Hallo zusammen, ich habe das folgende kleine China-Bauteil zur Spannungs/Strommessung: http://www.aliexpress.com/item/1pcs-Hot-Worldwide-DC-100V-10A-Voltmeter-Ammeter-Blue-Red-LED-Amp-Dual-Digital-Volt-Meter/32551461846.html Das Teil hat zwei Pins zur Spannungsversorgung 5-30V (Vcc, Vdd) sowie drei Pins für die Messung (I+,I-,U+). Die Messgenauigkeit ist für meine Zwecke völlig i.O., zumindest wenn ich das Teil mit einem externen Akku versorge oder mit einem (galvanisch getrennten) DC/DC-Wandler. Ich würde gern das Teil aber eigentlich gern direkt aus der zu messenden Quelle (ggf. mit einem LM317) versorgen (siehe Abbildung im Anhang), das funktioniert aber nicht ohne die Messung zu verfälschen und ich würde gern verstehen warum... Kann mir da jemand nen Tipp geben? Schaltplan hab ich leider nicht... Nach meiner Messung mitm Multimeter sind Vdd und I- niederohmig verbunden (was mich schon ein wenig verwundert hat, braucht man unbedingt eine Bezugsmasse?) Dementsprechend würde ich schätzen kommt das vielleicht weil sich der Strom den das Teil zum Betrieb braucht auf Vdd und I- aufteilt? Aber wie genau beeinflusst das die Messung? Danke für die Hinweise. Schönes WE noch :)
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Also bevor ich mir jetzt groß Gedanken dazu mache: Strom wird in Reihe gemessen und nicht parallel, da kann schonmal nur murks rauskommen. Und zu welchem Potential misst dein "Messkracher" die Spannung? Zwischen U+ und I- ?
machmallangsam schrieb: > Strom wird in Reihe gemessen und nicht parallel, da kann schonmal nur > murks rauskommen. natürlich, und genau so ists hier auch, der mess-shunt liegt doch wohl unverkennbar in reihe? machmallangsam schrieb: > Und zu welchem Potential misst dein "Messkracher" die Spannung? Zwischen > U+ und I- ? Ja (was anderes bleibt ja auch gar nicht übrig) Falls das aus der Skizze nicht eindeutig genug hervorgeht: recht ist der zu messende Stromkreis, die 5 nach links gehenden Messleitungen gehen zur Messchaltung...
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Alec T. schrieb: > natürlich, und genau so ists hier auch, der mess-shunt liegt doch wohl > unverkennbar in reihe? Dümmer geht's wohl nicht mehr.
Reihenshunt schrieb: > Alec T. schrieb: >> natürlich, und genau so ists hier auch, der mess-shunt liegt doch wohl >> unverkennbar in reihe? > > Dümmer geht's wohl nicht mehr. kannst du auch was qualifiziertes von dir geben? sonst geh doch bitte weiter aufm Spielplatz trollen...
Alec T. schrieb: > kannst du auch was qualifiziertes von dir geben? Warum sollte ich? Das hat machmallangsam doch schon getan. Warum soll ich das wiederholen?
Erklärt wurde hier leider gar nichts. Nur herablassend kommentiert. Bislang versuche ich nur zu raten was ihr mir mit euren Beiträgen zu sagen versucht... Was stimmt denn eurer Meinung nach an der obigen Schaltung nicht? An I+ und I- wird der Spannungsabfall über dem Shunt abgegriffen und daraus der Strom berechnet. Zwischen U+ und I- wird die Spannung der Quelle abgegriffen. So zumindest die Idee...
Alec T. schrieb: > An I+ und I- wird der Spannungsabfall über dem Shunt abgegriffen und > daraus der Strom berechnet Der Strom wird in Reihe zur Last gemessen. Dazu muß der Stromkreis aufgetrennt werden. Der Shunt ist im Messgeraät eingebaut.
Die Leute regen sich auf weil die Leitung mit I+ und I- betitelt ist, du aber eine Spannung misst. Nenn sie Umess+ und Umess- dann sind wieder alle glücklich und können dir richtig antworten.
Hans schrieb: > Die Leute regen sich auf weil die Leitung mit I+ und I- betitelt ist, du > aber eine Spannung misst. Das stimmt nicht. Die Leitungen sind mit I+ und I- schon richtig bezeichnet, weil es ja ein Strommessgerät ist. Der dicke Shunt ist auch deutlich in einem Bild auf der verlinkten Website zu sehen. Deshalb ist der Ansatz falsch, über die Strommesseingänge eine Spannung messen zu wollen. Alec T. schrieb: > ich habe das folgende kleine China-Bauteil zur Spannungs/Strommessung:
Dann liegt hier das Missverständnis. Der Shunt im Messgerät ist nicht bestückt. Sorry, bin wohl davon ausgegangen das läge durch den extern eingezeichneten Shunt auf der Hand...
Alec T. schrieb: > Der Shunt im Messgerät ist nicht > bestückt. Dann solltest Du auch das richtige Gerät verlinken.
Das verlinkte Gerät ist das korrekte, nur der Shunt ist eben nicht bestückt (ansonsten läge er im Gerät ebenfalls zwischen den eingezeichneten I+ und I-) Sorry, hast in so fern Recht, aber ein etwas konkreterer Hinweis auf die vermuteten _"parallelen Shunts"_ wäre hilfreich gewesen.
Alec T. schrieb: > Ich würde gern das Teil aber eigentlich gern direkt aus der zu messenden > Quelle (ggf. mit einem LM317) versorgen (siehe Abbildung im Anhang), das > funktioniert aber nicht ohne die Messung zu verfälschen und ich würde > gern verstehen warum... > > Kann mir da jemand nen Tipp geben? Schaltplan hab ich leider nicht... Beim altbekannten 7106/7107 kam das davon, dass der Gleichtaktbereich des Minus-Eingangs nicht an die Versorgungsgrenze (-Ub) hinreichte. Und so wird es auch hier sein. Du musst also einfach mal an dem "Vdd" Anschluss eine Spannung von z.B. -1.5V anlegen, dann brauchst du die gesamte Potentialtrennung nicht mehr. BTW: es ist sehr, sehr verwirrend, eine negative Spannung mit Vdd bezeichnet zu sehen. Ich habe mir die Vdd und Vss mal so gemerkt "Vdd" = "der drückt" und "Vss" mit "selbiger saugt". Wenn man dann mal weiß, dass das vom Drain und vom Spurce eines N-Kanal Fets kommt, wird die Sache dann auch logisch klar. Und Vcc ist ebenso wie Vee dann zusammen mit einem NPN Transistor genauso leicht erlärbar: "Vcc" kommmt vom Collector und ist damit positiv und "Vee" ist am Emitter und damit negativ.
Alec T. schrieb: > Ich würde gern das Teil aber eigentlich gern direkt aus der zu messenden > Quelle (ggf. mit einem LM317) versorgen (siehe Abbildung im Anhang), das > funktioniert aber nicht ohne die Messung zu verfälschen und ich würde > gern verstehen warum... > > Kann mir da jemand nen Tipp geben? Schaltplan hab ich leider nicht... Schaltplan war dabei, und zeigt, wie man die Spannung misst, aus der sich das Modul versorgt, und den Strom, der in die Last fliesst. Damit misst man aber nicht die Spannung, die an der Last liegt, sondern um den Spannungsabfall am shunt (ca. 50mV) mehr. So ist das halt bei billigen Messmodulen. Lothar M. schrieb: > Beim altbekannten 7106/7107 kam das davon, dass der Gleichtaktbereich > des Minus-Eingangs nicht an die Versorgungsgrenze (-Ub) hinreichte. Und > so wird es auch hier sein. Hat damit nichts zu tun, die chinesischen Messmodule beziehen die Spannungsmessung auf Versorgungs-GND, also deren -Ub.
Lothar M. schrieb: > BTW: es ist sehr, sehr verwirrend, eine negative Spannung mit Vdd > bezeichnet zu sehen. Ich habe mir die Vdd und Vss mal so gemerkt "Vdd" = > "der drückt" und "Vss" mit "selbiger saugt". Wenn man dann mal weiß, > dass das vom Drain und vom Spurce eines N-Kanal Fets kommt, wird die > Sache dann auch logisch klar. Und Vcc ist ebenso wie Vee dann zusammen > mit einem NPN Transistor genauso leicht erlärbar: "Vcc" kommmt vom > Collector und ist damit positiv und "Vee" ist am Emitter und damit > negativ. Ja richtig, hab ich durcheinander gebracht. Danke, das ist doch mal ne gute Erklärung, wenn auch leider o.T. ;) Michael B. schrieb: > Schaltplan war dabei, und zeigt, wie man die Spannung misst, aus der > sich das Modul versorgt, und den Strom, der in die Last fliesst. > > Damit misst man aber nicht die Spannung, die an der Last liegt, sondern > um den Spannungsabfall am shunt (ca. 50mV) mehr. Weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe, das die Spannung an der Last um die ca. 50mV am Shunt kleiner ist ist mir bewusst. Was ich nicht verstehe bzw. warum das so ist: mein gemessener Strom bei sagen wir eingestellten 1,5A wird statt dessen mit ca. 1,8A angezeigt. Wenn ich das Modul mit externer batterie oder DC/DC Wandler betreib wird der Wert korrekt angezeigt. Warum werden hier wo welche Potentiale verzerrt?
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Alec T. schrieb: > mein gemessener Strom bei > sagen wir eingestellten 1,5A wird statt dessen mit ca. 1,8A angezeigt. Welchen Strom hast du wo gemessen ? (Ausser mit dem China-Messgerät natürlich) ? Ich bin sicher blind, aber da fehlt doch was in deinem Schaltplan. Auch das chinesische Messinstrument misst sicher richtiger, einzig dein shunt (der Drahtbügel wird's nicht sein, sondern wohl ein externer wie in deinem Schaltplan) wird falsch sein. Und wenn es der Drahtbügel ist: Musst du was dranfeilen. Ach nee, das hat sogar ein Trimmpoti dafür.
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Michael B. schrieb: > Auch das chinesische Messinstrument misst sicher richtiger, einzig dein > shunt (der Drahtbügel wird's nicht sein, sondern wohl ein externer wie > in deinem Schaltplan) wird falsch sein. Dann wäre die Messung nicht richtig wenn man das Messmodul mit eioner externen Versorgung versorgt (9V Block). Lothar hats doch erklärt. Das Modul kann nicht bis zur negativen Versorgung messen, also funktioniert es nicht ohne potentialgetrennte Versorgung.
im Anhang jetzt exakt der Aufbau. Der LM317(L) spielt bis 30V oder so keine Rolle da das Teil ja auch noch irgend eine Art von Spannungsregelung für die Eigenversorgung hat, daher nicht eingezeichnet (entfernt, ausprobiert, hat auch nichts am Verhalten geändert) Die Quelle ist ein Labornetzteil welches den realen Strom 1,5A anzeigt. Die 1,8A sind am China-Messteil abgelesen. Nagel mich nicht auf die absoluten Werte fest, könnt auch sein das das ganze umgekehrt ist. Wenn das wichtig ist kann ich das gerne noch einmal nachmessen? Ich hoffe damit habe ich alles wichtige genannt? Danke fürs lesen.
Der Andere schrieb: > Michael B. schrieb: >> Auch das chinesische Messinstrument misst sicher richtiger, einzig dein >> shunt (der Drahtbügel wird's nicht sein, sondern wohl ein externer wie >> in deinem Schaltplan) wird falsch sein. > > Dann wäre die Messung nicht richtig wenn man das Messmodul mit eioner > externen Versorgung versorgt (9V Block). > Lothar hats doch erklärt. Das Modul kann nicht bis zur negativen > Versorgung messen, also funktioniert es nicht ohne potentialgetrennte > Versorgung. Danke, ich glaub wir kommen der Sache näher. Hab Shunt und Messgerät schon mit dem Heisluftpuster maltretiert. Über Temperaturstabilität kann man sich wirklich nicht beklagen. Ansonsten ist es natürlich kein Präzisionsinstrument, hat aber auch keiner verlangt. Ich werde dann den Hinweis von Lothar noch mal austesten, so langsam kann ich mir glaub ich auch den Reim drauf machen. Wäre ein idealer Rail-to-Rail-OP verbaut müsste es theoretisch gehen ja?
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Was passiert denn, wenn Du VDD mittels einer Batterie nochmals um 3V gegennüber I- runterziehst?
Mein Vorschlag zur Güte wäre, die Instrumente mal mit der 9V Batterie zu betreiben und dabei in der Schaltung die Potentiale zu messen. Dann sieht man ja schnell, wieviel da zwischen Vdd und GND liegen. Ich kenne das aus meinem Labor-NT, das die Instrumente (U und I) von zwei extra Wicklungen auf dem Trafo gespeist werden, da sie eben nur potentialfrei richtig arbeiten.
SonicHazard schrieb: > Was passiert denn, wenn Du VDD mittels einer Batterie nochmals um 3V > gegennüber I- runterziehst? Hatte eher an eine bzw. mehrere Dioden gedacht. Werde da nachher zu Haus nochmal dran experimentieren. Aber was mich daran grad stört bzw. an der Idee mit der Batterie: Wenn ich bei abgestöpseltem Gerät am Gerät I- und Vdd messe krieg ich ja wie oben schon einmal beschrieben einen ziemlich niederohmigen Wert angezeigt. D.h. wenn die wirklich verbunden sind schließe ich dann im fertigen Aufbau ja diese zusätzliche Batterie kurz. Oder hab ich da nen Gedankenfehler oder mess ich da Unsinn?
Alec T. schrieb: > Aber was mich daran grad stört bzw. an der Idee mit der Batterie: Wenn > ich bei abgestöpseltem Gerät am Gerät I- und Vdd messe krieg ich ja wie > oben schon einmal beschrieben einen ziemlich niederohmigen Wert > angezeigt. Oh, hatte ich übersehen. Dann also erstmal den Vorschlag von Matthias Sch. realisieren.
Hmm, hab mal gemessen, aber ehrlich gesagt steh ich aufm Schlauch. Werd nicht so ganz schlau daraus. Ihr?
Hmm, hab mal gemessen, aber ehrlich gesagt steh ich aufm Schlauch und werd nicht ganz schlau was ich daraus nun ablesen kann. Ihr? Lothar M. schrieb: > Beim altbekannten 7106/7107 kam das davon, dass der Gleichtaktbereich > des Minus-Eingangs nicht an die Versorgungsgrenze (-Ub) hinreichte. Und > so wird es auch hier sein. Ist vermutlich immer noch die richtige Erklärung. Michael B. schrieb: > Hat damit nichts zu tun, die chinesischen Messmodule beziehen die > Spannungsmessung auf Versorgungs-GND, also deren -Ub. Stimmt vermutlich auch. Was dann ja aber das Problem generiert: Ich kann aufgrund der Verbindung zwischen Versorgungsground (-Ub) und I- die Spannung an -Ub nicht absenken. Könnte man versuchen diese Verbindung aufzutrennen? Warum nehmen die Chinesen nicht I- als Referenz für die Spannungsmessung? Hab leider offenbar das mit der Potentialtrennung noch nicht verstanden...
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Michael B. schrieb: > Hat damit nichts zu tun, die chinesischen Messmodule beziehen die > Spannungsmessung auf Versorgungs-GND, also deren -Ub. rischtig, muss dir wieder eine +1 verpassen, wer hat dir diesmal -1 gegeben wo du es richtig erkannt hast. Alec T. schrieb: > Stimmt vermutlich auch. Was dann ja aber das Problem generiert: Ich kann > aufgrund der Verbindung zwischen Versorgungsground (-Ub) und I- die > Spannung an -Ub nicht absenken. Alec T. schrieb: > Hab leider offenbar das mit der Potentialtrennung noch nicht > verstanden... scheint so, es gibt billige Messmodule die man z.B. im KFZ als Spannungsanzeige nutzen kann 12V z.B. nur darf die Versorgung eben nicht ebenfalls die 12V sein, deswegen gab es die Variante ein SIM1 DC/DC Wandler 1212 einzusetzen, der trennt die Versorgung potenzialfrei und schon kann man auch 12V richtig messen weil die Messpannung von der Versorgung getrennt wurde (nicht nur zur Umsetzung 12V auf 9V, bei diesen Anzeigen steht immer das sie getrennt versorgt werden müssen, üblicherweise aus einem 9V Block der ja potenzialfrei von der Messpannung ist)). http://www.gaskutsche.de/tipps_spannungsanzeige.php
Joachim B. schrieb: > der trennt die Versorgung potenzialfrei und > schon kann man auch 12V richtig messen das versteh ich nun wiederum nicht, um eine/meine "Versorgungs"spannung zu messen muss ich doch nicht potentialfrei sein? Da muss ich doch nur darauf achten das ich meine Messleitung nicht z.B. mit dem Strom belaste den das Messmodul benötigt und somit einen Spannungsabfall in der Meßleitung produziere. Nur bei der Strommessung ist das doch anders, da ich dort ein anderes Bezugspotential habe, oder vielleicht bei Systemen mit mehreren Spannungsquellen.
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Alec T. schrieb: > das versteh ich nun wiederum nicht, um eine/meine "Versorgungs"spannung > zu messen muss ich doch nicht potentialfrei sein? doch wenn die Messchaltung das fordert und bei diesen Spannungsanzeigenmodulen ist das nun mal so, vermutlich auch noch anderswo, weil sich die Messpannung immer irgendwie aus der Versorung ableitet und man so einen Kreis bildet der eben nicht mehr funktioniert.
Alec T. schrieb: > das versteh ich nun wiederum nicht, um eine/meine "Versorgungs"spannung > zu messen muss ich doch nicht potentialfrei sein? Je nach Messgerät doch, weil das Messgerät nicht bis zu seiner negativen Versorgung sauber messen kann. Häng doch endlich mal ein 9V Block an Vcc und Vdd dran (ohne VDD mit der Masse der zu messenden Schaltung zu verbinden) und schaue ob es dann richtig misst.
Der Andere schrieb: > Alec T. schrieb: >> das versteh ich nun wiederum nicht, um eine/meine "Versorgungs"spannung >> zu messen muss ich doch nicht potentialfrei sein? > > Je nach Messgerät doch, weil das Messgerät nicht bis zu seiner negativen > Versorgung sauber messen kann. > Häng doch endlich mal ein 9V Block an Vcc und Vdd dran (ohne VDD mit der > Masse der zu messenden Schaltung zu verbinden) und schaue ob es dann > richtig misst. Hab ich doch längst. Lies doch mal oben. Das es dann richtig misst ist auch nie die Frage gewesen. Die Frage ist wieso brauche ich die Potentialfreiheit. Bzw. gibt es keine Möglichkeit ohne auszukommen. Wenn nein warum nicht. Ich möchte das verstehen und zwar richtig verstehen und nicht nur hinnehmen. Das nützt mir nämlich beim nächsten ähnlichen aber nicht identischen Fall nix... Ich glaube bislang verstanden zu haben: - Die Strommessung braucht die Potentialfreiheit weil die Verstärkerschaltung nicht ideal Rail-to-rail messen kann. - Die Spannungsmessung bezieht sich aber auf -Ub, vermutlich daher auch die Verbindung zwischen I- und -Ub. Was ich nicht genau verstehe ist wieso die beiden Anforderungen nicht kollidieren? Wird dadurch das das Potential der Batterie bezugslos ist das -Ub Potential durch Verbindung mit I- irgendwie virtuell angehoben, damit der OP oder welcher Differenzverstärker auch immer zwischen I- und I+ misst eben bis I- runter kommen kann? Sorry, weiß net wie ich das ausdrücken soll...
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Das Modul einfach so zu verdrahten, wie es der Hersteller angibt, ist wohl zu einfach? http://www.ebay.de/itm/0-100V-50A-DC-Digital-LCD-Voltmeter-Amperemeter-Spannungsmeter-Ammeter-Shunt-/191549077960?hash=item2c9936f9c8:g:o1AAAOSwv0tVG66s Ich habe nicht lange herumgeraten, sondern einfach den Anschlußpaln benutzt. MfG Paul
Alec T. schrieb: > Die Frage ist wieso brauche ich die > Potentialfreiheit. Ich möchte das verstehen und zwar richtig verstehen > und nicht nur hinnehmen. dazu müsstest du dir die Schaltung bis auf die Bauteile komplett ansehen, aber üblicherweise bekommt man die Schaltpläne vom Innenleben mit jedem Bauteil nicht, das muss man dann eben hinnehmen, kann aber trotzdem drauf reagieren, wenn eines nicht funktioniert und man es von anderen schon kennt, nicht grübeln, machen! http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/125000-149999/130230-an-01-de-DC_Spannungsmodul.pdf Achtung! Eine gleichzeitige Versorgung des Meßgerätes und Messung der Versorgungsspannung ist mit diesem Baustein nicht möglich. Der Schaltschrank, das Tableau oder ähnliche Gehäuse müssen während des Panelmeterbetriebes stets geschlossen bleiben und damit Messung aus der Quelle doch möglich ist hilft der SIM1
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Vielleicht sollte wir auf andere Art und Weise Licht ins Dunkel bringen: Mess doch mal mit einem Ohmmeter im ausgeschalteten und abgeklemmten Zustand [I-] gegen [Vdd]. Meine Vermutung ist, dass hier Null Ohm zu messen sind. Das Messmodul selbst wird nicht auf einem ICL7107 basieren, denn diese ICs haben, je nach 'Package', 40 oder 44 Pins. Bei diesem China-Modul kommt etwas mit 20 Pins zum Einsatz, wobei es sich vmtl. um einen µC, oder ähnliches handelt. Außerdem war es der ICL7106 (der LCDs treibt) dessen Messeingänge keine galvanische Kopplung mit der Versorgungsspannung haben durften, da, soweit ich mich noch erinnere, einer der Eingang aktiv getrieben wurde. Falls ein µC zum Einsatz kommt, wissen wir eigentlich alle, dass i.d.R. der Bezugspunkt der analogen Eingänge die GND-Leitung des Controllers ist. So wird es hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auch sein.
Raimund R. schrieb: > Mess doch mal mit einem Ohmmeter im ausgeschalteten und abgeklemmten > Zustand [I-] gegen [Vdd]. Meine Vermutung ist, dass hier Null Ohm zu > messen sind. jop, wie oben geschrieben so sieht es wohl aus. Zu den anderen Beiträgen: wie ich schon direkt im Eingangspost schrieb, das Modul (mit entsprechdend erhöhtem Hardwareaufwand) zum funktionieren bringen kann ich. Mein Anliegen war mein Wissen über das was ich schon weiß hinaus zu erweitern, sprich zu verstehen warum ich etwas machen muss, denn ja, einfach nur machen bzw. stumpf von anderen zu kopieren bzw. nach Anleitung zu bauen reicht mir persönlich nicht. Danke zunächst an alle Schreiber, hab soweit dennoch n bischen was gelernt, wenn auch leider nicht alles ;)
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Alec T. schrieb: > Mein Anliegen war mein Wissen über das was ich schon weiß hinaus zu > erweitern, sprich zu verstehen warum ich etwas machen muss wurde beantwortet: Joachim B. schrieb: > dazu müsstest du dir die Schaltung bis auf die Bauteile komplett > ansehen, und wenn du mit diesen Infos und der angeschlossenen Schaltung die zu messen ist die Stromkreise verfolgst verstehst du es.
Joachim B. schrieb: > Alec T. schrieb: >> Mein Anliegen war mein Wissen über das was ich schon weiß hinaus zu >> erweitern, sprich zu verstehen warum ich etwas machen muss > > wurde beantwortet: > > Joachim B. schrieb: >> dazu müsstest du dir die Schaltung bis auf die Bauteile komplett >> ansehen, > > und wenn du mit diesen Infos und der angeschlossenen Schaltung die zu > messen ist die Stromkreise verfolgst verstehst du es. möglicherweise. Dann bräuchte ich aber das Forum hier nicht ;) Zudem bräucht ich ne ganze Weile dafür. Leider Zeit die ich nicht habe. Daher hatte ich gehofft das mir hier jemand, der sich bereits deutlich länger und eingehender mit der Materie beschäftigt (hat) als ich, mir den Zusammenhang in (vergleichsweise) wenigen Worten erklären kann :)
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Alec T. schrieb: > möglicherweise. Dann bräuchte ich aber das Forum hier nicht ;) Zudem > bräucht ich ne ganze Weile dafür. Leider Zeit die ich nicht habe. Daher > hatte ich gehofft das mir hier jemand, der sich bereits deutlich länger > und eingehender mit der Materie beschäftigt (hat) als ich, mir den > Zusammenhang in (vergleichsweise) wenigen Worten erklären kann :) du verlangst Wunder, wenn alles so einfach wäre bräuchte man kein Studium und keine lange Berufserfahrung, ist alles für jeden mit wenigen Worten lernbar oder wie?
Joachim B. schrieb: > du verlangst Wunder, wenn alles so einfach wäre bräuchte man kein > Studium und keine lange Berufserfahrung, ist alles für jeden mit wenigen > Worten lernbar oder wie? na mal nicht übertreiben. Ich schrieb ich hatte "gehofft" das der grundsätzliche Zusammenhang hier (in diesem Fall) nicht so kompliziert ist und von jemandem mit einfachen Worten umrissen werden kann. Und entweder ist er das jetzt nicht oder ich habe mein Anliegen schlecht erklärt oder wir haben zu viel um den heißen Brei herum geredet...
Alec T. schrieb: > ich hatte "gehofft" das der > grundsätzliche Zusammenhang hier (in diesem Fall) nicht so kompliziert > ist ist er leider nimm einfach eine hiside Strommessung die am AD Wandler auf analogGND liegt, da im µC z.B. atmel AVR der analogGND auch der Versorgungs GND ist knallt es wenn man + auf GND zieht, nicht so wenn Messspannung und Versorgung getrennt sind, ich ziehe die + beim Messen immer noch auf GND aber nicht mehr auf VersorgungsGND der Chip floated, schwimmt also -> erhöht auf +.
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@Alec Tanner: Versuchen wir es nochmal: Wenn ein µC mit OpAmp zum Einsatz kommt, wie ich ja schon angedeutet habe, dann kann es dem Messmodul relativ egal sein, ob die Messspannung mit der Versorgungsspannung galvanisch verbunden ist oder nicht, denn [I-] ist mit [Vdd] auf dem China-Modul verbunden. Dadurch werden die beiden Spannungsquellen so oder so miteinander galvanisch verbunden. Schauen wir uns jetzt noch einmal Deine umfangreichen Messungen am Modul mit all den eingezeichneten Messwerten an (Dein Posting von 12:16 Uhr): Auffallend ist hier, dass zwischen [I+] und [I-] bei korrekter Messung 13,5mV anliegen müßten, während bei der Fehlmessung auf einmal 14,8mV vorhanden sind.Die einzige Möglichkeit wie das passieren kann ist, dass von irgendwoher ein zusätzlicher Strom, der am Shunt einen größeren Spannungsabfall herforruft, 'eingeimpft' wird. Meine Vermutung ist, dass die beiden Leitungen [I-] und [Vdd] nicht exakt am gleichen (Knoten-)Punkt zusammen laufen. In Deiner Zeihcnung von Deinem ersten Posting wäre das an der senkrechten Leitung ganz rechts die beiden Knotenpunkte unter dem Shunt. Entweder man schließt sie exakt an der gleichen Stelle unmittelbar am 'Fußpunkt' vom Shunt an, oder (weil viel einfacher) die Vdd-Leitung alleine kommt an den 'Fußpunkt' vom Shunt und läßt dann den [I-]-Anschluß unbelegt, da er ja intern auf dem Modul verbunden ist. Auf diese Weise kann man verhindern, dass zwischen [I-] und [Vdd] eine Potentialdifferenz entsteht, die das Messergebnis unweigerlich verfälschen würde.
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