Ripplespannung Schaltregler

[Andreas (Gast)]

Ich habe einen SEPIC-Wandler zum Laden eines Akkus. Der Sepic leistet 
circa 20W. Beim Messen der Eingangsspannung kann ich einen schönen Sinus 
erkennen der die Eingangsspannung überlagert. Der Sinus hat eine 
Frequenz von 300KHz (= Schaltfrequenz) und 200mVpp, der Ripplestrom 
liegt bei 150mA. Zwischen Wandler und Netzteil ist ein 1,5m langes 
Kabel. Die beiden Adern sind ungeschirmt, liegen aber parallel sodass 
sich die Störfelder gut Aufheben sollten?.
Gibt es "Grenzwerte" oder Erfahrungswerte die man einhalten sollte?
Ist meine Störung bereits kritisch?

vg Andreas

[Amateur (Gast)]

Da aus Deinen Ausführungen niemand herauslesen kann, was Du denn gerne 
hättest, empfehle ich einen (oder auch zwei) Blicke ins Datenblatt des 
Herstellers zu werfen.

Muss aber nicht sein...

Eine saubere Eingangsspannung ist eine Frage der Interpretation.

[M. K. (sylaina)]

200mVpp bei 150mApp deutet IMO auf einen schlechten ESR hin.

[Andreas (Gast)]

So zurück aus dem Kurzurlaub:) Danke euch erstmal für die Antworten.

Den Schaltregler habe ich selber dimensioniert. Als Grundlage diente mir 
die "AN-1484 Designing A SEPIC Converter" von TI und einige andere AN. 
Als Regler wird ein Mikrocontroller eingesetzt.
Ich habe mir auch andere Application Notes angeschaut, das Thema 
Eingangskondensator wird aber immer nur recht kurz angesrpochen. Durch 
die Primärinduktivität ist der Ripplestrom ja auch relativ gering. Ich 
habe derzeit 2x 4,7uF Kerko als Eingangskondensator vorgesehen. Wie 
gesagt, die Schaltung funktioniert ja auch und durch einen größeren 
Eingangskondensator oder einen zusätzlichen LC-Filter würde ich den 
Eingangsripple ja auch noch reduzieren können. Meine Frage ist, wie 
klein sollten die Störungen auf der Eingangsseite sein?
Ist ein 200mVpp/300KHz Sinus am Eingang jenseits von gut und böse oder 
ist das okay?
Der Aufbau ist: Stecknetzteil -1,5m Kabel - SEPIC
Es sollen ja durch das Kabel keine Störungen abgestrahlt werden und 
durch das Steckernetzteil keine Störungen in das Netz übertragen werden. 
Da fehlt mir jetzt die Erfahrung wieviel AC da erlaubt ist.

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Andreas schrieb:
> Den Schaltregler habe ich selber dimensioniert.
Schaltplan?
Und bei Schaltreglern das "Bauteil Nr. 1": Layout?

> Da fehlt mir jetzt die Erfahrung wieviel AC da erlaubt ist.
Du musst für die Bewertung mit einer korrekten Netznachbildung arbeiten. 
Letztlich ist es am einfachsten, zum EMV Spezi zu gehen.
Eine Stunde reicht da für einen groben Überblick ohne großartige 
Messprotokolle schon aus...