Hallo, ich versuche gerade eine alte Kappsäge wieder flott zu bekommen und der Hauptschalter wehrt sich ein wenig. Er Schaltet den Motor, solange man den Schalter selbst betätigt. Sobald man los lässt geht auch der Motor aus. Sprich keine Selbsthaltung. Wie muss ich den verkabeln , dass die Selbsthaltung funktioniert? Ich habe schon ein paar Dinge ausprobiert aber irgendwie wills nicht funktionieren. Als ich die Maschine zerlegt habe, war eine Brücke von L3 nach 13 gesetzt und ein grüner Draht war auf 14. Allerdings war der Schalter an sich stillgelegt und im hinteren Teil befand sich ein Großer Pfusch. Daher weiß ich nicht einmal ob die Brücke da hingehört. Grüße Hans
Hans schrieb: > > Als ich die Maschine zerlegt habe, war eine Brücke von L3 nach 13 > gesetzt und ein grüner Draht war auf 14. Allerdings war der Schalter an > sich stillgelegt und im hinteren Teil befand sich ein Großer Pfusch. > Daher weiß ich nicht einmal ob die Brücke da hingehört. > Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden grünen Drähte die Spule für die Selbsthaltung sind und die beiden mit 13 und 14 benannten Kontakte ein Schließer Hilfskontakt sind welche beim Einschalten mit geschlossen werden. Dieser Hilfskontakt macht z.B. bei einer universellen, aber nur auf 230V ausgelegten, Selbsthaltungsspule Sinn um bei einem 400V Motor zusätzlich den Neutralleiter zu schalten. Daher prüfe mal ob die beiden grünen drähte Durchgang zueinander haben. bis zu hundert Ohm würde ich jetzt mal als Bauchgefühl erwarten. Die beiden Anschlüsse, 13 und 14 sollten nur bei eingeschaltetem Schalter Durchgang haben. Wenn diese Annahmen stimmen schließe den blauen Draht der vom Stecker kommt auf 13, den einen grünen Draht auf 14 und den anderen grünen Draht auf eine der zum Motor führenden Phasen an. Apropos Kappsäge und 3 Phasen: Find ich eigentlich komisch! Ist das kein Kondensatormotor(gewesen)? ichbin
Auf jeden Fall solltest du nach dem neuverkabeln testen was passiert wenn du im eingeschalteten Fall den Stecker ziehst und wieder reinsteckst. Dann muss der Schalter abgefallen sein und die Säge darf auf keinen Fall wieder anlaufen.
danke schon mal. 13 und 14 ist ein Hilfsschließer, mnnur die beiden grünen haben keinen durchgang. Vielleicht ist da auch einfach was durchgebrannt ich zerleg den Schalter gerade um da nachzuschauen. Kaltkreissäge trifft es besser. Ist eine Berg& Schmid baujahr 78 oder so. Der Motor wird mit einer Dahlanderschaltung betrieben und die war natürlich auch kaputt (also der Nokenschalter).
Danke nochmal. es wäre wirklich so einfach gewesen. Die beiden grünen gehen im Schalter auf einen Magneten. Leider hat der keinen Durchgang mehr und somit ist der Schalter Defekt.
Hans schrieb: > es wäre wirklich so einfach gewesen. Die beiden grünen gehen im Schalter > auf einen Magneten. Leider hat der keinen Durchgang mehr und somit ist > der Schalter Defekt. Falls der Draht direkt an der Spule und nicht innerhalb gebrochen ist, kann man sie vielleicht reparieren. Ansonsten könnte man die Steurung ja auch auf die in der Industrie übliche Tastensteuerung mit "0" und "1" und zusätzlichem Schütz umbauen.
Pssst, nicht weitersagen! Die Spule betätigte ein Metallelement. Wenn dieses nun zuuufällig am Anker kleben bleibt geht die heutzutage übliche Wiederanlaufsperre verloren. Dafür bleibt der Schalter auch eingeschaltet wenn die Spule defekt ist. Ich hab aber nix gesagt. duckundweg Ichbin
Ich hatte schon überlegt, das ganze einfach fest zu klemmen, aber ich will wieder eine schöne, funktionierende und sichere maschine. Deshalb hab ich einen neuen Hauptschalter und auch einen neuen Dahlander Nockenschalter bestellt. Bis die da sind sieht's wie im Anhang aus. Grüße und Danke
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