Tach zusammen, Ich habe hier ein defektes Labornetzteil ohne Kennzeichnung, versuche also, ohne jeglichen Schaltplan da was zu retten. Vielleicht fallen euch ja aufgrund der Fehlerbeschreibung gute Ansätze ein. Beim Einschalten des Gerätes liegt am Ausgang eine Spannung von ca. 70V an, die ab dann kontinuierlich auf etwa 7V sinkt (Spannung wurde gemessen, nicht abgelesen). Ab etwa 20V, das ist nicht wirklich gut reproduzierbar, geht die Error-LED an und die LED für die Strombegrenzung (ohne angeschlossene Last). Hat irgendwer ne gute Idee, in welcher Richtung ich weiter gucken sollte? LG, Tochriso
Die Treiberstufe und die regelung würde ich mir ansehen... Leider sehr weit gefechert die Fehler ohne Details...
"ohne Kennzeichnung" den Bildern nach ist das ein selbst gebautes Wie ist das Verhalten beim Einschalten mit unterschiedlichen Lasten? Also mal ein paar gekühlte Lastwiderstände dranhängen und beobachten
:
Bearbeitet durch User
Tobi S. schrieb: > Hat irgendwer ne gute Idee, in welcher Richtung ich weiter gucken > sollte? Guck was du von dem Haufen noch verwenden kannst, wenn du dir selbst ein Netzteil baust. Du willst doch nicht im ernst diese undokumentierte hingepfrimelte Bastlerschaltung irgendwie reparieren. Allein, dass bei einem 30V-Netzteil 70V am Ausgang liegen, zeigt dass da was total daneben ist.
ArnoR schrieb: > Tobi S. schrieb: >> Hat irgendwer ne gute Idee, in welcher Richtung ich weiter gucken >> sollte? > > Guck was du von dem Haufen noch verwenden kannst, wenn du dir selbst ein > Netzteil baust. Du willst doch nicht im ernst diese undokumentierte > hingepfrimelte Bastlerschaltung irgendwie reparieren. Allein, dass bei > einem 30V-Netzteil 70V am Ausgang liegen, zeigt dass da was total > daneben ist. Manch einer macht sich mehr Mühe als nur "Henkel dranschweissen und wegwerfen" (=aufgeben).
:
Bearbeitet durch User
Falls nicht beim Zerlegen passiert: Im letzten Bild ist oberhalb des LMxxx ein Widerstand abgerissen, soll das so sein? Ahoi, Martin
Was ist der blaue Kasten unterhalb des fetten blauen Elkos? Ein zweiter Trafo, ein Akku??? Spannung am Ringkern-Trafo messen. Den Schuko-Kontakt oberhalb des Ringkern-Trafos überlebenssicher ans Gehäuse schrauben. Viel zu viele unsichere Steckkontakte, überall mal wackeln und mit der Zange übergangsweise nachquetschen. Sind die schwarzen Drähte neben den roten Elkos etwa handgewickelte Luftspulen? Alle kleinen Elkos kontrollieren.
Tobi S. schrieb: > Hat irgendwer ne gute Idee, in welcher Richtung ich > weiter gucken sollte? Blockschaltbild erstellen (Verschaltung der einzelnen Module); Gesamtschaltplan aufnehmen.
DocMartin schrieb: > Falls nicht beim Zerlegen passiert: Im letzten Bild ist oberhalb > des > LMxxx ein Widerstand abgerissen, soll das so sein? > > Ahoi, Martin Wie kann so ein Widerstand abreissen? Da gehört schon Gewalt dazu, schätze eher der wurde abgekniffen, wieso auch immer.
Mike B. schrieb: > Wie kann so ein Widerstand abreissen? Da gehört schon Gewalt dazu, > schätze eher der wurde abgekniffen, wieso auch immer. Passiert wohl beim wegwerfen :-P Fehlt ja auch einiges des Gehäuses. u.A. im zweiten Bild unten rechts sieht es mir nach Leistungstransis aus, die nicht angeschraubt sind oh oh ohh
Tobi S. schrieb: > Beim Einschalten des Gerätes liegt am Ausgang eine Spannung von ca. 70V > an, die ab dann kontinuierlich auf etwa 7V sinkt Ohne Belastung ? Wenn Belastung dran ist, sinkt sie schneller, bis so schnell daß du gar nicht so schnell messen kannst ? Was macht die Spannung am grossen blauen Siebelko ? Vorsicht beim Messen. Ich vermute unter dem blauen Deckel den Leistungstransistor. Ja, der abgerissene Widerstand ist ein guter Kandidat.
Michael B. schrieb: > Ich vermute unter dem blauen Deckel den Leistungstransistor. den Leistungstransistor luftdicht verpackt? äußerst clever und die Transistoren rechts unten scheinen nur mit der Wärmeleitung an das Gehäuse angeklebt, wof+r haben die Dinger eingentlich die Löcher im Gehäuse??? sieht mir arg unfertig aus das ganze Gerät
Mike B. schrieb: > Manch einer macht sich mehr Mühe als nur "Henkel dranschweissen und > wegwerfen" (=aufgeben). Na dann warten wir einfach mal ab, was hier draus wird... Das Ganze sieht mir nach Schaltnetzteil aus, der blaue Kasten unter dem Elko dürfte die Speicherdrossel des Schaltreglers sein. Ein Schalttransitor und die Freilaufdiode auf dem kleinen Kühlkörper unten rechts. Die Verdrahtung ist für einen Schaltregler alles andere als optimal. Und auch die Schaltung ist anspruchsvoller als bei einem Linearregler.
auf jeden Fall scheint des Erbauers Lötkolben zu schwach für dickere Leitungen gewesen zu sein alles was etwas dicker ist, z.B. am fetten blauen Elko, ist gecrimpt "Do'h!" (wie Homer Simpson sagen würde) scheint ein (Auto-)Elektriker gewesen zu sein ;)
> Sind die schwarzen Drähte neben den roten Elkos etwa handgewickelte > Luftspulen? Womöglich Strommessshunts.
> alles was etwas dicker ist, z.B. am fetten blauen Elko, ist gecrimpt
An dessen Schraubanschlüssen zu löten, wäre auch mit einem 100 W-Kolben
schwierig ...
ArnoR schrieb: > Das Ganze sieht mir nach Schaltnetzteil aus, der blaue Kasten unter dem > Elko dürfte die Speicherdrossel des Schaltreglers sein definito! sonst stimmt die Angabe 0..20A an der Frontplatte nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.