Ich habe einen Kellerfund Trafo, den ich gerne als Trenntrafo verwenden möchte. In den Isolierungsplättchen ist allerdings möglicherweise schwachgebundenes Asbest. Die Isolationsplättchen sind mit "DIN 3754 200" beschriftet. Wie kann ich den Trafo guten Gewissens verwenden? Die Plättchen lackieren? Das ganze Ding verhüllen?
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht ist es auch einfach nur Pappe. Glaube ich nicht. Das sieht stark nach Asbest auch. In der Menge muss man sich aber keinen Kopf machen. In ein Gehäuse packen und gut ist.
Wäre unsinnig, für den Wickekörper Asbest einzusetzen. Bei den Temperaturen, bei denen Pappe oder Pertinax aufgeben würde, wäre die lackisolierte Wicklung auch nicht mehr zu gebrauchen. mfG
Hallo Namensvetter. bernd schrieb: > Die Isolationsplättchen sind mit "DIN 3754 > 200" beschriftet. > Sieht so aus. In http://www.dguv.de/medien/ifa/de/fac/asbest/pdf/asbest_6.pdf auf Seite 32 wird ein Ersatzstoff für das Zeug genannt. > Wie kann ich den Trafo guten Gewissens verwenden? 1) Nicht in Panik geraten! 2) > Die Plättchen lackieren? Richtig. Mit irgendeinem Kuntztharz oder Nitrolack. Erster Anstrich gut verdünnt, damit sich das gut vollsaugen kann. Im Zweiten und dritten Anstrich nicht oder nur wenig verdünnen. Anschliessend, nach dem Trocknen gut entstauben, z.B. mit einem Staubsauger. 3) > Das ganze Ding verhüllen? Jain. Das muss ja noch gekühlt werden. So gut darfst Du das also auch nicht verhüllen. Auf der anderen Seite steckst Du das ganze ja noch in ein Gehäuse (solltest Du, schon wegen der offenen Klemmen). Es kann also nur das raus, was als Staub rausgeblasen wird. Das sollte jetzt wenig sein. Ob das ganze so legal ist, weiss ich nicht. Aber persönlich hätte ich da keine Probleme mit. Hunde, wollt ihr ewig leben? Moralisch auch nicht. Es ist auch im Umweltschutz eine Abwägungssache. Schliesslich ist das Teil endgelagert immer noch nicht aus der Welt, sondern nur gut eingelagert, und zum anderen würde der Ersatz ja auch wieder Resourcen verbrauchen und auch eine Umweltbelastung darstellen. So gefährlich Asbest auch ist: Mein Vater hat es viel verarbeitet, und ich habe als kleines Kind damit gespielt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Das ist Material für Flachdichtungen (Klingerit). Zu Zeiten aus denen dieser Trafo stammt war da mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Asbest drin.
bernd schrieb: > Wie kann ich den Trafo guten Gewissens verwenden? Die Plättchen > lackieren? Das mit dem guten Gewissen ist immer arg relativ. :D Deutschland haut derzeit ca. 8 t/a hochgiftige Hg-Dämpfe allein über seine Kohlekraftwerke in die Atmosphäre raus. Da brauchst Du Dir wg. ein paar Asbestfaserchen nun wirklich keine Gedanken zu machen. ;) Die Isolierplatten sind gepreßt und anschließend gestanzt; d.h. an den Flächen ist ihr Verbund dicht und an den Stanzlinien "zerrupft". Erkennst Du auch daran, daß nur an den Stanzlinien Asbestfasern herausstehen. Es reicht völlig aus, wenn Du den Verbund längs der Stanzlinien verfestigst. Wie bereits vorgeschlagen, per nitro- oder auch acetonverdünnbaren Lacken. Jedenfalls per schnelltrocknenden Lacken, wie z.B. Zapon- od. Nagellack.
Hallo Bernd, wenn die Möglichkeit besteht, daß der Trafo wirklich Asbest enthält, dann solltest Du damit äußerst sorgfältig umgehen. Jede mechanische Bearbeitung unterlassen, Bildung von Staub vermeiden. Der Vorschlag, alles gut zu lackieren, erscheint mir ganz sinnvoll, aber nicht nur die Schnittkanten, alles zugängliche; wenn der Trafo es verträgt, wäre es ganz gut, ihn hinterher nicht trocken zu säubern, sondern mit Wasser abzuwaschen (und das ablaufende Wasser dann nicht im Ausguß abtrocknen lassen, sonderen gut nachspülen, damit alles auf Nimmerwiedersehen im Gulli verschwindet. Quecksilber ist sehr giftig, es reichert sich auch im Körper an, das möchte ich nicht verharmlosen, aber Asbest ist ganz klar krebserzeugend, es gibt keine unschädliche Menge, jede Exposition erhöht Dein Risiko. Als Chemiker habe ich durchaus Respekt vor allen möglichen Chemikalien, sie können einem gemein wehtun und Schäden anrichten; bei krebserzeugenden Substanzen gilt es aber, wirklich alle Vorkehrungen zu treffen, um nicht viele Jahre später feststellen zu müssen, daß da doch mal was war (was damals überhaupt nicht wehgetan hat, das ist das hinterhältige). Und Deine Umgebung dankt es Dir auch, wenn Du Dein Zimmer/Keller/Arbeitsraum nicht mit irgendwelchen Dingen kontaminierst, die dann dauerhaft eine Gefahr darstellen.
Ich würde den entsorgen. Ein neuer Trenntrafo kostet nicht die Welt. Und man kann beruhigt schlafen.
Rene H. schrieb: > Glaube ich nicht. Das sieht stark nach Asbest auch. Einfaches Dichtungspapier, aus dem Dichtungen für Wasserleitungen großen Querschnitts geschnitten werden.
Du meinst den Spulenkörper? Der sieht aber echt fusselig und ungesund aus. Aber wozu sollte da Asbest sinnvoll sein? Wärmedämmung? Isolation? Ich sehe da keinen Sinn.
F. F. schrieb: > Rene H. schrieb: >> Glaube ich nicht. Das sieht stark nach Asbest auch. > > Einfaches Dichtungspapier, aus dem Dichtungen für Wasserleitungen großen > Querschnitts geschnitten werden. Naja, je nach Baujahr wurde da "selbstverstaendlich" das "supertolle" Material Asbest verwendet. wendelsberg
Thomas B. schrieb: > Aber wozu sollte da Asbest sinnvoll sein? Hitzebestaendig und reissfest machen. wendelsberg
> Aber wozu sollte da Asbest sinnvoll sein?
In den 50ern und 60ern hat man Asbest überall reingekippt, ohne
irgendwas von der Hitzebeständigkeit zu nutzen. Ich sag nur "Flex-Floor"
oder "Cushion-Vinyl". Das wird manchem Wohnungsbesitzer noch viel Freude
machen...
wendelsberg schrieb: > Naja, je nach Baujahr wurde da "selbstverstaendlich" das "supertolle" > Material Asbest verwendet. Nun, Asbest hat wirklich sehr gute technische und physikalische Eigenschaften, die von den Ersatzstoffen nicht erreicht werden. Leider hat man von dem Problem mit der Hervorrufung von Krebs früher nichts gewusst. Dabei geht es um Fasern einer ganz bestimmten Grösse(ca. 1µm). Grössere und kleinere Fasern erzeugen keinen Krebs. Dabei reicht schon eine einzige Faser aus, um möglicherweise Krebs zu erzeugen. Deshalb macht es auch keinen Sinn, hier irgendwelche höchstzulässige Grenzwerte anzugeben, so wie man es von anderen Schadstoffen kennt. Deshalb ist das Verbot von Asbestschon sinnvoll. Allerdings glaube auch ich nicht (so wie einige andere Poster), das es sich bei obigen Spulenkörper wirklich um Asbest handelt, da die Verwendung hier keinen Sinn macht. Eine Garantie dafür kann Dir hier aber sicherlich keiner geben.
Mal so nebenbei gefragt, was kann man aus dem Trafo rauslocken? Spannung? Strom? Wenn ich Trenntrafo höre, denke ich eher an 230V primär und sekundär. Die Wicklung sieht aber eher nicht nach 220-230V aus.
Hier gibts doch sonst viele Experimentierfreudige. Gasflamme dran und warten was sich tut. Auch an die weisse Isoliermatte, ist sie aus Glasgewebe?
Thomas B. schrieb: > Ich würde den entsorgen. > Ein neuer Trenntrafo kostet nicht die Welt. > Und man kann beruhigt schlafen. entsorgen??? Sicherlich gut gemeinter Rat, aber ich weiß genau was mit dem Trafo passiert wenn man ihn zum Recyclinghof bringt ...
Walter S. schrieb: > aber ich weiß genau was mit > dem Trafo passiert wenn man ihn zum Recyclinghof bringt ... Ja, sie schicken Dich zur nächsten Sondermülldeponie, weil sie so etwas spezielles nicht annehmen.
Vielen Dank für die vielfältigen Einschätzungen! Thomas B. schrieb: > Wenn ich Trenntrafo höre, denke ich eher an 230V primär und sekundär. > Die Wicklung sieht aber eher nicht nach 220-230V aus. Was spricht dagegen? Das Ding war wohl als Spartrafo von 220V auf 110V verwendet worden. Auf jedem Schenkel ist jeweils eine getrennte Wicklung (mit Mittelanzapfung).
bernd schrieb: > Das Ding war wohl als Spartrafo von 220V auf 110V verwendet worden. > Auf jedem Schenkel ist jeweils eine getrennte Wicklung (mit > Mittelanzapfung). Vermutlich war es ein ganz normaler Trafo von 220V auf Niederspannung. Bei U-Kernen muss man sowohl die Primär- als auch die Sekundärwick- lung auf beide Seiten verteilen, weil sonst die Streuung zu gross wird. Die Mittelanzapfung ergab sich dadurch automatisch, auch wenn man sie garnicht brauchte.
Thomas B. schrieb: > Aber wozu sollte da Asbest sinnvoll sein? > Wärmedämmung? > Isolation? > > Ich sehe da keinen Sinn. Das ist auch mein Gedanke. Ich tippe eher auf Glasgewebe. Asbestfasern sind weich und nicht sehr fest. Zupfe mal mit einer Pinzette daran. Mit einer guten Lupe oder Mikroskope kann man auch mehr erkennen.
Hallo Harald. Harald W. schrieb: > Allerdings glaube auch ich nicht > (so wie einige andere Poster), das es sich bei obigen Spulenkörper > wirklich um Asbest handelt, da die Verwendung hier keinen Sinn macht. > Eine Garantie dafür kann Dir hier aber sicherlich keiner geben. Ich denke das schon. Nach dem Ursprungspost handelt es sich um Material nach "DIN 3754 200" In der Datei http://www.dguv.de/medien/ifa/de/fac/asbest/pdf/asbest_6.pdf sind Ersatzstoffe für Asbestbelastete Materialien aufgefürt. Auf Seite 32 ist auch ein Ersatzstoff für "DIN 3754 200" aufgeführt. Das legt nahe, das "DIN 3754 200" asbesthaltig ist. Das es sich bei "DIN 3754 200" um Material zur Abdichtung von Heisswasser und Dampfleitungen handelt, spielt dabei keine Rolle. Irgendjemand hat wohl gefunden, dass es auch als elektrisches Isoliermaterial taugt, und das kann ich mir auch gut vorstellen. Eine Lesart könnte noch sein, das "DIN 3754 200" die Dicht- und Materialeigenschaften beschreibt, ohne explizit dabei auf Asbest einzugehen. Dann könnte mit "DIN 3754 200" auch ein Material gemeint sein, dass die passenden Eigenschaften hat, ohne Asbest zu enthalten.... Ich habe keinen Zugang zur DIN 3754 , darum kann ich dazu nichts sagen. Aber ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, das Asbest verwendet wird, bei dem Alter und den sonst hervorragenden Eigenschaften von Asbest und dem damaligen Preis. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Harald W. schrieb: > Leider hat man von dem Problem mit der Hervorrufung von Krebs > früher nichts gewusst. In einer Doku wurde einmal ein Dokument gezeigt, Briefkopf so ähnlich wie "Amerikanische Chemische Gesellschaft", die vor der krebserzeugenden Wirkung von Asbest warnte. Jahr: ca. 1905. Die jahrzehntelange Asbestverwendung war also genauso Vorsatz in voller Kenntnis der Wirkung wie die heutige Erzeugung von Diesel- und neuerdings Benzindirekteinspritzerruß seit 20 Jahren. Im Heizkesselraum eines 60er-Jahre-Krankenhauses lagen noch 2014 stapelweise Asbestdichtungen als Ersatz für die Ofensichtfenster offen in Regalen. (Ich habe mich schon totgesucht, ich finde leider weder einen Hinweis auf die Doku noch auf diese frühzeitige Warnung im Netz.) So ausgefranst wie das Material aussieht, ist es sehr zweifelsarm Asbest. Dichtungshersteller stanzen Dichtungen aus allem möglichen, was gerade herumliegt. Und damals lag halt Asbest rum. Bevor man Pappe nimmt, die man noch flammhemmend tränken muß, auch noch günstiger. Oder der Trafohersteller hatte aus irgendwelchen Gründen sein Lager voller Asbestplatten.
Bernd W. schrieb: > Ich habe keinen Zugang zur DIN 3754 Seit 1984 gibt es eine neue Version der DIN und ich denke da ist Asbest schon raus. Das weiße Material am Trafo ist kein bisschen vergilbt und ich denke dieser Trafo ist noch nicht so ewig alt. Da die DIN sich nur in der Version geändert hat, sagt der Aufdruck nichts darüber aus, ob da Asbest drin ist.
Hallo Stefan. Stefan schrieb: > Quecksilber ist sehr giftig, es reichert sich auch im Körper an, das > möchte ich nicht verharmlosen, aber Asbest ist ganz klar krebserzeugend, > es gibt keine unschädliche Menge, jede Exposition erhöht Dein Risiko. Auch ein einzelner Verkehrsunfall kann mich töten. Trozdem verlasse ich jeden Morgen das Haus. Im Zweifel auch für was anderes ausser Arbeiten und Einkaufen. Schon ok, dass das Zeug nicht mehr neu verwendet wird, aber bei Altbeständen die verbaut sind wie im Beispiel sehe ich das anders. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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F. F. schrieb: > Das weiße Material am Trafo ist kein bisschen vergilbt und ich denke > dieser Trafo ist noch nicht so ewig alt. Zum vergilben braucht es Sonnenlicht!
Stefan schrieb: > Quecksilber ist sehr giftig, es reichert sich auch im Körper an, das > möchte ich nicht verharmlosen, aber Asbest ist ganz klar krebserzeugend, > es gibt keine unschädliche Menge, jede Exposition erhöht Dein Risiko. Naja - man kann die Dinge auch dramatisieren. Gesund stirbt ja schließlich keiner. :D Und es gibt sehr wohl unschädliche Mengen, weil die Schädlichkeit von Partikelgrößen abhängt, welche menschliche Lungen entweder wieder "herausbefördern" können oder auch nicht (mehr). Krebserzeugend können alle Feinpartikel sein, die in Lungen verbleiben und die regelrecht "zupflastern". Am allerschlimmsten sind Partikel, die in der Lunge sofort reagieren, wie z.B. Al-Stäube, die beim Polieren oder Schleifen von Al entstehen können. Und genau das wird verharmlost. Indem z.B. "Diesel-Rotzer" "verteufelt" und modernste Diesel-Einspritztechniken "hochgelobt" werden. Ich erinnere mich noch an Ami-Militärfahrzeuge, die Detroit-Diesel drin hatten. Schon wenn die anfuhren, hauten die Schwarzrauch ohne Ende raus. Da schlug man dann die Hände über dem Kopf zusammen: Was sind das nur für entsetzliche Diesel-Rotzer! Tatsächlich ist es aber so, daß sichtbarer Schwarzrauch bei der Dieselverbrennung Partikelgrößen hat, welche die menschliche Lunge "verarbeiten" kann, ohne daß dabei (langfristig) Schäden zu erwarten sind. An der Dieselverbrennung hat sich nichts geändert. Wie sollte das auch möglich sein? Wer aufmerksam modernste Diesel bei deren max. Beschleunigung beobachtet, wird feststellen können, daß auch die nach wie vor Schwarzrauch raushauen. Von dem, was sie ansonsten emittieren, redet nur keiner: Feinstpartikel, die gesundheitsschädlich sein können. Es geht immer nur um die Menge, die gesundheitsschädlich sein könnte. Alles andere ist irrelevant. :)
L. H. schrieb: > Gesund stirbt ja schließlich keiner. :D Er lebte still und unscheinbar und starb, weil es so üblich war.
L. H. schrieb: > Am allerschlimmsten sind Partikel, die in der Lunge sofort reagieren, > wie z.B. Al-Stäube, die beim Polieren oder Schleifen von Al entstehen > können. > Und genau das wird verharmlost. Habe auch oft Aluminium geschliffen und poliert. Allerdings mit Kühlschmiermittel (Flachschleifen). Es hieß immer, ..... das AL wird von dem Kühlschmiermittel gebunden und ist dann unschädlich. Auch mit Absaugung (wenn sie funktionierte) konnte man das vernebeln des Schmiermittels in der Luft erkennen. Allerdings bei der Oberflächenbearbeitung und Politur von Versuchs- oder Prototypenwerkzeugen wurde meistes nach dem Fräsen alles von Hand nachgearbeitet. Da saßen dann einige (ich auch) und haben mit der biegsamen Welle und ordentlich Schmirgel und Politurpaste das Finish aufgebracht bist das Ding am qualmen war. (Danach war man von dem Staub schwarz wie ein Schwein) Ist alles schon Jahre her, aber gerade das beunruhigt mich. Gruß Thomas (Werkzeugmacher)
Hallo zusammen, hallo Bernd(gast) wenn es wirklich ein Trenntrafo sein sollte, bitte nähere Daten, wie auch immer! Typenschild gibt es ja wohl nicht..?? 220V -> 220V, sicher? Oder was auch immer. Wenn es passt, würde ich ihn gerne kaufen. 73 Wilhelm
Der Trafo wäre optimal zum selber wickeln. Wenn ich das richtig sehe ist das Trafoblech einfach verschraubt. Edit: Aber leider auch etwas rostig.
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Harald W. schrieb: > Er lebte still und unscheinbar > und starb, weil es so üblich war. Schöner Gedanke. :) Thomas B. schrieb: > (Danach war man von dem Staub schwarz wie ein Schwein) > Ist alles schon Jahre her, aber gerade das beunruhigt mich. Muß Dich nicht beunruhigen. :) Viele Eiferer und "Experten" buttern i.d.R. eine Kleinigkeit unter: Nämlich den Unterschied zwischen "könnte ... sein" und "ist...". Gilt für krebserregend genau so, wie für alles andere, das uns irgendwer glaubt, "hintröten" zu müssen. In Bayern nennt man solche Leute "Gschaftlhuber", die in dem Wahn leben, anderen Leuten ständig erzählen zu müssen, was sie zu tun und zu lassen hätten oder was für sie "verkraftbar" sei oder nicht. Es ist halt nun mal so, daß Menschen unterschiedlich beschaffen sind. Der eine wird schon dick, wenn er nur an der Metzgerei vorbeigeht, und der andere vertilgt spurlos Schäufele http://www.schaeufele.de/das-schaeufele.html wie nichts. :D Wenn es so wäre, daß Asbestfasern nicht krebserregend sein könnten sondern sind, müßte ich schon längst unter der Grasnarbe liegen. Denn was in den "goldenen Asbestzeiten" nicht nur ich, sondern auch andere alles an Asbest-Rohren, -Wellplatten, -Fassadenplatten usw. munter auf dem Bau per Flexen zusammengeschnitten haben - Du würdest es kaum glauben. :) Wenn Du beunruhigt bist, geh zum Arzt und laß Deine Lunge untersuchen; denn es ist nicht verkehrt, den status quo definitiv zu kennen. Beruhigt i.d.R. :) @bernd: Laß Dich von dem ganzen Asbestschmarrn nicht beeindrucken. :) Und wasch den Trafo ja nicht - wie vorgeschlagen - mit Wasser. Halt die Dynamobleche ganz im Gegenteil möglichst trocken und streich sie, z.B. ebenfalls mit stark verdünntem Zaponlack (heißt ja nicht von ungefähr auch "Metallfirnis"), wiederholt so lange, bis sie nichts mehr "wegsaugen".
L. H. schrieb: > In Bayern nennt man solche Leute "Gschaftlhuber", die in dem Wahn leben, > anderen Leuten ständig erzählen zu müssen, was sie zu tun und zu lassen > hätten oder was für sie "verkraftbar" sei oder nicht. Ja, ja, In Bayern ist alles besser. ;-) > Wenn es so wäre, daß Asbestfasern nicht krebserregend sein könnten > sondern sind, müßte ich schon längst unter der Grasnarbe liegen. > Denn was in den "goldenen Asbestzeiten" nicht nur ich, sondern auch > andere alles an Asbest-Rohren, -Wellplatten, -Fassadenplatten usw. > munter auf dem Bau per Flexen zusammengeschnitten haben - Du würdest es > kaum glauben. :) Weißt du, das habe ich auch schon gedacht. Selbst als Kind bin ich mit dem Zeug und den umherfliegenden Fasern in Berührung gekommen.
Viele vergessen dass es ca. 40 Jahre braucht bis ein Kontakt mit Asbest Auswirkungen zeigt. Ich denke da nur an meinen Onkel, der bei Eternit gearbeitet hat. Falls die jemand nicht kennt: Diese Firma stellt Dachschindeln her. Damals (TM) eben auch aus Asbest. Mein Onkel war damals auch der Meinung das die krebserregende Wirkung von Asbest stark übertrieben wurde, da er jahrzehnte lange in dieser Firma arbeitete und auch dieses Zeug eingeatmet hat. Bei ihm hat es ca. 45 Jahre gedauert bis der Lungenkrebs ausgebrochen ist.
Piggeldy schrieb: > Harald W. schrieb: >> Leider hat man von dem Problem mit der Hervorrufung von Krebs >> früher nichts gewusst. > > In einer Doku wurde einmal ein Dokument gezeigt, Briefkopf so ähnlich > wie "Amerikanische Chemische Gesellschaft", die vor der krebserzeugenden > Wirkung von Asbest warnte. Jahr: ca. 1905. Die jahrzehntelange > Asbestverwendung war also genauso Vorsatz in voller Kenntnis der Wirkung > wie die heutige Erzeugung von Diesel- und neuerdings > Benzindirekteinspritzerruß seit 20 Jahren. Im Heizkesselraum eines > 60er-Jahre-Krankenhauses lagen noch 2014 stapelweise Asbestdichtungen > als Ersatz für die Ofensichtfenster offen in Regalen. > > (Ich habe mich schon totgesucht, ich finde leider weder einen Hinweis > auf die Doku noch auf diese frühzeitige Warnung im Netz.) in der Wikipedia steht folgendes: "Mit zunehmendem Asbestverbrauch stiegen auch die Gesundheitsgefahren. Bereits um 1900 wurde die Asbestose als Krankheit entdeckt. 1943 wurde Lungenkrebs als Folge von Asbestbelastungen als Berufskrankheit anerkannt, und seit 1970 wird die Asbestfaser offiziell als krebserzeugend bewertet. 1979 wurde das erste Asbestprodukt, Spritzasbest, in Westdeutschland verboten. Zu dieser Zeit wurde Asbest bereits in über 3.000 Produkten eingesetzt. Es folgten weitere Einschränkungen, bis 1990 in der Schweiz und Österreich sowie 1993 in Deutschland die Herstellung und Verwendung von Asbest generell verboten wurden. Seit 2005 gilt ein EU-weites Verbot. Dass es einige Jahrzehnte dauerte, um von der Erkenntnis der Gesundheitsgefährdung durch Asbest bis zum Verbot (siehe GefStoffV) des Materials zu gelangen, schreibt die Sachbuchautorin Maria Roselli offensiver Lobbyarbeit zu. So habe beispielsweise der Schweizer Verein „Arbeitskreis Asbest“ durch engagierte Interessenvertretung im Namen der Zementindustrie die Gift-Klassifizierung von Asbest in der Schweiz um neun Jahre verzögert" Und an die, welche meinen Asbest sei harmlos, vielleicht seid ihr nächstes Jahr deswegen schon unter der Erde, ausschließen kann man das nicht. Wikipedia: "Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland mehr Todesfälle durch Asbest-Belastungen als tödliche Arbeitsunfälle." Das sind nur Fälle, die man auf Asbest zurückführen kann, mich würde mal die Dunkelziffer interessieren. Also warum sollte man sich beim Dachdecken absichern, die Gefahr an Asbest zu sterben ist größer ;) Mit Wahrscheinlichkeiten können meiner Erfahrung nach die wenigsten Menschen sinvoll umgehen, leider. Und Erfahrungen oder Erwartungen, welche außerhalb des bereiches +- 2 bis 3 Jahre vom jetzt sind, werden meist auch nie berücksichtigt :(
F. F. schrieb: > L. H. schrieb: >> In Bayern nennt man solche Leute "Gschaftlhuber", die in dem Wahn leben, >> anderen Leuten ständig erzählen zu müssen, was sie zu tun und zu lassen >> hätten oder was für sie "verkraftbar" sei oder nicht. > Ja, ja, In Bayern ist alles besser. ;-) Leider sind es solche lernresitstenten Leute, die den Ruf von Bayern ausserhalb von Bayern so runterziehen, und die deppen merken das nicht einmal und sind noch stolz drauf. Wenn dann jemand im Bekanntenkreis an Krebs erkrankt, wird rumgejammert, wie sowas nur pasieren konnte, aber man will nicht daraus lernen, weil man sich dann Fehler eingestehen muss, welche in grauer Vergangenheit lagen, das gibt das Ego nicht her.
Der Trafo steht nicht zum Verkauf. Ob er als Trenntrafo geeignet ist, möchte ich raus finden. Er ist es zumindest mechanisch, da die beiden Wicklungen auf beiden Schenkeln mechanisch getrennt sind. Sonstige Meinungen dazu?
bernd schrieb: > Der Trafo steht nicht zum Verkauf. Ob er als Trenntrafo geeignet ist, > möchte ich raus finden. Er ist es zumindest mechanisch, da die beiden > Wicklungen auf beiden Schenkeln mechanisch getrennt sind. > > Sonstige Meinungen dazu? Beitrag "Re: Trafo Asbest" Vermutlich sind auf beiden Schenkeln je eine 110 Volt-Wicklung aufgebracht. Diese Wicklungen muss man aber für den Normal- betrieb entweder in Reihe oder Parallel schalten. Das gleiche gilt für die Sek.-Wicklungen.
L. H. schrieb: > Wenn es so wäre, daß Asbestfasern nicht krebserregend sein könnten > sondern sind, müßte ich schon längst unter der Grasnarbe liegen. > Denn was in den "goldenen Asbestzeiten" nicht nur ich, sondern auch > andere alles an Asbest-Rohren, -Wellplatten, -Fassadenplatten usw. > munter auf dem Bau per Flexen zusammengeschnitten haben Irgendwie denkst du wieder mal völlig eindimensional. Nur weil du noch kein Lungenkrebs hast heisst nicht, dass Asbest ungefährlich ist. Statt dessen rätst du anderen die Straße ohne zu schauen zu überqueren, denn gestern kam da um die Uhrzeit auch kein Auto. Man Man Man ... schalt doch einfach mal dein Hirn ein. Ich habe als Jugendlicher auch Ethernit geflext. Jetzt bin ich 50+, der Krebs kann noch kommen. Asbestfasern können durch den Körper nicht mehr abgebaut werden, die lagern sich in die Lunge ein und werden vom Lungengewebe verkapselt. Und aus so einer Verkapselung kann sich irgendwann Krebs bilden. Nach 10, 20 , 30 oder erst nach 50 Jahren. Ich hoffe für dich, dass du es nicht selbst erlebst.
ßßß schrieb: > F. F. schrieb: >> L. H. schrieb: >>> In Bayern nennt man solche Leute "Gschaftlhuber", die in dem Wahn leben, >>> anderen Leuten ständig erzählen zu müssen, was sie zu tun und zu lassen >>> hätten oder was für sie "verkraftbar" sei oder nicht. >> Ja, ja, In Bayern ist alles besser. ;-) > > Leider sind es solche lernresitstenten Leute, die den Ruf von Bayern > ausserhalb von Bayern so runterziehen, und die deppen merken das nicht > einmal und sind noch stolz drauf. Nun laß doch bitte mal die Kirche beim Dorf. In Bayern ist es auch nicht anders als sonstwo, und auch die Uhren gehen nicht linksherum - es sei denn, man schaut sie von hinten an. :D Möglicherweise ist man es in Bayern nur gewohnt oder vielleicht darum bemüht, die Dinge mit der jeweils angemessenen Distanz zu betrachten. Sowie meist auch mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern; denn anders wäre es einfach nicht mehr auszuhalten. Du magst das als Lernresistenz oder Deppentum bezeichnen: Ist Deine Sache. :) https://www.youtube.com/watch?v=eWC9orXtqwM ßßß schrieb: > Wenn dann jemand im Bekanntenkreis an Krebs erkrankt, wird rumgejammert, > wie sowas nur pasieren konnte, aber man will nicht daraus lernen, weil > man sich dann Fehler eingestehen muss, welche in grauer Vergangenheit > lagen, das gibt das Ego nicht her. Schmarrn - es geht doch nicht darum, daß man (unwissentlich) Fehler machte, sondern mit welcher Häufigkeit man die machte. Denn dementspr. steigt auch die Wahrscheinlichkeit, daß man irgendwann evtl. gesundheitliche Folgeschäden erleidet. Das MUSS aber nicht so sein: Der eine überlebt die Fehler, ein anderer stirbt daran. So einfach ist das. :D bernd schrieb: > Ob er als Trenntrafo geeignet ist, > möchte ich raus finden. Er ist es zumindest mechanisch, da die beiden > Wicklungen auf beiden Schenkeln mechanisch getrennt sind. > > Sonstige Meinungen dazu? Prinzipiell ist der Trafo sicherlich auch als Trenntrafo verwendbar. Mit dem Umwickeln tust Du Dich - da reichlich Platz vorhanden - auch leichter. :) Typschild hast Du wohl nicht? Du sprachst davon, daß beide Wicklungen auf beide Schenkel (mit Mittelanzapfung) verteilt sind. Nehme an, das bezieht sich auf die Prim.-Wicklungen. Wenn dem so ist, kannst Du über die Drahtstärke in etwa einen Rückschluß darauf ziehen, was der Trafo leistungsmäßig liefern kann. Einen weiteren Anhaltspunkt dazu hast Du auch über die Kernabmessungen. Mittelanzapfung läuft natürlich bei einem Trenntrafo nicht mehr. ;) D.h. Du wirst damit rechnen müssen, beide (jetzige) Prim.-Wicklungen entspr. "verlängern" zu müssen, damit Du tatsächlich einen Trenntrafo hast. Das wird nur dann interessant sein können, wenn Dir die Leistung für Deine Zwecke ausreicht.
Der Andere schrieb: > Nur weil du noch kein Lungenkrebs hast heisst nicht, dass Asbest > ungefährlich ist. Habe ich behauptet, daß Asbest ungefährlich sei?? > Ich habe als Jugendlicher auch Ethernit geflext. Jetzt bin ich 50+, der > Krebs kann noch kommen. Asbestfasern können durch den Körper nicht mehr > abgebaut werden, die lagern sich in die Lunge ein und werden vom > Lungengewebe verkapselt. Und aus so einer Verkapselung kann sich > irgendwann Krebs bilden. Nach 10, 20 , 30 oder erst nach 50 Jahren. Sagte ich etwas anderes?? Du sagst es doch selbst ganz richtig: Aus den Verkapselungen KANN sich Krebs bilden. Das MUSS aber nicht so sein. Um nicht mehr aber auch um nicht weniger geht es! > Ich hoffe für dich, dass du es nicht selbst erlebst. Das hoffe ich auch für mich. Und wünsche Dir das auch. :)
Ich habe mich misverständlich ausgedrückt: Auf jedem Schenkel ist eine Wicklung. Jede Wicklung hat eine Mittelanzapfung. Wenn ich, egal auf welcher Seite, 12 VAC aus einem kleinen Steckernetzteil einspeise, kann ich auf der anderen Seite 11.80 VAC (oder so) messen. Deshalb schloss ich auf eine 1:1 Wicklung. Als 220 auf 110 V Trafo war das Ding wie im Anhang verschaltet. Ist das so sinnvoll? Das ganze sah selbst gebastelt aus und war mit einer 10 A Feinsicherung abgesichert. Ich habe die Verschaltung im Bild jetzt unten in der Mitte aufgetrennt und habe damit zwei Wicklungen, und zwar auf jedem Schenkel eine.
Weißt Du, wo der Trafo vorher eingebaut war? bernd schrieb: > Ich habe die Verschaltung im Bild jetzt unten in der Mitte aufgetrennt > und habe damit zwei Wicklungen, und zwar auf jedem Schenkel eine. Damit hast Du Grundvoraussetzung für einen Trenntrafo geschaffen: Zwei getrennte Wicklungen, die aber für sich selbst gesehen identisch sind. Kannst Du mal nachsehen, welche Drahtstärke unter dem obersten Isolierpapier verbaut ist?
bernd schrieb: > und habe damit zwei Wicklungen, und zwar auf jedem Schenkel eine. So, wie bei Thrombosestrümpfen auch. mfG Paul
L. H. schrieb: > Damit hast Du Grundvoraussetzung für einen Trenntrafo geschaffen: > Zwei getrennte Wicklungen, die aber für sich selbst gesehen identisch > sind. Das dachte ich mir als elektrotechnischer Laie auch. > Kannst Du mal nachsehen, welche Drahtstärke unter dem obersten > Isolierpapier verbaut ist? Es ist durchgehend der gleiche Draht, das sehe ich auch an den Mittelanzapfungen. Durchmesser (mit Isolation/Lack) sind etwa 1,95 mm.
bernd schrieb: > Es ist durchgehend der gleiche Draht, das sehe ich auch an den > Mittelanzapfungen. Durchmesser (mit Isolation/Lack) sind etwa 1,95 mm. Wenn Du 0,05 mm für den Lack abziehst, landest Du bei ca. 2,8 qmm Querschnitt. Belastet werden ruhende el. Maschinen mit 2,5 A / qmm, wenn man sich auf die "absolut sichere Seite" legen will. Was natürlich letztlich wieder relativ ist, wenn evtl. Kühlung vorhanden ist. :) Egal: Du sprachst von einer 10 A-Sicherung. 10 / 2,8 ~ 3,6; d.h. die CuL-Belastung mit 3,6 A / qmm liegt bei guter Kühlung durchaus noch "im Rahmen". :D Und Du weißt wirklich nicht, wo das Teil verbaut wurde oder herstammt?? Denn der CuL-Querschnitt und die Verschaltung der Wicklungen "riechen" m.E. eher nach einer Drossel. Z.B. für Schweißzwecke (Dünnblechschweißen).
> Ich habe als Jugendlicher auch Ethernit geflext. Jetzt bin ich 50+, der > Krebs kann noch kommen. Asbestfasern können durch den Körper nicht mehr > abgebaut werden, die lagern sich in die Lunge ein und werden vom > Lungengewebe verkapselt. Und aus so einer Verkapselung kann sich > irgendwann Krebs bilden. Nach 10, 20 , 30 oder erst nach 50 Jahren. Es kommt wohl auch darauf an, um welchen Asbest es ich handelt: Am gefählichsten ist offensichtlich Blauasbest (Krokydolith). Bei dieser Asbestart und bestimmten Fasergrössen ist die Lunge wohl nicht in der Lage die Fasern abzubauen oder zu entfernen, dies liegt auch an der besonders hohen Säureresistenz von Blauasbest. Dagegen ist das am weitesten verbreitete Weissasbest (Chrysotil) laut gewissen Studien nicht säurerestistent un kann deshalb von der Lunge offensichtlich abgebaut werden. Wird zumindestst hier so beschreiben: http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2011-10/Neue-Aspekte-zur-Pathogenese-der-Asbestose,QUlEPTMzMjM5MiZNSUQ9MTEwNTc2.html http://www.ruhr-uni-bochum.de/pathologie/mesotheliomregister/asbest.html Würde mich interessieren wie ihr das einschätzt, langsam weiss man nicht mehr was man glauben kann. Gruß Volker
L. H. schrieb: > Und Du weißt wirklich nicht, wo das Teil verbaut wurde oder herstammt?? Doch, weiß ich: In einem "Spannungswandler" von 220 V auf 110 V. Der allerdings selbstgebaut aussah, bzw. ich denke der Trafo ist älter als der selbstgezimmerte Spannungswandler. 10 A wären reichlich für meine Vorstellungen... In diesem Thread hat jemand einen sehr ähnlichen Trafo, ebenfalls aus einem Spannungwandler: Beitrag "Oszilloskop an 230V Netzspannung" Bild: https://www.mikrocontroller.net/attachment/180018/Trafo.jpg > Denn der CuL-Querschnitt und die Verschaltung der Wicklungen "riechen" > m.E. eher nach einer Drossel. > Z.B. für Schweißzwecke (Dünnblechschweißen). Nachteil wären eine hohe Streuung und damit eine schlechte Effizienz?
Hallo volker. > Würde mich interessieren wie ihr das einschätzt, langsam weiss man nicht > mehr was man glauben kann. "Asbest" ist ein Sammelbegriff, für verschiedene sehr ähnliche Silikate. Doch unterscheiden sich die einzelnen Asbestarten leicht Chemisch und auch in der Struktur (z.B. welche die leicht Fasern, und andere gleicher Zusammensetzung, aber Amorph). Diese Unterschiede machen halt auch kleine, aber oft wichtige Unterschiede in den Eigenschaften. Das mag Deine Verwirrung erklären. Abgesehen davon kann Asbest nicht nur Krebs auslösen, sondern auch eine Fibrose. Was aber letztlich genauso unangenehm ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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bernd schrieb: > Nachteil wären eine hohe Streuung und damit eine schlechte Effizienz? Nein - bei ordentlich geblechten Kernen ist die Streuung gering - es sei denn, es handelt sich um einen Streufeldtrafo, wo das beabsichtigt ist. Auch die Effizienzverluste werden bei etwas längeren "Eisenwegen" meist überschätzt. Natürlich existieren bei Trafos immer Übertragungsverluste. Etwas längere Eisenwege "kratzen" dabei aber eigentlich nicht. :)
Okay, dann werde ich an das Ding mal einen Wasserkocher hängen und die Temperatur im Auge behalten oder wie geht man da vor?
Wasserkocher ausgangsseitig und eingangsseitig dann an die um 50 % verkürzte Wicklung 230 V?? :D Wasserkocher kannst Du schon anschließen. Eingangsseitig aber dann die Wicklung am besten mit einem Variac anfahren. Und dabei die T der Wicklung im Auge behalten. Bzw. den Stromfluß durch sie messen. Wann dann "Schluß ist", wurde bereits gesagt.
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