Am meinem Computer ist eine USB-Soundkarte angeschlossen, deren
unsymmetrischer Stereo-Audioausgang (3.5mm-Klinke) an mein kleines
Mischpult geht, an dem außderdem noch Aktivlautsprecher hängen und der
Audioausgang des Mainboards auch direkt angeschlossen ist.
Nur die USB-Soundkarte klingt schlecht, weil laut hörbares "digitales
Gebritzel" entsteht. Das ist nicht so, wenn z.B. ein Kopfhörer und sonst
nichts direkt an der USB-Soundkarte angeschlossen ist.
Hier im Forum wurde zum Lösen dieses nicht seltenen Problems schon
einmal ein Isolation Transformer bzw. eine DI-Box mit Ground Lift
empfohlen.
Nun frage ich mich, ob ich nicht einfach drei Kondensatoren nehmen kann,
und das dann genauso gut funktioniert:
1 | Left In >---||---o---< Left Out
|
2 | C1 |
|
3 | .-.
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4 | | |R1
|
5 | '-'
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6 | |
|
7 | Masse In >---||---o---< Masse Out
|
8 | C2 |
|
9 | .-.
|
10 | | |R2
|
11 | '-'
|
12 | |
|
13 | Right In >---||---o---< Right Out
|
14 | C3
|
Zur Bauteildimensionierung dachte ich R1=R2=10kOhm (4.7k bis 47k aus der
"Erfahrung", dienen dazu, dass das Potential von Left/Right Out nicht
"wegfliesst", überflüssig?).
Außerdem C1=C3, C2=2*C1 (da C2 sozusagen den "Rückfluß" für Left plus
Right leisten muß, Denkfehler? Eher C1=C2=C3?).
Der Mischpulteingang ist nicht niederohmig, mindestens 4.7k eher 10k.
Wenn ich für C 10µF wähle und R1 sowie den Eingangswiderstand mit 10k
ansetze, bekomme ich nach fc=1/(2*pi*R*C) eine Eckfrequenz von 2*3.2Hz,
da ja C1 und C2 bzw. C3 und C2 quasi in Reihe geschaltet sind.
4.7µF würden demnach mit 13.5Hz auch noch reichen, oder bin ich da zu
geizig?
Würde diese simple Schaltung eigentlich funktionieren? Und wenn ja,
warum wird sie nicht eingebaut? Ist ja eigentlich nur ein zusätzlicher
Kondensator für die Masse nöig, die anderen Cs gibt es normalerweise ja
schon.