Hallo, ich habe für meinen Sohn eine aktive kleine Box gebaut, die sich über ein USB Kabel laden lässt. Der vorhandene MP3player meines Sohnes wird dabei als Zuspieler verwendet und kann auch über die Box geladen werden - zumindest in der Theorie… Die Schaltung: +5V USB B Buchse --------Powerbank --Schalter------USB Kabel für MP3 Player /------ Verstärker +5V in Das Problem: Die Schaltung funktioniert so nur, wenn der Mp3 Player leer ist und die 5V "anfordern". Bei geladenem oder entferntem MP3 Player liefert die Ausgangsbuchse der Powerbank zuerst +5V nach einigen Sekunden nur ( gemessen) ca. 1,4V. Aus dem Grund funktioniert der Verstärker dann natürlich nicht . Lösungsversuche: Um ein Dauerladen der Powerbank zu erzielen habe ich im USB Kabel das in die Powerbank geht grün und weiß überbrückt. Theoretisch sollten dann immer 5V reinkommen… funktioniert aber nicht. Hat hierzu noch jemand eine Idee wie ich Dauer 5V aus der Powerbank und in den Verstärker bekomme ohne den Akku im Mp3 Player zu überladen? Danke!
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Kleinen Widerstand parallel zum Verbraucher um einen Grundstrom zu verbrauchen. Wieviel Strom mindestens fliessen muss, musst du ausprobieren.
Möglicherweise hilft das aber auch schon weiter und schont die Umwelt: http://www.instructables.com/id/Modify-a-cheap-USB-charger-to-feed-an-iPod-iPhone/?ALLSTEPS
Danke dafür schonmal. Sehe ich es denn richtig, dass das Problem ist, dass der Akku im MP3 Player wenn er geladen ist keine 5V mehr "anfordert" und die Powerbank keine 5V "schickt" sondern auf 1,4V Spannung fällt ? Danke für die Links- D+ und D- kurzschließen habe ich probiert- ändert leider nichts. Den Widerstand parallel zum Verbraucher probiere ich aus- aber eingeschaltet sollte der Verstärker doch auch schon genug Strom "ziehen" um dem Ladegerät die 5V zu entlocken. Irgendwie habe ich das Gefühl erliegt an den D+ und D- Leitungen...
Matthias D. schrieb: > Bei geladenem oder entferntem MP3 Player liefert die > Ausgangsbuchse der Powerbank zuerst +5V nach einigen Sekunden nur ( > gemessen) ca. 1,4V. > Aus dem Grund funktioniert der Verstärker dann natürlich nicht . Beitrag "Re: USB-Powerbank Datenleitungen durchgeschleift?"
Text aus dem zitierten Post: "Die interne Elektronik ist darauf ausgelegt, externe Verbraucher abzuschalten, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist. Das ist ja auch in Ordnung. Sofern man ein wenig Verlustleistung zuläßt, kann man einen ext. Laststrom (Impulse) erzeugen: 200 mA für 50 ms, alle 5 s einen Impuls. Damit kann man die interne Elektronik überlisten, nicht abzuschalten, obwohl im Mittel nur 2 mA fließen" Ich habe das selbe Problem mit einer Powerbank. Gibt es eine einfache Schaltung um solch einen Stromimpuls zu erzeugen? Danke
Beobachter schrieb: > Ich habe das selbe Problem mit einer Powerbank. Gibt es eine einfache > Schaltung um solch einen Stromimpuls zu erzeugen? Ich habe die Schaltung etwas konservativer ausgelegt, wobei bei einer Medion-Powerbank eff. 4 mA entnommen werden. Ich denke, die Schaltung ist aber so einfach, daß sie schnell an eigene Bedürfnisse anzupassen ist. http://mino-elektronik.de/Powerbank/powerbank.htm
Ich habe in der Powerbank den Stromshunt ermittelt und diesen durch einen 10-fach größeren Widerstand getauscht. I.A. messen diese Powerbänke die Stromaufnahme des Verbrauchers und schalteten in meinem Fall bei unter 100mA ab.
Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten und vor allem die Schaltung- bei der ist mir nicht ganz klar, was IC1P für ein Bauteil ist und wie ich es anschließe (7 und 14). Wie ermittelt man denn den Stromshunt und in welcher Größenordnung bewegt sich der WSiederstand?
Ups- ich habe es verstanden... IC1 ist ein 4093N...
Hagen R. schrieb: > Ich habe in der Powerbank den Stromshunt ermittelt und diesen durch > einen 10-fach größeren Widerstand getauscht. I.A. messen diese > Powerbänke die Stromaufnahme des Verbrauchers und schalteten in meinem > Fall bei unter 100mA ab. Wieviel Ah liefert Deine Powerbank? Den Shunt zu vergrößern bedingt aber auch, das Gehäuse mehr oder minder zu zerstören. Faktor 10 senkt den min. Strom auf 10 mA, was auch noch nicht so zündend ist; 1 mA wäre schon besser. Andererseits dürfte auch der max. Ausgangsstrom um den gleichen Faktor sinken: anstatt max. 1 A nur noch 100 mA. Hast Du das überprüft? Das würde mir nicht gefallen, da beim Überschreiten die Ausgangsspannung auch abgeschaltet würde.
m.n. schrieb: > Andererseits dürfte auch der max. Ausgangsstrom um den gleichen Faktor > sinken: anstatt max. 1 A nur noch 100 mA. > Hast Du das überprüft? > Das würde mir nicht gefallen, da beim Überschreiten die Ausgangsspannung > auch abgeschaltet würde. So ist es, man muß halt wissen was man will. Bei der Analyse meiner Powerbank, zum Selbstzusammenbau bei eBay geschossen, fand ich keine andere Lösung als diesen Shunt zu vergrößern. Für meine Anwendung war das ausreichend, ohne das ich noch extra Elektronik drumrum basteln musste.
Um einmal einen realistischen Wert zu bekommen, wielange eine Powerbank im aktiven Zustand durchhält, habe ich Folgendes getestet: Eine voll aufgeladene 6 Ah-Powerbank wird am Ausgang mit Stromimpulsen 200 mA, 100 ms, 5 s Impulsabstand belastet, sodaß ein eff. Strom von rund 4 mA fließt, der eine Abschaltung des Ausgangs verhindert. Theoretisch ergibt sich eine Laufzeit von 40 Tagen, wenn man die 6 Ah @ 3,7 V auf rund 4 Ah @ 5 V umrechnet, ohne größere Verluste zu berücksichtigen. Effektiv ist die Powerbank aber schon nach 7 Tagen entladen, da die internen Verluste wohl deutlich höher sind, als die externe Impulslast. Bezogen auf die 5 V Ausgangsspannung beträgt der zusätzliche interne Stromverbrauch rund 20 mA. Für Anwendungen mit niedriger Stromaufnahme gilt es daher abzuwägen, ob eine Powerbank lange genug diesen kleinen Strom liefern kann, oder ob es doch besser ist, einen LiIon-Akku mit zusätzlicher Elektronik zu verwenden.
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