Moin Leute, ich habe diese Schaltung aufgebaut, nur leider kann ich meinen Fehler nicht finden. Anstatt dem 550Ohm Wiederstand ist eine normale Glühlampe mit 25W angeschlossen. Ich habe den Optokoppler und den Triac einzeln mit Erfolg getestet, aber zusammen funktioniert nicht. Wenn ich auf meiner Platine jetzt den R1 auf das Gate Brücke, geht die Lampe aber nicht an. Zum Testen hatte ich die Bauteile mit Lastwiderständen aufgebaut und habe den Filter nicht mit aufgebaut. Wenn ich zB mit dem Oszilloskop messe am Gate, blinkt die Lampe immer einmal auf, wenn ich die messspitze vom Gate entferne. Im zweiten Schaltbild sieht man noch die Schaltung zur Messung des Nulldurchgangs mit dem uC (funktioniert). Grüße Sascha
Merkwürdiger TRIAC für den man nur ein Spice-Moell findet. Vielleicht ist der Strom der 25W Lampe für ihn zu klein. Deine Schaltung ist auch merkwürdig: Die Nulldurchgangserkennung ist mit dem Netz verbunden, wozu dann der Optokoppler bei der TRIAC Ansteuerung ? Der Gate-Vorwiderstand beim TRIAC ist recht niederohmig, sicher daß dein Optokoppler den Spitzenstrom aushält wenn im Spannungsmaximum gezündet wird ? Und wieso PhasenABschnittssteuerung wenn du eine PhasenANschnittssteuerung zeigst ? Die Dimensionierung, OpAmp Komparator auf 50mV, 40mA durch die Optokoppler-LED, ist auch recht abenteuerlich. Guckst du eigentlich nie, wie andere das bauen, sondern meinst du immer jedes Rad neu besser erfinden zu können ?
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Der Gate-Vorwiderstand beim TRIAC ist recht niederohmig, > sicher daß dein Optokoppler den Spitzenstrom aushält wenn > im Spannungsmaximum gezündet wird ? Widerstände dieser Grössenordnung sind im Datenblatt des Mocs so vorgeschrieben. Man geht wohl davon aus, das der hohe Strom nur sehr kurz bis zur Zündung des Triacs fliesst.
enn der TRIAC nicht zünden würde, wäre jetzt der Widerstand durchgebrannt. Ist er aber wohl nicht, sonst hättest du das geschrieben. Ich vermute, dass du einen Fehler in der Verkabelung hast. Vergleiche nochmal mit deinem Plan. Geht die Lampe denn an, wenn du den Triac durch einen Draht überbrückst?
Erstmal danke für die schnellen Antworten. Den Vorwiderstand haben wir schon Testweise erhöht, das führt aber (theoretisch) nur zu einem späteren Umschalten. Ah ja, den Triac haben wir gar nicht, wir haben einen BT136, für diesen hatte ich kein Modell für LT spice gefunden. Kann ich den Triac auch nur mit dem uC Ausgang steuern? Ich hatte diese Ausgangsschaltung in etwa hier aus dem Forum, leider konnte ich sie vorhin nicht wieder finden. Ja die Lampe leuchtet, wenn man den Triac überbrückt. und wenn man mit einer Messpitze an den Triac Gate geht, blinkt sie jeweils einmal auf. Beim Testaufbau, mit T1 auf Gate über einen 5kOhm und einer 4kOhm Last, funktionierte der Triac auch als Schalter.
Also wenn der Triac funktioniert, aber die Lampe beim Überbrücken des Optokopplers nicht an geht, kann ja nur noch der Widerstand durchgebrannt sein. Oder eine Leitung.
nein, der ist OK. Ohmsch gemessen. Die Lampe geht aber jetzt , wo die Bauteile auf der Platine sind nicht mehr an, wenn ich eine Brücke mache zwischen R1 und Opto, auf das Gate. Wenn ich eine Brücke zwischen Gate und T2 mache, geht sie an.
Harald W. schrieb: > Widerstände dieser Grössenordnung sind im Datenblatt des Mocs > so vorgeschrieben. Man geht wohl davon aus, das der hohe > Strom nur sehr kurz bis zur Zündung des Triacs fliesst. Des MOCs ? Ich weiss nicht, welchen Optokoppler er verwendet, das hat er ja schlauerweise nicht drangeschrieben. Beim MOC3052 wird eine Strombegrenzung auf 1A gefordert und damit ein 330 Ohm Widerstand. Die 180 Ohm würden nur für ein 110V Netz gelten. Sascha schrieb: > wir haben einen BT136 Ach. Der will bis zu 35mA Zündstrom und 30mA Haltestrom sehen, eine 25W Lampe lässt sich also schlechtestenfalls ab 30 Grad zünden und geht ab 150 Grad wieder aus. > hatte ich kein Modell für LT spice gefunden. > Kann ich den Triac auch nur mit dem uC Ausgang steuern? Sicher wenn de uC nicht netzgetrennt ist. Da man aber nicht in Quadrant T2- G+ mit 70mA zünden will, verbindet man T1 mit +5V und nicht mit GND. Für die 35mA reichen dann 2 parallelgeschaltete Ausgangspins, oder man nimmt einen TRIAC der mit 15mA zufrieden ist statt dem steinzeitalten BT136. http://documentation.renesas.com/doc/DocumentServer/U16498EE1V1AN00.pdf
Ich hatte mich grob hieran orientiert. Unser uC ist ein Arduino und schafft 40mA Ausgangsstrom und hat eine Ub von 5V. Der Optokoppler ist ein MOC3020. Sorry hatte nicht gesehen, dass der Name nicht im Schaltplan ist. Michael B. schrieb: > Sascha schrieb: >> wir haben einen BT136 > > Ach. > Der will bis zu 35mA Zündstrom und 30mA Haltestrom sehen, > eine 25W Lampe lässt sich also schlechtestenfalls ab 30 Grad zünden und > geht ab 150 Grad wieder aus. Und wieso geht die Lampe dann gar nicht an? Wir haben auch mit einem Poti verschiedene Gate Ströme ausprobiert. Bei dem Beispiel Bild mit dem BT137 werden sagenhafte 152kOhm vor das Gate geschaltet. Wieso kann dort der Triac trotzdem Schalten? PS: Ich hab vorhin das falsche Schaltbild für den Nulldurchgang gewählt, aber das steht hier ja aktuell auch nicht zur Debatte.
> Bei dem Beispiel Bild mit dem BT137 werden sagenhafte 152kOhm > vor das Gate geschaltet. Wieso kann dort der Triac trotzdem Schalten? Das frage ich mich allerdings auch. Bist du sicher, dass die Schaltung so funktioniert? Das sollen bestimmt 150 Ohm sein, nicht 150k Ohm.
1) Wenn du das Gate ohne Widerstand mit der Anode 2 verbindest, leuchtet die Lampe. 2) Wenn du das Gate über 180 Ohm Widerstand mit der Anode A2 verbindest, leuchtet die Lampe nicht. Ich glaube, dein Triac ist kaputt. Offensichtlich zündet er gar nicht. Bei der Verbindung ohne Widerstand leuchtet die Lampe nur deswegen, weil der gesamte Laststrom durch deine Brücke fließt. Kann das sein?
Ich habe hier mehrere BT136 Wenn ich nur den BT136 nehme, 4kOhm last und 230v im kreis aufgebaut zwischen T1 und T2, fließt kein Strom. Wenn ich dann von T1 auf das Gate gehe mit 200-5kOhm Schaltet er komplett durch. Nur mit der Lampe als Last habe ich es noch nicht probiert. Daher gehe ich davon aus, dass es nicht das Bauteil ist, sondern ein Logik/denk fehler.
echt jetzt, habs verpolt angeschlossen (lt. Datenblatt) und es geht -_-
Sascha schrieb: > echt jetzt, habs verpolt angeschlossen (lt. Datenblatt) und es geht -_- OK, gut. Aber Frage zum obigen Schaltbild: Hast du jetzt 150 Ohm drin oder 150 k? Das ist noch das was die Nachwelt wissen sollte, meine ich.
Sascha schrieb: > Unser uC ist ein Arduino und schafft 40mA Ausgangsstrom und hat eine Ub > von 5V. > Der Optokoppler ist ein MOC3020 Ein Arduino AVR schafft keine 40mA, sonden er hat laut Datenblatt das Recht kaputt zu gehen, wenn durch einen Pin mehr als 40mA fliessen. Er selbst liefert zuverlässig nur 20mA. Ein MOC3020 ist für 110V Leitungen aus den USA nur an sonnigen Schönwettertagen. Hier braucht man schon einen MOC3052 mit 600V Spannungsfestigkeit wenn man an 230V überleben will, denn ein 250/275V VDR begrenzt erst bei 560/595V. Sascha schrieb: > Bei dem Beispiel Bild mit dem > BT137 werden sagenhafte 152kOhm vor das Gate geschaltet Das ist ganz einfach: Falsch. So wie die Wahl des MOC3020 für 220V.
Michael B. schrieb: > Ein Arduino AVR schafft keine 40mA, sonden er hat laut Datenblatt das > Recht kaputt zu gehen, wenn durch einen Pin mehr als 40mA fliessen. > Er selbst liefert zuverlässig nur 20mA. Über dem 100 Ohm Widerstand messe ich 3,9V -> 39mA Also einfacher Schalter funktioniert es nun, aber wenn ich ein Signal mit dem Arduino einspeise, kommt aus dem zweiten Triac immer nur ein Impuls, etwa an der gleichen Position der Phase. Weiter bin ich noch nicht gekommen.
Sascha schrieb: > Über dem 100 Ohm Widerstand messe ich 3,9V -> 39mA Du bist schon arg lernbefreit, gelle ? 39 sind keine 40, insofern sollte der Chip noch nicht kaputt gehen. Aber 39 sind mehr als die zugesicherten 20, es kann also schon mit einem anderen Exemplar, unter anderen Temperaturen oder bei anderer Belastung der anderen Ausgänge nicht mehr 39 sein. Man baut Schaltungen nicht nach "hat bei mir im Sommer funktioniert", sondern so, daß sie immer funktionieren, und dazu liest man das Datenblatt und hält sich dran. Alle andern sind Pfuscher, so wie du.
:
Bearbeitet durch User
Moment mal, wie kannst du am Widerstand 3,9V messen, wenn noch eine LED (vom Optokoppler) in Reihe geschaltet ist? Dann müsste deine Spannungsversorgung deutlich über 5V haben. Hat sie das etwa wirklich?
Nur zur Präzision: Deine Schaltung erzeugt einen Phasenanschnitt und keinen Phasenabschnitt. http://www.wirsindheller.de/Phasenanschnitt-Phasenabschnitt.139.0.html Gruß, Stefan
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.