Hallo, vor einiger Zeit habe ich mal einen HP651B Sinus Generator vor der Verschrottung gerettet. Ist zwar ein älteres Teil aber für meine Bastelzwecke wäre das optimal. Heute habe ich mich mal etwas damit beschäftigt. Der Frequenzbereich Drehschalter hatte ab und zu einen Wackelkontakt den ich durch Reinigen beseitigen konnte. Jetzt besteht allerdings noch das Problem, dass vorallem im niedrigsten Frequenzbereich von 10-100Hz die Spannung und die Frequenz nicht stabil sind sondern stark "pulsieren". In den höheren Bereichen ab 1kHz ist soweit alles ok. Die Betriebsspannungen (+30/-25V) habe ich schon gecheckt... sind in Ordnung. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte bzw. wie geht man am besten vor um den Fehler eventuell einzugrenzen? Vielen Dank schonmal Gruß, Thomas Edit: Leider erkennt man auf dem angehängten Schaltplanfoto nichts... deshalb hier nochmal in höherer Auflösung: https://dl.dropboxusercontent.com/u/58743892/Foto%2012.02.16%2C%2013%2031%2059.jpg
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Hallo Tom, Google kaputt... Ein komplettes Handbuch gibt es z.B. hier: https://www.valuetronics.com/Manuals/Keysight-Agilent-HP-651B.pdf Das war der erste Eintrag, dahinter gibt es noch -zig. 73 Wilhelm
Danke Wilhelm aber das Handbuch habe ich schon. Oder was meintest du genau? Gibt es bei den Elkos irgendeinen bestimmten Kandidaten der für den Fehler verantwortlich sein könnte oder sollte ich einfach mal auf gut Glück alle tauschen? Sind leider ein paar ziemlich krumme Werte dabei... z.B. 1,8µF... könnte man dafür auch einen Folienkondensator einsetzen oder einen etwas größeren Elko(4,7µF hätte ich sogar da)? Gruß
Schau mal mit dem Oszilloskop nach, ob das Signal den Effekt bereits an R24 zeigt. Wenn nicht, nimm C15 R42 R43 und Q8 unter die Lupe. Wenn ja, guck mal auf das Signal an TP2 und untersuche C6 C7 C9.
Tom H. schrieb: > Sind leider ein paar ziemlich krumme Werte dabei... z.B. 1,8µF... könnte > man dafür auch einen Folienkondensator einsetzen oder einen etwas > größeren Elko(4,7µF hätte ich sogar da)? Zum Ausprobieren reicht das. Für den ersten Test kannst Du auch den neuen Elko einfach parallel zum alten klemmen. Mit Sachverstand und Schaltplan kann man dann später entscheiden, bei welchen Elkos die Werte wichtig sind und wo es eher nur auf die Mindeskapazität ankommt. Der typische Elko hat Toleranzen von +50/-20%. Wo es auf Genauigkeit ankommt, verbaut man eher Folienkondensatoren.
Schau dir mal die Beiträge hier an, vielleicht ist ja was hilfreiches dabei: https://www.google.de/search?biw=1600&bih=1040&noj=1&q=hp651b+motorboating Arno
Mikrowilli schrieb: > Schau mal mit dem Oszilloskop nach, ob das Signal den Effekt bereits an > R24 zeigt. Wenn nicht, nimm C15 R42 R43 und Q8 unter die Lupe. Wenn > ja, guck mal auf das Signal an TP2 und untersuche C6 C7 C9. Habe ich eben gemacht. An R24 ist der fehler auch schon vorhanden. Habe dann C6, C7, C9 überprüft bzw. erneuert, hat sich aber nichts geändert. Habe mir dann die Testpunkte auf dem Oszi angeschaut. Die "Dreieckspannung" an TP2 soll ja scheinbar 0,3-0,4V betragen bei mir sind es allerdings in allen Frequenzbereichen nur etwa 0,05V. Edit: Ups.. das soll ja der DC-Wert sein, dann passt es doch! Der Fehler tritt nur in der Schalterstellung x10 und x100 auf, dann ist auch das 110mV Signal total verzerrt und wackelt nur rum. In den anderen Schalterstellung sieht das 100mV Signal und das 10-12V Signal gut aus.
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Hallo, inzwischen habe ich alle Elkos überprüft, aber die waren alle zumindest Kapazitätsmässig noch besser als Nennwert. Dachte evtl. könnte trotzdem ein erhöhter Leckstrom oder sowas die Ursache sein und habe jetzt alle Elkos erneuert. Hat aber rein gar nichts gebracht! Habe auch den Drehschalter nochmal überprüft aber der funktioniert einwandfrei. Auch die Widerstände die damit umgeschaltet werden haben noch den passenden Wert. Weiß jetzt langsam nicht mehr weiter. Hat jemand noch eine Idee wonach ich noch schauen könnte um den Fehler zu finden? Wie gesagt der Fehler tritt vorallem in Schalterstellung x10 und nicht ganz so extrem bei x100 auf. Gruß
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