Forum: Gesperrte Threads Die gefragtesten Mitarbeiter sind älter als 60


von genervt (Gast)


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: Verschoben durch User
von FastRentner (Gast)


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genervt schrieb:
> Lacher des Tages

Wieso Lacher? Ich habe nur noch ein paar Monate bis zur Rente, aber mein 
Chef will mich nicht gehen lassen.

von Der Andere (Gast)


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Klar, der in dem Artikel war einer der Manager, die tausende andere in 
die Frührente geschickt hat.
Jetzt sollen weitere tausende entsorgt werden, also brauchen sie ihn 
weiter als Fachmann dafür.

von genervt (Gast)


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FastRentner schrieb:
> genervt schrieb:
>> Lacher des Tages
>
> Wieso Lacher?

Weil das Arbeitamt Arbeitslose über 58 aus der Statistik filtert, nach 
dem Motto "Eh nicht mehr vermittelbar".

von Nemesis (Gast)


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FastRentner schrieb:
> aber mein
> Chef will mich nicht gehen lassen.

Mit Waffengewalt?

genervt schrieb:
> Weil das Arbeitamt Arbeitslose über 58 aus der Statistik filtert, nach
> dem Motto "Eh nicht mehr vermittelbar".

Das passiert schon viel früher, nämlich wenn die EGV per Post kommt,
auf ein Jahr datiert ist und man gar nicht mehr eingeladen wird.

von Claymore (Gast)


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Es ist doch immer das Gleiche. Es gibt solche und solche. Leute die mit 
60 was taugen und welche die nichts taugen. Erstere sind gefragt, 
letztere nicht. Das gilt aber für jedes Alter.

Die Presse packt heute die eine Geschichte aus, morgen die andere.

von Ping Xua (Gast)


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Claymore schrieb:
> Es ist doch immer das Gleiche. Es gibt solche und solche. Leute
> die mit 60 was taugen und welche die nichts taugen. Erstere sind
> gefragt, letztere nicht. Das gilt aber für jedes Alter.
>
> Die Presse packt heute die eine Geschichte aus, morgen die andere.

Aber auch die fähigen ü60 sind nicht gefragt. Es geht doch nicht um 
Ergebnisse oder um die "Sache".

von Claymore (Gast)


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Ping Xua schrieb:
> Aber auch die fähigen ü60 sind nicht gefragt.

Oh doch!

Das Problem ist nur, dass die Leistungsfähigkeit bei vielen Menschen im 
Alter stark nachlässt. Wenn das aber nicht so ist (und dafür gibt es 
unzählige Beispiele), dann sind die Leute noch mehr gefragt als sonst.

von Ping Xua (Gast)


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Claymore schrieb:
> Ping Xua schrieb:
> Aber auch die fähigen ü60 sind nicht gefragt.
>
> Oh doch!
>
> Das Problem ist nur, dass die Leistungsfähigkeit bei vielen 
Menschen im
> Alter stark nachlässt. Wenn das aber nicht so ist (und dafür gibt 
es
> unzählige Beispiele), dann sind die Leute noch mehr gefragt als 
sonst.

Beidpiele? Her damit.

von Claymore (Gast)


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Ping Xua schrieb:
> Beidpiele? Her damit.

In meinem Bekanntenkreis hätte ich mehrere Beispiele aus dem 
naturwissenschaftlichen Bereich, aber das wird dir nichts nützen. Also 
kann ich nur öffentlich bekannte Beispiele nennen.

Von daher musst du dich mal im Management der Konzerne umschauen, wie 
viele Leute über 60 da noch unterwegs sind. Das ist dort eher die Regel 
als eine Ausnahme. Und die haben sicherlich keinen lockeren Job.

Ansonsten gibt es noch Leute wie Warren Buffet oder Carl Icahn, die mit 
85 bzw. 79 noch sehr aktiv am Geschäftsleben teilnehmen.

von Ping Xua (Gast)


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Claymore schrieb:
> Ping Xua schrieb:
> Beidpiele? Her damit.
>
> In meinem Bekanntenkreis hätte ich mehrere Beispiele aus dem
> naturwissenschaftlichen Bereich, aber das wird dir nichts nützen. 
Also
> kann ich nur öffentlich bekannte Beispiele nennen.
>
> Von daher musst du dich mal im Management der Konzerne umschauen, 
wie
> viele Leute über 60 da noch unterwegs sind. Das ist dort eher die 
Regel
> als eine Ausnahme. Und die haben sicherlich keinen lockeren Job.
>
> Ansonsten gibt es noch Leute wie Warren Buffet oder Carl Icahn, die 
mit
> 85 bzw. 79 noch sehr aktiv am Geschäftsleben teilnehmen.

Buffett, Icahan und der Papst... Naja... Ich meine eher ganz normale 
gute Ingenieure, die sich mit 60 umschauen müssen. Davon kenne ich 
widerum einige, die sagen ganz klar, dass sie im Falle der 
Arbeitslosigkeit nie wieder einen job kriegen. Als Unternehmer oder CEO 
ist das vielleicht so wie von dir beschrieben, das kommt aber sehr viel 
seltener vor als der normale Angestellte und ist deshalb die Ausnahme.

von Claymore (Gast)


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Ping Xua schrieb:
> Buffett, Icahan und der Papst... Naja... Ich meine eher ganz normale
> gute Ingenieure, die sich mit 60 umschauen müssen.

Ja, da kenne ich einige. Die wirst du aber nicht kennen, und ich werde 
bestimmt hier keine Namen nennen. An der Hochschule hatten wir etliche 
Dozenten, die über das Rentenalter hinaus waren. Einer arbeitet als 
Rentner freiberuflich noch einige Tage die Woche. Ein anderer ist 
Lehrer, der trotz Pension weiter arbeitet. Und einmal bin ich auch in 
einem Konzern einem Meister begegnet, der erst zwei Jahre später in 
Rente gegangen ist, weil er ein größeres Projekt als Projektleiter noch 
abgeschlossen hat.

Viele Unternehmer, die ich kenne, arbeiten bis über das Rentenalter 
hinaus. Und nicht etwa weil es nötig wäre, sondern weil sie keinen 
Nachfolger finden und sie die Mitarbeiter nicht im Stich lassen wollen. 
Oder sie arbeiten weiterhin mit, obwohl ein Sohn das Unternehmen 
übernommen hat. Einer davon ist um die 80 und besitzt ein 
mittelständisches Unternehmen mit 150 Mitarbeitern.

Ping Xua schrieb:
> Davon kenne ich
> widerum einige, die sagen ganz klar, dass sie im Falle der
> Arbeitslosigkeit nie wieder einen job kriegen.

Die kenne ich auch. Auch welche, die es selbst noch nicht erkannt haben. 
Gerade in Konzern schließen viele schon 5 Jahre vor dem Rentenalter im 
Prinzip mit dem Arbeitsleben ab und bringen 0 Leistung. Aber ich habe ja 
nie behauptet, dass es die Leute nicht gibt. Wenn die Leistungsfähigkeit 
massiv nachlässt (aus welchen Gründen auch immer), dann ist es eben 
vorbei mit der Arbeitsmarktfähigkeit.

von re (Gast)


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Also in Forschung und Entwicklung einer spezialisierten Produktes, sind 
die alten erfahrenen Mitarbeiter Gold wert, leider sehene das die Firmen 
immer erst wenn sie weg sind und so kommt es dann dass sie doch wieder 
auf die alten setzen, weil sonst einiges ausienander fallen würde.

von Chr. M. (snowfly)


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Bei den Fällen die ich kenne war es so:

Betrieb entlässt einen Haufen Leute nach Sozialplan
übrig bleiben die älteren, Betriebsrat und Wasserkopf.

5 bis 10 Jahre später ist es dann soweit dass die Älteren
das Rentenalter erreichen und die Jungen nach 2-3 Jahren
nur über begrenzte Erfahrung verfügen.

Natürlich gab es dann immer grosses Gejammer weil
plötzlich 10-30% des Betriebswissens weg war.

Das kommt immer so überraschend wie Schnee im Winter.



Die Mittelständler die nicht aufhören wollen kann ich zwar irgendwie
verstehen dennoch tun sie mir Leid weil sie nie was anderes als Arbeit 
kennengelernt haben.

Bei den ü60 Politikern und Managertypen geht es wohl eher darum
dass die sich über ihre Macht definieren und wenn sie die abgeben
sind sie ja nur noch irgendein Beliebiger.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Chr. M. schrieb:
> Bei den Fällen die ich kenne war es so:
>
> Betrieb entlässt einen Haufen Leute nach Sozialplan
> übrig bleiben die älteren, Betriebsrat und Wasserkopf.
Und div. Seilschaften und Sippenverbände!
>
> 5 bis 10 Jahre später ist es dann soweit dass die Älteren
> das Rentenalter erreichen und die Jungen nach 2-3 Jahren
> nur über begrenzte Erfahrung verfügen.
Juckt keinen.
Die vorherige GF hat aus der Hütte alles rausgeholt was ging für sich, 
und nur das war wichtig!
>
> Natürlich gab es dann immer grosses Gejammer weil
> plötzlich 10-30% des Betriebswissens weg war.
Wer jammert spekuliert drauf, dass andere ihm die Karre aus dem Dreck 
ziehen.
>
> Das kommt immer so überraschend wie Schnee im Winter.
Gute Schauspieler können sogar den Sand in der Wüste als "Überraschung" 
verkaufen.

>
> Die Mittelständler die nicht aufhören wollen kann ich zwar irgendwie
> verstehen dennoch tun sie mir Leid weil sie nie was anderes als Arbeit
> kennengelernt haben.
Ach, was will so einer den zuhause?
Da hat der doch nix zu sagen, wg. der Alten und den unbrauchbaren 
Nachwuchs.
>
> Bei den ü60 Politikern und Managertypen geht es wohl eher darum
> dass die sich über ihre Macht definieren und wenn sie die abgeben
> sind sie ja nur noch irgendein Beliebiger.

Ja, die können einfach ned aufhören.
Siehe Maggie Thatcher, die mussten sie gefesselt am Stuhl aus dem Amt 
tragen!

von Ing. (Gast)


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Bis ein Mitarbeiter richtig gut ist, braucht es eben ein paar Jahre. Und 
wenn man seit Jahren keine Frischlinge einstellt, hat man irgendwann 
keine guten Leute mehr.

von Niemand (Gast)


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re (Gast)
> Also in Forschung und Entwicklung einer spezialisierten Produktes, sind
> die alten erfahrenen Mitarbeiter Gold wert,
na dann begründe das mal, es gibt nämlich genauso viele Gründe dagegen 
"neue Besen kehren gut" Frischlinge als Absolventen bringen neue Ideen + 
modernes Wissen,
> leider sehene das die Firmen immer erst wenn sie weg sind und so kommt es > dann 
dass sie doch wieder auf die alten setzen, weil sonst einiges
> ausienander fallen würde.
und ein Bsp. dafür? weil ich habe zig dagegen, vllt. nicht in der F&E, 
aber in allen anderen Bereichen!

Chr. Messener (snowfly)
> Betrieb entlässt einen Haufen Leute nach Sozialplan, übrig bleiben die
> älteren, Betriebsrat und Wasserkopf.
die Norm ist eigentlich anders in großen Firmen: Alte in Vorruhestand / 
Rente u. die Jungen ins kalte Wasser geschmissen lernt schwimmen, auch 
nicht verkehrt, nur aufwändiger.

> Die Mittelständler die nicht aufhören wollen kann ich zwar irgendwie
> verstehen dennoch tun sie mir Leid weil sie nie was anderes als Arbeit
> kennengelernt haben.
komische Weisheiten, auch im Mittelstand wird nicht nur gewurschtelt...?

> Bei den ü60 Politikern und Managertypen geht es wohl eher darum, dass
> die sich über ihre Macht definieren und wenn sie die abgeben sind sie ja > nur 
noch irgendein Beliebiger.
fast richtig, denn Seilschaften und Einfluß kommt nicht von jetzt auf 
gleich, das braucht Jahre und Erfahrungen. Hat man die mal, egal auf 
welchem Weg, dann hat man Macht u. Einfluß. Wer gibt das freiwillig 
wieder auf u. wer würde das tolerieren, dass die Nachkömmlinge immer 
wieder bei Null anfangen?

Viele Firmenchefs und Großkonzerne setzen auf Erneuerungen durch 
Nachwuchs, nicht nur um Kosten zu sparen. Mit alten Hasen kann man nicht 
alle Konzepte so umsetzen wie man das vllt. gern hätte oder möchte. Die 
lassen sich auch nicht so drücken und lnken wie der Nachwuchs.
Jungspunde kann man schon mal in die falsche Richtung schicken und 
schauen was passsiert, ala wir testen mal nach neuen Methoden ob die was 
bringen!

Prinzipiel sind alte Professionals nicht besser oder höher belastbar als 
junger Nachwuchs, sie machen weniger Fehler brauchen etwas länger für 
alles und fahren meist auf bekannten Gleisen.
Das muß nicht immer von Vorteil sein.

von AntiPropagandist (Gast)


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Ääähhmm, schaut mal ganz genau hin wem "DieWelt", "Zeit" und alle 
anderen Klopapiere und Klosender gehören!! Man wird sich danach nie mehr 
wundern über solche "Nachrichten" und hoffentlich auch nie mehr lesen.

Lieber gehe ich in den Keller mein Surfboard für den Sommer polieren als 
mir solchen Lügenmüll jeden Tag reinzuziehen.


Sorry aber das musste grad raus, finde es schlimm, dass die Medienlügen 
immer wieder den Nerv von Technikfreunden treffen und deren 
Unterbewusstsein darunter leidet, weil die eigene tägliche 
Lebenserfahrung und die gesunde Realitätswahrnehmung dem 
Unterbewusstsein genau das Gegenteil von dem zuflüstert, was uns die 
Medien versuchen zu verkaufen.

In diesem Sinne
schönen Abend

von 32784tjhasabd (Gast)


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Der Autor könnte sicher keine 10 Unternehmen nennen die ältere 
Mitarbeiter brauchen. Im Artikel lese ich nichts konkretes. Damit ist 
der Artikel nicht ausreichend belegt und letztendlich einfach 
journalistischer Müll.

von radiostar (Gast)


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AntiPropagandist schrieb:
> Ääähhmm, schaut mal ganz genau hin wem "DieWelt", "Zeit" und alle
> anderen Klopapiere und Klosender gehören!!

Die Welt ist klar, aber warum schimpfst Du so über Die Zeit? Die gehört 
doch nicht zum Schundverlag ;-)

von Christian B. (casandro)


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Also erst wenn "Die Welt" Beratungsfirmen zitiert, dann muss das nicht 
wirklich was mit der Realität zu tun haben.

Natürlich gibt es aber die Fälle, wo man erfahrene Mitarbeiter sucht. In 
der IT nennt man die Leute "Greybeards", das sind die Leute die zum 
Beispiel damals in den 1970ger Jahren mit an UNIX entwickelt haben und 
heute wissen, wie man Probleme löst. In der Zeit in der manche Leute 
noch Klassendiagramme zeichnen, liefern die einen Prototypen ab, mit dem 
man schon die wichtigsten Konzepte testen kann um Probleme schon 
frühzeitig erkennen zu können. Dieser Prototyp kann dann, wenn das 
Konzept stimmt, richtig ausgestaltet und implementiert werden.

Das Alter ist natürlich da kein Kriterium. Es gibt auch die Leute, die 
auf dem Standpunkt bleiben, nichts mehr lernen zu müssen, oder die Leute 
die aus Fehlern nichts lernen.

Idealerweise hat man Leute, die aus Fehlern gelernt haben, und die ein 
Gespür für die Bereiche haben in denen Fehler auftreten können.

Vermutlich sind das diese Fachkräfte die gesucht werden. Das Problem ist 
nur, dass die Firmen welche diese suchen halt ihnen in aller Regel 
schlechte Arbeitsbedingungen geben.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Claymore.

Claymore schrieb:

> An der Hochschule hatten wir etliche
> Dozenten, die über das Rentenalter hinaus waren. Einer arbeitet als
> Rentner freiberuflich noch einige Tage die Woche. Ein anderer ist
> Lehrer, der trotz Pension weiter arbeitet.

Einen Hochschullehrer hier als Beispiel zu zitieren ist eher dreist. 
Solche Beispiele kenne ich selber auch, aber es trifft für die meisten 
Leute eben nicht zu.

> Viele Unternehmer, die ich kenne, arbeiten bis über das Rentenalter
> hinaus. Und nicht etwa weil es nötig wäre, sondern weil sie keinen
> Nachfolger finden und sie die Mitarbeiter nicht im Stich lassen wollen.
> Oder sie arbeiten weiterhin mit, obwohl ein Sohn das Unternehmen
> übernommen hat. Einer davon ist um die 80 und besitzt ein
> mittelständisches Unternehmen mit 150 Mitarbeitern.

Mein Vater war selbstständiger Schlossermeister und hat bis 75 
gearbeitet, bis ihn halt der Krebs zum Aufhören zwang.

Aber das sind doch alles Ausnahmen, die nicht zu verallgemeinern sind.

> Die kenne ich auch. Auch welche, die es selbst noch nicht erkannt haben.
> Gerade in Konzern schließen viele schon 5 Jahre vor dem Rentenalter im
> Prinzip mit dem Arbeitsleben ab und bringen 0 Leistung.

Die Lernfähigkeit lässt oft schon mit 35 stark nach. Da langt eine 
Umsortierung der Organisation im Unternehmen, und sie finden sich nicht 
mehr (schnell genug) zurecht.

> Aber ich habe ja
> nie behauptet, dass es die Leute nicht gibt. Wenn die Leistungsfähigkeit
> massiv nachlässt (aus welchen Gründen auch immer), dann ist es eben
> vorbei mit der Arbeitsmarktfähigkeit.

Das Problem ist eher, dass es so viele sind, dass Du das nicht als 
Randproblem abtun kannst.

Von den "gesuchten Mitarbeitern über 60" werden viele Frührentner sein, 
die sich z.B. mit einem 400 Eurojob als Nachtwächter was dazuverdienen.
In meinem Bekanntenkreis, sind viele ehemalige Entwickler, die nach 
Verrentung einen 400 Euro Job als Entwickler machen, und dann sogar 
unter der Hand Vollzeit dafür arbeiten. Dadurch sind sie sogar im 
Vergleich zu Chinesen und Malaien wieder konkurenzfähig.

In allen technischen und verwaltungstechnischen Bereichen ist 
"Erfahrung" oft ein Klotz am Bein, weil sie schnell veraltet ist und 
mich auf falsche Fährten lockt. Es ist sehr schwer, einmal gelerntes, 
was falsch geworden ist, wieder zu vergessen.

Erfahrung ist also nur dort wirklich dauerhaft, wo sie nicht veraltet. 
z.B. in der Wissenschaft. Mathematische und physikalische Gesetzte 
veralten nicht, und selbst Paradigmenwechsel in der Physik brauchen 
vergleichsweise ewig.

Erfahrung veraltet auch nicht bei Führungsaufgaben, weil die Mechanismen 
schon seit der Steinzeit so funktionieren.*) Darum finden sich ja auch 
viele Deiner Beispiele in Führungspositionen. Aber Führungspositionen 
sind vergleichsweise selten. Wo nicht, trifft der Satz, "zu viele 
Häuptlinge, zu wenig Indianer" zu. ;O)

Nur in der "normalen" Wirtschaft trifft es für den "normalen" 
Mitarbeiter eben nicht zu. Einführung ISO9000 oder ein neues 
Wahrenwirtschaftssystem.... alles ausreichend, um Leute zu überfordern. 
Und von technologischen Veränderungen habe ich jetzt noch nicht 
gesprochen.

*) Die Methodik bleibt sogar bei einem Wechsel des politischen Systems 
gleich. Nach dem Zusammenbruch des dritten Reiches fanden sich in den 
"neu aufgebauten" Strukturen sowohl der DDR als auch der BRD viele alte 
Kader aus der Vorkriegs- und Kriegszeit. Eben weil ihre Erfahrung auch 
in den neuen Systemen noch funktionierte und auch gebraucht wurde.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Einen Hochschullehrer hier als Beispiel zu zitieren ist eher dreist.
> Solche Beispiele kenne ich selber auch, aber es trifft für die meisten
> Leute eben nicht zu.

Es ist nur eine von vielen Beispielen für Leute, die ihre 
Leistungsfähigkeit über das hohe Alter hinaus behalten haben.

Bernd W. schrieb:
> Aber das sind doch alles Ausnahmen, die nicht zu verallgemeinern sind.

Ich habe auch nie behauptet, dass ich von der Allgemeinheit rede, ganz 
im Gegenteil. Ich habe mehrfach betont, dass bei der Mehrheit der 
älteren Menschen die Leistungsfähigkeit oder die Leistungsbereitschaft 
extrem abnimmt.

Bernd W. schrieb:
> Die Lernfähigkeit lässt oft schon mit 35 stark nach. Da langt eine
> Umsortierung der Organisation im Unternehmen, und sie finden sich nicht
> mehr (schnell genug) zurecht.

Das ist im Prinzip richtig. Viele Menschen können die fehlende 
Leistungsfähigkeit noch mit Erfahrung ausgleichen, oder suchen sich 
alternative Strategien, um arbeitsfähig zu bleiben. Und es trifft bei 
weitem nicht auf alle Menschen zu. Bei vielen beginnt der merkliche 
Verfall erst über 50, bei manchen erst über 70.

Ein großes Problem wird es erst dann, wenn sich die Leute nicht darauf 
vorbereiten und das Problem des Leistungsverfalls schlicht ignorieren. 
Gerade wenn man viel verdient ist das Geheule groß, wenn man fest 
stellt, dass der 30-Jährige mehr Leistung für weniger Geld bringt.

Bernd W. schrieb:
> Das Problem ist eher, dass es so viele sind, dass Du das nicht als
> Randproblem abtun kannst.

Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist ein Problem, das jeder 
einzelne aktiv angehen kann.

Bernd W. schrieb:
> In meinem Bekanntenkreis, sind viele ehemalige Entwickler, die nach
> Verrentung einen 400 Euro Job als Entwickler machen, und dann sogar
> unter der Hand Vollzeit dafür arbeiten.

Da muss man aber genau hinterfragen, wieso sie das tun. Wenn sie es 
nötig haben, haben sie in den vergangenen 40 Jahren etwas gewaltig 
falsch gemacht. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Job noch so viel 
Spaß macht und die Leute sich geistig fit halten möchten.

Bernd W. schrieb:
> In allen technischen und verwaltungstechnischen Bereichen ist
> "Erfahrung" oft ein Klotz am Bein, weil sie schnell veraltet ist und
> mich auf falsche Fährten lockt. Es ist sehr schwer, einmal gelerntes,
> was falsch geworden ist, wieder zu vergessen.

Erfahrung, aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Festgefahrene Meinungen, 
veraltete Denkweisen und fehlerhaftes Wissen ist keine Erfahrung.

Bernd W. schrieb:
> Erfahrung ist also nur dort wirklich dauerhaft, wo sie nicht veraltet.
> z.B. in der Wissenschaft.

Zu Erfahrung gehört auch, dass man am Stand der Technik bleibt und das 
vorhandene Wissen stets hinterfragt. Erfahrung kann also nicht veralten.

Bernd W. schrieb:
> Darum finden sich ja auch
> viele Deiner Beispiele in Führungspositionen.

Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund, wieso meine Beispiele 
Führungspositionen haben ist, weil nur die auch öffentlich bekannt sind. 
Die unzähligen Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld würden dir nichts 
bringen. Ich kann dir zum Beispiel erzählen, dass der oben erwähnte 
Gründer eines mittelständischen Betriebs immer noch sehr lebhaft mit 
seinen Ingenieuren technische Fragestellungen auf Augenhöhe diskutiert. 
Aber was bringt es, wenn ich hier keine Namen nennen darf?

Bernd W. schrieb:
> Nur in der "normalen" Wirtschaft trifft es für den "normalen"
> Mitarbeiter eben nicht zu. Einführung ISO9000 oder ein neues
> Wahrenwirtschaftssystem.... alles ausreichend, um Leute zu überfordern.

Naja, nicht wirklich. Da muss man schon sehr realitätsscheu sein, um 
damit nicht klar zu kommen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Christian.

Chr. M. schrieb:


> Betrieb entlässt einen Haufen Leute nach Sozialplan
> übrig bleiben die älteren, Betriebsrat und Wasserkopf.
~~~
~~
~
> Das kommt immer so überraschend wie Schnee im Winter.

Ich kenne das gleiche eher so, dass das eine Methode ist, Leute los zu 
werden.

Du schmeisst sie nicht raus, es werden im Gegenteil die einzigen sein, 
die Du nicht rausschmeisst. Dabei reduzierst Du das Unternehmen bis auf 
einen schäbigen Rest. Und das Restpersonal wird Dir für die Rettung 
dankbar sein und zustimmen.

Mit dem ausgegliederten Unternehmensteilen und billigen Arbeitskräften 
(der lokale Arbeitsmarkt ist überschwemmt, weil Du sie ja vorher 
entlassen hattest) arbeitest Du jetzt weiter.

Den alten Rest mit den Ungekündigten lässt Du einfach untergehen. Um die 
Entlassungen musst Du Dich dann auch nicht mehr kümmern, wenn die Pleite 
kommt.

Es ist das Prinzip der Schlange, die sich häutet. Die Leute dürfen nur 
nicht zu früh merken, dass sie nicht zur Schlange sondern zur Haut 
gehören....

> Bei den ü60 Politikern und Managertypen geht es wohl eher darum
> dass die sich über ihre Macht definieren und wenn sie die abgeben
> sind sie ja nur noch irgendein Beliebiger.

So ist es.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Projektleiter (Gast)


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Wir haben hier einen Typen, der 62 ist und Ende des Jahres in den 
Ruhestand geht. Der kennt die gesamte Elektronik und alles drum herum.

Ich habe mal ausgerechnet, daß er 6 Monate lang schreiben und einen 
einarbeiten müsste, um sein Wissen zu übergeben.

Das wird aber nix werden, weil er bis Ende September ausgebucht ist.

Wenn der Weg ist, haben wir ein Problem.

Ich habe jetzt schon mal im Einkauf vorgefühlt, zu welchen Konditionen 
wir ihn als Rentner und selbständigen Berater beschäftigen können.

von radiostar (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nur in der "normalen" Wirtschaft trifft es für den "normalen"
> Mitarbeiter eben nicht zu. Einführung ISO9000 oder ein neues
> Wahrenwirtschaftssystem.... alles ausreichend, um Leute zu überfordern.
> Und von technologischen Veränderungen habe ich jetzt noch nicht
> gesprochen.

ISO9000 überfordert jeden, der versucht den Sinn darin zu verstehen

SCNR...

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd W. schrieb:
> Einführung ISO9000 oder ein neues
> Wahrenwirtschaftssystem.... alles ausreichend, um Leute zu überfordern.

Hehe... Musst bloss mal eben ein altgedientes hausgebackenes System 
durch SAP ersetzen. Damit fängst du in deinen besten Jahren an und wenn 
Du Glück hast ist es bis zur Rente fertig. Den einen oder anderen daran 
gescheiterten Dienstleister im Staub hinterlassend. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Projektleiter (Gast)


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Jetzt macht mal halblang: ISO 9001 hatte ich schon vor 20 Jahren in der 
Firma und es kommt nur darauf an, ein paar Vorschriften zu beachten. Wer 
nicht gerade ein Nummer 1 Chaot ist, packt das auch, mit etwas Übung.

Es ist halt nur so, dass unter Entwicklern viele Bastler, Helden und 
Unsoriterte rumlaufen, die den gesamten Haufen nach unten ziehen und ins 
Chaos stürzen. Da muss geeignet gegengesteuert werden.

von genervt (Gast)


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Der Knaller an dem Artikel ist doch nur die forsche Behauptung Ü60 wären 
die gefragtesten...

Das es Leute gibt, die es mit 60 noch richtig krachen lassen (können) 
steht außer Frage, aber es gibt ja landläufig die Meinung, dass Ü50 von 
den Personalern nicht mal mit der Kneifzange angefasst wird.

von Danilo (Gast)


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genervt schrieb:
> Das es Leute gibt, die es mit 60 noch richtig krachen lassen (können)
> steht außer Frage, aber es gibt ja landläufig die Meinung, dass Ü50 von
> den Personalern nicht mal mit der Kneifzange angefasst wird.

Ausnahmen bestätigen da die Regel.

Obwohl der Ü50iger ja auch klare Nachteile hat:
Er ist statistisch mehr krank und wenn er fest eingestellt ist, kriegt 
man den kaum noch aus der Firma raus.

Andererseits hat der derjenige normal kein Interesse mehr am Stuhl des 
Vorgesetzten zu sägen, er ist eher loyal und dankbar.

Der Absolvent hingegen ist oft nach 2-3 Jahren wieder weg und hat somit 
eher zu wenig eingebracht.

von Claymore (Gast)


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Wenn ein Ingenieur Ü50 sich noch klassisch bewirbt, muss man schon 
einmal hinterfragen, wieso er nicht sein persönliches Netzwerk anzapft. 
Die "gefragten" Leute haben das nämlich und sind in der Regel nicht auf 
eine klassische Bewerbung angewiesen. Das ist ja schließlich die 
Definition von "gefragt sein".

Das andere Problem ist, dass sie oftmals mehr Geld verlangen als ein 
jüngerer, besserer Bewerber.

von Nase (Gast)


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Nun, ich denke, die Diskussion geht etwas in die falsche Richtung, oder 
aus einem falschen Betrachtungswinkel.
Ja, ein guter Ingenieur um die sechzig mag für das Unternehmen, in dem 
er viel seiner Zeit zuvor verbracht hat, ausserordendlich wertvoll sein, 
und das ist auch gut so!
Aber nun kommt der große Knackpunkt:
1) ein anderes Unternehmen kennt den wahren Wert nicht
2) bis derjenige der wechselt, in dem neuen Unternehmen eine ähnliche 
Bewertung erreichen kann, vergehen Jahre!
Warum?
Die Strukturen, Prozesse, Management-Einheiten, Produkte aund 
Anforderungen über verschiedene Firmen sind von einer sehr sehr großen 
Bandbreite. Da ist die Wahrscheinlichkeit des "Gewinnes pro Mitarbeiter"
über die Zeit schlicht größer als bei den weniger erfahrenen.
Da die nun aber jünger sind, spricht die verlängerte 
Restlebensarbeitszeit für sie. Dazu sind diese zumindest am Beginn auch 
noch schlicht billiger bei gleicher, ähnlicher Motivationsbasis, denn 
der gute, ältere Ingenieur erwartet etwas, was er sich über die Zeit 
erarbeitet hat. Auch die persönliche Anpassung an ein neues Unternehmen 
fällt dem Jüngeren meist viel leichter als dem Älteren, so sind wir 
Menschen nun mal!

Fazit: Der erfahrene gute Ing. mit 60 erreicht in einem neuen Betrieb 
seinen Leistungshöhepunkt frühestens nach 4 Jahren 
Betriebszugehörigkeit. Dann sind es nur nuch drei bis zur Rente.
Da denkt der Personaler: der jüngere Ing. bringt die größere 
Wahrscheinlichkeit für den möglichen Unternehmenserfolg.

Ob er recht hat oder nicht, das zeigt euch jetzt das Licht?

Es gibt nur eine wirklich sinnvolle Bewerbung für den guten 60 jährigen 
Ingenieur, wenn er aus einer großen Bude kommt:
Ich bringe Strukturen, Erfahrungen und neue, andere Ansätze mit, die Ihr 
Unternehmen fortentwickeln können. Sie können mit mir aus der Erfahrung 
meines Vorgängerunternehmens profitieren, unter Einhaltung der 
Verschwiegenheitspflichten!

Das geht natürlich nur, wenn das Altunternehmen einen guten Ruf hat und 
noch existiert. Stellt sich dann die Frage, warum steht der Ing. an der 
Tür?

Tja, und ich bin nun 55, Ing. und denke auch, hoffentlich macht die 
Firmenleitung noch lange einen guten Job!

von Nase (Gast)


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Nase schrieb:
> Da ist die Wahrscheinlichkeit des "Gewinnes pro Mitarbeiter"
> über die Zeit schlicht größer als bei den weniger erfahrenen.

Meinte natürlich kleiner!

Kommt vom wegeditieren von Schachtelsätzen?

von Bürovorsteher (Gast)


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Nase hat es auf den Punkt gebracht.
Im zarten Alter von 50 Jahren hatte ich erkannt, dass irgendwelche 
Bewerbungen auf für mich interessante Stellen aus den angeführten 
Gründen sinnfrei sind und habe mich deshalb selbständig gemacht.
In diesem Alter lässt du dir eben nicht mehr so einfach etwas sagen oder 
nimmst betriebliche Anweisungen nur noch unter dreckigen Kommentaren zur 
Kenntnis.
Wenn du Rückgrat hast, bist du für deine Vorgesetzten nur noch bedingt 
steuerungsfähig. Ist so.
Also - beim alten Brütchengeber kleben bleiben oder die Sache dann 
eigenverantwortlich in die Hand nehmen.

von Axel L. (axel_5)


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Nase schrieb:

> Fazit: Der erfahrene gute Ing. mit 60 erreicht in einem neuen Betrieb
> seinen Leistungshöhepunkt frühestens nach 4 Jahren
> Betriebszugehörigkeit. Dann sind es nur nuch drei bis zur Rente.
> Da denkt der Personaler: der jüngere Ing. bringt die größere
> Wahrscheinlichkeit für den möglichen Unternehmenserfolg.
>

Immerhin kann man bei dem 60-Jährigen davon ausgehen, dass der 7 Jahre 
voll macht, was immerhin drei Jahre voll produktive Arbeit bedeutet. Bei 
einem unter 40-Jährigen ist die Chance, dass der nach spätestens 5 
Jahren weiterzieht doch schon erheblich grösser, bei einem unter 
30-Jährigen ist das fast sicher.

Bei einem 50-Jährigen Ingenieur dürfte sich die Einarbeitungszeit noch 
am ehesten lohnen, der bleibt 15 Jahre, wenn man ihn  lässt. Das ist 
dreimal länger als man realistisch von einem deutlich jüngeren erwarten 
kann. Und in der Probezeit sieht man, wen man sich da für 15 Jahre 
einfängt.

Davon abgesehen ist ein halbwegs fitter 60-Jähriger schneller als in 
vier Jahren eingearbeitet, der hat in seinen 30-Jährigen Berufslaufbahn 
schon alles mögliche erlebt, da kann er vieles einfach abrufen. Andere 
erkennt man in der Probezeit.

Gruss
Axel

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nase schrieb:
> Fazit: Der erfahrene gute Ing. mit 60 erreicht in einem neuen Betrieb
> seinen Leistungshöhepunkt frühestens nach 4 Jahren
> Betriebszugehörigkeit. Dann sind es nur nuch drei bis zur Rente.

Ich bezweifele, dass man das pauschal auf diesen Zeitraum festlegen 
kann. Dazu sind die Tätigkeiten von Ingenieuren viel zu verschieden.

Dazu kommt, dass nicht jeder Ingenieur in ein Gebiet wechselt, in das er 
sich stark einarbeiten muss.

Und nicht zu vergessen: die geistige Leistungsfähigkeit hängt extrem 
von demjenigen selbst ab. Wenn ich mich im Bekanntenkreis umschaue, dann 
sind die Alten geistig am fittesten, die ihr ganzes Leben Neues lernen 
wollten und sich ihre Neugier bewahrt haben. Wer sein Gehirn ordentlich 
trainiert, der wird auch im Alter kaum zurückfallen.

Ich kenne 40-jährige, die sind so flexibel wie ein Weidezaunpfosten und 
ich kenne einen 78-jährigen, der hat sich in das letzte halbe Jahr in 
Inertialplattformen eingearbeitet und lernt Arabisch. Klar ist der 
körperlich nicht mehr so fit (aber nicht krank), aber geistig hängt der 
viele, viele meiner Altersgenossen (ich bin 44) locker ab.

Meiner Meinung nach ist ein gesunder Mix aus Alten und Jungen im 
Unternehmen wichtig. Die Jungen profitieren von der Erfahrung der Alten 
und die Alten werden daran gehindert, geistig unflexibel zu werden.

Wichtig dabei sind natürlich immer Junge, die nicht sagen "Hey, wir 
wissen jetzt alles" und Alte, die sagen "Werdet Ihr erstmal so alt wie 
wir, dann sprechen wir uns wieder."

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Meiner Meinung nach ist ein gesunder Mix aus Alten und Jungen im
> Unternehmen wichtig. Die Jungen profitieren von der Erfahrung der Alten
> und die Alten werden daran gehindert, geistig unflexibel zu werden.

Korrekt. Clever geführte Unternehmen wissen das auch, und dort wird es 
genau so gemacht.

: Bearbeitet durch User
von N. N. (clancy688)


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Wir haben bei uns erst kürzlich einen neuen Teamleiter eingestellt. 
Alter: 54 Jahre...

Also Ü50 ists noch nicht vorbei.

Edit (wegen dem Post oben drüber): Der Großteil des Unternehmens ist 
U35.

: Bearbeitet durch User
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