Hallo Zusammen, ich hätte nie gedacht, dass ich hier einmal ein Arbeitsfrust posting machen muss. Vor sieben Jahren, wurde bei uns das Grossraumbüro eingeführt. 170 Leute, egal welche Aufgaben sie haben, wurden zusammen gepfercht. Ok, damit konnte ich mich irgendwie arrangieren (Kopfhörer, Meetings etc). Die Leistung als Softwareentwickler ist allerdings um mindesten 50% gesunken. Jetzt kommt das neue Konzept. Findige Betriebs-Ökonomen haben festgestellt, dass die durchschnittliche Arbeitsplatzbelegung bei 65%-75% liegt (kein Wunder, wenn man dauernd an unnötigen Meetings ist). Das neue Konzept: freie Platzwahl. Man kommt am morgen, fasst Tastatur und Maus und sucht sich etwas freies. Super Sache, da kann man 250 Leute statt 170 unterbringen. Fachliteratur hat man dann natürlich keine mehr, geschweige von Fotos der Familie oder ähnliches. Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Grüsse, René
Freiberufler schrieb: > Interessant, dass so oft das Großraumbüro thematisiert wird. Nur, dass es hier nicht um das Grossraumbüro geht :-)
Rene H. schrieb: > Nur, dass es hier nicht um das Grossraumbüro geht :-) also bei den ersten 60% des Textes schon. Im 4. Abschnitt wird das neue Thema "freie Platzwahl" eingeführt. Das hat den Vorteil, dass man seinen Platz immer aufgeräumt verlässt. Und wie macht ihr das mit den Rollcontainern, wo man irgendwelche Arbeitsmittel und Aktenordner verstaut?
Bei uns gibt es keine Mechaniker mehr. Aus mach mir mal 5 Bohrungen da, da und da, wurde: 1. Zeichnung erstellen 2. Angebot einholen 3. Angebot genehmigen lassen 4. Angebot nachbessern lassen, da zu teuer 5. Angebot erneut genehmigen lassen 6. 1-2 Wochen Wartezeit 7. freuen, dass man eine Platte mit 5 simplen Bohrungen bekommen hat. Es lebe die Optimierung.
Freiberufler schrieb: > Rene H. schrieb: > Nur, dass es hier nicht um das Grossraumbüro geht :-) > > also bei den ersten 60% des Textes schon. > Im 4. Abschnitt wird das neue Thema "freie Platzwahl" eingeführt. > > Das hat den Vorteil, dass man seinen Platz immer aufgeräumt verlässt. > Und wie macht ihr das mit den Rollcontainern, wo man irgendwelche > Arbeitsmittel und Aktenordner verstaut? Die gibt es nicht mehr. Die Arbeitsmittel beschränken sich auf Notebook, Tastatur und Maus. Alles andere muss man sich elektronisch halten oder mitnehmen. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Also, wenns IGM wäre könnte man drüber nachdenken, es als Schmerzensgeld zu verbuchen, aber wenn die Aussicht auf etwas gleichwertiges bestünde, würde ich mich schnellstmöglich nach Alternativen umsehen. Und beim Kündigungsgespräch auch darlegen, dass Massentierhaltung kein akzeptables Arbeitsumfeld ist.
Freiberufler schrieb: > Das hat den Vorteil, dass man seinen Platz immer aufgeräumt verlässt. > Und wie macht ihr das mit den Rollcontainern, wo man irgendwelche > Arbeitsmittel und Aktenordner verstaut? Das wurde in der Fachliteratur schon vor 20 Jahren thematisiert: http://dilbert.com/strip/1995-01-10 ;-) Klingt aber nicht gerade nach einem Platz zum wohlfühlen. Je nachdem wie die anderen Kriterien für einen Jobwechsel so sind (Arbeitsatmosphäre, Kollegen, Bezahlung, Pendelstrecke, Kantine etc.) würde ich dem System zwar eine Chance geben wollen, mich derweil jedoch auf jeden Fall mal nach einem neuen Brötchengeber umschauen.
Rene H. schrieb: > Das neue Konzept: freie Platzwahl. Man kommt am morgen, fasst Tastatur > und Maus und sucht sich etwas freies. Super Sache, da kann man 250 Leute > statt 170 unterbringen. Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? Wenn überhaupt, dann ergibt das nur dann einen Sinn wenn man auch von zuhause aus arbeiten kann.
genervt schrieb: > Rene H. schrieb: > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? > > Also, wenns IGM wäre könnte man drüber nachdenken, es als Schmerzensgeld > zu verbuchen, aber wenn die Aussicht auf etwas gleichwertiges bestünde, > würde ich mich schnellstmöglich nach Alternativen umsehen. > > Und beim Kündigungsgespräch auch darlegen, dass Massentierhaltung kein > akzeptables Arbeitsumfeld ist. IGM gibt es hier leider nicht (Schweiz). Massentierhaltung? Es ist eine Verbesserung, von Käfighaltung zu Freilaufhaltung. Der nächste Schritt ist die Max Havelaar Zertifizierung.
Rene H. schrieb: > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Gut das sich die Frage bei mir in naher Zukunft kaum stellen wird, da ich einfach zu viel Hardware (Netzteile, Oszy, Multimeter, Bildschirme, Tablett usw.) um mich rum brauche um zu Arbeiten. Aber sonst würde mich das schon frustrieren. Der Wohlfühlfaktor bei der Arbeit kommt zum teil auch von der gewohnten (direkten) Umgebung. Ob ich gleich Kündigen würde kommt drauf an, vermutlich nur wenn sonst auch nicht mehr viel passt.
Rene H. schrieb: > Die Leistung als Softwareentwickler ist allerdings um mindesten 50% > gesunken. Dieser Prozentsatz wird sicherlich individuell verschieden sein. Allerdings eine Leistungssteigerung wird man so wohl nicht erreichen. Und ich vermute mal, Personalkosten sind deutlich höher, als der Preis für ein paar Schreibtische oder ein paar Quadratmeter Bürofläche.
Mark B. schrieb: > Rene H. schrieb: > Das neue Konzept: freie Platzwahl. Man kommt am morgen, fasst Tastatur > und Maus und sucht sich etwas freies. Super Sache, da kann man 250 Leute > statt 170 unterbringen. > > Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? > > Wenn überhaupt, dann ergibt das nur dann einen Sinn wenn man auch von > zuhause aus arbeiten kann. Das kann man, es ist nur nicht gerne gesehen. Als nicht "Early Bird", braucht man sich natürlich nicht mal die Mühe machen zur Arbeit zu fahren. Das ist wie mit dem Parkhaus. Nach 09:00 Uhr ist es voll. Wer später kommt hat pech (natürlich für 90 CHF Miete).
Ich sehe das eher als Vorteil. Wenn in der Nachbarschaft zu viel und zu laut gepappelt wird, steht man demonstrativ auf und verzieht sich in eine ruhigere Ecke des Büros. Auch wenn jemand unangenehm riecht (nicht geduscht), kann man sich entfernen.
Für extrovertierte rücksichtslos-aggressive, die außer Kommunikation nur Triviales (PPT, Excel², Outlook) machen (also typische BWLer), mag das funktionieren. Meine autistische Ader würde mir jeden Morgen beim Platzkampf großen Stress bereiten und jede Produktivität verhindern; ich brauche ein eigenes, sicheres Reich, auch wenn ich kein Bedürfnis habe, mich am Arbeitsplatz mit Bildern, Topfpflanzen etc. zu verwirklichen. Wenn ich dem Arbeitgeber nicht mal einen ganzen Schreibtisch wert bin, ist das inakzeptabel. Was kommt danach? Klopapier selbst mitbringen? ²Dabei kommen solche "Optimierungen" auf Dreisatz-Niveau heraus wie das Schreibtische sparen.
Mark B. schrieb: > Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? Warten bis einer der Frühaufsteher nach Hause geht!
Norman schrieb: > Dabei kommen solche "Optimierungen" auf Dreisatz-Niveau heraus Erst wird am an Bleistiften, dann am Büro, dann am Personal gespart, dann kommt das Gehalt später und DANN macht einer das Licht aus? Es wäre an der Zeit, sich zu fortbewerben, bevor es dieser Firma noch schlechter geht.
Rudi Radlos schrieb: > Erst wird am an Bleistiften, dann am Büro, dann am Personal gespart, > dann kommt das Gehalt später und DANN macht einer das Licht aus? Es wäre > an der Zeit, sich zu fortbewerben, bevor es dieser Firma noch schlechter > geht. Korrekt. Ein BWLer ist jemand, der etwas so lange optimiert, bis es nicht mehr gut ist.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? Wie bei der Lieferung Sittiche im überladenen Container. Die Zuviel hält man einfach in der Schwebe im freien Flug. ;-b
Sowas kenne ich nur aus dem Firmenparkhaus (Weniger Parkplätze als Mitarbeiter, da nicht jeder Auto hat und auch nie alle da sind, es sind auch so immer 100 Plätze frei). Und da gehört das auch hin, daher Troll. 1. Wer packt 170! Personen in 1! GrRaBü und 2. brauch mir keiner erzählen dass das bei 170 Leuten dann so abläuft dass die sich alle morgens einen PC suchen... Klar SW, Einstellungen, Internet usw sind ja auch überall gleich. Das klappt allerhöchstens, wenn der TE in Indien im Telefoncenter sitzt.
Wurzelpeter schrieb: > Und da gehört das auch hin, daher Troll. 1. Wer packt 170! Personen in > 1! GrRaBü und 2. brauch mir keiner erzählen dass das bei 170 Leuten dann > so abläuft dass die sich alle morgens einen PC suchen... > Klar SW, Einstellungen, Internet usw sind ja auch überall gleich. Sowas ist in typischen Außendienstbranchen durchaus verbreitet. In der Firma gibts eine handvoll identischer Officearbeitsplätze die man jederzeit wenn man mal nicht im Außendienst ist mit seinem Notebook in Anspruch nimmt. Spart Bürofläche nicht für jeden Mitarbeiter einen Platz freizuhalten. Als Entwickler (und wenns nur SW ist ohne zusätzliches Gerümpel) wär das nix für mich.
bald wird dann schichtbetrieb im Büro eingeführt, Desktop-sharing nennt sich das, 100% werden möglich
D. I. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Und da gehört das auch hin, daher Troll. 1. Wer packt 170! Personen in >> 1! GrRaBü und 2. brauch mir keiner erzählen dass das bei 170 Leuten dann >> so abläuft dass die sich alle morgens einen PC suchen... >> Klar SW, Einstellungen, Internet usw sind ja auch überall gleich. > > Sowas ist in typischen Außendienstbranchen durchaus verbreitet. In der > Firma gibts eine handvoll identischer Officearbeitsplätze die man > jederzeit wenn man mal nicht im Außendienst ist mit seinem Notebook in > Anspruch nimmt. Spart Bürofläche nicht für jeden Mitarbeiter einen Platz > freizuhalten. > > Als Entwickler (und wenns nur SW ist ohne zusätzliches Gerümpel) wär das > nix für mich. Mit eigenem Laptop und Außendienst kann ich mir das schon vorstellen, dann sind es aber vermutlich eher 20-30 Personen und eben keine festen PCs.
Rene H. schrieb: > Die Leistung als Softwareentwickler ist allerdings um mindesten 50% > gesunken. das sehe ich auch bei mir: sobald ich die Kopfhörer abziehe, höre ich nur noch dieses Geblubber der Dauertelefonierer. Hier sitzen zwar nur 60 Leut ein einem Büro, aber mindestens 5 Leute sind immer am telefonieren. Weghören kann ich nicht. Klare Gedanken zu finden ist dabei schwierig. Mit Kopfhörern gehts, aber die will man auch nicht den ganzen Tag lang benutzen. Freie Platzwahl kenne ich auch: in meiner alten Firma gabs da einen Wettkampf um die Plätze.
Wurzelpeter schrieb: > Klar SW, Einstellungen, Internet usw sind ja auch überall gleich. Och, das war an meiner Uni schon vor 20 Jahren Gang und Gäbe. Hast 'ne Weile geschlafen, hmm? ;-)
Wurzelpeter schrieb: > Sowas kenne ich nur aus dem Firmenparkhaus (Weniger Parkplätze als > Mitarbeiter, da nicht jeder Auto hat und auch nie alle da sind, es sind > auch so immer 100 Plätze frei). > Und da gehört das auch hin, daher Troll. 1. Wer packt 170! Personen in > 1! GrRaBü und 2. brauch mir keiner erzählen dass das bei 170 Leuten dann > so abläuft dass die sich alle morgens einen PC suchen... > Klar SW, Einstellungen, Internet usw sind ja auch überall gleich. > > Das klappt allerhöchstens, wenn der TE in Indien im Telefoncenter sitzt. Natürlich, und in den letzten 2000 Beiträgen habe ich auch getrollt und das mehr als sechs Jahre. Du bist selbst am Mittwoch ein kluges Kind ;). Für aufmerksame Leser, jeder hat ein eigenes Notebook. Das Firmennetz lässt sich von überall, auch zuhause, gleich bedienen. Das ist heute modern und üblich. Verstehst du das? Grüsse, René
Ich habe einmal wegen Großraumbüro gekündigt und würde es immer wieder machen. So etwas ist für mich ein KO-Kriterium. fchk
Aber es ist wie zu erwarten, aber nicht erhofft. @Mods: erbarmt euch diesem armseeligen Thread bitte und löscht ihn. Sorry für die Mühe. Grüsse, René
> Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? Wie sowas im Prinzip funktioniert, machen uns die meisten Airlines schon seit Jahrzehnten vor. Die überbuchen ihre Flieger regelmässig und systematisch. Sie lösen die sich dadurch gelegentlich verursachten Probleme ganz souverän und kulant. > Und da gehört das auch hin, daher Troll. Also, ein Troll scheint mir der TO nicht zu sein. Nach meiner Einschätzung eher so ein stets korrekter Eidgenosse unseres südlichen Nachbarlandes. ;-)
Skydiver schrieb: >> Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? > > Wie sowas im Prinzip funktioniert, machen uns die meisten Airlines > schon seit Jahrzehnten vor. Die überbuchen ihre Flieger regelmässig > und systematisch. Sie lösen die sich dadurch gelegentlich verursachten > Probleme ganz souverän und kulant. > > >> Und da gehört das auch hin, daher Troll. > > Also, ein Troll scheint mir der TO nicht zu sein. Nach meiner > Einschätzung eher so ein stets korrekter Eidgenosse unseres südlichen > Nachbarlandes. ;-) Lol. Nein, ein Troll bin ich nicht. Stets korrekt aber auch nicht. Eidgenosse trifft es.
Rene H. schrieb: > Natürlich, und in den letzten 2000 Beiträgen habe ich auch getrollt und > das mehr als sechs Jahre. Auch feste User können ab und an trollen diese Cham-bla-gedöns trollt doch in 90% seiner Posts. Rene H. schrieb: > Für aufmerksame Leser Mehr als den Eingangspost hab ich mir nicht angetan, da stand nur was von Maus und Tastatur greifen. Rene H. schrieb: > Verstehst du das? Ne, ich verstehe nicht wie man in so einer Bude noch arbeiten kann.
Wurzelpeter schrieb: > Auch feste User können ab und an trollen diese Cham-bla-gedöns trollt > doch in 90% seiner Posts Natürlich, nur sind langjährige User hier selten bis gar nicht als Trolle unterwegs. Kann man das Thema Troll damit abhacken? Grüsse, René
> abhacken? oh-oh! Manifestieren sich hier etwa unterschwellige Aggressionen? ;-) > Kann man das Thema Troll damit abhaken? Von meiner Seite auf jeden Fall!
Skydiver schrieb: > abhacken? > > oh-oh! Manifestieren sich hier etwa unterschwellige Aggressionen? ;-) > > Kann man das Thema Troll damit abhaken? > > Von meiner Seite auf jeden Fall! Ok, dieser Typo ist geschenkt. Ich tippe auf einem Handy. :) Und Danke!
Rene H. schrieb: > Das neue Konzept: freie Platzwahl. Hatte Sun Microsystems schon vor 15 Jahren eingeführt. Fand ich damals reichlich absurd. Heute gibt es Sun Microsystems nicht mehr. Ich weiß leider nicht, ob ich dir einen lachenden oder einen weinenden Smiley druntersetzen soll, Rene. Eine 73! kann ich dir zumindest noch geben.
Jörg W. schrieb: > Rene H. schrieb: > Das neue Konzept: freie Platzwahl. > > Hatte Sun Microsystems schon vor 15 Jahren eingeführt. Fand ich damals > reichlich absurd. > > Heute gibt es Sun Microsystems nicht mehr. > > Ich weiß leider nicht, ob ich dir einen lachenden oder einen weinenden > Smiley druntersetzen soll, Rene. Danke Dir, Jörg. Weisst Du, ich weiss ja auch noch nicht ob ich lachen oder weinen soll ;) Aber ok, die Kollegen leiden mit. Wenige denken, wir werden das neue google. Entspannt und so. Kaum zu fassen. > Eine 73! kann ich dir zumindest noch > geben. Thx, gut hast Du Dir das 55 verkneifen können. In diesem Sinne, vy 73 de René
Rene H. schrieb: > Die gibt es nicht mehr. Die Arbeitsmittel beschränken sich auf Notebook, > Tastatur und Maus. D.h. an den Arbeitsplätzen gibts keine Monitore und ihr starrt in des Mäusekino?
Ein Monitor ist vorhanden. Die Auflösung willst Du aber nicht wissen. Das Smartphone hat sicher mehr. Aktuell haben alle Entwickler zwei Full HD Bildschirme.
Rene H. schrieb: > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Um mal beim Thema zu bleiben, ich hätte schon beim Großraumbüro die Fühler ausgestreckt. 2-3 Kollegen ist gut und wenn die ähnlich ticken ist das auch produktiv. 170 Leute (hab ich noch nie gesehen ist das ne umgebaute Werkshalle...) sind mehr als zuviel.
Ich leide an dem selben Problem! Allerdings habe ich es geschafft, dem Wahn zu entkommen, indem ich meinen Job in einen eher testenden umgebaut habe, sodass ich Equipment benötige. Ich kenne die Thematik von IBM her, da kam jeder wann er wollte und hat sich irgendwo hingehockt. Allerdings waren von rund 280 Entwicklern höchstens 200 gleichzeitig da und es gab 240 Plätze auf 3 Etagen. Vom Platz her war es gut bemessen und es war strikt ruhig - dennoch gab es Probleme: 1) Wenn man jemanden gesucht hat, war zwar klar, dass er da war, aber nie, WO! 2) Leute fingen an, sich die besten Plätze zu reservieren, gingen dann in die Pause und zum Mittag und blockieren tagsüber die Fensterplätze und abends die in der Raummitte. 3) Arbeitsmittel, die nun mal nötig sind, lagen im pool und mussten ausgeliehen werden. 4) Leute hatten nicht ihre eigene Tastatur und Maus was dazu führte, dass es immer viele kaputte Dinge gab, weil sie es nicht gepflegt hatten. 5) Die Arbeitsplätze waren nicht sauber und aufgräumt. Es gab mehr Krankheiten durch die Tastaturübergaben und die dreckigen Mäuse. Vor allem gab es mehrfach Warzenepedemien! 6) Diejenigen, die was zu sagen hatten, haben sich stillschweigend die besten Plätze gesichert und die neuen verdrängt. Wehe, der Oberprogrammierer kam dann und DU hast an "seinem" Platz gesessen. War dann am Ende wie bei den Pavianen auf dem Affenhügel im Zoo!
Harald B. schrieb: > War > dann am Ende wie bei den Pavianen auf dem Affenhügel im Zoo! Wurde mit Kot geworfen?!
Rene H. schrieb: > wir werden das neue google. Entspannt und so Ich glaube, die haben Gugel nicht verstanden. Man kann ja über die denken, was man will. Aber ich glaube, deren Erfolg beruht maßgeblich genau darin, dass es eben keine BWLer waren, die die Leitlinien der Firma formuliert haben. Man hat ja ein paar Bilder damals gesehen von Google UK. Ein Großraumbüro mit mehr als 100 Leuten konnte ich da jedenfalls nicht entdecken.
Wurzelpeter schrieb: > Wurde mit Kot geworfen?! wenn die Qualität vom Code leidet, kann auch schon mal Kot draus werden.
Gerd E. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Wurde mit Kot geworfen?! > > wenn die Qualität vom Code leidet, kann auch schon mal Kot draus werden. Das bei sowas die Qualität sinkt, dürfte so ziemlich jedem Programmierer klar sein. Aber bei den Betriebswirten frage ich mich bei so einer Aktion: Ist es dummheit oder Gier?
Bei der gesamten Geschichte darf man ja nicht vergessen: Der Sinn und Zweck der Kompression ist ja, mehr Leute in den Raum zu bekommen. Das führt aber dazu, dass auch der Lärm und der Stresspegel steigt. 1) Schon ein einziger Krankheitstag mehr, kostet die Firma brutto 1000,-, von denen sich das Meisten nicht umlegen kann, sondern abschreiben muss. 2) Ein Softwarefehler, der infolge von Lärm mehr verursacht wird, kostet wenigstens 100,- Euro fürs Suchen, Beheben und Dokumentieren. Wenn es mehr, als ein bug tracing ist, sondern in die Produktion geht, dann kommen weitere 200,- für die Testerhebung hinzu. Wenn das Ding freigegeben ist, dann muss gfs ein requirement change gemacht werden, samt Änderung der Doku und Wiederholung des Tests! Das sind dann locker 500,- pro Fehler + einige kEuro für den Terminverzug. Bei einem erneuten Testdurchlauf, sind locker 2000,- fällig! 3) Ein Entwickler, der kündigt, kostet mindestens einen Monat netto = 10000,- Euro für den AG für die Ineffizienz der Einarbeitung seines Ersatzmannes zzgl Suchaufwand und Kosten, falls Terminverzug. 4) Ein Projektleiter, der kündigt und ein Projekt mit in eine andere Firma nimmt, weil er den Scheiss zwar der GF gemeldet- dort aber kein Gehör gefunden hat und man ihm seinen Arbeitsplatz versaut hat, kostet die Firma einen wesentlichen Marktvorteil. Gegenwert 100 - 1000k Euro!
Wurzelpeter schrieb: > (hab ich noch nie gesehen ist das ne > umgebaute Werkshalle...) Nein, es handelt sich hierbei um ein normales Bürogebäude aus den 80ern. Natürlich wurde es entsprechend umgebaut. Grossraum war damals nicht so modern. Ich kann dazu leider nicht mehr Angaben machen, vermutlich habe ich eh schon zuviel gesagt. Gesamt sind es aber 2 x 5 (Etagen) Grossraumbüros à 170 Personen. Neben anderem (Sitzungsräume, Rechenzentrum und natürlich die Einzelbüros für die Manager). Grüsse, René
Wurzelpeter schrieb: > Harald B. schrieb: >> War >> dann am Ende wie bei den Pavianen auf dem Affenhügel im Zoo! > > Wurde mit Kot geworfen?! Es wurde mit Fehlermeldungen geworfen. Die Leute haben aufgehört, als Team zu arbeiten und fingen mehr an, sich die Fehler vorzurechnen. Der Anfang vom Ende dieser Abteilung! Diese so verunstaltete Abteilung ist inzwischen in Indien. Allerdings ist sie infolge der hohen Fluktuation derart ineffektiv, dass Kunden weg sind, und der Rest mit ungefähr der doppelten Mannschaftstärke gemanaged werden muss.
Meine letzte Bemerkung für heute und zu diesem Thema: Wenn es Firmen nötig haben, so zu operieren, um Geld zu sparen, dann ist das für mich ein Zeichen, zu gehen. Umgekehrt darf angenommen werden, dass Firmen solche Methoden durchaus dazu einsetzen, um gezielt Kündigungen zu provozieren, so wie sie es mit Firmenverlagerungen tun. Im Weiteren stehen den AN dabei nur die beiden Wege offen, den Mist mitzumachen, oder ihn scheinbar mitzumachen. Im ersten Fall sollte man die Kündigungen nutzen, um mehr Geld zu fordern, also vom Eingesparten etwas abzubekommen. Im zweiten Fall sollte man selber kündigen, d.h. immer weniger zur Arbeit erscheinen, krank werden, die Arbeit liegen lassen, Fehler einbauen und sich gemütlich was anderes suchen.
Rene H. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> (hab ich noch nie gesehen ist das ne >> umgebaute Werkshalle...) > > Nein, es handelt sich hierbei um ein normales Bürogebäude aus den 80ern. > Natürlich wurde es entsprechend umgebaut. Grossraum war damals nicht so > modern. > > Ich kann dazu leider nicht mehr Angaben machen, vermutlich habe ich eh > schon zuviel gesagt. Gesamt sind es aber 2 x 5 (Etagen) Grossraumbüros à > 170 Personen. Neben anderem (Sitzungsräume, Rechenzentrum und natürlich > die Einzelbüros für die Manager). > > Grüsse, > René Wie viel Platz hat denn da jeder, bei nur 6qm sind das ja schon über 1000qm Freifläche. Also bei uns sitzen maximal 10 Leute in einem "Großraum"-Büro und das sind dann die Facillity oder HR Leute die jetzt nicht so angestrengt denken müssen.
Rene H. schrieb: > die Einzelbüros für die Manager Ach wirklich? Da könnte man jetzt drüber philosophieren, warum hier nicht gespart wird... Aber das bringt nichts. Knall ein paar Bewerbungen raus und sieh zu, dass du wieder einen richtigen Arbeitsplatz bekommst. Hier wirst du im besten Fall auf der Stelle treten und in ein paar Jahren feststellen, dass du nur Codemonkey warst. Beobachte vor allem mal die kommende Fluktuation, ob das eher Leistungsträger sind...
Harald B. schrieb: > Bei der gesamten Geschichte darf man ja nicht vergessen: Der Sinn und > Zweck der Kompression ist ja, mehr Leute in den Raum zu bekommen. Das > führt aber dazu, dass auch der Lärm und der Stresspegel steigt. Du hast da ein paar wahre Post geschrieben. Nur, Deine Zahlen, sind Schönwetterzahlen. Wenn bei uns in der Produktion etwas schief geht, spricht man schnell mal von 5-6 Nullen vor dem Komma. Das mit dem Gesundheitsrisiko werde ich aber sicher anbringen. Jörg W. schrieb: > Ich glaube, die haben Gugel nicht verstanden. > > Man kann ja über die denken, was man will. Aber ich glaube, deren > Erfolg beruht maßgeblich genau darin, dass es eben keine BWLer > waren, die die Leitlinien der Firma formuliert haben. Ich sehe das genauso. Bei uns kommen auf drei Entwickler ca. 15 Manager. Der der Kontrolliert, der der kontrolliert das Kontrolliert wird etc... Sie haben Kontrolle, darüber, dass nichts mehr funktioniert. Würden sich die Kollegen nicht unter der Hand helfen, wäre schon lange Stillstand. Wir sind nicht gugel, aber die Manager wollen es so zu sein. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Harald B. schrieb: >> Bei der gesamten Geschichte darf man ja nicht vergessen: Der Sinn und >> Zweck der Kompression ist ja, mehr Leute in den Raum zu bekommen. Das >> führt aber dazu, dass auch der Lärm und der Stresspegel steigt. > > Du hast da ein paar wahre Post geschrieben. Nur, Deine Zahlen, sind > Schönwetterzahlen. Wenn bei uns in der Produktion etwas schief geht, > spricht man schnell mal von 5-6 Nullen vor dem Komma. Solche überlegungen fließen aber nicht in die Milchmädchenkalkulation der "Entscheider" mit ein, da wird einfach nur vorgerechnet, dass man mit der neuen Methode Summe X an Miete und Energiekosten spart.
Rene H. schrieb: > Bei uns kommen auf drei Entwickler ca. 15 Manager. Warum bist du überhaupt da in der Bude?! Gehalt vermutlich auch unter 150k CHF?!
Wurzelpeter schrieb: > Wie viel Platz hat denn da jeder, bei nur 6qm sind das ja schon über > 1000qm Freifläche. Gemessen habe ich es noch nie. Aber 6qm kommen schon hin, eher weniger. Das Gebäude fällt nicht dadurch auf, dass es klein ist ;-).
Wurzelpeter schrieb: > Warum bist du überhaupt da in der Bude?! > Gehalt vermutlich auch unter 150k CHF?! Das Gehalt ist mit Bonus völlig ok und für die Schweiz in dieser Industrie angemessen. Weshalb bin ich dort? Es sind super Kollegen dort, sie halten alle zusammen. Das Arbeitsklima wie ich es da habe, hatte ich noch nie. Und ich habe vieles gesehen. Die Arbeitgeberin ist Grundsätzlich auch sehr gut, die Leistungen sind hervorragend (Altersvorsorge vom Besten und viele Nettigkeiten mehr). Natürlich, wenn ich zehn Jahre jünger wäre und ein Java Crack, würde ich das Weite suchen. Dem ist nun mal nicht gegeben. C, C++ ist heute in dem Bereich bald ausgestorben. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Das Gebäude fällt nicht dadurch auf, dass es klein ist ;-). Also wir haben jetzt auch kein kleines Gebäude, so jede Etage 3500qm (gut riesig ist es auch nicht). Aber pro Etage geht ja für diverse Besprechungsräume, Chefräume, Küchen, Aufenthaltsräume und Kickertische, Toiletten, E-Verteilung, Treppen/Aufzug usw noch was ab. Wenn man alle Wände rausreißen würde, würde man vielleicht mal so eine Fläche hinbekommen. Aber das sind halt dann mal 40*25 Meter wo nix ist außer kleinen Arbeitsboxen.... Tja ich kann mir sowas weiterhin nicht vorstellen, dazu kenne ich das zu anders, bewirb dich einfach weg.
Den Spaß hatte ich auch schon mal. Ich habe die Firma gewechselt. Die Geschäftsführung konnte nicht einmal verstehen warum. Neben der freien Platzwahl führte man gleichzeitig die Aufzeichnung von Bewegungsprofilen ein, offiziell um die Effizienz der Raumnutzung und -belegung zu messen. Das Ganze war ein einziger Idiotenzirkus. Mark B. schrieb: > Und was macht der 171. Mitarbeiter, der an dem Tag ins Büro kommt? Der war gef*ckt. Laut Geschäftsführung sollte er sich gedulden bis im Laufe des Tages ein Platz frei wurde und sich so lange mit einem Leihlaptop in eine Ecke setzen. Zum Beispiel in den Aufenthaltsraum bei der Kaffeeküche, in die Kantine oder in einen unbenutzten Besprechungsraum. Zur Not auch auf die Besuchercouch bei der Rezeption.
Wurzelpeter schrieb: > Also wir haben jetzt auch kein kleines Gebäude, so jede Etage 3500qm > (gut riesig ist es auch nicht). Ok, stell Dir einfach ein Gebäude vor, in dem neben dem ganzem Kram wie Kantine, Toiletten etc. man noch 1800 Mitarbeiter unterbringt. So gross....
Hannes J. schrieb: > Neben der freien Platzwahl führte man gleichzeitig die Aufzeichnung von > Bewegungsprofilen ein, offiziell um die Effizienz der Raumnutzung und > -belegung zu messen. Endlich einer der das kennt. Genauso ist es bei uns. Bewegungsmelder messen die Belegung. Wenns zuwenig ist, kann man noch ein paar reindrücken.
Hannes J. schrieb: > Neben der freien Platzwahl führte man gleichzeitig die Aufzeichnung von > Bewegungsprofilen ein, offiziell um die Effizienz der Raumnutzung und > -belegung zu messen. Jaja, um Ausreden ist man da selten verlegen, wie auch hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritannien-Zeitung-installiert-Bewegungsmelder-zur-Ueberwachung-der-Journalisten-3069329.html
Rene H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ich glaube, die haben Gugel nicht verstanden. >> >> Man kann ja über die denken, was man will. Aber ich glaube, deren >> Erfolg beruht maßgeblich genau darin, dass es eben keine BWLer >> waren, die die Leitlinien der Firma formuliert haben. > > Ich sehe das genauso. Bei uns kommen auf drei Entwickler ca. 15 Manager. > Der der Kontrolliert, der der kontrolliert das Kontrolliert wird etc... > > Sie haben Kontrolle, darüber, dass nichts mehr funktioniert. Würden sich > die Kollegen nicht unter der Hand helfen, wäre schon lange Stillstand. > > Wir sind nicht gugel, aber die Manager wollen es so zu sein. Ich kenne Google zwar nicht von innen, aber ich bezweifle dass sie eine Firmenkultur à la "viele Häuptlinge, wenige Indianer" haben.
:
Bearbeitet durch User
genervt schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Neben der freien Platzwahl führte man gleichzeitig die Aufzeichnung von >> Bewegungsprofilen ein, offiziell um die Effizienz der Raumnutzung und >> -belegung zu messen. > > Jaja, um Ausreden ist man da selten verlegen, wie auch hier: > > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritan... Es ist schon so... Aber ehrlich, meinetwegen können sie mir auch den Hausmüll durchsuchen, E-Mails lesen und was auch immer. Sie dürfen mich gerne kontrollieren so viel sie lustig sind. Ich möchte nur nichts davon merken und in Ruhe meiner Arbeit nachgehen können. Und dabei würde ich gerne noch etwas Freude haben.... Und die letzen beiden Punkten sehe ich als nicht gegeben.
Rene H. schrieb: > Ich möchte nur nichts davon merken und in Ruhe > meiner Arbeit nachgehen können. Und dabei würde ich gerne noch etwas > Freude haben.... Und die letzen beiden Punkten sehe ich als nicht > gegeben. Dann ist es an der Zeit, den Job zu wechseln.
Mark B. schrieb: > Ich kenne Google zwar nicht von innen, aber ich bezweifle dass sie eine > Firmenkultur à la "viele Häuptlinge, wenige Indianer" haben. Das ist der Grund für ihren Erfolg. Wenn ein Projekt in Schieflage gerät, stellt man dem bei uns einfach noch einen Manager mehr zur Seite (damit es aber auch sicher und kontrolliert sinkt). Würde man die Entwickler einfach machen lassen, bin ich überzeugt davon, dass das Projekt ein Erfolg sein würde.
Rene H. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Ich kenne Google zwar nicht von innen, aber ich bezweifle dass sie eine >> Firmenkultur à la "viele Häuptlinge, wenige Indianer" haben. > > Das ist der Grund für ihren Erfolg. > > Wenn ein Projekt in Schieflage gerät, stellt man dem bei uns einfach > noch einen Manager mehr zur Seite (damit es aber auch sicher und > kontrolliert sinkt). Würde man die Entwickler einfach machen lassen, bin > ich überzeugt davon, dass das Projekt ein Erfolg sein würde. Arbeitest Du in der gleichen Firma wie ich? ;-)
Mark B. schrieb: > Arbeitest Du in der gleichen Firma wie ich? ;-) <Sarkasmus> Kann gut sein, Du findest mich im Sektor B, Trakt 3, Linker Flügel, der 34 Tisch recht auf der Südseite. </Sarkasmus>
Rene H. schrieb: > Du findest mich im Sektor B, Trakt 3, Linker Flügel, der > 34 Tisch recht auf der Südseite. Und morgen? Und übermorgen?
Andreas S. schrieb: > Rene H. schrieb: > Du findest mich im Sektor B, Trakt 3, Linker Flügel, der 34 Tisch recht > auf der Südseite. > > Und morgen? Und übermorgen? Klingle einfach durch, ich bin der mit "Spiel mir das Lied vom Tod". PS: Die meisten Kollegen haben "Kill Bill", ich wollte mich da etwas abgrenzen :-). Wenige haben Psycho als Klingelton, aber auch nur wenn die Frau anruft.
Rene H. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Arbeitest Du in der gleichen Firma wie ich? ;-) > > <Sarkasmus> > Kann gut sein, Du findest mich im Sektor B, Trakt 3, Linker Flügel, der > 34 Tisch recht auf der Südseite. > </Sarkasmus> Schalter II, dritter Stock, Korridor B, Eingang 6, Stiege Z ;-) "Ich komm gleich mal mit..." https://youtu.be/lIiUR2gV0xk?t=9m6s
Mark B. schrieb: > Rene H. schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Ich kenne Google zwar nicht von innen, aber ich bezweifle dass sie eine >>> Firmenkultur à la "viele Häuptlinge, wenige Indianer" haben. >> Das ist der Grund für ihren Erfolg. >> Wenn ein Projekt in Schieflage gerät, stellt man dem bei uns einfach >> noch einen Manager mehr zur Seite (damit es aber auch sicher und >> kontrolliert sinkt). Würde man die Entwickler einfach machen lassen, bin >> ich überzeugt davon, dass das Projekt ein Erfolg sein würde. > > Arbeitest Du in der gleichen Firma wie ich? ;-) Kommt mir auch bekannt vor... etwas größerer Mittelständler mit 10k+ Mitarbeitern?
Rene H. schrieb: > Fachliteratur hat man dann natürlich keine mehr, geschweige von Fotos > der Familie oder ähnliches. > Auf fast jedem Arbeitsplatz steht hier genau sowas, Fotos, Fachliteratur, technische und Kinder-Zeichnungen an der Wand, .... Das gehört mit zu einer Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz, man darf es nur nicht übertreiben. Sind denn immer Plätze frei oder mußt Du auch mal warten, dir einen Platz mit jemandem teilen, auf dem Boden sitzen,..? > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Umschauen ist erlaubt und sicher sinnnvoll.
@ Rene ich kann dich gut verstehen. Bei mir gibts seit einem Jahr Grossraumbüro all inkl. Also mit Sekretärin am dauertelefonieren und Hochleistungsdrucker. Meine Leistung ist erheblich zurückgegangen wenn ich mir das letzte Jahr anschaue. Auf jeden Fall mache ich das nicht mehr viel länger mit, Zwischenzeugnis wird schon geschrieben. Das Leben ist zu kurz für so einen Scheiss.
Rene H. schrieb: > 170 > Leute Seit rund zwei Jahren gebe ich mir ein Büro mit 15 Leuten. Wenn man etwas aufmerksam ist, bekommt man die Macken jedes einzelnen recht schnell mit. Dementsprechend, je nach Macke (oder auch eigener), nervt das mehr oder weniger. Täglich aufs neue. Wie ist das mit 100Leuten + oder bei den 170 angesprochenen? Hat man da mehr ein Rauschen und die einzelnen Personen gehen dann unter? Gerade bei freier Platzwahl wäre es da möglich nervigen Genossen zu entrinnen?
>Der war gef*ckt. Laut Geschäftsführung sollte er sich gedulden bis im
Laufe des Tages ein Platz frei wurde und sich so lange mit einem
Leihlaptop in eine Ecke setzen. Zum Beispiel in den Aufenthaltsraum bei
der Kaffeeküche, in die Kantine oder in einen unbenutzten
Besprechungsraum. Zur Not auch auf die Besuchercouch bei der Rezeption.
Der unbenutzte Besprechungsraum wuerde mir gut gefallen. Allerdings fuer
mich alleine. Von jetzt an. Dauernd.
Freie Platzwahl mit einem Notebook ist natuerlich etwas Tolles. Denn
irgendwas findet sich immer.
Aber wahrscheinlich ist die Firma auf dem absteigenden Ast, also weg.
Und wie hält man dann den einmal in Beschlag genommenen Arbeitsplatz? Schließlich muss man ja auch manchmal im Laufe eines Arbeitstages. Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt?
Nemesis schrieb: > Und wie hält man dann den einmal in Beschlag genommenen Arbeitsplatz? > Schließlich muss man ja auch manchmal im Laufe eines Arbeitstages. > Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt? Das ist dann wie die Geschichte mit dem Vietnamesen am Band. Der ging nie aufs Klo, machte nie Pause. Chef fragt warum. Es stellt sich heraus er hat Angst dass sein Arbeitsplatz von jemand anderem belegt wird, wenn er aufsteht. Daraufhin stellt der Chef nur noch Vietnamesen ein...
Stromberg schrieb: > Rene H. schrieb: >> 170 >> Leute > > Wie ist das mit 100Leuten + oder bei den 170 angesprochenen? Hat man da > mehr ein Rauschen und die einzelnen Personen gehen dann unter? Gerade > bei freier Platzwahl wäre es da möglich nervigen Genossen zu entrinnen? Du meinst sowas wie vis à vis, was beim denken flüstert? Oder der links vis à vis, der sich immer Lautstark nervt, damit man nachfragt: "Hey, was ist denn los?", wenn es keiner macht, geht er dann zum Chef, der sich geduldig den Shice anhört. Oder der Links? Dessen Kiefer knacksen, schmatzen inklusive? Ach, und dann ist noch Superdad, der allen damit auf den Sack geht, was für ein toller Vater er ist. Es interessiert bloss keinen, anhören muss man es sich trotzdem. Du bekommst das Nahe Umfeld mit, ca. 30 Kollegen, ausser die mit einem lauten Organ oder schriller Stimme (ca. 5 Kollegen), die bekommst Du immer mit. Der einzige Vorteil ist, man weiss drei Tage vorher wann man krank wird. Da kann man zuschauen. Einmal bin ich dem mit Homeoffice ausgewichen. Das hat etwas von "Final Destination" light.
Nemesis schrieb: > Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt? Nein, wenn ein Laptop auf dem Tisch ist, ist der AP belegt. Grüsse, René
Nemesis schrieb: > Und wie hält man dann den einmal in Beschlag genommenen > Arbeitsplatz? > Schließlich muss man ja auch manchmal im Laufe eines Arbeitstages. > Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt? Man nimmt den Stuhl mit! So einfach ist das!
Aber ehrlich, Grossraum ist nicht das Problem, damit hab ich mich arrangiert. Keinen AP mehr zu haben, hat für mich eine neue Grösse. Dass ich da für mich einen Weg finde, schliesse ich fast aus.
Rene H. schrieb: > Nemesis schrieb: >> Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt? > > Nein, wenn ein Laptop auf dem Tisch ist, ist der AP belegt Gibt aber auch Leute die sehen den Lappi und sagen sich: "Hmm ein toller Lappi, ohne Herrchen!" Schwups, hat er ein neues Herrchen.
Rene H. schrieb: > Nein, wenn ein Laptop auf dem Tisch ist, ist der AP belegt. Und du glaubst ernsthaft, dass der Laptop dann noch da ist, wenn du wieder auftauchst? Ist ja schließlich nicht umsonst ein portabler Computer. Zugegeben ist ein Handtuch auch keine sichere Sache, aber das war ja auch nur ein Beispiel um auf das Problem aufmerksam zu machen. Da fliegen dann schon mal die Fetzen wenn sich einer dran vergreift. Im Endeffekt ist dann das Management gefordert hier die Platzvergabe verbindlich zu regeln, anstatt das Problem auf die Belegschaft abzuwälzen.
Nemesis schrieb: > Und du glaubst ernsthaft, dass der Laptop dann noch da ist, wenn > du wieder auftauchst? Ist ja schließlich nicht umsonst ein portabler > Computer. Dafür gibts Kensington-Schlösser
Ich schrieb: > Rene H. schrieb: > Fachliteratur hat man dann natürlich keine mehr, geschweige von Fotos > der Familie oder ähnliches. > > Auf fast jedem Arbeitsplatz steht hier genau sowas, Fotos, > Fachliteratur, technische und Kinder-Zeichnungen an der Wand, .... > Das gehört mit zu einer Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz, man darf es > nur nicht übertreiben. Persönliche Fotos sind mir auf der Arbeit nicht so wichtig. Ich weiss auch so, was ich habe. Im Gegensatz zur Fachliteratur, die brauche ich. Dinge wie TCP/IP Illustrated. Div. O'Reilly Bücher. Standard Literatur halt. > Sind denn immer Plätze frei oder mußt Du auch mal warten, dir einen > Platz mit jemandem teilen, auf dem Boden sitzen,..? Ist kein Platz frei, geht man nach Hause und macht Homeoffice. In meinem Fall 2-3h Fahrzeit, je nach Verkehr. (mit der ÖV wären es 5h, also keine Alternative).
Marx W. schrieb: > Rene H. schrieb: > Nemesis schrieb: > Bringt man da dann sein Handtuch mit das man über den Stuhl legt? > > Nein, wenn ein Laptop auf dem Tisch ist, ist der AP belegt > > Gibt aber auch Leute die sehen den Lappi und sagen sich: > "Hmm ein toller Lappi, ohne Herrchen!" > Schwups, hat er ein neues Herrchen. Marx W. schrieb: > Gibt aber auch Leute die sehen den Lappi und sagen sich: > "Hmm ein toller Lappi, ohne Herrchen!" > Schwups, hat er ein neues Herrchen. Kannst Du vergessen, wenn Du es schaffst damit aus dem Gebäude zu kommen (da stehen die Chancen unter 1%), ist er so oder so unbrauchbar.
Nemesis schrieb: > Rene H. schrieb: > Nein, wenn ein Laptop auf dem Tisch ist, ist der AP belegt. > > Und du glaubst ernsthaft, dass der Laptop dann noch da ist, wenn > du wieder auftauchst? Ist ja schließlich nicht umsonst ein portabler > Computer. Zugegeben ist ein Handtuch auch keine sichere Sache, aber > das war ja auch nur ein Beispiel um auf das Problem aufmerksam zu > machen. Da fliegen dann schon mal die Fetzen wenn sich einer dran > vergreift. Im Endeffekt ist dann das Management gefordert hier die > Platzvergabe verbindlich zu regeln, anstatt das Problem auf die > Belegschaft abzuwälzen. Da liegst Du falsch. Keiner, aber wirklich keiner würde sich einen solchen Fehltritt erlauben. No way. Der Grund dafür ist wie gesagt, da kommst Du nicht weit.
Ich verstehe nicht, wieso Menschen so etwas mit sich machen lassen. Gut, Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, das ist bekannt. Ja -und jeder muß zufrieden sein, überhaupt einen Arbeitsplatz zu haben. Trotzdem: Ist es das wert, sich die Gesundheit zu ruinieren, nur um den Besitzer der Legebatterie zufrieden zu stellen?
Rene H. schrieb: > Du meinst sowas wie vis à vis, was beim denken flüstert? Oder der links > vis à vis, der sich immer Lautstark nervt, damit man nachfragt: "Hey, > was ist denn los?", wenn es keiner macht, geht er dann zum Chef, der > sich geduldig den Shice anhört. > > Oder der Links? Dessen Kiefer knacksen, schmatzen inklusive? > > Ach, und dann ist noch Superdad, der allen damit auf den Sack geht, was > für ein toller Vater er ist. Es interessiert bloss keinen, anhören muss > man es sich trotzdem. > > Du bekommst das Nahe Umfeld mit, ca. 30 Kollegen, ausser die mit einem > lauten Organ oder schriller Stimme (ca. 5 Kollegen), die bekommst Du > immer mit. > > Der einzige Vorteil ist, man weiss drei Tage vorher wann man krank wird. > Da kann man zuschauen. Einmal bin ich dem mit Homeoffice ausgewichen. > Das hat etwas von "Final Destination" light. Oder die hinter mir, die immer ihr Vortagsessen mitbringt und in der Micro aufwärmt und am Arbeitsplatz reinschmatzt. Das Büro dann je nach Maggipackung "wohl duftet" inkl. Essensreste in der Tastatur. Der Spanier quer zu mir der in Landessprache "Ferngespräche" macht. Spanien muss recht weit sein, da er recht Laut ins Telefon ruft. Gegenüber der Halbtagskollege, der etwa um 10 Uhr kommt, erst zum Bistro geht - Frühstück, um 12Uhr dann zum mittag geht und um 14Uhr wieder Heimwärts zieht. Zwischendurch jedem Mitteilen muss wie stressig sein Projekt im Moment ist. Mein liebster Kollege ist aber nicht direkt in unserem 15 Mann Büro. Sein Büro ist um die Ecke den Flur runter. Zwischen den zwei Büros ist unser WC. Das hat den Vorteil - er kann, bevor er zum morgentlichem Handshake vorbeikommt, noch zuvor aufs WC und kommt dann mit feuchtfröhlichem Händedruck vorbei. Ich hoffe innigst das es vom Händewaschen kommt. Heute morgen hat sich ein Kollege "reingeschleppt" ... natürlich mit Handshake - im geht es nicht so gut, erkältet. Chef hat ihn wieder heimgeschickt. Bazillen sind verteilt. Liste kann noch um einiges weiter geführt werden :D Aber ich denke ja die Typen meine ich :) :)
Rene H. schrieb: > Marx W. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Gibt aber auch Leute die sehen den Lappi und sagen sich: >> "Hmm ein toller Lappi, ohne Herrchen!" >> Schwups, hat er ein neues Herrchen. > > Kannst Du vergessen, wenn Du es schaffst damit aus dem Gebäude zu kommen > (da stehen die Chancen unter 1%), ist er so oder so unbrauchbar. Mitarbeiter werden das vielleicht nicht machen, aber andere. Bei uns sind schon Beamer aus den Meetingräumen abgeschraubt und geklaut worden. Bei 170 Mitarbeiten pro Grossraumbüro (auch noch über mehrere etagen) kennst Du die doch gar nicht mehr, da kann ein Dieb einfach rein und raus. Gruss Axel
Stromberg schrieb: > Oder die hinter mir, die immer ihr Vortagsessen mitbringt und in der > Micro aufwärmt und am Arbeitsplatz reinschmatzt. Das Büro dann je nach > Maggipackung "wohl duftet" inkl. Essensreste in der Tastatur. > Der Spanier quer zu mir der in Landessprache "Ferngespräche" macht. > Spanien muss recht weit sein, da er recht Laut ins Telefon ruft. :) Du bist zu beneiden. Bei uns sind es nur die Inder auf "Urlaub", welche das Essen mitbringen. Der Duft kontaminiert natürlich alles. Riecht lecker, ich esse nie mehr etwas mit Curry. Ach ja, was die nach dem Toiletten gang nicht machen, muss man nicht wissen. Eine andere Kultur. Weshalb sie sich vorher waschen verstehe ich aber nicht. Die Kollegen sind alle ok, da will ich nicht mehr klagen. Mit den Macken komme ich zurecht (ich habe sicher auch ein paar, die will ich bloss nicht wissen).
Axel L. schrieb: > Mitarbeiter werden das vielleicht nicht machen, aber andere. Bei uns > sind schon Beamer aus den Meetingräumen abgeschraubt und geklaut worden. > Bei 170 Mitarbeiten pro Grossraumbüro (auch noch über mehrere etagen) > kennst Du die doch gar nicht mehr, da kann ein Dieb einfach rein und > raus. > Gruss > Axel Auch das kannst Du vegessen. In das Gebäude kommt keine Fremdperson. Die untersten Etagen haben Kugelsicheres Panzerglas. Ins Gebäude kommt man nur durch mehrere Schleusen (Personenvereinzelungs Anlage nennt sich das). Mit allem was grösser als ein Notebook, flach am Körper liegend, kommt man nicht mal durch die erste Schleuse. Edit: und schon gar nicht raus.
Wo zur Hölle arbeitest du? Hochgeheime U-Boot Entwicklung für die ThyssenKrupp? :D
:
Bearbeitet durch User
Nein, keine Waffen oder ähnliches. Das würde gegen meine Ethik gehen. Aber wenn Du "Schweiz" im Kopf hast, dürfte es das naheliegenste sein.
KA wo er herkommt... ^^ Aber jetzt wo dus sagst... Diel Defence hat doch mal am Bodensee an Kavitationstorpedos geschraubt...
Jörg W. schrieb: > Lu R. schrieb: > U-Boot Entwicklung > > U-Boote im Zürichsee? :-) Hey, Jörg, Du weisst wo ich arbeite :)
Jörg W. schrieb: > Lu R. schrieb: > U-Boot Entwicklung > > U-Boote im Zürichsee? :-) Das U-Boot darf dann aber nur längs schwimmen. Zürich - Rapperswil. Sonst bleibt es in dem Teich stecken.
Rene H. schrieb: > Mit allem was grösser als ein Notebook, flach am Körper liegend, kommt > man nicht mal durch die erste Schleuse. Bei dir vielleicht, aber nicht jede Firma gleicht einem Hochsicherheitstrackt. Bei den meisten Firmen wird Sicherheit nicht so eng genommen und so ist dann auch der Schwund.
Nemesis schrieb: > Rene H. schrieb: > Mit allem was grösser als ein Notebook, flach am Körper liegend, kommt > man nicht mal durch die erste Schleuse. > > Bei dir vielleicht, aber nicht jede Firma gleicht einem > Hochsicherheitstrackt. Bei den meisten Firmen wird Sicherheit > nicht so eng genommen und so ist dann auch der Schwund. Das stimmt. Die Sicherheit ist auch unüblich gross. Das hat seine Begründung und wird auch respektiert und gelebt.
Rene H. schrieb: > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Mache ich seit 15 Jahren und finde es gut.
Wolfgang E. schrieb: > Mache ich seit 15 Jahren und finde es gut. Kannst Du erklären, was Du an dem Gut findest?
Rene H. schrieb: > Nein, keine Waffen oder ähnliches. Das würde gegen meine Ethik gehen. > Aber wenn Du "Schweiz" im Kopf hast, dürfte es das naheliegenste sein. Noch einen Zusatz. Mit Schokolade habe ich nichts zu tun, zumindest nicht beruflich ;)
Rene H. schrieb: > Rene H. schrieb: >> Nein, keine Waffen oder ähnliches. Das würde gegen meine Ethik gehen. >> Aber wenn Du "Schweiz" im Kopf hast, dürfte es das naheliegenste sein. > > Noch einen Zusatz. Mit Schokolade habe ich nichts zu tun, zumindest > nicht beruflich ;) Neh, ist schon klar. Du machst Uhren, ganz sichere Uhren :)
Jay schrieb: > Rene H. schrieb: > Rene H. schrieb: > Nein, keine Waffen oder ähnliches. Das würde gegen meine Ethik gehen. > Aber wenn Du "Schweiz" im Kopf hast, dürfte es das naheliegenste sein. > > Noch einen Zusatz. Mit Schokolade habe ich nichts zu tun, zumindest > nicht beruflich ;) > > Neh, ist schon klar. Du machst Uhren, ganz sichere Uhren :) Jou, für den Geheimdienst. Der nächste James Bond Film zeigt meine neusten Kreationen. PS: Glashütte ist übrigens besser. PPS: wenn es unbedingt aus der Schweiz sein muss, IWC oder Corum.
Käse. Was anderes kann es dann doch gar nicht mehr sein... Das eure Schleusen nur auf Gegenstände in der Größe eines Notebooks reagieren, erklärt allerdings, wie es immer wieder mal CDs bis nach NRW schaffen. Oliver
Freiberufler schrieb: > Das hat den Vorteil, dass man seinen Platz immer aufgeräumt verlässt. > Und wie macht ihr das mit den Rollcontainern, wo man irgendwelche > Arbeitsmittel und Aktenordner verstaut? Geteilte Arbeitsplätze halte ich für den größten Mist, den es gibt. Wo will man denn seine persönlichen Sachen hinlegen? Die Tasche mit der Geldbörse, dem Smartphone, Wohnungsschlüssel, Autoschlüssel und anderen Dingen, wie Medikamente liegen immer in einem Rollcontainer, wenn ich bei einem Kunden bin. Ich habe da meinen Tee, Tabletten, Handyladekabel, Nagelfeile, Hustenbonbons, Zucker, Kaffee, Taschentücher, einen Tischventilator und sonstige Sachen drin und schließe das zum Mittag und zum Abend über Nacht ab! Zudem liegen da mein MP3-Player und mein Kopfhörer. Das alles will ich nicht jeden Tag neu mitbringen und einrichten. Wäre auch recht dämlich, jeden Tag des Arbeitsplatz zu beziehen und zu räumen, als wäre es der erste oder der letzter Arbeitstag. Das ist mein Platz, mein Bereich, mein Rollcontainer, mein Telefon, meine Ladeschale und meine Tastatur, die ich nicht jeden Morgen neu desinfizieren muss. Ich habe meinen eigenen Stuhl mit Namen und muss den nicht jedes mal neu einstellen. Meine Monitore sind eingerichtet und stimmen für meine Höhe. Ich habe meinen Computer mit meinen Programmen drauf, die auf Platte liegen und nicht nur im Repository. Da liegen auch viele Demoprojekte, downloads und Sachen, die noch nicht eingecheckt sind. und es liegen meine Bilder und meine MP3s drauf. Ich bin eine wertvolle Arbeitskraft und keine Putzfrau, die zu Besuch kommt und selbst die haben einen Spind oder Umkleideraum. Kunden, die das nicht akzeptieren (und die gibt es) sind nicht meine Kunden, oder sie sind es nur kurz und das Projekt wird entsprechend abgekürzt!
Oliver S. schrieb: > Käse. Was anderes kann es dann doch gar nicht mehr sein... > > Das eure Schleusen nur auf Gegenstände in der Größe eines Notebooks > reagieren, erklärt allerdings, wie es immer wieder mal CDs bis nach NRW > schaffen. > > Oliver Stimmt, die CD's sind aber nicht von uns, sondern einer Bank. Bei uns hast Du keine Möglichkeiten eine CD zu brennen oder einem USB Stick zu bemühen. E-Mail wird streng gefiltert. So sieht der Käse aus.
Rene H. schrieb: > In meinem > Fall 2-3h Fahrzeit, je nach Verkehr. Dann solltest du dir eh einen anderen Job suchen
Kleiner Nachschlag: Ich belege in meinen Jobs auch schon mal gerne einen abschließbaren Aktenschrank. Da stehen andere, bequeme Schuhe und es liegen ein Ersatzhemd und eine Krawatte drin, wenn plötzlich Kundenbesuch kommt und/oder man sich mal in der Kantine bekleckert hat. Zudem stehen da die Flaschen, der Wasserkocher, die Vorräte an Tee und Espressokapseln, Hanuta, Gummibärchen und der Ersatzschlüssel für den Rollcontainer. Ich habe in Schränken des Kunden sogar schon die Taschen und Laptops untergestellt, wenn ich weit weg war und sie nicht im Hotel lassen konnte, bzw es der letzte Tag der Woche war und ich das Hotelzimmer schon aufgelöst hatte. Mein Schrank, mein Fach, mein Zeug!
Interessant dass BWL-ler ihre "Konzepte" immer für arbeitende Belegschaft ausdenken. Und wenn es später festgestellt wird dass die Arbeitsleistung sinkt und die Krankheitstage steigen, haftet der Power-Point-Genius dafür nicht. Keine Ahnung warum jede Firma so einen Grüßaugust braucht.
Gästchen schrieb: > Keine Ahnung warum jede Firma so einen > Grüßaugust braucht. Die Firmen versprechen sich etwas davon, weil sie mit ihrem eigenen Latein an einem toten Punkt angekommen sind. Ist doch nachvollziehbar.
Rene H. schrieb: > Vor sieben Jahren, wurde bei uns das Grossraumbüro eingeführt. 170 > Leute, egal welche Aufgaben sie haben, wurden zusammen gepfercht. > > Würdet ihr das mitmachen oder direkt einen neuen Job suchen? Nicht nötig, so wie du das beschreibst kann sich nur um Global Foundries (Ex-AMD) handeln. Die sind eh demnächst Konkurs, da erübrigt sich die Frage nach der Eigen-Kündigung. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Unruhe-in-Silicon-Saxony-Globalfoundries-geht-neue-Wege-3042943.html
Rene H. schrieb: > In meinem > Fall 2-3h Fahrzeit Ach komm, das auch noch? Von 24h bist du 9h in der Arbeit, 5h unterwegs und 8h am schlafen, was bleibt noch? 2h übrig, reicht zum einkaufen, waschen und putzen. Muss man bei euch auf der Arbeit auch fürs Klo oder heißes Wasser bezahlen?
Wurzelpeter schrieb: > Rene H. schrieb: >> In meinem >> Fall 2-3h Fahrzeit > > Ach komm, das auch noch? > Von 24h bist du 9h in der Arbeit, 5h unterwegs und 8h am schlafen, was > bleibt noch? 2h übrig, reicht zum einkaufen, waschen und putzen. > > Muss man bei euch auf der Arbeit auch fürs Klo oder heißes Wasser > bezahlen? 12 Stunden unterwegs und im Job. 6 Stunden Schlaf. Passt doch? Einkaufen, schlafen und Putzen teilt man sich fürs Wochenende :-)
Wurzelpeter schrieb: > Muss man bei euch auf der Arbeit auch fürs Klo oder heißes Wasser > bezahlen? Wäre ich Chef, würde ich Kaffee und Mineralwasser umsonst anbieten, aber die Toiletten kostenpflichtig machen ;-) Als Schwabe würde sich auch keiner Wundern...
Rene H. schrieb: > 12 Stunden unterwegs und im Job. 12-5-0,5= Du hast in der CH also eine 32,5h Woche? Rene H. schrieb: > 6 Stunden Schlaf Bin zwar auch eher wenig Schlafender aber 7 Stunden dürfen es ab und an schon sein. Rene H. schrieb: > Passt doch? > Einkaufen, schlafen und Putzen teilt man sich fürs Wochenende :-) Du hast anscheinend kein Kind ;) Cyblord -. schrieb: > Wäre ich Chef, würde ich Kaffee und Mineralwasser umsonst anbieten, aber > die Toiletten kostenpflichtig machen ;-) Als Schwabe würde sich auch > keiner Wundern... Als Mann kann man ja noch draußen auf dem Firmengelände ;)
Wurzelpeter schrieb: > 12-5-0,5= Du hast in der CH also eine 32,5h Woche? Hmm... Kontaktiere doch mal Deinen Primarschullehrer. Er soll Dir das mit den Zahlen nochmals erklären. Wie um Gottes Namen kommst Du auf 32.5h (es wäre allerdings eine Erklärung dafür, weshalb ich dauernd Penne.
Hauptsache schnell schrieb: > Nicht nötig, so wie du das beschreibst kann sich nur um Global Foundries > (Ex-AMD) handeln. In der Schweiz?
Jörg W. schrieb: > Hauptsache schnell schrieb: >> Nicht nötig, so wie du das beschreibst kann sich nur um Global Foundries >> (Ex-AMD) handeln. > > In der Schweiz? Wenn das stimmt. Ich finde es schon verdächtig das ein Schweizer die Uhren aus den sächsischen Gebirgstälern mehr schätzt als die "eigenen" Wunderwerke.
Rene H. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> 12-5-0,5= Du hast in der CH also eine 32,5h Woche? > > Hmm... Kontaktiere doch mal Deinen Primarschullehrer. Er soll Dir das > mit den Zahlen nochmals erklären. > > Wie um Gottes Namen kommst Du auf 32.5h (es wäre allerdings eine > Erklärung dafür, weshalb ich dauernd Penne. 1. Du sagst du brauchst 2-3h für die Fahrt von Arbeit nach Hause, also 2,5 im Schnitt x2 =5. 2. du sagst du bist mit fahren und arbeiten etc 12h beschäftigt. 12h - 5h fahren - 30 Minute Pause = 6,5h*5 (da du ja von WE schreibst) = 32,5h Arbeit die Woche. Bekomme ich jetzt mein Bienchen?
Es geht derzeit in den Wirtschaftsmedien folgendes Gerücht um: "Die Führungsetage bei tognum/mtu/Rolls Royce am Bodensee wird stark ausgedünnt." Ist da was Wahres dran?
Hauptsache schnell schrieb: > Wenn das stimmt. Ich finde es schon verdächtig das ein Schweizer die > Uhren aus den sächsischen Gebirgstälern mehr schätzt als die "eigenen" > Wunderwerke. lol :-) Naja, auch ein Schweizer weiss Qualität zu schätzen. Viele hier wissen wer ich bin, kein Troll und Schweizer. Jörg weiss es übrigens auch (sorry, Jörg, ich will Dir keinen Kummer machen, aber das Troll oder Wahr oder nicht ist etwas mühsam). Meine Ehrliche Meinung: Schweizer Qualität gibt es nicht. Ohne Rot dabei zu werden, kann ich das sagen. Wurzelpeter schrieb: > 1. Du sagst du brauchst 2-3h für die Fahrt von Arbeit nach Hause, also Ok, das ist mein Fehler. Ich habe mich nicht gut ausgedrückt. Pro Weg sind es 1-1.5 Stunden. Grüsse, René Wurzelpeter schrieb: > Rene H. schrieb: >> Wurzelpeter schrieb: >>> 12-5-0,5= Du hast in der CH also eine 32,5h Woche? >> >> Hmm... Kontaktiere doch mal Deinen Primarschullehrer. Er soll Dir das >> mit den Zahlen nochmals erklären. >> >> Wie um Gottes Namen kommst Du auf 32.5h (es wäre allerdings eine >> Erklärung dafür, weshalb ich dauernd Penne. > > 1. Du sagst du brauchst 2-3h für die Fahrt von Arbeit nach Hause, also > 2,5 im Schnitt x2 =5. 2. du sagst du bist mit fahren und arbeiten etc > 12h beschäftigt. > 12h - 5h fahren - 30 Minute Pause = 6,5h*5 (da du ja von WE schreibst) = > 32,5h Arbeit die Woche. > > Bekomme ich jetzt mein Bienchen? Du Bekommst einen Glückskäfer :-) Hast Du aber auch verdient. :-)
Rene H. schrieb: > Stimmt, die CDs sind aber nicht von uns, sondern einer Bank. Bei uns > hast Du keine Möglichkeiten eine CD zu brennen oder einem USB Stick zu > bemühen. E-Mail wird streng gefiltert. So sieht der Käse aus. Das Internet wird offensichtlich nicht sehr überwacht, wenn Du hier schreibst. :D
Dipl.- G. schrieb: > Das Internet wird offensichtlich nicht sehr überwacht, wenn Du hier > schreibst. :D Die Möglichkeit einen privaten Laptop zuhause zu bedienen ist uns gestattet. Echt jetzt? War der Einwand Dein ernst? Internet, E-Mail wird aufgezeichnet sowie Telefon-Gespräche auch. Sie dürfen aber nur mit gerichtlicher Anordnung ausgewertet werden. Ok? Gott? Edit: Handies sind im übrigen auch erlaubt. Als die Schweizer vor Jahren von den Bäumen runter gekrochen sind, lagen die so rum. Wir haben gelernt damit umzugehen und "es" zu unseren Vorteilen zu verwenden. Daumen sei Dank.
Dipl.- G. schrieb: > Das Internet wird offensichtlich nicht sehr überwacht, wenn Du hier > schreibst. :D ok, vielleicht habe ich das falsch verstanden. Du meinst ob sie das Internet durchforsten? Das wird nur bei Social Medien gemacht (Twitter, Facebook, Xing etc). Dieses Forum liegt nicht im Tätigkeitsbereich der Firma und ist somit für sie uninteressant. Das ist auch gut so.
Rene H. schrieb: > 12 Stunden unterwegs und im Job. 6 Stunden Schlaf. Passt doch? > Einkaufen, schlafen und Putzen teilt man sich fürs Wochenende :-) Und ich bin schon bei 10h im Job, 1h Weg, 7h Schlaf und 6h Freizeit am Tag am Kotzen und verschiebe Putzen und Einkauf regelmäßig aufs Wochenende.
Nemesis schrieb: > Die Firmen versprechen sich etwas davon, weil sie mit ihrem eigenen > Latein an einem toten Punkt angekommen sind. Ist doch nachvollziehbar. Nachvollziehbar? Es muss sich doch langsam rumgesprochen haben wie effektiv die BWL-ler Arbeit ist. Aber andererseits hast du in dem Sinne Recht dass Firmenleitungen immer einen Schwätzer braucht der sie beruhigt und etwas verspricht.
Lu R. schrieb: > Putzen und Einkauf regelmäßig Such Dir jemand der das für paar Euros erledigt. Kostet nicht viel aber der Effekt ist riesengroß. Kühlschrank voll + Bude geputzt = weniger Stress = mehr Freizeit.
Freizeit schrieb: > Lu R. schrieb: > Putzen und Einkauf regelmäßig > > Such Dir jemand der das für paar Euros erledigt. Kostet nicht viel aber > der Effekt ist riesengroß. Kühlschrank voll + Bude geputzt = weniger > Stress = mehr Freizeit. Wer das für ein paar Euro machen lässt darf sich nicht wundern wenn dann was fehlt. Gutes und zuverlässiges Personal kostet. Bekannter zahlt für 2x3h putzen im Monat 180 Euro.
CyanYellow schrieb: > Freie Platzwahl kenne ich auch: in meiner alten Firma gabs da einen > Wettkampf um die Plätze. "survival of the fittest" nennt sich das
Oder D. schrieb: > Nee. Einkaufen ist eine spannende Sache. Solange es nicht Kleider sind. Einkaufen, ja toll! Aber nur wenn kein Verkäufer auftaucht.
Wurzelpeter schrieb: > Wer das für ein paar Euro machen lässt darf sich nicht wundern wenn dann > was fehlt. Gutes und zuverlässiges Personal kostet. Bekannter zahlt für > 2x3h putzen im Monat 180 Euro. 180 Euro macht ca. 360 Euro Brutto oder fast 15h Arbeitszeit!
Cha-woma M. schrieb: > Oder D. schrieb: >> Nee. Einkaufen ist eine spannende Sache. Solange es nicht Kleider sind. > > Einkaufen, ja toll! > Aber nur wenn kein Verkäufer auftaucht. Da mach ich mir keine Sorgen. Hab bei Amazon noch nie einen gesehen.
Wurzelpeter schrieb: > Wer das für ein paar Euro machen lässt darf sich nicht wundern wenn dann > was fehlt. Gutes und zuverlässiges Personal kostet. Bekannter zahlt für > 2x3h putzen im Monat 180 Euro. Prinzipiell geb ich dir ja recht, das man hier nicht auf das billigste Angebot zurückgreifen sollte, aber das entspricht ja schon 30€ auf die Stunde - sicher, dass der nur geputzt kriegt und nicht noch andere Dinge poliert?
Wurzelpeter schrieb: > Freizeit schrieb: >> Lu R. schrieb: >> Putzen und Einkauf regelmäßig >> >> Such Dir jemand der das für paar Euros erledigt. Kostet nicht viel aber >> der Effekt ist riesengroß. Kühlschrank voll + Bude geputzt = weniger >> Stress = mehr Freizeit. > > Wer das für ein paar Euro machen lässt darf sich nicht wundern wenn dann > was fehlt. Gutes und zuverlässiges Personal kostet. Bekannter zahlt für > 2x3h putzen im Monat 180 Euro. Ein paar Euro war natürlich bezogen auf ein ordentliches Gehalt im Vergleich zur Putzkraft. Hab meistens ein paar K€ Taschengeld in der offenen Schublade, in den letzten 15 Jahren nichts passiert. Man gewöhnt sich daran das jemand "fremdes" in deinem Heim putzt.
Um mal zurück zum Thema zu kommen: Moderne Zeiten gibt's halt immer häufiger: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/buero-special/lufthansa-und-bueroarbeit-arbeiten-ohne-festen-arbeitsplatz-ausser-im-flieger/12920600.html Oliver
Oliver S. schrieb: > Moderne Zeiten gibt's halt immer häufiger: > > http://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-... Aus dem Artikel: "„Wir müssen die Mitarbeiter noch besser einbinden und ihre Meinung wirklich ernst nehmen“, sagt der ADAC-Manager." Also erst nehmen sie ihnen die Arbeitsplätze weg und zwingen sie, jeden Tag "Reise nach Jerusalem" zu spielen, und dann faseln sie was von wegen "Meinung ernst nehmen", das passt doch irgendwie nicht zusammen...
genervt schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Wer das für ein paar Euro machen lässt darf sich nicht wundern wenn dann > was fehlt. Gutes und zuverlässiges Personal kostet. Bekannter zahlt für > 2x3h putzen im Monat 180 Euro. > > Prinzipiell geb ich dir ja recht, das man hier nicht auf das billigste > Angebot zurückgreifen sollte, aber das entspricht ja schon 30€ auf die > Stunde - sicher, dass der nur geputzt kriegt und nicht noch andere Dinge > poliert? Das geht über einer Firma. Und auch selbständig, klar schwarz ist das viel, aber versteuern usw bleibt auch nicht Soviel wenn man davon leben muss und nicht nur die Frau ihr Taschengeld aufbessert.
Wurzelpeter schrieb: > Das geht über einer Firma. > Und auch selbständig, klar schwarz ist das viel, aber versteuern usw > bleibt auch nicht Soviel wenn man davon leben muss und nicht nur die > Frau ihr Taschengeld aufbessert. Ok, nachvollziehbar... Dachte sowas läuft eher auf der Minijobschiene oder wie dieser Sozialabgabenbegünstigte Krempel heißt.
Freizeit schrieb: > Lu R. schrieb: >> Putzen und Einkauf regelmäßig > > Such Dir jemand der das für paar Euros erledigt. Kostet nicht viel aber > der Effekt ist riesengroß. Kühlschrank voll + Bude geputzt = weniger > Stress = mehr Freizeit. Da hast Du sicher recht, wir denken schon länger darüber nach. Leider ist es echt schwierig, zuverlässige Hilfen zu finden. Abgesehen davon, machen die sich für 30€ nicht mal auf den Weg ;) Aber, Du hast recht. Ich werde das jetzt mal organisieren.
Vielen Dank noch an alle für die Meinungen. Mein Fazit ist, ich schaue es mir an (wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass akzeptabel zu finden) und werde parallel dazu gezielt Bewerbungen rausschicken. Grüsse, René
Cha-woma M. schrieb: > CyanYellow schrieb: >> Freie Platzwahl kenne ich auch: in meiner alten Firma gabs da einen >> Wettkampf um die Plätze. > > "survival of the fittest" nennt sich das Ich schätze, diese Fehlübersetzung vom Überleben des Stärkeren mitsamt ihrer fehlerhaften Verwendung wird im Deutschen nie aussterben. :(
Harald W. schrieb: > als der Preis für ein paar Schreibtische > oder ein paar Quadratmeter Bürofläche. ... nur, wenn vorhandene Fläche erschöpft ist, kommen zu den Personalkosten neue Räume, vielleicht sogar ein Neubau oben drauf. Aber zum eigentlichem Thema zurück. Allerspätestens jetzt würde ich versuchen das Weite zu suchen. Es muss sich natürlich darstellen lassen. Wie auch immer das persönlich dann aussieht. Der Eine ist bereit von München in die Vulkaneifel zu ziehen und der Andere will nicht 15 Kilometer weiter fahren müssen. Aber 171 Leute in einem Raum, wie soll man bei Geräuschkulisse arbeiten?
>> "survival of the fittest" nennt sich das Dipl.- G. schrieb: > Ich schätze, diese Fehlübersetzung vom Überleben des Stärkeren mitsamt > ihrer fehlerhaften Verwendung wird im Deutschen nie aussterben. Genau! Das heißt nämlich "Survival of the Fittings"! und stammt aus den Sprachgebrauch der Klempner und ImStalllatöre. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Genau! Das heißt nämlich "Survival of the Fittings"! und stammt aus den > Sprachgebrauch der Klempner und ImStalllatöre. Ist Töre der Plural von Tor? Paul vor. ;-)
Mark B. schrieb: > Ist Töre der Plural von Tor? Was willst Du denn gern hören? Tun Dich die Töre stören? > Paul vor. Mark zurück Nicht gar so weit -ein kleines Stück. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Was willst Du denn gern hören? > Tun Dich die Töre stören? Ich geh nicht gerne zum Frisöööör, weil ich so gern französisch hör... Der Schweizer macht es besser dann, beim Coiffeur spürt er Scher' und Kamm.
Das nennt sich "Hot Desking" und ist meistens Schwachsinn. Allerdings gibts auch eine Variante davon die sinnvoll sein kann. Da hast Du einen Tisch mit Rädern der in den Aufzug passt. Arbeitest Du mal in einem anderen Team, so nimmst Du einfach Deinen Tisch mit. Stöpselst Du den an, so weiß das Netzwerk automatisch, dass Du an einem neuen Arbeitsplatz bist und aktualisiert die Sitzpläne.
Michael schrieb: > Kommt mir auch bekannt vor... etwas größerer Mittelständler mit 10k+ > Mitarbeitern? Kommt hin. Grüsse, René
Norman schrieb: > Wenn ich dem Arbeitgeber nicht mal einen ganzen Schreibtisch wert bin, > ist das inakzeptabel. Was kommt danach? Klopapier selbst mitbringen? Ich kenne da eine Firma, bei der ist gegen 15.30 das Klopaier aus, weil einige es klauen und die 15.00 Reinung gestrichen wurde. Begründung: Viele gehen nicht mehr aufs Klo, weil sie ab 15.00 schon beginnen, heimzugehen. Real rennen aber genau dann viele hin, bevor sie heimgehen, weil sie keine Lust haben, im Auto oder im Zug mit nasser Hose zu sitzen! Da das Klopapier nun schon so rüh aus ist, rennen auch die, die eigentlich nichts müssen, rechtzeitig hin, um noch Papier zu haben. Jetzt ist es so, dass einige schon um 15.00 hinrennen, um sich Papier zu sichern. Ergebniss: 3x mehr Klorenner, also 75% statt 25%. Macht die halbe Büromannschaft mit rund 50 Leuten jeweils 3min mehr Arbeitszeitverlust. Das sind 3 Mannstunden brutto zu geschätzt 300,-. Genug Klopapier und die Putzfrau hätten 30,- gekostet.
>Ich kenne da eine Firma,
Glaubst du deinen Scheiß eigentlich wirklich? Das dürfte wohl eindeutig
gegen die Arbeitsstättenverordnung verstoßen. Ein Anruf beim Betriebsrat
oder der Gewerbeaufsicht würden dem Spuk ein schnelles Ende bereiten.
Ist dir eigentlich langweilig? Du bist hier in mehreren Thread mit
dieser "Alle AGs sind schei*e" unterwegs.
Cyblord -. schrieb: > Da mach ich mir keine Sorgen. Hab bei Amazon noch nie einen gesehen. Denk`s du! Du vergist die Digitale Nachfolge vom Vekäufer.
Zum Thema WC-Papier, das hier bereits kontrovers diskutiert wurde: Vor längerer Zeit arbeitete ich in einem Zweigwerk eines deutschen Elektronikkonzerns. Durch Zufall fand ich heraus, dass die Toiletten der Werksleitung (gleich nebenan) und die der "gewöhnlichen" Mitarbeiter (Ings, Techniker) zwar identisch waren vom baulichen her und auch der Ausstattung. Jedoch gab es signifikante Qualitätsunterschiede beim Verbrauchs- material! Die Oberärsche wollten sich "gewöhnliches" WC-Papier nicht zumuten. Sie genehmigten sich stattdessen feinste Premium-Qualität. Gelegentlich arbeitete ich dort auch in Spätschicht. Da dann nahezu die gesamte Belegschaft abwesend war, gönnte ich meinem Allerwertesten regelmässig etwas Luxus. :-D PS Die Sparte, die das Zweigwerk bediente, wurde zwischenzeitlich an einen ausländischen Konzern verkauft, der den Laden umgehend dichtmachte...
Skydiver schrieb: > Die Sparte, die das Zweigwerk bediente, wurde zwischenzeitlich > an einen ausländischen Konzern verkauft, der den Laden umgehend > dichtmachte... wegen zu hoher Ausgaben im Sanitär-Bereich?
Wegstaben V. schrieb: > wegen zu hoher Ausgaben im Sanitär-Bereich? Sicher, weil sich die Leute immer lange vor Feierabend verpisst hatten. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> wegen zu hoher Ausgaben im Sanitär-Bereich? > > Sicher, weil sich die Leute immer lange vor Feierabend verpisst > hatten. > > mfG Paul Weil`s gerade passt. Die Kaufleute haben in meiner Ex-Firma sich die WC dreimal am Tag reinigen lassen statt der einmaligen Reinigung. Die Extra-touren wurden aber dann auf andere Bereiche (Kostenstellen) verrechnet. Bei denen fiel die Reinigung dann einfach "aus".
blabla schrieb: > http://www.derbund.ch/bern/stadt/Schoene-neue-Arbeitswelt-der-Post/story/14253863 Brave new World.
>Die Extra-touren wurden >aber dann auf andere Bereiche (Kostenstellen) verrechnet. Bei denen fiel >die Reinigung dann einfach "aus". Erneute Frage: Glaubst du deinen Scheiß eigentlich selber? Es fällt also niemandem auf, daß die sanitären Anlagen längere Zeit nicht gereinigt werden? Und kein Kostenstellenleiter bemerkt die steigenden Reinigungskosten? Eigentlich passt es schon, daß du offenbar für solche Firmen arbeitest.
Gerade habe ich mir den vorhergehenden Artikel durchgelesen und bin nachdenklich geworden. Etwas wird auf jeden Fall schon mal erreicht, es fällt weniger Papier an (soll zumindest, von der Idee her). Die Nackenhaare stellten sich aber auf, wenn ich lese, "versucht sich im Management von Gesundheitsdaten". Bei mir im Unternehmen wurde das auch einem Unternehmen übergeben, als unser Betriebsarzt ausschied. Man sollte "mal eben" unterschreiben und es wurde so geschrieben, als wäre es schon geschehen. Ich unterschrieb natürlich nicht und widersprach mit heftiger Empörung. Erst "corporate compliance", die dem Unternehmen schon bei allen möglichen "falschen Aussagen" das Recht gibt einen Mitarbeiter zu feuern, und nun noch Gesundheitsdaten? In diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht mal so schlecht, wenn keiner mehr den anderen kennt und deshalb nur noch belangloses Zeug, übers Wetter oder andere unwichtige Sachen gesprochen wird. Aber sicher, das ist nur meine eigene Meinung, dient es dazu, dass niemand mehr engen Kontakt zu anderen hat und somit sich im Unternehmen keine Bündnisse mehr bilden können und auch so der betriebliche Zusammenhalt der Arbeitnehmer geschwächt wird. Es wird dann sogar schwer in großen Unternehmen einen guten Betriebsrat zu etablieren. Schlaue Köpfe hinter solchen Konzepten. Edit: Es ist jetzt etwas später und gerade ging der Vortrag von Bas Kast auf Alpha zu Ende. Wenn man dem Beitrag glauben darf, so fördert das auch die Kreativität, wenn immer andere Personen zusammen kommen.
:
Bearbeitet durch User
Ist das überhaupt zulässig, sowas auszulagern? Muss man sich als normaler Arbeitnehmer jetzt eigentlich morgens nackt ausziehen, wenn man das Büro betritt? Mann , was bin ich froh, kein Angestellter mehr zu sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.