Hallo liebe Community, ich habe an einen Attiny84 den DS18B20 Temperatursensor klappt auch alles super, aber wenn die Temperatur unter 10*C geht, werden auf einmal 90*C angezeigt. Das komische ist auh ich lese die Spannung vom Attiny aus, sobald der Fehler auftritt ist die ausgelesene Spannung auch falsch. Könnt ihr mir vl. ein paar Tipps geben was ich noch machen kann? Ich dachte schon es liegt am Attiny aber habe dann das Kabel vom Sensor verlängert und nur diesen nach draußen in die Kälte gelegt, selber Fehler. Habe mal ein kleines Bild angehängt, dort ist das Phänomen bei Device 2 zu beobachten.
:
Bearbeitet durch User
Hannes H. schrieb: > Könnt ihr mir vl. ein paar Tipps geben was ich noch machen kann? Ich würde systematisch vorgehen und erstmal prüfen, ob irgendwas mit dem Sensor ist (was ich nicht glaube), die Datenübertragung ok ist (CRC) oder ob es am Programm liegt. Dann kann man weiter sehen. p.s. Warum meinst du, dass bei deinem Datenbankeintrag mit id 159 die Temperatur unter 10°C war. Was ist da mit supplyv los?
Wenn ich den Sensor rauß packe wird er ja langsam kälter und bei 155 ist zu sehen das es kurz vor unter 10 Grad ist, danach wird er kälter als 10 und Puff das wars, .. habe schon 4 Sensoren getestet genau das gleiche bei exakt der gleichen Temperatur. Was mit der Spannung los ist kann ich nicht sagen, keine Ahnung warum diese genau an diesen Punkt auch falsch ausgelesen wird. Werde morgen mal dazu die entsprechenden Auszüge der Sketches posten, und die verkabelung.
:
Bearbeitet durch User
Quellcode wäre gut, ja. Vermutung: Fehlender Abblockkondensator und falscher Formatstring.
Ich behaupte, dass es bei Datensatz 159 9,43 °C hat und die Spannung 3,111V ist. Falsche aufbereitung der Daten auf dem Attiny oder den Datenbankserver (die Temperatur hat 1 Stelle weniger). Gruss JensM
JensM schrieb: > Ich behaupte, dass es bei Datensatz 159 9,43 °C hat Und bei 103,45℃ würden dann wieder 10,34 angezeigt... BTW: ist der Sensor tatsächlich so genau oder werden da 2 Nachkommastellen "hergelogen"?
Lothar M. schrieb: > BTW: ist der Sensor tatsächlich so genau oder werden da 2 > Nachkommastellen "hergelogen"? Du darfst Auflösung nicht mit Genauigkeit verwechseln. Native beträgt die Auflösung 0.0625°C und Genauigkeit 0.5°C (im Bereich -10°C to +85°C).
Lothar M. schrieb: > BTW: ist der Sensor tatsächlich so genau oder werden da 2 > Nachkommastellen "hergelogen"? Die Auflösung von 1/16° in einer solchen Tabelle vollständig zu speichern ist zunächst einmal kein Sakrileg.
Dort wird ja nicht die Auflösung gespeichert, sondern das finale Ergebnis. Und das ist eben um den Faktor 50 (also fast 2 Zehnerpotenzen) schlechter. Wenn da irgendwann mal jemand draufschaut, dann könnte er meinen, die Temperatur sei "damals" wirklich do exakt gemessen worden...
Lothar M. schrieb: > Wenn da irgendwann mal jemand draufschaut, dann könnte er > meinen, die Temperatur sei "damals" wirklich do exakt gemessen worden... Meinung zählt in solchen Fällen nicht, sondern die Genauigkeitsangabe aus dem Kalibrierprotokoll. Wenn er sich z.B. dafür interessiert, welchen Unterschied es für die Raumtemperatur macht, ob der Heizungsregler um einen Strich weiter aufgedreht ist, ist es völlig irrelevant, wie der genaue Werte ist.
p.s. Hier mal ein Beispiel für eine Temperaturmessung mit DS18B20 (Heizungszyklen mit Parameteränderung) und voller Auflösung. Wenn man die dieser Graphik zugrunde liegenden Daten mit dem Argument Genauigkeit hier nur mit 0.5°C Auflösung abgespeichert hätte, ware damit so gut wie nichts anzufangen.
Lothar M. schrieb: > Dort wird ja nicht die Auflösung gespeichert, sondern das finale > Ergebnis. In einer Aufzeichnung sind zunächst die unverarbeiteten Rohdaten wichtig. Genau aufzeichnen und bei einer Auswertung die Genauigkeit berücksichtigen. Verlorene Daten kriegt man nicht wieder zurück.
Naja. Mit 0,1°C Auflösung speichern zeigt immer noch eine Menge, finde ich.
Dirk K. schrieb: > Naja. Mit 0,1°C Auflösung speichern zeigt immer noch eine Menge, finde > ich. Bei 60K Skalenumfang reicht das für eine Auflösung von mehr als 1%, klar. Wolfgang schrieb: > Temperaturmessung_DS18B20.png Diese Daten sähen bei Aufzeichnung mit nur 0,1K Auflösung schon ganz anders aus. Die Sensorauflösung von 1/16 läßt sich schlecht in 0.1K Datenauflösung reinquetschen, jedenfalls nicht, ohne Abweichungen von fast 1 LSB gegenüber den Rohdaten in Kauf zu nehmen. Damit bekommt man dann für Mittelwerte schon einen temperaturabhängigen Offset. Schlimm genug, dass der DS18B20 intern so wenig rauscht, dass man über Oversampling keine saubere Erhöhung der Auflösung bekommt.
@Hannes H. (hannes31) >ich habe an einen Attiny84 den DS18B20 Temperatursensor klappt auch >alles super, aber wenn die Temperatur unter 10*C geht, werden auf >einmal >90*C angezeigt. Mit welcher Software liest du den Sensor aus und rechnest um? Was Eigenes oder eine Bibliothek aus dem Netz? > Das komische ist auh ich lese die Spannung vom Attiny >aus, Welche Spannung? > sobald der Fehler auftritt ist die ausgelesene Spannung auch >falsch. Könnt ihr mir vl. ein paar Tipps geben was ich noch machen >kann? Betreibe eine systematische Fehlersuche. Miss deine Betriebsspannung am ATtiny und am Sensor. Füttere deine Umrechungsroutine mit Testdaten und prüfe, ob sie auch Werte < 10°C richtig umrechnet und anzeigt.
Es lag an der Umrechnung der Daten, danke für den Tip, ich hab mein Tiny gerade neu geflasht und er steht jetzt draußen und hoffe das es jetzt klappt :).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.