MoinMoin, ich spiele gerade ein wenig mit WS2812-LED-Streifen rum. Dabei habe ich Probleme die richtigen Farben für meine eigentlich geplante Anwendung zu finden. Die RGB-Fabcodes, wie man sie aus den gängigen HTML-Fabcodes kennt, bringen nicht unbedingt zufriedenstellende Ergebnisse. Mit Sicherheit hängt das Ergebnis auch von der Bauform und der Funktionsweise der jeweiligen LEDs ab. Und zum anderen spielen da auch subjektive Faktoren eine Rolle (Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich eine Rot/Grün-Schwäche habe...:-)). Frage: gibt es irgendwelche Farbkorrektur-Algorithmen, die man anwenden kann, um die Farben zu beeinflussen? Hat jemand dazu ein paar ergiebige Quellen (bei denen man sogar auch aussagekräftige C-Code-Schnipsel findet). Grüße & Danke Uwe
Hi Uwe, erstmal solltest Du die Helligkeiten an die Kennlinie des Auges anpassen. LED-Fading kennst Du?
Es gibt inzwischen auch eine RGBW - Version. Vielleicht hilft das. Bei eBay "SK6812 RGBW LED Stripe", auch Adafruit hat inzwischen welche. Grüße, RK
Weiß anzeigen lassen und dann nacheinander die Farben rausnehmen (runterskalieren), bis die Farbtemperatur gefällt. WS2812 sind meist massiv grünstichig. Oder FastLED nehmen, das bringt gängige Korrekturkurven mit.
Helmuth schrieb: > WS2812 sind meist massiv grünstichig. meine kommen mir blaulastig vor > Oder FastLED nehmen, das bringt gängige Korrekturkurven mit. ab einer gewissen Dimmung scheint das nicht mehr zu funktionieren aber man kann ja manuell in R oder G oder B eingreifen nach belieben
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MoinMoin, Frank M. schrieb: > erstmal solltest Du die Helligkeiten an die Kennlinie des Auges > anpassen. > > LED-Fading kennst Du? ja kenne ich, hab mal vor Jahren damit rumgespielt, als es noch nicht die "neumodischen" RGB-LED-Streifen gab. Helligkeit ist auch vordergründig nicht mein Problem, zumal ich gestern abend auch ein wenig mit HSV-Farbräumen rumgespielt habe, bei denen ja eine Komponente die Helligkeit ist. rkramer schrieb: > Es gibt inzwischen auch eine RGBW - Version. Vielleicht hilft das. > > Bei eBay "SK6812 RGBW LED Stripe", auch Adafruit hat inzwischen welch naja, ich habe jetzt schon die LED-Streifen, die ich verbauen möchte, gekauft. Nochmal einkaufen ist nicht im vorgesehenen "Projekt-Budget" drin ;-) Helmuth schrieb: > WS2812 sind meist massiv grünstichig. Joachim B. schrieb: > meine kommen mir blaulastig vor genau das meine ich! Ich denke mir, dass diese Unterschiede durch die unterschiedlichen Bauformen, Wellenlängen/Leuchtstärken etc. und Physik der LEDs zustande kommen (oder?). Gibt es da nicht Ansatzpunkte für Algorithmen die diese Unterschiede der LEDs, an Hand ihrer tatsächlichen Parameter, kompensieren? Quasi so, wir ich u.U. erst mal einen Sensor kalibrieren muss, um brauchbare/standardisierte/reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Also, im Bezug auf RGB-LEDs, z.B. für das "standardisierte" HTML-Braun, auch wirklich ein Braun zu erhalten. Helmuth schrieb: > Oder FastLED nehmen, das bringt gängige Korrekturkurven mit. Habe ich mir schon angesehen und versucht zu verstehen. Aber das ist nicht so ganz, was ich meine und haben möchte.... Kennt jemand noch etwas dazu? Grüße & Danke Uwe
Uwe B. schrieb: > genau das meine ich! Ich denke mir, dass diese Unterschiede durch die > unterschiedlichen Bauformen, Wellenlängen/Leuchtstärken etc. und Physik > der LEDs zustande kommen (oder?). Gibt es da nicht Ansatzpunkte für > Algorithmen die diese Unterschiede der LEDs, an Hand ihrer tatsächlichen > Parameter, kompensieren? Quasi so, wir ich u.U. erst mal einen Sensor > kalibrieren muss, um brauchbare/standardisierte/reproduzierbare > Ergebnisse zu erhalten. Also, im Bezug auf RGB-LEDs, z.B. für das > "standardisierte" HTML-Braun, auch wirklich ein Braun zu erhalten. Hi, schon mal gar nicht so schlecht kommt es, wenn du die einzelnen Grundfarben-Intensitäten gegenüber den Werten 0-255 erfasst und die inverse Kurve per Grundfarbe (R, G, B) zur Korrektur nutzt. Allerdings musst du dazu erst auch einen Phototransistor einsetzen, der entweder im linearen Bereich arbeitet, oder die Kennlinie abermals linearisieren. Es geht auch mit einigen wenigen guten Kamerasensoren. Leider ist von Natur aus eine PWM-Steuerung für LEDs fürs Auge nie linear, d.h. die 0-255 reichen eigentlich nicht wirklich hin von der Auflösung, besser ist da eine annähernd logarithmische Kurve. Die scheint teils in einigen LEDs mit integriertem Controller schon verwurstet zu sein. In dem WD2812B-Streifen, den ich hier in den Fingern habe, ist offenbar auch eine vernünftige Weisskalibration vorgenommen worden. So eine eigengestrickte Farbkalibration ist aber - je nach Anforderungen - recht aufwendig, und die Algos kriegt man ergo kaum geschenkt. Das einfachste (ohne Sensorik) für Einzelstücke ist wohl Helmuts Vorschlag... Grüsse, - Strubi
Wahrscheinlich liegt der gewünschte Farbton nicht im darstellbaren Farbraum. Siehe z.B.: http://print24.com/de/blog/2014/03/wo-liegen-die-unterschiede-zwischen-cie-rgb-und-cmyk/
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