Guten Abend Mikrocontroller Forum, Ich hoffe ihr könnt mir Helfen da ich selber nicht weiter komme und ungern mein Projekt jetzt beende. Leider wurde mir im Modellbau Forum nicht weiter geholfen weshalb ich jetzt euch mal frage. Und Zwar habe ich hier ein Lego Modellfahrzeug im Maßstab 1:20 von einem Hilfeleistungslöschfahrzeug der BF aus Karlsruhe welches ich Komplett Beleuchten möchte. Ich habe schon Lego Fahrzeuge in "Normaler" Lego Größe beleuchtet mittels TAMS Elektronik Module. Auch Lötkenntnisse und Allgemeines Wissen in der Elektrik sind Vorhanden. Allerdings sind die TAMS Module für das Neue Modell nicht geeignet, also muss etwas neues her. Da ich dank meiner Ausbildung auch ne SPS Programmieren kann wollte ich auch mit soetwas ähnlichen meine Beleuchtung realisieren (EVA Prinzip). Leider is ne SPS ein ganz klitze kleines Bisschen zu Teuer dafür weshalb was anderes her muss. Durch viel zufall bin ich dabei auf Arduino gestoßen, welches ja wenn ich es richtig verstehe, auch mit dem EVA Prinzip arbeitet? Oder gibt es da Bessere und Einfachere Controller für mich als Anfänger in der Richtung? Beleuchten möchte ich ungefähr 60 LED's, in größen von 1mm bis 3mm, wobei öft mehrere LED's zur gleichen Zeit Blinken wie z.B. für die Blaulichter, Warnblinker ect... Falls Möglich würde ich auch gerne ein Ton Modul für das Martinshorn einbauen und damit betreiben. Den Controller würde ich gerne in das Auto einbauen und über Netzbetrieb (230V) laufen lassen. Das einzige was außerhalb sein soll sind die Schalter für die Einzelnen Lichter und das Horn. Ist das alles realisierbar oder denkt ihr eher nicht? Wie man vielleicht erkennen kann habe ich was das Thema Mikrocontroller angeht keine Ahnung/Erfahrung und wäre echt dankbar wenn man mir helfen kann! Danke Schonmal! Schönen Abend noch, Gruß Legoman
Nur mal zur SPS, die sind nicht unbedingt zu teuer. Bei deiner Anwendung sollte so ziemlich jede gebrauchte von eBay reichen. Für maximal 20€ sollte das drin sein. Ein anderes Problem ist wie du dann aber so ein S5 115U Rack in dein Model bekommst :)
64 I/Os und wenns sein muss über die Arduino IDE zu programmieren. Genügend Timer für unterschiedliches Bliknken sollte der auch haben. http://www.ebay.de/itm/Arduino-IDE-kompatibles-Board-STM32-STM32F103RCT6-ST-ARM-32-bit-Cortex-M3-198-/321915131573?hash=item4af3a316b5:g:enYAAOSwYHxWPyMo Wenn das nicht reicht einmal Overkill ohne Arduino IDE. http://www.mouser.de/ProductDetail/STMicroelectronics/NUCLEO-F446ZE/?qs=sGAEpiMZZMtavWIq7L07BdQ%2fxjXJbkjzxRLJu4M0twT4ksDQ80%252bv4Q%3d%3d Eventuell auch mal bei Cypress schauen die haben auch blockorientierte Programmierung. Kommt der SPS evtl. etwas näher. http://www.mouser.de/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY8CKIT-059/?qs=sGAEpiMZZMuqBwn8WqcFUs9xsQ0YBl%252bAwRzs6MNKn1nxxe3tdMcQHw%3d%3d hat aber nicht ganz 60 I/Os kannst ja aber 2 nehmen oder funktionsgleiche LEDs zusammenlegen.
Das Miniatur-Wunderland hat da bestimmt auch Lösungen. Die haben ein Modellbauforum.
Hey, @Max D.: Die Seite sieht mal Super aus Danke! Habe denen Gleich mal geschrieben. @Poster: Oh ja stimmt sind echt Günstig, werd ich im Hinterkopf behalten! Ich müsste aber immer ein Vorwiderstand vorklemmen, wird also zur Heizung des teil was ich nich so will :/ @900ss D.: Habe mal geschaut im Modellbau Forum, aber die sind auf Modelle im kleineren Maßstab spezialisiert, Leider nix für mein Modell aber danke! @Nucleorider around the Cypress Hill: Die Controller sehen mal gut aus, aber ich komme mit den Beschreibungen nicht so ganz klar, ist ein bisschen viel Fachchinesisch für mich :D Aber so wie ich das Verstehe hat der "NUCLEO-F446ZE" 144 Pins (I/O) und man kann auswählen ob die Pins entweder 3.3V oder 7-12V ausgeben sollen oder? Weißt du wieviel mA mir ein Ausgang bringen kann? Und wie ich den Microkontroller Programmiere (Software)? Bis jetzt sieht der mir nach dem Passendsten Controller aus und ich hätte sogar nach Platz nach Oben. Oder ist der von dir Verlinkte Cypress Controller einfacher zu Programmieren? Oder hat sonnst noch wer Ideen? Umso mehr umso besser :)
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http://shop.cboden.de/Digistump/DigiX/Digix.html Hat bis zu 99 I/O, ein eingebautes Soundmodul wenn ich mich nicht irre und WLAN gleich mit onboard. Wird normalerweise über eine Arduino-IDE programmiert und ist deshalb auch für Anfänger meist schnell zu erlernen. Wer will, kann das Ding aber (wie auch alle Arduinos) mit "nacktem" C/C++ programmieren, allerdings nimmt einem der Arduino-Kram viel ab, was gerade am Anfang oft Schwierigkeiten bereitet - und umsteigen kann man später immer noch
Nachtrag: Gerade das WLAN Modul könnte für Dich von besonderem Reiz sein, weil Du damit das Auto zum Beispiel vom Handy aus steuern kannst. Den meisten Controllern sollte man nicht mehr als 20 mA pro Pin entnehmen, wobei es oft auch Limits pro Port / Controller gibt. Näheres dazu verrät aber ein Blick ins Datenblatt des Controllers.
@doedel: Das DigiX sieht auch gut aus, vorallem das eingebaute Soundmodul. Versteh ich das Richtig das das Arduino IDE ein Programm/Software zum Programmieren ist?
Die Arduino IDE ist etwas mehr als eine Entwicklungsumgebung. Sie enthält viele Bibliotheken, die viele Programmieraufgaben vereinfacht. Hier im Forum wird Arduino meist kritisch gesehen, weil sie viel der Komplexität der Programmierung vor dem Entwickler verbirgt. Man lernt so einen Controller vielleicht nicht bis ins Detail kennen, dafür kommt man schnell und einfach zu ersten Ergebnissen. Ursprünglich wurde Arduino entwickelt, um Künstlern eine einfache Möglichkeit zur Integration von Elektronik in ihre Installationen zu ermöglichen. Entsprechend einfach ist das Programmieren damit gehalten.
Marcel B. schrieb: > Weißt du wieviel mA mir ein Ausgang bringen kann? http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/DM00141306.pdf S.75 25mA ein Pin maximal an mehreren Pins gemeinsam 140mA reicht für jede Menge 2mA LEDs und din helleren spendiert man halt eine kleine Leistungsstufe (FET) Und wie ich den > Microkontroller Programmiere (Software)? Es gibt eine Menge freie IDEs je nach Betriebssystem und vorlieben. Darüberhinaus auch ein Project STM32 in der Arduino IDE zu programmieren. > Bis jetzt sieht der mir nach dem Passendsten Controller aus und ich > hätte sogar nach Platz nach Oben. Ja > Oder ist der von dir Verlinkte Cypress Controller einfacher zu > Programmieren? Kann ich nicht sagen da es vom eigenen Standpunkt abhängt. Du kannst aber die IDE bei Cypress herunterladen und beide Varianten "Express" und "Designer" ausprobieren.
Kleiner Fehler hab wohl geschielt, nicht 140mA sondern: Total output current sunk by sum of all I/Os and control pins 120 mA.
@ doedel: Ok danke verstehe :) Da ich nur Soviel lernen möchte um das was ich Benötige zu können muss ich nicht alles genau wissen von dem Programm. Weißt du was die Pins an mA bringen können? Auf der Homepage steht nix oder meinen die mit "1A @ 3.3V" das 1A max. über alle Pins gezogen werden kann? @Nucleorider around the Cypress Hill: Danke dir! Habe dan wohl 2 Controller die ganz gut aussehen :)
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist die Strombelastbarkeit bei den meisten Controllern im Bereich um die 15 bis 20 mA. Da macht auch dieser sicher keine Ausnahme.
@doedel: Ja macht irgendwie Sinn stimmt :9 So wies bis jetzt aussieht werd ich wohl den Digix nehmen da das Soundmodul mit dabei ist und das Wlan Interessant ist. Wird aber wohl noch etwas dauern bis ich es mir holen werde.
kein Thema. Ich programmier selber gerne für den DigiX. Sag also Bescheid, wenn's Fragen gibt.
Oh vielen dank! Ist sehr gut zu Wissen! :)
Marcel B. schrieb: > Durch viel zufall bin ich dabei auf Arduino gestoßen, welches ja wenn > ich es richtig verstehe, auch mit dem EVA Prinzip arbeitet? Oder gibt es > da Bessere und Einfachere Controller für mich als Anfänger in der > Richtung? Das EVA-Prinzip ist rein von der Software abhängig. Bei SPS ist das nur fest vorgegeben. SPS ist auch keine Programmierung im Sinne von Softwareentwicklung. Arduino ist schon nicht schlecht für deine Bedürfnisse. Marcel B. schrieb: > Beleuchten möchte ich ungefähr 60 LED's, in größen von 1mm bis 3mm, > wobei öft mehrere LED's zur gleichen Zeit Blinken wie z.B. für die > Blaulichter, Warnblinker ect... Müssen die Leds so klein sein? Sonst solltest du dir mal die WS2812(B) angucken. Das sind "adressierbare" RGB-Leds, für die es an Software auf der Arduino-Spielwiese so ziemlich alles gibt. Bei denen brauchst du auch für 60 Leds keine 60 Ports oder ein Multiplexing(16 Pins), sondern genau einen Portpin.
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Hey, So nach Langer Zeit Bin ich fast soweit mich um die Steuerung zu kümmern. Ich habe jetzt 70 Leds die angesteuert werden müssen. Sie benötigen 3V und haben 20-30mA. Ergibt 2,1A. Alternativ kann ich es auch auf 86 LEDs erweitern, was knapp 2,6A ergibt. Des Weiteren sind es 8 Eingänge die ich benötige und das alles am besten auf Kleinsten Platz. Der Digix fällt damit raus da er nur 1A hat. Wenn es garnicht anderst geht und es möglich ist mehrere Controller zu Verbinden und diese zu Benutzen muss es halt Darüber passieren, muss ich zwar etwas viel umbauen, aber wenn es sein muss dann eben so. Jetzt bräuchte ich eure Hilfe welche(n) Controller ich nehmen könnte. Mit Google finde ich nichts bis jetzt. Danke jetzt Schonmal! :)
Heyhey, Ich hab mir jetzt nen paar Gedanken gemacht zur Steuerung, habe festgestellt das es Direkt mit nem Microcontroller nicht geht. Also wird der Microcontroller benutzt um 5V DC Relais zu Schalten die mir dann meine 3 V DC für die LEDs bringen. Ich habe mal das Ganze grob auf Paint Skizziert wie ich mir das gedacht habe, wobei das Soundmodul erstmal zu vernachlässigen ist. Leider Bräuchte ich jetzt noch etwas Hilfe. Ich habe genau 85 Led's, alle mit max. 3V DC und 30 mA = Aufgerundet 2,6 Ampere. Die die nur ~2,6V abkönnen haben nen Vorwiderstand bekommen. Ich werde die LEDs die ich zusammenlegen kann zusammenlegen, z.B. Alle Umfeldbeleutungs LEDs werden über ein Relai geschaltet. Somit brauche ich noch 14 Ausgänge und 8 Eingänge. Ausgänge Vielleicht auch 1-2 mehr falls doch noch etwas dazu kommt. Relais möchte ich diese verwenden: http://www.tme.eu/de/details/sil05-1a72-71l/elektromagnetische-reed-relais/meder/?brutto=de&gclid=Cj0KEQiAiMHEBRC034nx2ImB1J0BEiQA-r7ctoQHliNgqazgIsEFwc7S3nlgTGeokeyCKko4JzkW_IQaAgKu8P8HAQ Mit ihren 500 Ohm Spulenwiderstand komme ich bei 5V DC auf 0,01 Ampere die ich zum Schalten benötige. Als Microcontroller wollte ich den Arduino Mega 2560 benutzen: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=119696&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CjwKEAiAlNbEBRCv9uy4j4SWrgwSJAB5MqJF3C6UKslbwDSAZwJuhhFvMWl70M_elree84l6TZq7LxoCwfPw_wcB Hat Mehr als genug I/O und kann bei jedem ausgang bis zu 40 mA, also auch mehr als genug. Er hat auch die 5V DC als Ausgangsspannung, für die Relais, so wie ich das Verstehe. Nun zum Eigentlichen Problem, das ganze braucht ja auch ein Netzteil. Ich bräuchte also ein Netzteil das mit 3V DC für die LED's raus gibt (wobei mir 2,8 V DC lieber wären!) und es muss mir die Spannung für den Microcontroller bringen welche zwischen 7V DC und 12V Dc sein soll. Als 12 V DC Netzteil dachte ich passt eines von hier: http://www.ebay.de/itm/401225530968?_trksid=p2055119.m1438.l2649&var=670810386756&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Jetzt fehlt noch ein Netzteil für die 3 V DC das mindestens 3 Ampere Bringen soll (LED's + Widerstände)! Ich habe Leider nichts Passendes Gefunden das mir 3 V DC bringt und min. 3 Ampere. Habt ihr da was? Gibt es da vielleicht ein Netztteil das verschiedene Spannungen gleichzeitig ausgeben kann? Oder soll ich einfach ein "Leistungsstarkes" 12 V DC Netzteil benutzen und so ein DC-DC Wandler nehmen wie diesen hier: https://www.amazon.de/Module-4V-38V-1-25V-36V-Voltmeter-Adjustable/dp/B00IZ835II/ref=pd_sim_60_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=3RHTE0TD4PCQGGH7BGNM ?? Damit bräuchte ich nur ein Netzteil das dan eben 100W (8,3Ampere) hat und nen Wandler und ich habe alles? Ich möchte nähmlich kein Netzteil/Spannungsregler Selber Bauen! Das Netzteil soll über ein Motorschutzschalter abgesichert werden. Da das alles in eine Kiste kommt wird diese noch mit nem Lüfter belüftet damit sie nicht zu warm wird, welcher lüfter entscheide ich dann wenn ich weiß was für ein Netzteil ich benutze, also von der Spannung her. Dieser wird dann entweder immer Laufen oder über den Microcontroller immer alle 1-2 Stunden Kurz gestartet, kann man ja Programmieren wie man will. Über Eure Hilfe/Tipps&Tricks/Erfahrung und Ideen bin ich sehr Dankbar! :)
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Hallo Marcel, Dir ist aber schon bewusst, dass die LEDs sich anders als Glühbirnen verhalten? Die LED verhält sich nämlich wie eine Zener-Diode, die versucht die Spannung konstant zu halten, deswegen braucht sie einen Treiber. Im einfachsten Fall ist es ein Vorwiderstand. D.h. aber auch, die Spannung muss größer sein als die, die für die LED angegeben ist. Die Relais brauchen unbedingt eine Schutzdiode, sonst geht der µC kaputt. Der wird eh nicht imstande sein, alle Relais zu treiben. Da benutzt man lieber LED Treiber, da gibt als Chips. Vielleicht kann jemand anders die Typen nennen, ich bin da nicht so bewandert. MfG, Andreas
Marcel B. schrieb: > Nun zum Eigentlichen Problem, das ganze braucht ja auch ein Netzteil. > Ich bräuchte also ein Netzteil das mit 3V DC für die LED's raus gibt Siehe: Andreas schrieb: > Dir ist aber schon bewusst, dass die LEDs sich anders als Glühbirnen > verhalten? Du nimmst ein 5V-Netzteil, was den Arduino versorgt und jede LED bekommt ihren eigenen Vorwiderstand. Vielleicht mal dort etwas lesen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm und dazu ein (etwas dämlicher) Vorwiderstandsrechner: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm Relais würde ich nicht einsetzen, das tun ein paar Transistoren billiger und stromsparender.
...oder uln2803 statt einzelner Transistoren
Hey ihr Zwei, ihr habt recht, ich hab den Vorwiderstand für jede LED vergessen Mist! Da aber auch gleich ne Frage zu, die Leds die Zusammen Leuchten sollen kann man die auch über einen Vorwiderstand betreiben oder wird ihm das zuviel? Ich habe von den 85 Led's z.B. 35 nur für die Umfeldbeleuchtung, kann ich die dann Paralell betreiben und einen Vorwiderstand benutzen? Und warum schafft der Microcontroller nicht alle Relais? Bringt er nicht genug Leistung? Ich wollte Relais benutzen damit ich nicht die Transistoren ausrechnen muss da ich damit überhaupt keine Erfahrung habe :/ Und die nichtmal 2€ für ein Relai wäre es mir wert wenn ich die einfach benutzen kann?
Hi Wenn Du einen FET nimmst, reicht ein 'Angst'-Widerstand von 100 Ohm zum Gate. Die Relais hauen Dir starke Störungen in die Versorgung, brauchen Unmengen an Strom zur Ansteuerung (der FET braucht nahezu keinen Strom, bei langsamer Schalterei überhaupt kein Problem) und eine Diode pro Relais brauchst Du auch noch. LEDs werden NIEMALSNICHT oder seltener parallel geklemmt. Du kannst LEDs oder LED-Ketten mit eigenem Vorwiderstand parallel verklemmen, was Dir aber nicht viel bringen wird. Der Hintergrund: Hinter dem Vorwiderstand 'sehen' die LEDs die Spannung, Die an Ihnen abfällt. Die LED mit der kleinsten Vorwärtsspannung nimmt sich jetzt Strom - viel Strom. Da der Strom ja für alle angeschlossenen LEDs begrenzt wird, wird sich diese LED tot saufen. Kann funktionieren, aber spätestens bei einer anderen Umgebungstemperatur kommen die Probleme wieder zurück. Klar gibt es auch Leute, die so LEDs seit Jahren in Betrieb haben - gibt auch Leute, Die nie über den 3.ten Gang im Auto hinaus kommen - und trotzdem ist's falsch. Der µC kann nur eine maximale Stromstärke verkraften - wenn mehr, dann kaputt. (man kann aber die Lasten auf High- und Low-Aktiv aufteilen, muß dann aber mit umgedrehter Logik denken) Nimm FETs, sinnig LL-N-FETs (LogikLevel N-Fet), Welche zwischen GND und Last geklemmt werden. Die Last selber (also Deine LEDs) sind fest mit Vdd verbunden. An diesen FET kannst Du dann beliebig viele LED(-Ketten) mit jeweils eigenem Vorwiderstand zusammen klemmen - klar gibt es auch ganz Kleine, Die bei 500mA ans Limit kommen, steht aber im Datenblatt. Beim Relais hast Du das Relais und eine Diode, so wie 4+2 Lötstellen. Beim FET sind es 3 Lötstellen und der Markt ist gehalten. Auch werden die Relais (wesentlich) mehr Wärme entwickeln und auch deutlich schwerer sein, als die FET-Lösung. Auch wären die FETs per PWM ansteuerbar, was die LEDs dimmbar macht, was bei den Relais im besten Fall als musikalische Unterstützung dienen wird :) MfG
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Marcel B. schrieb: > ihr habt recht, ich hab den Vorwiderstand für jede LED vergessen Mist! Das Prinzip der Strombegrenzung hast Du nachgelesen? > Da aber auch gleich ne Frage zu, die Leds die Zusammen Leuchten sollen > kann man die auch über einen Vorwiderstand betreiben Das ist Pfusch, weil die gleichmäßige Verteilung des Sroms nicht gewährleistet werden kann. Es gibt Bastelschaltungen und Chinalampen, die das machen - kein echter Elektroniker lässt sich darauf ein. > oder wird ihm das zuviel? Es gibt beliebig große Widerstände. > Ich habe von den 85 Led's z.B. 35 nur für die Umfeldbeleuchtung, > kann ich die dann Paralell betreiben und einen Vorwiderstand benutzen? Nein. Du darfst LEDs aber in Reihe schalten, wenn Deine Versorgungsspannung hoch genug ist. Aus dem Bauch heraus 10 weiße in Reihe plus Vorwiderstand an 40 Volt, das vier mal. > Und warum schafft der Microcontroller nicht alle Relais? Bringt er nicht > genug Leistung? Der einzelne Ausgang kann 10mA *), hängt vom Typ ab. Es gibt aber eine Begrenzung der Summe, sagen wir mal 100mA *). Dann könntest Du 20 Ausgänge anschließen, aber maximal 10 gleichzeitig aktiv haben. Ich lese auch des öfteren Meckerei über diese furchtbar schlechten China-Spannungsregler auf Arduinos, die so oft abbrennen. Das ist Blödsinn, die Teile gehen thermisch in den Tod, weil die Summe der Lastströme an den Ausgängen zu hoch wird. > Ich wollte Relais benutzen damit ich nicht die Transistoren ausrechnen > muss da ich damit überhaupt keine Erfahrung habe :/ Und die nichtmal 2€ > für ein Relai wäre es mir wert wenn ich die einfach benutzen kann? "Ausrechnen" - dazu gibt es hier diverse Threads. Ein paar BC337 / BC547 oder ähnlich mit 4k7 an der Basis werden im Regelfall passen, geschaltet wird dann Masse (Minus). *)Genaue Werte hängen vom Typ des Controllers ab.
Hey Patrick, Leider muss ich für die Blaulichter (Doppelblitz) Schnell schalten, wird da das FET mitkommen? Meine Heckwarneinrichtung hat Insgesammt 12 Led's, mind. 6 muss ich damit Gleichzeitig Ansteuern,also bräuchte ich mind. 18V wenn ich die 6 in Reihe Anschließe. Eig. mehr da ja an dem Widerstand auch eine Spannung abfällt. Wenn ich dann nur eine LED anschließe brauch ich ja einen recht Großen widerstand, kann es dann da irgendwie Probleme geben? Das er das nicht abkann oder das er ziemlich warm wird? Außerdem wäre diese Spannung dummerweiße zuhoch für den Microcontroller :( 500 mA reichen schon aus, (Außer bei der Umfelbeleuchtung mit 32 Led's). Zum Teil müssen nur 1,2,3,4 oder 6 Led's gleichzeitig angesteuert werden was ja deutlich unter den 500 mA ist, aber etwas reserve ist nie Falsch :)
Patrick J. schrieb: > Wenn Du einen FET nimmst, reicht ein 'Angst'-Widerstand von 100 Ohm zum > Gate. Eines meiner Lieblingsthemen: Kennt niemand mehr einen bipolaren Transistor, muß man für jeden Sch*** einen FET einsetzen? Marcel B. schrieb: > Leider muss ich für die Blaulichter (Doppelblitz) Schnell schalten, wird > da das FET mitkommen? DER FeldEffektTransistor. Bei "schnell" reden wir von Mikro- oder gar Nanosekunden. Blaulicht spielt bei etlichen Millisekunden, das kann jeder Transistor. > Meine Heckwarneinrichtung hat Insgesammt 12 Led's, mind. 6 muss ich > damit Gleichzeitig Ansteuern,also bräuchte ich mind. 18V wenn ich die 6 > in Reihe Anschließe. Eig. mehr da ja an dem Widerstand auch eine > Spannung abfällt. Uneigentlich auch, da am Widerstand Spannung abfallen muss, um den Strom hinreichend halten zu können. Aber: Welche Lichtfarbe? Blaue / Weiße liegen um 3 Volt, andere Farben deutlich drunter von 1,7 bis 2 Volt. > Wenn ich dann nur eine LED anschließe brauch ich ja einen recht Großen > widerstand, kann es dann da irgendwie Probleme geben? Das er das nicht > abkann oder das er ziemlich warm wird? Hast Du doch nicht gelesen? Rechenbeispiel: Weiße LED mit 3,0V Flußspannung Gewünschter Strom 5mA Versorgung 24Volt gibt 24-3 = 21Volt am Widerstand. 21 mal 5 macht 105mW (0,1W) am 4,3k-Widerstand. Die Gesamtleistung beträgt 120mW und würde es auch bleiben, wenn anstatt einer LED 6 dran kämen: 24-(6*3)= 6, die durch 5mA = 1,2kOhm. Eine LED an 5V bei 5mA ergibt 25mW / 10mW am Widerstand (390Ohm). > Außerdem wäre diese Spannung > dummerweiße zuhoch für den Microcontroller :( Weiße Mikrocontroller? Der Controller muß 5 Volt bekommen. Mit diesen steuert er einen Transistor, dessen Spannung am Collector deutlich höher sein kann, ohne dass etwas kaputt geht. > 500 mA reichen schon aus, (Außer bei der Umfelbeleuchtung mit 32 Led's). > Zum Teil müssen nur 1,2,3,4 oder 6 Led's gleichzeitig angesteuert werden > was ja deutlich unter den 500 mA ist, aber etwas reserve ist nie Falsch > :) Ermittele zuerst, welche LEDs Du verwenden willst und welchen Strom die wirklich brauchen!
Hi Der FET (Feld Effekt Transistor) kann Deine LEDs, angesteuert per PWM, ohne Probleme dimmen. Selber 'braucht' es den Angst-Widerstand zwischen µC und FET eigentlich nicht - schadet aber auch nicht, falls der FET doch Mal Richtung GND kurzschließt. Du kannst an diesen FET auch mehrere LED-Ketten hängen. Je nach Spannungshöhe kannst Du ja mehrere LEDs in Reihe klemmen, den jeweils nötigen Vorwiderstand nicht vergessen. Den Wert des Widerstand und die an Ihm abfallende Verlustleistung lassen sich ja recht einfach ermitteln, wenn die LEDs dann eh nur gepulst werden (also blinken oder gedimmt werden) hat der Widerstand ja auch immer wieder Zeit, etwas abzukühlen (trotzdem kein 1/4tel Watt verbauen, wenn 1/2 Watt berechnet wurde). Für den µC reicht ein beliebiger 5V (3,3V) Spannungsregler mit den entsprechenden Kondensatoren. Wenn der µC selber nur die FETs zu schalten hat, bleiben wir wohl im unteren mA Bereich. Bei Deinen Bauten solltest Du unter 60V (Schutzkleinspannung) bleiben, gilt auch für Tiere und Kinder als ungefährlich (wer schon Mal an einem 9V-Block gelutscht hat, könnte Das in Frage stellen ;) ). Von dort mit einem Wandler auf die 5V runter - nicht alle Wandler können 60V Vin ab! So hast Du auch genug 'Luft' nach oben, aber auch mehr Verlust bei kürzeren Ketten - wobei man Einzel-LEDs dann auch von den 5V versorgen könnte. Berechne Deine Widerstände nicht zu knapp - wenn die LED 80% des Strom bekommt, ist Die auch schon sehr hell, lebt aber deutlich länger als bei 100%. MfG
Hey, Danke euch mal!, so wie ich das grob verstehe kommt es fast auf das selbe raus ob Fet oder Transistor. Ich werde mich wenn ich nächste woche etwas Zeit habe mal versuchen bei den beiden einzulesen und schauen was Besser für mich ist bzw. mit was ich denke das ich besser Arbeiten kann :) Melde mich dann nochmal wenns soweit ist :) Gruß Marcel
Marcel B. schrieb: > so wie ich das grob verstehe kommt es fast auf das > selbe raus ob Fet oder Transistor. Es kommt auf die Anwendung an! Für ein paar Dutzend Milliampere setze ich einen klassischen Transistor BC_irgendwas ein, die habe ich in großer Menge und im bastlerfreundlichen TO-92-Gehäuse da. Zu kaufen gibt es die Kleinen für maximal 4 cent pro Stück. MOS-FETs setze ich ein, wenn ich hohe Ströme habe - die sind durchweg teurer und in weniger bastlerfreundlichen Bauformen zu haben. Sie machen auch Sinn, wenn man keinen Strom für die Ansteuerung verfügbar hat oder sich die Restspannung eines bipolaren nicht leisten kann. LED oder Relais an µC hat bei mir immer einen BC_xxx! Ich neige fast schon zu der Theorie eines Generationenkonfliktes, die jungen Leute scheinen den 'alten' bipolaren Transistor nicht mehr zu beherrschen.
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