Hallo zusammen, folgende Idee möchte ich realisieren: Ich möchte die Farbe meiner LED-Streifen (WS2812) auswählen, indem ich ein Objekt in eine Holzschale lege. Die Position bestimmt dann die Farbe des Lichtes. Also ähnlich eines Color-Wheels mit Weiß als Mittelpunkt. Von der Elektronik sollte möglichst wenig zu sehen sein. Radius des Kreises sollte so 30cm sein. Es sollte eine Auflösung erreicht werden mit der man innerhalb des Kreises mindestens 2^12 - 2^15 Punkte erkennen kann. Damit würde man RGB immernoch mit 4-5-bit dimmen können. Um die Position des Objektes innerhalb des Kreises zu bestimmen fallen mir mehrere Methoden ein (mal mehr mal weniger praktikabel): 1. Ultraschall: Einen Ultraschallsensor am Rand des Kreises entlanglaufen lassen und anch innen "schauen" lassen. Zwei schwenkende Ultraschallsensoren mit gegenüberliegenden Empfängern wäre vielleicht auch denkbar. Ebenso könnte der Ultraschall-Sender im Objekt stecken. Die Versorgung könnte mittels Wireless-Power-Spulen stattfinden. Damit verbunden wäre aber eine aufwendige akustik um die Signale an den drei Empfängern (Triangulation) auch bei drehung des Objektes konstant zu halten. Pro: Einfache Auswertung Kontra: Geräusche, Bewegung, Langsames Mess-Intervall, Mechanisch aufwendig 2. RFID: Drei RFID-Empfänger. Der RFID-Chip steckt im Objekt und seine Position wird über die Signalstärke und Triangulation ermittelt. Vorteil: Keine Elektronik sichtbar, Kompakt, Objekt kann passiv sein, Mehrere Objekte per ID untercheidbar Nachteil: Aufwendige Kalibrierung der Signalstärken Offene Fragen: Reicht die Signalstärke? Wie gut lässt sich die Auflösung abschätzen? 3. Hall-Effekt Ähnlich wie beim RFID-Prinzip wird über Triangulation die Position eines kleines Magneten im Objekt festgestellt. 4. Sensor-Gitter Unter der Holzplatte eine Sensor-Netzwerk aus Kapazitiven Sensoren oder was sonst grad geeignet ist aufbauen. 5. Touch-Folie: Mehr braucht man eigntl nciht sagen, oder? Pro: Einfach zu realisieren und wahrscheinlich fertig iwo zu kaufen Kontra: Optisch absolut nicht das, was man erwartet... 6. Drucksensoren: Mittels Gitter oder mittels Dehnmesstreifen in x- und y-Richtung. Nachteil: Holzplatte kann nicht in einem Stück sein. Vorteil: Verschiedene Möglichkeiten der Sensorik und klarer Aufbau/Auswertung Nachteil: Feines und aufwendiges Gitter erfoderlich um geau zu detektieren Bei den Ideen ist natürlich auch Mist dabei, aber für ein Brainstorming sicher hilfreich. Habt ihr noch andere Ideen, die man praktisch Zuhause aufbauen könnte? Ich möchte keine theretische Diskussion entfachen wie man es machen KÖNNTE. Es sollte in den eigenen vier Wänden ohne aufwendige/präzise Fertigung oder zu komplizierter Kalibrierung machbar sein. Danke Steffen
Hab ausversehn was gedreht: Die Vor-und Nachteile am schluss sind dem Sensor-Gitter zuzuordnen. Noch eine Möglichkeit ist die verwendung von mehreren IR-Dioden und gegenüberliegenden Empängern entlang der x- und y-Achse
Die Definition der Holzschale ( Fotos ) wäre wichtig, um das genauer zu beantworten. Ich würden es mit Drucksensoren unter der Schale realisieren. Hat die Schale Standfüße? Wenn alle Sensoren den gleichen Wert liefern, liegt das Objekt mittig... Gibt es immer nur ein einziges Obljekt, das in der schale liegt?
Stefan M. schrieb: > Die Definition der Holzschale ( Fotos ) wäre wichtig, um das genauer zu > beantworten. > > Ich würden es mit Drucksensoren unter der Schale realisieren. > Hat die Schale Standfüße? > Wenn alle Sensoren den gleichen Wert liefern, liegt das Objekt mittig... > > Gibt es immer nur ein einziges Obljekt, das in der schale liegt? Das hätte die Eleganz jedem Sensor einen Farbkanal zuordnen zu können und würde auf einen Simple 3 Kanal ADU mit digitalem Korrekturfaktor und Offset arbeiten zu können. Namaste
Aus Erfahrung mit meinem LED Tisch: https://sebastianfoerster86.wordpress.com/2015/10/13/led-tisch/ ...könnten sich die DMS oder Drucksensorauflagen leicht verspannen (Temperatur und bei Holz gerade die Feuchte), man muss das ganze dann mehr oder wenig digital nachbearbeiten. D-Glied und keine Absolutwerte nehmen... z.B. Von TI gibts 24 bittige Induktivitätssensoren... Eine Folie in X und Y Richtung und los gehts... Muss dann natürlich eine Metalkugel sein... Aber stell ich mir richtig gut vor: Halbrunde Schale und man rollt eine Metallkugel rein, die LED-Farbe folgt der Bewegung. VG Basti
Wenn alle drei Sensoren den gleichen Wert liefern muss das Objekt nicht zwangläufig in der Mitte liegen. Die Sensoren müssen kalibriert werden, damit sie genau den gleichen Output haben, wenn das Objekt in der Mitte liegt. Von allein ist das selten der Fall. Haben Drucksensoren nicht den Nachteil, dass die bei einer massiven Holzplatte die Position nicht unterscheiden können? Oder nimmt man da auch drei Sensoren und misst die Druckverteilung zur Positionierung? Bisher habe ich keine Holzschale real hier liegen. Es handelt sich bisher nur um Überlegungen. Um es einfacher zu gestalten könnte man statt einer Schale auch eine dreieckige Holztafel bauen. Da will ich mich noch gar nicht festlegen. Es geht bisher nur um die Messmethoden
du baust eine Dreipunktauflage und in jeden Punkt kommt ein Kraftsensor(Dehnungsmestreifen oder Druckdose oder Piezzoaufnehmer) über je eine Auswerteschaltung erhälst du je Aufnehmer einen Analogwert welchen du einer ADU zuführst. Die Analogen Schaltungen Grob Kallibrieren kannst du mit leerer Schüssel falls nötig. Ansonsten ist der Rest reinweg SW Namaste
Haben Drucksensoren nicht den Nachteil, dass die bei einer massiven Holzplatte die Position nicht unterscheiden können? Oder nimmt man da auch drei Sensoren und misst die Druckverteilung zur Positionierung? Die frage ist natürlich wie schwer ist die Schale im Verhältnis zum Testkörper und wie sensiebel ist das System im Verhältnis zu seiner Stabilität. Im Aufzugbau habe ich Tonnen schwere Kabinen und Gegengewichte und Seile welche das tragen. Trotzdem kann ich Beladungsänderungen von weniger als 5 kg mittels DMS auflösen. Obgleich das System bewegt wird. Namaste
Steffen schrieb: > Um die Position des Objektes innerhalb des Kreises zu bestimmen fallen > mir mehrere Methoden ein Billige Webcam?
Zur Webcam: Für eine Mikrocontroller-Anwendung zu aufwendig. Ausserdem muss sie dann auch iwo stehen und die Schale kann nicht bewegt werden. Am Ende sollte diese ja auch über Akku laufen und die Daten per XBee an ein Mastersystem senden. Zu den Drucksensoren: Mein Problem mit einer massiven Holzplatte war halt, dass ich bei Drucksensoren nur an ein Sensorgitter gedacht habe, aber nicht an Druckverteilung an drei Punkten. Aber das Prinzip ist super. Im Grunde genau die Lösung nach der ich gesucht habe. Vielen Dank auch für die anderen Ideen :)
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