In der Firma haben wir einen Brady Schild Drucker. Die Schildrollen haben ein DALLAS 1-Wire DS2431 EEPROM zur Schildtypenrollenerkennung eingebaut. Wenn die Rolle aufgebraucht ist, kommt sie üblicherweise in den Müll. http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS2431.pdf Hier ein Bild dieser Rollen: https://www.bradyid.com/en-us/products/labels-and-tapes/labels/circuit-board-labels/polyester-circuit-board-labels-not-for-wash-processes/polyester-esd-labels# Um dieser (unnötigen) Verschwendung von noch verwendbarer Elektronik entgegenzutreten, bat ich meinen Kollegen mir die verbrauchten Rollen, anstatt wegzuwerfen, zu überlassen. Nach Abziehen der Schildrolle (Part Number: M71-16-473) bleibt die gezeigte Endkappe übrig und die kleine EEPROM Leiterplatte wird dann sichtbar. Durch Biegen der zwei Haltelaschen läßt sich die Leiterplatte leicht entfernen und ist durch Anlöten von zwei Drähten direkt für weitere uC Projekte geeignet. mfg, Gerhard
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Naja, der Ansatz ist löblich - benutzen wirst du die eher nicht. Liegen ein paar Jahre rum und werden dann verschenkt oder entsorgt. Für so ein kleines Eeprom baut man sich doch kein 1-wire ein (es sei denn es ist eh schon da). Und die meisten MCs haben schon einen Eeprom on chip. Allenfalls die eindeutige Seriennummer ist interessant, braucht man aber auch nur in der Serienproduktion. Und da nimmt man bestimmt keine recycelten Teile.
Hallo Gerhard, würde mir ja gern eins abholen, aber ist dann doch zu weit. :-)
H.Joachim S. schrieb: > Naja, der Ansatz ist löblich - benutzen wirst du die eher nicht. Liegen > ein paar Jahre rum und werden dann verschenkt oder entsorgt. Für so ein > kleines Eeprom baut man sich doch kein 1-wire ein (es sei denn es ist eh > schon da). Und die meisten MCs haben schon einen Eeprom on chip. > Allenfalls die eindeutige Seriennummer ist interessant, braucht man aber > auch nur in der Serienproduktion. Und da nimmt man bestimmt keine > recycelten Teile. Eigentlich hast Du recht;-) Ich habe bisher auch noch keins verwendet. Wenn ich ein EEPROM brauche, nehme ich viel lieber gleich ein I2C Type. Der 1-Wire Bus ist wegen der strikten Timing sowieso eine Krankheit. Gerhard
F. F. schrieb: > Hallo Gerhard, > > würde mir ja gern eins abholen, aber ist dann doch zu weit. :-) Hi Frank, speziell zu Fuss;-) Gruesse, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Wenn ich ein EEPROM brauche, nehme ich viel lieber gleich ein I2C Type. > Der 1-Wire Bus ist wegen der strikten Timing sowieso eine Krankheit. Echt? Ich finde den nicht schlecht. Wenn du externe Stromversorgung hast, dann antwortet das Device (zu mindest beim DS18B(S)20 mit Null oder Eins, ob es beschäftigt ist oder nicht und in anderen Bereichen hast du immer ein von-bis. I2C ist dagegen sehr teuer.
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F. F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wenn ich ein EEPROM brauche, nehme ich viel lieber gleich ein I2C Type. >> Der 1-Wire Bus ist wegen der strikten Timing sowieso eine Krankheit. > > Echt? Ich finde den nicht schlecht. Wenn du externe Stromversorgung > hast, dann antwortet das Device (zu mindest beim DS18B(S)20 mit Null > oder Eins, ob es beschäftigt ist oder nicht und in anderen Bereichen > hast du immer ein von-bis. > I2C ist dagegen sehr teuer. Wie ist das zu verstehen? Viele I2C Bausteine sind relative billig. I2C kann man auch "Soft" machen. Dazu kann ich nicht kommentieren weil ich bis jetzt nur DS18B20er Temperatursensoren verwendet habe. Im Vergleich zu I2C braucht eine komplette Unterstützung von 1-Wire ziemlich viel Code. Bei I2C komme ich mit weniger als 10% an Code aus im Vergleich. Abgesehen davon ist I2C schneller in der Abwicklung von Daten. I2C ist, wenn man von SMB Bausteinen absieht, praktisch Timing unkritisch. Ein DS18B20 braucht bei voller Auflösung 0.75s. Gut, das ist Sensor bedingt. Ein TMP101 oder LM75 ist da viel schneller und man kann ihn jederzeit auslesen. Irgendwie bin ich von 1-Wire nicht sonderlich begeistert. Für Spezialanwendungen gibt es natürlich andere Überlegungen. Für eine Reihe von angeschlossenen Temperatursensoren ist natürlich der 1-Wire Bus bei langen Leitungen ein Plus.
Gerade diese vielen Temperatursensoren an dem Bus finde ich eben so toll und die funktionieren gut. Bisher habe ich das aber immer nur mit Arduino gemacht und da ist im Prinzip ja alles schon fertig. Der DS18B20 braucht laut Datenblatt 500ms, der "S" braucht 750ms. Ich bin gerade dabei mich da mit C und am STM32F407 diese Sensoren zum Laufen zu bringen. Da ich das richtig begreifen will, will ich das nur anhand des Datenblattes schaffen. Code nur lesen, um zu verstehen.
Ich kann mir vorstellen, daß der STM32 Dir jede Menge Arbeit machen wird. Eine komplette 1-Wire Library dafür zu erstellen wäre mir im Augenblick zu viel Arbeit. Die ROM code Erkennung macht viel Arbeit. Brauchst Dir nur mal die Appnotes anschauen und deren komplizierte Logikabläufe. Vor 8 Jahren machte ich es mal auf einem PIC mit einer vom Internet runtergeladenen Library(PD?) für den AVR die ich auf PIC portierte. Im Vergleich zu I2C schockierte mich damals die große Komplexität der Algorithmen um die Teile individuell zu parametrisieren. Bei Einzelsenoren geht das allerdings einfacher wenn man den ROM code schon weiß. Jedenfalls war ich nie davon übermäßig begeistert. Sicher, wenn man Fernmessungen mit DS18B20ern machen will, ist es verdrahtungsmäßig recht praktisch und lange Leitungen sind weniger ein Problem. Auf jeden Fall viel Erfolg. Ich denke aber es wäre bestimmt einfacher eine funktionierende Lib zu Portieren.
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Da ich ja aus allem ziemlich raus bin und C ja vorher gerade erst angefangen habe, wird das sicher spannend. Aber Gerhard, du weißt ja, man wächst an seinen Aufgaben. Im Moment hab ich Zeit.
Gerhard O. schrieb: > Im Vergleich zu I2C braucht eine > komplette Unterstützung von 1-Wire ziemlich viel Code. Bei I2C komme ich > mit weniger als 10% an Code aus im Vergleich. Das möchte ich sehen. Ich hab mal ins Listing meiner C-Routinen für den AVR geschaut: Grundfunktionen (Reset, Byte lesen, schreiben): 59 Worte 1-wire Search: 71 Worte Mit 10% für I2C kommst Du nie und nimmer hin.
Peter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Im Vergleich zu I2C braucht eine >> komplette Unterstützung von 1-Wire ziemlich viel Code. Bei I2C komme ich >> mit weniger als 10% an Code aus im Vergleich. > > Das möchte ich sehen. > Ich hab mal ins Listing meiner C-Routinen für den AVR geschaut: > Grundfunktionen (Reset, Byte lesen, schreiben): 59 Worte > 1-wire Search: 71 Worte > > Mit 10% für I2C kommst Du nie und nimmer hin. Wusste es doch, dass ich damit bei Dir nicht davonkomme;-) Die 10% waren aus dem Stegreif. Ich habe das gestern nicht tatsächlich verglichen. Da hat mir wohl meine Erinnerung einen Streich gespielt. Weil es mich interessiert, habe ich gerade meine PIC Portierung von Deiner 1-W Lib angeschaut. Ohne den Kommentaren und Leerzeilen sind es an die über 508 Zeilen. (Deine Lib hat übrigens wunderbar funktioniert - Wie immer) Die Soft I2C Lib (XploreLabz) auf einem 8051 braucht nur 59 aktuelle Code Zeilen. (website: www.xplorelabz.com) I2C ist vergleichsweise einfacher und nicht in der selben Art Timing empfindlich. Z.B. Bei einem uC der andauernd über ein USART mit einem Host kommunizieren muss, müsste man schon sehr aufpassen um 1-wire Abfragen gleichzeitig ohne Timing Änderungen packen zu können. Damals mit dem PIC Projekt ging das allerdings ohne Schwierigkeiten weil die Serial RX und TX Routinen voll gepuffert waren und deshalb die Timing des 1-Wire Bus nicht wesentlich beeinträchtigte da jeder UART Zugriff nur einige us lang dauerte. Ich hatte auch nur vier DS18B20 daran hängen. Man muss halt sicherstellen, dass die 1-Wire Zugriffe nirgendwo wesentlich gestört werden können. OK. Man kann! Und 1-Wire ist in Wirklichkeit nicht sooo schlimm wie ich es ausmalte;-) Gerhard
I2C ist auch nicht für längere Leitungen geeignet, 1-wire dagegen schon (Meter-Bereich).
Was bei Sensoren Sinn macht, für ein Eeprom eher nicht :-)
Pete K. schrieb: > I2C ist auch nicht für längere Leitungen geeignet, 1-wire dagegen schon > (Meter-Bereich). Es stimmt ja alles was Ihr behauptet. Aber ich glaube wir sollten es darauf beruhen lassen weil diesbezüglich in der Vergangenheit schon alles durchgezogen und gesagt wurde und ich unabsichtigerweise mit diesem Aspekt vom Thema angefangen hatte. Solange 1-Wire Aktivität nicht durch andere gleichzeitige Ablenkungen des uC beeinträchtigt wird, hat ja alles seine Ordnung. Gruß, Gerhard
Hallo Leute. Ich habe mir heute auch solche Platinen ausgebaut. Da ich noch ein Neuling mit dem arduino bin, interesiere ich mich schon noch, was der so alles kann. Noch bin ich begeistert. Naja 1KiloBit ist nicht viel. Aber ich bin neugierig was auf dem IC gespeichert ist. Evtl. kann man bei dem Farbband etwas nachstellen, da immer noch etwas Band vorhanden ist, wenn der Drucker schon Ende anzeigt. Viele Grüße Hans
anderes Thema, schaut euch diesen Schwachsinn an: https://www.amazon.de/Batty-Batterie-Lightning-Powerbank-externer-Weiss/dp/B01MG5X8R0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1528391750&sr=8-2&keywords=notfall+akku Da drin ist ein Lithium-Akku + Aufwärtswandler, keine Lademöglichkeit.
F. F. schrieb: > Ich bin gerade dabei mich da mit C und am STM32F407 diese Sensoren zum > Laufen zu bringen. Schau mal hier: http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=458
H.Joachim S. schrieb: > anderes Thema, schaut euch diesen Schwachsinn an: > https://www.amazon.de/Batty-Batterie-Lightning-Powerbank-externer-Weiss/dp/B01MG5X8R0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1528391750&sr=8-2&keywords=notfall+akku > > Da drin ist ein Lithium-Akku + Aufwärtswandler, keine Lademöglichkeit. Woher weisst du dass da keine Primärzelle drin ist? Nur wegen dem Titel? Die Idee von dem Teil ist lange Shelf-Zeit und da machen Batterien mehr Sinn und sind auch billiger her zu stellen. Edit: Wie man einer Nutzerbewertung entnehmen kann, ist die Batterie im Auslieferungszustand durch einen "Pin" den man raus ziehen muss, vom Step-Up getrennt.
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Alex G. schrieb: > Woher weisst du dass da keine Primärzelle drin ist? Weil ich so ein Ding seziert habe :-)
Gut, das ist schräg... Der Hersteller ist wohl irgendwie günstig an Akkus gekommen.
Vielleicht ist es auch ne Art Resteverwertung von nicht ganz tauglichen Zellen, aber dann sollte man die gleich korrekt entsorgen/wiederverwerten. So bauen sie noch ne Elektronik und ein Gehäuse dazu, 95% davon landen irgendwo wild im Müll, gebraucht oder ungebraucht. Wer schleppt denn sowas immer mit sich rum, um es im Extremfall zur Hand zu haben? Die liegen zu Hause oder im Handschuhfach. Und wenn ich wirklich mit evtl. Bedarf fernab der Zivilisation rechne, nehme ich ne kleine oder auch grössere powerbank mit. Die Zelle liess sich übrigens problemlos wieder laden :-)
H.Joachim S. schrieb: > Lithium-Akku + Aufwärtswandler, keine Lademöglichkeit https://www.youtube.com/watch?v=5korWqCcsHE https://www.youtube.com/watch?v=aAhJEMI-ZEQ :-(
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