Wieso gibts eigentlich keine CD-Wechsler-Laufwerke mehr, z.B. mit USB-, Firewire- oder gar Netzwerkanschluss? Musik wird doch nach wie vor zu einem großen Teil per CD verkauft und wenn man die rippen will (oder eine alte, bestehende CD-Sammlung), muss man alle par Minuten die Scheiben von Hand wechseln ... nervt. (Ich hab noch so einen mit Magazin für 6 CDs im Keller stehen, eigelagert, aber der hat einen SCSI-Anschluss, den man heute nicht mehr ohne Stress angeschlossen bekommt)
Weil man heutzutage entweder MP3-CDs/DVDs verwendet oder gleich USB-Stick oder SD-Karte wo ein vielfaches von 10 CDs rauf passt. Und Rippen dauert pro CD vielleicht noch 2-5 Minuten. Also wo ist das Problem? Es gibt übrigens Mp3-Player fürs auto, die das CD-Wechsler-Interface verwenden.
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Timmo H. schrieb: Die Vorteile von MP3 musst du mir nicht erklären > Und Rippen dauert pro CD vielleicht noch 2-5 Minuten. Also wo ist das > Problem? Bei einigen 100 CDs ist das schon ein Unterschied, ob man jede einzelne wechseln muss oder immer nur alle 5 bis 10 ...
Keine Nachfrage, kein Angebot. Aber es gibt Firmen, die Dir auf Nachfrage soetwas ganz nach Deinen wünschen fertigen. Kostet halt entsprechend viel Geld, was warscheinlich dazu führen würde, dass Du keinen Bedarf mehr daran hast ;) Wirft der gebrauchtmarkt nichts passendes für Dich ab? Gruß und Out
Frank E. schrieb: > Bei einigen 100 CDs ist das schon ein Unterschied, ob man jede einzelne > wechseln muss oder immer nur alle 5 bis 10 ... Naja, aber wer kauft jede Woche hunderte von CDs? Wenn man seinen Arbeitsablauf im Griff hat (also nicht zehn Jahre CD-Einkäufe auf einmal "rippen" muss), der kommt auch damit zurecht, die paar gekauften CDs nacheinander ins Laufwerk zu schieben. Und wen, außer dieser Zielgruppe, interessieren noch CD-Wechsler? Vielleicht wäre es einfacher, wenn Du Dein SCSI-Problem löst. Für diverse der alten Adaptec-Controller gibt es auch Treiber für Windows 7/8.x in der 64-Bit-Variante: http://www.colorperfect.de/Vuescan/Adaptec-SCSI-Controller/AHA-2940-etc/Treiber-fuer-64-Bit-Windows-7-und-8/
OutaDate schrieb: > Wirft der gebrauchtmarkt nichts passendes für Dich ab? Nicht mit einem brauchbaren Anschluss (USB/Firewire/Netz), ausser SCSI (den habe ich selber).
Rufus Τ. F. schrieb: > Vielleicht wäre es einfacher, wenn Du Dein SCSI-Problem löst. Für > diverse der alten Adaptec-Controller gibt es auch Treiber für Windows > 7/8.x in der 64-Bit-Variante: Bin inzwischen Mac-User. Habe mal einen USB-SCSI-Adapter ausprobiert, ging garnicht (keine Mac-Treiber).
http://www.pearl.de/a-PX1141-1163.shtml Ist zwar in erster Linie ein DVD Brenner, aber kann sicher auch nur lesen... Aber bei diesen preisen muss man sich aber zwei Mal überlegen ob man sich die Alben nicht gleich als Download holt...
Deine Frage ist auch etwas wiedersprüchlich. CD-Wechsler für Audio-CDs gibt es noch reichlich. Am PC ist das was anderes. Dazu haben sich meine Vorgänger schon ausgelassen. Einen Tipp habe ich noch. Such mal nach Kopierstation vielleicht gibt dir das Thema etwas Inspiration. Ansonsten genauer beschreiben was du willst Audio-CD oder PC.
Frank E. schrieb: > Bin inzwischen Mac-User. Habe mal einen USB-SCSI-Adapter ausprobiert, > ging garnicht (keine Mac-Treiber). So ist das bei Apple eben. Keine Sonderwünsche außer du hast richtig Kohle.
Frank E. schrieb: > Musik wird doch nach wie vor zu einem großen Teil per CD verkauft WAS? Habe meine zuletzt so vor 20 Jahren gekauft, die waren aber kaputt! Andere sagen dazu Kopierschutz... Gruss Chregu
Frank E. schrieb: > Habe mal einen USB-SCSI-Adapter ausprobiert Die Dinger funktionieren i.d.R. ohne besondere Treiber, wenn genau ein SCSI-Device angeschlossen ist und das die Device-ID 0 hat. Ich haben einen alten "Adaptec USB Connect 2000", der ein OEM-Gerät von Shuttletech ("SCM") war, dem man auch in vielen anderen Varianten begegnen konnte. Der verkauft sich unter o.g. Rahmenbedingungen als SCSI Mass Storage Device, was mit Festplatten, MO-Laufwerken und CD-Laufwerken funktioniert. Ob die mehrfachen LUNs eines Wechslers damit ansteuerbar sind, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis; ich habe meinen letzten CD-Wechsler vor einigen Jahren verschrottet. Ein SCSI-Controller, der auch von aktuellen Versionen von OS X unterstützt wird, ist der LSI Logic Ultra320, das ist eine 64-Bit-PCI-Karte, die auch in einem 32-Bit-PCI-Slot funktioniert. Dann natürlich mit reduziertem Datendurchsatz, aber das ist beim Betrieb mit CD-Wechslern eher völlig irrelevant. Allerdings braucht man dazu einen Mac mit PCI-Slots ... ich habe das Ding in meinem "Hackintosh" stecken, der hat so etwas. Theoretisch kann man den Controller auch in einen PCI-zu-PCIe-Adapter und diesen wiederum in ein Thunderbolt-PCIe-Gehäuse stecken, aber ich denke, daß der Aufriss dann vielleicht doch in keinem Nutzen mehr zum Ziel stehen dürfte.
FixWieNix schrieb: > Deine Frage ist auch etwas wiedersprüchlich. CD-Wechsler für > Audio-CDs Wieso? Will AUdio-CDs in den Rechner einlesen (und dabei von PCM nach MP§ wandeln). Dazu muss das Gerät eine aktuelle Schnittstelle besitzen ... > Einen Tipp habe ich noch. Such mal nach Kopierstation vielleicht gibt > dir das Thema etwas Inspiration. Ne, die brennen immer die selben Dateien auf viel Rohdatenträger, die können nicht umgekehrt viele Datenträger nacheinander lesen. Man könnte vlt. in das Magazin für Leer-CDs die Originale einlegen, aber da spielt bestimmt die Software nicht mit ... sind auch zu teuer.
Gibt es überhaupt Ripp-Programme, die einen Wechsler ansteuern können? Die müßten ja dann erstmal die CD wechseln, dann die CDDB abfragen, und wenn alle Daten da sind, den Ripp-Vorgang starten. Anschließend das ganze mit der nächsten CD. Ich kenne kein Programm, das sowas kann. Gibts sowas tatsächlich?
Linux + SCSI-Adapter + 2x Nakamichi 7xCD-ROM Wechsler = :-> Ausserdem: CDDA lesende LWs (IDE oder SATA) findet man im Dutzend im Elektroschrott; dazu billige USB-(IDE/SATA) Adapter und ein PC-Netzteil. Sagen wir 4-8 solche sind im Handumdrehen an eine akt. Maschine als Providurium angekabelt und schon geht das Plattenjonglieren zeitlich überlappend flüssig dahin. Noch ne variante: hat jemand Lust auf'm Raspi (mit LAN) via GPIOs SCSI zu implementieren? (oder wer suchet der findet dies bereits)?
Ich habe auch gerade an so ein Brenner / Wechsler gedacht, aber bei den Preisen lohnt sich das nicht. Alternativ: Besorge dir einen alten PC in einem grossen Gehäuse, ich denke so 6 CD Laufwerke solltest du da reinkriegen. (Du kennst die Big Tower ja auch noch, oder? ;-)) Ein Linux drauf und dann ein Shell Script, das dir die CDs kopiert. Sowas z.B. https://bash.cyberciti.biz/multimedia/linux-rip-audio-cd/ Wenn du einen alten PC und ein paar Laufwerke auftreiben kannst (ggf. irgendwo vom Schrott) solltest du so günstig zu der Hardware kommen, und wenn du 6 CDs gleichzeitig Rippen / Wechseln kannst solltest du natürlich auch einigermassen schnell vorwärts kommen. Natürlich kann man Musik auch direkt als MP3s kaufen, aber ich glaube das war nicht gefragt... mfg Andreas
Die Wechsler für den PC waren schon Mist, als sie in den 90ern das erste Mal rauskamen. Explorer öffnen und 2 Minuten warten, bis das Teil alle Scheiben durchgeklappert hatte. Flogen sehr schenll wieder raus.
Wie machst du es mit der Playlist? MP3s einfach durchnummerieren? Die Titel jeweils einzutragen dauert auf jeden Fall länger als das Einlesen und Umwandeln. Dann kannst du die CDs auch wieder einzeln einlegen. Gibt dann zumindest kein Durcheinander...
Tommi schrieb: > Wie machst du es mit der Playlist? MP3s einfach durchnummerieren? > Die Titel jeweils einzutragen dauert auf jeden Fall länger als das > Einlesen und Umwandeln. Dann kannst du die CDs auch wieder einzeln > einlegen. Gibt dann zumindest kein Durcheinander... Die Titel, den Namen der CD und auch ein Coverbild kann man automatisch von der CDDB abfragen lassen. Gängige Ripp-Programme machen das. Das ist kein Problem (sofern die CD in der Datenbank ist). Bei selbst zusammengestellten CDs geht das natürlich nicht. Aber wie ich oben schon schrieb, kenne ich keins, welches auch den Wechsler ansteuert.
Frank E. schrieb: > Wieso gibts eigentlich keine CD-Wechsler-Laufwerke mehr, z.B. mit USB-, > Firewire- oder gar Netzwerkanschluss? Was spricht gegen MEHRERE CD/DVD Laufwerke? Dein Mac sollte ja wenigstens mehrere USB Ports haben (oder auch nicht, weiss man heutzutage bei Apple ja nicht)? Im Desktop PC eh kein Problem. Hatte ich zuletzt bei meinem Desktop PC so irgendwann um 2000 rum (Brenner + DVD Laufwerk). Bei meinem aktuellen ist das DVD Laufwerk gar nicht mehr angeschlossen. Wird so selten benötigt und verzögert sonst nur den Bootvorgang...
Es wurde ja schon die günstigste Lösung genannt. Nur wenn Du genügend Platz auf'm Tisch hast kannst Du auch bei egay Notebook DVD-Writer im Zehnerpack holen und die dann an einen mehrfach SATA-PCI Controller hängen. Kann man auch mit externen USB-DVD-Writer machen, kostet mehr. Um Dein eigenes Shellscript/Batch kommst Du aber bei allen Varianten nicht herum. Es gab mal einen CD-Writer Stack für Firmen da waren 12 Laufwerke drin mit SCSI Anschluß, k.A. wie der Name war ist ja alles vom letzten Jahrtausend ...
Wenn du das eigentliche Auslesen vom Encodieren entkoppelst solltest je nach Laufwerk und Beschaffenheit der CD 1-2 Minuten brauchen. Wenn du das Jetzt mit 4 Laufwerken machst hast du genug mit CD2 Case aufklappen CD2 aus Case Lösen Schublade auf CD1 rausnehmen CD2 einlegen CD1 in Hülle drücken Hülle1 Zuklappen Hülle1 Weglegen Hülle3 Bereitlegen zutun, und das in 15-30 sekunden Viel schneller bist du mit nem 6 oder 19 fach Wechlser auch nicht, da hast zu zwar Zwischendurch immer mal wieder nen paar Minuten frei, danach legst wechselst du aber auch 6 oder 10 CDs. Insgesamt bist du mit der Wechsler Methode länger beschäftigt und auch Dauerhaft ans Geschehen gebunden. Encodieren und in der CDDB oder per Musicbrainz die CD Nachsachlagen kann der Rechenknecht dann hinterher ganz alleine :)
Schau dir mal das an http://m.heise.de/make/projekte/CD-Wechsler-aus-Lego-Mindstorms-1944385.html?wt_ref=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com&wt_t=1455480628841 Gruß Jonas
Ich habe zu Hause 600 CDs die habe ich alle in einem Jahr in MP3's Umgewandelt. Warum soll ich 600 CDs durchsuchen und in das Auto legen, wenn man auf ein USB Stick je nach Größe über 30 CDs und mehr packen kann. So teuer sind die USB Sticks nicht mehr die neuste Radios können schon 128 GB unterstützen das macht den CD-Wechsler am Radio überflüssig.
Patrick S. schrieb: > Ich habe zu Hause 600 CDs die habe ich alle in einem Jahr in MP3's > Umgewandelt. Genau das gleiche hat der TO (Frank) auch vor :-)
Mein alter PC hatte noch 2 Laufwerke, nichtmal die konnte das Ripp-Programm automatisch einlesen. Man mußte umjständlich zwischen den Laufwerken umkonfigurieren. Und 2 Instanzen auf verschiedene Laufwerke ließ das Programm auch nicht zu. Einen 5-fach Wechsler hatte ich auch mal, völlig unbenutzbar. Windows konnte damit überhaupt nichts anfangen. Es gab nur ein Dienstprogramm zum Umschalten der Laufwerke auf der DOS-Kommandozeile.
Frank E. schrieb: > Musik wird doch nach wie vor zu einem großen Teil per CD verkauft und > wenn man die rippen will Weil rippen verboten ist, wenn die CD einen "Kopierschutz" haben, was bei fast allen der Fall ist. Wenn du eine MP3 brauchst, kannst du die ja nochmal kaufen, die Musikindustrie verdient nämlich so schlecht.
Karl schrieb: > Weil rippen verboten ist, wenn die CD einen "Kopierschutz" haben, was > bei fast allen der Fall ist. Das ist schlichtweg Unsinn. Der Kopierschutz, den Sony damals eingesetzt hat, wurde verboten und wird auch nicht mehr eingesetzt, nachdem bekannt wurde, daß Sony ungefragt ein Rootkit installierte. Dieses Rootkit hat fleißig nach Hause telefoniert und hat damit das Abspielverhalten der Nutzer an Sony gemeldet und gleichzeitig das Kopieren verhindert. Der unschöne Nebeneffekt war aber auch, daß sich diese CDs auf vielen CD-Playern und Autoradios nicht mehr abspielen ließen. Daraufhin erfolgten viele Klagen und dann wurde der ganze Unsinn wieder eingestellt. Abgesehen davon wurde innerhalb des Kopierschutzes sogar noch eine Urheberrechtsverletzung seitens Sony festgestellt.
?!? schrieb: > Das ist schlichtweg Unsinn. Das ist kein Unsinn sondern geltendes Recht (O.K. es ist unsinniges Recht, aber die Leute wollen es so). Und mit Sony hat das gar nichts zu tun. http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/privatkopie-im-urheberrecht.html
Frank E. schrieb: > und > wenn man die rippen will mann. sei doch froh wenn das überhaupt noch geht! man nehme 2 Laufwerke. während das eine gerade ausliesst, kann man das andere bestücken.
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Hab jetzt den ganzen Thread nicht durchgelesen, aber wie wäre es mit sowas hier: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/CD-Ripper/scheibenreiter.htm
Karl schrieb: > ?!? schrieb: >> Das ist schlichtweg Unsinn. > > Das ist kein Unsinn sondern geltendes Recht (O.K. es ist unsinniges > Recht, aber die Leute wollen es so). Und mit Sony hat das gar nichts zu > tun. > > http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/privatkopie-... Daß das Rippen verboten ist, wenn dazu ein Kopierschutz umgangen werden muß, ist ja richtig. Aber es gibt faktisch nirgends mehr einen Kopierschutz. Karl schrieb: > wenn die CD einen "Kopierschutz" haben, was > bei fast allen der Fall ist. Genau das habe ich nur als Unsinn bezeichnet. Nicht das Verbot, den Kopierschutz zu umgehen. Ich habe noch keine einzige CD gehabt, die sich gegen das Rippen gesträubt hat. Und nein, ich habe nichts umgangen...
Soweit ich weiß, muss ein wirksamer Kopierschutz vorhanden sein. Ich kopiere meine CD immer mit iTunes, also einem ganz normalen Abspielprogramm und hatte noch nie Probleme. Dann kann der Kopierschutz nicht wirksam sein. Lohnt es sich denn, für den Zweck ein neues Gerät zu kaufen? Die CD müssen wahrscheinlich einmalig kopiert werden. Für den Preis eines CD-Wechslers kann man sicher für viele Stunden jemanden bezahlen, der die Aufgabe übernimmt.
Dirk D. schrieb: > Viel schneller bist du mit nem 6 oder 19 fach Wechlser auch nicht, da > hast zu zwar Zwischendurch immer mal wieder nen paar Minuten frei, > danach legst wechselst du aber auch 6 oder 10 CDs. Insgesamt bist du mit > der Wechsler Methode länger beschäftigt und auch Dauerhaft ans Geschehen > gebunden. Würde ich nicht sagen. Beim einzel-Laufwerk kann er praktisch zwischen den Wechselvorgängen nichts machen, weil sie zu kurz hintereinander sind. Bei dem Wechsler sind die Intervalle größer, und man kann zwischendurch noch was anderes machen. Dussel schrieb: > Soweit ich weiß, muss ein wirksamer Kopierschutz vorhanden sein. Ich > kopiere meine CD immer mit iTunes, also einem ganz normalen > Abspielprogramm und hatte noch nie Probleme. Dann kann der Kopierschutz > nicht wirksam sein. Ganz ehrlich habe ich die Logik dahinter nie verstanden. Ich würde einen Kopierschutz dann als wirksam bezeichnen, wenn er mich am kopieren hindert. Wenn ich den Kopierschutz umgehen kann, ist er also nicht wirksam. Aber vor Gericht wird wohl eher Juristenlogik angewendet, die vermutlich anders funktioniert.
Rolf M. schrieb: > Ganz ehrlich habe ich die Logik dahinter nie verstanden. Ich würde einen > Kopierschutz dann als wirksam bezeichnen, wenn er mich am kopieren > hindert. Wenn ich den Kopierschutz umgehen kann, ist er also nicht > wirksam. Er muss so wirksam sein, dass er das Kopieren unter normalen Umständen verhindert. Wenn der Kopierschutz das normale Kopieren verhindert und dann mit einem Programm kopiert wird, das extra Schritte unternimmt, um den Kopierschutz zu umgehen, dann ist der Kopierschutz wirksam. Dass ein Kopierschutz nicht ideal sein kann, ist bekannt und auch realitätsnah. Ein praktischer Vergleich wäre eine mit einem Schloss gesicherte Tür. Das Schloss verhindert wirksam das Eindringen, was aber nicht heißt, dass man es mit Werkzeug nicht aufbekommt. So schätze ich das ein.
Frank E. schrieb: > Timmo H. schrieb: > > Die Vorteile von MP3 musst du mir nicht erklären > >> Und Rippen dauert pro CD vielleicht noch 2-5 Minuten. Also wo ist das >> Problem? > > Bei einigen 100 CDs ist das schon ein Unterschied, ob man jede einzelne > wechseln muss oder immer nur alle 5 bis 10 ... Eher nicht. Der Aufwand besteht im wesentlichen darin, die CD aus ihrer Hülle zu entnehmen bzw. sie wieder dahinein zurück zu legen. Und dieser Schritt ist bei beiden Verfahren gleich. Das Einlegen der CD in die Schublade des CDROM ist i.d.R. sogar einfacher als das Einfädeln in ein Wechslermagazin. Ich habe mir damals<tm> als ich meine CD-Sammlung gerippt habe, ein kleines Skript gemacht, das in einer Endlosschleife eine CD rippt, den CD-Tray öffnet und nach Drücken einer Taste wieder einzieht. So spart man sich die fummeligen Tasten am CD-Laufwerk und hat eine unmittelbare Rückmeldung wenn der Computer fertig gerippt hat. Das ging ratzfatz. Dann noch ein Korrekturblick auf die von CDDB bezogenen Metadaten und ab an das zweite Script, das den Krempel als .ogg encoded hat. Das waren damals 3 Tage für 3 Magazine mit je 60 CD. Und das Encoden hat damals noch länger gedauert als das Rippen.
Axel S. schrieb: > Korrekturblick auf die von CDDB bezogenen Metadaten Zu meiner Sammlungs-Rip-Zeit kamen die Daten nicht der Reihenfolge der CD entsprechend. Keine Track-Nummer vorangestellt. Also sortierte es sich nach Alphabet, so wie eben die Tracks gerade heissen. ist das heute auch noch so?
▶ J-A von der H. schrieb: > Zu meiner Sammlungs-Rip-Zeit kamen die Daten nicht der Reihenfolge der > CD entsprechend. > Keine Track-Nummer vorangestellt. Also sortierte es sich nach Alphabet, > so wie eben die Tracks gerade heissen. > > ist das heute auch noch so? ich hatte noch nie probleme, obwohl ich auch nicht gerade mainstream höre. Und wie dein Programm die Dateinamen vergibt ist ja normalerweise einstellungssache. Die Track-nummern stimmen meist. ich kann übrigends https://www.freac.org/ sehr empfehlen. CD-Einlegen, einlesen konvertieren klicken und die dateien werden automatisch nach musik\künstler\jahr - albumtitel\track - name.mp3 geschrieben, oder wie auch immer man sich das zurecht konfiguriert hat, was man genau einmal macht und dann gehts einfach B-)
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Im Laufe der vielen Jahre haben sich bei mir doch "einige zig Tausend" "MP3s" angesammelt. Viele davon noch aus der Anfangszeit aus dem Netz (so ab 2002) und viele weitere nach und nach gerippt. Auf einen CD-Wechsler wäre ich nie gekommen, für mich war eher die "Rippqualität und -geschwindigkeit entscheidend. Jahrelang wurde ein Laufwerk von Plextor eingesetzt, später ein anderes. Dabei natürlich (so vorhanden) die Titeldaten aus dem Netz gezogen und (wenn nicht vorhanden) auch viele hochgeladen. Mit einem Wechsler ginge das überhaupt nicht. Ok, wer nur MP3s mit Track1, Track2... sein Eigen nennen möchte, nur zu. Mir wäre das zu doof. Übrigens kenne auch ich CD-Wechsler für den PC nur als IDE oder SCSI. In USB/FW gab es sowas doch nie.... Zuhause höre ich durchaus noch richtige CDs, wozu kauft man denn sowas? Meine Sammlung ist hauptsächlich für alle möglichen Veranstaltungen, ich habe einfach keine Lust mehr hunderte CDs in diversen Koffern mitzuschleppen. Ja, GEMA-Gedöhns wird peinlich beachtet! Ein Kopierschutz auf Audio-CDs habe ich eigentlich nie erlebt und selbst wenn.... Wenn mein PC so ausgerüstet ist, dass er solche CDs kopiert, dann kopiere ich diese. Wer will mir das verbieten? Die Daten liegen Digital auf der CD vor, um diese zu hören muss ich diese in analoge Daten umwandeln. Natürlich muss also der PC mit geeigneten Programmen den Datenramsch dekodieren. Und wenn auf der CD was von Kopierschutz steht ist mir das egal. Es steht ja nicht drauf, dass jegliches kopieren ausdrücklich verboten ist. Das ginge in D ja garnicht bzw. wäre unwirksam. Den Kopierschutz umgehe ich ja nicht, er ist für meinen PC schlicht unwirksam.... Old-Papa (der eigentlich mal wieder einen Stapel CDs....)
Axel S. schrieb: > Das Einlegen der CD in die Schublade des CDROM ist i.d.R. sogar > einfacher als das Einfädeln in ein Wechslermagazin. Die hier schon mal angesprochenen Nakamichi-Wechsler (MJ5.16) waren Slot-In-Laufwerke. Da gab es kein Wechslermagazin.
?!? schrieb: > nachdem bekannt > wurde, daß Sony ungefragt ein Rootkit installierte. Das war aber auf dem Mac nie ein Problem, da dieses 'rootkit' da nicht funktionierte - es war ganz doof nur auf Windows Maschinen eingestellt. Habe jedenfalls einige dieser 'nicht Audio-CDs' damals in die iTunes Bibliothek überspielt. Ein Freund von mir hatte damals auch einen 100-fach Wechsler für CDs mit SCSI (Prinzip Jukebox), aber ich zweifle, das es heute noch Mac Unterstützung für das Ding gibt.
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ich hatte mal 'ne CD, die innen einen kleinen abgegrenzten Bereich als Extra Spur hatte. schwarz übermalt lief die im PC problemlos. interessant ist trotzdem, wie viele das CD "Digital audio" Logo drauf haben, dem entsprechenden Standard aber so garnicht entsprechen. Ich unterstelle der Industrie mal irgendwas zwischen Faulheit und Sparzwang. Sonst hätte man ja extra andere Hüllen produzieren müssen. -hey das kriegt so gesehen sogar noch nen grünen Touch... ;)
Also mein ehemaliges SCSI-Wechsler-Laufwerk (eines mir nicht mehr erinnerlichen Herstellers) ludt nach einem Magazinwechsel am Mac immer erstmal alle CDs einmal kurz ein und dann erschienen alle 6 auf dem Mac-Desktop. Beim Auswerfen einer CD über den Desktop fragte das OS (wie heute auch bei Multi-Partitions-Volumes) ob nur dieser Datenträger oder alle ausgeworfen (unmounted) werden sollten. Erst wenn alle raus waren, konnte man das Magazin entnehmen. Bei Auswahl wurde halt automatisch gewechselt - ohne zusätzliche Bedienhandlung, dauerte nur jeweils einige Sekunden. Das damals schom existente iTunes reagierte darauf ganz normal: es zeigte 6 CDs und bot an, diese zu "Importieren" ...
Old P. schrieb: > Mit einem Wechsler ginge das überhaupt nicht. Warum nicht? ▶ J-A von der H. schrieb: > interessant ist trotzdem, wie viele das CD "Digital audio" Logo drauf > haben, dem entsprechenden Standard aber so garnicht entsprechen. Das gab es anfangs mal. Dann wurde das unterbunden, und das CDDA-Logo wurde durch ein "Diese CD ist durch technische Maßnahmen kopiergeschützt" oder sowas ersetzt. Man dachte damal sogar, wenn's beim Kunden im CD-Player nicht geht, können man ihm auf dem Müll sitzen lassen, wenn man diesen Text draufschreibt. > Ich unterstelle der Industrie mal irgendwas zwischen Faulheit und > Sparzwang. Ich unterstelle ihr Ignoranz. Es hat zunächst einfach keinen gekümmert, und man dachte, mit den Kunden könne man es machen. Als der Aufschrei dann doch erheblich größer ausgefallen ist als erwartet, hat sich das Thema ganz schnell in Luft aufgelöst. Leider haben sich die Kunden bei Filmen und Computerspielen viel mehr gefallen lassen.
ich hab schon seit Äonen keinen Tonträger mehr gekauft. entwerde YT oder direkt downloaden. Es gibt nach wie vor genügend Admins, die Ihre Datenbänke nicht per Passwort sichern.
Rolf M. schrieb: > Old P. schrieb: >> Mit einem Wechsler ginge das überhaupt nicht. > > Warum nicht? Es geht nicht, dass der Wechsler selbstständig die CD wechselt und dann im Netz die Titeldaten sammelt oder wenn nicht vorhanden selber editiert. Dazu muss Mensch am Rechner sitzen und Hand anlegen. Und wenn er dort eh schon sitzt, kann er auch Knöppsche drücken und CD wechseln. Ich hatte den TS so verstanden, dass er eine Batterie CDs in den Wechsler füttert und nach einer Zeit alle CDs gerippt sind. Und genau das geht nicht (zumindest nicht sinnvoll) Old-Papa
Old P. schrieb: > Es geht nicht, dass der Wechsler selbstständig die CD wechselt und dann > im Netz die Titeldaten sammelt Die Titeldaten holt die Software aus dem Netz, nicht der Wechsler (s. Bild). Die nicht vorhandenen Titeldaten kann man später noch nachtragen. Man braucht dann nur noch so was ähnliches, wie es Jonas weiter oben schon geschrieben hat: http://www.heise.de/make/projekte/CD-Wechsler-aus-Lego-Mindstorms-1944385.html Gruß John
Hier noch ein paar DIY-Beispiele: https://www.youtube.com/watch?v=2BGsXJXJF6Q https://www.youtube.com/watch?v=7n4tDJC05MI Das ist ein kommerzielles Produkt: https://www.youtube.com/watch?v=r4xgJLN7X1Q
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