Ich möchte mit meiner Schaltung den Effektivwert möglichst genau messen. Die PWM ist 1kHz, abgetastet wird mit 1Mhz also 1000 Werte synchron zur PWM. Soweit so gut. Dann Wurzel(Einzelwerte^2/1000) auch gut und soweit Debuggt. Praxis: Messgerät ist ein gutes Metrahit 29s mit 100kHz True RMS. Ich habe bei ca. 2% PWM an meiner Lampe (hallogen) ca. 350mA DCAC. Wenn ich das überprüfe an Gleichstrom mit 350mA habe ich die gleiche Helligkeit. Also auch alles gut und ich nehme an das ich das Prinzip verstanden habe. Mein Ossi (TEL TPS2014) misst eine Effektivspannung von 350mV Stromspannung(Die absolute Größe ist im Moment egal). Bei 100% PWM ist sie 435mV. Zeigt also eher 75% an. Genau das messe ich auch mit dem ADC und der nach obiger Formel errechneten Werte. Die Kurve sieht auch danach aus. (Da Lampe, hat sie unteren Bereich einen höheren Impulsstrom!) Jetzt finde ich den Fehler nicht den ich mache, den das Metrahit hat definitiv recht, Ossi und meine CPU haben aber rechnerisch auch recht. Tatsache ist das die Lampe an Gleichstrom mit dem Metrahit und PWM übereinstimmt. Diese Werte würde ich auch gerne messen wollen? da sie definitionsgemäß dem Effektivwert entsprechen. Was mache ich falsch?
Bernd schrieb: > abgetastet wird mit 1Mhz also 1000 Werte synchron zur PWM Ist die Messzeit ein ganzzahliges Vielfaches einer Periode?
Messzeit entspricht einer Periode. Der blaue Kasten gibt Start und Ende an. Währenddessen 1000 Werte. (Mit 16, 128,.. ergeben sich gleiche Verhältnisse)
Steht da ja auch nicht, sorry. Aber hab ich natürlich gemacht. Also RMS = Wurzel(SUMME(Einzelwerte^2)/1000)
Bei besseren Oszilloskopen kann man einstellen ob die Berechnung des Effektivwertes vom Displayinhalt oder von einem ganzzahligen Vielfachen des zu messenden Signals erfolgen soll. Ich weiß jetzt nicht was das TEK kann. Du kannst mal versuchen mit der Cursor-Funkiton die Messzeit einzugrenzen. Bei meinem alten Fluke funktioniert das.
Ich verstehe was du andeuten willst. Ich messe mit meinem ADC auch "nur" eine PWM Zeit und habe das gleiche Ergebnis wie das Ossi. Mein Metrawatt misst sicherlich über mehrere Perioden. Aber warum gibt das solche Abweichungen. (Steh aufn Schlauch). Alle Perioden haben ja die gleichen Werte. Das Multimeter hat ja definitiv den richtigen Wert nach Definition des Effektivwertes.
Könnte es sein, dass der eine die RMS-Bestimmung aufgrund von DC macht, und andere erst noch den Mittelwert abziehen, und nur den RMS-Wert des AC-Anteils bestimmen?
Kannst du bitte mal Licht in zwei Punkte bringen? 1) warum sieht der Stromverlauf so komisch aus? Soll das der Stromfluss sein bei einer PWM von 2%? Hast du noch eine Spule vor der Halogenlampe? 2) Wie vergleichst du die Werte von Oszi und die vom Metrawatt miteinander? Denn direkt vergleichen kannst du sie ja wohl nicht, zumindest interpretiere ich diesen Abschnitt so: Bernd schrieb: > Mein Ossi (TEL TPS2014) misst eine Effektivspannung von 350mV > Stromspannung(Die absolute Größe ist im Moment egal). > Bei 100% PWM ist sie 435mV. Wie wird die "Stromspannung" abgegriffen, die du im Oszi anzeigen lässt?
Sind die einzelnen Messgeräte (Multimeter und Shunts) immer gleichzeitig angeschlossen? Oder baust du für die einzelnen Messungen den Messaufbau um? Halogenlampen sind zum Teil ja sehr niederohmig. Und da können z.B. 100mΩ mehr oder weniger im Stromkreis, sich schon merklich auf die höhe des fließenden Stroms auswiken.
Ich habe die Lösung gefunden. Bei einem Tiefpass für Störungen pF mit nF verwechselt. Jetzt passt alles. Danke an die die geandwortet haben.
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