Hallo Leute, Ich bastle mir grade mein eigenes Entwicklunges Board für denn Atmega32-16p und wollte mal wissen ob man 100 nf kondensatoren am Vcc und Avcc Pin benötigt? Denn wenn ich, 100 nf kondensatoren an denn Pins anschließe dann ich ihn nicht flashen "programmer is not responding". So bald ich sie wieder entferne kann ich ihn wieder flashen. Also benötigt man diese? Mfg jan.
Jan N. schrieb: > Also benötigt man diese? Ja, sonst wunderst du die später möglicherweise über unerklärliches Fehlverhalten deines Prozessors, nur weil es Sommer, ein paar Grad wärmer oder Vollmond ist. > Denn wenn ich, 100 nf kondensatoren an denn Pins anschließe dann ich ihn > nicht flashen "programmer is not responding". So bald ich sie wieder > entferne kann ich ihn wieder flashen. Dann spendiere deinem µC mal eine Versorgungsspannung. Jedes vernünftig aufgebaute Board hat Abblockkondensatoren und bei bei tausenden von Nutzer funktioniert das Flashen damit.
Jan N. schrieb: > Also benötigt man diese? Ja. Problem liegt nicht bei den 100nF Kondensatoren. Bild von deinem Aufbau. Schaltplan?
Jan N. schrieb: > "programmer is not responding" Das klingt auch so, als hätte der Programmer ein Problem und nicht der MC, der geflasht werden soll. Der Programmer müsste ja 'responden'. Was ist denn das für ein Programmer? Speist der den MC mit?
marco schrieb: > Ja. Problem liegt nicht bei den 100nF Kondensatoren. Bild von deinem > Aufbau. Schaltplan? Habe ein schaltplan hochgeladen. Dann kommen noch Quarz etc.. drauf ist nur die Spannungsversorgung. Matthias S. schrieb: > Das klingt auch so, als hätte der Programmer ein Problem und nicht der > MC, der geflasht werden soll. Der Programmer müsste ja 'responden'. Was > ist denn das für ein Programmer? Speist der den MC mit? Der Programmer ist das Arduino UNO board. Ohne Chip im Sockel. Ich programmiere ihn über Atmel Studio.
Falsch, der Kondensator kommt zwischen GND und VCC bzw. GND und AREF... also so:
1 | + |
2 | --------- | |
3 | | VCC |-------------- |
4 | | | | |
5 | | | 100nf |
6 | | | | |
7 | | GND |-------------- |
8 | --------- | |
9 | GND |
Jan N. schrieb: > Habe ein schaltplan hochgeladen. Der obere GND des µC kommt auch nicht an +5V, sondern an GND. Die Kondensatoren kommen zwischen VCC und GND.
Jan N. schrieb: > marco schrieb: >> Ja. Problem liegt nicht bei den 100nF Kondensatoren. Bild von deinem >> Aufbau. Schaltplan? > > Habe ein schaltplan hochgeladen. Dann kommen noch Quarz etc.. drauf ist > nur die Spannungsversorgung. > Das ist kein Schaltplan sondern eine hingerotzte Zumutung. Mach es ordentlich wenn Du Hilfe willst. Ein Blatt Papier, ein 2B Bleistift und eine Digitalkamera werden ja wohl vorhanden sein. Grüße MiWi
Rene K. schrieb: > Falsch, der Kondensator kommt zwischen GND und VCC bzw. GND und AREF... > also so: > Das ist so nicht völlig richtig. Für AREF gilt das NICHT. Dort wird NUR ein Kondensator angeschlossen - falls Du den AD-Wandler überhaupt benutzt! > > >
1 | > |
2 | > --------- |
3 | > | AREF |-------------- |
4 | > | | | |
5 | > | | 100nf |
6 | > | | | |
7 | > | GND |-------------- |
8 | > --------- | |
9 | > GND |
10 | > |
11 | > |
12 | > |
Ansonsten kommt jeweils an VCC und AVCC sowohl der Pluspol der
Stromversorgung als auch ein Kondensator.
>
1 | > + |
2 | > --------- | |
3 | > | VCC |-------------- |
4 | > | | | |
5 | > | | 100nf |
6 | > | | | |
7 | > | GND |-------------- |
8 | > --------- | |
9 | > GND |
10 | > |
11 | > |
12 | > |
>
1 | > + |
2 | > --------- | |
3 | > | AVCC |-------------- |
4 | > | | | |
5 | > | | 100nf |
6 | > | | | |
7 | > | GND |-------------- |
8 | > --------- | |
9 | > GND |
10 | > |
11 | > |
12 | > |
Zur Erklärung. Der Kondensator ist so etwas wie eine "kleine" Stromquelle, die parallel zur "eigentlichen" Stromquelle - dem 7805 - geschaltet wird. Er soll bei Schaltvorgängen - von denen es bei jeder Taktflanke (ob nur bei fallenden, steigenden oder beiden hängt vom uC ab) unzählige in dem uC gibt - kurzzeitig hohe Ströme liefern, die ansonsten erst durch die Leiterbahn vom 7805 zum uC fliessen würden und auf dem Weg sowohl verzögert als auch "geschwächt" würden. Daher ist es ebenso wichtig, dass diese Kondensatoren so nahe wie möglich am uC angeschlossen werden. Weitere Diskussionen dazu gibt es hier zuhauf. Viel Erfolg.
npn schrieb: > Jan N. schrieb: >> Habe ein schaltplan hochgeladen. > > Der obere GND des µC kommt auch nicht an +5V, sondern an GND. > Die Kondensatoren kommen zwischen VCC und GND. Also so?
Jan N. schrieb: > npn schrieb: >> Jan N. schrieb: >>> Habe ein schaltplan hochgeladen. >> >> Der obere GND des µC kommt auch nicht an +5V, sondern an GND. >> Die Kondensatoren kommen zwischen VCC und GND. > > Also so? Richtig.
npn schrieb: > Jan N. schrieb: >> Also so? > > Ja, genau. Klaus schrieb: > Richtig. Ich habe ja + und - parallel zueinander liegen. Währe das mit denn KOndensatoren dann so richtig. Bin mir dort nicht sicher. Oder ein abzweig von +5 Volt machen dann auf Vcc gehen 100 nf kondensator dann auf gnd und dann auf die GND Leistung? Und dann wieder abzweig von +5 Volt auf Avcc 100 nf kondensator auf AGND dann AREF auf AGND nachdem Kondensator und dann auf wieder auf die GND Leitung?
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Bearbeitet durch User
Die beiden GND müssen auch miteinander verbunden sein (in der Regel). Wenn mit 100nF das Flashen nicht get, dann ist ein C ggf. am Resetpin.
Wolfgang S. schrieb: > C C? Was meinst du mit C? Aber es würde gehen mit dem Abzweigen also von +5 Weg dann auf Avcc oder Acc dann 100 nf kondensator und dann wieder auf die Gnd leitung denn GND ist dann ja mit der GND leitung verbunden also beide oder?
Habe das nun so gelöst flashen funktioniert auch damit
Schaue Dir doch einfach die Schaltpläne UND LAYOUTs ordentlicher Microcontroller-Boards an, um zu sehen, wie dort die Abblockkondensatoren angeschlossen sind. Wichtig ist eine möglichst kurze Leitungsführung zwischen IC-Pins und Kondensatoren. Ebenso wichtig ist eine küzestmögliche Leitungsführung zwischen den GND-Pins des ICs. Es genügt nicht, nur einen GND- oder Vcc-Pin anzuschließen, sondern alle müssen angeschlossen und potenttialweise miteinander verbunden werden.
Andreas S. schrieb: > Schaue Dir doch einfach die Schaltpläne UND LAYOUTs ordentlicher > Microcontroller-Boards an, um zu sehen, wie dort die > Abblockkondensatoren angeschlossen sind. Wichtig ist eine möglichst > kurze Leitungsführung zwischen IC-Pins und Kondensatoren. Ebenso wichtig > ist eine küzestmögliche Leitungsführung zwischen den GND-Pins des ICs. > Es genügt nicht, nur einen GND- oder Vcc-Pin anzuschließen, sondern alle > müssen angeschlossen und potenttialweise miteinander verbunden werden. Jo, so ich wie ich es gemacht habe sind die alle mit einandere verbunden also gnd mit gnd
Die Firma Atmel beschäftigt einen Haufen Autoren, die die zugehörigen Handbücher betreuen. Was meinst Du wohl, warum die sich "unnötig" in Unkosten stürzen? Die Beschaltung der Prozessoren wird ausführlich beschrieben. Sowohl das Wo als auch das Warum. Üblicherweise werden diese Informationen nicht bei jedem Layout, das man, im Netz, finden kann, erneut durchgekaut. Also erinnere Dich doch einfach daran, dass Du irgendwann mal das Lesen gelernt hast. Muss aber nicht sein. Die Mikrokontroller (.net) Service Gesellschaft GmbH macht das gerne für Dich.
Hi Als Ergänzung: AppNote AVR042 auf der Atmel Webseite beantwortet deine Frage ausführlich. MfG spess
Oder Fachliteratur: http://www.amazon.de/AVR-Hardware-Programmierung-Florian-Sch%C3%A4ffer/dp/3895763004/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1455999239&sr=1-1 Da ist sogar ein Bild drin, was passiert, wenn kein C vorhanden ist. Und einiges andere. Manchmal ist Print besser als Web.
Jan N. schrieb: > C? Was meinst du mit C? C ist die Bezeichnung für Kondensatoren in Schaltplänen und Layouts.
Danke euch für eure Hilfe. Ich hätte mal ne andere Frage, zu keinem Problem würde gerne aber eure Ideen hören. Auf mein Entwicklung's Board sind folgende Bauteile nun verbaut. - 1x LED am OC2 (8-BIT PWM) - 2x LED am OC1A/B (16-Bit PWM) - 1x Taster am PC0 - 1x Taster am INT2(PB2) - 2x 50k Ohm Potis für denn A/D(ADC0 und ADC1) Hättet ihr noch vielleicht Ideen was auf dem Board noch fehlt? Oder was man noch drauf bauen kann? Aso Power LED, Festspannungsregler und eine Alte VGA Buchse zum Programmieren ist auch noch angebracht.
Jan N. schrieb: > und eine Alte VGA Buchse zum Programmieren Was stellst Du Dir unter einer "alten VGA Buchse" vor, und warum soll die beim Programmieren helfen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was stellst Du Dir unter einer "alten VGA Buchse" vor, und warum soll > die beim Programmieren helfen? Ich rede von so einer https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f4/VGA-Buchse.JPG Und ich habe dort die ersten 5 Pins mit + 5 Volt, GND, RESET, RX und TX versehen. Weil ich ja mein Chip über das Arduino Board flashe. Das macht mir das ein bisschen einfacher als so kleine draht stiftleisten an denn entsprechen Pins hochzuziehen.
Tatsächlich. Nun, einen noch unpraktischeren Steckverbinder muss man schon 'ne ganze Weile lang suchen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, einen noch unpraktischeren Steckverbinder muss man > schon 'ne ganze Weile lang suchen. Wieso? Ich finde es gut
Jan N. schrieb: > - 1x Taster am INT2(PB2) Willst Du mit dem Taster etwa direkt Interrupts auslösen? Das wäre eine ausgesprochen schlechte Idee. > Wieso? Ich finde es gut Die HD15-Buchse mag vielleicht noch ganz gut zu verarbeiten sein, aber hast Du schon einmal versucht, ein Kabel an einen HD15-Stecker anzulöten? Bei dem komischen Rastermaß wird man auch keine Quetschverbinder für Flachbandkabel finden.
Andreas S. schrieb: > Jan N. schrieb: >> - 1x Taster am INT2(PB2) > > Willst Du mit dem Taster etwa direkt Interrupts auslösen? Das wäre eine > ausgesprochen schlechte Idee. > >> Wieso? Ich finde es gut > > Die HD15-Buchse mag vielleicht noch ganz gut zu verarbeiten sein, aber > hast Du schon einmal versucht, ein Kabel an einen HD15-Stecker > anzulöten? Bei dem komischen Rastermaß wird man auch keine > Quetschverbinder für Flachbandkabel finden. Wieso? Habe ich schon öfter so gemacht. Die VGA habe ich von einer alten kaputten AGP Grafikkarte ausgebaut. Und das anlöten von neuen Kabel wahr auch nicht schwer. Hier mal ein Bild davon
Währenddessen crimpt sich der Rest der Welt nen 5 pin Stecker für die Stiftleiste und ist fertig.
Sascha schrieb: > Währenddessen crimpt sich der Rest der Welt nen 5 pin Stecker für die > Stiftleiste und ist fertig. Ja klar. Würde auch gehen. Aber ich hatte grade nichts andere hier.
Sascha schrieb: > Währenddessen crimpt sich der Rest der Welt nen 5 pin Stecker für > die > Stiftleiste und ist fertig. Und während der Rest der Welt erstmal eine Crimpzange bestellt und paar Tage drauf wartet, hat der Jan die paar Drähte in 5min angelötet :-)
Ich habe gerade noch einen CEE Stecker in der Bastelkiste gefunden. Läßt sich ebenfalls prima als Programmierstecker verwenden, wenn man Vcc wegläßt. (So kleine Stiftleistenstecker "crimpe" ich mit einer Rohr- oder Kombizange und fertig) Gruß Andreas
asdf schrieb: > Crimpzange Mein bevorzugte Crimpzange für Pfostenstecker und andere Steckverbinder mit Flachbandkabelanschluss ist die folgende: http://www.bernstein-werkzeuge.de/fileadmin/Artikelbilder/09/9-205.jpg
Jan N. schrieb: >> Willst Du mit dem Taster etwa direkt Interrupts auslösen? Das wäre eine >> ausgesprochen schlechte Idee. > Wieso? Ich finde es gut Das ist eine schlechte Idee, weil sich das Signal des Tasters dadurch weder ordentlich entprellen noch von Glitches befreien lässt. Für eine saubere Tasterabfrage verwendet man daher einen periodischen Timerinterrupt, aus dem heraus man die Ports abfragt und entprellt. Leider wird sogar in einigen Lehrbüchern der Fehler begangen, z.B. Alarmkontakte oder Not-Aus-Taster als typische externe Interruptquellen darzustellen, was aber absoluter Humbug ist, weil man sich damit nur zusätzliche Probleme einhandelt. > Und das anlöten von neuen Kabel wahr auch nicht schwer. Angelötete Litzen müssen knick- und zugentlastet werden, da die Litze sonst an der Lötstelle abbricht. Bei Steckverbindern für Flachbandkabel-Quetschmontage wird hingegen ein passender Zugentlastungsbügel meist mitgeliefert.
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