Keine Sorge, das wird nicht die übliche Frage nach dem besten Labornetzteil ;) Was ich suche muss auch keine großen Ströme/Spannungen liefern. 0-5V oder 0-10V mit (wenigstens) 500mA würden schon genügen. Ich benötige für meine Projekte immer mal wieder die Möglichkeit, die Spannung in 0,1V (oder kleineren) Schritten von beispielsweise 0-5V hoch- und runter zu regeln. Das mache ich aktuell noch von Hand am 10-Gang-Poti meines Gossen/Konstanter. Aber auf die Dauer nervt es. Nun suche ich eine Lösung, mit der ich per Tastenklick die Spannung um 0,1V (oder kleiner) regeln kann. Kennt jemand ein ein Projekt, in dem das so umgesetzt wurde oder kann mir ein bezahlbares (gerne auch gebrauchtes) Gerät nennen, dass diese Eigenschaften hat? Frank
Frank S. schrieb: > Aber auf die Dauer nervt es. Dasss ein Drehrad immer besser ist als Auf und Ab Tasten zeigt sich eigentlich ganz deutlich in dem damaligen Siegeszug des Apple Ipod (nano). Wenn die Auflösung des Drehrads stimmt geht das allemal schneller und besser als mit einer Tipptastenorgie. Aus dem gleichen Grund wurden eigentlich fast überall bei Geräten mit digitalem ausgewertetem Userinterface die Tipptasten durch Drehencoder ersetzt. Es gab zumindest vor 10-15 Jahren auch Netzteile mit Tasten, aber aktuell haben fast alle Drehencoder. Was ist das denn für eine spezielle Anwendung, wo du Spannungen immer um 50 (100) mV erhöhen/erniedrigen musst?
Hört sich an als könnte sich ein programmierbares Netzteil oder eins mit einer seriellen schnittstelle lohnen. Da kann dann das gewünschte profil programmiert werden oder vom PC oder was auch immer mit befehlen gefüttert werden.
Frank S. schrieb: > Das mache ich aktuell noch von Hand am > 10-Gang-Poti meines Gossen/Konstanter. Aber auf die Dauer nervt es. Mir gehts genau umgekehrt: Mich nerven diese Tastenbedienungen an "modernen" Geräten z.B. zur Lautstärkeeinstellung. Besonders störend ist das z.B. bei Autoradios.
Bevor ich das Popcorn hole hier noch meine unmassgebliche Meinung. Ein Drehencoder ist ein Taster, halt nur rund.
Roman schrieb: > Ein Drehencoder ist ein Taster, halt nur rund. Wenn ich deine kreative Definition jetzt mal weiterdenke: Ist ein Drehencoder EIN Taster? Man kann ihn schliesslich vorwärts und rückwärts drehen mit meist unterschiedlichen Auswirkungen. Was ist dann ein Drehencoder mit einem Taster integriert?
Der Andere schrieb: > Was ist dann ein Drehencoder mit einem Taster integriert? Das ist eine Tastatur.
Frank S. schrieb: > Ich benötige für meine Projekte immer mal wieder die Möglichkeit, die > Spannung in 0,1V (oder kleineren) Schritten von beispielsweise 0-5V > hoch- und runter zu regeln. Das mache ich aktuell noch von Hand am > 10-Gang-Poti meines Gossen/Konstanter. Aber auf die Dauer nervt es. Viele Gossen Konstanter hatten Schnittstellen für externe Strom- u. Spannungseinstellung über eine Steckleiste hinten am Gerät. Hast du dein Gerät schon mal näher untersucht, ob es dafür intern vielleicht vorbereitet ist und hast Du Unterlagen für dein Gerät? MfG
Ob es nun Tasten sind oder ein Drehimpulsgeber ist mir eigentlich egal. Wobei bei näherer Betrachtung der Drehimpulsgeber bedienerfreundlicher sein wird, nehme ich an. Kann dazu jemand einen konkreten Vorschlag zu entsprechenden Geräten und Projekten machen? Die Dokumentation zum Netzteil habe ich. Ich werde sie mal raus suchen und nachsehen. Frank
ich hab so eins: http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3400-USB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=132415&GROUPID=4952&artnr=HCS+3400+USB reicht für meine zwecke
Ich habe das SPS 5630 Netzteil von ELV (http://www.elv.de/prozessor-schaltnetzteil-sps-5630-komplettbausatz.html), das ist für den Preis auch ordentlich. Die von Dir geforderte Funktion der Einstellung der Spannung in 0,1V-Schritten ist da so möglich, dass die Spannungseinstellung auf 0,1V-Schritte (von 10;1;0,1;0,01, jeweils U oder I) gestellt und dann der Drehencoder entsprechend gedreht wird. Jede Drehencoder-"Rastung" dann ein Schritt. Das Gerät "merkt" sich die Schrittweite, so dass sie beim nächsten Einschalten auf dem gleichen Wert steht.
Das "Original" Peaktech Schalt-Labornetzgerät enthält einen AVR und Drehgeber wie oben beschrieben. Inzwischen gibt es aber im gleichen Design billigere (Hersteller "Manson"), die nur noch Potis zur Einstellung haben, bei den billigsten fehlt auch der Ein/Aus-Taster für die Ausgangsgleichspannung. http://peaktech.de/produktdetails/kategorie/schaltnetzteile/produkt/p-6135.html http://peaktech.de/produktdetails/kategorie/schaltnetzteile/produkt/p-6095.html
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich mal unterstelle, dass die Bedienung mittels Tasten "umständlicher" und langsamer ist wie mit einem Poti, so bleibt nur noch die Reproduzierbarkeit - egal wie genau der Wert ist - als Grund. Dafür ist aber ein programmierbares Teil sinnvoll. Rund um die AVRs und Arduinos gibt es da so einiges was bezahlbar ist. Natürlich nicht Supergenau und auch nicht Superstabil.
http://www.banggood.com/CPS-3205-0-32V-0-5A-Portable-Adjustable-DC-Power-Supply-110V220V-p-934530.html https://youtu.be/vjAwBtw_2ro?t=933
@Amateur: Rund um Arduinos hatte ich schon vor meinem Post gesucht, aber nichts Passendes gefunden. Vielleicht hast Du konkrete Links? Ich habe die Anleitung raus gesucht. https://www.dropbox.com/s/g7xuja8es46uqxq/gossen-konstanter-63g.pdf?dl=0 Auf Seite 8 steht, dass man auch ein externes Poti anschliessen kann. Aber das bringt mich jetzt nicht wirklich weiter. Denn ob das Poti intern oder extern sitzt macht keinen Unterschied. Das verbaute 10-Gang-Poti ansich ist ja nicht defekt. Nur wäre es einfacher einen Drehimpulsgeber eine Raste weiter zu drehen, statt das Poti hin und her zu bewegen, bis endlich der passende Wert eingestellt ist. Das erwähnte ELV Gerät ist ja schon nicht schlecht und ich würde es schon wegen der Optik dem PeakTech vorziehen, da ja auch preislich nicht soooo ein großer Unterschied besteht. Aber das Rigol scheint ja echt ein geniales Teil zu sein. Wenn nur der Preis... Frank
Frank S. schrieb: > Auf Seite 8 steht, dass man auch ein externes Poti anschliessen kann. > Aber das bringt mich jetzt nicht wirklich weiter. Denn ob das Poti > intern oder extern sitzt macht keinen Unterschied. Es sei denn, Du nimmst ein elektronisches Poti, das über Tasten/Drehgeber und µC verstellt wird. Gruß Dietrich
Ich habe eine solche Schaltung von ELV noch rumliegen. Allerdings hat der verwendete Baustein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, nur 100 Werte. Das wäre auf 30 Volt eine nicht so tolle Auflösung. Sollte es andere Lösungen mit einer höheren Auflösung geben, wäre ich für passende Links dankbar. Frank
:
Bearbeitet durch User
Dietrich L. schrieb: > Frank S. schrieb: >> Auf Seite 8 steht, dass man auch ein externes Poti anschliessen kann. >> Aber das bringt mich jetzt nicht wirklich weiter. Denn ob das Poti >> intern oder extern sitzt macht keinen Unterschied. Nur weil da "Poti" steht, ist es nicht verboten eine in Stufen schaltbare Widerstandskette anzuschliessen. Dimensioniere die Stufen nach Deinen Bedürfnisse und Du hast direkt wählbare Spannungswerte.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.