Kenn jemand eine Schaltung, mit der man den Strom eines Akkus elektronisch möglichst verlustfrei (Akku-kapazität ist kostbar) begrenzen kann? Die Schaltung soll zwischen Akku (42V) und Motorcontroller (brushless) kommen. Normalerweise wird der Controller über eine Steuer-Spannung eingestellt und regelt die Geschwindigkeit. Die Spannung darf durch die Strombegrenzung aber nicht sinken, weil der Controller ab einer gewissen Spannung abschaltet. Also eine Leistungsregelung darf nicht über die Spannung, sondern nur über den Strom gehen. Theoretisch sind zwei Ansätze denkbar: a) Unabhängig vom Controller wird nur ein bestimmter Strom verfügbar sein. b) Eine Schaltung regelt die Steuerspannung des Controllers so, dass ein bestimmter Strom in den Controller nicht überschritten wird.
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a) wird sehr aufwendig (Schaltregler) und die dahinter liegenden Schaltungen dürfen dem nicht entgegen Arbeiten, was aber gerade Motorsteuerungen tun.... Also b), die Steuern ja eh schon, warum nicht auch die Stromaufnahme? (sollte in einer anständigen Steuerung/Reglung eh vorhanden sein) Bruschlessregler sollten das prinzipiell sehr Energiesparend machen (k.P. is nich meine Baustelle). Störungen immer am besten an deren Quelle bekämpfen!
Star B. schrieb: > Die Spannung darf durch die Strombegrenzung aber nicht sinken, weil der > Controller ab einer gewissen Spannung abschaltet. Also eine > Leistungsregelung darf nicht über die Spannung, sondern nur über den > Strom gehen. Wie stellst Du Dir das vor? Wie soll so eine Strombegrenzung funktionieren?
Star B. schrieb: > Die Spannung darf durch die Strombegrenzung aber nicht sinken, weil der > Controller ab einer gewissen Spannung abschaltet. Also eine > Leistungsregelung darf nicht über die Spannung, sondern nur über den > Strom gehen. Du willst also die Amper runterskillen? Sowas wünscht sich so mancher bei Hochwasser. Geht aber leider nicht, denn R=U/I. Strom und Spannung können bei gegebener Last nicht unabhängig voneinander verändert werden.
Naja, b) scheint mir auch der bessere Ansatz. Aber wie komme ich zu einer Schaltung, die abhängig vom eigestellteen Stromverbrauch eine Spannung regelt, bis sich ein gewisser Stromverbrauch einstellt? Und das bei möglichst keinem Eigenverbrauch? Im Controller sitz ein sehr niederohmiger Shunt, an dem könnte man die Spannung abnehmen ... Ich denke das wäre ein möglicher Angriffspunkt. Leider kenn ich mich mit Schaltungstechnik überhaupt nicht aus. Akku -> Steuerspannung -> Controller -> variable Last Je nach Last geht aber mit einer Steuerspannung mal wenig und mal viel Strom in die Schaltung. Es bedarf also einer Regelung. Umgekehrt bedeutet das, dass man nur von der Messpannung nicht auf eine fixe Steuerspannung schließen kann. Die muss sich sozusagen einregeln (und nachregeln).
Hört sich nach einer Konstantstromquelle an, aufgebaut mit einem Step-Down Schaltregler. Muss man nur die Strommessung verlustarm gestalten, die 1,25V Spannungsabfall bei ner MC34063 Schaltung scheiden aus Effizienzgründen hier aus. Ich schlage sowas vor: http://www.ebay.de/itm/Stromsensor-Modul-ACS712-Messbereich-20A-Current-Sensor-Strom-Analog-Arduino-/191808905099?hash=item2ca8b39f8b:g:9~kAAOSwG-1Wxay7 Zusammen mit http://www.ebay.de/itm/20A-1200W-Spannungsregler-Step-up-down-Buck-Strom-Modul-Wandler-Konverter-8-60V-/391298976917?hash=item5b1b3c8c95:g:BU4AAOSw14xWJgrq Beim Step-Down lötest du das Feedback-Poti aus und machst da ACS712+Op-Amp Verstärkerschaltung dran. Muss man halt mal rechnen was der ACS712 bei 10A liefert und was der Feedback-Pin vom Step-Down an Spannung im Betrieb hat. Steht ja beides im Datenblatt.
Mh, den Messsensor könnte man nehmen, wenn man nicht an die Shunt-Spannung rankommt. Aber da der ja drin ist, kommt man so ohne zusätzliche Verluste an den Stromwert (man muss halt die Spannung messen können, die wird da nur ein paar mV betragen, der Shunt ist sicher im mOhm Bereich bei bis zu 15A, die der Controller macht. Sieht fast so aus, als wenn man mit einem kleinen Controller-board mit A/D und D/A Wandler recht gut bedient ist, ggf muss man die Messspannung noch verstärken ?!? Oder lieg ich falsch?
Der ACS712 ist ein High Side Current Monitor mit eingebauter Verstärkung. Der basiert auf einem Hall-Sensor, ist also praktisch Widerstandslos (Leiterbahn, Klemmen natürlich noch). Und der hat feste 66mV/A, was dir 0,66V bei 10A ausgibt. Das ist ein Wert, den du mit allen möglichen Arten von Elektronik bereits verarbeiten kannst: - Op Amp + Schaltregler IC - µC mit 1,25V Bandgap Aref am ADC Nur weil du schon einen Shunt im System hast, heisst das nicht dass du den auch um jeden Preis verwenden musst. Mein Ansatz wäre ein Step-Down Schaltregler IC (ggf. mit Zusatzmosfet für >10A) und ein Op Amp der abhängig vom gemessenen Strom den Feedback-Pin bestromt. Am positiven Eingang vom Op-Amp kann man dann ein Poti anbringen als Soll-Wert. Wenn das ganze µC-gesteuert werden soll, bietet sich ein kleiner Attiny als I2C Slave an der als Regler fungiert.
Da hast du natürlich recht, der externe Stromsensor ist sozusagen nicht invasiv. Ich hab nur nicht ganz verstanden, wozu der fette Schaltregler sein muss? Ich hab eine Messspannnung (vom Shunt oder vom Hall), die mehr oder weniger proportinal zu fließenden Strom steigt. Und in Abhängigkeit von deren Differenz zu einer von mir voreinstellbaren Spannungen (idealerweise 2 oder 3 per Schalter wählbar - Spannungsteiler? ) muss eine Steuerspannung (für den Controller der den ganzen Leistungskram macht) hoch und runteregeln bis diese Differenz 0 wird. Da scheint mir keine Leistungselektronik involviert. Ein Progrämmchen für einen kleinen Controller würde ich vermutlich hinbekommen, stellt sich nur die Frage, ob man für diese Aufgabe einen braucht. Und da kommen meine Schaltungstechnik-Defizite ins Spiel ;).
Achso, wenn dein Controller schon dafür zuständig ist, kann der das natürlich übernehmen. Ohne Blockschaltbild ist das schwer festzustellen wie dein System aussieht.
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