Hey! Da ich bisher nicht wirklich fündig geworden bin wollte ich mal hier nachfragen, ob es eine technische Möglichkeit gibt, Menschen ohne direkten Sichtkontakt aufzuspüren (z.B. Personen hinter Mauern o.Ä.). Das ganze soll für ein Projekt im Bereich des Katastrophenschutzes verwendet werden. Mfg Matthias
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> ob es eine Möglichkeit gibt, Menschen ohne direkten > Sichtkontakt aufzuspüren (z.B. Personen hinter Mauern o.Ä.). Ja gibt es - nennt sich Suchhund https://de.wikipedia.org/wiki/Rettungshund
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber stellt Wärmebild nicht nur die Temperatur der erstbesten Oberfläche dar? Meines Wissens nach kann man ja mit Wärmebildkameras auch nicht durch Fenster sehen, da die Kamera nur die Temperatur des Glases aufnimmt...
Wärmebild... Funktioniert halt nicht bei Toten,aber die haben ja weniger Priorität gefunden zu werden. Kameradrohne im Kleinformat. (ich hatte da mal was in kugelform gesehen im Netz)
Klingt interessant... hättest du vielleicht eine Seite für mich die sich mit einem ähnlichen Thema wie ich beschäftigt oder zumindest diesbezüglich hilfreich sein könnte? Mfg Matthias
Matthias Z. schrieb: > Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber stellt Wärmebild nicht nur > die Temperatur der erstbesten Oberfläche dar? Meines Wissens nach kann > man ja mit Wärmebildkameras auch nicht durch Fenster sehen, da die > Kamera nur die Temperatur des Glases aufnimmt... Ne "normale" Wärmebildkamera, wie z.B. die FLIRs, Flukes etc. die man so für ein paar Hunderter bis einige Tausender bekommt, funktioniert genau wie Du es beschreibst. Doch die Wärmebildkameras, die vom Militär und Polizei in Hubschraubern und Flugzeugen eingesetzt werden, die können auch die Wärme von Personen in geschlossenen Häusern, Wäldern etc. zeigen. Die Kamera muss dafür mit nem Kühlmittel tiefgekühlt werden. Ich glaube die gehen da auf andere Wellenlängen als die gängigen Kameras. Aber sicher bin ich mir da nicht.
Nimm den Hund! -> braucht keine Batterien -> arbeitet zuverlässig bei jedem Wetter -> transportiert sich selber und einen Teil deiner Ausrüstung -> ist ein treuer Begleiter -> hört dir auch zu, wenn du stundenlang nur Unsinn erzählst -> wärmt und tröstet dich in der Nacht -> beschützt dich vor Plünderern Und wenn es ganz haarig kommt, lässt er dich nicht verhungern. (Daher besseren einen größeren gut genährten Hund! An einer Katze ist nichts dran und eine Drohne ist zu zäh.) Daher Hund und nicht Technik!
Leider gerade nicht. Ich finde dazu auch gerade nichts. Einfach zu lang her und die suche wird durch diese 360° panorama wurfkamera nicht erleichtert. Ansonaten käme evtl noch eine endoskopkamera in frage. Zum Wärmebild: Durch die wand sehen wäre ungenau. Aber Immerhin Wärmequellen erkennen.
Marek W. schrieb: > Und wenn es ganz haarig kommt, lässt er dich nicht verhungern. > (Daher besseren einen größeren gut genährten Hund! An einer Katze ist > nichts dran und eine Drohne ist zu zäh.) Das kommt draf an wie fett deine Katze ist. An so nem dicken 6kg kater wirst du bestimt nen Tag lang knabbern. Sorry des musste raus :)
@Marek Walther Das Ziel dabei sind auch eher das schnelle Eingreifen in Gefahrensituationen und das Gewinnen eines schnellen Überblickes über die Situation (wobei idealerweise bereits Personen gefunden werden könnten), für die ausführliche und präzise Suche ist ein Suchhund meiner Meinung nach sowieso unabdinglich. @Bastler Wie bereits oben beschrieben geht es mir nicht um präzise Positionsangaben sondern nur um grobe Einschätzungen wo sich jemand befinden könnte.
Matthias Z. schrieb: > @Bastler > Wie bereits oben beschrieben geht es mir nicht um präzise > Positionsangaben sondern nur um grobe Einschätzungen wo sich jemand > befinden könnte. Kamera am quadcopter. Evtl. Mit einer einfachen Wärmebildkamera die leute sieht die nur teilweise verschüttet oder eingeklemmt sind. Gerd E. schrieb: > Doch die Wärmebildkameras, die vom Militär und Polizei in Hubschraubern > und Flugzeugen eingesetzt werden, die können auch die Wärme von Personen > in geschlossenen Häusern, Wäldern etc. zeigen. Die Kamera muss dafür mit > nem Kühlmittel tiefgekühlt werden. Ich glaube die gehen da auf andere > Wellenlängen als die gängigen Kameras. Aber sicher bin ich mir da nicht. Wäre was besseres. Aber verdammt teuer. Ich glaub mit Technik allein wird das nix.
Menschen mittels IR hinter bzw. durch eine Mauer aufspüren, geht nur in Filmen, bei denen man sich den technischen Berater gespart hat.
Schau dir mal die Technik an die in China eingesetzt wird
Das mit dem Quadcopter war auch mein eigentlicher Plan ;)
Matthias Z. schrieb: > Bereich des Katastrophenschutzes > verwendet werden. Warum nicht da fragen wo man Ahnung von Bergung hat? Frag beim nächsten Ortverband des THW. Fachgruppe Ortung hat zwar nicht jeder Ortsverband aber ich bin recht zuversichtlich das auch in deiner Nähe eine solche vorhaben ist.
Da gab's mal im letzten Jahrtausend eine Firma die hat ein spezielles Dopplerradar entwickelt das die Herzschläge von lebenden Verschütteten erkennen konnte. Im Kosovo bekommst Du bestimmt noch MILAN Zielgeräte für wenig Geld, mußt halt die MILAN vorher anderweitig verticken. Die haben einen Lindekühler der auf hundert Kilometer zu hören ist und durch 1m Stahlbeton ohne Probleme Inst bei der Befüllung von 7,62x51 gezeigt hat. Moderne FLIR dürften heutzutage aber auch nicht wesentlich schlechter abschneiden. Dann könntest Du noch Bodenmikrofone/Erdbebenmesser/Atombombenmesser installieren, die zeigen Dir dann an wo wer rumkeucht und/oder wieviel Gigatonnen Nordkorea aktuell unterirdisch gezündet hat :-P Die "Wunderwaffe" thz funzt ja leider nicht wenn das eine Fleischerei ist, dürfte auch den Hundi irritieren ROFL
Matthias Z. schrieb: > Da ich bisher nicht wirklich fündig geworden bin wollte ich mal hier > nachfragen, ob es eine technische Möglichkeit gibt, Menschen ohne > direkten Sichtkontakt aufzuspüren Eine verbreitete Möglichkeit ist das Aufspüren anhand von Klopfsignalen.
War es "Enemy of the State" oder aehnlich wo die Russen mit einer Waermebildkamera ein Gebaeude durchleucht konnten ? Nee. Der Film war war mit Cindy Crawford. Die Moeglichkeiten der Personenortung in "Enemy of the State" waren aber auch beeindruckend.
Matthias Z. schrieb: > Da ich bisher nicht wirklich fündig geworden bin wollte ich mal hier > nachfragen, ob es eine technische Möglichkeit gibt, Menschen ohne > direkten Sichtkontakt aufzuspüren (z.B. Personen hinter Mauern o.Ä.). Easy. Man ruft einfach "Ist da jemand?" und wenn jemand antwortet, dann ja. Das war ja einfach, komm ich jetzt ins Fernsehen?
Mikrowellenkamera. Habe mal im Fernsehen gesehen wie die Amerikaner das bei einer Übung eingesetzt haben. Wenn es echt war, war das gut.
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Matthias Z. schrieb: > ob es eine technische Möglichkeit gibt, Menschen ohne > direkten Sichtkontakt aufzuspüren (z.B. Personen hinter Mauern o.Ä.). Üblich ist es, das Atemgeräusch zu erfassen. Herzschlag geht in eine ähnliche Richtung. Per Terahertz-Radar kann man auch durch dünne Dinge hindurchsehen. Modern wäre es, den Spürhund nachzubauen als künstliche Nase, so ein Mensch zieht eine Schleppe von Partikeln hinter sich her, die alle analysierbar wären. Wenn der Mensch aufgespürt werden will, geht natürlich klopfen, rufen, ein Peilsender, ein GPS, wasauchimmer.
Michael B. schrieb: > Wenn der Mensch aufgespürt werden will,... ein GPS ... Und dann muss er laufend laut die Position rufen? Oder wie stellst du dir die Ortung mit GPS vor. Dann lieber eine mobile Funkzelle hinstellen und hoffen, dass das Handy noch genug Akku hat, um sich einzubuchen.
Matthias Z. schrieb: > Da ich bisher nicht wirklich fündig geworden Du willst also durch Wände sehen. Dann musst du auch danach suchen. http://www.dw.com/de/mit-einem-radar-durch-w%C3%A4nde-sehen/a-16314472 Ansonsten möchten Militär und Polizei das auch zur Terrorbekämpfung können.
Oder das hier: http://spectrum.ieee.org/tech-talk/semiconductors/optoelectronics/camera-that-tracks-hidden-moving-objects-could-aid-rescue-missions-and-avoid-vehicle-collisions Sieht mir ziemlich nach dem aus, was du da beschreibst
Für tief verschüttete wird die Auswertung von Bewegung und Wärme wohl nicht viel helfen. Solange die aber noch atmen können dünsten die reichlich VOC + CO2 aus. Das zu detektieren kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein, denn was die Sensoren sehen wird auch durch andere Prozesse frei. Keine Ahnung ob es eine typische Gas Zusammensetzung gibt die auf Verschüttete schliessen lässt.
Michael B. schrieb: > Üblich ist es, das Atemgeräusch zu erfassen. Herzschlag geht in eine > ähnliche Richtung. Das funktioniert aber nicht im Freien. Beim Zoll und im Knast wird das eingesetzt aber bei der Suche nach Verschütteten kann man das vergessen.
Hi, ähm, fragt einfach beim THW nach Fgr. Ortung da gibt's ja auch Biologisch (also Hund) und Technische, die arbeiten mit Bodenmikrofonen, da lautet halt der Befehl alles Aus (Aggregate, Menschen raus aus einen riesen Bereich), Endoskop Kameras und sowas. MfG ich
Einfach 'Freibier' rufen, dann kommen sie angelaufen ;)
Bei der letzten Bombenentschärfung in Hannover-Bothfeld hat der Polizeihubschrauber alles Räumungsunwilligen in Häusern aufgespürt und die Bodenpolizei zum Abholen dort hingeschickt. Damit dürfte der Ansprechpartner klar sein. Bei einem Projekt "im Rahmen des Katastrophenschutzes" dürftest Du ja auch mit Amtshilfe rechnen können!
... die Amis arbeiten an kleinen Robotern, die sie mit Cockroaches bezeichnen. Diese kleinen Käfer sollen durch Ritzen und Spalte krabbeln und über Sensoren zu den Verschütteten gelangen. Über eine Funkverbindung können die Daten ihrer Sensoren vom Rettungspersonal ausgewertet werden. Ebenso ist es auch möglich Terroristen zu finden, aber das war ja wohl nicht das Thema. Alternativ wäre auch ein ferngesteuerter Roboter denkbar, wie er in Fukushima bei der Untersuchung des geschmolzenen Kernes eingesetzt wurde oder wird. Problematisch bei solchen ferngesteuerten Robotern sind immer die Kommunikationskabel. Somit sind die Cockroaches wieder die erste Wahl. Auch könnte man sich vorstellen, dass diese Biester sich selber organisieren und als Schwarm zusammen formieren um Hindernisse zu überwinden oder Höhenunterschiede zu bewältigen. Wie Artisten im Circus würden sie sich übereinander stapeln. Ausgestattet mit CO2-Sensoren oder ähnlichem Zeugs können sie ihr Suche sicherlich erfolgreich absolvieren. Leider fällt mir die Informationsquelle nicht mehr ein, ich weiß aber, dass im militärischen Bereich und im Zivilschutz ein enormes Nutzungspotential besteht. --- Viel Spaß beim Googlen!
In diversen Counter-Strike Foren findest du sicher einen Wall-Hack...
Jeri Ellsworth hat sowas mal aus einem Satelliten LNC gebastelt. Mit Radartechnik geht das also schon. https://www.youtube.com/watch?v=vDyo_OQFdAc
Das Problem an Katastrophen ist halt, das einem die ganze schöne Technik nichts nützt. Was man braucht sind erfahrene Helfer die kreative Lösungen finden und Umsetzen. In der Praxis setzen wir: -> Suchhunde für die direkte und schnelle Suche große Flächen ein. -> Stethoskope mit Schlauchverlängerung für die Atemgeräusche ein. -> CO Messgeräte ein. Hunde sind immer noch ungeschlagen, die kann man auch auf einen Trümmerhaufen loslassen, ohne den speziell zu stabilisieren. Die Tiere sind einfach leichter und geschickter als Menschen. Das Problem bei der Technik ist halt, man hat diese meistens nicht vor Ort hat und man muss für die Unterhaltung der Technik zusätzlich die benötigte Infrastruktur bereithalten. In der heutigen Moderne kann aber ggf. auch das Smartphone helfen. Hier könnte man ggf. einen Haufen Sensoren über dem Gebiet abwerfen, die versuchen Bluetooth, Wlan und G3/G4-Verbindungsversuche zu Orten und die Position des Smartphones zu triangulieren. Das sagt natürlich nichts über die Personen aus, man kann aber schnell abschätzen, wo die Schwerpunkte bei der Rettung liegen sollten und damit Ressourcen effektiver nutzen. Das ganze müsste aber schnell gehen, da i.d.R die Smartphones nach wenigen Stunden leer sein werden. Wer als verschütteter noch an sein Gerät ran kommt, wird es nutzen um Licht oder Kommunikation zu verwenden.
Golum schrieb im Beitrag #4444780: > In ein paar Jahren hat jeder einen Chip im Wanst, dann brauchts keine > Gesundheitskarte mehr und jeder ist ständig ansprechbar(Ortung > inbegriffen). > Ist ja leider jetzt schon teilweise so und dabei sind die Menschen so dämlich und lassen das sogar freiwillig machen. Der zweite Ansatz ist das Jawbone und ähnliche Geräte.
bruzzler schrieb: > Da gab's mal im letzten Jahrtausend eine Firma die hat ein spezielles > Dopplerradar entwickelt das die Herzschläge von lebenden Verschütteten > erkennen konnte. Doppler-Radar wird wohl die aussichtsreichste Technik sein. Dringt durch Waende, ist sehr Bewegungsempfindlich und man kann damit tatsaechlich ein schlagendes Herz detektieren. Gibts auch bereits fertig zu kaufen: http://www.cnet.com/news/police-now-see-through-walls-and-know-if-youre-home/
>the Radar-R does not work through metal. Moreover, >if a wall is saturated with water, this also may >reduce the device's effect. Hm, also eher nichts für Überschwemmungsgebiete sonder eher für trockene Katastrophen in Landstrichen mit wenig Stahlbauweise. Für Diebesbanden sind die 6000$ ja eine gute Investition um wirklich nur die Wohnung auszuräumen in denen nicht vieleicht doch eine schwerhörige alte Dame ihren Mittagsschlaf hält die das Klingeln nicht gehört hat.
Wolfgang A. schrieb: > Dann lieber eine mobile Funkzelle hinstellen und hoffen, dass das Handy > noch genug Akku hat, um sich einzubuchen. Interessanter Ansatz, eine mobile Basisstation mit geringer Leistung als Peilsender... Trümmerfeld laufen und wo sich ein Handy einloggt bzw das Signal am stärksten ist, liegt einer...
Und wer weder Phone noch Fitnesstracker am Körper hat wird nicht gerettet. Das nenne ich mal eine gruselige Vorstellung. Bisher hielt ich den Krams eigentlich nicht für überlebenswichtig.
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