Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannung um Faktor x mit µC reduzieren.


von Dirk M. (kkburg)


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Ich habe folgendes Problem.

Ich habe eine analoge differenzielle Spannung von 0 bis 5V, dh über 2 
Leitungen, eine +V eine -V. Damit soll z.B eine Laser-Diode gesteuert 
werden. 5V ist max Helligkeit, 0V ist aus.

Was ich möchte ist eine Möglichkeit die Spannung auf einen gewissen Wert 
zu beschränken. Das Ganze soll über einen µC gesteuert werden.
Beispiel lege ich Wert 0.7 fest, dann soll die maximale Spannung die an 
der Diode ankommt, 0.7*5V =  3,5V über den AVR runtergeregelt werden.
Kommen z.B nur 3V rein, sollen 0.7*3V=2.1 an die Diode weitergegeben 
werden.

Die ursprüngliche Spannung soll nicht verloren gehen, sondern so mit 
einem µC manipulierbar sein dass sie um den Faktor x reduziert an die 
Diode weitergegeben kann.

Ich benutze einen ATMega2560.


Ist das vll mit einem Operationsverstärker der als Multiplizierer 
geschaltet ist möglich?

Oder muss ich die Spannung über den ADC des µC einlesen, mit dem Faktor 
x multiplizieren und dann über den DAC wieder ausgeben? Geht das auch 
problemlos mit einer differnziellen Spannung?


Danke.

von ich (Gast)


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Hallo,
lese doch die Spannung einfach mit nem AD-Wandler ein und nehm nen PWM 
ein Paar Filter, nen Opamp und schon hast du ziemlich Freie Wahl bei 
deinem Faktor.
oder Wenns konstant 0,7 sein soll. Nehm die billige langweilige variante 
mit nem Spannungsteiler.
mfG
ich

von Dirk M. (kkburg)


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Ist das auch möglichst analog, dh ohne ADC/DAC lösbar?

von Flip (Gast)


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ja, nennt sich spannungsteiler. Poti und fertig ist die laube. von 0 bis 
1 eisntellbar.

von Harald W. (wilhelms)


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Dirk M. schrieb:

> Ist das auch möglichst analog, dh ohne ADC/DAC lösbar?

Sicherlich, aber hier im Forum werdenkomplizierte Lösungen,
möglichst mit Mikrocomputer, bevorzugt. :-)
Wenn Du einen elektrisch steuerbaren Faktor, anstelle eines
Drehknopfes brauchst, kannst Du auch einen Analogmultiplizierer
in Form eines Spezial-ICs nehmen.

von Wolfgang (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Ich habe eine analoge differenzielle Spannung von 0 bis 5V, dh über 2
> Leitungen, eine +V eine -V. Damit soll z.B eine Laser-Diode gesteuert
> werden.

Vielleicht wäre es der Lösung deines Problems zuträglich, wenn du ein 
paar Fakten nennst. Welche Bandbreite benötigst du, was ist das für ein 
LD-Treiber, i.e. welche Randbedingungen gibt der wirklich vor. Wo 
kommt dein Ansteuersignal her?

von Harald W. (wilhelms)


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Dirk M. schrieb:

> Damit soll z.B eine Laser-Diode gesteuert
> werden. 5V ist max Helligkeit, 0V ist aus.

Handelt es sich denn dabei um ein spezielles Lasernetztzeil?
Normale LED-Netzteile sind für Laser eher nicht geeignet.
Der Strombereich zwischen "Beginn des Laserns" und "Über-
lastung des Lasers" ist bei vielen Laserdioden recht klein.
Auf jeden Fall deutlich kleiner als bei "normalen" LEDs.

von Rasputin (Gast)


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Wenn das Ausgangssignal sich eher gemächlich ändert, würde ich dieses 
mit PWM zerhacken und anschliessend filtern. (so ähnlich wie im Anhang)

von Frank K. (fchk)


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Dirk M. schrieb:

> Was ich möchte ist eine Möglichkeit die Spannung auf einen gewissen Wert
> zu beschränken. Das Ganze soll über einen µC gesteuert werden.
> Beispiel lege ich Wert 0.7 fest, dann soll die maximale Spannung die an
> der Diode ankommt, 0.7*5V =  3,5V über den AVR runtergeregelt werden.
> Kommen z.B nur 3V rein, sollen 0.7*3V=2.1 an die Diode weitergegeben
> werden.

http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD633.pdf

fchk

von Rasputin (Gast)


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Geht's hierbei um ILDA-Signale?

von Dirk M. (kkburg)


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Flip schrieb:
> ja, nennt sich spannungsteiler. Poti und fertig ist die laube. von 0 bis
> 1 eisntellbar.


Der Faktor ist natürlich nicht fest. 0,7 war ein Beispiel. Er ist 
allerdings zwischen 0 und 1. Also mehr als 5V werden nicht gebraucht.

Wolfgang schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Ich habe eine analoge differenzielle Spannung von 0 bis 5V, dh über 2
>> Leitungen, eine +V eine -V. Damit soll z.B eine Laser-Diode gesteuert
>> werden.
>
> Vielleicht wäre es der Lösung deines Problems zuträglich, wenn du ein
> paar Fakten nennst. Welche Bandbreite benötigst du, was ist das für ein
> LD-Treiber, i.e. welche Randbedingungen gibt der wirklich vor. Wo
> kommt dein Ansteuersignal her?

Geh einfach davon aus dass es sich an sich schon um ein funktionierendes 
System handelt. Dh es kommen von irgendwoher 5V, die gehen an den 
Diodentreiber und alles funktioniert. Ich will mich quasi 
dazwischenschalten und diesen Wert Spannungswert um den Faktor x 
multiplizieren können

Die Spannung hat auch  keine besonders hohe Frequenz. Max 100 Hz. Diode 
an Diode aus zb für ein blinken.
Der Diodentreiber ist nicht festgelegt. Ich brauceh wie gesagt einfach 
eine über einen Mikrokontroller geregelte Spannungsmultiplikation mit 
dem Faktor 0 bis 1


Harald W. schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>
>> Ist das auch möglichst analog, dh ohne ADC/DAC lösbar?
>
> Sicherlich, aber hier im Forum werdenkomplizierte Lösungen,
> möglichst mit Mikrocomputer, bevorzugt. :-)
> Wenn Du einen elektrisch steuerbaren Faktor, anstelle eines
> Drehknopfes brauchst, kannst Du auch einen Analogmultiplizierer
> in Form eines Spezial-ICs nehmen.

Kannst du so einen Spezial IC empfehlen?

Es wurde schon der AD633 gepostet, aber so wie ich das sehe nimm er als 
eingang 2 diff. Spannungen.
Ich brauch quasi etwas was eine diff Spannung mit einem Faktor zwischen 
0 und 1 multipliziert

Rasputin schrieb:
> Geht's hierbei um ILDA-Signale?

Richtig, ich will quasi einzelne Farben dämpfen zwecks weissabgleich.

: Bearbeitet durch User
von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:

> Die Spannung hat auch  keine besonders hohe Frequenz. Max 100 Hz. Diode
> an Diode aus zb für ein blinken.

Das wäre aber ein lahmes Lasersystem ;)
Wenn deine Scanningeinheit sagen wir mal 20kpps schafft, brauchst du, um 
zwischen einem Punkt und dem nächsten die Farbe zu wechseln oder zu 
"blanken" (keine Ahnung, was der richtige Verb ist. du verstehst was ich 
meine?), eine Flanke mit Maxmimum 50us. Für ein vernünfiges Ergebnis 
gerne schneller.

Da taugt meine PWM Lösung natürlich nicht. AD633 könnte reichen. 
Ausprobieren.

Dirk M. schrieb:
> Es wurde schon der AD633 gepostet, aber so wie ich das sehe nimm er als
> eingang 2 diff. Spannungen.

Einfach den invertierten Eingang des zweiten Eingangpaares auf Masse ;)

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>
>> Die Spannung hat auch  keine besonders hohe Frequenz. Max 100 Hz. Diode
>> an Diode aus zb für ein blinken.
>
> Das wäre aber ein lahmes Lasersystem ;)
> Wenn deine Scanningeinheit sagen wir mal 20kpps schafft, brauchst du, um
> zwischen einem Punkt und dem nächsten die Farbe zu wechseln oder zu
> "blanken" (keine Ahnung, was der richtige Verb ist. du verstehst was ich
> meine?), eine Flanke mit Maxmimum 50us. Für ein vernünfiges Ergebnis
> gerne schneller.
>
> Da taugt meine PWM Lösung natürlich nicht. AD633 könnte reichen.
> Ausprobieren.
>
> Dirk M. schrieb:
>> Es wurde schon der AD633 gepostet, aber so wie ich das sehe nimm er als
>> eingang 2 diff. Spannungen.
>
> Einfach den invertierten Eingang des zweiten Eingangpaares auf Masse ;)

Stimmt, das ist was dran, mein Fehler :/
Siehe Anhang, funktioniert das dann so wie da eingezeichnet?

Dann stellt sich mir grad noch die Frage wie dieses X ausehen muss.
wenn ich x=0,5 haben will. Was muss an Y1 angelegt werden?

von Wolfgang (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Dann stellt sich mir grad noch die Frage wie dieses X ausehen muss.
> wenn ich x=0,5 haben will. Was muss an Y1 angelegt werden?

Dafür musst du nur die Gleichung aus dem Datenblatt Fig. 2 od. 3 nach Y1 
auflösen und die anderen Werte einsetzen.

von Dirk M. (kkburg)


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Hmm das dh ich muss ja doch über den ADC gehen.

Die Formel ist ja W = ((X1-X2)*(Y1-Y2))/10 + Z

Wenn einen Faktor von 0,5 haben will, muss ich ja quasi erst X1( also zb 
4V) in den µC reinlesen, dann X berechnen , in dem fall 5V.

Und seh ich das richtig dass der Chip eine Versorgungsspannung von 10V 
braucht?

von Wolfgang (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Die Formel ist ja W = ((X1-X2)*(Y1-Y2))/10 + Z
>
> Wenn einen Faktor von 0,5 haben will, muss ich ja quasi erst X1( also zb
> 4V) in den µC reinlesen, dann X berechnen , in dem fall 5V.

Auf einem Zettel musst du das rechnen, nicht im µC.
Setze einfach Z=0V, Y2=0V und X2=0V. Dann sieht die Welt schon viel 
einfacher aus. X1 ist dein Eingangssignal, Y1 dein Steuersignal. Bei 
Y1=5V hast du dann genau deinen Faktor 0,5.

von Michael B. (laberkopp)


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Dirk M. schrieb:
> Ist das vll mit einem Operationsverstärker der als Multiplizierer
> geschaltet ist möglich?

Eher unpassend.

> Oder muss ich die Spannung über den ADC des µC einlesen, mit dem Faktor
> x multiplizieren und dann über den DAC wieder ausgeben?

Wenn das schnell genug ist...

Einfacher ist ein digitales Poti wie MCP4151-103 oder so.

            +------+
+in --------|B     | SPI +----+
            |  MCP |-----|    |
      +-----|W 4151|-----| uC |
      |     |      |-----|    |
-in --(--+--|A     |     +----+
      |  |  +------+
   +out -out

: Bearbeitet durch User
von Dirk M. (kkburg)


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Wolfgang schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Die Formel ist ja W = ((X1-X2)*(Y1-Y2))/10 + Z
>>
>> Wenn einen Faktor von 0,5 haben will, muss ich ja quasi erst X1( also zb
>> 4V) in den µC reinlesen, dann X berechnen , in dem fall 5V.
>
> Auf einem Zettel musst du das rechnen, nicht im µC.
> Setze einfach Z=0V, Y2=0V und X2=0V. Dann sieht die Welt schon viel
> einfacher aus. X1 ist dein Eingangssignal, Y1 dein Steuersignal. Bei
> Y1=5V hast du dann genau deinen Faktor 0,5.


Ja,aber die Sache ist ja die Dass sowohl die Spannung an X1 sowie der 
Faktor X immer unterschiedlich sind.
Dh um Faktor X zu berechnen muss ich die Spannung X1 erst einlesen.

von Dirk M. (kkburg)


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Michael B. schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Ist das vll mit einem Operationsverstärker der als Multiplizierer
>> geschaltet ist möglich?
>
> Eher unpassend.
>
>> Oder muss ich die Spannung über den ADC des µC einlesen, mit dem Faktor
>> x multiplizieren und dann über den DAC wieder ausgeben?
>
> Wenn das schnell genug ist...
>
> Einfacher ist ein digitales Poti wie MCP4151-103 oder so.
>
>             +------+
> +in --------|B     | SPI +----+
>             |  MCP |-----|    |
>       +-----|W 4151|-----| uC |
>       |     |      |-----|    |
> -in --(--+--|A     |     +----+
>       |  |  +------+
>    +out -out

Puh jetzt bin ich leicht überfordert tut mir leid.
Mit der Skizze kann ich nicht viel anfangen.

Wird das quasi über einen Spannungsteiler gemacht bei dem der 2. 
Widerstand ein digitales Poti ist?

von Michael B. (laberkopp)


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Dirk M. schrieb:
> Wird das quasi über einen Spannungsteiler gemacht bei dem der 2.
> Widerstand ein digitales Poti ist?

Du hast es im Prinzip verstanden, das Poti ist der Spannungsteiler.

: Bearbeitet durch User
von Dirk M. (kkburg)


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Michael B. schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Wird das quasi über einen Spannungsteiler gemacht bei dem der 2.
>> Widerstand ein digitales Poti ist?
>
> Du hast es im Prinzip verstanden, das Poti ist der Spannungsteiler.

Alles klar. Nur werd ich aus dem Datenblatt nicht schlau wie das ganze 
verschaltet wird (tut mit leid bin noch Anfänger). Gibt es irgendwo 
einen Schaltplan der das visuell darstellt? Oder sogar einen 
Beispielcode?

Gibt es das Ding auch mit einer höheren Auflösung? 8 Bit scheint mit ein 
wenig knapp

: Bearbeitet durch User
von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:

> Ja,aber die Sache ist ja die Dass sowohl die Spannung an X1 sowie der
> Faktor X immer unterschiedlich sind.
> Dh um Faktor X zu berechnen muss ich die Spannung X1 erst einlesen.

Ich kann deinem Gedankengang nicht ganz folgen. An X+ und X- kommt das 
ILDA-Signal. An Y+ eine (konstante) Spannung zwischen 0 und 10V die 
deinem Weissabgleich entspricht. Y- auf Masse.

Y+ = 10V ->  W = X * 1
Y+ = 5V  ->  W = X * 0.5
Y+ = 1V  ->  W = X * 0.1
etc.

Mit einer Spannung an Z könntest du sogar noch einen Offset hinzufügen, 
für einen Schwarzabgleich. ;) Ansonsten Z auch auf Masse.

Da gibt es nichts zu berechnen im uC. Einziges Problem, du musst mit dem 
uC eine Spannung zwischen 0-10V erzeugen.

von Wolfgang (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Ja,aber die Sache ist ja die Dass sowohl die Spannung an X1 sowie der
> Faktor X immer unterschiedlich sind.
> Dh um Faktor X zu berechnen muss ich die Spannung X1 erst einlesen.

Irgendein µC hat da gar nichts mit zu tun. Die Rechnung findet als 
Analogsignalverarbeitung im AD633 statt. Du fütterst dem nur deine 
Signalspannung X1 und die Steuerspannung Y1 rein. Hinten kommt dann, 
auch als Analogspannung das W raus. Da du mit einer Steuerspannung von 
0..5V den Multiplikator 0..1 erreichen willst, wirst du zwischen deiner 
Originalsteuerspannung und dem Y1-Eingang noch einen Verstärker mit 
einem Faktor 2 schalten müssen - vor

Guck dir das doch einfach mal in der Simulation an.

Helmut S. hat da mal was gezeigt:
http://www.electronicspoint.com/threads/ltspice-and-ad633.25141/

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>
>> Ja,aber die Sache ist ja die Dass sowohl die Spannung an X1 sowie der
>> Faktor X immer unterschiedlich sind.
>> Dh um Faktor X zu berechnen muss ich die Spannung X1 erst einlesen.
>
> Ich kann deinem Gedankengang nicht ganz folgen. An X+ und X- kommt das
> ILDA-Signal. An Y+ eine (konstante) Spannung zwischen 0 und 10V die
> deinem Weissabgleich entspricht. Y- auf Masse.
>
> Y+ = 10V ->  W = X * 1
> Y+ = 5V  ->  W = X * 0.5
> Y+ = 1V  ->  W = X * 0.1
> etc.
>
> Mit einer Spannung an Z könntest du sogar noch einen Offset hinzufügen,
> für einen Schwarzabgleich. ;) Ansonsten Z auch auf Masse.
>
> Da gibt es nichts zu berechnen im uC. Einziges Problem, du musst mit dem
> uC eine Spannung zwischen 0-10V erzeugen.

Oh Gott. Jetzt hats Klick gemacht. Vielen Dank.

Das mit den 10V aus dem µC. Geht das ohne Probleme oder muss ich ne 2. 
"richtige" Spannungsquelle einbinden?

Wolfgang schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Ja,aber die Sache ist ja die Dass sowohl die Spannung an X1 sowie der
>> Faktor X immer unterschiedlich sind.
>> Dh um Faktor X zu berechnen muss ich die Spannung X1 erst einlesen.
>
> Da du mit einer Steuerspannung von
> 0..5V den Multiplikator 0..1 erreichen willst, wirst du zwischen deiner
> Originalsteuerspannung und dem Y1-Eingang noch einen Verstärker mit
> einem Faktor 2 schalten müssen - vor.




Das hört sich gut an. Dh ich brauche dann keine 10V, so wie in Rasputins 
Vorschlag, richtig?

: Bearbeitet durch User
von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Gibt es das Ding auch mit einer höheren Auflösung? 8 Bit scheint mit ein
> wenig knapp

Da könntest du recht haben. Du wirst ja vermutlich vorallem den oberen 
Bereich zwischen Faktor 0.9 und 1.0 brauchen.

Mit angehängter Schaltung könntest du mittels PWM eine Spannung zwischen 
9 und 10V erzeugen. Der Rippel ist < 0.5mV. Und die zielspannung in 
<0.2s erreicht. Das dürfte für deine Anwendung ok sein.

von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Das hört sich gut an. Dh ich brauche dann keine 10V, so wie in Rasputins
> Vorschlag, richtig?

Das IC braucht auf jeden Fall eine symmetrische Versorgungsspannung von 
mindestens +/-8V. Allerdings brauchst du +10V um einen Faktor von 1 zu 
erreichen.

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Gibt es das Ding auch mit einer höheren Auflösung? 8 Bit scheint mit ein
>> wenig knapp
>
> Da könntest du recht haben. Du wirst ja vermutlich vorallem den oberen
> Bereich zwischen Faktor 0.9 und 1.0 brauchen.
>
> Mit angehängter Schaltung könntest du mittels PWM eine Spannung zwischen
> 9 und 10V erzeugen. Der Rippel ist < 0.5mV. Und die zielspannung in
> <0.2s erreicht. Das dürfte für deine Anwendung ok sein.

Vielen Dank.

Welchen Vorteil hat diese Methode ggü. der mit dem AD633? Weil die 
andere scheint mir einfacher zu sein (vor allem für mich als Anfänger 
einfacher realisierbar)

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Das hört sich gut an. Dh ich brauche dann keine 10V, so wie in Rasputins
>> Vorschlag, richtig?
>
> Das IC braucht auf jeden Fall eine symmetrische Versorgungsspannung von
> mindestens +/-8V. Allerdings brauchst du +10V um einen Faktor von 1 zu
> erreichen.

Verstehe. Kannst du einen IC dafür empfehlen?

von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Welchen Vorteil hat diese Methode ggü. der mit dem AD633? Weil die
> andere scheint mir einfacher zu sein (vor allem für mich als Anfänger
> einfacher realisierbar)

Ich muss dich leider enttäuschen, die angehängte Schaltung ist nur dafür 
da, aus dem 5V PWM Signal des uCs die skallierte Y+ Steuerspannung 9-10V 
für den AD633 zu erzeugen.  :(

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Welchen Vorteil hat diese Methode ggü. der mit dem AD633? Weil die
>> andere scheint mir einfacher zu sein (vor allem für mich als Anfänger
>> einfacher realisierbar)
>
> Ich muss dich leider enttäuschen, die angehängte Schaltung ist nur dafür
> da, aus dem 5V PWM Signal des uCs die skallierte Y+ Steuerspannung 9-10V
> für den AD633 zu erzeugen.  :(

Ja, aber im Endeffekt muss ich mich nicht mit der Ansteuerung des ICs 
herumkloppen oder nicht?

Beim AD gebe ich meine Skalierspannung über PWM aus und gut is oder 
nicht (klar, inkl. Spannugsverdopplung)?
Scheint mir einfacher als nen das Poti anzusteuern mit den ganzen 
Timings etc.

von Rasputin (Gast)


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von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> z.B. so was:
> 
https://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/TMA-0512D/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=120447&GROUPID=4956&artnr=TMA+0512D
>
> Oder gleich ein Netzteil, das 5V und +/-12V bereit stellt.
>
> Und dann für die 10V Spannung eine Zener-Diode + Widerstand
> 
https://www.reichelt.de/ZF-10/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=23112&artnr=ZF+10&SEARCH=zener

Geht es denn auch dass ich einfach ein 10V netzteil nehm, die 10V für 
den IC abzwack und die 5V für den AVR hiermit generier? 
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Spannungsversorgung

Und noch eine Empfehlung für den Spannungsverdopplungs IC für den 
Skalierfaktor wäre super.

von Rasputin (Gast)


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Wie du das mit dem Netzteil genau löst, hängt davon ab, was sonst noch 
so dran hängt. Sprich, wieviel Strom du von welcher Betriebsspannung 
brauchst.

Ich würde den AD633 mit +/- 12V betreiben. Ich bin mir nicht sicher, ob 
der Rail-to-Rail fähig ist. Ich kenne das IC auch nur vom Datenblatt. 
Wollte aber schon immer mal was damit machen. Finde das Teil irgendwie 
faszinierend ;)

Im Anhang mein Vorschlag für die komplette Schaltung. Ohne Gewähr! Die 
Ausgangsstuffe ist nur mal so daher gezeichnet. Bin müde, muss schlafen.

von Dirk M. (kkburg)


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Ohhh danke schön.

Wofür ist R7?

Als OP würde ich LM324 nehmen, passt das?

Die -12V erzeuge ich einfach indem ich 12V mit einem zu einem Inverter 
verschalteten OP mit der Verstärkung 1 benutze, richtig?

Ist in dem Schaltplan der Spannungsverdoppler für den PWM Ausgang drin? 
Wenn ja erkenn ich ihn nicht :(.

Und PWM ist ja ein Rechteckssignal, muss ich das mit einem Tiefpass 
glätten oder kann der OP der zwischen µC und AD633 ist damit umgehen?

U1 ist ein Inv. Verstärker mit Faktor 1,  und U2? Hmm das sagt mir 
nichts. Wofür sind die beiden denn?

Nach dem AD633 habe ich doch schon mein gewüschtes ergebnis oder?

: Bearbeitet durch User
von Rasputin (Gast)


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Dirk M. schrieb:
> Wofür ist R7?

Kleiner Tipp: Ich sag nur "Arnold Schwarzenegger" ;)

Dirk M. schrieb:
> Die -12V erzeuge ich einfach indem ich 12V mit einem zu einem Inverter
> verschalteten OP mit der Verstärkung 1 benutze, richtig?

Die Ausgangsspannung eines Opamps kann nie ausserhalb seiner 
Versorgungsspannung liegen! Entweder entsprechendes Netzteil oder DC/DC 
Wandler (welcher Art auch immer).

Dirk M. schrieb:
> Ist in dem Schaltplan der Spannungsverdoppler für den PWM Ausgang drin?
> Wenn ja erkenn ich ihn nicht :(.
>
> Und PWM ist ja ein Rechteckssignal, muss ich das mit einem Tiefpass
> glätten oder kann der OP der zwischen µC und AD633 ist damit umgehen?

Schau dir das Schema nochmals genau an.

Dirk M. schrieb:
> U1 ist ein Inv. Verstärker mit Faktor 1,  und U2? Hmm das sagt mir
> nichts. Wofür sind die beiden denn?

Ja, dort hab ich einen falschen Widerstandswert für R8. Die zwei Opamps 
sind für die symmetrierung des Signals gedacht. OUT+ = W * 0.5 / OUT- = 
W * -0.5 Ich nehme an, dass am Ausgang nochmals 10-20m Kabel hängen. Die 
würde ich auf jeden Fall nicht direkt vom AD633 treiben lassen.

> Nach dem AD633 habe ich doch schon mein gewüschtes ergebnis oder?
Wenn du damit direkt auf die Diodenansteuerung gehst, ja.

von Dirk M. (kkburg)


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Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Wofür ist R7?
>
> Kleiner Tipp: Ich sag nur "Arnold Schwarzenegger" ;)
 Haha



Rasputin schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Ist in dem Schaltplan der Spannungsverdoppler für den PWM Ausgang drin?
>> Wenn ja erkenn ich ihn nicht :(.
>>
>> Und PWM ist ja ein Rechteckssignal, muss ich das mit einem Tiefpass
>> glätten oder kann der OP der zwischen µC und AD633 ist damit umgehen?
>
> Schau dir das Schema nochmals genau an.
>

Oh man. Ja klar.
Und wieso zwei TP hintereinander? Damit die Flanke steiler ist?

Welche Funktion haben R5 R4 und Q1?

Ist denn diese Mögichkeit zur Erzeugung von 10 wie du sie gemacht hast 
Praxistauglich? Das sieht mir so verdächtig einfach aus.
Mein ganzes Theoriewissen versagt gefühlt andauernd weil man immer etwas 
beachten muss usw. und man in der Realität keien idealen Bauteile hat.

Der negative Pol von V3 ist direkt auf Masse geschaltet.. ist das dann 
nicht ein Kurzschluss?

: Bearbeitet durch User
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