Hallo Leute, ich bin Anfänger in Sachen FPGA's und versuche gerade den internen Oszillator des FPGA's 10M16F484CG von Altera nutzten zu können. Das habe ich mit Google gefunden: https://www.altera.com/en_US/pdfs/literature/an/an496.pdf hier steht, dass ich hierfür über den IP-Catalog den Oszi konfigurieren muss. Dies habe ich getan. Wie kann ich den Takt des Oszis nun in meinem VHDL-Prog verwenden? Bis jetzt habe ich in meiner "architecture" die "component" des Oszis bekannt gemacht und mit port map() die Signale zugewiesen. Ich gehe davon aus, dass das Falsch ist, da mir gemeldet wird, dass die "Entity" des Oszis nicht bekannt ist. Arbeite zum ersten mal mit FPGA's und komme schon alleine mit der Informationsbeschaffung gar nicht zu recht. Ist das nichts, was man sich selbst beibringen kann? Weil für mich ist das Dokument von Altera nicht ausführlich genug. Kenn das nur von Mikrocontrollern. Da gibt es ein Datenblatt nach dem man die Register der Peripherie beschreibt um diese nutzen zu können. Bei dem ALTERA FPGA gibt es diese Konfigurationstools und ich habe keine Ahnung was die machen. Mein Text ist bestimmt wirr. Ich hab extra was mehr geschrieben, dass vlt. jemand nachvollziehen kann wo ich stehe. Meine Frage Konkret: Wie nutze ich den Internen OSZI von der Konfiguration bis hin zur Verwendung eines CLOCK-std_vectors im VHDL-Code? Woher bekomm ich Infos für Anfänger geeignet? Speziell zur Nutzung von Alteras FPGAs und dessen Peripherie. Vielen Dank für Hilfe und Mühe
ok hab nun die *.qsys-Datei meinem Projekt hinzugefügt und nun geht es. Aber es kann doch nich sein, dass sowas nur durch Ausprobieren sich beizubringen ist. Deshalb bleibt die Frage nach guten Informationsquellen für Anfänger bestehen. Und ich brauch keine Infos über HDLs und FPGAs im Allgemeinen, sondern wie ich ihn nutze incl. der IDE von Altera.
Zumindest früher (vor ca. 5 Jahren) hatte Quartus II gar nicht mal so schlechte "walk-through"-Tutorials. Schau mal ob Du da was findest.
Bonner schrieb: > Aber es kann doch nich sein, dass sowas nur durch Ausprobieren sich > beizubringen ist. Du sprichst mir aus der Seele. Es ist wirklich muehsam. Aber wie mir der Altera Newsletter suggeriert, wollen die, dass man jeden Monat mind. 2 Kurse bei denen besucht. Hobby gibts bei denen nicht. ;)
Ich habe mich für Altera entschieden weil ich den bereits aus dem Studium kenne und mich so auch bereits mit der Webseite von Altera beschäftigt hatte. Das ist ja schon jedesmal ein Krampf und es geht locker ein Tag drauf bis man die Struktur der Seite im Kopf hat und das Produktsortiment kennt. Würde deswegen wirklich ungern von mir aus auf einen anderen Hersteller wechseln. Weiß jemand wie es mit der Informationsbeschaffung bei verschiedenen Herstellern aussieht? Wie gesagt mir geht es nich um allgemeine Informationen bezüglich FPGA und HDL sondern ganz klar um die praktische Anwendung. Wie z.B. der Umgang mit der IDE und wie die Peripherie genutzt wird. Schon die erstellung des Schaltplans war schlimm weil ich es nicht geschafft hab mir meiner Sache sicher zu sein. Eine minimalbeschaltung wäre sehr nützlich gewesen. Habe mir dann die beschreibung der Configpins durchgelesen und den FPGA hiernach in den Schaltplan eingefügt. Hat auch Funktioniert. Auch das mit den Beispielprojekten ist schlimm wie ich finde. Da kann man sich nicht einfach mal eine VHDL-Datei laden. Das ist ein Projekt mit viel Balast drumherum zu einem bestimmten Dev-Board ohne erklärungen. Kennt jemand ein Buch über praktische Anwendung mit Altera FPGAs???
Mein Einstieg in die Thematik war vor einigen Jahren. Da hat es mir SEHR geholfen Kollegen um mich rum zu haben, die wissen wie das geht und mich Schritt fuer Schritt an die Aufgaben herangefuehrt haben. Die Altera Video-Tutorials sind bei Abwesenheit von Kollegen mitunter auch ganz hilfreich. Ansonsten: Mach Dir nix draus. Das vernuenftige Aufsetzen eines neuen FPGA-Projektes ist meines Erachtens nach alles andere als einfach. Man macht es ja auch eher selten. Daher ist es auch normal, ueber solche vermeindlichen "Anfaengerprobleme", welche auch den Profis mitunter passieren, zu stolpern. (OT: Und wenn wir schon bei Herstellern sind: Ich bin vor zwei drei Jahren von beruflich Xilinx auf privat Altera umgestiegen und muss sagen bei Xilinx ist alles noch viel komplizierter und kryptischer als bei Altera. )
> bei Xilinx ist alles noch viel komplizierter und kryptischer als bei > Altera. Zustimm...
Ok, also bleib ich bei Altera. Vlt. sollt ich mein VHDL doch noch mal auffrischen. Diesen Fehler hab einen Arbeitstag lang gesucht: signal counter : std_logic_vector(0 downto 24) := (others => '0'); Aaarrrg!
Wo ist da der Fehler? Das counter nicht unsigned ist? Oder das Dein Tool keine Initialisierung kann? Ahh: die Zahlen links und rechts von downto... Bei Xilinx gibt die Synthese eine "Vector null range"-Warnung, die aber auch leicht zu übersehen ist...
BTW: So was findet man eigentlich schon in der Simulation...
ne das (0 downto 24) muss (24 downto 0) sein. Eine Fehlermeldung, welche zu einem Abbruch führt gabs nicht. Obs ne Warnung gab weiß ich net. Wenn ist sie bei den ganzen anderen Warnungen untergegangen. Hatte dieses Signal in einer if-Anweisung mit einer "constant" verglichen und die Bedingung war immer wahr. Bei der constant hatte ich den selben downto Fehler.
...ach hattest du ja selbst gesehen das mit dem downto.
Generell findest du alle den Chip an sich betreffenden Infos hier: https://www.altera.com/products/fpga/max-series/max-10/support.html#End-Applications Klar sind das viele PDFs aber die sollte man sich halt mal anschauen. Auf der Seite finden sich auch viele Videos zu einzelnen Funktionen/Aufgaben. Das ist auf jeden Fall interessant wenn man in ein Themengebiet rein kommen will. Da ist im Übrigen auch ein Video zu PLLs und Clocking. Ebenso gibt es auf der Altera Webseite Videos zu Quartus und speziellen Funktionen innerhalb von Quartus. Das ist auch eine Video-Abfolge beschrieben. Schau dir das mal an dann hast du schon viele Dinge gesehen und fühlst dich nicht mehr so verloren. Aus meiner Sicht braucht man viel Erfahrung beid er FPGA-Entwicklung. Es gibt viele Stolpersteine über die man fällt und auch mal einige Tage lang sucht. Daher wirst du um ausprobieren nicht wirklich herum kommen. Der MAX10 ist ja eh noch ein verhältnismäßig kleiner und einfacher Chip.
Ja ich hab den großteil der PDFs gelesen. Die Videos naja ich weiß nich so. Hab nur mal kurz rein gesehen werd die mir mal ganz anschauen wenn ich zu haus bin und den Ton anstellen kann. ...Habs ja bis jetz durch ausprobieren geschafft den internen Oscillator ans laufen zu bekommen. In der AN496 Using the Internal Oscillator (https://www.altera.com/en_US/pdfs/literature/an/an496.pdf) steht der läuft zwischen 55 bis 116MHz. Im Datenblatt steht für den internen Osci Min=55, Typ=82 und Max=116MHz. Im IP-gedöns-Einstellungsprogramm kann ich 55 und 116MHz wählen. Da ich zu rising edge einen Pin toggel und ich mit dem Oscar 45,xMHz messe, gehe ich von einer Oscifrequenz von 90MHz aus. Wofür ist die einstellung 55 und 116 gut, wenn sich nichts ändert? Wiso ist der Oscillator so extrem ungenau? Das sind fragen, welche mir die PDFs nicht beantworten. Oder ich find die Info nicht, da sie mir untergeht.
Ich habe den internen Oszillator des MAX10 noch nicht verwendet, daher kann ich nur Vermutungen aufstellen. Der Osc. des MAX10 ist sicherlich kein mittels Quarz realisiert sondern über einfachere Onchip-Schaltungen die eben deutlich Prozess- und Temperaturschwankungen unterliegen. Daher sind die Werte relativ ungenau und können stark schwanken. Halt doch mal mit dem Kältespray drauf ;-). Eigentlich kannst du den Oszillator auch als Abfallprodukt von dem integrierten Flash-Speicher (UFM) ansehen der eben für manche Anwendungen ausreicht. Wenn du es genauer willst must du eben extern einen Takt anlegen der deinen Anforderungen genügt. Einstellungen der IPCores werden teils auch für das Simulationsmodell verwendet und haben für die Hardware keine Relevanz. Der Wert den du hier eingibst ist vermutlich nur der Takt den du in der Simulation siehst.
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