Hallo zusammen, ich möchte mir einen simplen Umschalter für Lautsprecher bauen. Sprich 1xVerstärker und z.B. 3x Lautsprecher (LS). Es gibt einige kommerzielle Produkte, aber speziell im preiswerten Bereich ist die interne Verdrahtung wohl eine Katastrophe: http://www.amazon.de/Lautsprecher-Umschaltbox-f%C3%BCr-bis/dp/B000KY6I6G/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1454073742&sr=1-1&keywords=Lautsprecher+Umschalter Ich habe mich gefragt wie es richtig ginge. Schaltung A zeigt eine Parallelschaltung der LS. Da sehe ich aber die Gefahr des Kurzschlusses. Sind mehrere Schalter geschlossen, sieht der Verstärker aufgrund des kleineren Parallelwiderstandes schnell einen Kurzschluss. Soweit klar! Schaltung B zeigt eine Reihenschaltung. Sind alle Schalter offen treibt der Verstärker den Sicherheitswiderstand. Je mehr Schalter geschlossen werden, desto mehr LS spielen bei zunehmend geringerer Lautstärke. Müsste gehen?! Schaltung C zeigt einen einfachen Drehschalter. Sollte auch gehen, ist unkritisch bezüglich Fehlstellungen. Befürchte aber böses Krachen in den LS?! Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Christian W. schrieb: > Müsste gehen?! Alle 3 Lösungen gehen. Und leerlaufende Verstärker dürfen jenseits der Röhrentechnik nicht kaputtgehen. Denn ein ausgestecktes oder gebrochenes Kabel ist keine Seltenheit... Die sinnvollste Lösung zum Umschalten ist C > Befürchte aber böses Krachen in den LS?! Wenn dein Verstärker nicht kaputt ist und keinen Gleichstrom ausgibt kracht da gar nichts...
Lothar M. schrieb: > Die sinnvollste Lösung zum Umschalten ist C Viele Drehschalter haben die Charakteristik "make before break". Es sind im Umschaltmoment kurz beide LS in Betrieb. Das könnte bei großen Lautstärken den Vderstärkerausgang überlasten.
Ich hatte mal so einen Umschalter, der die Lautsprecher in Reihe geschalten haben. Klanglich eine Katastrophe, von allem dann, wenn es unterschiedliche Lautsprecher sind, der Klang ändert sich total. Deswegen werkeln bei mir zwei Verstärker, die miteinander gekoppelt sind, und somit kann ich alle vier Lautsprecherpaare auf einmal betreiben....
Wie wäre es denn so? Den letzten Schalter könnte man sich dann noch sparen, wenn man weiss, wie die Schalter zu bedienen sind.
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Joe F. schrieb: > Wie wäre es denn so? Reihenschaltung von 3 unzuverlässigen Kontakten? Zuverlässig wie jede alte Weihnachtsbaumbeleuchtung.
oszi40 schrieb: > Joe F. schrieb: >> Wie wäre es denn so? > > Reihenschaltung von 3 unzuverlässigen Kontakten? Zuverlässig wie jede > alte Weihnachtsbaumbeleuchtung. Ist doch schön, wenn's am Baum ein wenig heimelig flackert... ;-) Ne, schon klar, dass Reihenschaltung nicht ideal ist. Bei 3 Lautsprechern, und mit Weglassen des 3. Schalters würde ich das aber noch für akzeptabel halten. Es kommt halt bei den "hinteren" 2 LS ein Kontakt dazu - im Vergleich zum Dreh-Umschalter. Wollte eigentlich nur sagen: die Kombi von parallel und seriell merzt zumindest einen Teil der Nachteile der ganz am Anfang gezeigten Ideen aus: Es kann keine Überlast geben, und man braucht keinen "Sicherheitswiderstand".
Hubert M. schrieb: > Ich hatte mal so einen Umschalter, der die Lautsprecher in Reihe > geschalten haben. Wo hast du denn den eingekaufen tun?
Route 6. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Die sinnvollste Lösung zum Umschalten ist C > > Viele Drehschalter haben die Charakteristik "make before break". Es sind > im Umschaltmoment kurz beide LS in Betrieb. Das könnte bei großen > Lautstärken den Vderstärkerausgang überlasten. Drehschalter mit doppelter Anzahl (genauer 2 X Anzahl -1)und nur jede zweite Schaterstellung benutzen vermeidet Parallelschaltung zweier Lautsprecher.
Route 6. schrieb: > Drehschalter haben die Charakteristik "make before break". > Das könnte bei großen > Lautstärken den Vderstärkerausgang überlasten. Da müsste man aber gaaaaaaaannnnnzz lllllaaaaannnngssssaaaaaaammmm umschalten....
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Wenn es nicht auf's letzte Quäntchen Qualität und Leistung ankommt, wie dies z.B. bei zusätzlichen Küchen, Bad, WC, ... Lautsprecher der Fall ist, dann nimm C (oder auch A) mit einem zusätzlichen Serienwiderstand von so >2 Ohm (je nach Verstärker und benötigter Leistung). Für die tausende Euro teuren Hauptlautsprecher im Wohnzimmer nicht so geeignet. Aber für oben angeführte Anwendungen kein Problem.
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