Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben


von Ma T. (mikronaut) Flattr this


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Hallo, schon mal vorab, ich streue mir die Asche freiwillig auf's Haupt, 
bevor die "entsprechenden" Antworten kommen!
Ja, es gibt noch Leute, welche mit 7400 oder 4071 arbeiten und damit gut 
klarkommen und LED's mit Transistoren oder 555er blinken lassen :-) und 
damit auch ganz zufrieden waren.
Leider gibt es langsam Lieferschwierigkeiten und der eigene 
"Lagerbestand" ist aufgebraucht. Ebenfalls stelle ich fest, dass das 
Ätzen von Platinen eben doch ein Zeitaufwand ist, weshalb ich wie o.g. 
nicht vom Leben bestraft werden möchte. Den Einstieg in AVR/PIC habe ich 
mir also angetan, bin aber dann bis auf die Simpelbeispiele nicht 
weitergekommen, weil die lieferbaren kleinen SPS-Steuerungen gleich 230V 
etc. geschaltet haben.
Sorry für den langen Eingangstext, aber es gibt eventuell noch einige 
"Steinzeit-Typen" wie mich, und ich habe vor dem Posten auch 
recherchiert und kenne die Beiträge der Oberlehrer und 
Diplomelektroniker welche sogar in C++ träumen.
Gegebenenfalls also bitte nur den Tip und die URL, welche für solche 
Stony-Amateure wie mich besser wären.
Mein Problem: Für einen geplanten Kollektor auf dem Dach habe ich leider 
nicht die optimale Südseite.Ich muß also den Kollektor ankippen.
Aus optischen und statischen Gründen natürlich möglichst wenig.
Um also ein paar Anhaltspunkte für die Optimierung zu haben, habe ich 
die Einstahlung mittels LDR unter verschiedenen Winkel gessen und mit 
einem alten Papierrollenschreiber aufgezeichnet. Das ist natürlich 
Steinzeit und auch schwer auzuwerten. Als alter Bastler habe ich mir 
jetzt einen Arduino Uno besorgt (nicht aus Weltanschauungsgründen oder 
weil ich Himbeerallergisch bin)sondern  weil er mir preislich 
nachgeworfen wurde.
Damit will ich jetzt loggen.
Meine wechselnden Sonnenwerte habe ich schon analog auf 0-20mA 
umgesetzt.
Jetzt muß ich mir einen Shield-Aufsatz mit Speicherkarte besorgen.Mit 
der Bitte die langen Auführungen zu entschuldigen (dem Admin kommen 
schon die Tränen wegen seines Speicherplatzes) komme ich nun endlich zum 
Grund meines Post's:
Es wird immer auf Bibliotheken etc hingewiesen, wenn man nicht selber 
programmieren will.
Wo finde ich ein Programm, um den Arduino zum Loggen von Stromdaten im 
o.g. Bereich zu veranlassen möglichst mit Zeitangabe, damit ich mir dann 
ebventuell unter Exel eine zeitliche Grafik erstellen kann.Ich glaube 
schon mal irgendwo gelesen zu haben, dass es irgendwo Vorschläge 
(Bibliotheken)gibt, für Leute, die das Rad nicht neu erfinden wollen.
Für einen Tip wäre ich dankbar.
Also nochmals sorry für die langen Ausführungen und Grüsse von
Fred Feuerstein

von Falk B. (falk)


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>Wo finde ich ein Programm, um den Arduino zum Loggen von Stromdaten im
>o.g. Bereich zu veranlassen möglichst mit Zeitangabe, damit ich mir dann
>ebventuell unter Exel eine zeitliche Grafik erstellen kann.

Einfach die SD Bibliothek einbinden und mit print-Ausgaben die Daten in 
eine Datei schreiben, sinnvollerweise gleich im csv-Format.

https://www.arduino.cc/en/Reference/SD

https://de.wikipedia.org/wiki/CSV_(Dateiformat)

: Bearbeitet durch Admin
von Michael B. (laberkopp)


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Es ist nutzlos, bloss z.B. 1 Monat oder 1 Jahr die Sonneneinstrahlung zu 
messen, denn im Verlauf von 10 Jahren kann das reale Ergebnis schon 
wieder anders aussehen.
Es ist auch nutzlos, die Sonneneinstrahlung mit einem anderen Bauteil zu 
messen, wenn der reale Kollektor dann ggf. Reflektionen der Glasscheibe 
hat oder teilweise in von Bäumen beschatteten Bereichen wäre.
Daher wertet man Position und Lage von Solaranlagen immer mit Messdaten 
von mehreren Jahrzehnten aus, so lange soll ja auch die Anlage arbeiten, 
und rechnet das mit Winkeln durch mit genau dem einzubauenden Kollektor, 
immer ein Auge auf eventuell in 30 Jahren wachsende Bäume.
Nutze deinen Arduino für eine andere Spielerei.

von Sven (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Sven schrieb:
> Heutzutage kann man den Stand der Sonne sogar berechnen...

Das konnte man schon vor 3000 Jahren. Aber "heutzutage" ist ja auch ein 
dehnbarer Begriff...

von Michael B. (laberkopp)


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Sven schrieb:
> Heutzutage kann man den Stand der Sonne sogar berechnen...

Reicht aber nicht ganz, je nach Region gibt es statistische Häufung von 
Wolken abends oder morgens oder sommers (bei hohem Sonnenstand) oder 
winters (bei niedrigen).  Ein wenig mehr als der Sonnenstand sollte also 
schon in eine Vorausberechnung einfliessen. Das haben die 
meteorologischen Stationen ja schon gemacht.

von Sun (Gast)


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Mario T. schrieb:
> Mein Problem: Für einen geplanten Kollektor auf dem Dach habe ich leider
> nicht die optimale Südseite.Ich muß also den Kollektor ankippen.
> Aus optischen und statischen Gründen natürlich möglichst wenig.
> Um also ein paar Anhaltspunkte für die Optimierung zu haben, habe ich
> die Einstahlung mittels LDR unter verschiedenen Winkel gessen und mit
> einem alten Papierrollenschreiber aufgezeichnet. Das ist natürlich
> Steinzeit und auch schwer auzuwerten.

Warum?
Ob das Teil nun im ca. 45°C genau nach Süden oder 40° nach Süd-Süd-West 
ausgerichtet ist, spielt kaum eine Rolle.

Es gibt schöne Berechnungen, Sonnenstand, Anteil der diffusen Strahlung 
(Igbal,...), mit denen man sowas schön abschätzen kann.
Nebenbei gibt es zumindest zu Tagessummen der Solarstarhlung 
verschiedener Standorte.

Aber wenn man das selbst messen möchte.

Habe mal vor 20 Jahren an einem stochastischen Modell zur Berechnung der 
Tagessummen aus den Monatssummen der Globalstrahlung gearbeitet, um 
photovoltaisch betriebene Pumpen besser berechnen zu können.

von Ma T. (mikronaut) Flattr this


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Vielen Dank für die Stellungnahmen. Wollte den Text nicht noch mehr 
aufblähen, deshalb nochmal genauer.
Ich weiß, dass es Tabellen für die optimalen Aufstell- und Sonnenwerte 
gibt.
Es soll keine Photovoltaik werden, sondern Warmwasserkollektor für die 
Sommermonate, um die Heizung ganz auszuschalten.
Mein Dach ist leider ganz nach Westen, was nicht sehr effizient ist.
Deshalb will ich die Kollektoren über die Vertikale leicht anwinkeln um 
über die Mittagszeit (Süd) etwas zu optimieren.
Am besten wäre es, die Teile um 90° hochzustellen, damit sie nach Süden 
zeigen. (Noch besser zum Nachmittag motorisch absenken, wenn die Sonne 
nach Westen geht :-). Das ist mir aber zu aufwändig)
90° hochgestellt sieht aber echt brutal aus, bringt sicherlich auch 
Probleme mit Windlast etc.
Ich möchte sie am liebsten flach aufbringen, bin aber bereit wegen des 
besseren Wirkungsgrades einige Grad anzustellen, wobei ich ca. 
10°....20° noch vertretbar finde.
Deshalb würde mich interessieren wieviel besser es pro Winkelgrad wird.
Wenn ich merke, dass der Unterschied von 0°/zu 10°/zu 20° nicht viel 
bringt, muß ich mir den technischen Aufwand (flach montiert ist am 
billigsten und macht keine Probleme)nicht antun.
Das ist der Grund für meinen Loggerwunsch.
Ich könnte ja auch alle 5 Minuten den Wert ablesen, um am nächsten 
Sonntag einen neuen Versuch mit anderen Prametern zu starten, 
vorausgesetzt, die Bewölkung ist ähnlich.Mit Papierschreiber (leihweise 
abgestaubt)  hat es schon ein wenig funktioniert, war aber leicht 
unübersichtlich.
Da protestiert aber der Techniker in mir woraus der angesprochene Wunsch 
der Datenaufzeichnung mit Arduino resultiert.
Aus in der Vergangenheit erlebten Grund-Versuchen mit AVR/PIC weiß ich, 
dass es doch einen größeren Zeitaufwand erfordert etwas Vernünftiges auf 
die Beine zu stellen, wenn man Uhrzeit etc. mit einbinden möchte. Nicht 
zu vergessen (Prog-Freaks bitte wegsehen) falsch gesetzte Fuses etc., 
was die Amateure zur Verzweifelung bringen kann.
Man will ja ein Projekt auch mal zu Ende bringen. Deshalb auch die Idee:
Da sucht Du Dir ein fertiges Programm, denn es hat ja schon sicherlich 
mal jemand Stromdaten mit Uhrzeit aufgezeichnet.
Ich weiß es zeugt von einer gewissen Faulheit, aber ich habe mich ja 
schon dafür entschuldigt.
Habe bei Arduino schon einiges recherchiert, bin aber nicht fündig 
geworden.
Ich dachte bei dem Wort "Bibliothek", dass es so Programmsammlungen 
gibt, wo man sich dann die Blöcke wie z.B.- U-messen, R-messen, 
Zeit-messen etc. heraussuchen kann. Wusste nur nicht, wo die zu finden 
sind.
Im "Helikopterforum" (über Links weitergereicht)habe ich schon etwas 
ähnliches gefunden. Die messen Zeit Höhe und Kompass, aber ich dachte es 
müsste doch unter Arduino etwas Direkteres geben. (Strom/Zeit)
Dank an Brunner/ der Wicki-Link (CSV) ist nicht mehr vorhanden!
Dank ebenfalls an Sun, dessen Tip, dass es auf 5° nicht ankommt, mich 
zum Nachdenken brachte, ob es überhaupt Sinn macht, eine Abwinkelung 
vorzunehmen. Bei Südausrichtung spielen 5° sicherlich keine große Rolle.
Wenn man aber genau nach Westen ausgerichtet ist, ist man ja aus der 
Hauptkeule schon ganz schön weit raus, so dass jedes Prozent 
Zusatzgewinn doch etwas bringt. Im Hochsommer reicht ja ein 
aufgerollter, schwarzer Gartenschlauch. Ich möchte aber gerne auch im 
Herbst noch warm duschen :-) und möglichst die Heizung ausgeschaltet 
lassen, wenn ich schon den ganzen Aufwand betreibe.......leider wieder 
etwas länger geworden, trotzdem:
Gruß vom "Warmduscher"

von Joachim B. (jar)


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Mario T. schrieb:
> bin aber bereit wegen des
> besseren Wirkungsgrades einige Grad anzustellen, wobei ich ca.
> 10°....20° noch vertretbar finde.

und warum nicht nach maximaler Wärmeeinkopplung?

Temperatur messen, wenn zu kalt Kalibrierfahrt (langsam) und messen, den 
höchsten Punkt dann wählen.

von W.A. (Gast)


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Mario T. schrieb:
> Es wird immer auf Bibliotheken etc hingewiesen, wenn man nicht selber
> programmieren will.

Plane vielleicht noch eine RTC mit ein. Aus dem Hinterland von Hongkong 
kostet so eine DS3231 keinen Euro und ist eine der einfachsten 
Möglichkeiten, um Datum und Uhrzeit pflegeleicht zur Verfügung zu haben. 
Und lass die gleich auf UTC o.ä. laufen, um der Eierei mit der 
Sommerzeit aus dem Weg zu gehen.

von Joachim B. (jar)


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W.A. schrieb:
> so eine DS3231 keinen Euro und ist eine der einfachsten
> Möglichkeiten, um Datum und Uhrzeit pflegeleicht zur Verfügung zu haben.
> Und lass die gleich auf UTC o.ä. laufen, um der Eierei mit der
> Sommerzeit aus dem Weg zu gehen

ja, auch mit I2C EEPROM für Daten ist leichter zu tauschen als das 
EEPROM im Atmel und MEZ oder MESZ kann man selber ausrechnen, Code von 
Dannegger oder mir bei Bedarf.

von Obmann (Gast)


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Bisschen teuer, aber eliminiert sofort Deine "Bibliotheksprobleme":

http://www.watterott.com/de/OpenLog

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich wuerd das Messen der Strahlung mit Solarzellen vergessen. Denn deren 
Charakteristik ist anders. Solarzellen haben einen geringen 
Leistingseinbruch wenn sich eine duenne Nebelschicht vornedran 
positioniert, da sie auch mit diffuser Stahlung gut zurecht kommt. Wie 
steht das mit den Thermokollektoren ? Nicht zwingend identisch.

Denn Solarzellen werten nur die Strahlung zwischen 400 und vielleicht 
1050nm aus, obendran hat's nichts, und undtendran reicht die Bandluecke 
des Silizium nicht mehr.
Waehrend Theromkollektoren, mit ihren Absorbern den infraroten Teil bis 
ein paar um auch noch absorbieren. 10um entsprechen unserer 
Koerperstrahlung.

Das Problem an den Thermokollektoren liegt eher anderswo. Was mach ich 
mit der Waerme im Sommer? Deswegen verwendet man bei uns eine Mischung, 
fuer ein Einfamilienhaus : 6m^2 Thermokollektoren, und nach oben offen 
Solarzellen. Ich werd eine 6m^2 / 20m^2 Anlage bauen. Mehr als 6m^2 
Thermokollektoren ist nicht wirtschaftlich. Haengt natuerlich auch vom 
Isolationsgrad des Hauses zusammen. Aber die Nach-Isolation kommt eh 
zuerst.

Schiefstellen gegenueber dem Dach wirft andere Probleme auf. zB dass 
sich Schnee ablagert, Windlast, usw. Falls doch wuerd ich die Neigung 
empirisch ermitteln.

: Bearbeitet durch User
von Ma T. (mikronaut) Flattr this


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@joachim B.
Ja, das Optimum wäre ja genau nach Süd.
Ich muß ja einen faulen Kompromiss eingehen, da ich die Teile nicht
im rechten Winkel senkrecht stellen kann.
@WA+JB+Obmann
DS3132-habe recherchiert, natürlich wieder das Problem, wenn man nicht 
der Spezi ist, wie wird angeschlossen+Platine+Software ?, dito das 
Watterott Teil.
Der Tip hat mich aber weitergebracht, so dass ich mich für den RV3029.CZ
entscheiden werde.
Elektor hat gerade im neuen Heft das Teil mit Platine+Soft für Arduino 
als Kompletteil gerade das richtige für "Nichtselbstprogrammierer"
https://www.elektor.de/search?q=150101
Bezüglich der Umsetzung von 0-20mA und dem Datenloggen sowie der 
Umsetzung auf Grafik oder Excel habe ich festgestellt, dass es so etwas 
wie "fertige Programme" zum Abkupfern scheinbar nicht gibt. Werde mich 
also doch tiefer einarbeiten müssen.
Dauert zwar, ist aber sicherlich sinnvoll.
Im Rahmen dessen habe ich eine neue Frage, für die ich besser einen 
neuen Thread aufmache. Werde erst mal im Forum sehen, ob da schon mal 
die Frage behandelt wurde.
:: Gibt es ein Programm, welches den Arduino wie eine SPS programmierbar 
macht ?:: (FUP kann ich besser als Programmieren)
Habe bei Conrad die "Controllino" gefunden, welche scheinbar allerdings 
ebenfalls wie Arduino programmiert werden muß.
@ Oder-Doch. Ich merke man muß noch andere Überlegungen anstellen.
Das mit der Sommeraufheizung weiß ich. Ein Freund, der Südseite hat, 
hat  mich schon vorgewarnt. Er hat das mit Überdruckabblaseventil  und 
Kaltwassernachspeisung mittels Magnetventil gelöst.
:-) Zum Glück habe ich die Rohre und Grundbefestigung schon auf dem 
Dach, sonst würde ich das Projekt schon sterben lassen.;-)wenn ich jetzt 
sehe, was an Zusatzarbeit alles damit verbunden ist.
-Habe leider noch ein paar andere Hobbys-
Mal sehen, ob ich es bis zum Sommer schaffe ohne Strom oder Öl zu 
duschen.
Gruß vom ehemaligen Warmduscher...
jetzt der "Heißduscher" !

von Christopher J. (christopher_j23)


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Hier gibt es ein meiner Meinung nach sehr gutes Onlinetool für 
Photovoltaik, was auch für Warmwassersolar (für relative 
Vergleichswerte) brauchbar sein sollte:

http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php


Was den Arduino-Kram angeht, ist die Sache wirklich einfach und du bist 
garantiert nicht der erste, der das machen will:

siehe z.B. https://www.arduino.cc/en/Tutorial/Datalogger

Ich würde aber aus persönlicher Erfahrung von Warmwassersolar abraten 
und statt dessen lieber Photovoltaik aufs Dach schrauben. Wenn du willst 
kannst du dir dann noch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe dazuholen. Das ist 
zwar unterm Strich teurer aber bringt auch deutlich mehr und ist 
deutlich flexibler.

Würde auch egal ob PV oder Warmwasser überlegen die Panele lieber etwas 
steiler anzustellen, also z.B. 60 Grad. Die optimale Gesamtausbeute 
(aufs Jahr gerechnet) hat man zwar bei ca. 30 Grad aber bei steilerer 
Anstellung verschiebt sich der Ertrag mehr vom Sommer in Richtung 
Frühjahr/Herbst (auch wenn er insgesamt sinkt) aber was bringt es einem 
wenn man im Juli theoretisch den ganzen Tag heiß duschen könnte, aber es 
im April nicht mal für drei Minuten reicht.

von Ma T. (mikronaut) Flattr this


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@christopher
Danke für die beiden Links, beim Arduino bin ich nun doch am 
Einarbeiten.
Ich hatte mir unter Bibliotheken immer etwas anderes vorgestellt.
Mehr so wie die Elektor-Projekte, bei denen man sich das fertige 
Programm komplett herunterladen konnte.Jetzt baue ich nicht für den 
Test, sondern für eine einfache Steuerung. Temperatur am Kollektor 
messen, vergleich mit System, wenn zu kalt-Zirkulation aus.
Bei den Kollektoreinstellungen weiß ich, wie ich die optimale Stellung 
finde.
90° :-)    -- das sieht aber nicht nur besch....eiden aus, sondern macht 
auch einige statische Probleme--Windlast etc.
Ich werde einen Kollektor probehalber aufbauen und leicht ankippen (wie 
es mir optisch noch vertretbar vorkommt) und dann mal die "Ausbeute" 
feststellen.
Photovoltaik habe ich alle Angebote geprüft, ist mir aber zu teuer !
Die Amortisation im Bereich über 10 Jahre ist mir zu suspekt.
Wer weiß, wie sich die Preise entwickeln, und die Teile (vielleicht auch 
nur die preiswerten) lassen auch pro Jahr in der Effizienz nach, worüber 
erst auf Nachfrage darüber geredet wird.
Durch den augenblicklichen Ölpreis (hoffentlich bleibt er noch lange so 
niedrig)stimmen die gesamten Voraussagen ja nun auch nicht mehr.
Bei den von Dir angesprochenen Luft/Wasser Wärmepumpen muß man auch sehr 
vorsichtig herangehen. Ein Bekannter hat eine, welche auch die Heizung 
versorgt und hat sich einen separaten Elektrozähler montiert, weil er 
feststellte, dass die Pumpe einen eingebauten Elektroheizstab doch öfter 
zuschaltete, als vorher angesagt wurde.
Das Problem ist immer, dass man als Kunde am Ende der Nahrungskette 
sitzt.
Hatte auch vor einigen Jahren schon mal an Pellets gedacht und zum Glück 
nicht zugeschlagen. Man sieht ja, wie es jetzt plötzlich ruhig geworden 
ist. (Abluftfilter, neue Schornstein DIN, der größze Lieferant Pleite 
etc.)
Mit den besten Wünschen für einen stabilen Ölpreis auf dem jetzigen 
stand
stehe ich unter der Dusche und drücke allen die Daumen :-)

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