Ernstgemeinte Frage: sind handelsübliche Batterien (z.B. 9V Block) sicher? Z.B. in dem Sinne, dass ein Kurzschluss nicht zu gefährlichen Zuständen führt? Was ist mit Akkus? Hintergrund der Frage sind Elektronikexperimente für Kinder.
Ehh, nö. 9V-Bock je nach Bauweise schon, aber 1,5er können echt gemein warm werden. Edit: Akkus erst recht. Da besteht Brandgefahr bei Kurzschluss.
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@ lalala (Gast) >Ernstgemeinte Frage: sind handelsübliche Batterien (z.B. 9V Block) >sicher? 9V Block ja. Einfache AA oder AAA Alkalizellen auch. > Z.B. in dem Sinne, dass ein Kurzschluss nicht zu gefährlichen >Zuständen führt? Was ist mit Akkus? Auf keinen Fall LiIon, LiPo oder ähnliches, die brennen ab!
lalala schrieb: > welche Bauweise ist sicher, welche nicht? Kommt auf die Verwendung an. Kinder unter 3 Jahre stecken alles irgendwo hin. Da wären 9V ungünstiger an der Zunge. Ältere Kinder habe eine Säge und Forscherdrang. Der Möglichkeiten gibt es viele. Aber mit einer Taschenlampe mit AA-Batterien wird wohl jedes Kind schon gespielt haben?
Susi Sorglos schrieb: > Da wären 9V ungünstiger an der Zunge. Noch nie probiert, wie es schmeckt? Das machst Du nur einige Male im Leben, weil es grauslich schmeckt... Und eine 9 Volt Blockbatterie ist nicht leicht zu verschlucken, oder?
Susi Sorglos schrieb: > Aber mit einer > Taschenlampe mit AA-Batterien wird wohl jedes Kind schon gespielt haben? Früher hatten wir Taschenlampen mit 4,5 Volt Blöcken, da muss schon eine Kuh her, die so etwas verschlucken kann... Ach ja, schon mal geleckt an einer 4,5 V Batterie?
Mani W. schrieb: > Ach ja, schon mal geleckt an einer 4,5 V Batterie? Natürlich. Diese Art der Polaritätsbestimmung war eine der ersten Lektionen, die mir mein Vater erteilt hat. Später dann auch mit Lackmus-Papier. Falk B. schrieb: > 9V Block ja. Einfache AA oder AAA Alkalizellen auch. Kommt drauf an, was der TE unter "sicher" versteht. Eine einzelne AA-NiCd-Zelle (ca 1Ah) ist mir bei einem Kurzschluss so heiss geworden, dass sich der Kunststoff des Batteriefachs und der zugehörige Deckel verformt haben. Dabei ist kein Elektrolyt aus der Zelle ausgetreten, aber das Kunststoffgehäuse des kleinen Fernsehers war verzogen und somit beschädigt.
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Hallo was ist Sicher, was Unsicher? Alles eine frage der Definition und des hoffentlich genutzten gesunden Menschenverstandes. In den USA gibt es angeblich (?) keine Kinderüberraschungseier, weil etwas passieren könnte und die Rechtsanwälte und Eltern noch verrückter als hier sind. "Elektronikexperimente für Kinder" - also werden die Kinder doch in bestimmtes Mindestalter haben sonst läge wohl kaum ein Interesse vor: Unter diesen Voraussetzungen: Alle "normalen" im Einzelhandel beschaffbare Primärzellen (Batterien) sind sicher - bei den gefährlichsten Fehler die man im Umgang mit solchen Batterien machen kann (Kurzschluss) wird man einen dünnen Draht schon zum glühen oder sogar zerschmelzen bringen können, aber da solche Experimente logischer Weise nicht unbeaufsichtigt ablaufen - und wenn es nur das Kind ist was die Sache selbst überwacht, wird kaum was gefährliches geschehen -eventuell wird irgend etwas angesenkt. Man kann natürlich auch panisch vom Schlimmsten ausgehen - Gardine fängt Feuer usw. - aber man kann auch vom Blitz erschlagen werden, oder ein abstürzende Flugzeug fällt einen auf den Kopf, oder... "Alle" Akkus, insbesondere aber LiIonen, Lipo, Bleiakkus haben es aber wirklich in sich - diese können tatsächlich im Kurzschlussfall unter Umständen soviel Energie Produzieren das sie explodieren oder zumindest sehr heiß werden und über eingebaute Sicherheitseinrichtungen sicherlich nicht gesunde Gase und Stoffe abgeblasen werden. Ich würde sagen Akkus grob sagen (hängt wie immer von der geistigen Reife des Kindes ab) Akkus frühstens ab 12 Jahre besser aber erst 14 Jahre - große Blei- und Modellbauakkus erst ab 16 Jahren und vorheriges Lesen und verstehen der Gefahrenquellen und grobe verstehen was Strom und Leistung ist. Bei vorsätzlicher Manipulation (auch Kinder sind keine Engel - deine nicht, meine nicht, alle nicht, und bei den "richtigen" Freunden nutzt auch die beste Erziehung wenig) besteht natürlich auch Gefahr bei einer "normalen" kleinen Primärzelle - aber selbst ein Legostein kann bei vorsätzlich Manipulation gefährlich werden ;-) Praktiker
Mani W. schrieb: > Noch nie probiert, wie es schmeckt? > Das machst Du nur einige Male im Leben, weil es grauslich schmeckt... Ja, Varta ist viel leckerer als Aldi. :-) An den TE: Batterien jeglicher Art bieten stets eine potentille Gefahr der Verletzung. Kindern unter 3 Jahren würde ich keine Batterien zum Spielen geben. Batteriefächer würde ich mit Tesafilm o.ä. zukleben.
Mani W. schrieb: > Susi Sorglos schrieb: >> Da wären 9V ungünstiger an der Zunge. > > Noch nie probiert, wie es schmeckt? Echt nicht? Sehr sauer und prickelnd. Ziemlich unverwechselbar. Ich prüfe 9V-Blocks immer mit der Zungenspitze. Man merkt sofort, ob das Teil noch Dampf hat oder nicht. Das ist kein Witz, das klappt hervorragend, und mit etwas Übung schmeckt man das auf 3V genau heraus. Ungesund oder gar ist gefährlich das aber nur, wenn man das lange dranhält, und das macht man nicht freiwillig. Die Zunge ist übrigens nicht gut geeignet, um 24VDC oder 60VDC zu prüfen. Das macht man freiwillig nur einmal.
WehOhWeh schrieb: > Die Zunge ist übrigens nicht gut geeignet, um 24VDC oder 60VDC zu > prüfen. Das macht man freiwillig nur einmal. https://www.youtube.com/watch?v=hp97GjuULX8
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