Servus! Ich habe zwei Jobangeboten vor mir, in der Entwicklung und in der IBN. Bevor ich mich entschiede, will gerne Erfahrungen von erfahrenen Ingenieure, die schon IBN bei Big S gemacht haben. zu meiner Ausbildung, bin M.Sc. ET * Uno: Der Entwicklung-Job in Automotiv (Testing) - Firma: Auto Zuli. - Tätigkeit: Entw.; Testing; Analyse - Bezahlung/Jahr IGM: ca. 51k - * Secundo: Der IBN-Job in Kleinanlagenbau/-montage: - Firma: Mischkonzern (Big S) - Tätigkeit: 10% Entw.; Weltweit Service, Montagen, tel. Support. Anlagen (klein) sind für Flughafen, Zollämter und Industrie, also fast keine Service am A.... der Welt!!! - Bezahlung/Jahr IGM: ca. 58k + Auslöse - Reise: ca. 40% Da ich noch gar keine Erfahrung in IBN habe, will ich gerne wissen ob man mit solcher Reisetätigkeit umgehen und gut leben kann. Wie hoch sind die Auslöse ungefähr? Ist die hier oben gegebene Bezahlung für eine IBN-Tätigkeit angemessen? Ja, finanzielle Aspekte sind für mich auch wichtig ;). Ich hätte gern Erfahrungen IBN von Big S.
Klaus schrieb: > Da ich noch gar keine Erfahrung in IBN habe, will ich gerne wissen ob > man mit solcher Reisetätigkeit umgehen und gut leben kann. Aber als Entwickler hast du schon gearbeitet? Würde sonst ja keinen Unterschied machen. Wenn du aus dem Koffer leben musst, hast du sicherlich auch höhere Kosten vor Ort. Da schmilzt dein Einkommen sicher schneller ab, als bei einem festen Wohnsitz(den du hier vermutlich wohl auch vorhalten willst wenn du nur 40% Reisetätigkeit hast. > Wie hoch sind > die Auslöse ungefähr? Da gibts kaum Verbindliches. Daher Personalbüro der Firma fragen. Gewöhnlich ist das Verpflegungsmehraufwand nach 10Std. Arbeit. Also sicher nicht viel. > Ist die hier oben gegebene Bezahlung für eine > IBN-Tätigkeit angemessen? Frag mal unseren Zuckerle (Zocker...). Der ist da Experte. Unter 100k (zumindest nach seiner Prahlerei) würde der keinen Handschlag tun. Allerdings ist er in der Branche bekannt wie ein bunter Hund und kann das wohl auch durch setzen. Ja, finanzielle Aspekte sind für mich auch > wichtig ;). Ich hätte gern Erfahrungen IBN von Big S. Dann wäre das ja eigentlich keine Frage. Zahlen die AT oder Tarif? Bei Tarif gibts nach zwei Jahren gewöhnlich mehr Geld. Wenns dir nicht gefällt, kannst du ja versuchen wieder in die Entwicklung zu wechseln was aber auf Dauer dann immer schwieriger werden dürfte.
Klaus schrieb: > fast keine Service am A.... der Welt!!! > - Bezahlung/Jahr IGM: ca. 58k + Auslöse > - Reise: ca. 40% NUR 40% Reiseanteil? Klaus schrieb: > Wie hoch sind die Auslöse ungefähr? Die reicht gerade deinen Mehraufwand zu decken. Spannend wird es erst bei Einsätzen außerhalb der EU über 6 Monate (ggf Steuerfreiheit)
Wo seht ihr denn den Mehraufwand der die Auslöse mehr als aufzehren soll? Das Gröbste wie Taxi, und Unterkunft wird doch bezahlt. Teilweise sogar Essen. Wenn man dann täglich die von daheim gewohnten Lebensmittel will und in ausländische Restaurants geht, ist das Geld schnell weg. Aber wenn man in der einheimischen Küche Essen findet mit dem man klar kommt, hat man keinen finanziellen Mehraufwand gegenüber zu Hause. Wo du aber sehr aufpassen musst: wie werden Spesen besteuert? In meinem Fall wurden davon bis zu 45 Prozent an Steuer fällig. Es hängt davon ab in welchem Land man ist und wie lange man dort ist. Auch wie lange man am Stück dort ist und wo man daraus folgend besteuert wird. Das zieht weitere Effekte nach sich. So wird z.B. wenn man in eine betriebliche Altersvorsorge einbezahlt das Geld hier vom Brutto abgezogen und erst bei der Rente versteuert. Ich musste jedoch auch auf diesen Betrag Steuern im Ausland abführen, zahle später aber nochmals die Steuern drauf wenn es als Rente ausgezahlt wird. Außerdem musste ich Steuern auf den ARBEITGEBERANTEIL der Sozialabgaben bezahlen, obwohl dieses Geld nie auf meinem Lohnzettel aufgetaucht ist. Man muss unglaublich aufpassen dass man mit all den Besonderheiten nicht über den Tisch gezogen wird. Die Personaler wissen solche Details oft selbst nicht oder diese Details ändern sich während du im Einsatz bist. Während ich ein Jahr in China war, wurden die Konditionen durch neue Steuergesetze 3 mal verschlechtert. Man sollte in einem Vertrag so viel wie möglich drin stehen haben um sich so etwas abzusichern. Diese Nachteile sollte man sich ausgleichen lassen. Keinesfalls Geschichten glauben die man hinterher nicht schriftlich hat. Wie z.B. dass der Steuersatz im Ausland eh niedriger wäre als hier. Für Gehälter wie du sie beschreibst bist du in vielen Ländern schon Spitzenverdiener und bezahlst auch Spitzensteuersätze. Die Aussage dass man in den ersten 3 Monaten alles steuerfrei bekommt mag an sich zwar richtig sein, wenn man aber länger als 3 Monate dort ist, muss man für den vollen Zeitraum Steuern bezahlen. Wenn du nen Bonus bekommst, kann es steuerliche Erleichterungen geben. In China wo ich war, zählt ein einmaliger Bonus wie ein zweites Einkommen, für das man wieder die gleichen Freibeträge hat wie für sein normales Gehalt. Man bekommt also recht viel netto davon ab. Dumm nur dass der Bonus oft hinterher fällig wird wenn man wieder in Deutschland ist, z.b. im Jahr darauf und dadurch wieder der deutsche Spitzensteuersatz von dann vermutlich 42 Prozent gilt. Ich habe darum gebeten dass ich den Bonus noch im Dezember ausgezahlt bekomme. Hat niemand interessiert, stand ja nicht im Vertrag. Einfach mal so knapp 40 Prozent verschenkt wegen eines fehlendem Halbsatzes in der Entsendungsvereinbarung. Hinterher ist man immer schlauer...
Ist denn Geld wirklich so wichtig? Vermutlich deshalb, weil IBN langfristig alle sozialen Bindungen abbrechen lässt, und am Ende nur noch das Geld als Bestätigung übrig bleibt. Wie kann man sich das nur freiwillig antun?
Hans-Peter schrieb: > Ist denn Geld wirklich so wichtig? Vermutlich deshalb, weil IBN > langfristig alle sozialen Bindungen abbrechen lässt, und am Ende nur > noch das Geld als Bestätigung übrig bleibt. Wie kann man sich das nur > freiwillig antun? Ich bewerb mich mal da.
Hans-Peter schrieb: > Wie kann man sich das nur freiwillig antun? Das ist eigentlich einfach. Nach dem Studium, mal ordentlich Geld verdienen? Herausforderungen annehmen ! Länder sehen..? Ja ich kenne die Geschichten von Flughafen - IBN - Hotel und retour. Hab ich denn soviele Bindungen ? Sogenannte "Freunde" oder ehemalige Kommilitonen sind erstmal egal. Denn solche Kontakte verstreuen sich nach dem Studium sowieso. IBN mal für 5 Jahre machen warum nicht? Gut, Ausnahme wäre vielleicht eine fixe Beziehung oder sowas. Da gibt's auch Lösungen. Entweder mitkommen, oder ist sie es überhaupt wert etc.
Das mit dem ordentlich Geld verdienen kannst vergessen. Das war vielleicht mal so. 5 Jahre ist auch echt lange. Ich war 1 Jahr im Ausland und das hat völlig gereicht. Mich hat es einfach interessiert wie es dort wirklich läuft und bereue es nicht. Aber wenn ich nochmal ins Ausland gehen würde, dann nur für Stellen an denen man höchstens ein paar Monate dort ist und dann mindestens genauso viel wieder daheim.
Stephan S. schrieb: > Das mit dem ordentlich Geld verdienen kannst vergessen. Das war > vielleicht mal so. 5 Jahre ist auch echt lange. Ich war 1 Jahr im > Ausland und das hat völlig gereicht. Die Erfahrung konnte ich auch machen. IBN im Bereich von Logistiksystemen. Kohle hatte ich da nicht viel gemacht im Vgl. zur "verschwendeten" Zeit, damit mein ich Hotelzimmer, Flughafen, Reisezeit.. das ist alles mehr oder weniger Arbeitszeit. Dazu kommt meistens, dass man nicht alleine ist und wenigstens den Flug oder die Wartezeit in Ruhe verbringen kann z.B. was essen oder so, nein da sind dann meistens nervige/lästige Kollegen dabei, die mitfahren und man eigentlich nie in Ruhe ist, wenigstens nach IBN seine Zeit in Ruhe verbringen kann. Was o.k. wäre, mehr oder weniger als selbständig reisender Consultant unterwegs zu sein. Gut verdienen, gute Hotels, Weiterbildung bezahlt. Das könnte ich mir vorstellen. Aber, gibts solche Stellen überhaupt noch?!
Rick M. schrieb: > NUR 40% Reiseanteil? Laut Stellenbeschreibung Rick M. schrieb: > Spannend wird es erst bei Einsätzen außerhalb der EU über 6 Monate (ggf > Steuerfreiheit) Über 6 Monate ist unmöglich. Denn die Anlagen sind klein und komplett in DE gebaut. Die werden in Ausland nur montiert oder gewartet und die Kunden werden auch geschult
Stephan S. schrieb: > Die Aussage dass > man in den ersten 3 Monaten alles steuerfrei bekommt mag an sich zwar > richtig sein, wenn man aber länger als 3 Monate dort ist, muss man für > den vollen Zeitraum Steuern bezahlen. Ich werde weniger als 2 Wochen am Stück im Ausland sein. D.h gibt keine Steuervorteile für mich?
klausi schrieb: > Die Erfahrung konnte ich auch machen. Wie hoch war dein Grundentgelt? Tarif oder AT?
Klaus schrieb: > klausi schrieb: > Die Erfahrung konnte ich auch machen. > > Wie hoch war dein Grundentgelt? > > Tarif oder AT? Steht doch im ersten Beitrag, 58k. Dass das kein AT-Vertrag ist, sollte klar sein. Ich würde es mir für die paar Kröten nicht antun. Für mehr wohl allerdings auch nicht.
Stephan S. schrieb: > Wo seht ihr denn den Mehraufwand der die Auslöse mehr als aufzehren > soll? Das Gröbste wie Taxi, und Unterkunft wird doch bezahlt. Teilweise > sogar Essen. Wenn man dann täglich die von daheim gewohnten Lebensmittel > will und in ausländische Restaurants geht, ist das Geld schnell weg. > Aber wenn man in der einheimischen Küche Essen findet mit dem man klar > kommt, hat man keinen finanziellen Mehraufwand gegenüber zu Hause. > . . . . > Wenn du nen Bonus bekommst, kann es steuerliche Erleichterungen geben. > In China wo ich war, zählt ein einmaliger Bonus wie ein zweites > Einkommen, für das man wieder die gleichen Freibeträge hat wie für sein > normales Gehalt. Man bekommt also recht viel netto davon ab. Dumm nur > dass der Bonus oft hinterher fällig wird wenn man wieder in Deutschland > ist, z.b. im Jahr darauf und dadurch wieder der deutsche > Spitzensteuersatz von dann vermutlich 42 Prozent gilt. Ich habe darum > gebeten dass ich den Bonus noch im Dezember ausgezahlt bekomme. Hat > niemand interessiert, stand ja nicht im Vertrag. Einfach mal so knapp 40 > Prozent verschenkt wegen eines fehlendem Halbsatzes in der > Entsendungsvereinbarung. Hinterher ist man immer schlauer... Vielen Dank...
Hans-Peter schrieb: >> klausi schrieb: >> Die Erfahrung konnte ich auch machen. >> >> Wie hoch war dein Grundentgelt? >> >> Tarif oder AT? > > Steht doch im ersten Beitrag, 58k. Dass das kein AT-Vertrag ist, sollte > klar sein. Ich würde es mir für die paar Kröten nicht antun. Für mehr > wohl allerdings auch nicht. Das war eine Frage (Tarif oder AT?) von mir an klausi !!
Klaus schrieb: > Das war eine Frage (Tarif oder AT?) von mir an klausi !! Hi Klaus das war in Ösiland.. normales einsteigergehalt nach Studium. Spesen gab's obendrauf. Hatte 40-50k und nach 6 Monaten Einarbeitung dann aber einen ausländischen Vertrag mit noch mehr...
Kurz nach der Uni kann man das machen. Man sammelt Erfahrungen, die man sonst nicht machen würde und hat später mal die eine oder andere gute Geschichte zum erzählen. Also nach das 3-5 Jahre, dann wechsel nach D und mach eine Familie auf.
lalala schrieb: > Also nach das 3-5 Jahre, dann wechsel nach > D und mach eine Familie auf. Das Leben ist nicht so einfach planbar, am wenigsten im Punkt Familie. Außerdem besteht eine große Gefahr: einmal IBN, immer IBN. Man ist nach ein paar Jahren kaum mehr gesellschaftsfähig, geschweige denn geeignet für einen normalen Bürojob.
Hans-Peter schrieb: ... einmal IBN, immer IBN. Man ist nach > ein paar Jahren kaum mehr gesellschaftsfähig, geschweige denn geeignet > für einen normalen Bürojob. Davor wurde ich bei einer Inbetriebnahme (Ich war dabei nur als Krankenvertretung rausgefahren) beim Kunden von einem weitgereisten älteren Ingenieur auch gewarnt. Der war nach vielen Jahren auf anderen Kontinenten nun wieder dauerhaft in Deutschland, aber die Woche über 300km von seinem "Zuhause" entfernt. Er meinte - man würde bei längeren Auslandseinsätzen "Verbuschen" - sprich soziale Kontrolle und vernünftig geregeltes Leben mit Rückmeldungen fehlt. Ich persönlich bin froh, ab und an mal zu Kunden zu fahren - aber nicht im Übermaß. Alle paar Monate mal einen Termin mit ein / zwei Übernachtungen, einmal im Jahr eine Woche irgendwo, gern auch im Ausland ist ok. Aber nicht jeden Monat oder jede Woche tagelang - am schlimmsten ohne Planungssicherheit für das Privatleben auf Abruf weg... Ein guter Freund hat u.a. wegen zuvielen Kundeneinsätzen (IBN / Abnahmen) seinen sehr gut dotierten Arbeitsplatz gewechselt - und die finanziellen Einbussen gern in Kauf genommen. P.S. Ich würde die Entwicklerstelle nehmen. Je nach Unternehmen -fährt man auch ab und an den eigenen Produkten hinterher oder vorraus.
Maik .. schrieb: > P.S. Ich würde die Entwicklerstelle nehmen. Je nach Unternehmen -fährt > man auch ab und an den eigenen Produkten hinterher oder vorraus. Vielen Dank für deinen Tipp
Hans-Peter schrieb: > lalala schrieb: > Also nach das 3-5 Jahre, dann wechsel nach D und mach eine Familie auf. > > Das Leben ist nicht so einfach planbar, am wenigsten im Punkt Familie. > Außerdem besteht eine große Gefahr: einmal IBN, immer IBN. Man ist nach > ein paar Jahren kaum mehr gesellschaftsfähig, geschweige denn geeignet > für einen normalen Bürojob. So scheint es zu sein ;) Danke
> Re: IBN oder Entwicklung
Wie ein Professor bei uns einmal sagte : " Geld wird mit dem Telefon
verdient und nicht mit dem Lötkolben ".
Da ist was wahres dran, also laß die Finger von der Endwigglung.
Zocker_49 schrieb: > Wie ein Professor bei uns einmal sagte : " Geld wird mit dem Telefon > verdient und nicht mit dem Lötkolben ". Das war sicher der Professor für "Wirtschaftskriminalistik", der für ehrliche Arbeit nicht mal ein müdes Lächeln aufbringt.
Ich hab etwas nach dem Studim auch mal 2 Jahre IBN gemacht. Das war sehr lehrreich in Bezug auf : - wie wird mit Geraeten umgegangen - was ist an Falschmanipulation moeglich - was bedeutet Dokumentation - was bedeutet eine Reparatur im Feld - was bedeutet Zuverlaessigkeit im Feld - was bedeuten Betriebsbedingungen nachher ging ich in die Entwicklung und konnte das erworbene Wissen bis heute anwenden.
Oder D. schrieb: > nachher ging ich in die Entwicklung und konnte das erworbene Wissen bis > heute anwenden. ich auch !
klausi schrieb: > ich auch ! Warst du IBN bei Big S, wenn ja ist es dort einfach von der IBN zur Entwicklung zu wechseln ?
Franz K. schrieb: > klausi schrieb: >> ich auch ! > > Warst du IBN bei Big S, wenn ja ist es dort einfach von der IBN zur > Entwicklung zu wechseln ? nein, war ganz woanders. ich denke wechseln an sich ist einfach, wenn sie dich dann in der neuen Abteilung annehmen. aber allgemein gültig: Mit IBN Erfahrung ist es leicht, sich schnell einzuarbeiten und höchst flexibel und schnell zu arbeiten, man wird zu einer Maschine. Da kann ich im Büroalltag nur lachen, gemütliches Entwickeln ist dann nicht mehr schwierig, mit Studium und IBN Erfahrung sollte das dann gar kein Problem mehr sein. Habe nur gute Erfahrungen gemacht und mit IBN Vergangenheit können dir dann auch in der Entwicklung nur mehr wenige das Wasser reichen. Die meisten Endwiggler dort sind dann einen schönen 9-5 Tag gewöhnt, Schlappen im Büro, gemütlich Kaffeetrinken, und surfen. Wenn du da als ehem. IBNler kommst, als Maschine gewohnt bist 12-14h+ täglich runterzureissen, chaotisch bis zum geht nicht mehr, jeden Tag Höchstleistungen zu erbringen, musst Du dich dann auch an den normalen Büroalltag und Kollegen wieder anpassen / gewöhnen, da schaut man blöd aus der Wäsche. Nicht zu unterschätzen, könnte dann langweilig werden! Dann könnte man auch noch eine nebenberufliche Uni-Weiterbildung angehen, um nicht komplett unterfordert zu sein, wenn das die Firma auch fördert.
Da auch wieder Zuckerle Lebenszeichen von sich gibt, will ich das gleich aufgreifen. klausi schrieb: > jeden Tag Höchstleistungen zu erbringen, musst Du dich dann auch an den > normalen Büroalltag und Kollegen wieder anpassen / gewöhnen, da schaut > man blöd aus der Wäsche. Ein weiterer Punkt ist doch: Aus der IBN zurück in einen normalen Bürobedarf gewechselt: Aufpassen. Man ist dann wahrscheinlich noch so Maschine dass man sovieles so schnell macht, dass die lieben Kollegen dir immer mehr Tasks abgeben, du irgendwann fast alles machst. Die Kollegen denken sich: auch gut, wieder ein Dummer. Praktisch. Kann man sich zurück lehnen. Der Chef denkt: der leistet schon nicht wenig,aber so viele Fehler. Ausserdem ein Störenfried. Das Problem ist ja: zu 99% haben die Chefs keine Ahnung was ihre Mitarbeiter machen.
Riecher für das Weibliche schrieb: > Zocker_49 schrieb: >> Wie ein Professor bei uns einmal sagte : " Geld wird mit dem Telefon >> verdient und nicht mit dem Lötkolben ". > > Das war sicher der Professor für "Wirtschaftskriminalistik", der für > ehrliche Arbeit nicht mal ein müdes Lächeln aufbringt. Im Kern hat er aber Recht. Als Entwickler wird man von den Kaufleuten als "nur der Entwickler" angesehen. Man ist sowas wie ein etwas besserer Fabrikarbeiter oder gar nur ein Kostenfaktor und Bedenkenträger, der gefälligst das umsetzen soll, was ein Vertriebler dem Kunden versprochen hat. Ihr müsst mal hören, wie BWLer teilweise abschätzig über Entwickler reden. Da meinen manche: Was 80k als einfacher Entwickler? das ist doch viel zu viel Gehalt. Ein Ingenieur muss ja nur bloss Formeln auswendig lernen und lediglich nach Schema F umsetzen was wir BWLer in aufwändiger Arbeit ausgehandelt haben mit dem Kunden. Solche Sprüche hörte ich schon von einem Gesamtprojektleiter, der selber nur technische BWL an einer FH studiert hat, nach dem er zuerst an Elektrotechnik an der Uni mit Sang und Klang und später bei Maschinenbau an der FH gescheitert ist.
Kostenfaktor schrieb: > Man ist sowas wie ein etwas besserer Fabrikarbeiter oder gar nur ein > Kostenfaktor und Bedenkenträger, Die Vertriebler gucken immer verdutzt, wenn deswegen wieder einer gegangen ist und alles an Wissen mitgenommen hat.
Kostenfaktor schrieb: > Im Kern hat er aber Recht. Als Entwickler wird man von den Kaufleuten > als "nur der Entwickler" angesehen. Man ist sowas wie ein etwas besserer > Fabrikarbeiter oder gar nur ein Kostenfaktor und Bedenkenträger, der > gefälligst das umsetzen soll, was ein Vertriebler dem Kunden versprochen > hat. Guter Artikel dazu: http://www.c2.com/cgi/wiki?ProgrammingIsNotFun
> Autor: Kostenfaktor (Gast) > Datum: 14.04.2016 22:19 > Solche Sprüche hörte ich schon von einem Gesamtprojektleiter, der selber > nur technische BWL an einer FH studiert hat, nach dem er zuerst an > Elektrotechnik an der Uni mit Sang und Klang und später bei Maschinenbau > an der FH gescheitert ist. Solche Figuren haben aber in der Regel das sagen, da kommst du als Wald- und Wiesen-Endwiggler nicht gegen an. Als Endwiggler bist du Massenware, als Projektlaider immerhin in einer Führungsposition und somit Vorgesetzter des Endwigglers.
Kostenfaktor schrieb: > Riecher für das Weibliche schrieb: >> Zocker_49 schrieb: >>> Wie ein Professor bei uns einmal sagte : " Geld wird mit dem Telefon >>> verdient und nicht mit dem Lötkolben ". >> >> Das war sicher der Professor für "Wirtschaftskriminalistik", der für >> ehrliche Arbeit nicht mal ein müdes Lächeln aufbringt. > > Im Kern hat er aber Recht. Als Entwickler wird man von den Kaufleuten > als "nur der Entwickler" angesehen. Man ist sowas wie ein etwas besserer > Fabrikarbeiter oder gar nur ein Kostenfaktor und Bedenkenträger Ohne die "Kostenfaktoren" würde niemand mehr was am Telefon verkaufen. Das versteht aber nur der Teil, der in einer ernst zu nehmenden Produktentwicklung arbeitet inklusive Vorstand mit entsprechender Wertschätzung und technischen Verständnis und nicht in einer zweifelhaften Consultant Bude, die nur etwas von kurzweiliger Projektentwicklung versteht um schnellst möglich eine Provision für was auch immer zu bekommen. Wer als technisch orientierter Mensch für solche Leute freiwillig arbeitet, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Zocker_50 schrieb: > Solche Figuren haben aber in der Regel das sagen, da kommst du als Wald- > und Wiesen-Endwiggler nicht gegen an. > > Als Endwiggler bist du Massenware, als Projektlaider immerhin in einer > Führungsposition und somit Vorgesetzter des Endwigglers. ja.. das Problem ist man müsste einfach mal Endwiggler wertschätzen. Auch die haben meist ein Informatikstudium abgeschlossen und entsprechendes Fachwissen als Akademiker. Nachher wundert man sich gross um den Brain-drain wenn alle talentierten Entwickler davonlaufen. da hilft dann ein Projektlaider auch gar nix mehr!!
klausi schrieb: > Zocker_50 schrieb: >> Solche Figuren haben aber in der Regel das sagen, da kommst du als Wald- >> und Wiesen-Endwiggler nicht gegen an. >> >> Als Endwiggler bist du Massenware, als Projektlaider immerhin in einer >> Führungsposition und somit Vorgesetzter des Endwigglers. > > ja.. das Problem ist man müsste einfach mal Endwiggler wertschätzen. > > Auch die haben meist ein Informatikstudium abgeschlossen und > entsprechendes Fachwissen als Akademiker. > Darauf kommt es nicht immer an, die Embedded Branche ist das beste Beispiel. Ich kenne ziemlich gute Ingenieure, dass trifft allerdings nicht immer auf ihr coding zu. Aus dem Grund haben wir nunmal Teams, auch Codereviews und Tests haben bei uns ein anderes Gewicht als in einer der vielen "One Man Show" Steinzeit Klitschen.
Wie kommt es eigentlich, daß klausi und der Zocker-Depp die selben Rechtschreibfehler "Endwiggler" und "Projektlaider" machen Zu blöd, die einzelnen Sockenpuppen auseinanderzuhalten!? Wie geht es eigentlich Dr.Tech klausimausi?
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 17.04.2016 16:18 > Wie kommt es eigentlich, daß klausi und der Zocker-Depp die selben > Rechtschreibfehler Das sind keine Reschdschreibfehler. Alles hat seinen tiefen Sinn ! > "Endwiggler" und "Projektlaider" machen Hieran kannst du erkennen was ich von Endwigglern und Projektlaidern halte. Must noch viel lernen im Leben. > Zu blöd, die einzelnen Sockenpuppen auseinanderzuhalten!? Was sind Sockenpuppen ? Hast du das Wort aus der Bild-Zeitung ? > Wie geht es eigentlich Dr.Tech klausimausi? Der sitzt !
>Alles hat seinen tiefen Sinn ! Du bevorzugst den Schwachsinn. >Was sind Sockenpuppen ? Dass du zu dämlich bist, diesen Begriff zu kennen, überrascht jetzt nicht. >Hast du das Wort aus der Bild-Zeitung ? Ist das dein bevorzugtes Leseerzeugnis? Bestimmt, die Sätze sind da schön kurz und nicht so viele komplizierte Wörter.
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 17.04.2016 16:51 Ha, Ha, Ha, Ha, ........
klausi schrieb: > Nachher wundert man sich gross um den Brain-drain wenn alle talentierten > Entwickler davonlaufen. Das müssten viel mehr endlich mal tun, und sich leisten können. Dann würden die Verantwortlichen wenigstens mal richtig auf die Schnauze fallen und was dabei lernen. Die Realität sieht aber so aus, dass immer ein paar "Dumme" übrig bleiben und sich auch immer irgendwie finden lassen, die den Job vom ehemaligen Kollegen schon irgendwie ausgleichen werden, somit dreht sich das Rad des Wahnsinns immer weiter.
Es geht solchen Leuten halt nicht nur um einen selbst, sondern auch um die Kollegen, die sie oft sehr schätzen und die darunter leiden würden. Außerdem identifizieren sich solche Leute halt sehr mit den Produkten die sie entwickelt und ihr ganzes Herzblut reingesteckt haben.
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