja nicht überschrieben.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nö, ist es nicht. Denn auf der Festplatte sollen ja --so die von mir > zunächst übersehene Vorgabe-- diverse Dateien draufbleiben. Und die > Clusterreste dieser Dateien bleiben erhalten, denn die Dateien werden ja > nicht überschrieben. Er löscht ja vorher die Dateien und diese freien Cluster werden dann mithilfe einer neuen Datei überschrieben, wo soll das noch etwas übrigbleiben? In den Clusterresten können also nur Dateien sein, die er nicht löscht und damit auch der Inhalt egal.
Peter II schrieb: > Er löscht ja vorher die Dateien Die er löschen will. Sicher. Die sind dann weg. Aber die Reste von Dateien, die irgendwann früher mal gelöscht wurden, und deren Cluster zwischenzeitlich wiederverwendet wurden, die bleiben erhalten. Man müsste also ein Löschprogramm basteln, das den unbenutzten Teil im letzten Cluster jeder bestehenden Datei überschreibt, nur dann kann man sich halbwegs sicher sein, alles losgeworden zu sein. Und auch dann kann man sich alles andere als sicher sein, wirklich alles erwischt zu haben -- temporäre Internetdateien, irgendwelche Download-Caches, vom OS selbst verwurstete Dateien und vom Benutzer falsch abgelegte Dateien -- hier war von Windows 3.1 die Rede, damals war es noch recht verbreitet, daß Programme die ihnen "gehörenden" Dateien in ihrem Programmverzeichnis abgelegt haben.
soul e. schrieb: > 1) Lösch was gelöscht werden soll. > > 2) Leg einen neuen Ordner an. > > 3) schreib beliebige Daten in den Ordner, bis die Platte voll ist. > > 4) lösch den Ordner wieder mache ich auch so. wenn ich denn überhaupt mal eine Platte weitergebe. man zeige mir denjenigen, der dann noch eine darunter gelegene Datei wieder hervorholt.
▶ J-A von der H. schrieb: > man zeige mir denjenigen, der dann noch eine darunter gelegene Datei > wieder hervorholt. Um komplette Dateien geht es ja nicht, sondern um Fragmente von Dateien, die in nicht benutzten Teilen des jeweils letzten Clusters von anderen Dateien herumdümpeln. Da können halt auch interessante Informationen drinstecken, auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich überschaubar ist.
Hallo Mondo, zu DOS-Zeiten war ich noch kein PC-Benutzer und kenne keine passende Software dafür. Ich würde Deine Platte dafür temporär in ein externes Gehäuse packen und an einen modernen Windows-Rechner hängen, auf dem zum Beispiel die OpenSource-Software Eraser von Heidi läuft. Die Sechser-Version stand etwas in der Kritik, habe mit der Fünferversion hatte ich immer gute Erfahrungen. Dort kannst Du selektiv einzelne Dateien sicher löschen, aber auch den Clusterverschnitt und den freien Speicher. Falls Deine Platte noch so alt ist, das einfaches Nullen nicht sicher löscht, kannst Du dort auch die Art und Weise der Löschprozedur bestimmen. Rückmeldung, ob positiv oder negativ, ist erwünscht!
Peter M. schrieb: > Ich würde Deine Platte dafür temporär in ein externes Gehäuse packen Da denkst Du wahrscheinlich an ein IDE -> USB - Gehäuse. Das klappt aber nur, wenn die Platte schon im LBA-Modus ansprechbar ist. Der wurde so zur 420 MB-Zeit eingeführt und war ab 528 MB zwingend erforderlich. Für CHS-Platten gibt es keine Möglichkeit, der IDE-USB-Bridge die Plattengeometrie mitzuteilen (das was man früher im BIOS eingestellt hat). Daher laufen auch die MFM-IDE-Umsetzer (WD1005) nicht an IDE-USB-Wandlern.
Hallo soul eye, würde das denn mit einer IDE-Controllerkarte für PCI oder PCI-Express gehen?
Wenn Du da die Plattengeometrie einstellen kannst. Für die eingebauten Schnittstellen geht das über das BIOS, wobei neue Boards auch nur noch LBA und Autodetect können. Um was für eine Platte handelt es sich denn überhaupt? MFM oder IDE, und welche Größenordnung?
Danke für Eure guten Tipps! Ich denke, das mit dem Vollschreiben mit Dateien nach vorherigem Löschen ist hier der einfachste Weg. Zumal ich jetzt feststellen musste, dass sich das Diskettenlaufwerk dejustiert hat und nicht mehr mit der Außenwelt kommunizieren will. Es ist ein Laptop von 1993 und ich habe weder ein Nullmodem-Kabel, noch kann ich gerade eine DFÜ-Verbindung über das eingebaute 56kbit Modem aufbauen. Die Installationsdisketten wären nach 22 Jahren ohnehin nicht mehr da. Also bleibt mit nichts weiter übrig, als in DOS eine Batchdatei zu schreiben, um die Festplatte zu füllen. Ich hoffe ich bekomme das nach so vielen Jahren Windows überhaupt noch hin... Dank und Gruß Mondo
aber Du sicherst Dir erstmal das Betriebssystem, oder? ...lässt sich ein Image ziehen? ansonsten gibts die Dinge sicherlich auch im Web. 's gibt doch für jeden "Schaltkreis" einen "Club" im Web mit passenden Downloads. Das geht runter bis Lochkarten für die allerersten Digitalmaschinen.
Hallo zusammen, zum Thema "geteilte Cluster" mal laut gedacht: Das "Teilen von Clustern" erfordert doch, dass eine Datendatei gelöscht wurde und deren Cluster damit freigegeben wurden, um anschließend von einer anderen Datendatei verwendet zu werden. Ich nehme mal an, dass das auf Betriebssystemdateien nicht zutrifft, da diese zuerst installiert wurden und es damals noch nicht laufend Updates gab. Daher sollte es doch IMHO das Löschen aller nicht-OS Daten reichen, um beim anschließenden Füllen (z.B. per Batch-Datei) alle Datendateicluster zu überschreiben. Grüße, Marcus
Marcus H. schrieb: > Ich nehme mal an, dass das auf Betriebssystemdateien nicht zutrifft, da > diese zuerst installiert wurden und es damals noch nicht laufend Updates > gab. Auf die Betriebssystemdateien nicht zwingend (wobei es welche gibt, die im Laufe der Zeit ihre Größe ändern), aber auf all das andere Geraffel, das kreuz und quer durch das Dateisystem verstreut ist. Programme, temporäre Dateien, falsch abgelegte und nicht gefundene Dokumente, Konfigurationsdateien ... Der Aufwand, so ein System tatsächlich von all diesen Resten zu bereinigen ist erheblich größer als das System komplett neu zu installieren. Wobei die Frage, wie sinnvoll das ganze Unterfangen überhaupt ist, durchaus gestellt werden sollte -- wer will bitte ein über 20 Jahre altes Notebook heute noch verwenden?
Marcus H. schrieb: > Daher sollte es doch IMHO das Löschen aller nicht-OS Daten reichen, um > beim anschließenden Füllen (z.B. per Batch-Datei) > alle Datendateicluster zu überschreiben. Wie ist denn überhaupt das Angriffs-Szenario? Soll der Rechner ins Museum und Du willst verhindern, dass eine neugierige Nase "undelete" eintippt? Oder sind da sicherheitskritische Daten drauf, die vor dem israelischen Geheimdienst versteckt werden müsssen? Davon hängt ab, ob löschen und überschreiben der kompletten Cluster reicht, oder ob die Platte zu Staub zermahlen und in den Weltraum geschossen werden muss. Für ein paar alte Briefe und Quellcodes dürfte ersteres sicher ausreichen.
Die Cluster-Reste sind ja leider auch nur ein Nebenschauplatz. OS und Anwendungen legen Kopien von x-bel Userdaten an und verstecken sie in Plätzen wie Cache, Cookies, Konfiguration u.v.a.m. Dafür brauchts Experten.
soul e. schrieb: > Wie ist denn überhaupt das Angriffs-Szenario? Soll der Rechner ins > Museum und Du willst verhindern, dass eine neugierige Nase "undelete" > eintippt? Oder sind da sicherheitskritische Daten drauf, die vor dem > israelischen Geheimdienst versteckt werden müsssen? Genau das habe ich mich bei der Diekusssion hier auch gefragt. Sind da Dateien drauf in denen beschrieben wird wie man eine H Bombe baut, oder die benutzten Tans von vor 10 Jahren? Soll der Rechner verkauft werden? Kauft sowas tatsächlich noch jemand?
batman schrieb: > Die Cluster-Reste sind ja leider auch nur ein Nebenschauplatz. OS und > Anwendungen legen Kopien von x-bel Userdaten an und verstecken sie in > Plätzen wie Cache, Cookies, Konfiguration u.v.a.m. Dafür brauchts > Experten. aber doch nicht bei Dos. Und dafür braucht man auch keine Experten sondern maximal Zeit um jeden Ordner zu durchsuchen.
batman schrieb: > Die Cluster-Reste sind ja leider auch nur ein Nebenschauplatz. OS und > Anwendungen legen Kopien von x-bel Userdaten an und verstecken sie in > Plätzen wie Cache, Cookies, Konfiguration u.v.a.m. Dafür brauchts > Experten. Echt, hat Win 3.1 das schon alles gemacht? Zur Frage nach dem Sinn - man macht sich mal wieder Gedanken darüber, was auf den unteren Ebenen so abgeht. Und ich erinnere mich daran, welchen weiten Weg wir seit den ZX Spectrum gegangen sind. Nostalgie, jetzt oder nie. So Zeug macht man nicht kaputt, sondern gibt Sie jemandem der es haben will. Aber halt ohne private Daten. Demnächst werde ich aus Platzgründen auch meine alten Geräte hier anbieten (ZX Spectrum, ZX81, Atari ST). Also im Markt und an Selbstabholer in 97657.
hat hier schon mal jemand Dateien aus zerkhackten Clustern, Teilclustern oder wie auch immer zurück geholt? und selbst wenn... Mit Verlaub, wenn Du Dir auf dem Rechner ein Selbstbildnis im Adamskostum abgelegt hast und man Dir einen Teil des Bildes wieder herzaubern kann... Das ist die Mühe doch nicht wert, solange man frei im Web sofort Millionen andere $chwanz-Bilder sehen kann, ohne sich die Mühe zu machen, irgendwelche zig Jahre alten Daten Teilzuerneuern. mit Chance reaktiviert man auch noch einen Virus, der so alt ist, dass den moderne Scanner nicht mehr auf der "Pfanne" haben.
In der Tat soll der Rechner weggegeben werden, und zwar an ein Museum. Es sind zwar keine wirklich kriegswichtigen Informationen verborgen. Aber es sind persönliche Daten aus einer Zeit, als Daten noch rein "lokal" verwahrt wurden, so wie ein Schuhkarton voller Liebesbriefe oder ein intimes Tagebuch, und so eine "Offenheit" wie in instagram oder einem twitter-blog undenkbar waren - höchstens in Chatrooms mit "special interest" vulgo: Swinger-Clubs Ich habe alle wertvolle und zweckmäßige Information in diesem Threasd erhalten, und ich bedanke mich nochmals. Mondo
▶ J-A von der H. schrieb: > hat hier schon mal jemand Dateien aus zerkhackten Clustern, Teilclustern > oder wie auch immer zurück geholt? > ... > > mit Chance reaktiviert man auch noch einen Virus, der so alt ist, > dass den moderne Scanner nicht mehr auf der "Pfanne" haben. Genau, und damit der Virus nicht die Weltherrschaft übernimmt, werden dann pensionierte Häcker reaktiviert, um uns alle zu retten. Vielleicht würde William Gates III (KBE) persönlich einspringen.
... also, Anfang der Neunziger-Jahre hatte ich ein ähnliches Problem, um Daten sauber zu löschen. Ich hatte mir damals eine sehr große Datei mit ESC-Zeichen befüllt. Das waren damals einige Megabyte. Diese Datei (z.B. "ESC.DAT") habe ich mit dem Befehl "copy" weitervergrößert: "copy ESC.DAT+ESC.DAT ESC1.DAT" Die Namen kann man auch beliebig wählen. Irgendwann hat man eine sehr, sehr große Datei, die man dann nicht mehr verdoppeln muss, sondern nur noch kopieren. Das macht man so lange, bis die Festplatte nicht mehr genügend Speicher zu Verfügung stellt. Dann kopiert man in den freien Rest eine kleinere Version der ESC-Datei. und so weiter... Wann dann nichts mehr geht, einfach alle Dateien mit "del ESC*.DAT" löschen. Dann sollten nur noch ESC-Zeichen in den nun freien Bereichen stehen. ... und dann hat sich meine ehemaliger Chef gewundert, dass er meine Dateien mit Norton (also in 1995) nicht rekonstruieren konnte.
▶ J-A von der H. schrieb: > hat hier schon mal jemand Dateien aus zerkhackten Clustern, Teilclustern > oder wie auch immer zurück geholt? Ja, habe ich. Die erste Aktion dieser Art auf einem Atari ST in den Neunzigern. Später öfters mal, aber fast immer nur in eigener Sache. Das wichtigste auf der Festplatte meines Kollegen 2001 mit FAT-Dateisystem war die Einladungsliste im Excelformat mit den Menschen, die er zu seiner Hochzeit eingeladen hatte. Ich kann mit den Beiträgen hier überhaupt nichts anfangen, die dem Fadeneröffner unterstellen wollen, dass sein Löschanliegen überflüssig ist. Genauso unproduktiv finde ich die unflätigen Spekulationen anderer über die schützenswerten Inhalte. Das geht niemanden etwas an und die Spekulation darüber ist sinnfrei. Was ich aber interessant finde, sind die unterschiedlichen Vorschläge, das Ziel aufwandsminimal zu erreichen. Insbesondere die letzte Lösung mit Bordmitteln ohne programmieren zu müssen fand ich interessant.
Schlecht wäre, seinen Ast abzusägen auf dem man sitzt.
>ich habe einen MS-DOS 6.2 / Win 3.1 Laptop,
Erst mal mit sys a: das noch funktionierende DOS-System auf Diskette
sichern und die nötigsten Programme wie format, fdisk ... kopieren. Dann
könnt Ihr (auch irrtümlich) den Rest von der Platte fegen und mehrfach
überschreiben.
Ein Minniprogramm schreiben und selber machen. -Dateigröße feststellen. -Datei öffnen (r/w). -Ein paarmal gesamte Datei mit Random-Zahlen von Anfang bis Ende überschreiben. -Datei schließen. -Datei mit Standardbefehl löschen.
Peter M. schrieb: > Ich kann mit den Beiträgen hier überhaupt nichts anfangen, die dem > Fadeneröffner unterstellen wollen, dass sein Löschanliegen überflüssig > ist. Was soll denn da brisant gewesen sein? Gar nicht mit heute zu vergleichen. Und wenn schon, wenn ein paar Bruchstücke durch einen Besessenen wieder auftauchen sollten. Ich habe auch einen Laptop mit W3.11 von einer Hochschule geerbt. Nur banale Dinge drauf. Diese gelöscht und Defrag drüber laufen lassen. Es lohnt einfach nicht, bei so einer alten Mühle Daten wiederherstellen zu wollen.
michael_ schrieb: > Es lohnt einfach nicht, bei so einer alten Mühle Daten wiederherstellen > zu wollen. war auch genau das was ich damit sagen wollte. 20 Jahre alte Dateien haben schlicht keinen Nährwert. erst recht wenn die nur unvöllständig wieder hervorkommen.
Natürlich sollte vorher der auch unter W3.11 vorhandene Papierkorb gelöscht sein. Als auch das TMP/TEMP- Verzeichnis.
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