Hallo ich möchte den Doppeltimer 556 zur Füllstandsmessung einsetzen. Ein Reset-Signal geht beide Reset-Eingänge und zwei Sensoren sind übereinander in einem Tank platziert, Steigt der Level, steigt erst die Pulsweite des ersten Sensors, später dann die des zweiten, dadurch verspreche ich mir eine genauere Grenzstandmessung, die weniger empfindlich auf Temperaturdrifts der Permittivität der zu messendne Flüssigkeit reagiert (und die sind gewaltig). nun beobachte ich aber, dass der zweite Sensor weiterhin deutlich anschlägt, obwohl er bereits voll in der Flüssigkeit ist. Dies habe ich mit einem Kapazitätsmessgerät (besser mit dem TI FDC1004) überprüft, dann ist dieser Effekt nicht vorhanden. Was habe ich an meiner Schaltung falsch gemacht? Im großen und ganzen habe ich den einfachen Monovibrator nachgebaut wie er sich in "Elemente der angewandten Elektronik" S. 226 finden lässt... Mein Schaltplan ist angehängt. Da ich vor allem ein Maschinenbauer bin, würde ich nicht ausschließen, dass ich irgendwas verbockt habe an der Beschaltung. Findet jemand gravierende Fehler? Gruß Sergej
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Bei 2M ist der Eingang sauempfindlich, da kann es leicht zum Übersprechen kommen. Auch dürften die Werte nicht sonderlich reproduzierbar sein. Ich würde einfach nen ATtiny25 zur Kapazitätsmessung nehmen, der kann dann gleich die Frequenz als Zahl ausgeben (UART, I2C, SPI).
Da die gemessene Kapazität zwischen 15pF und etwa 40pF schwankt, wäre ein kleinerer Widerstand als 2M mir fast zu wenig?
@ Sergej Pauli (benito_juarez) >Ein Reset-Signal geht beide Reset-Eingänge und zwei Sensoren sind >übereinander in einem Tank platziert, Steigt der Level, steigt erst die >Pulsweite des ersten Sensors, später dann die des zweiten, dadurch >verspreche ich mir eine genauere Grenzstandmessung, die weniger >empfindlich auf Temperaturdrifts der Permittivität der zu messendne >Flüssigkeit reagiert (und die sind gewaltig). Was sit gewaltig? Die Temperaturdrift oder die Permittivität ? Wasser hat er=80, da kommen normale Stoffe kaum ran. >dann ist dieser Effekt nicht vorhanden. Was habe ich an meiner Schaltung >falsch gemacht? https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Beim alten bipolaren NE555/NE556 braucht man sogar 10uF! Die moderne CMOS-Version ala NE7555 oder TCL555 kommt mit 100nF aus. >Im großen und ganzen habe ich den einfachen Monovibrator nachgebaut wie >er sich in "Elemente der angewandten Elektronik" S. 226 finden lässt... Ja, aber recht hochohmig. Damit reagiert die Schaltung empfinglich auf Störungen von aussen. Oder Schaltungsfehler.
Falk B. schrieb: > Was sit gewaltig? Die Temperaturdrift oder die Permittivität ? > Wasser hat er=80, da kommen normale Stoffe kaum ran. Hallo Falk, m.b.M.n ist der Satz eindeutig: " die weniger empfindlich auf Temperaturdrifts der Permittivität der zu messendne Flüssigkeit reagiert (und die sind gewaltig). somit: Die Drifts sind gewaltig, die Permittivität der zu messenden Flüssigkeit ist extrem Temperaturabhängig, es sind Schwankungen bis zu 50 % möglich
Sergej P. schrieb: > Die Drifts sind gewaltig, die Permittivität der zu messenden > Flüssigkeit ist extrem Temperaturabhängig, es sind Schwankungen bis zu > 50 % möglich Dann nimmt man eben 2 Sonden, eine liegend als Referenz, die immer vollständig bedeckt ist und eine stehend und gibt dann das Verhältnis aus. Der ATtiny25 freut sich, wenn er auch mal ein bischen rechnen darf. Ich nenn das mal Fukushima-Prinzip, d.h. ganz leer wird Blödsinn angezeigt. Den Fall der trockenen Referenzsonde sollte man also auch auswerten.
Wenn's Temperaturabhängig is, würd' ich Die einfach messen!?
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